DE3229712A1

DE3229712A1 - Vorder- oder sattelgabel aus profilierten rohrelementen fuer fahrradrahmen

Info

Publication number: DE3229712A1
Application number: DE19823229712
Authority: DE
Inventors: Raymond 42100 Saint-Etienne Crozet
Original assignee: MECACYCLE SARL
Current assignee: MECACYCLE SARL
Priority date: 1981-08-13
Filing date: 1982-08-10
Publication date: 1983-04-28
Also published as: IT8222755A0; IT1152335B; FR2511334A1; FR2511334B1

Description

ANMELDERIN: MEGACYCLE (soclete ä responsabi1 I te llmitee)

32-3A, rue Clement Forissler 42100 SAINT-ETIENNE, Frankreich

PRIORITÄT: 13.08.1981 Frankreich Nr. 8i 15960 BEZEICHNUNG Vorder- oder Sattelgabel aus profilierten Rohr elementen für Fahrradrahmen

Die Erfindung betrifft Fahrradrahmen und Insbesondere fest mit dem Peda11agergehäuse verbundene Sattelgabeln sowie Vordergabeln, die frei drehbar in dem Schwenkrohr für die Lenkung angeordnet sind.

Bei Fahrradvordergabei η ist es bekannt, daß das Schwenkrohr zur Lenkung mit Hülsen verbunden ist, welche die Gabelarme durch Zwise hen setzen eines angesetzten Gabelkopfes bilden, was durch Pressung oder auf andere Weise erhalten wird, wo bei ein symmetrischer Abstand der genannten HUIsenrohre vorgesehen ist, um ihre Befestigung am Schwenkrohr zu ermöglichen

Diese AusfUhrungsform ist teuer in der Herstellung und bewirkt eine Vergrößerung des Rahmengewichtes.

Es ist ebenfalls bekannt, feste Sattelgabeln herzustellen, die das Peda11agergehäuse mit dem Sattelrohr verbinden und den freien Durchgang des vorderen Teiles des Hinterrades im Hinb 1 ick auf die Verminderung des Abstandes der Radachse zum Pedallager vermindern, um den Nutzeffekt der Kettenübertragung zu verbessern. Bei diesem Gabeltyp sind die die Arme bildenden Rohre direkt tangential an dem Sattelrohr mit ihren zylindrischen, nicht profilierten äußeren Enden befestigt.

Der Erfindung 1 iegt die Aufgabe zugrunde, die zuvor beschriebenen Nachteile zu vermelden und die Befestigung der Gabelarme an den genannten Rohren zu vereinfachen und zu verbessern.

Gemäß einem ersten kennzeichen der Erfindung ist jede Hülse, ausgehend von einem Profilrohr, mit einem fortschreitenden Querschnitt versehen, deren oberer, vorzugsweise elliptisch geformter Teil auf einer gewissen Länge abgeflacht ist, um eine im wesentlichen flache, gepreßte Klaue zu bilden, deren untere, konkav quer abgerundete Seite axial und winkelmäßig in bezug auf die Längsachse des genannten Rohres versetzt ist, um einen kreisförmigen Zentrier- und E I nstel 1bereich an dem Schwenkrohr oder dem Sattelrohr zu bilden.

Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung bildet der äußere obere Teil einen abgerundeten freien Raum mit einer quer abgebogenen axialen Zunge, die in eine im Schwenkrohr oder Sattelrohr vorgesehenen öffnung eingreift, um die längsverlaufende und kreisförmige Einstellung der Hülsen zu gewährleisten, die außerdem in fortschreitendem und symmetrische^ Abstand zueinander und zu ihren unteren Teilen im Hinblick auf ihre Befestigung durch Lötung oder auf andere Weise angeordnet sind.

Gemäß einem weiteren Kennzeichen sind bei einer Vordergabel die äußeren oberen Enden der verbundenen und kreisförmig

aneinanderstoßenden Hülsen konzentrisch an den Umfang des Schwenkrohres angesetzt, um einen abgesetzten Abstützbereich des fest an das genannte Rohr angesetzten Konus zu bilden und um die unteren Organe des Laufrades aufzunehmen.

Gemäß einem weiteren Kennzeichen ist bei einer Vordergabel das untere überstehende Ende des Schwenkrohres in bezug auf den Bereich des Zusammenbaues mit den Hü 1 sen gekrümmt und zum Eingriff der Befestigungsschraube für die Bremsanordnung durchbohrt.

Diese und weitere Kennzeichen ergeben sich aus der Beschreibung.

Anhand der Zeichnungen soll der Gegenstand der Erfindung bei* spielhalber näher erläutert werden.

In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrradrahmens,

der mit einer Sattelgabel und einer Lenkradgabel gemäß der Erfindung versehen ist, in einem verkleinerten Maßstab.

Fig. 2 zeigt in verkleinertem Maßstab die getrennten Elemente vor dem Zusammenbau und der Montage einer Sattelgabel gemäß der Erfindung.

Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Profi11ängsschnitt des oberen abgeflachten und profilierten Endes einer Hülse.

Fig. 1» zeigt eine Außenansicht der Seite entsprechend Fig. 3· Fig. 5 zeigt eine Draufsicht entsprechend Fig. k.

Fig. 6 zeigt eine Profi1 ansicht der Gabel nach dem Zusammenbau der Hülsen an dem Sattelrohr.

Fig. 7 zeigt einen Querschnitt der in Fig. 6 dargestellten Gabel .

Fig. 8 zeigt eine Draufsicht auf einen Querschnitt gemäß der Linie 8-8 von Fig. 7·

Flg. 9 zeigt eine halbe Profi1außenansicht und eine halbe Schnittansicht der Vordergabe) gemäß der Erfindung.

Fig. 10 zeigt eine seitliche Außenansicht entsprechend Fig. 9· Fig. 11 zeigt eine Draufsicht entsprechend Fig. 9.

Die Sattelgabel eines Fahrradrahmens ist mit einem Sattelrohr geringe' Länge versehen, welches im Winkel angeordnet ist, um in bekannter Weise die Sa t tel t rags ta nge aufzunehmen und festzulegen.

An seinem äußeren unteren Ende nimmt das Sattelrohr 1 symmetrisch zwei identische Hülsen 2 auf, die mit vor bestimmtem Abstand angeordnet sind, um einen geringen Durchgang des Hinterrades des Fahrrades im Hinblick auf eine Verminderung des Abstandes der Radachse von dem Pedal lager zu ermöglichen.

Gemäß der vorliegenden Erfindung ist jede Hülse 2 mit einem fortschreitenden Querschnitt versehen, der an seinem unteren Ende vorzugsweise rund und an seinem oberen entgegengesetzten Ende elliptisch 1 ist.

Dieser Querschnitt 1st entsprechend seiner kleinen Achse durch Pressung oder auf andere Weise abgeflacht, um eine profilierte

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Klaue 2 herzustellen, wobei auf einer Seite eine quer abgerundete längliche Aushöhlung 2 oder ein Eindruck vorgesehen ist, deren Radius r demjenigen des Sattelrohres 1 entspricht. Diese Aushöhlung 2 ist außerdem winkelmaßig in bezug zur Längsachse der Hülse 2 entsprechend einem W i nke 1 oC ver set zt , um eine leicht schräge Stellung der genannten Hülse 2 in bezug auf die Achse ei c b Sa t te I rohr es 1 zu ermögl ichen.

3 Zu diesem Zweck bildet die Aushöhlung bzw. der Eindruck 2 einen kreisförmigen Zentrier- und Einstel1bereich auf dem Umfange des Sattelrohres I, um die genaue Einsteilung des Abstandes und die Symmetrie der Hülsen 2 in bezug auf die Achse des genannten Rohres 1 zu gewährleisten.

Das äußere obere Ende der profil lerten Klaue 2 wird außerdem während des Pressens abgeschnitten, um einen abgerundeten Freiraum 2 zu bilden, unter Beibehaltung einer In der

Längsachse der Hülse 2 verlaufenden, quer und senkrecht In

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bezug auf den Eindruck 2 abgebogenen Zunge 2 .

Eine diametral In das Sattelrohr 1,entsprechend einer Längsdimension i erung L, die in bezug auf sein äußeren unteres Ende bestimmt ist, vorgesehene Bohrung ermöglicht während der Abstützung der Aushöhlungen 2 der entgegengesetzten Hülsen das Eingreifen der Zungen 2 im Hinblick auf die kreisförmige und längliche genaue Einstellung der genannten Hülsen 2, während Ihr symmetrischer Abstand, wie zuvor durch den WinkeloC-der Aushöhlungen 2 in bezug auf die Längsachsen der genannten Hülsen angezeigt, gewährleistet ist.

Die Befestigung der Hülsen 2 wird in bekannter Weise durch Schweißen oder Löten auf dem Umfange der äußeren Seiten der

2 profilierten Klaue 2 am äußeren Teil des Satt el rohr es 1 und Eindringung der Schweißverbindung auf der gesamten Berührungsfläche erhalten, wobei diese Stellung gesichert ist.

Es ist hervorzuheben, daß die äußerste Seite des Sattelrohres l,das zwischen den Hülsen 2 angeordnet ist, Vorzugs-

2 weise bei 1 konzentr

rades abgerundet ist.

2 weise bei 1 konzentrisch am Schlauch oder Reifen des Hinter-

Die gleichen Anordnungen können bei der vorderen Gabel eines Fahrrades, wie in den Fig. 9» 10 und 11 dargestel 1tist, vorgenommen werden.

Bei dieser Ausführungsform ermöglicht das schwenkbare Lenk-

rohr 3 von im Hinblick auf die Abmessungen des Rahmens geeigneter Länge sowohl die umlaufende als auch längsverlaufende

Abstützung der zuvor gebogenen symmetrischen Hülsen k. Dabei

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weisen die mit Zungen k versehenen profilierten Klauen η längsverlaufende, einhüllende Eindrücke 4 auf, um kreisförmig aneinanderstoßende äußere Enden an dem Schwenkrohr 3 zu erhalten. Nach Schweißung oder Lötung wird das äußere Ende der Hülsen ^ durch Abdrehen oder auf andere Weise bearbeitet, um einen abgesetzten Bereich k zu erhalten, der die Abstützung des auf das Schwenkrohr 3 aufgesetzten festen Lenkkonus 5 ermöglicht, um in bekannter Weise mit der unteren, in dem Lenkrohr des Rahmens gelagerten Radeinrichtung zusammenzuarbeiten.

Bei dieser Ausführungsform ist das Schwenkrohr 3 bei 3 zwischen den äußeren vereinten Enden der Hülsen A durchbohrt, um den Einsatz eines Befestigungsbolzens für die Vorderbremse zu ermög1 ic hen.

Bei der Sattelgabel sind an den Hülsen 2 schräge, nicht dargestellte Keile vorgesehen, um in gleicher Weise die radiale Befestigung der Hinterbremse zu ermöglichen.

Die äußeren unteren Enden des runden Abschnittes der Hülsen stehen im Eingriff und sind zentriert in Stellungseindrücken oder Bohrungen im Peda1I agergehäuse vor ihrer Befestigung durch Lötung, Schweißung oder dergleichen.

Die Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung, insbesondere i st hervorzuheben:

das Fehlen eines Gabelkopfes, wodurch das Gewicht des Rahmens und seine Herstellungskosten vermindert werden,

die Leichtigkeit der Ausführung,

das ästhetische Aussehen und die neue Darstellung.

Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele, sondern kann bei den verschiedenen Teilen Abwandlungen erfahren, ohne daß der Rahmen der Er" findung verlassen wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE

Fahrradgabei aus rohrförmigen Profi IeI ementen, bestehend aus an einem Schwenkrohr befestigten Hülsen bei der vor" deren Gabel oder aus am Sattelrohr befestigten Hülsen bei einer fest mit dem Peda11agergehäuse verbundenen Sattelgabel, dadurch gekennzeichnet, daß jede gerade oder gebogene Hülse (2, k), ausgehend von einem Profilrohr, dessen oberer Teil vorzugsweise einen elliptischen Querschnitt aufweist, abgeflacht ist, um profilierte Klauen (2 , k ) mit einem konkaven und abgerundeten Bereich (2 , k ) zu bilden, der winkelmäßig versetzt ist, um an den äußeren Umfang des Schwenkrohres (3) oder des Sattelrohres (1) anzuliegen, wobei eine axial an dem konkaven Bereich gebildete Einstellvorrichtung durch Einfügen mit einem an dem Schwenkrohr (3) oder dem Sattelrohr (1) gebildeten Hohlraum oder Aushöhlung zusammenarbeitet, um die sowohl kreisförmige als auch längsverlaufende, symmetrische Stellung der im Abstand voneinander angeordneten Hülsen (2, k) zu gewährleisten.

Fahrradgabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die profilierte Klaue (Z², A¹) am Ende jeder Hülse (2, k) auf einer Seite einen quer abgerundeten konkaven Bereich (2 , J* ) aufweist, dessen Radius (r) demjenigen Radius des Sattelrohres (1 ) oder des Schwenkrohres (3) entwicht -und winkelmäßig entsprechend einem W i nkel q^, ver-

setzt 1st, um die schräge Stellung der genannten Hülse (2, k) zu gewährleisten.

3. Fahrradgabel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung jeder Gabel (2, h) in

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bezug auf das Rohr (1 oder 3) durch eine Zunge (5 » ^ )

2 erhalten wird, die axial am äußeren Ende der Klauen (2 , k ) der genannten Hülsen gebildet und quer abgebogen ist, um in die äußeren Enden einer diametral in dem Rohr (1 oder 3) vorgesehenen Bohrung einzugreifen, an welchen die Bereiche (2 , k^J) sich abstützen und zentriert werden.

h. Fahrradgabel nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekenn-

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zeichnet, daß die Klauen (2,^) der Hülsen (2, k) durch ihren Umfang die Befestigung durch Schweißung oder Lötung auf den Rohren (1, 3) ermöglichen.

5. Fahrradgabel nach den Ansprüchen 1,2,3 und k, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Vordergabel konkave Bereiche {k ) der Klauen (^ ) mehr einhüllend sind, um den Umfang des Rohres (3) zu umschl ießen, um kreisförmig nach dem Schweißen bearbeitet werden zu können, um einen abgesetzten Bereich (^ ) zu erhalten, welcher die Abstützung des festen Lenkkonus (5). der durch seine Bohrung auf dem genannten Rohr (3) sitzt, zu ermöglichen.

6. Fahrradgabel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkrohr (3) axial bei (3 ) zwischen den äußeren, nebeneinander! legenden Enden der Gabeln (4) durchbohrt ist, um das Einsetzen einer Befestigungseinrichtung für die Vorderbremse zu ermögl ichen.