DE10215443C1 - Schießjacke - Google Patents

Schießjacke

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DE10215443C1 DE2002115443 DE10215443A DE10215443C1 DE 10215443 C1 DE10215443 C1 DE 10215443C1 DE 2002115443 DE2002115443 DE 2002115443 DE 10215443 A DE10215443 A DE 10215443A DE 10215443 C1 DE10215443 C1 DE 10215443C1
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    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/015Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches with shock-absorbing means
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D27/00Details of garments or of their making
    • A41D27/10Sleeves; Armholes

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schießjacke, wie sie von Sportschützen eingesetzt wird. Derartige Schießjacken sind in der Regel aus einem steifen Material gefertigt, das den Tragekomfort und die Paßgenauigkeit der Schießjacke beeinträchtigt. DOLLAR A Dadurch, daß im Rahmen der Erfindung eine variable Knopfleiste (1) mit Wechselknöpfen (4, 7) und Schnurschlaufen (17) entwickelt wurde, ist die Knöpfbarkeit und der Tragekomfort der Jacke wesentlich verbessert. Weitere davon unabhängige Verbesserungen sind durch einen mehrteiligen Ärmelanschluß gegeben, durch den ansonsten störende Verbindungsnähte eingespart, verkürzt oder verlegt werden.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schießjacke, insbesondere eine Universal-Schießjacke für das Stehend-, Liegend- oder Kniendschießen mit wenigstens einem Rückenteil und wenigstens zwei Vorderteilen, die über eine Knopfleiste mit Knöpfen und Knopflöchern verbindbar sind, und mit wenigstens zwei Ärmelteilen.
Eine solche Schießjacke ist beispielsweise aus dem DE 94 00 083 U1 bekannt.
Schießjacken bestehen üblicherweise aus relativ steifem Material, das an bestimmten Stellen gepolstert und mit Antirutschbesätzen versehen ist. Die Knopfleisten sind auf der Vorderseite asymmetrisch ausgestaltet, um zu vermeiden, daß der Sportschütze insbesondere beim Liegendschießen schmerzhaft auf den Knöpfen aufliegt. Ferner ist es aus dem vorbekannten Gebrauchsmuster bekannt, die verschobene Knopfleiste im oberen Teil der Jacke wieder zur Mitte zu führen, um etwaige Beeinträchtigungen beim Stehendschießen zu vermeiden, in dem der Schaft des Gewehres ggf. an den oberen Knöpfen anliegt.
In der DE 94 00 083 U1 wird daher vorgeschlagen, die betreffende Knopfleiste, wie erwähnt, asymmetrisch auszuges­ talten.
Darüber hinaus ist aus der DE 82 01 487 U1 eine Liegend- Spezial-Schießjacke bekannt, die ebenfalls eine asymmet­ risch angeordnete Knopfleiste besitzt. Darüber hinaus ist es aus dieser Schrift bekannt, an einigen Stellen Materialverdoppelungen vorzusehen, um die Unterstützung des Sportschützen beim Schießen beispielsweise im Hinblick auf eine wünschenswerte Pulsdämpfung zu verbessern. Darüber hinaus ist der Schießjackenärmel in der Ellenbogenbeuge innen mit Materialausnehmungen versehen, um eine entspre­ chende Vorbeugung des Ärmels unbeschadet der sonstigen, bereits erwähnten Materialsteife zu ermöglichen.
Ferner ist aus der DE 18 83 815 U eine Sportschützenjacke bekannt, bei anstelle der üblichen Verknöpfung mit Knöpfen oder Knopflöchern oder der Verwendung eines Reißverschlus­ ses, Metallverschlüsse vorgesehen sind. Die Metallver­ schlüsse sind jeweils mit einer an der Jacke festgenähten Lasche durchschlungen die durch Verändern des Zugs der Lasche gelockert oder festgezogen werden können, um so an die Bedürfnisse und Gewohnheiten des Schützen angepasst zu werden.
Derartige Zugverschlüsse zum Lockern und Festziehen der Jacke sind allerdings in den wichtigsten Schießsportarten - Stehend, Liegend und Kniendschießen - nicht zulässig. Der Anwendungsbereich der vorbekannten Schützenjacke ist insoweit beschränkt.
Aus DE 82 23 719 U1 ist eine weitere Schießjacke aus einem schweren stabilen Material, wie etwa Vollrindleder bekannt, die den Schießkomfort des Schützen dadurch verbessern soll, daß im oberen Bereich der Jacke auf der Innenseite und insbesonde­ re an der Rückpartie eine Samtfütterung eingearbeitet ist, die vermeiden soll, daß sich die Schießjacke beim Liegendschießen nach oben schiebt und somit den Schützen beim Schuß behindert, die Waffe einwandfrei im Anschlag zu halten.
Alle die genannten Erfindungen und Verbesserungen haben dabei die im Sportschützenbereich geltenden Vorschriften unbedingt zu beachten. Stellvertretend seien die für die vorliegende Erfindung wichtigsten Vorschriften sinngemäß wiedergegeben.
Zunächst ist zu beachten, daß die Dicke einer Schießjacke auf 2,5 mm beschränkt ist. Dies gilt für die Gesamtstärke von Obermaterial und Futter. Im Bereich der Besätze an Ärmeln darf in Verbindung mit dem Obermaterial und dem Futter eine Stärke von insgesamt 10 mm erreicht werden.
Die Jacke darf nur über eine Knopfleiste, die maximal 5 Knöpfe aufweisen darf, verschlossen werden. Etwa stufenlos verstellbare Verschlüsse sind nicht zugelassen. Bei der Ausbildung der Knopfleiste ist zu beachten, daß sich die beiden durch die Knopfleiste verbundenen Vorderteile nicht mehr als 10 cm überlappen dürfen. Insoweit ist die Variationsbreite zur Befestigung der Knöpfe limitiert.
Ausgehend von diesem Stand der Technik, sowie unter Einbeziehung der oben erwähnten Vorschriften, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Schießjac­ ke für Sportschützen zu schaffen, die einen verbesserten Trage- und Schießkomfort bietet.
Eine erhebliche Beeinträchtigung des Tragekomforts von Schießjacken besteht darin, daß die aus den erwähnten Gründen oftmals asymmetrisch verlaufende Knopfleiste aufgrund der einer Schießjacke innewohnenden Materialstei­ figkeit nur schwer schließbar ist. Die mit einem sicheren Verschluß notwendigen relativ großformatigen Knöpfe können nur schwer durch die entsprechenden Knopflöcher einer aus schwerem Material gefertigten Jacke gezwängt werden. Anstelle der vorbekannten Lösungen ist statt dessen im Rahmen der Erfindung eine spezielle Knopflochschlaufe entwickelt worden, wobei der Knopf unproblematisch im Schlaufenbereich des Knopflochs eingefädelt und im weiteren sich im Längsschlitz des Knopflochs je nach Tragesituation und Größe des Schützen positioniert. Üblicherweise wurden bislang Knopflöcher ca. 25 mm vom Rand des Vorderteils beginnend mit einer Länge von 40 mm als Knopflochschlitz eingearbeitet, der ca. eine Breite von 5 mm aufwies. Alternativ sind auch paspelierte Schlitze mit einer Breite von 10 bis 12 mm bekannt. Dabei wurden bisher aus Fertigungsgründen die Knöpfe auf dem einen Vorderteil und die Knopflöcher auf dem anderen Vorderteil befestigt. Um einen sauberen Anschlag des Gewehrs beim Stehendschießen zu ermöglichen, wurde in der Regel der obere Knopf möglichst tief angesetzt. Hierdurch mußte früher bei den Jacken ein entsprechend größerer Halsausschnitt vorgesehen werden, der weder vorteilhaft aussieht, noch als angenehm empfunden wird.
All diese Umständlichkeiten werden mit der erfindungsgemä­ ßen Lösung einer speziellen Knopflochschlaufe vermieden. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den erläuterten Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Schnurschlaufe kann in einfacher Weise mittels eines entsprechenden Stoffsaums der mit den Längskanten der Aussparung des jeweiligen Vorderteils verbunden ist, befestigt sein.
Besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn im Bereich der Aussparung eine Ledereinfassung vorgesehen ist, deren Elastizität erheblich größer als die des übrigen steifen Schießjackenmaterials ist. Hierdurch ergibt sich eine erleichterte Einführbarkeit der Knöpfe in die erfindungsge­ mäßen Knopflöcher. Die Vorderteile weisen also Aussparungen mit Lederbesätzen auf, wobei zusätzlich in die Lederbesätze die erwähnten Schnurschlaufen eingearbeitet sind.
In vorteilhafter Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung ist die Jacke mit Wechselknöpfen versehen. Somit können einfach durch unterschiedliche Anordnung der Knöpfe unterschiedliche Jackengrößen realisiert werden. Der Schnitt der Jacke muß nicht weiter verändert werden. Darüber hinaus kann für den Sportschützen entweder zu Hause oder bereits im Fachgeschäft durch eine entsprechende Anordnung der Knöpfe eine optimale Schießjackenanpassung an den Körper des Schützen erreicht werden. Schließlich ist der mögliche Befestigungsbereich der Wechselknöpfe gegenüber herkömmlichen Knopfleisten durch die Verwendung der Schnurschlaufen der erfindungsgemäßen Knopfleiste erweitert.
In vorteilhafter Ausgestaltung sind auch die Knöpfe der erfindungsgemäßen Schießjacke gegenüber einer gedachten Mittellinie im Vorderbereich der Jacke versetzt angeordnet. Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die für einen Rechtsschützen zum Liegendschießen nach rechts versetzten unteren Knöpfe durch einen nach links versetzten oberen Knopf nach oben abgeschlossen werden. Somit sind die unteren Knöpfe für einen Rechtsschützen auf dem rechten Vorderteil der Jacke, und der obere Knopf auf dem linken Vorderteil angeordnet und für einen Linksschüt­ zen dazu spiegelbildlich angeordnet. Hierdurch ist sichergestellt, daß durch die unteren Knöpfe das Liegend­ schießen und durch den oberen Knopf das Stehendschießen nicht beeinträchtigt wird.
Dadurch, daß der obere Knopf bei dieser Anordnung den Sportschützen beim Stehendschießen nicht beeinträchtigt, kann dieser Knopf mit Vorteil höher gesetzt werden, als bei herkömmlichen Schießjacken.
Um gleichwohl die beim Sportschützen erforderliche Beweglichkeit, aber auch die Knöpfbarkeit der auf verschiedenen Seiten angeordneten Knöpfe im oberen Jackenbereich zu erhalten, ist in vorteilhafter Ausgestal­ tung unterhalb des oberen Kopfes bzw. des entsprechenden Knopflochs eine Aussparung, vorzugsweise ein rautenförmiger Einschnitt durch Keilschnitte an den beiden Vorderteilen der Jacken vorgesehen. Durch diese keilförmigen Einschnitte im oberen Jackenbereich ist die ansonsten durch die Jacke vermittelte Aussteifung an dieser Stelle im Sinne einer höheren Beweglichkeit bewußt aufgehoben.
Dadurch, daß die Ärmelteile mit den Vorder- und Rückentei­ len, die den Körper des Sportschützen umschließen, nicht unmittelbar, sondern mittelbar über kleinere speziell geschnittene Verbindungsteile verbunden sind, werden weniger Nähte in den für Sportschützen sensiblen Bereich von Achsel, Brust, Oberarm, Schulter und Rücken bzw. Oberarm benötigt. Die Verwendung von mehreren miteinander verbundenen Einzelteilen dient überdies zu einer besseren Beweglichkeit der Arme. Auch dies stellt eine Maßnahme zum verbesserten Tragekomfort dar. Die Schießjacke kann somit körpernah geschnitten werden, ohne daß durch die entspre­ chenden Nähte Druckstellen den Anschlag des Gewehres an kritischen Stellen beeinträchtigt. Es versteht sich, daß im Rahmen der Erfindung auch Schießjacken mit herkömmlicher Knopfleiste aber entsprechend verbessertem Zuschnitt vorstellbar sind.
In vorteilhafter Ausgestaltung werden dabei die betreffen­ den Nähte in diesem Bereich flach aufgenäht. Hierdurch sind entsprechende Nahtwülste vermieden.
Die Anzahl der Nähte ist insbesondere dadurch reduziert, daß die Verbindungsteile zwischen Ärmel und Rückenteil bzw. Vorderteil jeweils mit einer rückspringenden Umlaufkante zur Ausbildung eines Zwickels versehen ist.
Auch die Ärmelteile sind mit Vorteil nicht aus einem, sondern aus mehreren Stücken gefertigt. Dabei ist der Vorderärmelbereich in seinem der Hand des Sportschützen zugewandten Bereich aus einem elastischen Stretchmaterial gefertigt, daß einerseits den Tragekomfort erhöht und außerdem ohne die Ausbildung von Falten die Vorbeugung im Ellbogenbereich des Sportschützens unterstützt.
Dabei ist der Vorderärmelbereich, um die Ellbogenbeugung zu erleichtern, mit verkürzten Nähten bzw. Materialeinsparun­ gen realisiert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung nur beispielhaft dargestellten Ausführungsbei­ spiels näher erläutert. Dabei stellen die nachstehenden Figuren im Wesentlichen ein Schnittmuster einer als Ausführungsbeispiel gewählten Schießjacke dar.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Knopfleiste in einer Draufsicht,
Fig. 2a ein Kopfloch der Knopfleiste in einer Detailansicht,
Fig. 2b ein Knopf in einer Detailansicht,
Fig. 3 eine rechte Hälfte einer Schießjacke für einen Rechtsschützen als Schnittmu­ ster,
Fig. 4 einen Ärmel der Schießjacke als Schnittmuster und
Fig. 5 zwei Verbindungsteile zwischen einem Rücken- und einem Vorderteil sowie zu den Ärmeln der Schießjacke in einer De­ tailansicht und
Fig. 6 die Besatzteile der Ärmel als Schnitt­ muster.
Fig. 1 zeigt die Knopfleiste 1 einer Schießjacke, wie sie zum Verschluß von Sportjacken eingesetzt wird. Dabei ist zu beachten, daß sich die zu verschließenden Vorderteile 2 und 3 nur in einem Bereich von 10 cm überlappen dürfen. Außerdem ist gemäß den Wettbewerbsvorschriften für Sportschützen die maximale Anzahl der Knöpfe der Knopflei­ ste 1 auf 5 begrenzt. Die in Fig. 1 gezeigte Knopfleiste 1 umfaßt tatsächlich 5 Knöpfe 4 und 7 mit den jeweils korrespondierenden Knopflöchern 5 und 8.
Dabei ist darauf hinzuweisen, daß der einem Halsausschnitt 6 zugewandte oberste Knopf 7 auf der Seite des linken Vorderteils 3 und das korrespondierende oberste Knopfloch 8 dem rechten Vorderteil 2 angeordnet ist. Der oberste Knopf 7 und das entsprechende oberste Knopfloch 8 sind somit gegenüber den übrigen Knöpfen 4 und Knopflöchern 5 gegenüber einer gedachten Mittellinie der Knopfleiste 1 vertauscht angeordnet.
Hierdurch soll sichergestellt sein, daß ein Rechtsschütze beim Stehendschießen nicht durch den obersten Knopf 7 beim Anschlag des Gewehrschaftes an der Schulter behindert wird. Es versteht sich, daß bei einem Linksschützen mit einem potentiellen Gewehranschlag auf der anderen Körperseite der oberste Knopf 7 auf dem rechten Vorderteil 2 angeordnet ist, während die übrigen Knöpfe 4 ebenfalls entsprechend vertauscht auf dem linken Vorderteil befestigt werden.
Durch diese spezielle Anordnung kann der oberste Knopf höher gesetzt werden als bei herkömmlichen Schießjacken, weil der oberste Knopf 7 den Anschlag des Gewehres nicht behindert. Die Schießjacke des Ausführungsbeispiels kann daher vergleichsweise hochgeschlossen ausgeführt werden. Um gleichwohl die Beweglichkeit des Sportschützen zu erhalten, sind unterhalb des obersten Knopfes 7 bzw. Knopflochs 8 sogenannte Keilschnitte 9 in die Vorderteile eingearbeitet, so daß sich in diesem Bereich bei geschlossener Schießjacke eine rautenfömige Öffnung ergibt, die für eine erhöhte Beweglichkeit im oberen Jackenbereich sorgt. Die Keil­ schnitte 9 sind außerdem unerläßlich, um die auf verschie­ denen Seiten bzw. Vorderteilen befestigten Knöpfe bei teilweise bereits zugeknöpfter Jacke noch zum weiteren Zuknöpfen bedienen zu können.
Bei dem in Fig. 1 einer Detaildarstellung erläuterten Ausführungsbeispiels handelt es sich um eine Universal- Schießjacke, die sowohl zum Liegend-, Stehend- und Kniendschießen gedacht ist. Insoweit ist bei den übrigen Knöpfen 4 wie auch bei den Knopflöchern 5 zu beachten, daß die Knöpfe in ihrer Verschlußlage nicht auf einer gedachten Körpermittelachse liegen sollten, sondern vielmehr versetzt hierzu.
Die erwähnte gedachte Mittellinie der Knopfleiste 1 fällt somit nicht mit einer gedachten Mittelachse des Körpers des Sportschützen zusammen.
Hierdurch soll sichergestellt werden, daß die Auflage des Sportschützens beim Liegendschießen nicht dadurch beeinträchtigt ist, daß er zumindest teilweise auf den Knöpfen 4 liegt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Knöpfe 4, 7 in Form von sogenannten Wechselknöpfen gemäß Fig. 2b befestigt. Hierunter sind Knöpfe zu verstehen, die mittels eines spitzen Steckstiftes 18 der durch die Innenseite der Jacke in einen Aufnahmeschaft 19 eines Kopfstücks des Knopfes 4, 7 schoben wird, an dem jeweiligen Vorderteil der Schießjacke variabel befestigt werden können. Durch die einfache und leicht zu korrigierende Befestigung der Knöpfe 4, 7 auf dem Vorderteil der Schießjacke, können unterschiedliche Schießjackengrößen realisiert werden. Die Paßform der Schießjacke kann durch eine optimale Anpassung der Knopfleiste an den jeweiligen Sportschützen optimiert werden. Durch die Anordnung der Knöpfe 4 oder 7 auf den jeweiligen Vorderteilen 2, 3 können unterschiedliche Jackengrößen realisiert werden. Selbstver­ ständlich ist hierbei der Ansatzbereich der Knöpfe durch den maximal erlaubten Überlappungsbereich von 10 cm begrenzt.
Schießjacken sind üblicherweise aus einem relativ steifen und stark dämpfenden Material gefertigt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Schießjacke aus einem steifen Segeltuch gefertigt. Die Jacke könnte statt dessen auch aus einem Rindsleder gefertigt sein.
Hierbei stellt sich das Problem, daß die Knopfleiste 1, bedingt durch die materialbedingte Steifheit der Schießjac­ ke sich üblicherweise nur schwer und langwierig schließen läßt. Dieses Problem wird durch einen speziellen Knopf­ lochaufbau, der in Fig. 2a dargestellt ist, gelöst.
Das in Fig. 1 dargestellte rechte Vorderteil ist mit rechteckförmigen Aussparungen 10 versehen, die im Wesentlichen von einem Lederbesatz 11 eingefaßt sind. Der Lederbesatz 11 ist mit einem Langschlitz 12 versehen. Der Lederbesatz 11 wird im weiteren derart mit dem jeweiligen Vorderteil 2 oder 3 vernäht, daß er zunächst entlang der in Fig. 2 strichpunktiert eingezeichneten Faltlinie 13 umgeklappt und im Bereich der Aussparung 10 so mit der Jacke vernäht wird, daß der Langschlitz 12 die Aussparung 10 des jeweiligen Vorderteils 2 oder 3 begrenzt.
In den Langschlitz 12 wird anschließend eine Schnurschlaufe 17 derart eingearbeitet, daß zunächst eine etwa der Länge des Langschlitzes entsprechende Schnur 14 an ihren beiden Enden mittels eines Doppelklebebandes mit kleinen Stoffbahnen 15 derart verklebt wird, daß die Stoffbahnen 15 die Schnur 14 nach Art eines Saums umschließen, während die beidseits überstehenden Stoffahnen 16 mit dem Lederbesatz 13 vernäht werden. Hierzu wird zunächst die Schnur 14 unter Ausbildung einer Schlaufe 17 umgeklappt, so daß die Stoffahnen 16 in Richtung der Längskanten des Langschlitzes 12 nach oben und unten weisen und mit diesem unter Ausbildung der Schnurschlaufe 17 vernäht werden. Im Ergebnis ist somit eine Knopfleiste 1 mit Schnurschlaufen 17 gebildet, die leichter zu verschließen sind als herkömmliche Knopflöcher.
Das Verschließen der Knopfleiste 1 ist dadurch erleichtert, daß der Lederbesatz 11 aus einem flexibleren Material gefertigt ist, als die übrige Schießjacke.
Nachdem ein Schlaufenknopfloch leichter zu schließen ist, als ein herkömmliches Knopfloch ist durch diese höhere Elastizität im Bereich der Knopfleiste 1 das Schließen der Jacke zusätzlich erleichtert.
Fig. 3 zeigt das Schnittmuster beginnend mit einer gedachten Linie der Rückenmitte 20 bis hin zur Ansatzkante 21 des in Fig. 1 gezeigten Bereichs der Knopfleiste 1. Wie schon auf den ersten Blick deutlich wird, ist die Schießjacke mehrteilig aufgebaut. Dabei sind zunächst als wesentliche Teile ein Rückenmittelteil 22, ein rechtes Rückenteil 23 sowie ein rechtes Vorderteil 24 mit einer hier nicht weiter interessierenden Tasche 25 zu nennen. Dabei ist die Schießjacke insbesondere im oberen Schulterbereich, die aus mehreren Kleinteilen miteinander verbunden sind, gefertigt. Hier ist insbesondere auf ein Schulterrückenteil 26 mit einem Nackenausschnitt 27. Das Schulterrückenteil 26 ist über ein rechtes Rückenband 30 mit dem Rückenmittelteil 22 verbunden. Das Schulterrückenteil 26 ist dabei zur Erhöhung des Tragekomforts aus einem angenehmen Veloursleder oder Stoff gefertigt. Da dieser Bereich am Hals oder Nacken des Sportschützen anliegt, wird hier ein flexibleres Material als bei der übrigen Jacke gewünscht, verwendet. Darüber hinaus hat die Verwendung von Veloursleder oder Stoff den Vorteil, daß sich die Jacke aufgrund des größeren Reibungswiderstandes beim Liegendschießen nicht unerwünscht nach oben schiebt.
Ferner ist in Fig. 3 in Verbindung mit dem Schulterrücken­ teil 26 und dem Rückenmittelteil 22 ein Schulterriemen dargestellt. Der Schulterriemen besteht aus einer Schließe 31, die über eine Lasche 32 am Rückenmittelteil 22 befestigt ist, sowie einen Riemen 33, der über eine weitere Lasche 34 mit dem Schulterrückenteil 26 verbunden ist. Die Funktion des Schulterriemens besteht darin, beim Liegend­ schießen, über störende Falten im Nackenbereich durch Verstellen des Zugriemens 33 zu glätten bzw. zu verhindern.
Eine Besonderheit des Schießjackenzuschnitts besteht gemäß Fig. 3 darin, daß sowohl zwischen dem rechten Rückenteil 23, wie auch dem rechten Vorderteil 24 zur Verbindung zu dem in Fig. 3 nicht dargestellten Ärmel ein Rückenverbin­ dungsteil 35 und ein Vorderverbindungsteil 36 vorgesehen sind. Der Ärmel wird also nicht direkt mit den Rückenteilen 22, 23, 30, 26 oder den Vorderteilen 24 vernäht, sondern vielmehr über Verbindungsteile 35, 36.
Nur ergänzend sei darauf hingewiesen, daß das Rückenverbin­ dungsteil 35 mit einer Schießriemenaufhängung 40 versehen ist, die durch eine weitere Schließe 41 läuft. Die weitere Schließe 41 ist über eine Schulterlasche 42, die aus Leder gefertigt ist, mit dem Rückenverbindungsteil 35 verbunden.
Über die erwähnte Schießriemenaufhängung 40 kann ein im Falle einer Rechtshänderschießjacke im Bereich des linken Ärmels befindlicher Haken an dem erwähnten Riemen der Schießriemenaufhängung 40 befestigt werden.
Die Schießriemenaufhängung 40 hat die Funktion, den Schießriemen, der bei einem Rechtsschützen um den linken Oberarm gelegt wird, durch den erwähnten Haken zu halten.
Der Schießriemen wird beim Kniend- und Liegendschießen eingesetzt. Die Verwendung einer Schießriemenaufhängung 40 beim Stehendschießen ist nicht zugelassen.
Beide Verbindungsteile 35 und 36 weisen jeweils einen Zwickel 43, 44 auf, der jeweils durch eine rückspringende Kante 45, 46 gebildet ist, auf. Der Zwickel 43 des Rückenverbindungsteils 35 ist überdies durch einen Einschnitt 47 begrenzt. Durch die Verbindung der Zwickel 43, 44 in dem diese beiden Zwickel unter Verwendung des Einschnitts 47 zusammengeschoben werden können einige der ansonsten im sensiblen Schulterbereich anfallende Nähte entfallen oder verkürzt bzw. verlegt werden. Die durch die Verwendung der Verbindungsteile 35, 36 bzw. deren besonderen Zuschnitt gegenüber dem Stand der Technik eingesparten Nähte sind durch strichpunktierte Linien 50 in Fig. 3 dargestellt. Die durch die Ausbildung der Zwickel 43, 44 und den Einsatz der Verbindungsteile 35 und 36 eingesparten Nähte 50 würden ansonsten in Bereichen liegen, die den, Schützen beim Gewehranschlag behindern würden.
In Fig. 4 ist der Zuschnitt des Ärmels dargestellt. Gemäß der Darstellung in Fig. 4 ist auch der Ärmel mehrteilig ausgebildet. Er umfaßt im Wesentlichen ein Oberärmelteil 51 mit angeschnittenem Schultervorderteil 57, sowie ein Unterärmelteil 52. Das Schultervorderteil 57 wird über eine Vorderverbindungsnaht 58 und die Ansatzkante 21 mit dem rechten Vorderteil 24 vernäht. Das Oberärmelteil 51 und das Unterärmelteil 52 werden über eine Verbindungsnaht 53 zu einem Vorderärmelteil vernäht. Dabei ist die Verbindungs­ naht 53 sichelförmig eingeschnitten und trägt damit ebenso zur Materialverkürzung bei, wie die verkürzten Begrenzungs­ nähte 55 des Unterärmelteils 52. Der durch die Verbindung des Oberärmelteils 51 mit dem Unterärmelteil 52 gebildete Vorderärmel wird mit dem ebenfalls in Fig. 4 dargestellten Hinterärmel 55 beispielsweise im Bereich der verkürzten Begrenzungsnähte 54 verbunden. Dabei ist der Hinterärmel 55 ebenfalls aus einem steifen Segeltuchmaterial gefertigt, während das Unterärmelteil 52 aus einem elastischen Stretchmaterial besteht.
Der Hinterärmel 55 ist mit keilförmigen Einschnitten 56 versehen, die so miteinander vernäht werden, daß der Außenärmel 55 unter Vorspannung gesetzt wird, so daß die Ärmel der Schießjacke stets leicht angewinkelt sind. Auch aus diesem Grund ist die vorstehend erwähnte Materialver­ kürzung des Vorderärmels hilfreich. Dabei ist der Hinterärmel 55 mit Besatzstücken 60 versehen, die in Fig. 6 im einzelnen dargestellt sind. Dabei unterscheiden sich die Besatzstücke 60 des linken und rechten Außenärmels danach, welche Hand die Schußhand ist. Mit dem Unterschied zwischen Besatzstücken, die aus Fig. 6 ersichtlich sind, wird den unterschiedlichen Funktionen der Schuß- und Stützhand Rechnung getragen.
In Fig. 6 ist zusätzlich der Schulterbesatz 61 für den stehenden Anschlag des Sportschützen dargestellt. Darüber hinaus ist im Bereich des Hinterärmels 55 der erwähnte Riemen dargestellt, der über einen Haken 62 mit dem Schießriemen verbunden werden kann.
Von besonderer Bedeutung ist, wie die Ärmel mit der übrigen Schießjacke verbunden werden. Im Unterschied zum bisherigen Stand der Technik, bei dem die Ärmel in das Armloch rund eingenäht wurden, wie etwa bei einem herkömmlichen Mantel oder Sakko werden auch die Ärmel über mehrere Verbindungs­ teile der übrigen Jacke verbunden. Hierdurch werden Ärmelnähte an den für einen Schützen sensiblen Stellen wie etwa Achsel, Brust, Oberarm, Schulter und Rücken vermieden oder verlegt. Außerdem soll durch den mehrteiligen Anschluß der Ärmel eine bessere Beweglichkeit für den Schützen erreicht werden.
Dieser Vorteil wird selbstverständlich unabhängig von der Gestaltung der Knopfleiste 1 erreicht.
Das Oberärmelteil 51 wird über das bereits erwähnte Vorderverbindungsteil 36 und ein weiteres Vorderverbin­ dungsteil 63 mit der übrigen Schießjacke verbunden. Das weitere Vorderverbindungsteil 63 ist über die Verbindungs­ nähte 64, 65 mit dem Vorderverbindungsteil 36 verbunden und aus Gründen einer besseren Armbeweglichkeit des Schützen stets aus einem elastischen, vorzugsweise Stretch-, Material gefertigt. Das Vorderverbindungsteil 36 wird dabei gemäß der Darstellung in Fig. 5 durch Zusammenstecken, der Zwickel 43 und 44 mit dem Rückenverbindungsteil 35 vernäht.
Vorstehend ist somit der Zuschnitt einer Schießjacke beschrieben, bei der an den sensiblen Stellen des Schützen ansonsten störende Nähte eingespart worden sind. Darüber hinaus offenbart der Zuschnitt eine variable Knopfleiste zur Verbesserung des Trage- und Paßkomforts die darüber hinaus leichter zu knöpfen ist.
BEZUGSZEICHENLISTE
1
Knopfleiste
2
rechtes Vorderteil
3
linkes Vorderteil
4
Knöpfe
5
Knopflöcher
6
Halsausschnitt
7
oberster Knopf
8
oberstes Knopfloch
9
Keilschnitte
10
Aussparung
11
Lederbesatz
12
Längsschlitze
13
Faltlinie
14
Schnur
15
Stoffbahnen
16
Stoffahnen
17
Schnurschlaufe
18
Steckstifte
19
Aufnahmeschaft
20
Rückenmitte
21
Ansatzkante für Knopf­ leistenbereich
22
Rückenmittelteil
23
rechtes Rückenteil
24
rechtes Vorderteil
25
Tasche
26
Schulterrückenteil
27
Nackenausschnitt
30
rechtes Rückenband
31
Schließe
32
Lasche
33
Schulterriemen
34
weitere Lasche
35
Rückenverbindungsteil
36
Vorderverbindungsteil
40
Schießriemenaufhängung
41
weitere Schließe
42
Schulterlasche
43
,
44
Zwickel
45
,
46
rückspringende Kante
47
Einschnitt
50
eingesparte Nähte
51
Oberärmelteil
52
Unterärmelteil
53
Verbindungsnähte
54
Begrenzungsnähte
55
Außenärmel
56
keilförmige Einschnit­ te
57
Schultervorderteil
58
Vorderverbindungsnaht
60
Ärmelbesatzstücke
61
Schulterbesatzstücke
62
Haken
63
weiteres Vorderverbin­ dungsteil
64
,
65
weitere Verbindungs­ nähte

Claims (15)

1. Schießjacke, insbesondere Universal-Schießjacke zum Stehend-, Liegend-, Kniendschießen, mit wenigstens einem Rückenteil (22, 23) und wenigstens zwei Vorder­ teilen (24), die über eine Knopfleiste (1) mit Knöpfen (4, 7) und Knopflöchern (5, 8) verbindbar sind und we­ nigstens zwei Ärmelteilen (51, 52, 55), dadurch gekennzeichnet, dass die Knopflöcher (5, 8) jeweils durch Aussparungen (10) des einen Vorderteils mit einer in Richtung des jeweils anderen Vorderteils weisenden Offenseite, die jeweils durch eine Schnur (14), die unter Ausbildung einer Schlaufe (17) mit den beidseitigen Längsseiten der Aussparung (10) verbunden ist, verschlossen ist, gebildet sind.
2. Schießjacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnur (14) entlang den Längsseiten der Aus­ sparung (10) teilweise von einer Stoffbahn (15) um­ schlossen, vorzugsweise mit dieser verklebt ist, wobei die Stoffbahn (15) unter Ausbildung eines die Schnur (14) umschließenden Saums mit dem jeweiligen Vorder­ teil vernäht ist.
3. Schießjacke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Aussparungen (10) des jeweils einen Vorderteils rechteckförmig ausgebildet sind.
4. Schießjacke nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (10) mit einem Lederbesatz (11) versehen ist, der mit dem Vorderteil vernäht ist, wobei der Saum der Schnurschlaufe (17) mit dem Lederbesatz (11) zur Ausbildung der Knopflö­ cher (5, 8) vernäht ist.
5. Schießjacke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Lederbesatz (11) im Vergleich zum übrigen Schießjackenmaterial elastisch ausgebildet ist.
6. Schießjacke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Knöpfe (4, 7) als Wechselknöpfe ausgebildet sind, wobei diese vorzugs­ weise mittels einer Buchse-Steckstiftverbindung mit jeweils einem Vorderteil innerhalb eines des von dem anderen Vorderteil bei geschlossener Schießjacke im Bereich eines jeweils korrespondierenden Knopflochs (5 oder 8) überstrichenen Bereichs lös- und veränderbar befestigt sind.
7. Schießjacke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderteile im Be­ reich der Knopfleiste (1) unterhalb eines ersten obe­ ren, einem Halsausschnitt der Schießjacke zugewandten Knopf (7) bzw. unterhalb des mit diesem oberen ersten Knopf korrespondierenden oberen Knopflochs (8) jeweils mit einer Aussparung, vorzugsweise in Form von Keil­ schnitten (9) versehen sind.
8. Schießjacke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Knöpfe (4, 7) gegen­ über einer gedachten vorderen Mittellinie der Schieß­ jacke jeweils links und/oder jeweils rechts versetzt angeordnet sind, wobei vorzugsweise bei einer Rechts­ händer-Schießjacke der obere Knopf (7) nach links und die übrigen unteren Knöpfe (4) nach rechts versetzt angeordnet sind, wobei bei einer Linkshänder- Schießjacke eine analoge umgekehrte versetzte Anord­ nung der Knöpfe (4, 7) vorgesehen ist.
9. Schießjacke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ärmel bzw. Ärmelteile (51, 52, 55) der Schießjacke mittelbar über Verbindungs­ teile (35, 36, 63) mit den Vorder- und/oder Rückentei­ len vernäht sind.
10. Schießjacke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbin­ dungsteile (35, 36) jeweils einen mittels einer teil­ weise rückspringenden Umlaufkante (45, 46) ausgebilde­ ten Zwickel (43, 44) aufweisen, wobei die Verbindungs­ teile (35) des Ärmels mit dem Rückenteil im Bereich des Ansatzes des Zwickels (43) zusätzlich mit einem Einschnitt (47) versehen sind.
11. Schießjacke nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die zur Verbindung der Verbindungsteile (35, 36, 63) mit den Vorder- und/oder Rückenteilen eingesetzten Nähte flach aufgenäht sind.
12. Schießjacke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ärmel mehrteilig gefertigt sind, wobei der bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das die Arminnenseite bedeckende Vorderärmel­ teil aus einem der Schulter zugewandten Oberärmelteil (51) und einem der Hand des Schießjackenträgers zuge­ wandten Unterärmelteil (52), die über eine Verbin­ dungsnaht (53) miteinander verbunden sind, gefertigt ist, wobei das Unterärmelteil (52) aus einem im Ver­ gleich zur übrigen Schießjacke elastischen Material, vorzugsweise Stretchmaterial gefertigt ist.
13. Schießjacke nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das obere und untere Ärmelteil (51, 52) des Vor­ derärmelteils dadurch verkürzt sind, dass diese Ärmel­ teile jeweils in der Verbindungsnaht sichelförmig eingeschnitten sind.
14. Schießjacke nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterärmelteil (52) des Vor­ derärmels gegenüber dem entsprechenden Ärmelteil des Hinterärmels beidseits jeweils verkürzte Begrenzungs­ nähte (54) aufweist.
15. Schießjacke nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Hinterärmelteil (55) im Ellbogenbereich des Trägers der Schießjacke mit keilförmigen Aussparungen (56) zur Ausprägung einer Armbeugung in diesem Ellbo­ genbereich versehen ist.
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