DE3229096A1 - Zusammensetzung und verfahren zur konservierung der dentalpulpa - Google Patents

Zusammensetzung und verfahren zur konservierung der dentalpulpa

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Description

Beschreibung H 997
Die Erfindung betrifft eine Zusammensetzung und ein Verfahren zur Konservierung und zum Heilen von Zahnnerven. Der Zahnnerv ist ein empfindliches Nervengewebe, das sehr stark mit dünnen Blutgefäßen, nicht-myelinierten Nerven, Lymphgefäßen und embryonischen Nervengewebezellen durchsetzt ist. In dieser Hinsicht ist der Nerv hinsichtlich seines Aufbaues anderen Nervengeweben im Körper vergleichbar, da er gegenüber bakterieller Infektion oder anderen Reizen mit einer Entzündung reagiert. Der Nerv weist jedoch einige einzigartige anatomische Merkmale auf, welche die Art und den Verlauf dieses Ansprechens verändern. In spezifischer Weise dienen die verkalkten Wände des Dentins als fester Einschluß für die Pulpanervengewebe, wodurch das Ausmaß des üblichen Schwellens des Gewebes, das in der hyperämischen und endemischen Phase der Entzündung auftritt, beschränkt wird. Die Blutgefäße, welche den Nerv versorgen, treten durch dünne Öffnungen an der Spitze (Wurzel) ein, und sobald einmal die Zahnwurzel verkalkt ist, ist es für eine Nebenstromversorgung unmöglich, sich durch das gehärtete Dentin zu entwickeln und dieses entzündete Gewebe zu durchdringen. Bei anderen Nervengeweben im Körper kann eine solche Nebenzirkulation sich in einfacher Weise bei Anwesenheit von Entzündungen entwickeln. Die Nichtzugänglichkeit des Pulpanervengewebes für eine äußere Behandlung hat im allgemeinen sein dauerndes Überleben ausgeschlossen, selbst nach einem milden Schaden, und daher wurden zahlreiche Nerven wegen des Fehlens einer wirklich effektiven Behandlung geopfert.
Die meisten Pulpitiserkrankungen rühren von der fortschreitenden Ausbreitung der Dentalcaries her, bei welcher eine bakterielle Infektion des Nerven auftritt. Die Pulpitis kann ebenso als Ergebnis eines chemischen
Reizes des Nervs auftreten, wie dies bei exponierten Nerven, denen irgendein Medikament zugeführt wurde, auftritt. Dies kann ebenfalls mit intakten Nerven unter tiefen Gavitäten erfolgen, in die ein reizendes Killmaterial eingesetzt wurde. In solchen Fällen durchdringen diese Substanzen die dentinalen Tubuli und gelangen bis zum Nerv. Die Pulpitis selbst wird durch eine Vielzahl von Umständen hervorgerufen, wobei jeder Umstand einen schädlichen Effekt auf den Zahnnerv ergibt. Häufig tritt dies bei einem Zahn mit einer großen cariösen Lesion oder bei defekter Füllung oder Uberkappung auf und oft gab es wiederholt Caries.
In den frühen Stufen der Pulpitis tritt Schmerz auf, selbst wenn die Entzündungsreaktion nur einen Teil des Nervs betrifft. Die Empfindlichkeit gegenüber Kälte ist üblicherweise am ausgeprägtesten, und der Schmerz kann andauern, selbst nachdem der Qhermoreiz aufgehoben wurde. Die Empfindlichkeit gegenüber sowohl Kälte als auch Wärme ist bei Vorliegen irgendeines beliebigen Typs an Pulpitis üblich, und wenn ein größerer Teil des Nervs betroffen wird, nimmt der Schmerz an Intensität zu. Der Schmerz kann fortwährend sein und kann sogar noch hinsichtlich der Stärke in Abhängigkeit der Körperstellung, wie bei einem Hinüberbeugen oder Hinunterlegen, Änderungen erfahren. Wenn der Nerv geprüft wird, zeigt der Zahn ■ eine extreme Empfindlichkeit im Vergleich mit den benachbarten, gesunden Zähnen. Dieser Zustand hält üblicherweise bis zur Nekrose des Nervs und der Abzessbildung an, wobei die Empfindlichkeit schließlich verlorengeht, wenn der Nerv getestet wird.
Wenn die öffnung zum Nerv gering ist, treten sehr wahrscheinlich starke Schmerzen auf. Der Pulpendruck steigt an, da das Entzündungsexudat keine Möglichkeit zum Entweichen hat, und es tritt eine rasche Ausdehnung der
Entzündung innerhalb des Nervs bzw. der Pulpa mit hieraus resultierenden Schmerzen und Nekrose auf. Bis die Nekrose sich über das Nervengewebe hinaus innerhalb
der Wurzel ausdehnt, ist der Zahn gegenüber Perkussion nicht besonders empfindlich. Wenn die Öffnung zu dem Nerv groß ist, ist die Möglichkeit zum Aufbau von Druck geringer. In einem solchen Fall scheint sich der EntjQ zündungsprozeß nicht so rasch durch den Nerv auszubreiten und der erfahrene Schmerz ist dumpfer, klopfender Art.
Bis zu der vorliegenden Erfindung gab es keine voraus-5 sehbar erfolgreiche Behandlung für eine Pulpitis. Tatsächlich hat immer Übereinstimmung bestanden, daß der Schaden nichtreparabel ist und zur Abszessbildung führt, wenn einmal eine Pulpitis aufgetreten ist. Wenn diese Zähne erhalten werden sollen, müssen die Nerven üblicherweise entfernt werden, eine gründliche Reinigung durchgeführt werden und die Nervenkammern und die Wurzelkanäle mit einem geeigneten Material gefüllt werden, d. h. eine Wurzelbehandlung durchgeführt werden. Zahlreiche Medikamente wurden bereits versuchsweise eingesetzt, um die in Mitleidenschaft gezogenen Pulpen-
, - . . „ , , mit Medikamenten, gewebe zu konservieren. Zahnzemente7, Calciumhydroxid, Zinkoxid und Eugenol, Steroide, Antibiotika, usw. wurden für diesen Zweck versuchsweise eingesetzt, jedoch war die Erfolgsrate für diese medikamentösen Behandlungen kurzzeitig schlecht und selbst im Langzeitmaßstab wenig ermutigend.
Gemäß der Erfindung wurde nun überraschenderweise gefunden, daß durch Zugabe einiger weniger Tropfen von Kaliumnitrat zu einer Zinkoxid-Eugenol-Paste oder anderen geeigneten Trägern eine Zusammensetzung bzw. Mischung erhalten wird, die bei der Verwendung zum Uberkappen des Zahnnervs das Auftreten der meisten Nervdegenerierungen
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und Abszessbildungen verhütet. Von der Anmelderin wurde bereits die überraschende Wirksamkeit- von Kaliumnitrat in Verbindung mit der Behandlung von anderen Zahnproblemen gefunden, hierzu wird auf die US-Patentschriften 3 863 006 und 4 191 750, betreffend ein Verfahren zur Desensibilisierung von Zähnen bzw. ein Verfahren zur Behandlung von Krebsgeschwüren verwiesen. Jedoch war es vor der vorliegenden Erfindung nicht bekannt, daß die Verwendung von Kaliumnitrat als einer der wesentlichen Bestandteile in einer zum Überkappen des Zahnnervs verwendeten Mischung oder Zusammensetzung das Auftreten einer Nervendegenerierung und einer Abszessbildung stark verhindern würde. In der US-Patentschrift 4 191 750 ist auf eine Veröffentlichung "Gorgas-Dental Medicine, Seite 262, verwiesen, worin angegeben ist, daß Kaliumnitrat zur Verwendung bei den Anfangsstufen von Alveolarabszessen empfohlen wird, wobei es in den Nervenkanal
2Q eingeführt und durch eine temporäre Füllung in der Kronencavität des Zahns gehalten wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es jedoch, den Zahnnerv mit der Kaliumnitrat enthaltenden Zusammensetzung vor irgendeiner Abszessbildung zu überkappen, da die Zusammensetzung und die Behandlung der Erfindung wenig wirksam ist, sobald einmal die Abszessbildung begonnen hat.
QQ Im folgenden wird die Erfindung näher erläutert.
Bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung werden die zerfallenen und hinsichtlich der Nerven betroffenen Zähne zuerst klinisch und durch Röntgenaufnahmen identifiziert, da Zähne, welche gemäß der vorliegenden Erfindung behandelt werden sollen, keine im Röntgenbild sichtbare periapikale Pathologie aufweisen und gegenüber Perkussion klinisch nicht empfindlich sind. Es wird eine Lokalanaesthesie appliziert, die äußere Präparation der
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Cavität wird durchgeführt und das zerfallene Material vollständig entfernt. Die freigelegten Teile der Pulpa und die nähere Umgebung hiervon werden dann mit einer Zusammensetzung überkappt, welche eine Zinkoxid-Eugenol-Paste (Eugenol = Nelkenöl) enthalten kann, zu welcher einige wenige Tropfen einer gesättigten wäßrigen Lösung von Kaliumnitrat zugesetzt wurden. Ganz besonders wird das Zinkoxid, das in Pulverform vorliegt, mit dem Eugenol (Nelkenöl) vermischt, bis die gewünschte Konsistenz erhalten wird, und in der Praxis hat sich herausgestellt, daß ein Gemisch mit 5 Gew.-Teilen Nelkenöl und 40 Gew.-Teilen Zinkoxid wirksam ist. Die gesättigte, wäßrige Lösung, welche Kaliumnitrat enthält, macht vorzugsweise etwa 3 Gew.-Teile der Zusammensetzung aus. Wenn die Zusammensetzung innerhalb des Zahns erhärtet ist, werden dauerhafte Überkappungen oder Füllungen hierüber angeordnet .
Weiterhin wurde gefunden, daß Zinkpolyacrylatzement einen ausgezeichneten Träger für die zuvor genannten Nitrate für Zwecke der Nervenüberkappung darstellt. Zinkpolyacrylatzemente werden für das Befestigen von Kronen und Brücken und als Grundlagen unter anderem Zahnersatz verwendet. Das Material liegt in Form einer viskosen Flüssigkeit und eines Pulvers vor. Die Flüssigkeit besteht aus einer annähernd 40 %igen Lösung von Polyacrylsäure in Wasser, und das Pulver ist hauptsächlieh Zinkoxid mit einer geringeren Menge an Magnesiumoxid. Die Polyacrylsäure wirkt als Bindemittel für die nichtreagierten Zinkoxidteilchen. Gemäß der vorliegenden Erfindung machen wenige Tropfen wassergesättigtes Kaliumnitrat bei dem Zusatz zu dem Zement die erhaltene Mischung hochwirksam, um das Auftreten eines Nervenabbaues und einer Abszessbildung zu verhindern, wenn die Zusammensetzung als Kappe für den Zahnnerv verwendet wird. Die Arbeitsweise kann durch Verwendung von
gefriergetrocknetem Zinkpolyacrylatzement vereinfacht werden (Warenbezeichnung Ceramco von Johnson & Johnson). Dieser Zement besteht aus einem gefriergetrockneten Polyacrylatpulver und wird zu dem anderen Pulver, das hauptsächlich Zinkoxid ist, zugesetzt. Statt der Zugabe von Wasser zu diesem Zement, wie dies üblicherweise sonst erfolgt, wird gemäß der Erfindung eine kleine Menge einer gesättigten wäßrigen Lösung von Kaliumnitrat hinzugesetzt. Die Konsistenz der Mischung kann durch Variieren der Menge an gesättigter wäßriger Lösung, welche hinzugesetzt wird, gesteuert werden. Dieser zuvor beschriebene Zement, gleichgültig ob gefriergetrocknet oder nicht, hat sich als extrem guter Träger für die Kaliumnitrat enthaltende Nervenüberkappzusammensetzung und das Verfahren zu ihrer Anwendung herausgestellt, da er rasch auf den gewünschten Bereich aufgetragen werden kann, in geeigneter Weise erhärtet und geeignet ist, wenn der darüberliegende Zahnersatz angebracht wird. Es sei darauf hingewiesen, daß diese Zementzusammensetzung, welche Kaliumnitrat enthält, ebenfalls als Zement für Kronen und Brücken dient, da hierdurch die Gesundheit der Nerven unterstützt wird und die Zähne gegenüber thermischen Reizen, Druckreizen und chemischen Reizen weniger empfindlich sind. Selbstverständlich können andere nicht-toxische Zementmassen wie Glasionomer, Zinkoxyphosate oder dergleichen als Träger für das Kaliumnitrat verwendet werden.
Wenn die erfindungsgemäße Zusammensetzung und das erfindungsgemäße Verfahren unter Füllungen und zum Uberkappen von beschädigten vitalen Nerven angewandt wurden, ergab eine Nachüberprüfung kein Auftreten von periapikalen pathologischen Zuständen und die so behandelten Zähne blieben vital. Die meisten der behandelten Zähne waren im Anschluß an die Behandlung und nach Aufhebung der Lokalanaesthesie sofort symptomfrei. In einigen
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Fällen gab es eine vorübergehende Periode einer Kälteempfindlichkeit, welche routinemäßig verschwand, entweder von selbst oder durch Auftrag der in der zuvor genannten US-Patentschrift 3 863 006 der Anmelderin beschriebenen Kaliumnitratpaste.
Obwohl die exakte physiologische Reaktion, welche beim Auftrag von Kaliumnitrat oder dergleichen auf erkrankte Nervengewebe stattfindet, nicht bekannt ist, wird doch angenommen, daß das Kaliumnitrat den Nerv durch Wiederherstellung des Flüssigkeitsgleichgewichts heilt und durch eine stärker normale elektrische Ladung für die Nervengewebe. Das Eeizansprechen, das auftritt, wenn Nervengewebe beschädigt werden, wird vermindert und das Heilen der Nervengewebe der Pulpa ist die Folge. Wenn Nervengewebe beschädigt werden, werden Histamin oder andere Humoralsubstanzen freigesetzt. Sie signalisieren das Entzündungsansprechen, welches mit Ausdehnung der Kapillargefäße und einem Einströmen von Fibrinogen beginnt. Das Fibrinogen klumpt und schottet die Beschädigung ab. Dieser Prozeß bewirkt ein Quellen des Gewebes. In anderen Bereichen des Körpers besitzt Nervengewebe den Platz zur Expansion, dies ist jedoch nicht der Fall bei Zahnnerven, da dieser durch die verkalkten Wände des Dentins eingefaßt ist. Ein Gewebeanschwellen innerhalb der verkalkten Kammern, welche die Nervengewebe einfassen, ergibt einen erhöhten intrapulpalen Druck.
Falls dieser I)ruck nicht abgebaut wird, werden die Nervengewebe nekrotisch und es entwickelt sich ein Abszess. Falls beim Zahn noch kein Abszess gebildet wurde, ist die vorliegende Erfindung beim Heilen von Nervengeweben und der Ausschaltung des zerstörenden Reizansprechens innerhalb des Nervs stark wirksam. Wenn sich jedoch einmal ein alveolarer Abszess ausgebildet hat, ist die Erfindung nicht wirksam. Es wurde gefunden, daß die vorliegende Erfindung eine stärker physiologische
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Atmosphäre zur Wiederherstellung der Nervengesundheit als die konventionell angewandten Behandlungen wie Calciumhydroxidpräparationen ergibt, welche tatsächlich wahrscheinlich ein pathologisches Ansprechen stimulieren.

Claims (6)

Ratentan ΌίρΙ-lng. Harr0 9^9096 Gralfs Patentanwalt Am Biirgerpark 8 D 3300 Braunschweig Germany Am Bürgerpark 8 D 3300 Braunschweig, Germany Telefon 0531-74798 Cable patmarks braunschweig H 997 - G/Lo/th Milton Hodosh Overhill Road Providence, Rhode Island 02906 U.S.A. Zusammensetzung und Verfahren zur Konservierung der Dentalpulpa P_a_t_e_n_t_a_n_s._p__r_ü_c_h._e
1. Zusammensetzung zum Ü~berkappen der Pulpa, welche ein viskoses Material umfaßt, das zum Erhärten zu zementähnlicher Konsistenz in der Lage ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung als wesentlichen Bestandteil eine relativ geringe Menge an Kaliumnitrat enthält.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kaliumnitrat in einer gesättigten, wäßrigen Lösung vorliegt.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das viskose Material eine Zinkoxid-Eugenol-Paste umfaßt.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch annähernd 3 Gew.-Teile Kaliumnitrat in einer gesättigten wäßrigen Lösung, 5 Gew.-Teile Eugenol und 4-0 Gew.-Teile pulverförmiges Zinkoxid umfaßt.
5· Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das viskose Material Zinkpolyacrylatzement 15. umfaßt.
6. Zusammensetzung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Zinkpolyacrylatzement gefriergetrocknet ist.
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