DE3230659C2 - Selbstfahrende Arbeitsmaschine - Google Patents
Selbstfahrende ArbeitsmaschineInfo
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- DE3230659C2 DE3230659C2 DE19823230659 DE3230659A DE3230659C2 DE 3230659 C2 DE3230659 C2 DE 3230659C2 DE 19823230659 DE19823230659 DE 19823230659 DE 3230659 A DE3230659 A DE 3230659A DE 3230659 C2 DE3230659 C2 DE 3230659C2
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F9/00—Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
- E02F9/02—Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears
- E02F9/024—Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears with laterally or vertically adjustable wheels or tracks
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D49/00—Tractors
- B62D49/08—Tractors having means for preventing overturning or tipping
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D63/00—Motor vehicles or trailers not otherwise provided for
- B62D63/02—Motor vehicles
Abstract
Die Erfindung schlägt ein selbstfahrendes vierrädriges Arbeitsgerät vor, das so ausgebildet ist, daß die die Räder tragenden Achsen um eine in Fahrtrichtung weisende Schwenkachse schwenkbar sind, so daß sich die Maschine selbst an geneigten Hangflächen od. dgl. abstützen kann, wobei Radpaare oder Räder so lenkbar sind, daß die Maschine auf kleinstem Raum engste Kurven fahren kann.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbstfahrende Arbeitsmaschine gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine gattungsbildende Einrichtung wird in der US-PS 41 86 811 beschrieben. Die Laufräder dieser bekannten
Maschine, die alle angetrieben sein können, weisen in ihrer Längsachse gesehen starre Radwellen auf, so daß
Anpassungen beispielsweise an Böschungen, Gräben usw. nicht möglich sind. Die bekannte Maschine kann
auch nicht auf schmalen Grabenkronen verfahren werden oder in einem Graben laufen, desen Böschungen
unterschiedlich steil sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsbildende Maschine derart zu verbessern, daß eine
Arbeitsmaschine geschaffen wird, die in der Lage ist, unterschiedliche Hang- und Böschungsneigungen Rechnung
zu tragen, auf schmalen Grabenkronen zu fahren und trotzdem dabei standsicher und in der Lage ist, die
durch die Arbeitsvorgänge auftretenden, relativ hohen Belastungen aufzunehmen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des kennzeichnenden Teiles des Hauptanspruches
gelöst.
Gemäß der Erfindung wird erreicht, daß durch ein automatisches oder bewußies Abknicken und beliebiges
Einstellen der 2/3-Länge der Fahrzeugachse bezüglich der Neigung sich das Fahrzeug jeder Böschungsneigung
anpassen kann, wobei aber die Standfestigkeit voll erhalten bleibt. In einem solchen Fall läuft beispielsweise
die '/3-Achse mit dem zugehörigen Rad auf der Grabenkrone.
Aus der DE-AS 14 57 919 ist ein Mähgerät für Grabenböschungen bekanntgeworden, bei welchem zwei
hintereinanderlaufende Laufräder vorgesehen sind und
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60
65 ein seitlich abschwenkbares oder hochschwenkbares Stützrad vorgesehen ist, wobei vor dem Stützrad in
Fahrtrichtung gesehen ein Arbeitswerkzeug angeschlossen werden kann. Das hintere Laufrad und das
Stützrad können motorisch angetrieben werden. Solche Geräte eignen sich nicht für große und schwere Arbeitsgeräte,
wie sie beispielsweise bei der Grabenräumung von Flußgräben, Entwässerungsgräben usw. notwendig
sind. Hier werden baggerartige Schaufeln eingesetzt,
die so schwer sind, daß sie an einem dreirädrigen handgeführten Arbeitsgerät nicht mehr anschließbar oder
anbaubar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert, die das Fahrzeug
schematisch zeigen. Die Zeichnungen zeigen dabei in
F i g. 1 eine Frontansicht, in
F i g. 2 eine Seitenansicht, in
F i g. 3 eine Draufsicht und in
F i g. 4 die Arbeitsstellung der Maschine. In der Zeichnung ist mit 1 der eigentliche Fahrzeugaufbau bezeichnet, mit 2 der vom Fahrzeug getragene Arbeitsgerätearm. Mit 4 und 5 sind zwei nebeneinanderlaufende Laufräder bezeichnet, wobei in der Draufsicht die hintereinanderlaufenden Laufräder mit 5a und 5b bezeichnet sind. In der Seitenansicht sind die entsprechenden Laufräder 4 mit 4a und 4b bezeichnet.
F i g. 2 eine Seitenansicht, in
F i g. 3 eine Draufsicht und in
F i g. 4 die Arbeitsstellung der Maschine. In der Zeichnung ist mit 1 der eigentliche Fahrzeugaufbau bezeichnet, mit 2 der vom Fahrzeug getragene Arbeitsgerätearm. Mit 4 und 5 sind zwei nebeneinanderlaufende Laufräder bezeichnet, wobei in der Draufsicht die hintereinanderlaufenden Laufräder mit 5a und 5b bezeichnet sind. In der Seitenansicht sind die entsprechenden Laufräder 4 mit 4a und 4b bezeichnet.
Die zusammenwirkenden Laufräder 4 und 5 bzw. 4a, 5a und 4b, 5b sind an jeweils einer Achse 6 bzw. 7
angeordnet, die über eine quer zur Längsrichtung der Achse verlaufende Schwenkachse 8 abknickbar sind,
wobei der Knickpunkt so gelegt ist, daß die jeweilige Achse in eine etwa V3-Länge und etwa 2/3-Länge unterteilt
wird. Diese Teilung kann den Anforderungen entsprechend auch anders gewählt werden. Oberhalb der
'/3-Länge, die in der Zeichnung mit A bezeichnet ist, ist der Fahrzeugaufbau angeordnet, während die 2/3-Länge
B lediglich der Abstützung der Maschine in der abgeknickten Stellung der Achse dient. Die Verstellung der
Achse B gegenüber der Achse A erfolgt über eine hydraulische Kolbenzylinderanordnung 9, die in der Zeichnung
ebenfalls schematisch dargestellt ist, und zwar entweder automatisch oder bewußt von Hand gesteuert.
Bei 10 und 11 sind weitere Anschlußmöglichkeiten für
Arbeitsgeräte angedeutet.
In der Zeichnung nicht dargestellt ist auch eine sogenannte
Senkrechtautomatik, die aber in ihrem grundsätzlichen Aufbau bekannt ist und daher hier nicht näher
erläutert werden muß.
Auf der Maschine kann ein Verbrennungsmotor angeordnet sein, dessen Auspuff bei 12 ersichtlicht ist,
während die Luftansaugleitung bei 14 angedeutet ist.
Die Räder 4 und 5 bzw. 4a, 5a und 4b , 5b werden jeweils einzeln hydraulisch angetrieben und können so
miteinander gekoppelt sein, daß die Räder 5a und 5b einen eigenen hydraulischen Kreis aufweisen, während
die Räder 4a und 4b ebenfalls einen eigenen, vom erstgenannten
Kreis getrennten Kreis besitzen.
Die eigentlichen Arbeitsgeräte, die von der Maschine getragen werden, sind aus Übersichtlichkeitsgründen in
der Zeichnung nicht dargestellt.
Natürlich ist es möglich, die hintereinanderlaufenden Radpaare auch mit Ketten auszurüsten oder zusätzliche
Kettenbestückungen wahlweise vorzusehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Selbstfahrende vierrädrige Arbeitsmaschine als Tragvorrichtung für Arbeitsgeräte zur Bearbeitung
von Gräben, Böschungen, Hangflächen od. dgl. mit einem Antriebsmotor, Hydraulikpumpen sowie hydraulischen
Steuereinrichtungen für die Arbeitsgeräte, wobei jedes der vier Laufräder einen eigenen
hydraulischen Antriebsmotor aufweist und zwei hintereinanderlaufende
Laufräder einen von den beiden anderen hintereinanderlaufenden Laufrädern unabhängigen
ölkreis aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß jede je zwei Laufräder (4, 5) verbindende Radachse um eine senkrecht zur Längsachse
der Radachse stehende und in Fahrtrichtung weisende Schwenkachse (8) abknickbai ausgebildet
ist und die Schwenkachse (8) der die Laufräder (4a, 4b; 5a, 5b) tragenden Achsen diese Achsen in eine ca.
V3-Länge (A) und eine ca. 2/3-Länge (B) unterteilt,
wobei die Aufbauten der Maschine (z. B. Fahrerhaus, Antriebsaggregate, Pumpen und Tragvorrichtung
für die Arbeitsgeräte) oberhalb der 'A-Achse f/V angeordnet sind.
2. Arbeitsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der 2/3-Achse gegenüber
der '/3-Achse über eine hydraulische Kolbenzylinderanordnung (9) erfolgt.
3. Arbeitsmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Senkrechtautomatik im Bereich
des Fahrzeugaufbaues zur Wahrung einer senkrechten Stellung des Aufbaus unabhängig von der Stellung
der 2Iy Achse (B).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823230659 DE3230659C2 (de) | 1982-08-18 | 1982-08-18 | Selbstfahrende Arbeitsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823230659 DE3230659C2 (de) | 1982-08-18 | 1982-08-18 | Selbstfahrende Arbeitsmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3230659A1 DE3230659A1 (de) | 1984-06-20 |
DE3230659C2 true DE3230659C2 (de) | 1986-08-07 |
Family
ID=6171101
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823230659 Expired DE3230659C2 (de) | 1982-08-18 | 1982-08-18 | Selbstfahrende Arbeitsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3230659C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3619637A1 (de) * | 1986-06-11 | 1987-12-17 | Herbert Olbert | Zweiachsiges friedhofsfahrzeug |
DE102010052181B4 (de) * | 2010-11-24 | 2021-12-09 | Manfred Thaler | Kompaktlader |
DE102015109112A1 (de) * | 2015-06-09 | 2016-12-15 | Wacker Neuson Linz Gmbh | Baufahrzeug mit verkippbarem Fahrgestell |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2101504C3 (de) * | 1971-01-14 | 1979-11-08 | Fa. Johannes Fuchs, 7257 Ditzingen | Höhen- und Spurweiten veränderliche Einzelradaufhängung für eine fahrbare Arbeitsmaschine |
DE7414228U (de) * | 1974-04-24 | 1974-10-10 | Fella Werke Gmbh | Anordnung an Fahrzeugen, insbesondere an landwirtschaftlichen Maschinen zum Stabilisieren der Aufbauten in der Horizontallage |
FR2340850A1 (fr) * | 1976-02-10 | 1977-09-09 | Bidon Jacques | Vehicule tracteur, notamment a usage agricole |
-
1982
- 1982-08-18 DE DE19823230659 patent/DE3230659C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3230659A1 (de) | 1984-06-20 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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