DE3230733A1 - Stroemungs-steuereinrichtung fuer einen einlasskanal mit spiralfoermiger gestaltung fuer die verwendung in einer diesel-brennkraftmaschine - Google Patents
Stroemungs-steuereinrichtung fuer einen einlasskanal mit spiralfoermiger gestaltung fuer die verwendung in einer diesel-brennkraftmaschineInfo
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Description
Strömungs-Steuereinrichtung für einen Einlaßkanal mit spiralförmiger
Gestaltung für die Verwendung in einer Diesel-Brennkraftmaschine.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Strömungs-Stsuereinrichtung
für einen spiral- oder schraubenförmig gestalteten Einlaßkanal für die Verwendung in einer Diesel-Brennkraftmaschine.
Ein schneckengehäuse- bzw. schnecken- oder schraubenförmig gestalteter Einlaßkanal weist normalerweise einen um das Einlaßventil
einer Brennkraftmaschine herum ausgebildeten Spiralabschnitt und einen im wesentlichen geradlinig verlaufenden
Eintrittskanalabschnitt auf, der tangential mit dem Spiralabschnitt
in Verbindung steht. Wenn allerdings ein derartiger schneckengehäuse- bzw. spiralförmiger Einlaßkanal so ausgebildet
ist, daß in der Brennkammer der Brennkraftmaschine dann, wenn die Brennkraftmaschine bei kleinen Drehzahlen und
bei einer geringen Belastung betrieben wird, d.h., wenn die in den Zylinder der Brennkraftmaschine eingespeiste Luftmenge
klein ist, eine sehr starke Drall- bzw. Wirbelbewegung hervorgerufen wird, tritt, da der innerhalb des spiralförmig gestalteten
Einlaßkanals strömenden Luft ein großer Strömungswiderstand entgegengesetzt wird, das Problem auf, daß der volumetrische
'-'irkungsgrad vermindert wird, wenn die Brennkraftma-C/25
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M
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schine mit hoher Drehzahl und bei hoher Belastung arbeitet bzw. betrieben wird, d.h., wenn die in den Zylinder der
Brennkraftmaschine eingespeiste Luftmenge groß ist. Um ein
5
derartig gelagertes Problem zu beseitigen, wurde vom Erfinder bereits eine Strömungs-Steuereinrichtung für die
Verwendung in einer mit Benzin betriebenen Brennkraftmaschine
vorgeschlagen. Bei dieser Strömungs-Steuereinrichtung ist im Zylinderkopf der Brennkraftmaschine ein vom
Eintrittskanalabschnitt abgezweigter und mit dem Spiralen-Endabschnitt bzw. -Auslaufabschnitt des Spiralabschnitts
verbundener Bypass-Kanal vorgesehen, wobei darüberhinaus im Bypass-Kanal ein normalerweise geschlossenes Strömungs-
, c steuerventil angeordnet ist, das durch eine unterdruck -
betriebene Membran-Stelleinrichtung betätigt und unter Ansteuerung
von dei' Membran-Stelleinrichtung geöffnet werden kann, wenn die in den Zylinder der Brennkraftmaschine eingespeiste
Luftmenge einen vorbestimmten Wert übersteigt.
Bei dieser Strömungs-Steuereinrichtung wird dann, wenn die in den Zylinder der Brennkraftmaschine eingespeiste Luftmenge
groß ist, d.h., wenn die Brennkraftmaschine bei grosser Belastung und mit einer hohen Drehzahl betrieben wird,
ein Teil der in den-Einlaß- bzw. Eintrittskanalabschnitt eingeführten Luft über den Bypass-Kanal in den Spiralabschnitt
des schneckengehäuse- bzw. schraubenförmig gestalteten
Einlaßkanals gespeist bzw. geführt. Dies reduziert den Strömungswiderstand des spiralförmig gestalteten Einlaßkanals und ermöglicht somit das Erzielen eines
hohen volurnetrischen Wirkungsgrades. Da, wie oben erwähnt,
bei dieser Strömungs-Steuereinrichtung die unterdruck betriebene Membran-Stelleinrichtung für die Betätigung
des Strömungs-Steuerventils Anwendung findet, ist für die Membran-Stelleinrichtung eine Unterdruckquelle erforderlieh.
Bei einer benzinbetriebenen Brennkraftmaschine ist eine solche Unterdruckquullo ohne weiteres verfügbar, da
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im Einlaßkanal der Brennkraftmaschine ein Unterdruck erzeugt wird. In einer Diesel-Brennkraftmaschine wird allerdings
im Einlaßkanal kein Unterdruck erzeugt,wenn im Einlaßkanal kein Drosselventil angeordnet ist. Aus diesem
Grund ist eine Unterdruckquelle nicht so leicht verfügbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Strömungs-Steuereinrichtung
für einen Einlaßkanal mit spiralförmiger Gestaltung zu schaffen, die in geeigneter Weise in
einer Diesel-Brennkraftmaschine Anwendung finden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Nachstehend wird anhand schematischer Zeichnungen ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
20
20
Fig. 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Diesel-Brennkraftmaschine,
Pig. 2 eine Schnittansicht bei einer Schnittführung ent-
lang der Linie II-II in Pig. I,
Fig. j5 eine perspektivische Ansicht zur schematischen
Darstellung der Formgebung des spiral- bzw. schnek-
ken- oder schneckengehäuseförmigen Einlaßkanals,
30
Fig. 4 eine Draufsicht der Fig. j5,
Fig. 5 eine Schnittansicht bei einer Schnittführung entlang
des Bypass-Kanals in Fig. J5,
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Fig. 6 eine Schnittansicht bei einer Schnittführung entlang der Linie VI-VI in Fig. 4,
Fig. 7 eine Schnittansicht bei einer Schnittführung entlang
der Linie VII-VII in Fig. 4,
Fig. 8 eine Schnittansicht bei einer ßchnittführung entlang
der Linie VIII-VIII in Fig. 4,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Drehschiebers
bzw. Drehschiebeventils, und
, c Fig.10 eine Ansicht zur Darstellung der Gesamtheit einer
5
Ströraungs-3teuereinrichtung.
Im folgenden soll auf die Figuren 1 und 2 Bezug genommen werden, in denen das Bezugszeichen 1 einen Zylinderblock,
on 2 einen im Zylinderblock 1 hin- und herbewegbaren Kolben,
3 einen am Zylinderblock 1 befestigten Zylinderkopf und 4a eine eine Brennkammer 4 definierende sphärische Ausnehmung
bezeichnen, die in der oberen Stirnfläche des Kolbens 2 ausgebildet ist. Die Bezugsnummer 5 bezeichnet
ein Einlaßventil, 6 einen im Zylinderkopf j5 ausgebildeten
schneckengehäuseförmigen bzw. spiralförmigen Einlaßkanal, 7 ein Auslaßventil, 'Ja. einen Auslaßkanal und 8 eine in die
Brennkammer 4 hineinragende Brennstoff-Einspritzeinrichtung.
Von der BrennstoiT-Einüpritzeinrichtuntf o' wird Brenn-
QQ stoff in Richtung auf die sphärische Ausnehmung 4a hin
eingespritzt.
Die Figuren Ji bis 5 zeigen schematisch die Formgebung des
in Fig. 2 dargestellten schneckengehäuseförmig bzw. schrauben- oder spiralförmig ausgebildeten Einlaß- bzw. Ansaugkanals
6. Wie in Fig. 4 dargestellt ist, weist der spiral-
im »
ι« · ι»
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förmig gestaltete Einlaßkanal 6 einen Einlaß- bzw. Eintrittskanalabschnitt
A, dessen Längs-Mittelachse leicht gekrümmt ist, und einen Schnecken- bzw. Spiralabschnitt
B auf, der um den Ventilschaft des Einlaßventils 5 herum ausgebildet ist. Der Eintrittskanalabschnitt A ist tangential
mit dem Spiralabschriltt B verbunden. Wie in den
Fig. 5> 4 und Y dargestellt ist, weist die Seitenwand 9
des Eintrittskanalabschnitts A, die in der· Nähe der Helixachse b lokalisiert ist bzw. zu liegen kommt, an
ihrem oberen Abschnitt einen geneigten bzw. schräg verlaufenden Wandabschnitt 9a auf, der so angeordnet ist,
daß er nach unten weist bzw. gerichtet ist. Die Breite bzw. die Breitenerstreckung des geneigt verlaufenden
5
Wandabschnitts 9a nimmt zum Spiralabschnitt B hin immer
mehr zu, so daß, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist, im Verbindungs- bzw, Übergangsabschnitt zwischen dem Eintrittskanalabschnitt
A und dem Spiralabschnitt B.dei' gesamte Abschnitt der Seitenwand 9 schräg nach unten geneigt
verläuft. Die obere Hälfte der Seitenwand 9 steht mit einer in Urnfangsrichtung verlaufenden Wand eines
zylindrischen Vorsprungs 11 (Fig. 2) in sanfter Übergangsverbindung, der an der oberen Wand des Einlaßkanals 6 an
einer Stelle ausgebildet ist, die um eine Ventilführung
25
10 des Einlaßventils 5 herum liegt. Die untere Hälfte der
Seitenwand 9 steht am Spiralen-Endabschnitt bzw. -Auslaufabschnitt C des Spiralabschnitts B mit der Seitenwand
des Spiralabschnitts B in Verbindung.
V/ie in den Figuren 1 bis 5 dargestellt ist, sind im Zylinderkopf
j5 Bypass-Kanäle 14 ausgebildet bzw. im Zylinderkopf
eingeformt, die von den Eintrittskanalabschnitten A der entsprechenden Einlaßkanäle 6 abzweigen und jeweils
einen im wesentlichen gleichförmigen bzw. gleichbleibenden
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Querschnitt besitzen. Jeder Dypass-Kanal Ik steht mit dem
Spiraleu-Auslaui'abschnitt C des zugehörigen Einlaßkanals
6 in Verbindung. Jede Einlaß- bzw. Eintrittsöffnung 15 5
der Bypass-Kanäle Ik ist an der Seitenwand 9 an einer
Stelle ausgebildet, die sich nahe dem Eintrittsöffnungsende des Eintrittskanalabschnittes A des entsprechenden
Einlaßkanals 6 befindet. Jede Austrittsöffnung 16 der jeweiligen Bypass-Kanäle Ik ist am oberen Endabschnitt der
Seitenwand 12 am Spiral- bzw. Splralenendabschnitt C des entsprechenden Einlaßkanals 6 ausgebildet. Ferner sind im
Zylinderkopf .3 Ventil-Aufnahmebohrungen 17 ausgebildet, die sich quer zu den jeweiligen Bypass-Kanälen Ik erstrekken;
in die jeweiligen Ventil-Aufnahmebohrungen 1-7 sind 5
Drehschieber bzw. Drehschiebeventile lB eingesetzt, die
jeweils für sich als Strömungs-Steuerventil fungieren. Die Drehschiebeventile l8 sind in den jeweiligen bzw.
zugeordneten Bypass-Kanälen I^ so angeordnet, wie dies
in Fig. 9 dargestellt ist, wobei jedes Drehschiebeventil
lö einen zu einer dünnen Platte geformten Ventilkörper
19 und einen Ventilschaft 20 aufweist, der einstückig an den Ventilkörper 19 angeformt ist. Wie in Fig. 5 dargestellt
ist, ist der Ventilschaft 20 durch eine Führungsnut hülse 21 drehbar gehaltert bzw. gelagert, die in die Ventil-Aufnahmebohrung
17 eingepaßt ist. Der Ventilschaft steht nach oben von der oberen Stirnseite der Führungshülse 21 vor, und am vorstehenden Kopfabschnitt des Ventilschafts
20 1st ein Arm 22 befestigt.
Aus Fig. 10 ist erkennbar, daß das äußere Ende des am oberseitigen Ende des Ventilschafto 20 befestigten Arms
22 über eine Verbindungs- bzw. Kuppelstange 4j5 mit einer
Steuerstange k2 in Verbindung steht, die an einer Membran-Einrichtung
bzw. -Stelleinrichtung kO befestigt ist. Die
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Membran-Stelleinrichtung 4o weist eine von der Atmosphäre durch eine Membran 4l abgetrennte Unterdruckkammer· 44 auf,
wobei eine für die federnde Vorspannung der Membran 41
5
dienende Druckfeder 45 in die Unterdruckkammer 44 eingesetzt
ist. Die Unterdruckkammer 44 steht über eine Leitung 46 mit einer Ventilkammer 48 eines Steuerventils 4-7
in Verbindung, die über eine Atmosphärenöffnung 49 und
über ein Luftfilter 50 zur Atmosphäre bzw. zum Umgebungsdruck geöffnet v/erden kann. Das Steuerventil 47 weist
einen den üffnungnbetrieb der Atmosphärenöffnung bzw. der
Atmosphärendruck führenden öffnung 49 steuernden Ventilkörper
51.» einen mit dem Ventilkörper 51 verbundenen bewegbaren
Kolben bzw. Tauchkolben 52 und ein Solenoid 5J5
15
auf, das zum Anziehen des bewegbaren Tauchkolbens 52
dient.
Aus Fig. 10 ist weiter erkennbar, daß ein Fahrzeug bzw. Kraftfahrzeug ein im Kraftfahrzeug-Pührerrauni bzw. Führergehäuse
angeordnetes Gaspedal 60, ein ebenfalls im Führergehäuse angeordnetes Bremspedal 6l, eine durch
das Gaspedal 6ü gesteuerte Brennstoff-Einspritzpumpe 62, einen mxt dem Bremspedal 6l in Verbindung stehenden Brems-
or. kraftverstärker und eine von der Brennkraftmaschine angetriebene
Saugpumpe 64 aufweist.Der Saugkanal bzw. die Saugleitung der Saugpumpe 64 steht mit der (nicht gezeigten)
Konstantdruckkammer des Bremskraftverstärkers 63 in Verbindung,
so daß in der Konstantdruckkammer des Bremskraft-
3Q Verstärkers 63 ständig ein Unterdruck erzeugt wird. Die
meisten Diesel-Rrennkraftmaschinen, die in Last- bzw. Nutzfahrzeugen Anwendung finden, sind mit einer von der
Brennkraftmaschine angetriebenen Saugpumpe 64 ausgestattet, um - wie oben erwähnt - in der Konstantdruckkammer des
Bremskraftverstärkers 63 stets einen Unterdruck zu erzeugen.
Aus Fig. 10 ist weiter erkennbar, daß die Ventil-
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kammer 48 des Steuerventils 4γ mit der Saugleitung der
Saugpumpe ü4 über eine Ventilöffnung 55 und ein Rückschlagventil 5k in Verbindung stent, das lediglich das Ausströmen
5
von Luft aus der Ventilkammer 40 in die Saugpumpe 64 ermöglicnt
bzw. erlaubt.
Andererseits steht das Solenoid bzw. die Magnetspule 53 des Steuerventils 47 mit einer Leistungs- bzw. Spannungsquelle {>J über einen Schalter 56 in Verbindung, der durch
das Gaspedal 6O betätigt wird. Der Sehalter 56 befindet
sieh im Ausschaltzustand, wenn beispielsweise das Gaspedal 60 über einen vorbestimmten Wert niedergedrückt ist, d.h.,
wenn das Belastungsniveau der Brennkraftmaschine 'über einen vorbestimmten Wert bzw. über ein vorbestimmtes Niveau hinaus
angehoben ist. Wenn sich der Schalter 5& im Ausschaltzustand
befindet, schließt der Ventilkörper 51 die Ventilöffuung
5b und öffnet dabei die Atmosphärenöffnung 4y,
weil die Magnetspule 53 nicht erregt ist. Da der Druck
in der Unterdruckkammer 44 der Membran-Stelleinrichtung 40 dadurch gleich dem atmosphärischen Druck wird, bewegt
sich folglich die Membran 4l unter Einwirkung der Federkraft der Druckfeder 45 auf das Drehschiebeventil Ib zu.
Auf diese Weise öffnet das Drehschiebeventil l8 den Bypass-Kanal
14. Wenn andererseits das Belastungsniveau der Brennkraftmaschine unter einen gewissen Wert absinkt, wird
der Schalter 56 in die Einschaltstellung gebracht bzw. geschlossen.
Da in diesem Moment die Magnetspule 53 erregt wird, öffnet der VentilkörpiT M die Vent Hoffnung 55 und
schließt gleichzeitig die Atmosphärendruck, führende üffnung
49. Folglich wird, da die Luft in der Unterdruckkammer 44
durch die Saugpumpe 5^ abgesaugt wird, in der Unterdruck-
v' kammer 44 ein Unterdruck erzeugt. Dabei wird, weil zwischen der Ventilkammer 48 und der üaugleitung bzw. dem Saugkanal
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der Saugpumpe 64 das Rückschlagventil 54 vorgesehen ist,
der Unterdruck in der Unterdruckkammer 44 auf einem Maximal-Unterdruckwort
gehalten, der durch den Saugkanal der Saugpumpe 64 erzeugt worden ist. Wenn in tier Unterdruckkammer
44 ein Unterdruck erzeugt wird, bewegt sich die Membran 4l gegen die Kraft der Druckfeder 45 auf die
Unterdruckkammer 44 zu. Auf diese Weise schließt das Drehschiebeventil Ib den Bypass-Kanal 14.
Wenn die Brennkraftmaschine bei leichter Belastung arbeitet, schließt das Drehschiebeventil l8 wie oben bereits
erwähnt, den Bypass-Kanal 14. In diesem Zustand bewegt sich die in den Eintrittskanalabschnitt A einge-5
führte Luft nach unten, während sie entlang der oberen
Wand 13 dos Spiralabschnitts B unter Ausführung einer
Wirbel- bzw. Drallbewegung strömt. Dadurch wird, weil
die Luft unter Ausführung einer Wirbel- und Drallbewegung in die Brennkammer 4 einströmt, eine starKe und
intensive Verwirbelung bzw. Drallbewegung in der Brennkammer 4 erzeugt.
Wenn die Brennkraftmaschine unter großer Belastung arbeitet, wird, weil nun das Drehschiebeventil Ib den By-25
pass-Kanal 14 öffnet, ein Anteil der in den Eintrittskanalabschnitt
A eingeführten Luft über den Bypass-Kanal l4 mit geringem Strömungswiderstand in den Spiralabschnitt
B geleitet bzw. gespeist. Diese eingespeiste Luft prallt
o- dann frontal mit der Luftströmung zusammen, die entlang
oü
der oberen V/and 13 des Spiralabschnitts B strömt. Als Folge davon, wird, da die entlang der oberen V/and 13 des
Spiralabschnitts B strömende Luftströmung verlangsamt wird, die Drall- bzw. Verwirbelungsbewegung abgeschwächt.
Wenn die Brennkraftmaschine somit bei großer Belastung
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betrieben wird, ist es möglich, einen hohen volumetrischen
Wirkungsgrad zu erzielen, da - wie oben bereits erwähnt -
in diesem Fall das Drehschiebeventil l8 öffnet, der Gesamt-5
Durchtrittsquerschnitt des Einlaßkanals 6 angehoben bzw.
vergrößert ist und die Drallbewegung abgeschwächt ist. Durch die Formgebung des geneigten Wandabschnitts ya wird
ferner die Strümungsrichtung des Anteils der Luft, die in
den Eintrittskanalabschnitt A eingeleitet ist, nach unten 10
abgelenkt. Als Folge davon wird, da der Anteil der Luft entlang der Bodenwand des Einlaßkanals 6 ohne in Drallbewegung
versetzt zu werden in den Spiralabschnitt B strömt, der Strömungswiderstand des Einlasskanal a 6 klein, wodurch
es möglich wird, den volumeti'lschen Wirkungsgrad weiter
5
anzuheben, wenn die Brennkraftmaschine unter großer Belastung betrieben wird.
Herkömmliche Diesel-Brennkraftmaschinen sind normalerweise mit einer Unterdruckpumpe für den Bremskraftverstärker
ausgestattet. Unter Verwendung einer derartigen Unterdruckpumpe als Unterdruckquelle für die Betätigung des Membran-Stellantriebs
bzw. der Membran-Dteil einrichtung, gelingt
es durcn den Anmeldungsgegenstand, den Üffnungsbetrieb
des Drehcchiebers bzw. Drehsehieboiventils zu steuern,
ohne dadurch die Herstellungskosten der 3trömungs-Steuereinrichtung
in einer Diesel-Brennkraftmaschine anzuheben.
Die Erfindung schafft somit einen schnecken- bzw. schnekkengehäuse-
oder spiralförmigen Einlaß- bzw. Ansaugkanal, der einen um ein Einlaßventil herum ausgebildeten Spiralabschnitt
und einen im wesentlichen geradlinigen Eintrittskanalab^chnitt aufweist, der tangential mit dorn Spiralabschnitt
verbunden ist. Vom Eintrittskanalabschnitt zweigt gg ein Bypass-Kanal ab, der mit dum Spiralabschnitt in Verbindung
steht. Im ßypass-Kanal ist ein Drehschieber bzw.
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ein Drehsctuebeventil angeordnet, das durch eine unterdruckbetriebene
Membran-Stelleinriohtung betätigbar ist. Die Unterdruckkammer der Membran-Stelleinrichtung ist
wahlweise mit dar Aüruspnare cder mit einer von der Diesel-Brennkraftmaschine
angetriebenen 8augpumpe verbindbar, urn das Drehschiebeventil zu öffnen, wenn das Belastungen!veau der
Diesel-Brennkraftrnaschine über einen vorbestimmten Wert angehoben wird.
Leerseite
Claims (12)
- TeDTKE - BüHLING - J . ::X . χf± r*_ /■* ··«*··* '..**..* *.." -Oipf.-lng. H.TiedtkeIaRUPE - rELLMANN - «RAMS Dipl.-Chem. G. BühlingDipl.-lng. R. Kinne Dipl.-Ing. R Grupe Dipl.-lng. B. Pellmann Dipl.-lng. K. Grams O /.OO I J QBavarlaring 4, Postfach 202403 8000 München 2Tel.: 089-539653Telex: 5-24 845 tipatcable: Germaniapatent München18. August iy82 DE 2411PatentansprücheTly Einrichtung zur Steuerung der Strömung in einem öchnecken- bzw. spiralförmig geformten Einlaßkanal einer Diesel-Brennkraftmaschine, die mit einer Säugpumpe ausgestattet ist, die eine Saugöffnung besitzt und von der Diesel-Brennkraftmaschine angetrieben ist, wobei der Einlaßkanal einen um ein Einlaßventil herum ausgebildeten Spiral- oder Helixabschnitt und einen im wesentlichen geradlinig verlaufenden Eintrittskanalabschnitt aufweist, der tangential mit dem Spiralabschnitt in Verbindung steht^und einen Spiralen-Endabschnitt bzw. -Auslaufabschnitt besitzt, 'gekennzeichnet durcheinen Bypass-Kanal (14), der vom Eintrittskanalabschnitt (A) abgezweigt und mit dem Spiralen-Endabschnitt (C) des Spiralabschnitts (B) verbunden ist,eine im Bypass-Kanal (14) angeordnete Ventileinrichtung (l8) zur Steuerung des Strömungsquerschnitts des Bypass-Kanals (14),eine unterdruckbetriebene Einrichtung (4ü), die eine Unterdruckkammer (44) aufweist und mit der Ventileinrichtung (Ib) verbunden ist, um diese· in Abhängigkeit von einer Veränderung des in der Unterdruckkammer (44) erzeugten bzw. herrschenden Unterdruckniveaus zu betätigen, undeine Steuereinrichtung (47, 42, 5j5, 56, 57, 60), um wahlweise in Abhängigkeit von einer Veränderung des Belastungsniveaus der Diesel-Brennkraftmaschine die Unterdruckkammer (44) entweder mit dem Saugkanal bzw. Sauganschluß der Saugpumpe (64) oder mit der Atmosphäre zu verbinden, um die Ventileinrichtung (l8) zu öffnen oder zu schließen, wenn das Belastungsniveau der Brennkraftmaschine ein vorbestimmtes Niveau über - bzw. unterschreitet.■r * t* * * ψ C* * » * # at-2- DE 2411
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittskanalabschnitt (A) ein vom Spiralabschnitt (B) am weitesten entfernt gelegenes Eintrittsöffnungsende besitzt, und daß der Bypass-Kanal (14) eine Eintrittsöffnung (15) besitzt, die in den Eintrittskanalabschnitt (A) an einer Stelle nahe dem Eintrittsöffnungsende mündet.
- !O 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittskanalabschnitt (A) eine obere Wand (13), eine bodenseitige Wand, eine erste Seitenwand (9), die nahe dem Einlaßventil (5) liegt, und eine zweite Seitenwand (12) aufweist, die dem Einlaßventil (5) abgewandt verläuft, daß die erste Seitenwand (9) einen nahe dem Spiralabschnitt (B) befindlichen nach unten geneigten Abschnitt (9a) und einen nahe dem Eintrittsöffnungsende befindlichen, im wesentlichen vertikalen Abschnitt (9) aufweist, und daß die Eintrittsöffnung (15) des Bypass-Kanals (14) in diesem vertikal verlaufenden Abschnitt (9) ausgebildet ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßkanal (6) eine VentilfUhrung (10) aufweist, die von einer oberen Wand (13) des Spiralabschnitts (B) in diesen vorsteht und eine in Umfangsrichtung verlaufende Wand besitzt, wobei der nach unten geneigte Abschnitt (9a) tangential mit der in Umfangsrichtung verlaufenden Wand (11) der Ventll'führung (1O) verbunden ist.
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bypass-Kanal (l4) eine Austrittsöffnung (16) besitzt, die an einer Stelle nahe der oberen Deckwand (13) des Spiralabsehnitts (B) in diesenmündet.
35-> DE 2411 - 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (lB) einen Drehschieber bzw. ein Drehschiebeventil aufweist, das drehbar im Bypass-Kanal (l4) angeordnet ist.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehschiebeventil (18) einen die Form einer dünnen Platte aufweisenden Ventilkörper (19) besitzt, der sich durch den Bypass-Kanal (14) erstreckt,
- 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die unterdruckbetriebene Einrichtung eine Membran (4l) aufweist, die mit der Ventileinrichtung (lö) verbunden ist und die Unterdruckkammer (44) von dex· Atmosphäre trennt.
- 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung ein die Unterdruckkammer (44) wahlweise mit der Saugöffnung der Saugpumpe (64) oder mit der Atmosphäre verbindendes Steuerventil (47) und eine Betätigungseinrichtung (52,53, 56,57,60) aufweist, die das Steuerventil (47) in Abhängigkeit von dem Belastungsniveau der Brennkraftmaschine betätigt.
- 10. Einrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (47) eine mit der Unterdruckkammer (44) in Verbindung stehende Ventilkammer (48), eine dieVentilkammer (48) mit der Saugöffnung der Saugpumpe (64) in Verbindung bringende Ventilöffnung (55), eine die Ventilkammer (48) mit der Atmosphäre verbindende Atmosphärenöffnung (49), einen durch die Betätigungseinrichtung (52, 53i 56, 57, 60) betätigten und mit der Ventii-öffnung (55) und der Atmosphärenöffnung (49) zur Steuerung des jeweili--4- DE 2411gen Öffnungsbetriebs dieser öffnungen zusammenarbeitenden Ventilkörper (31), und ein Rückschlagventil (54) aufweist, das zwischen der Ventilkammer (48) und dem Saugoanschluß bzw. der Saugöffnung der Saugpumpe (64) angeordnet ist.
- 11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung ein elektromagnetisches Steuerventil (52, 52), eine Leistungs- bzw. Spannungsquelle (57)> und einen Schalter (56) aufweist, der zwischen dem elektromagnetischen Steuerventil (52, 53) und der Spannungsquelle (57) eingegliedert und in Abhängigkeit von einer Veränderung des Belastungsniveaus der Brennkraftmaschine betätigbar ist.
- 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkraftmaschine ein Gaspedal (60) besitzt, mit dem der Schalter (56) verbunden ist und durch den derSchalter (56) betätigt wird.
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