DE3231531A1 - Verfahren und reaktor zur erzeugung von im wesentlichen co und h(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts) enthaltendem gas - Google Patents
Verfahren und reaktor zur erzeugung von im wesentlichen co und h(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts) enthaltendem gasInfo
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Description
H D H 82/41
Anlage zum Patentgesuch der
Klöckner-Humboldt-Deutz
Aktiengesellschaft
vom 24. August 1982
Verfahren und Reaktor zur Erzeugung von im wesentlichen CO und H2 enthaltendem Gas
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von im wesentlichen CO und H2 enthaltendem Gas, wobei
Kohlenstoffträger und Vergasungsmittel als Reaktanden in einen Reaktor mit einem Bad aus feuerflüssigem Metall
und/oder Schlacke eingebracht werden.
Ferner betrifft die Erfindung einen Reaktor zur Erzeugung von im wesentlichen CO und H~ enthaltendem Gas in einem
schmelzflüssigen Bad von Metall und/oder Schlacke mit einer Düse beziehungsweise Düsengruppe zum Zuführen von im
wesentlichen Kohlenstoffträgern und einer Düse beziehungsweise Düsengruppe zum Zuführen von im
wesentlichen Vergasungsmitteln zum Bad.
i Verfahren und Vorrichtungen zum Vergasen feinkörniger ι
beziehungsweise staubförmiger Brennstoffe in einem j
schmelzflüssigen Bad von hoher Temperatur, beispielsweise !
flüssiger Schlacke oder flüssigem Metall wie Eisen zwecks Erzeugung eines im wesentlichen CO und H2 enthaltenden
Gases sind bekannt.
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' Solche Verfahren und Vorrichtungen unterscheiden sich
■ vielfach durch die Art und Weise, in welcher die Reaktanden
\ miteinander in Kontakt gebracht werden, sowie durch die
i hierfür vorgesehenen Vorrichtungen. Bei einigen Verfahren
j und Vorrichtungen werden zum Beispiel Brennstoffe und/oder
I Vergasungsmittel von unten her in das Bad eingetragen, bei
J anderen aufgeblasen, und schlieSlich sind auch sogenannte
j Hybrid-Verfahren bekannt, wobei Reaktanden gleichzeitig in
1 ein Metallbad ein- und aufgeblasen werden.
; Beispielsweise zeigt die DE-PS 450 460 einen
j Vergasungsreaktor, bei welchem Düsen "in bekannter Weise" I im Mantel oder Boden des Konverters angeordnet sind. Bei
dieser Anordnung ist es üblich und zweckmäßig, den Reaktor als Kippgefäß auszubilden, um bei Störungen, gegebenenfalls
: in der Zuführung der Eintragsstoffe, ein Zulaufen der Düsen
mit Metall oder Schlacke zu verhindern, beziehungsweise um bei Revision und/oder Erneuerung der Düsen diese aus dem
Bereich des Schmelzbades herausbewegen zu können, ohne das Schmelzbad ablassen zu müssen.
Eine gewisse Schwierigkeit bei dieser kippbaren Anordnung ergibt sich unter anderem durch Dichtungsprobleme bei der
notwendigerweise trennbaren Verbindung des Reaktors mit einer stationären Leitung für das Produktgas. Dieses
Problem ist jedoch beispielsweise mitteis einer gasgespülten oder mit einer Kühlung ausgestatteten
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Schnelltrenndichtung beherrschbar, wenn auch ein etwas höherer Aufwand hiermit verbunden ist. Andererseits ergiot
sich bei Anordnung bodenblasender Düsen das Problem der Standzeit dieser Düsen sowie der Reaktor-Auskleidung.
Verbessernde Entwicklungen, beispielsweise mit Schutzgas-Fluid bei bodenblasenden Sauerstoffdüsen, haben
indessen dazu beigetragen, die Standzeiten erheblich zu verbessern und dadurch das Verfahren wirtschaftlich zu
gestalten.
Wenn auch zur Aufrechterhaltung einer ununterbrochenen Gasproduktion infolge der Notwendigkeit einer regelmäßigen
Revision des Reaktors und/oder der Düsen ein Tandemaggregat vorhanden sein muß, so ist die Durchführung eines
Vergasungsprozesses mit unterhalb der Badoberfläche des Vergasungs-Schmelzbades eingebrachten Reaktanden durch
Seiten- oder Bodendüsen deshalb vorteilnaft, weil oei dieser Prozeßführung ein optimaler Reaktionsverlauf erzielt
und ein praktisch von Verunreinigungen wie Schwefel oder Kohlendioxid freies, sauberes Gas gewonnen wird, das im
wesentlichen Kohlenmonoxid und Wasserstoff enthält.
Weil jedoch der Aufwand für im schmelzflüssigen Bad bei hohen Temperaturen arbeitende Düsen als Erschwernis
empfunden wurde, wurde schon nach anderen Möglichkeiten gesucht, um beispielsweise einen Vergasungsprozeß in einem
Reaktor mit außerhalb des Schmelzbades angeordneten Düsen oder Lanzen durchführen zu können.
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: Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus der
j DE-AS 1 287 724 vorbekannt. Diese dient zur Vergasung von
Brennstoffen in einem Schlackenbad mit oberhalb desselben
angeordneten Lanzen, welche so gerichtet sind, daß durch
; die Strömungsenergie der gleichmäßig über den Umfang
j tangential mit großer Strahlkraft eingeführten Brennstoffe
J und/oder Vergasungsmittel eine Rotationsbewegung in der
j Schlacke entsteht. Dabei soll eine Art Wirbelsenke gebildet
! werden, innerhalb deren die Brennstoffteilchen auf
! spiraligen Wegen im Kontakt mit der heißen Schmelze
i annähernd vollständig gekrackt und entgast werden.
; In der Praxis wird die erstrebte Prozeßqualität jedoch
i nicht erreicht. Denn auch beim Einführen der Reaktanden
j mittels hoher Strömungsenergie durch den Gasraum hindurch
', auf die Badoberfläche erfolgt im Gasraum oberhalb des Bades
j eine teilweise Verbrennung von Brennstoff und Sauerstoff
I unter Bildung von Kohlendioxid, wobei zudem erhebliche
j Mengen an staubförmiger Schlacke aufgewirbelt und mit dem
j Gas ausgetragen werden. Auch enthält das Gas insbesondere
j bei Einsatz schwefelhaltiger Brennstoffe unzulässig hone
; Anteile von Schwefel. Dies ergibt insgesamt eine
i unbefriedigende Qualität des Produktgases.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Erzeugung von im wesentlichen CO und H2 enthaltendem Gas,
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wobei Kohlenstoffträ'ger und Vergasungsmittel als Reaktanden
in einen Reaktor mit einem Bad aus feuerflüssigem Metall und/oder Schlacke eingebracht werden, derart zu verbessern
und weiterzubilden, sowie einen hierfür geeigneten Reaktor anzugeben, daß durch diese die geschilderten Nachteile
vermieden werden. Zu diesem Zweck sollen die Reaktanden im Vergasungsprozeß so innig und vollständig miteinander und
mit dem Schmelzbad in Kontakt gebracht werden, daß ein Gas von höchster Qualität, das heißt mit möglichst niedrigen
Anteilen an Schwefel, Kohlendioxid und/oder Staub entsteht. Der hierfür vorgesehene Reaktor soll so ausgestaltet sein,
daß sich zumindest die zum Einbringen des Kohlenstoffträgers in das Bad vorgesehenen Düsen
beziehungsweise ihre Mündungen vor dem Vergasungsprozeß oberhalb des Schmelzbad-Spiegels befinden, um ohne
Schwierigkeiten beziehungsweise ohne Ablassen des Bades deren Austausch oder Revision zu ermöglichen. Wenn
gegebenenfalls auch bodenblasende Düsen vorgesehen sind, soll die Anordnung des Reaktors so getroffen sein, daß
diese ohne Ablassen des Schmelzbades in eine Revisionsstellung herausgeschwenkt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt bei einem Verfahren zur Erzeugung von im wesentlichen CO und H2 enthaltendem Gas
der eingangs genannten Gattung, wobei Kohlenstoffträger und Vergasungsmittel als Reaktanden in einen Reaktor mit einem
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Bad aus feuerflüssigem Metall und/oder Schlacke eingebracht
werden, dadurch, daß die Reaktanden in einer solchen Weise im Gasstrahl beziehungsweise im Partikelstrahl mit dem Bad
in Kontakt gebracht werden, daß sich dessen Badspiegel aus einer im Ruhezustand vor dem Vergasungsprozeß unteren
Badspiegelhöhe durch Volumenzunahme auf eine während des
Vergasungsprozesses obere Badspiegelhöhe anhebt, und daß wenigstens einer der Reaktanden in einer Höhe zwischen dem
oberen und dem unteren Badspiegel eingeführt wird.
Gemäß Erfindung wird unter dem Begriff Partikelstrahl ein Strahl von mit Feststoff-Partikeln beladenem Trägergas
verstanden, das heißt ein feinkörniger Feststoff wie beispielsweise Kohlenstaub in Suspension beispielsweise in
einem als Trägergas verwendeten Produktgas, wobei die Suspension unter Druck in eine Düse eingeführt und in deren
Kanal beziehungsweise beim Austritt daraus zum gebündelten energiereichen Strahl entspannt wird.
Mit der Erfindung wird sehr vorteilhaft das Aufwallen des Bades durch die Art der Einführung der Reaktanden gefördert
und dazu genutzt, wenigstens einen der Reaktanden im Vergasungsprozeß unter die Oberfläche des Bades einzuführen
und mit diesem dadurch in innigen Kontakt zu bringen. Vorteilhaft dabei ist, daß sich die Eintragsstelle vor dem
Vergasungsprozeß im Zustand der Ruhe des Bades oberhalb des
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unteren Badspiegels und damit außerhalb des Bades befindet, jedoch während des Vergasungsprozesses in das durch
Aufschäumen im Volumen vergrößerte und damit im Badspiegel wesentlich erhöhte Bad eintaucht.
Eine Ausgestaltung sieht vor, daß beide Reaktanden Kohlenstoffträger
und Vergasungsmittel - im wesentlichen in gleicher Höhe zwischen dem oberen und dem unteren
Badspiegel in das Bad eingeführt werden.
Dabei ergeben sich folglich für das Einführen beider Medien die gleichen vorgängig genannten Vorteile.
Um die bestmögliche Qualität des Produktgases zu erreichen, kann in Abwandlung der erfindungsgemäßen Verfahrensweise
vorgesehen sein, daß der Kohlenstofftra'ger im wesentlichen
in einer Höhe zwischen dem oberen und dem unteren Badspiegel, und das Vergasungsmittel im wesentlichen
unterhalb des unteren Badspiegels in das Bad eingeführt }
Es hat sich gezeigt, daß mit dieser Verfahrensweise sehr vorteilhaft ein Gas von höchster Qualität, selbst bei
Verwendung minderwertiger und gegebenenfalls stark schwefel- und/oder aschehaltiger Brennstoffe erreicht wird.
Eine andere Ausgestaltung des Verfahrens sieht vor, daß der Kohlenstoffträger im wesentlichen in einer Höhe zwischen '
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dem oberen und dem unteren Badspiegel eingeführt wird, während das Vergasungsmittel von oben her gegen das Bad
aufgeblasen wird.
Bei dieser Verfahrensweise wird ein Gas gewonnen, das zwar nicht die höchstmögliche, jedoch noch eine relativ hohe
Qualität besitzt. Infolge Verzicht auf das Durchblasen des Bades von unten her werden andererseits die bekannten,
damit zusammenhängenden Schwierigkeiten beziehungsweise der hierfür erforderliche Aufwand vermieden.
Ob nun die eine oder andere Verfahrensvariante zur Anwendung kommt, liegt je nach Aufgabenstellung und
insbesondere je nach Anforderungen an die Gasqualität und
!· dessen Verwendung in der Wahl des Fachmannes. Dabei kann -
J um dies vorweg zu nehmen - die Ausgestaltung eines hierfür '. vorgesehenen Reaktors so getroffen sein, daß dieser durch
! Umrüstung sowohl für die eine, als auch für die andere
Verfahrensvariante entsprechend hergerichtet werden kann.
: In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die relative
; Volumenzunahme des Bades durch Einstellung der
Stoffstromdichte der Reaktanden im Verhältnis zum statischen Badvolumen eingestellt beziehungsweise gesteuert
wird.
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Auch kann die relative Volumenzunahme durch atmosphärischen Überdruck des erzeugten Gases oberhalb des Badspiegels
eingestellt beziehungsweise gesteuert werden.
Dadurch, daß mit den genannten Einflußgrößen die relative Volumenzunahme des Bades und damit die Höhe des oberen
Badspiegels eingestellt beziehungsweise gesteuert werden kann, ergibt sich mit der Erfindung sehr vorteilhaft die
Möglichkeit einer Optimierung des Vergasungsprozesses innerhalb vorgesehener Aktivierungszustände und
Badspiegelhöhen des Schmelzbades.
Ein Reaktor zur Erzeugung von im wesentlichen CO und f-L·
enthaltendem Gas in einem schmelzflüssigen Bad von Metall und/oder Schlacke mit einer Düse bezienungsweise
Ddsengruppe zum Zuführen von im wesentlichen Kohlenstoffträgern und einer anderen Düse beziehungsweise
Düsengruppe von im wesentlichen Vergasungsmitteln zum Bad ist erfindungsgemäß so ausgestaltet, daß die Mündung der
Düse beziehungsweise Düsengruppe für wenigstens einen der Reaktanden in einer Höhe zwischen einem unteren una einem
oberen Badspiegel in den Reaktor einmündet, wobei der untere Badspiegel derjenige vor dem Vergasungsprozeß und
der obere Badspiegel derjenige während des Vergasungsprozesses ist.
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Bei der Anordnung nach der Erfindung lassen sich diese Düsen sehr vorteilhaft ohne Entfernung des Bades aus dem
Reaktor im Ruhezustand, das heißt vor oder nach dem VergasungsprozeQ und ohne Kippen des Reaktors einer
Revision unterziehen, während es andererseits infolge der besonderen Höhenlage mit der Lage ihrer Mündungen gelingt,
Reaktanden in das Bad zum innigen Kontakt mit diesem einzuführen.
Mit Vorteil ist dabei die Mündung der Düse beziehungsweise Dösengruppe für den Kohlenstoffträger dicht oberhalb des
unteren Badspiegels angeordnet und vorzugsweise schräg nach unten gegen die Horizontale gerichtet. Hierdurch wird eine
relativ lange Verweilzeit des Kohlenstoffs bis zur vollständigen Lösung im Bad erreicht.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen des Reaktors nach der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 9
bis 17.
Im folgenden wird die Erfindung mit ihren Vorteilen anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
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Fig. 1 einen Reaktor zur Vergasung von Kohle in
einem Eisenbad nach dem Stand der Technik, mit einer Düsenanordnung am Boden, in
kippbarer Anordnung, im Schnitt,
Fig. 2 einen ortsfesten Reaktor nach dem Stand der
Technik, mit oberhalb des schmelzflüssigen Bades angeordneten Lanzen, im Schnitt,
Fig. 3 einen Reaktor nach der Erfindung, in
liegender Anordnung, im Schnitt entlang einer horizontalen Ebene,
Fig. 4 einen Reaktor gemäß Fig. 3, jedoch im Schnitt entlang einer vertikalen Ebene,
Fig. 5 einen Reaktor gemäß Fig. 3 und 4, im Schnitt
entlang einer zur Längsachse senkrechten, vertikalen Ebene,
Fig. 6 den Reaktor gemäß Fig. 5, jedoch in
Revisionsstellung um ca. 100 ° aus der Arbeitsstellung herausgeschwenkt, ebenfalls
im Schnitt entlang einer zur Längsachse senkrechten und vertikalen Ebene,
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Fig. 7 einen Reaktor gemäß Figuren 3 bis 6, mit Darstellung des Neuzustandes und eines
Verschleißzustandes, ebenfalls im Schnitt entlang einer zur Längsachse senkrechten und
vertikalen Ebene,
Fig. 8 einen stehenden Reaktor nach der Erfindung, im Schnitt entlang einer vertikalen Ebene.
Der dem Stand der Technik entsprechende Reaktor nach Fig. 1 ist in den Drehgelenken 2 kippbar angeordnet. Im unteren
; Teil 3 befindet sich ein schmelzflüssiges Bad 4, ! beispielsweise von flüssigem Eisen. Im Boden 5 des Reaktors
1 befindet sich die Düsenanordnung 6, beispielsweise in Form einer bekannten Ringdüse mit Kanälen zum Einführen von
Ϊ Brennstoff und/oder Vergasungsmittel, Zuschlagstoffen und gegebenenfalls einem Schutzfluid. Der untere Badspiegel des
im Ruhezustand befindlichen Eisenbades 4 ist mit der Bezugsziffer 7 bezeichnet, während der beim
Vergasungsprozeß durch Volumenvergrößerung sich ergebende obere Badspiegel mit der Ziffer 8 bezeichnet ist. Der
kippbare Reaktor 1 besitzt einen Gasaustritt 9, der mit einer Dichtungsanordnung 10 an eine ortsfeste Leitung 11
angeschlossen ist. Im oberen Bereich 12 des Reaktors 1 befindet sich eine Einfüllöffnung 13 für flüssiges Eisen.
Fin Abstichloch 14, welches normalerweise verschlossen bleibt, ist als Ablaßöffnung für das Eisenbad 4 vorgesehen.
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Zum Freisetzen der Düsen zwecks Revision oder Erneuerung
muß nach Beendigung des Vergasungsprozesses, jedoch unter ständigem Blasen^um ein Eindringen des flüssigen Eisens in
die Düsen 6 zu verhindern, die Dichtungsanordnung 10 gelöst und der Reaktor 1 um die Drehgelenke 2 durch Schwenken
gegen die Horizontale geneigt werden, solange, bis die Düsenanordnung 6 aus dem Eisenbad 4 freikommt. Dann erst
kann die Düsenanordnung 6 ausgewechselt, gegebenenfalls erneuert und der Reaktor 1 in die Arbeitslage
zurückgeschwenkt werden.
Eine Kohle-Vergasungsanlage nach dem Stand der Technik mit einem stationären, das heißt nicht schwenk- oder kippbaren
Reaktor 1 zeigt Fig. 2. Bei diesem sind Lanzen 6, 61 für
Brennstoff und/oder Vergasungsmittel oberhalb des schmelzflüssigen Bades 4 angeordnet. Sie sind tangential zu
Mehreren auf einen konzentrischen, in Höhe der Oberfläche 15 des Bades 4 gedachten Kreis gerichtet, dessen
Umfang annähernd dem halben Umfang des Schmelzbades 4 entspricht. Durch Übertragung kinetischer Energie von den
aus den Lanzen 6, 6' austretenden Strahlen von Gas und feinen Feststoffteilchen wird das schmelzflüssige Bad 4 in
Rotation versetzt, wobei sich ein paraboloidischer Badspiegel 15 einstellt. Dabei spielt sich die Reaktion
zwischen den Reaktanden und dem schmelzflüssigen Bad 4 im wesentlichen im Bereich von dessen Oberfläche 15 ab. Jedoch
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finden Teil-Reaktionen in der Feststoffsuspension bereits
vor Erreichen der Badoberfläche 15 zwischen den Mündungen
17, 17' der Lanzen 6, 6· und dem Badspiegel 15 statt. Die Folge davon ist eine unvollkommene Umsetzung der
Reaktanden zu einem mit Kohlendioxid, Schwefel und gegebenenfalls staubförmiger Asche verunreinigten
Produktgas.
Eine bevorzugte Ausführung des Reaktors 1 nach der Erfindung zeigen die Figuren 2 bis 6. Dieser ist liegend
ausgebildet und besitzt eine horizontale Achse "A", sowie Mittel 15, 16 zum Verschwenken um die Achse "A".
Diese Mittel bestehen aus mit dem Reaktor 1 verbundenen Drehkränzen 15, welche auf Rollen 16, (Fig. 5) gelagert
sind, sowie einem (nicht dargestellten) Schwenkantrieb, entweder in Form eines Zahnkranzes mit Antriebsritzel und
Motorvorgelege, oder in Form eines Lineartriebes, wie hydraulische Kolben/Zylinder-Einheit oder Spindeltrieb etc.
Der Reaktor 1 hat einen Innenraum 21 in Form einer länglichen Wanne. In der linken Hälfte 21 dieser länglichen
Wanne sind die Düsen 6, 6' für den zu vergasenden Kohlenstoff an einer Stelle gemäß Erfindung angeordnet.
Ihre Mündungen 17, 17' liegen knapp oberhalb des unteren Badspiegels 7, wie er sich vor dem Vergasungsprozeß im
Ruhezustand des Bades 4 einstellt. Am Boden des Innenraumes 21 ist eine Gruppe 18 von bodenblasenden Düsen zum
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Einblasen von Vergasungsmittel von unten in das Bad 4 vorgesehen, wie an sich bekannt. Diese sind in einem
gegebenenfalls auswechselbaren Düsenstein 28 (Fig. 7) angeordnet.
Die Düsen 6, 61 beziehungsweise Düsengruppe 18 sind im
wesentlichen in einer Hälfte, im vorliegenden Ausführungsbeispiel in der linken Hälfte 19 des
Innenraumes 21 angeordnet, in der sich unter Aufschäumen des Bades beim Einführen der Reaktanden der
Vergasungsprozeß vollzieht. Damit die sich bildende Schlacke von darin enthaltenen Metallteilchen in einer
beruhigten Zone des Reaktors durch Absetzen der schwereren Metall-Phase reinigen kann, ist die rechte Seite 20 des
Innenraumes 21 ohne Düsen als Beruhigungszone vorgesehen. Darüber ist der Gasaustrittsstutzen 9 angeordnet. Auf der
rechten Seite der Darstellung (Fig. 4) sind Schlackenabzugskanäle 29 in verschiedenen Höhen vorgesehen,
die jedoch während des Betriebes normalerweise mit einem feuerfesten Dichtungsmittel - wie bekannt - verschlossen
sind. Links unten in Fig. 4 ist ein Abstichkanal 14 zum Ablassen des schmelzflüssigen Bades 4 vorgesehen. Auch
dieser Kanal 14 ist normalerweise mit einer Feuerfestmasse verschlossen und wird - wie beispielsweise aus der
Hochofentechnik bekannt - zum Abstich aufgebohrt. In der Fig. 4 sind weiter die verschiedenen Badspiegelhöhen H-,,
H2, H3 mit Pfeilen
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und Höhenlinien eingezeichnet. H-i entspricht der Badspiegelhöhe 7 des Metallbades 4 im Ruhezustand und
beträgt beispielsweise 500 mm. Auf dem Eisenbad 4 schwimmt eine Schicht von wenigen Zentimetern Schlacke, ebenfalls in
beruhigtem Zustand. Während des Vergasungsprozesses steigt der Spiegel 8, 8* des Metallbades 4 je nach Einstellung der
Betriebsparameter auf eine Höhe zwischen H2 und H3. Mit
H2 wird eine Höhe von ca. 800 mm im Bad 4 erreicht,
sofern mit mittlerer Stoffstromdichte und einem Gegendruck von beispielsweise 3 Bar gefahren wird. Die Höhe H3
stellt sich beim Eisenbad 4 einschließlich einer aufgeschäumten Schlackenschicht ein, wenn mit erhöhter
Stoffstromdichte bei geringerem Gegendruck, beispielsweise
1 Bar gefahren wird. Bei Betriebszustanden zwischen H2
und H3 zeigt die Darstellung in Fig. 4 deutlich, daß die
Mündungen 17 der Düsen 6, 61 tief in das Bad 4 eintauchen,
sobald der Vergasungsprozeß im Gange ist.
Die Höhen H,, Hp> H3 der unterschiedlichen Badspiegel
7, 8, 81 sind ebenfalls aus den Figuren 5 bis 7 deutlich
erkennbar. Zugleich zeigen die Figuren die Lage der Düsen 6, 61 mit den Mündungen 17, 17'. Diese Mündungen liegen
oberhalb des unteren Badspiegels H·,, jedoch unterhalb des Badspiegels H9 beziehungsweise H3. Der Höhenunterschied
zwischen H2 und H3 ergibt sich nach Maßgabe der bereits
erwähnten Betriebsparameter wie Stoffstromdichte und
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Gegendruck. Dementsprechend zeigt Bezugsziffer 7 die Badspiegelhöhe H-, des Eisenbades 4 einscnließlich einer
relativ dünnen Schlackenschicht im Ruhezustand, H2 den
Badspiegel 8 beim. Vergasungsprozeß, mit einem höheren Niveau des Eisenbades und einer dickeren Schicht
aufgeschäumter Schlacke, und 8' den höchsten Badspiegel mit noch höher aufgeschäumtem Eisenbad und einer relativ
dicken, stark aufgeschäumten Schlackenschicht. Ferner zeigt Fig. 5 die Anordnung des Reaktors 1 mit Mitteln zum
Verschwenken 15 und 16, nämlich einen mit dem Reaktor verbundenen Laufring 15, der auf Rollen 16 gelagert ist.
Ein Drehantrieb ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
Den Reaktor 1 in einer um ca. 100 ° aus der Betriebsstellung nach links rückwärts verschwenkten
Stellung gemäß Pfeil 22 zeigt Fig. 6. Weil bei dieser Verschwenkung die Düse 6 mit ihrem Düsenkanal und der
Mündung 17 in das Bad 4 eintaucht, müssen diese durch Verschließen mit Feuerfestmasse vor dem Verschwenken
gesichert werden. Eine solche Maßnahme ist jedoch aus der Hochofen- beziehungsweise Schmelzofen-Praxis bekannt und
bereitet keine Schwierigkeiten. Nach dem Zurückschwenken in die Arbeitsstellung wird die Düse 6 mit Düsenkanal und
Mündung 17 wieder aufgebohrt und betriebsbereit gemacht. In der gezeigten Stellung ist die Düsengruppe 18
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einschließlich deren Mündungen 18' aus dem Bad 4 nach oben
herausgeschwenkt und dadurch für eine Revision oder Erneuerung ohne Schwierigkeiten zugänglich. Die Darstellung
zeigt ferner, daß das schmelzflüssige Bad 4 während einer solchen Reparatur-Phase ohne weiteres im Reaktor 1 belassen
werden kann.
Die Darstellung eines Ausführungsbeispieles ahnlich den
Figuren 3 bis 6 zeigt Fig. 7. Der Reaktor 1 umfaßt die Wand 23 aus Stahl mit einer Feuerfest-Auskleidung 24. Im
Bereich des Bades 4 sowie der seitlichen Wandbereiche 25 ist eine hochfeuerfeste und korrosionsresistente
Schutzauskleidung 26 aufgebracht. Die rechte Seite der Darstellung zeigt den Neuzustand der Schutzauskleidung 26,
während an der linken Seite der Zustand nach Verschleiß infolge einer langen Betriebsphase dargestellt ist. Bei
Erreichen dieses Verschleiß-Zustandes muß der Reaktor 1 stillgesetzt und neu ausgekleidet werden. Dabei ist ferner
zu erkennen, daß die Düse 17· auf der rechten Seite innerhalb der intakten Schutzschicht 26 tiefer in das
Innere des Reaktors 1 hineinragt, als nach Verbrauch der Schutzschicht 26, wie auf der linken Seite der Darstellung
ersichtlich. Deshalb muß das Volumen des Bades 4 nach Maßgabe des Verschleißes der Reaktor-Auskleidung 26 nach
und nach mit einem größeren Volumen von Eisen gefüllt werden. Infolgedessen könnte beispielsweise der
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Verschleißzustand des Reaktors nach Maßgabe des höher werdenden Reaktor-Gewichtes infolge größerer Badfüllung
ermittelt werden.
Die Darstellung in Fig. 7 zeigt ferner die Möglichkeit, anstelle der Bodendüsen 18 für das Vergasungsmittel eine
Blaslanze 27 anzuordnen, wie dies an sich bekannt ist. Für den Fall, daß je nach zulässiger Qualität des Produktgases
und/oder unterschiedlicher Qualität des zu vergasenden Brennstoffes sowohl die Anordnung von bodenblasenden Düsen
18 oder auch alternativ die Anordnung von Blaslanzen 27 zweckmäßig sein könnte, kann der Reaktor 1 alternativ für
beide Anordnungen ausgebildet sein, wie Figur 7 zeigt. Im Falle der zeitweilig nicht benötigten bodenblasenden Düsen
18 können diese, wie mehrfach erwähnt und an sich bekannt, mit einer Feuerfestmasse fest verschlossen und damit für
den Betrieb mit Blaslanzen vorübergehend stillgelegt werden, ohne ausgebaut werden zu müssen.
Erfindungswesentlich ist bei allen alternativen Ausgestaltungen des Reaktors, daß die für den
Kohlenstoffträger vorgesehenen seitlichen Düsen 6, 61 in
der erfindungsgemäßen Weise zwischen der Höhe H-, des
Badspiegels 7 und einer Höhe H2 oder H^ der Badspiegel
8 oder 8' angeordnet sind.
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Eine andere Ausführung des Reaktors 1 nach der Erfindung zeigt schließlich Fig. 8. Der Reaktor 1 enthält das
schinelzflässige Bad 4, dessen unterer Badspiegel 7 im
beruhigten Zustand, das heißt, vor dem Vergasungsprozeb,
eine Höhe H-, einnimmt, welche dicht unterhalb der Mündungen 17, 17' der Düsen 6, 6' liegt. Dabei zeigt das
Ausführungsbeispiel des Reaktors 1 nach Fig. 8 einen stationären Reaktortyp in stehender Ausführung mit
vertikaler Achse. Während des Vergasungsprozesses hebt sich
der untere Badspiegel 7 auf die Höhe H~ zum oberen <
Bddspiegel 8 an. Infolgedessen geraten die Düsenmündungen 17, 17' während des Vergasungsprozesses unter die
Badoberfläche 8. Sobald jedoch die Zufuhr von Brennstoff und Vergasungsmitteln durcn die Düsen 6, 6' gestoppt wird,
beruhigt sich das schmelzflüssige Bad 4 und erreicht nach
einiger Zeit den unteren Badspiegel 7 mit der Höhe H-,. Dadurch kommen die Düssnmündungen 17, 17* aus dem
schmelzflüssigen Bad 4 frei und können gegebenenfalls zur
Revision oder zum Ersatz ohne weiteres gezogen und/oder wieder eingesetzt werden. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel gemäS Fig. 8 ist im übrigen vorgesehen,
daß die Düsen 6 für den Kohlenstoffträger, als auch die Düsen 6' für das Vergasungsmittel auf gleicher Höhe im
Reaktor 1 angeordnet sind.
H 62/41
Zur Begrenzung öss oberen Badspiegels 8, der infolge
Anwachsen der Schlackenint-nge während ues
V:jrgasungsprozesses steigt, ist ein scin-matisch
angedeuteter Schlackenüberlauf 29 in Höhe des obeien
Pegelstandes 8 angeordnet. Dieser kann, wie bekannt, mit einer gas- und/cder druckdichten VerschJußanordnung (nicht
gezeigt) versehen sein.
Claims (17)
1. Verfahren zur Erzeugung von im wesentlichen CO und H2
enthaltendem Gas, wobei Kohlenstoffträger und Vergasungsmittel als Reaktanden in einen Reaktor mit einem
Bad aus feuerflüssigem Metall und/oder Schlacke eingebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktanden in einer
solchen Weise im Gasstrahl beziehungsweise im Partikelstrahl mit dem Bad in Kontakt gebracht werden, daß
sich dessen Badspiegel aus einer im Ruhezustand vor dem Vergasungsprozeß unteren Spiegelhöhe durch Volumenzunahme
auf einen während des Vergasungsprozesses oberen Badspiegel anhebt, und daß wenigstens einer der Reaktanden in einer
Höhe zwischen dem oberen und dem unteren Badspiegel eingeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Reaktanden im wesentlichen in gleicher Höhe zwischen
dem oberen und dem unteren Badspiegel in das Bad eingeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenstoffträger im wesentlichen in einer Höhe
KHD H 82/41
zwischen dem oberen und dem unteren Badspiegel eingeführt, und daß das Vergasungsmittel im wesentlichen unterhalb des
unteren Badspiegels in das Bad eingeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kohlenstoffträger im wesentlichen in einer Höhe zwischen dem oberen und dem unteren Badspiegel eingeführt
wird, und daß das Vergasungsmittel von oben her gegen das Bad aufgeblasen wird.
i
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
] gekennzeichnet, daß die relative Volumenzunahme des Bades
j durch Einstellung der Stoffstromdichte der Reaktanden im
1 Verhältnis zum statischen Badvolumen im Ruhezustand
ι eingestellt beziehungsweise gesteuert wird.
!
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
i gekennzeichnet, daß die relative Volumenzunahme des Bades
i durch atmosphärischen überdruck des erzeugten Gases
\ oberhalb des Badspiegels eingestellt beziehungsweise
j gesteuert wird.
7. Reaktor zur Erzeugung von im wesentlichen CO und H9
■ enthaltendem Gas in einem schmelzflüssigen Bad von Metall
i und/oder Schlacke mit einer Düse bezienungsweise
' Düsengruppe zum Zuführen von im wesentlichen
- 3 - KHD
H 82/41
Kohlenstoffträgern, und einer anderen Düse beziehungsweise
Düsengruppe zum Zuführen von irn wesentlicnen Vergasungsmittel zum Bad, nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (17, 17') der Düse (6, 6·) beziehungsweise Düsengruppe für wenigstens
einen der Reaktanden in einer Höhe zwischen einem unteren (7) und einem oberen Badspiegel (8, 8') in den Reaktor 1
einmündet, wobei der untere Badspiegel (7) derjenige vor dem Vergasungsprozeß und der obere Badspiegel (8, 81)
derjenige während des Vergasungsprozesses ist.
8. Reaktor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (17, 17·) der Düse (6, 6') beziehungsweise
Düsengruppe für den Kohlenstoffträger dicht oberhalb des
unteren Badspiegels (7) angeordnet und vorzugsweise schräg
«♦ >*" ■
nach unten gegen die Horizontale gerichtet ist.
nach unten gegen die Horizontale gerichtet ist.
9. Reaktor nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß Düsen (6, 6', 18) als
Beschleunigungsdüsen und/oder als Mehrkanaldüsen ausgebildet sind.
10. Reaktor nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achsen wenigstens zweier Düsen (6, 6', 18) so gerichtet sind, daß sie sich im Bereich des
Bades (4) schneiden.
I» · *■
KHD H 82/41
j
11. Reaktor nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
ί gekennzeichnet, daß Düsen (6, 61) beziehungsweise
i " ι
• Düsengruppen für die unterschiedlichen Reaktanden in
1 gleicher Höhe zwischen dem unteren (7) und dem oberen
j Badspiegel (8, 81) in das Bad (4) beziehungsweise in den
j Reaktor (1) einmünden.
!
12. Reaktor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
·' die Düse (6, 6') beziehungsweise Düsengruppe zum Zuführen
j des Kohlenstoffträgers zwischen dem unteren (7) und dem
' oberen Badspiegel (8, 8') und die Düse beziehungsweise
: Düsengruppe (18) zum Zuführen des Vergasungsmittels an
, einer Stelle unterhalb des unteren Badspiegels (7) in das
1 Bad (4) einmünden, und daß letztere vorzugsweise im
j Bodenbereich des Reaktors (1) in einem Düsenstein (28) angeordnet sind.
13. Reaktor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (6, 61) beziehungsweise Düsengruppe zum Zuführen
des Kohlenstoffträgers zwischen dem unteren (7) und dem oberen Badspiegel (8, 8') angeordnet ist, und daß oberhalb
des oberen Badspiegels (8, 81) wenigstens eine Lanze (27)
zum Aufblasen von Vergasungsmittel auf das Bad (4) vorgesehen ist.
- 5 - KHD
H 82/Al
14. Reaktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß dieser liegend mit horizontaler Achse (A) ausgebildet und mit Mitteln (15, 16) zum
Schwenken um die Achse (A) ausgestattet ist, wobei die Gasaustrittsöffnung (9) nach Maßgabe der Schwenklagen so
angeordnet ist, daß die im Bodenbereich des Reaktors (1) angeordnete Düse oder Düsengruppe (18) ohne Auslaufen des
Bades (4) in eine Position oberhalb des Badspiegels (8) verschwenkt werden kann.
15. Reaktor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
dessen Innenraum (21) die Form einer länglichen Wanne besitzt, und daß die Düsen (6, 61) oder Düsengruppen (18)
an einem Ende (19) des Innenraumes (21) und die Gasaustrittsöffnung (9) sowie gegebenenfalls
Schlackenabzugskanäle (29) am anderen Ende (20) des Innenraumes (21) angeordnet sind.
16. Reaktor nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß dieser stehend mit im wesentlichen
vertikaler Achse ausgebildet ist, und daß die Düsen (6, 61)
für wenigstens einen der Reaktanden mit ihren Achsen in annähernd gleicher Höhenlage ihrer Mündungen (17, 171)
tangential gegen einen imaginären Kreis gerichtet sind, dessen Durchmesser kleiner als der Innendurchmessers des
Reaktors (1) ist.
KHD H 82/41
17. Reaktor nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß dieser mit einem Schlackenüberlauf (29) in Höhe des oberen Badspiegels (8, 8·) mit einer
vorzugsweise druckdicht verschließbaren Öffnung ausgestattet ist.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823231531 DE3231531A1 (de) | 1982-03-05 | 1982-08-25 | Verfahren und reaktor zur erzeugung von im wesentlichen co und h(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts) enthaltendem gas |
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- 1983-03-04 GB GB08306044A patent/GB2116995B/en not_active Expired
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