DE3228927A1 - Verfahren zur kontinuierlichen extraktion von schuettfaehigen feststoffen - Google Patents

Verfahren zur kontinuierlichen extraktion von schuettfaehigen feststoffen

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    • B01D11/00Solvent extraction
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Description

Krefeld, den 28.7.1982
Extraktionstechnik T1-TH/od/he - X 82/01 Gesellschaft f.Anlagenbau mbH
Postfach 760 369
2000 Hamburg 76
Verfahren zur kontinuierlichen Extraktion von schüttfähigen Feststoffen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Extraktion von schüttfähigen Feststoffen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Von den gängigen Verfahren zur Gewinnung von Extrakten aus pflanzlichen oder tierischen Rohstoffen zeichnet sich die Lösungsmittelextraktion durch eine besonders hohe Ergiebigkeit aus. Dabei werden üblicherweise Hexan oder Heptan als Lösungsmittel verwendet. Als Nachteil haftet diesem 7erfahren der hohe apparative und energetische Aufwand an, der betrieben werden muß, um das Lösungsmittel aus dem Extrakt und den extraktarmen Feststoffrückständen zurückzugewinnen. Darüber hinaus sind die üblichen Lösungsmittel explosiv. Es ist schon länger bekannt, daß sich diese Nachteile durch Verwendung von hochkomprimierten Gasen als Lösungsmittel vermeiden lassen. Bestimmte Gase werden bei Zuständen im Bereich ihres kritischen Punktes zu hervorragenden Lösungs-
mitteln, ihre Aufnahmefähigkeit für Extrakte ist um ein Vielfaches höher, als es sich aus den entsprechenden Dampfdruckwerten erwarten läßt. Zu diesen Gasen gehören gesundheitlich unbedenkliche, nicht explosive Gase wie z.B. Kohlendioxid und Schwefelhexafluorid. Unter anderen wurde auch Äthylen, Propan, Butan und Isobutan als Lösungsmittel vorgeschlagen. Außer der gesundheitlichen Unbedenklichkeit und der Nichtexplosivität bieten diese Lösungsmittel den weiteren Vorteil, daß sie, da sie im Normalzustand gasförmig sind, nach der Extraktion sehr einfach und gründlich vom Extrakt und den extraktarmen Peststoffrückständen durch Verdampfen getrennt werden können. Die Grundlagen dieses Verfahrens sind in der DE-PS 14 93 190 beschrieben.
Kontinuierliche Extraktion von Peststoffen mit hochkomprimierten Gasen ist nur möglich, wenn es gelingt, einen unter hohem Druck stehenden Behälter kontinuierlich mit dem Peststoff zu beschicken.
In Ermangelung einer derartigen Beschickungsvorrichtung, die in der Lage ist, eine Druckdifferenz größer als 50 bar zu überwinden, wurde die Hochdruckextraktion von Peststoffen bisher nur chargenweise durchgeführt. Der aus dem diskontinuierlichen Betrieb resultierende kostspielige apparative und personelle Aufwand ist ein großer Nachteil der Hochdruckextraktion gegenüber der Extraktion bei Normaldruck.
In der DE-AS 28 27 002 wird die Möglichkeit einer kontinuierlichen Extraktion unter Verwendung von Hochdruckschleusen erwähnt. Die in der Druckschrift beschriebenen Versuche wurden jedoch chargenweise durchgeführt, und es wird kein Hinweis auf die technische Realisation der erwähnten Schleusen gegeben.
— 5 —
Aus der Kohlevergasung ist eine kontinuierliche Einschleusevorrichtung für feinkörnige bis staubförmige Peststoffe in einen unter erhöhtem Druck stehenden Reaktionsraum bekannt (DE-OS 26 48 048). Man überwindet einen Druckunterschied von ca. 40 bar, indem man ein Gemisch aus Kohle und Kohlensäureschnee verdichtet, das Kohlendloxid danach durch Sublimation abtrennt und den Feststoff in den Reaktionsraum einleitet. In diesem Verfahren wird zwar Kohlendloxid als Hilfsmittel zur kontinuierlichen Einspeisung eines Feststoffes in einen Druckbehälter verwendet, jedoch in fester Form als Kohlensäureschnee. Weiterhin werden in der Schrift keine Maßnahmen zum Austragen eines Rückstandes aus dem Reaktionsraum geschildert.
Die kontinuierliche Extraktion von Koffein aus Kaffee mit hochkomprimiertem Kohlendioxid ist bekannt (DE-OS 26 38 383). In dem geschilderten Verfahren wird erst eine wässrige Lösung hergestellt, aus der dann das Koffein extrahiert wird. Es findet also eine Flüssig-Flüssig-Extraktion statt.
Die DE-OS 30 16 917 beschreibt ein semi-kontinuierliches Verfahren. Das Lösungsmittel durchfließt kontinuierlich im Kreislauf den Feststoff in mehreren hintereinander geschalteten Druckbehältern, diese werden chargenweise beschickt und entleert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kontinuierliches Verfahren zur Extraktion von schüttfähigen Feststoffen, insbesondere pflanzlichen oder tierischen Rohstoffen, mit hochkomprimierten Gasen als Lösungsmittel bereitzustellen. Die dazu erforderiche kontinuierliche Beschickung des Extraktionsbehälters mit dem Feststoff soll dabei mit herkömmlichen Apparaten, die zuverlässig und erprobt sind, erfolgen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruch 1 gelöst. Es wird in einem Suspensionsbehälter eine Suspension aus verflüssigtem Gas und dem Peststoff hergestellt (Schritt a). Dies geschieht bei einem Druck, der so niedrig gewählt ist, daß zur Beschickung des Suspensionsbehälters mit dem Feststoff übliche Vorrichtungen (z.B. Förderschnecken, Zellenradschleusen usw.) verwendet werden können; z.Zt. bedingt dies einen Druck unterhalb von 10 bar. Die anschließende kontinuierliche Verdichtung der Suspension auf den gewünscht hohen Extraktionsdruck (Schritt läßt sich mit den z.Zt. auf dem Markt befindlichen Dickstoffpumpen (z.B. Kolbenmembranpumpen) bis ca. 500 bar durchführen.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet die geschilderten Vorteile einer Extraktion mit hochkomprimierten Gasen bei gleichzeitiger Vermeidung der Nachteile einer durch den hohen Druck erzwungenen diskontinuierlichen Verfahrensführunj
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß zur Herstellung der Suspension das gleiche Gas verwendet wird, das auch als Lösungsmittel für den Extrakt dient. Dadurch treten keine Probleme bei der Durchmischung der Suspension mit dem Lösungsmittel im Extraktionsbehälter auf, und es ist möglich, aufgetretene Lösungsmittelverluste einfach im Suspensionsbehälter zu ersetzen.
In einer vorteilhaften Variante des Verfahrens wird zum Austragen des extraktarmen Feststoffes aus einem Entspannungsbehälter die gleiche Vorrichtung wie zur Beschickung des Suspensionsbehälters benutzt. Dies ist möglich, da zur Rückführung des verdampften Gases zwecks Wiederverwendung aus dem Entspannungsbehälter in den Suspensionsbehälter die in beiden Behältern herrschenden Drücke in etwa angeglichen werden.
Durch die in Anspruch 2 angegebenen Maßnahmen wird der Energiebedarf der Kühlaggregate zur Verflüssigung der Gase stark verringert.
Die Maßnahme nach Anspruch 3 ermöglicht eine einfache und vollständige Trennung von Extrakt und Lösungsmittel.
Durch die Maßnahmen nach Anspruch 4 läßt sich die Temperatur im Suspensionsbehälter einfach regeln, gleichzeitig ist es möglich, nichtkondensierbare Gase (z.B. Luft) vor der Rückführung in den Suspensionsbehälter abzublasen.
Lösungsmittel im überkritischen Zustand haben ein besonders großes Aufnahmevermögen für den Extrakt, dies wird bei der Maßnahme nach Anspruch 5 genutzt.
Die Zeichnungen dienen zur Erläuterung der Erfindung anhand eines vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispieles einer Extraktionsanlage.
20
Figur 1 zeigt eine vereinfachte Vorrichtung zur Durchführung des Extraktionsverfahrens.
Figur 2 zeigt die Zustandsänderung von Kohlendioxid während des Verfahrens in einem T-S-Diagramra.
Der Feststoff wird durch eine Beschickungsvorrichtung 1 (z.B. eine Förderschnecke) kontinuierlich in einen Suspensionsbehälter 2 eingetragen. Dort wird er mit Kohlendioxid gemischt, das teils in einer welter unten ausgeführten Weise im Kreislauf zurückgeführt und teils zur Ergänzung der Verluste aus dem mit hochkomprimierten C02 gefüllten Behälter 3 zugeführt wird. Aus dem oberen Teil des Suspensionsbehälters 2 wird gasförmiges C02, das entweder durch die Berührung mit dem Feststoff verdampfte oder bereits gasförmig aus dem Kreislauf zurückgeführt wurde, einem Wärme-
tauscher 4 zugeführt und darin verflüssigt. Gleichzeitig werden die nichtkondensierbaren Gase, - überwiegend mit dem Peststoff eingetragene Luft -, über das Ventil 5 abgeblasen. Das flüssige C02 wird dem Suspensionsbehälter 2 wieder zugeführt. Durch Regelung der Temperatur und des Massenstroms des umgepumpten Kohlendioxids im Wärmetauscher 4 läßt sich die Temperatur im Suspensionsbehälter 2 auf dem gewünschten Niveau halten. Dort werden Temperatur und Druck so eingestellt, daß eine pumpfähige Suspension aus Peststoff und flüssigem C02 entsteht. Der Druck ist dazu notwendigerweise höher als am Tripelpunkt des Kohlendioxids (5,14 bar), er ist jedoch noch so niedrig, daß als Beschickungsvorrichtung 1 handelsübliche Apparate (z.B. Förderschnecken, Zellenradschleusen etc.) eingesetzt werden können. Zur Zeit bedingt dies einen Druck unterhalb von 10 bar, im vorliegenden Beispiel herrscht ein Druck von ca. 6 bar. Bei diesem Druck ist eine Temperatur von ca. - 50 0C notwendig, um flüssiges C02 zu erhalten (Zustand A, Figur 2). Falls die Beschickungsvorrichtung 1 einen Druck von 10 bar im Suspensionsbehälter 2 erlaubt, ist eine Kühlung auf ca. - 40 0C ausreichend.
Aus dem Suspensionsbehälter 2 wird kontinuierlich Suspensior abgezogen, anschließend mit einer Pumpe 6 (z.B. einer Kolbenmembranpumpe) auf den Extraktionsdruck komprimiert (Zustand D, Figur 2), mit einem Wärmetauscher 7 auf die fixtraktionstemperatur erwärmt (Zustand C) und von oben in einen Extraktionsbehälter 8 eingeleitet. Im vorliegenden Beispiel sind Extraktionstemperatur und -druck (500 bar, 60 0C) so gewählt, daß das C02 im überkritischen Zustand vorliegt. Derartige Extraktionsbedingungen werden z.B. bei der Extraktion von ölsaaten gewählt, um eine möglichst große Aufnahmefähigkeit des Lösungsmittels für den Extrakt zu erreichen.
Zur Vermeidung von Schädigungen des Extraktes (z.B. durch thermische Zersetzung) und eines unerwünscht hohen apparativen Aufwandes sind bei der Extraktion verschiedener Peststoffe geringere Extraktionsdrücke und/oder -temperaturen vorteilhafter (z.B. Hopfen: 100 bar, 25 0C). Ebenso kann es aus energetischen Gründen günstiger sein, die Extraktion nicht im überkritischen Bereich durchzuführen, z.B. um Phasenwechsel des Lösungsmittels zu vermeiden.
Dem Extraktionsbehälter 8 wird im Gegenstrom zum Feststoff kontinuierlich von unten frisches Lösungsmittel (z.B. C02) zugeführt, gleichzeitig wird oben fortwährend Miscella abgezogen und über ein Entspannungsventil 9 einem Abscheidebehälter 10 zugeführt.
Dort wird durch Druckerniedrigung und ggfls. Wärmeaufnahme das Lösungsmittel durch Verdampfen vom Extrakt getrennt. Das gasförmige Lösungsmittel wird durch Verdichtung mittels einer Pumpe 11 verflüssigt, - ggfls. muß noch zusätzlich gekühlt werden -, und im Kreislauf wieder in den Behälter 8 eingeleitet. Der Extrakt wird, ggfls. nach einer weiteren Entspannung durch das Ventil 12, kontinuierlich aus dem Abscheidebehälter 10 abgeleitet. Die Trennung des Lösungsmittels vom Extrakt erfolgt in anderen Varianten des Verfahrens durch Adsorption oder Absorption, ebenso ist es möglich, die Trennung durch Temperaturerhöhung und/oder Druckerniedrigung durchzuführen, ohne daß das Lösungsmittel verdampft.
Der extraktarme Peststoff fließt in einer Suspension mit flüssigem C02 kontinuierlich aus dem Behälter 8 ab. Die anschließende Trennung des Peststoffes von dem flüssigen Gas erfolgt durch Entspannung und Verdampfung des Gases in drei hintereinandergeschalteten Entspannungsbehältern 13, 14 und 15·
- 10 -
Im ersten Behälter 13 wird durch das Ventil 16 das flüssige Gas bis auf einen Druck entspannt, der auf dem Rand des Naßdampfgebietes liegt (70 bar, Zustand D), es tritt daher noch keine Verdampfung des flüssigen Gases auf. Bei der weiteren Druckerniedrigung im Behälter 14 durch das Ventil 17 auf ca. 35 bar verdampft ein Teil des Gases (Zustand E). Der Peststoff fließt anschließend mit dem noch flüssigen Gas (Zustand F) in den Entspannungsbehälter 15, in dem durch das Entspannungsventil 18 der gleiche Druck wie im Suspensionsbehälter 2 eingestellt wird (ca. 6 bar).
Das restliche flüssige C02 im Behälter 15 wird verdampft, indem es über einen Wärmetauscher die Kondensationswärme des schon verdampften Kohlendioxids aus dem Behälter 14 aufnimmt. Um die für den Wärmeübergang notwendige Temperaturdifferenz zu erreichen, wird der C02-Dampf aus dem Behälter 14 (Zustand G) über das Ventil 19 weniger entspannt (ca.
20 bar, Zustand H), als das mit dem flüssigen C02 im Behälter 15 geschieht (ca. 6 bar). Das kondensierte C02 (Zustand I) wird anschließend mit dem Druckreduzierventil 20 auf den Druck gebracht, der im Suspensionsbehälter 2 herrscht (ca.6 bar), dabei verdampft es wieder teilweise (Zustand K), danach mit dem verdampften G02 aus dem letzten Behälter (Zustand L) gemischt und in den Suspensionsbehälter 2 zurückgeführt. Die vollständige Verdampfung des restlichen flüssigen Kohlendioxids im Behälter 15 wird ggfls. durch eine Wärmezufuhr von außen erreicht.
Der C02-freie und extraktarme Feststoff wird aus dem Behälter 15 mit dem Austragesystem 21 kontinuierlich entfernt. Da im Behälter 15 ein Druck herrscht, der dem im Suspensionsbehälter 2 entspricht, können zum Beschicken des Suspensionsbehälters 2 mit dem Feststoff und zum Austragen des Feststoffes aus dem Behälter 15 die gleichen Vorrichtungen verwendet werden.
Leerseite

Claims (5)

Krefeld, den 28.7.1982 T1-TH/od-he - X 82/01 ExtraktIonstechnik Gesellschaft f.Anlagenbau mbH Postfach 760 369 Hamburg 76 Patentansprüche
1. Verfahren zur kontinuierlichen Extraktion von schüttfähigen Peststoffen, insbesondere pflanzlichen oder tierischen Rohstoffen, mit einem hochkomprimierten Gas als Lösungsmittel, dadurc.h gekennzeichnet, daß man 5
a) eine Suspension herstellt, indem man in einem Suspensionsbehälter (2) den Feststoff bei einem Druck unterhalb des Extraktionsdruckes das verflüssigte Gas beimischt,
b) diese Suspension dann kontinuierlich auf einen Extraktionsdruck größer als 10 bar, vorzugsweise größer als 50 bar, verdichtet und auf die Extraktionstemperatur bringt,
c) anschließend die Suspension einem Extraktionsbehälter (8) zuführt, dem im Gegenstrom zum Feststoff frisches Lösungsmittel zugeleitet und Miscella abgezogen wird, und danach den extraktarmen Feststoff im verflüssigten Gas suspendiert aus dem Extraktionsbehälter (8) ableitet,
d) den kontinuierlich abfließenden extraktarmen Feststoff von dem Gas trennt und austrägt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung des extraktarmen Peststoffes von dem Gas durch stufenweise Entspannung in mehreren hintereinander geschalteten Behältern (13, 14, 15) erfolgt, wobei das noch flüssige Gas in dem letzten Behälter (15) in Wärmetausch mit dem verdampften Gas aus dem vorherigen Behälter (I1O gebracht wird, und anschließend die beiden Gasströme auf den gleichen Druck gebracht, zusammengeführt und in den Suspensionsbehälter (2) zurückgeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das angereicherte Lösungsmittel zur Abscheidung des Extraktes verdampft wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man aus dem Suspensionsbehälter (2) dampfförmiges Gas abzieht, durch Abkühlung verflüssigt und im flüssigen Zustand wieder zurückführt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Gas bei der Extraktion im überkritischen Zustand befindet.
Patentbeschreibung:
DE3228927A 1982-08-03 1982-08-03 Verfahren zur kontinuierlichen Extraktion von schüttfähigen Feststoffen Expired DE3228927C2 (de)

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