DE3228720A1 - Wetterfester anzug, insbesondere fuer motorradfahrer - Google Patents

Wetterfester anzug, insbesondere fuer motorradfahrer

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DE3228720A1
DE3228720A1 DE19823228720 DE3228720A DE3228720A1 DE 3228720 A1 DE3228720 A1 DE 3228720A1 DE 19823228720 DE19823228720 DE 19823228720 DE 3228720 A DE3228720 A DE 3228720A DE 3228720 A1 DE3228720 A1 DE 3228720A1
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Germany
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jacket
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trousers
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Withdrawn
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DE19823228720
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English (en)
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Karl Kalmbach
Erwin Spitzenberger
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Ernst Harr & Co KG GmbH
Original Assignee
Ernst Harr & Co KG GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/02Overalls, e.g. bodysuits or bib overalls
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F5/00Trouser supports attached to the shirt, waistcoat, or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D2300/00Details of garments
    • A41D2300/30Closures
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    • A41WEARING APPAREL
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Description

  • Wetterfester Anzug, insbesondere fUr Motorradfahrer
  • Die Erfindung betrifft einen wetterfesten Anzug aus Leder, Kunstleder oder dergleichen, insbesondere fur Motorradfahrer, bestehend aus Jacke und Hose, die miteinander durch einen umlaufenden Reiß, verschluß verbindbar sind.
  • Derartige Anzüge tmben sich in den letzten Jahren zunehmend durchgesetzt, da die Reißverschlußverbindung zwischen Jacke und Hose einen optimalen Schutz gegen alle Witterungseinflüsse bietet.
  • Durch die erfordeliche Abstimmung in den Maßen und auch insbesondere der Reißverschlußlänge im Anschlußbereich (Bund) zwischen Jacke und Hoee bringt es diese Konzeption allerdings mit sich, daß unterschiedliche GröBerl-von Jacken bzw. Hosen nicht miteinander kombiniert werden können. Für Motorralfahrer mit einer Statur, die verschiedene Größen fur Jacke und Hose verlangt, waren daher Sonderanfertigungen nötig.
  • Auch bei noch nicht voll ausgewachsenen Jugendlichen, die sich eine derartige Motorra@kombination anschaffen wollten, führte die erforderliche Paßgenauigkeit der Kombination dazu, daß nach einigen Jahren Hose und Jacke nicht mehr zusammengetragen werden konnten, da die Reißverschlußverbindung zwischen beiden nicht mehr herzustellen war.
  • Aufgabe der Erfincung ist es daher, einen derartigen Anzug solcherart weiterz.ubilden, d.ß unterschiedliche Konfektionsgrößen bei Jacke und Hose miteinander kombiniert werden können und daß auch nachträgliche Korrekturen bei sich ändernder Statur des Motorradfahrers im Laufe von Jahren noch vorgenommen werden können, ohne daß die Anschaffung einer neuen Kombination erforderlich wird.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Reißverschluß ein streifenförmiges Verbindungsstück in oberen und unteren Teil unterteilt, der an der Innenseite des Bundes von Jacke und Hose befestigbar ist.
  • Der Grundgedanke der Erfindung beruht also darauf, Jacke und Hose nicht "direkt" über den Reißverschluß aneinander zu koppeln, sondern unter Zuhilfenahme eines Verbindungsstückes, das an der Bundinnenseite von Jacke w,d Hose in verschiedenen Positionen angebracht werden kann. Durch die Wahl verschieden breiter Verbindungsstücke einerseits uncl deren ur,terschiedlicher Höhenpositionierung kann die fur den Motorradfahrer optimal passende Jacke bzw. Hose unabhängig voneinander ausgewählt werden, ohne daß es zu Anpassungsschwierigkeiten im Vertbindungsbereich zwischen Jacke und Hose kommen könnte.
  • Vorteilhafterweise ist zur Befestigung der Teile des Verbindungsstückes zur zugehörigen Bund ein Klettenverschluß vorgesehen, der aus einem Haftband und einem Klettband besteht, wobei das Klettband am oberen bzw. unteren Teil des Verbindungsstückes angebracht ist und das Haftband am Bund von Hose bzw. Jacke festgemacht ist.
  • Derartige, an sich bekannte Klettenverschlüsse haben den Vorteil, daß sie mehrfach gelöst und wieder angebracht werden können und einen absolut sicheren Halt gegen Zugbeanspruchung in ihrer Ebene bieten.
  • Der Motorradfahrer kann also das obere Teil des Verbindungsstückes mit dem zugehörigen Klettband genau in derjenigen Höhe auf dem Haftband der Jacke fectdricken und damit festlegen, bei der Jacke und Hose zusammen einen optimalen Sitz ergeben.
  • Von besonderem Vorteil ist es dabei, wenn das Verbindungsstück elastisch verformbar ist unct der gesamte elastische Bereich sich in dem an der Jacke beSestigbart-lrl Teil des Verbindungssttickes befindet.
  • Dies hat den Vorteil, daß durch die oben beschriebene Positionierung mit Hilfe des Klettenverschlusses an der Jacke eine Art"Grobeinstellung" der Paßform mogli(h ist, die beispielsweise in aufrechter Position des Motorradfahrers v(,rgenommen werden kann wtzgegen der elastische Bereich des Verbindungsstûckes die bei Beanspruchvtlg des Anzuges beim Motorradfahren durch die gebUckte Haltung des Fahrers auftretenden Zugbeanspruchungen aufnirnmt,ohne daß es dabei zu Unbequemlichkeiten im Sitz des Anzuges kommt.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Ein Ausfuhrungsbeispiel des erfindungsgemißen Anzuges wird nun an Hand einer Motorradfahrer-Kombination mittels Zeichnungen näher erläutert: Es zeigen: Fig. 1 eine schematisierte Darstellung des Verbindungsbereiches zwischen Jacke und Hose mit dem erfindungsgernäßen Verbindungsstück, Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer mit dem erfindungsgemäßen Verbindungsstück teilweise miteinander verbundenen Jacke und Hose, Fig. 3 das Detail X der Flg. 2.
  • Hose 10 und Jacke 20 des Anzuges weisen in der Nähe ihres Bundes ein Haftband 11 bzw. 21 auf, das in handelsüblicher Weise aus aufgerauhtem textilem Material (Flausch) besteht, das Klettbändern einen guten Halt bietet.
  • Zur Verbindung vorl Jacke 20 und Hose 10 dient ein Verbindungsstück 30, das wie folgt aufgebaut ist: Das obere Teil 31 besitzt an seiner oberen Kante ein Klettband 32, mit dem das obere Teil 31 auf dem Haftband 21 der Jacke 20 in einer beliebigen Position X (Abstand vom unteren Rand) befestigt werden kann.
  • Nach unten schließt sich an das Klettband 32 ein elastischer Bereich 34 an, der aus einem synthetischen Gewebe gebildet sein kann, das zumindest in der Richtung quer zum Verbindungsteil 30 ausreichend flexibel ist.
  • Der obere Teil 31 des Verbindungsstücks 30 wird schließlich nach unten von dem einen Teil eines Reißverschlusses 40 abgeschlossen, dessen andere Hälfte den oberen Teil des unteren Teils 35 des Verbindungsstückes 30 bildet. An diese Reißverschlußhälfte schließt sich nach unten das untere Klettband 36 an, mit dem das untere Teil 35 des VerbindurX3sstiickes 30 am Haftband 11 der Hose 10 befestigt werden kann.
  • Man erkennt nun ohne weiteres, daß die Kombination verschiedener Konfektionsgrößen bei Jacke 20 und Hose 10 ohne weiteres möglich ist, da die Verbindurlg nicht zwischen Jacke und Hose direkt, sondern über das erfindungsgenaß'e Verbindungsstück 30 erfolgt, das den fur die Verbindungsherstellung erforderlichen Reißverschluß 40 trägt und dELi in seiner Position im Jackeninnenteil verstellbar ist, so daß beispielsweise durch entsprechendes Höhersetzen des Verbindungsstückes 30 such eine Jacke mit einer größeren Konfektionsgröße als die der zugehörigen Hose mit dieser Hose kombiniert werden kann.
  • Voraus.(;etzung ist natürlich, daß die Höhe A des Haftbandes 21 in der Jacke 20 ausrxichend bemessen ist, um den entsprechenden Einstellungsspielraum des Klettbandes 32 zu gewährleisten.
  • Während durch die Positionierung des Klettbandes 32 in der dargestellten Position X e ne grobe Anpassung von Jacke 20 und Hose 10 schnell möglich ist, sorgt der elastische Bereich 34 des oberen Teils 31 des Verbindungsstücks 30 dafür, daß bei Zugbeanspruchungen des VerbindungstDereichs zwischen Jacke und Hose, beispielsweise bei vorgebeugter Halturlg des Motorradfahrers, die erforderliche Nachgiebigkeit im RUckenbereich erreicht wird, um einen auf die Dauer enmüdungsfreien Paßsitz zu gewährleisten.
  • Durch eine beschränkte Anzahl von Typen (nveirnal 3) von Verbindungsstücken 30 mit. verschiedener Breite Y kann auch den irmerhalb der Konfektionsgroßen schwankenden Bundbreiten durch eine entsprechende Längernwahl des Reißverschlusses 40 Rechnung getragen werden.
  • Figur 3 zeigt eine Detailausgestaltung der Anheftung des Klettbandes 32 am Haftband 21: Das Haftband 21 ist an seinen seitlichen Enden umgeschlagen und derart entlang der strichpunktierten Linie mit der Jacke 20 vernäht, daß eine Tasche 22 gebildet wird.
  • Dementsprechend ist das obere Klettband 32 so breit gewählt, daß seine beiden Enden Uber das Haftband 21 herausragen, so daß diese in Richtung des Pfeiles umgeschlagen und in die Tasche 22 eingesteckt werden konnen, wo der Klettverschluß ebenfalls wirksam ist. Durch diese Maßnahme wird einerseits eine zusätzliche Befestigungswi rkurig erreicht, andererseits werden freie Kanten des Klettbandes 3;1 vermieden, die bei entsprechender Beanspruchung (Aus- oder Anziehen der Jacke) zu einem Aufrollen oder Abstoßen der entsprechender Kanten oder Ecken und damit einer Verschlechterung der Verschlußwirkung fuhren könnten.
  • Die erfindingsgemäße Konzeption der Verbindung zwischen Jacke und Hose erlclubt es somit, Anzugteile unterschiedlicher Konfektionsgröße miteinander zu kombinieren, bestehende Anzugteile nach träglich durch zusätzliche Anzugteile zu ergänzen, Anzugteile gegen andere auszutauschen, ohne daß ein kompletter neuer Anzug gekauft werden miUite.
  • Die form- und paßgerechte Verbindung der beiden Anzugteile mit dem Reißverschluß 40 ist durch entsprechende Positionierung des Klettbandes 32 auf dem Haftband 21 praktisch zimmer möglich und ermöglicht auch Motorradfahrern mit von den konfektionsgemäßen Durchschnittsgrößen abweichender Statur den Rückgriff auf Konfektionsgrößen ohne teure Sonderanfertigungen.
  • Man erkennt auch leicht, daß in großem Maß ein "Herauswachsen" aus der Anzugskcnbination bei Jugendlichen ganz einfach dadurch vermieden werden kanrl, daß die Jacke 20 derart reichlich bemessen angeschafft wird, daß auch bei noch folgendem Wachstum des Jugendlichen die Anzugkombination einfach durch Tiefersetzen des Verbindungsteiles 30 "verlängert" werden kann.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprüche / chutzansprüche: 1. Wetterfester Anzug aus Leder, Kunstleder ocler dergleichen, insbesondere fur Motorradfahrer, bestehend aus Jacke und Hose, die miteinander durch einen umlaufenden Reißverschluß verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Reißverschluß (40) ein streifenförmiges Verbindungsstuck (30) in oberen (31) und unteren Teil (35) unterteilt, der an der Innenseite des Bundes von Jacke (20) und Hose (10) befestigbar ist.
  2. 2. Anzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Teile (31, 35) am zugehörigen Bund ein Klettenvershluß vorgesehen ist, der aus einem Haftband (11, 21) und einem Klettenband (32, 36) besteht.
  3. 3. Anzug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klettband (32, 36) am oberen (31) bzw. unteren Teil (35) des VerbindungsslLcks (30) angebracht ist, und das Haftband (11, 21) aus aufgerauhtem textilem Material am Bund von Hose (10) bzw. Jacke (20) angebracht ist.
  4. 4. Anzug nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstick (30) elastisch verformbar ist.
  5. 5. Anzug nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte elastische! Bereich (34) des Verbindungsstücks (30) sich in dem an der Jacke (20) befestigbaren Teil (31) des Verbindungsstücks (30) befindet.
  6. 6. Anzug nach Anspruch 1-5, dadurch gakennzeichnet, daß das am Bund der Jacke (20) angebrachte Haftband (21) an seinen seitlichen Enden eingeschlagen und derart vernäht ist, daß eine Tasche (22) gebildet wird, in die er.eLasche (33) des Klettbandes (32) des oberen Teils (31) einsteckbar und verhaftbar ist.
  7. 7. Anzug nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite A des Haftbandes (21) an der Jacke (20 größer ist als die Breite B des oberen Teils (31) des VerbindungsstUcks (30).
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