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Kassettenbandrekorder für Mikrokassetten
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(Priorität der japanischen Anmeldung Nr. 151665/81 vom 4. September
1981) Die Erfindung betrifft einen Kassettenbandrekorder für Mikrokassetten nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 Für Bandrekorder (Tonbandgeräte) sind die
Arbeitsschritte Regie bzw. Studio und das Rückspulen an sich bekannt. Der Arbeitsschritt
Regie dient z.B. dazu, durch Rücklauf des Bandes unter vielen musikalischen Einzelstücken
z.B. den Anfang eines bestimmten Stückes festzustellen bzw. wieder einzustellen
(statt Position hierfür). Bei dem Arbeitsschritt Regie ist eine Druckrolle bekannt,
die sich im Arbeitsschritt"Abspielen"(playback) befindet und hierbei elastisch die
Tonwelle (capstan) berührt; bei dem gleichzeitig der magnetische Tonkopf kräftig
an der Oberfläche des Magnetbandes anliegt. Während des Arbeitsschrittes"Regie1'wird
nunmehr die Druckwelle von der Tonwelle hinweggeführt und gleichzeitig wird der
Tonkopf in eine Stellung überführt, in welcher er das Band nur leicht berührt. Dann
wird die Aufwickelwelle mit hoher Geschwindigkeit rotiert, um das Band schnell in
vorbestimmter Richtung, z.B. vorwärts für das weitere Abspielen zu rotieren und
hierbei die Startposition des Musikstückes abzufühlen, oder dgl. Andererseits, im
Arbeitsschritt Rückspulen, bei dem der Tonkopf leicht an der Oberfläche des Bandes
anliegt, wird die Welle für die Vorratsrolle mit hoher Geschwindigkeit rotiert,
um das Band rückzuspulen.
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In einem bekannten Kassettenbandrekorder ist ein FF-Knopf für Schnellauf
oder ein REW-Knopf für das Rückspulen vorhanden.
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Werden diese während des Abspielens niedergedrückt, wird eine
den
Tonkopf abstützende Platte nach rtickwärts verstellt, so daß der Magnetkopf aus
der innigen Berührung mit dem Band weggeführt wird, in welchem er das Band nur leicht
berührt; während der nachfolgenden Verstellung der oberen Platte wird ein Vorsprung
von ihr in Kontakt mit einem Stützglied der Druckrolle gebracht und die Druckrolle
von der Tonwelle getrennt, so daß nunmehr der Arbeitsschritt Regie oder Rückspulen
ausgeführt werden kann. Wenn aber ein Kassettenbandrekorder für Mikrokassetten benutzt
werden muß, welche neuerdings im Handel stark verbreitet sind, tritt die Schwierigkeit
auf, daß das Spannfeld für das Band nur kleine Abmessungen hat und der zur Verfügung
stehende Raum, um den Tonkopf im Arbeitsschritt Abspielen aus einer ersten in eine
zweite Stellung zu überführen, wo der Tonkopf nur leichten Kontakt mit dem Band
hat, sehr klein ist. Wenn also die Druckrolle von der oberen Platte weggeführt werden
soll, steht nicht genug Platz zur Verfügung um einen hinreichenden Abstand zur Tonwelle
(capstan shaft ) zu schaffen, so daß der Arbeitsschritt Regie oder der Arbeitsschritt
Rückspulen überhaupt nicht möglich ist, weil nach wie vor eine konstante Geschwindigkeit
aufweisende Kraft auf das Band durch die Tonwelle ausgeübt wird. Um dies zu vermeiden,
wäre an sich ein komplizierter Mechanismus erforderlich, um die Arbeitsschritte
Regie und Rückspulen auch bei Mikrokassetten durchzuführen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem Kassettenbandrekorder
fr Mikrokassetten die Druckrolle und den Tonkopf für die Arbeitsschritte Regie und
Rückspulen trotz kleiner zur Verfügung stehender Abmessungen durch eine einfachere
Vorrichtung zu gewährleisten. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen
des Patentanspruches 1 gelöst.
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Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird in folgendem näher erläutert. Es zeigen: Fig 1 eine Draufsicht auf einen
Kassettenrekorder für eine Mikrokassette Fig 2 eine auseinander gezogene perspektivische
Ansicht eines Teiles des Kassettenrekorders, in der besonders die Betätigungsteile
für die Einrastung des Hebels"Spielen" (play) dargestellt sind Fig 3 eine auseinandergezogene
perspektivische Ansicht eines Teiles des Kassettenrekorders, welcher insbesondere
den Betätigungsmechanismus.
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zur Einrastung des Hebels für den Schnellauf vorwärts (FF) und den
Hebel für das Rückspulen (REW) zeigt.
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Fig 4 eine Draufsicht auf einen Teil des Kassettenrekorders, welcher
besonders den Ruhezustand darstellt Fig 5+6 Draufsichten auf einen Teil des Kassettenrekorders
und zeigen besonders den Zustand"Abspielen" (playba~k).
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Fig 7 eine Draufsicht auf einen Teil des Kassettenrekorders, der
insbesondere den Zustand für Regie, Studio oder überspielen darstellt.
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In der Draufsicht gemäß Figur 1 des Kassettenrekorders nimmt das
Chassis 1 den Motor M auf. Ferner ist auf dem Chassis die Tonwelle 2 angeordnet,
die in Einheit mit einer (nicht dargestellten) Schwungscheibe mit konstanter Geschwindigkeit
dreht, angetrieben durch den Motor M, und eine Aufwickelwelle 3 sowie eine Abwickelwelle
14, die ebenfalls durch den Motor M rotiert werden.
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Vor der Tonwelle 2 befindet sich eine Druckrolle P, welche elastisch
gegen die Tonwelle 2 angedrückt ist, und ferner ist der Tonkopf H an einer Seite
der Druckrolle P installiert. Ein Kassettenhalter 5 wird von einem Schaft 6 schwenkbar
gehalten. In den Kaseettenhalter 5 ist eine
Mikrokassette eingesetzt,
sowie an der Aufwickel- und Abwickelwelle 3 bzw. 4 montiert. Es ist ein Zähler 7
für die Position des Tonbandes vorgesehen. Ferner sind in ihren jeweiligen Arbeitsstellungen
am Chassis 1 Hebel (bzw. Stellknöpfe) für das Abspielen (play bzw. playback) 8,
Hebel 9 für den Schnellauf nach vorn,FF- Hebel lo für das Rückspulen REW, Hebel
11 für die Aufnahme REC und Hebel 12 für STOP.
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Fig 2 zeigt einen Rastmechanismus für den Playhebel 8.
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Playhebel 8 ist auf der oberen Seite des Chassis so montiert, daß
er in Richtung der Pfeile A und B verschiebbar ist,und er wird durch eine (nicht
dargestellte) Feder in Richtung des Pfeiles A ständig gedrückt, wobei diese Feder
zwischen dem Playhebel 8 und dem Chassis 1 ausgespannt ist.
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Ferner ist (nicht dargestellt) eine Rastplatte auf dem Chassis 1 vorhanden,
um den Playhebel 8 einzurasten wenn dieser sich in Richtung des Pfeiles B bewegt.
Diese Rast wird aufgehoben, indem der Stophebel 12 niedergedrückt wird. Auf der
oberen Seite des Playhebels 8 befindet sich eine obere Platte 13,. welche letzteren
überlappt und in Richtung der Pfeile C und D verschiebbar ist, und sie wird durch
eine relativ schwache (nicht dargestellte) Feder in Richtung des Pfeiles C vorgespannt.
Am rechten rückwärtigen Ende des Playhebels 8 ist ein Haken 8a vorhanden, während
ein Plattenhaken 13a an der rechten Stirnseite der oberen Platte 13 ausgeformt ist.
Zwischen beiden Haken 8a und 13a befindet sich eine ausgespannte Feder 14 deren
elastische Kraft stärker als derjenigen Feder ist, welche die obere Platte 13 in
Richtung des Pfeiles C vorspannt.
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An die obere Stirnfläche der oberen Platte 13 ist ein Sockel 15 befestigt
und eine kopfseitige Fixierplatte 16 und der Tonkopf H sind am Sockel 15 befestigt.
Andererseits ist die Druckrolle P mit Hilfe eines Stützgliedes 17 rotierbar gelagert,
welches Löcher 17a aufweist, die am linken Ende eingebohrt sind, und ein seitlicher
Vorsprung 17b und ein abwärts gerichteter Vorsprung 17c sind am rechten Ende ausgeformt.
Ferner ist das rückwärtige
Ende des Stützgliedes 17 mit einer schrägen
Anschlagfläche 17d versehen, welche als ein abwärts gebogenes Teil, vgl.
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Fig 3 gebildet sein kann. Auf dem Chassis 1 befindet sich ein als
Stütze dienender Stift 18 und erstreckt sich.nach oben sowohl durch einen Schlitz
8b in dem Playhebel 8, als auch durch den Schlit# 13b, gebildet in der oberen Platte
13.
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Dieser Stift 18 ist in die Löcher 17a des Stützgliedes 17 so eingeführt,
daß er verhindert, daß das Stützglied, wenn es mit einem ringartigen Teil zusammenwirkt,
sich abheben kann.
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Wenn das Stützglied 17 mit dem abstützenden Stift 18 versehen ist,
steht seitlicher Vorsprung 17b gegenüber dem rückwärtigen Teil des Sockels 15, vgl.
Fig 14. Andererseits wird der abwärts gerichtete Vorsprung 17c sowohl durch eine
Kerbe 13c in der oberen Platte 13, sowie durch die Kerbe 8c im Playhebel 8 hindurchgeführt
und erstreckt sich abwärts von einer Kerbe la im Chassis 1. Ein nach oben abgebogener
Lappen 8d ist am linken stirnseitigen Ende des Playhebels 8 ausgeformt, während
andererseits eine nach oben gebogene Zunge 8e ebenfalls am linken Ende der Kerbe
8c ausgeformt ist. Das obere Ende des Lappens 8b nimmt als Federhalter eine Feder
19 auf, wobei ein Arm 19a der Feder 19 in Kontakt mit dem Stützglied 17 gebracht
ist, während ein anderer Arm l9b in Kontakt mit der nach oben durch Kerbe 13c erstreckenden
Zunge 8e gebracht ist. Durch die elastische Kraft der Feder 19 wird das Stützglied
17 im Gegenuhrzeigersinn belastet, d.h. in der Richtung, um elastisch die Druckrolle
P gegen die Tonwelle 2 anzudrücken.
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In der auseinandergezogenen Ansicht gemäß Figur 3, um den Rastmechanismus
des Hebels 9 für den Schnellauf vorwärts und den Hebel lo für das R ckspulen darzustellen,
sind zunächst FF-Hebel 9 und REW-Hebel 1o an der unteren Seite des Chassis 1 so
montiert, daß sie in Richtung der Pfeile E und F verschiebbar sind, bzw. in Richtung
G und I. Ferner sind Hakenglieder 9a und loa als gebogene Bauteile an den Seiten
des FF-Hebels 9 und des REW-Hebels 10 jeweils vorhanden. Federn (nicht dargestellt)
sind an ihrem jeweiligen Ende jeweils durch die Hakenglieder 9a bzw. loa so gehalten,
so daß die elastische Kraft der jeweiligen Federn der FF-Hebel 9 und
REW-Hebel
lo in Richtung E bzw. D verstellt bzw. vorgespannt werden. Die jeweiligen rückwärtigen
Enden des FF-Hebels 9 und REW-Hebels 10 sind so ausgebildet, daß sie mit Hilfe der
vorbezeichneten Rastplatte (nicht dargestellt), die am Chassis 1 vorhanden ist,
eingerastet werden, wenn FF-Hebel 9 und REW-Hebel lo jeweils in Richtung F bzw.
I verstellt werden. In dem Fall jedoch, wenn der Playhebel 8 in Richtung B verstellt
war, mit Hilfe der Rastplatte (beim Abspielen playback) eingerastet wird, wenn dann
sogar PF-Hebel 9 niedergedrückt wird (Arbeitsschritt Regie bzw. Überspielen) oder
der REW-Hebel lo niedergedrückt wird (Abspielen, Rückspielen), können Hebel 9 und
REW-Hebel 10 nicht in Stellungen in F-bzw. I-Richtung eingerastet werden, Der FF-Hebel
9 hat eine Kerbe 9b und am seitlichen Ende der Kerbe 9b ist eine Führung 9c vorhanden.
Ferner hat der REW-Hebel 10 eine Kerbe lob und am seitlichen Ende der Kerbe lob
ist eine zweite Führung loc vorhanden. Am Chassis 1 ist ein Stellhebel 20 montiert.
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Der mittlere Teil des Stellhebels 2o erstreckt sich über das Chassis
1 hinweg, während das linke Ende 20a und das rechte Ende 20b sich durch Kerben lb
und lc in dem Chassis 1 erstrecken und jeweils zur unteren Seite des Chassis 1 vorstehen.
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Der Stellhebel 20 ist verschiebbar gelagert, so daß er in Richtung
der Pfeile I und K verschoben werden kann und durch eine Feder (nicht dargestellt)
in Richtung des Pfeiles J vorgespannt sein kann. Ein Bolzen 21 steht von der unteren
Oberfläche am linken Ende des Endes 20a des Hebels 20 vor, ein zweiter Bolzen 22
steht von der unteren Oberfläche am rechten Ende des Teiles 20b vor Die Bolzen 21,22
sind in die Kerbe 9b des FF-Hebels 9 bzw. in die Kerbe lob des REW-Hebels lo jeweils
eingeführt. Ein oberer Bolzen 23 steht von der Oberfläche des mittleren Teiles des
Stellhebels 20 ab, und eine Hülse ist rotierbar um diesen Bolzen 23 angeordnet.
Die Hülse 24 kann in Berührung mit der geneigten Anschlagfläche 17b des Stützgliedes
17 gebracht werden. Die Arbeitsweise des Kassettenrekorders mit einer Mikrokassette
gemäß Erfindung ist die Nachfolgende, die besonders anhand der Figur 4 erläutert
wird.
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Fig 14 zeigt einen Kassettenrekorder im Ruhezustand. Hier erstreckt
sich
der Playhebel 8 zusammen mit den anderen Stellhebeln in Richtung des Pfeiles A.
Ferner erstreckt sich die obere Platte 13 in Richtung des Pfeiles C, und der Tonkopf
H ist um einen relativ großen Abstand von der Oberfläche des Tonbandes in der Mikrokassette
entfernt. Weil der Vorsprung 17c des Stützgliedes 17 in Kontaktberührung mit dem
rückwärtigen Ende 13d der Kerbe 13c in der oberen Platte 13, Fig 2, gebracht war
und weil die obere Platte 13 in Richtung C verstellt worden ist, ist der Vorsprung
17c ebenfalls in gleiche Richtung verstellt. Deshalb schwenkt Stützglied 17 im Uhrzeigersinn,
so daß die Druckrolle P um einen großen Abstand von der Tonwelle 2 entfernt wird.
Ferner ist der Stellhebel 20 in Richtung des Pfeiles J bewegt worden. Unter diesen
Bedingungen ist das Ein oder das Herausführen des Kassettentonbandes in den oder
aus dem Kassettenhalter 5, Figur 1, gegeben bzw. nicht gegeben.
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Fig 5 zeigt den Kassettenbandrekorder im Arbeitszustand playback bzw.
Abspielen. Wenn der Playhebel 8 niedergedrückt ist, so daß er sich in Richtung des
Pfeiles B bewegt und durch die (nicht dargestellte) Rastplatte eingerastet ist,
wird ebenfalls die obere Platte 13 mit Hilfe der Feder 14 so gezogen, daß diese
Platte in Richtung des Pfeiles D verstellt wird.
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In Folge dessen wird der magnetische Tonkopf H elastisch die Oberfläche
des Kassettenbandes berühren. Andererseits, wenn die Kerbe 13c, die in der oberen
Platte 13 vorhanden ist, in Richtung D verstellt wird, bewegt sich das rückwärtige
Ende 13d der Kerbe 13c von dem Vorsprung 17c des Stützgliedes 17 hinweg und gibt
dieses frei. Gleichzeitig wird die Feder 19, die zwischen den Teilen 8d und 8e des
Playhebels 8 ausgestreckt ist, in Richtung des Pfeiles B gedehnt und hierdurch elastische
Kraft des Stützgliedes 17 mit Hilfe des Armes 19a der Feder 19 erhöht. ~ Folglich
wird Stützglied 17 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so daß die Druckrolle P elastisch
an der Tonwelle 2 anliegt. Gleichzeitig mit der Bewegung des Playhebels 8 in Richtung
P wird der Motor M gestartet, die Tonwelle 2 mit konstanter Geschwindigkeit gedreht
und gleichzeitig rotiert die Aufwickelwelle 3 im Uhrzeigersinn.
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Folglich, da das Band zwischen Tonwelle 2 und der Druckrolle P
eingeklemmt
ist, wird das in derWassett.befindliche Tonband mit konstanter #esch#:windigkeitvYnd
hierbei erfolgt das Abspielen mit Hilfe des magnetischen Tonkopfes H.
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Befindet sich der Kassettenbandrekorder in der Ruhestellung oder in
der Abspielstellung (playback), ist der Stellhebel 20 in Richtung des Pfeiles J
mit Hilfe der Kraft einer Feder (nicht dargestellt) verstellt worden. In diesem
Falle wie aus Figur 6 erkennbar, befindet sich ein Bolzen 21, welcher am linken
Ende des Stellhebels 20 vorgesehen ist, in einer Arbeitsstellung, in welcher er
nicht durch die Flächen der schrägen Führung 9c beschränkt ist, und zwar in der
Kerbe 9b des FF-Hebels 9. Andererseits ist ein zweiter Bolzen 22, der am rechten
Ende vorhanden ist, in einer Arbeitsstellung, die nicht durch geneigte Flächen einer
zweiten Führung loc behindert werden kann und zwar in der Kerbe lob des REW-Hebels
Po. Auch sind die an der mittleren oberen Fläche des Stellhebels 20 vorstehende
Hülse 24 und das Stützglied 17 von einander getrennt, sowie in einer Ruhestellung
des Kassettenrekorders, Figur 4; aber in der Playback-Arbeitsstellung des Kassettenrekorders,
vgl. Fig 5, bewegt sich das Stützglied 17, so daß die schräge Anschlagfläche 17d
sich der Hülse 24 nähert.
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Figur 7 kann die Arbeitsweise für Regie, Studio oder Überspielen des
Kassettenrekorders gemäß Erfindung entnommen werden. Dieser Arbeitsschritt wird
durch das Niederdrücken des FF-Hebels 9 während des Abspielens (playback) eingeleitet.
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Wenn der FF-Hebel 9 in Richtung des Pfeiles verstellt ist, wird die
schräge Führung 9c, die an einem seitlichen Ende der Kerbe 9b des FF-Hebels 9 ausgeformt
ist, in Berührung mit dem Bolzen 21 des Stellhebels 20 gebracht, mit der Folge,
daß dieser Bolzen 21 in Richtung des Pfeiles K gestoßen wird.
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Nunmehr gleitet der Stellhebel 20 in der Richtung K. Im Arbeitsschritt
Rückspielen (playback), Figur 5, weil die Hülse 214, die von der oberen Fläche des
Stellhebels 20 vorsteht, die schräge Anschlagfläche 17d des Stützgliedes 17 erreicht
hat, bewirkt die Bewegung des Stellhebels 20, daß die Hülse 24 in Kontaktberührung
mit der schrägen Anschlagfläche 17d
kommt mit der Folge, daß das
Stützglied 17 verstellt bzw.
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vorwärts gestoßen wird. Folglich bewegt sich die Druckrolle P von
der Tonwelle 2 weg. Im Arbeitsschritt Abspielen (playback) sind der Vorsprung 17
b des Stützgliedes 17 und der Sockel 15 an der unteren Seite des magnetischen Tonkopfes
H von einander getrennt, aber auf Grund der Schwenkbewegung des Stützgliedes 17
wird der Vorsprung 17b in Kontaktberührung mit der Seitenfläche des Sockels 15 gebracht.
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Dann wird auf dem letzten Wege der Schwenkbewegung des Stützgliedes
17 durch den Vorsprung 17b der Sockel 15 verstellt, mit der Folge, daß die obere
Platte 13 in Richtung des PSeiles C gegen Wirkung der Feder 114 verstellt wird.
Eine weitere Folge ist, daß der Tonkopf H auf eine kleine Entfernung x zurückgezogen
wird, aber nach wie vor in Kontakt, mit dem Magnetband bleibt. In der Zwischenzeit
ist die Druckrolle P von der Tonwelle 2-auf einen großen Abstand X gebracht. Deshalb
wird verhindert, daß die Kraft der mit konstanter Geschwindigkeit drehende,Tonwelle
2 auf das Magnetband einwirken kann. Andererseits, durch den Arbeitsschritt des
FF-H0belS 9 wird eine (nicht dargestellte) Riemenscheibe betätigt, die mit der Aufwickelwelle
3 zusammengreift> so daß diese Welle 3 mit hoher Geschwindigkeit im Uhrzeigersinn
zu drehen beginnt.
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Folglich befindet sich das Magnetband in der Kassette im schnellen
Vorwärtsablauf und der Bandinhalt wird abgespielt mit Hilfe des Tonkopfes H, welcher
leicht das Magnetband berGhrt, wShrend gleichzeitig ein Abfühlen der Startposition
der Aufzeichnung dgl., durchgeführt wird.
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Als nächstes wird der Arbeitsschritt des Rückspulens (reviewing) durch
Niederdrücken des REW-Hebels lo in Richtung des Pfeiles I eingeleitet, was während
des Abspielens (playback)' erfolgt.
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In diesem Falle wird die schräge Führung loc, die am seitlichen Ende
der Kerbe lob in dem REW-Hebel 19 vorhanden ist, in wirksame Verbindung mit dem
Bolzen 22 gebracht und verstellt diesen mit der Folge, daß der Verstellhebel 20
in Richtung des Pfeiles K gleitet. Weiter ergibt sich daraus, ähnlich dem Arbeitsschrift
Regie, daß, die Druckrolle P von der Tonwelle 2 um einen großen Abstand getrennt
wird und der Tonkopf H wird in einen kleinen Abstand zurückgeführt> hält aber
noch Kontakt
mit dem Band. Ferner wird, bei diesem Arbeitsschritt
die Abwickelwelle Lt mit hoher Geschwindigkeit im Gegenuhrzeigersinn rotiert, so
daß das Band in die Kassette zurückgespult wird. Dies ist gleich dem wie bei dem
Arbeitsschritt Regie, indem das Abkühlen einer Startposition für das magnetische
Aufzeichnen odgl. mit Hilfe des magnetischen Tonbandes H durchgeführt wird.
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Ferner ist bei der dargestellten Ausführungsform vorgesehen, daß der
Stellhebel senkrecht zur Längsachse des FF-Hebels und des REW-Hebels gleiten kann.
Diese Ausführungsform ist bevorzugt, aber nicht für alle Einzelfälle notwendig,
so daß im Einzelfall die Druckrolle durch die Rotation eines separaten Stellhebels
bewegt und der andere Stellhebel durch den FF-oder den REW-Hebel rotiert werden
kann.
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Erfindungsgemäß werden folgende Vorteile erreicht. Da die Druckrolle
mit Hilfe des Stellhebels bewegt oder verstellt werden kann, welcher Hebel durch
Betätigung des FF- oder des REW-Hebels verstellt wird und weil der Tonkopf auf Grund
der Verstellung der Druckrolle verstellt oder verschoben wird, wird die Druckrolle
hinreichend weit von der Tonwelle bei
dem Arbeitsschritt Regie,
Studio oder Aufzeichncwn oder beim Rückspulen, gebracht, so daß in vorteilhafter
Weise möglIch wird, die mit konstanter Drehgeschwindigkeit vorliegende Kraft vollständig
vom Magnetband zu entfernen, während andererseits der Tonkopf nur leicht vom letzteren
abgeführt wird und noch einen Kontakt mit dem Tonband beibehält. Hierdurch wird
es möglich, den Arbeitsschritt Regie, Studio oder Aufzeichnen und das Rückspulen
sogar in dem Kassettenbannlrekorder auszuführen, der lediglich die kleine Mikrokassette
benutzt und in welchem lediglich eine kleine Spanne bzw.
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Abstand zur Abstützung für die exponierte Oberfläche des Bandes vorliegt.
Ferner, da der Tonkopf so angeordnet ist, daß dadurch eine Stellbewegung der Druckrolle
erfolgen werden kann, wird der beachtliche Vorteil erreicht, daß ein sonst erforderlicher
komplizierter Mechanismus überhaupt entfällt.
L e e r s e i t e