DE3230637A1 - Schutzvorrichtung - Google Patents

Schutzvorrichtung

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung an Vorrich-
  • tungen zum Begasen und Umwälzen für die Abwassertechnik, bei denen in Verlängerung der Drehachse eines luftgekühlten Axtriebselektromotores eine vom Motor getriebene, schräg in das Abwasser eintauchende Hohlwelle vorgesehen ist, die am freien Ende mit propellerartigen Flügeln versehen ist und eine Luftaustrittsöffnung aufweist, während das motorseitige Ende zur Bildung von Lufteinrittsöffnungen seitlich durchbrochen ist.
  • Vorrichtungen , auf die einleitend hingewiesen wird, dienen in der Abwassertechnik.dazu, Luft in das Abwasser einzutragen, und zwar mit dem Ziel, die eingetragene Luft möglichst feinstblasig im Wasser zu dispergieren und dabei einen in Verlängerung der Hohlwelle und der propellerartigen Flügel verlaufenden scharfen Flüssigkeitsstrahl zu erzeugen, der mittels seiner kinetischen Energie luftangereichertes Wasser bis in weit entfernte Bereiche oder große Tiefen bewegt. Dadurch soll das Entstehen unbewegter sowie un- oder schlechtbelüfteter Totzonen im Abwasser verhindert werden. Das luftangereicherte Strahlwasser führt zu diesem Zwecke Luftsauerstoff in die gefährdeten Bereiche, die kinetische Energie des Strahles führt zur Bewegung und Umwälzung derart gefährdeter Zonen.
  • Obwohl diese Vorrichtung ihre Aufgaben hinsichtlich eines optimalen tuftsauerstoffeintrages für die aerob-biologischen Abbauprozesse und hinsichtlich der mechanischen Umwälzung des Abwassers erfüllt, bedarf sie jedoch häufiger Kontrollen.
  • Abwasser ist in der Praxis kein Substrat mit gleichbleibenden Eigenschaften; es kann wechselnd Trübstoffe, faserartige Feststoffanteile enthalten, also mehr oder weniger dickflüssig sein,und kurze Zeit darauf wiederum fest- und/ oder trübstoffarm und vergleichsweise dünnflüssig sein, ohne daß sich dieser Wechsel der Beschaffenheit vorhersehen ließe. Faserförmige Feststoffe können sich an der rotierenden Hohlwelle verfangen, mitrotieren und ein Hochspritzen und Aufwirbeln von Abwasser verursachen. Das ist unerwünscht, denn im Wasser enthaltene Bakterien, Luft und Gase werden dadurch aufgewirbelt an die Umgebungsluft verteilt.
  • Aber auch die Benetzung der Umgebung mit Spritzwasser hat Nachteile, denn sie kann im Bereich der Behälter- oder Beckenränder Schmier- und Schmutz zonen verursachen. Im Winter sind derartige Erscheinungen besonders lästig, weil sie auf begehbaren Bereichen Glatteis erzeugen können und weil Spritzwasser, das die Hohlwelle trifft, anfriert, nicht selten die am motorseitigen Ende befindlichen Lufteintrittsöffnungen mit Eis verschließt oder gar einseitige Eisablagerungen an der Hohlwelle erzeugt, die betriebsgefährdende Unwuchten hervorrufen.
  • Bekanntlich werden die Vorrichtungen zum Begasen und Umwälzen im Bereich des Antriebsmotors kardanisch aufgehängt, damit sie sowohl in beliebigen seitlichen Richtungen als auch in beliebige gewünschte Schräglagen verschwenkt werden können. Wenn die Schräglage besonders flach gewählt wird, dann kann es aufgrund der geschilderten Wechsel der Abwasserkonsistenz dazu kommen, daß eine zuvor einwandfrei optimal arbeitende Vorrichtung plötzlich im Bereich ihres mit dem propellerartigen Flügel versehenen Endes eine von der Abwasseroberfläche zum propellerartigen Flügel ziehende Saugtrombe zieht. Abgesehen davon, daß solche Saugtromben lästig sind, weil sie unangenehme Schlürfgeräusche erzeugen, beeinträchtigen sie auch noch den Luftsauerstoff-Eintrag bzw. die exakte optimale feinstblasige Verteilung, denn der vom propellerartigen Flügel erzeugte zentrale Sog, welcher die treibende Kraft für die zentral angesaugte Luft ist, erhält beim Entstehen solcher Tromben einen Nebenschluß zur Abwasseroberfläche, durch den vergleichsweise geringe Luftmengen in den Bereich der Propellerartigen Flügel gesaugt werden, während in der Hohlwelle ein schlagender bzw. stoßender Luftstrom entsteht.
  • Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schutzvorrichtung an den eingangs erwähnten Vorrichtungen zum Begasen und Umwälzen für die Abwassertechnik m schaffen, welche diese vor wechselnden Einflüssen der Witterung und der Abwasserkonsistenz schützt und für dauerhaft optimierte Arbeitsbedingungen sorgt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einem abtriebsseitigen Halteflansch des Elektromotores über axial in Hohlwellenrichtung verlaufende Distanzbolzen ein kreisrunder Winkelringflansch befestigt ist, dessen zylindrische Außenfläche mit einem Kunststoff, vorzugsweise GFK-Gehäuse verbunden ist, welches die gesamte Vorrichtung zum Begasen und Umwälzen einschließlich Elektromotor mit allseitigem Abstand umgibt und aus einem, den Elektromotor bis über das hohlwellenferne Ende hinaus umgebenden, zylindrischen Abschnitt großen Durchmessers, einem vom Winkelringflansch bis über die seitlichen Lufteintrittsöffnungen der Hohlwelle hinaus verlaufenden kegelstumpfförmigen zweiten Abschnitt sowie einem zylindrischen dritten Abschnitt kleinen Durchmessers besteht, der die Hohlwelle bis in die Nähe der propellerartigen Flügel umgibt und eine Endöffnung aufweist, deren der Abwasseroberfläche zugekehrte, begrenzende.Gehäuseendkante näher an den propellerartigen Flügeln liegt aLs die diametral gegenüberliegende Endkante des Gehäuses.
  • Die genannte Schutzvorrichtung gewährleistet nahezu wartungsfreien zuverlässigen optimierten Betrieb, denn das Gehäuse, welches Motor und Hohlwelle mit Abstand umgibt, schützt die Hohlwelle vor Trüb- und Feststoffen. Es können sich keine Faserstoffe um die Hohlwelle wickeln, mitrotieren und Spritzwasser erzeugen und damit die Vorrichtung zum Begasen und Umwälzen und deren Umgebung nicht verschmutzen als Anlagerungen, die die Lufteir#ittsöffnungen der Hohlwelle verschließen oder Unwuchten erzeugen könnten, können nicht entstehen, weil weder Spritzwasser erzeugt wird noch Regenwasser evtl. bei Stillstand einseitig an der Hohlwelle anfrieren kann. Der Bildung von Saugtromben wird entgegengewirkt, weil die Endöffnung des Gehäuses bei den propellerartigen Flügeln am Ende der Hohlwelle aufgrund der Schräglage eine in die Nähe der propellerartigen Flügel ragende dachartige Abdeckung gegenüber der Abwasseroberfläche schafft, wodurch der im geringsten Abstand von der Abwasseroberfläche liegende Anfangsbereich der propellerartigen Flügel gegen dieAbwasseroberfläche abgeschirmt wird, während die nicht abgeschirmten Bereiche einen größeren Abstand von der Abwasseroberfläche haben, so daß die Saugtromben-Bildung zur Abwasseroberfläche hin zumindest erheblich erschwert wird.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Schutzvorrichtung hat darüber hinaus auch noch technologische Vorteile, denn dadurch, daß der Elektromotor vom Gehäuse mit umschlossen wird, streicht die vom oberen Ende des Gehäuses her eintretende Luft am Motor vorbei und erwärmt sich, ehe sie über den kegelstumpfförmigen Teil in die Lufteintrittsöffnungen der Hohlwelle strömt. Die biologischen Prozesse im Abwasser werden durch erwärmte Luft gefördert. Außerdem aber tritt in kalten Jahreszeiten auch eine Erwärmung der Hohlwelle ein, die das Anlagern von Eis, z. B. durch gefrierendes Kondenswasser, weitgehend verhindert.
  • Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Schutzvorrichtung ist es besonders vorteilhaft, wenn das Gehäuse aus zwei zueinander symmetrischen Halbschalen besteht, die in der Trennungsebene mittels nach außen vorspringender Flansche verbunden sind, und wenn die Flansche in Lotrichtung verlaufen, denn dadurch läßt sich das Gehäuse besonders einfach fertigen und montieren sowie zu Wartungszwecken wieder entfernen.
  • Da Vorrichtungen zum Begasen und Umwälzen kardanisch auf gehängt werden müssen, ist es zweckmäßig, wenn der Winkelringflansch zwei Aufnahmeaugen für nach außen durch die Gehäuse-Halbschalen verlaufende Schwenkbolzen aufweist, deren Schwenkachse waagerecht bzw. rechtwinklig zu den Flanschen der Gehäuse-Halbschalen durch die Motordrehachse verläuft.
  • Eine besonders wirksame Weiterbildung der Schutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine aus zwei zueinander symmetrischen Winkelblechen bestehende, einem Flugzeug-Höhenleitwerk nachgebildete, Abdeckeinrichtung an den oberen, der Endöffnung des dritten Gehäuseabschnittes angrenzenden Gehäuseflanschen befestigt ist und mit ihren Leitwerksflächen parallel zur Hohlwellendrehachse in einem Abstand von den propellerartigen Flügeln verläuft, wobei die Endkanten dieser Leitwerksflächen zumindest mit dem Vorderende. der propellerartigen Flügel fluchten oder ggfs. in Achsrichtung über die propellerartigen Flügel hinausragen. Diese Weiterbildung gewährleistet unter allen Umständen eine Vermeidung von Saugtromben, denn die Abdeckeinrichtung verhindert mit ihren in der Ebene der Gehäuseflansche verlaufenden Stegen das Entstehen von Drehströmungen im Abwasser; solche Drehströmungen sind aber Voraussetzung für das Entstehen von Tromben. Darüber hinaus bewirken die Leitflächen der Abdeckeinrichtung auch noch eine Sperre oder Abschirmung, die zwischen den propellerartigen Flügeln und der Abwasseroberfläche liegt; Tromben müßten daher, um bis in den Bereich der propellerartigen Flügel zu gelangen, diese Leitwerksflächen seitlich umgehen. Diese Umgehungsstrecke ist aber so lang, daß auch bei extrem flacher Einstellung der Vorrichtung zum Begasen und Umwälzen und unter sonst ungünstigsten Bedingungen ein sicherer Schutz vor Trombenbildung erzielt wird.
  • Extrem kalte Witterung bspw. könnte zur Folge haben, daß die eingesaugte Luft eine Kühlung des Abwassers verursacht und damit die biologischen aeroben Abbauprozesse hemmt.
  • Auch davor schützt die neue Vorrichtung, indem das hohlwellenferne Ende des ersten Gehäuseabschnittes einen abnehmbaren, mit einem Luftanschlußstutzen versehenen Deckel aufweist. Bei solchen Extrembedingungen braucht an das Gehäuse lediglich der Deckel angesetzt und der Luftanschlußstutzen mittels entsprechender Leitungen, bspw. mit Maschinenräumen o. dgl., verbunden zu werden, in denen temperierte Luft enthalten ist. Es wird dann auch unter Ausnutzung der Abwärme des Elektromotores in Zeiten extremer Kälte zuverlassig gearbeitet. Es ist aber auch möglich, besonders ar bereitete oder zweckmäßig zusammengesetzte Luft einzuleiten.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung stehen die Kühlluftkanäle bzw- räume des Elektromotores mit den Lufträumen der Gehäuseabschnitte in Verbindung, wobei der Ubergang vom Luftraum des Gehäuseabschnittes und dem des Gehäuseabschnittes über einen durch die Distanzbolzen definierten Luftraum zwischen Winkelringflansch und Halteflansch sowie dem Ringspalt gebildet ist.
  • Hierdurch wird ein durchgehender Luftraum geschaffen, der eine Luftströmung vom Motor bis zu den Lufteinströmöffnungen der Hohlwelle in das Innere derselben ermöglicht. Dadurch wird eine besonders gute Kühlung des Motors gewährleistet. Die durch den Motor vorgewärmte Luft wird mit in die Hohlwelle eingesaugt und gelangt über diese in die zu begasende Flüssigkeit.
  • In vorteilhafter Weise ist zwischen Hohlwelle und kegelstumpf förmigem Gehäuseabschnitt sowie zylindrischem Gehäuseabschnitt kleineren Druchmessers we-der ein Lager, noch eine Dichtung, noch eine Distanzbüchse, angebracht, derart, daß ein zusammenhängender, ununterbrochener Ringraum gebildet ist, der gegen den Zutritt von Falschluft nur durch das Eintauchen der Endöffnung in die Flüssigkeit abgeschlossen ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten Schutzvorrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 - eine Vorrichtung zum Begasen und Umwälzen mit erfindungsgemäß ausgebildeter Schutzvorrichtung mit einseitig abgenommener Gehäusehalbschale, Fig. 2 - eine Draufsicht auf eine Weiterbildung der Schutzvorrichtung in vollständigem Zustand, Fig. 3 - eine Seitenansicht einer Einzelheit der Schutzvorrichtung, Fig. 4 - eine Teil-Schnittansicht der Einzelheit gern.
  • Fig. 3, Fig. 5 - eine Draufsicht auf die Abdeckeinrichtung, die ein Teil der erfindungsgemäß ausgebildeten Schutzvorrichtung ist.
  • Fig. 1 zeigt in Seitenansicht eine Vorrichtung zum Begasen und Umwälzen 1, die aus einem luftgekühlten Elektromotor 2, einer daran befestigten Hohlwelle 3 und an deren freiem Ende befestigten propellerartigen Flügeln 4 besteht - die Flügelstruktur ist der Einfachheit halber nicht gezeichnet.
  • Die Hohlwelle 3 weist am motorseitigen Ende Lufteintrittsöffnungen 5 auf.
  • Am abtriebsseitigen Ende fräst der Antriebs-Elektromotor 2 einen Halteflansch 6, der über axial verlaufende Distanzbolzen 7 mit einem Winkelringflansch 8 verschraubt ist. Der Winkelringflansch 8 weist in seiner Mitte eine kreisrunde öffnung auf, durch die sich die Hohlwelle 3 hindurch erstreckt, derart, daß ein Ringspalt 9 gebildet ist; infolge der Distanzbolzen 7 hat der Winkelringflansch 8 auch einen axialen Abstand vom Halteflansch 6.
  • Der Winkelringflansch 8 weist eine zylindrische Außenfläche 10 auf, an der ein Gehäuse 11 angeschraubt ist, das aus Kunststoff, vorzugsweise GFK, besteht. Das Gehäuse setzt sich aus zwei zueinander symmetrischen Halbschalen 12 13 zusammen, welche mittels Flanschen/verbunden sind, die bei Betriebslage der Vorrichtung 1 in einer Lotrichtung verlaufen.
  • Das Gehäuse besteht aus drei Abschnitten, und zwar einem ersten zylindrischen Abschnitt 14, welcher den Antriebs-Elektromotor 2 mit Spiel umgibt, derart, daß ein Luftraum 30 gebildet ist. Am abtriebsfernen Ende des Motors ragt der Gehäuseabschnitt 14 über diesen hinaus und reicht am entgegengesetzten Ende bis zum Winkelringflansch 8. Der zweite Gehäuseabschnitt 15 ist kegelstumpfförmig ausgebildet und erstreckt sich unter Verjüngung vom Winkelringflansch 8 bis über jenen Bereich der Hohlwelle hinaus, in dem sicls die Luftantrittsöffnungen 5 befinden. Der Gehäuseabschnitt 15 umgibt den Luftraum 31.
  • Der Ubergang vom Luftraum 30 des Gehäuseabschnittes 14 und dem Luftraum 31 des Gehäuseabschnittes 15 wird über einen durch Distanzbolzen 7 definierten Luftraum 32 zwischen dem Winkelringflansch 8 mit Ringspalt 9 und dem Halteflansch 6 gebildet.
  • Der dritte Gehäuseabschnitt 16 ist wie der erste Gehäuseabschnitt 14, von den Flanschen 13 abgesehen, zylindrisch ausgebildet und erstreckt sich bis in die Nähe der propellerartigen Flügel 4, wobei er die Hohlwelle 3 mit allseitigem Abstand umgibt. Der dritte Gehäuseabschnitt 16 weist eine Endöffnung 17 auf, die im Bereich des in Gebrauchslage oberen Flansches 13 von einer Endkante 18 begrenzt wird, die sehr nahe an dem propellerartigen Flügel liegt, während die diametral gegenüberliegende Endkante 19 einen größeren Abstand vom propellerartigen Flügel aufweist.
  • Am Ende des Gehäuseabschnittes 16 ist am obenliegenden Flansch 13 eine Abdeckeinrichtung 20 befestigt, die aus zwei zueinander symmetrischen Winkelblechen besteht, welche miteinander so verbunden sind, daß sich ein Körper ergibt, der einem Flugzeug-Höhenleitwerk nachgebildet ist.
  • Die Abdeckeinrichtung 20 erstreckt sich von den obenliegenden Gehäuseflanschen 13 aus nach oben, wobei Vertikalstege 21 Wirbelströmungen des Wassers entgegenwirken, während die Leitwerksflächen 22 die propellerartigen Flügel 4 gegenüber der Abwasseroberfläche abdecken und abschirmen.
  • Die Abdeckeinrichtung 20 kann nicht nur aus Blech, sondern auch aus anderen Materialien gefertigt sein. Um eine optimale Abdeckung zu erzielen, hat die Abdeckeinrichtung 20 eine Vorderkante 23 und eine Hinterkante 24, welche zumindest mit der Vorderkante der propellerartigen Flügel 4 fluchtet oder in Achsrichtung nach hinten über die propellerartigen Flügel hinausragen.
  • Bei der Weiterbildung gemäß Fig. 2 ist der Gehäuseabschnitt 14 am freien, also hohlwellenfernen Ende nicht offen wie in Fig. 1, sondern mit einem abnehmbaren Deckel 25 versehen, in welchem sich ein Luftanschlußstutzen 26 befindet, so daß ggfs. bedarfsgerecht aufbereitete oder zusammengesetzte Luft in das Gehäuse .11 eingesaugt und in das Abwasser eingebracht werden kann.
  • Die Vorrichtung 1 muß einschließlich ihrer Schutzvorrichtung kardanisch aufgehängt werden können. Zu diesem Zweck trägt der in Fig. 3 in Seitenansicht wiedergegebene Winkelringflansch 8 zwei einander diametral gegenüberliegende Halteaugen 27, in denen Schwenkbolzen 28 aufgenommen sind, deren gemeinsame Schwenkachse rechtwinklig zu den Gehäuseflanschen 13 und durch die Drehachse des Antriebsmotors 2 bzw. der Hohlwelle 3 verläuft. (siehe auch Fig. 4). An diesen Schwenkbolzen 28 greifen gem. Fig. 4 die Schenkel einer Aufhängegabel 29 an, die zur kardanischen Aufhängung dient.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Schutzvorrichtung an Vorrichtungen zum Begasen und Umwälzen für die Abwassertechnik, bei denen in Verlängerung der Drehachse eines luftgekühlten Antriebselektromotores eine vom Motor getriebene, schräg in das Abwasser eintauchende Hohlwelle vorgesehen ist, die am freien Ende mit propellerartigen Flügeln versehen ist und eine Luftaustrittsöffnung aufweist, während das motorseitige Ende zur Bildung von Lufteintrittsöffnungen seitlich durchbrochen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einem abtriebsseitigen Halteflansch (6) des Elektromotores (2) über axial in Hohlwellenrichtung verlaufende Distanzbolzen (7) ein kreisrunder Winkelringflansch (8) befestigt ist, dessen zylindrische Außenfläche (10) mit einem Kunststoff-, vorzugsweise GFK-Gehäuse (11) verbunden ist, welches die gesamte Vorrichtung zum Begasen und Umwälzen (1) einschließlich Elektromotor (2) mit allseitigem Abstand umgibt und aus einem, den Elektromotor (2) bis über das hohlwellenferne Ende hinaus umgebenden, zylindrischen Abschnitt (14) großen Durchmessers, einem vom Winkelringflansch (8) bis über die seitlichen Lufteintrittsöffnungen (5) der Hohlwelle (3) hinaus verlaufenden kegelstumpfförmigen zweiten Abschnitt (15) sowie einem zylindrischen dritten Abschnitt (16) kleinen Durchmessers besteht, der die Hohlwelle (3) bis in die Nähe der propellerartigen Flügel (4) umgibt und eine Endöffnung (17) aufweist, deren der Abwasseroberfläche zugekehrte, begrenzende Gehäuseendkante (18) näher an den propellerartigen Flügeln (4) liegt als die diametral gegenüberliegende Endkante (19) des Gehäuses.
  2. 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) aus zwei zueinander symmetrischen Halbschalen (12) besteht, die in der Trennungsebene mittels nach außen vorspringender Flansche (13) verbunden sind, und daß die Flansche in Lotrichtung verlaufen.
  3. 3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelringflansch (8) zwei Aufnahmeaugen (27) für nach außen durch die Gehäuse-Halbschalen (12) verlaufende Schwenkbolzen (28) aufweist, deren Schwenkachse waagerecht bzw. rechtwinklig zu den Flanschen (13) der Gehäuse-Halbschalen (12) durch die Motordrehachse verläuft.
  4. 4. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine, aus zwei zueinander symmetrischen WinkelLechen (20) bestehende, einem Flugzeug-Höhenleitwerk nachgebildete, Abdeckeinrichtung (21) an den oberen, der Endöffnung (17) des dritten Gehäuseabschnittes (16) angrenzenden Gehäuseflanschen (13) befestigt ist und mit ihren Leitwerksflächen (22) parallel zur Hohlwellendrehachse in einem Abstand von den propellerartigen Flügeln (4) verläuft, wobei die Endkanten (23, 24) dieser Leitwerksflächen (22) zumindest mit dem Vorderende der propellerartigen Flügel.(4) fluchten oder ggfs. in Achsrichtung über die propellerartigen Flügel (4) hinausragen.
  5. 5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das hohlwellenferne Ende des ersten Gehäuseabschnittes (14) einen abnehmbaren, mit einem Luftanschlußstutzen (26) versehenen Deckel (25) aufweist.
  6. 6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlluftkanäle bzw. -räume des Elektromotors (2) mit den Lufträumen (30 bzw. 31) der Gehäuseabschnitte (14 bzw. 15) in Verbindung stehen, wobei der Ubergang vom Luftraum (30) des Gehäuseabschnittes (14) und dem des Gehäuseabschnittes (15) über einen durch die Distanzbolzen (7) definierten Luftraum (32) zwischen Winkelringflansch (8) und Halteflansch (6) sowie dem Ringspalt (9) gebildet ist.
  7. 7. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Hohlwelle (3) und kegelstumpfförmigem Gehäuseabschnitt (14) sowie zylindrischem Gehäuseabschnitt kleineren Durchmessers (16) weder ein Lager, noch eine Dichtung, noch eine Distanzbüchse angebracht ist, derart, daß ein zusammenhängender, ununterbrochener Ringraum gebildet ist, der gegen den Zutritt von Falschluft nur durch das Eintauchen der End-Öffnung (17) in die Flüssigkeit abgeschlossen ist.
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