DE3230597C1 - Roststab fuer Rostbelaege,insbesondere von Feuerungen - Google Patents
Roststab fuer Rostbelaege,insbesondere von FeuerungenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H17/00—Details of grates
- F23H17/12—Fire-bars
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Roststab für Rostbeläge, insbesondere von Feuerungen, mit einem
luftgekühlten Hohlraum, der durch den Roststabrücken, den Roststabkopf, eine dem Roststabkopf gegenüberliegende
Querrippe, zwei längslaufende Außenrippen und eine die Außenrippen verbindende untere Abdeckplatte
begrenzt und durch am Roststabrücken angeordnete Kühlrippen in einzelne Kanäle unterteilt ist, wobei der
Roststab mindestens eine Einlaßöffnung in seinem hinteren, der Querrippe zugeordneten Bereich und
mindestens eine in einer Außenrippe vorgesehene Luftauslaßöffnung in der Nähe des Roststabkopfes
aufweist, und wobei die Kanäle im wesentlichen geradlinige Längsachsen aufweisen und im Bereich des
Roststabkopfes in einen gemeinsamen Sammelraum einmünden, der mit der Luftauslaßöffnung versehen ist.
Bei einem bekannten Roststab dieser Art (DE-PS 06 974) ist der Hohlraum des Roststabes nur durch
wenige Rippen unterteilt, so daß verhältnismäßig breite Kanäle entstehen. Der über die Luftaustrittsöffnung in
das Roststabinnere gelangende Rostdurchfall kann deshalb weitgehend ungehindert aufgrund der schrägen
Einbaulage des Roststabes auf der Abdeckplatte bis zur Lufteinlaßöffnung rutschen und über diese Öffnung den
Roststab wieder verlassen. Werden nun aus Gründen einer besseren Kühlung mehrere Kühlrippen vorgesehen,
so wird der Querschnitt der Luftkanäle hierdurch zwangsweise verengt Die Gefahr von Verstopfungen
dieser Luftkanäle durch den Rostdurchfall ist deshalb r
gegeben, wodurch die Kühlwirkung verschlechtert oder aufgehoben wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Roststab der * eingangs erläuterten Art so auszugestalten, daß trotz
einer verbesserten Kühlwirkung die Gefahr einer Verstopfung durch Rostdurchfall vermieden ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Roststab, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest die der Auslaßöffnung des Roststabes benachbarte Kühlrippe
einen Abstand zur Abdeckplatte aufweist.
Aufgrund dieser Ausgestaltung ist der Durchflußquerschnitt für den Rostdurchfall vergrößert, da
zumindest die ersten beiden Kanäle, die der Luftauslaßöffnungen am nächsten liegen, im unteren Bereich einen
vergrößerten Kanal bilden, weil die sie trennende Kühlrippe nicht bis zur Abdeckplatte reicht. Durch die
Verkürzung der Kühlrippe wird also ermöglicht, daß größere Teilchen, die in einem engen Luftkanal stecken
bleiben würden, in dem Bereich unter der Kühlrippe, d.h. zwischen Kühlrippe und Abdeckplatte, sich
bewegen können und so ungehindert zur Lufteinlaßöffnung gelangen, durch weiche sie den Roststab verlassen
können.
Die Erfindung ermöglicht also zur Verbesserung der Wärmeabfuhr eine höhere Kühlrippendichte mit engeren
Kanälen, wodurch die Strömungsgeschwindigkeit in diesen Kanälen erhöht und damit der Wärmeübergang
verbessert wird, ohne daß hierdurch die Gefahr einer Verstopfung durch den Rostdurchfall gegeben wäre.
Um den Rostdurchfall im wesentlichen auf die ersten beiden der Luftaustrittsöffnung benachbarten Kanäle zu
verteilen und somit die anderen Kanäle weniger mit Rostdurchfall zu beaufschlagen, weisen gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die der Auslaßöffnung näher liegenden Kühlrippen einen
größeren Abstand zum Roststabkopf auf als die jeweils entfernter von der Auslaßöffnung liegenden Kühlrippen.
Durch diese Maßnahme werden sich die Teile des Rostdurchfalls auf die der Auslaßöffnung benachbarten
Kanäle verteilen, wodurch es möglich ist, die Kühlrippen der weiter entfernt von der Auslaßöffnung
liegenden Kanäle bis zur Abdeckplatte auszuführen, da die Wahrscheinlichkeit, daß in diese Kanäle größere
Teile gelangen, sehr gering ist. Aufgrund der größeren Höhe der Kühlrippen wird die Kühlwirkung insgesamt
verbessert.
Wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zumindest einige der Kühlrippen Durchbrechungen
oder Unterbrechungen aufweisen, die benachbarte Kanäle miteinander verbinden, so wird an diesen
Durchbrechungen oder Unterbrechungen die Turbulenz der Luftströmung und damit der Wärmeübergang von
der Kühlrippe an die hindurchströmende Luft verbessert. Außerdem können Teilchen, die in den Kanälen zu
der Lufteinlaßöffnung rutschen, durch diese Durchbrechungen sich auf benachbarte Kanäle verteilen,
wodurch die Gefahr von Verstopfungen noch weiter vermindert wird.
Wenn trotz der getroffenen Maßnahmen aufgrund einer bestimmten Ausbildung des Rostdurchfalls bei
längerem Betrieb damit gerechnet werden muß, daß die Gefahr von Verstopfungen in den Kanälen auftreten
kann, so kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die mittlere Kühlrippe frei von Durchbrechungen und
Unterbrechungen sein, wodurch gewährleistet ist, daß zumindest der halbe Hohlraum des Roststabes von
solchen Zusetzungen verschont bleibt, da diese durchgehende Kühlrippe eine Barriere für den Rostdurchfall
bildet, der aufgrund der Durchbrechungen von einem Kanal zum nächst benachbarten Kanal wandern kann.
Um den Wärmeübergang von den Kühlrippen zu der hindurchströmenden Luft und damit die Kühlwirkung zu
verbessern, weisen gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die inneren Kühlrippen
eine geringere Höhe als die Außenrippen auf. Hierdurch werden die Querschnitte der Kanäle verkleinert und
damit die Geschwindigkeit und als Folge hiervon der Wärmeübergang erhöht.
Wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung sich die Kanäle nach hinten konisch erweitern, was
beispielsweise durch unterschiedliche Wandstärken der Kühlrippen erzielt werden kann, so wird für den in den
Hohlraum des Roststabes eintretenden Rostdurchfall der Querschnitt nach hinten zur Lufteinströmöffnung,
die die Auslaßöffnung für den Rostdurchfäll bildet, erweitert.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. In dieser zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Roststab gemäß der Linie I-I in F i g. 2,
F i g. 2 eine Unteransicht eines Roststabes und
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in F i g. 2.
Der in der Zeichnung dargestellte Roststab weist ^
einen Roststabrücken 1, einen Roststabkopf 2, eine dem Roststabkopf in der Nähe des hinteren Endes
gegenüberliegende Querrippe 3 sowie Außenrippen 4 und 5 auf, die in Verbindung mit einer Abdeckplatte 6
einen Hohlraum 7 begrenzen, der durch Kühlrippen 8 bis 12 in parallel zueinander verlaufende Kanäle 13 bis
18 unterteilt ist.
Die Querrippe 3, welche den Hohlraum 7 nach hinten begrenzt, weist eine geringere Höhe als die Kühlrippen
8 bis 10 auf, an denen die Abdeckplatte 6 anliegt, so daß zwischen der Unterkante der Querrippe 3 und der
Abdeckplatte 6 eine Lufteinlaßöffnung 23 für die einzelnen Kanäle 13 bis 18 gebildet ist. Diese Kanäle 13
bis 18 münden in einen gemeinsamen Sammelraum 19 im Bereich des Roststabkopfes 2, aus dem die Luft durch
eine Luftauslaßöffnung 20, die in der Außenrippe 4 vorgesehen ist, in den Zwischenraum zwischen zwei
Roststäbe gelangt, von wo sie über einen engen Luftspalt im Bereich des Roststabkopfes, der zwischen
zwei benachbarten Roststäben verbleibt, in den Feuerraum austritt, nachdem sie vorher unter Abkühlung
des Roststabes erwärmt wurde.
Im Bereich der Luftaustrittsöffnung 20 ist die Außenrippe 4 nach innen versetzt. Dieser Bereich ist mit
4' bezeichnet. In diesem Bereich steht die Abdeckplatte 6 aufgrund der Versetzung der Außenrippe nach innen
über diese hinaus, so daß der durch den erwähnten engen Spalt zwischen zwei benachbarten Roststäben
hindurchfallende Rostdurchfall auf die Abdeckplatte 6 und von dort über die Luftaustrittsöffnung 20 in das
Innere des Roststabes gelangen kann. Dabei fällt der Rostdurchfall zunächst in den Sammelraum 19 und
verteilt sich von dort auf die einzelnen Kanäle zwischen den Kühlrippen. Die der Luftauslaßöffnung 20 benachbarten
Kanäle 13 bis 15 werden dabei wegen ihrer räumlichen Nähe zu dieser Auslaßöffnung stärker vom
Rostdurchfall beaufschlagt als die weiter entfernt liegenden Kanäle 16 bis 18. Um diese Tendenz noch zu
unterstützen, weisen die der Luftauslaßöffnung 20 näher liegenden Kühlrippen einen größeren Abstand 24 zum
Roststabkopf auf als dies bei den weiter weg liegenden Kühlrippen der Fall ist, d. h., die näher zur Auslaßöffnung
20 gelegenen Kühlrippen sind kürzer ausgeführt.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, weisen die Kühlrippen 8 und 9, die der Auslaßöffnung 20 näher liegen als die
anderen Kühlrippen, eine geringere Höhe auf, so daß zur Abdeckplatte 6 ein Abstand verbleibt, der durch den
Doppelpfeil 21 angedeutet ist. Aufgrund dieser geringeren Höhe der Kühlrippen 8 und 9 verbleibt bis zur
Abdeckplatte 6 so viel Raum, daß größere Teile des Rostdurchfalls sich in diesem Bereich bewegen können,
ohne die Kanäle 13 bis 15 zu verstopfen.
Die Kühlrippen 8, 9 und 11, 12 sind mit Durchbrechungen
bzw. Unterbrechungen versehen, die jeweils mit dem Bezugszeichen 22 versehen sind. Nur die
mittlere Kühlrippe 10 ist frei von solchen Unterbrechungen oder Durchbrechungen und bildet somit eine
Barriere für den Rostdurchfall, so daß dieser nicht vom Kanal 15 zum benachbarten Kanal 16 gelangen kann.
Die Kanäle 16, 17 und 18 werden somit durch den Rostdurchfall nur von vorn und wegen ihres geringeren
Abstandes zum Roststabkopf geringer beaufschlagt als die Kanäle 13 bis 15. Hierdurch bleiben sie auch bei
großen Mengen von durchfallenden Teilchen frei von Verstopfungen. Durch die mittlere Rippe 10 wird also
sichergestellt, daß der Transport des Rostdurchfalls wegen der fehlenden Übertrittsmöglichkeit im wesentlichen
auf die Kanäle 13 bis 15 begrenzt wird, um für Notfälle, in welchen trotz der getroffenen Vorkehrungen
eine Verstopfung der Kanäle 13 bis 15 eintreten könnte, die Kanäle 16 bis 18 frei bleiben, so daß
zumindest noch der halbe Roststab einer ausreichenden Kühlwirkung unterliegt. Zwischen den Kanälen 13, 14
und 15 bzw. 16, 17 und 18 kann durch die Durchbrechungen 22 ein Austausch von Rostdurchfallteilchen
erfolgen, wodurch Verstopfungen vorgebeugt wird. Der Rostdurchfall tritt schließlich aus der
Lufteintrittsöffnung 23 aus dem Roststab aus.
Der Teil des Roststabes, der sich von der Querrippe 3 nach hinten erstreckt, ist nicht mit Kanälen versehen, da
dieser Bereich durch den darüberliegenden Roststab gegen eine große Hitzeeinwirkung geschützt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
- Leerseite -
Claims (6)
1. Roststab für Rostbeläge, insbesondere von Feuerungen, mit einem luftgekühlten Hohlraum, der
durch den Roststabrücken, den Roststabkopf, eine dem Roststabkopf gegenüberliegende Querrippe,
zwei längslaufende Außenrippen und eine die Außenrippen verbindende untere Abdeckplatte
begrenzt und durch am Roststabrücken angeordnete !0 Kühlrippen in einzelne Kanäle unterteilt ist, wobei
der Roststab mindestens eine Lufteinlaßöffnung in seinem hinteren, der Querrippe zugeordneten
Bereich und mindestens eine in einer Außenrippe vorgesehene Luftauslaßöffnung in der Nähe des '5
Roststabkopfes aufweist, und wobei die Kanäle im wesentlichen geradlinige Längsachsen aufweisen
und im Bereich des Roststabkopfes in einen gemeinsamen Sammelraum einmünden, der mit der
Luftauslaßöffnung versehen ist, dadurch ge-20 kennzeichnet,daß zumindest die der Auslaßöffnung
(20) des Roststabes benachbarte Kühlrippe (8) einen Abstand (21) zur Abdeckplatte (6) aufweist.
2. Roststab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Auslaßöffnung (20) näher
liegenden Kühlrippen einen größeren Abstand (24) zum Roststabkopf (2) aufweisen als die jeweils
entfernter von der Auslaßöffnung (20) liegenden Kühlrippen.
3. Roststab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der Kühlrippen
(8 bis 12) Durchbrechungen oder Unterbrechungen (22) aufweisen, die benachbarte Kanäle (13 bis
18) miteinander verbinden.
4. Roststab nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Kühlrippe (10) frei von
Durchbrechungen und Unterbrechungen ist.
5. Roststab nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Kühlrippen
(8 bis 12) eine geringere Höhe als die Außenrippen (4,5) aufweisen.
6. Roststab nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kanäle (13 bis
18) nach hinten konisch erweitern.
45
Priority Applications (5)
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