DE3228653A1 - Drehgestell fuer schienengebundene modellfahrzeuge - Google Patents

Drehgestell fuer schienengebundene modellfahrzeuge

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DE3228653A1
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bogie
car body
rail
longitudinal axis
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Withdrawn
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DE19823228653
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Alfred 4352 Herten Schlemenat
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/16Parts for model railway vehicles
    • A63H19/22Wheels; Wheel axles; Bogies

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  • Toys (AREA)

Description

  • Drehgestell für schienengebundene Modellfahrzeuge
  • Die Erfindung betrifft ein Drehgestell für schienengebundene Modellfahrzeuge mit fest an diesem angeordneter Kupplung. Gekennzeichnet ist das Erfundene dadurch, daß der Wagenkasten mit dem Drehgestell mittels einer Schwinge verbunden ist, deren Drehpunkt auf dem Drehgestell außerhalb der Wagenlängsachse und der Drehpunkt am Wagenkasten symmetrisch dazu auf der entgegengesetzten Seite der Wagenlängsachse angeordnet ist, wobei ein Anschlag mittels einer entsprechend der Schwenkbewegung ausgebildeten Führungsbahn die Zug- und Druckkräfte überträgt.
  • Im Modelleisenbahnbau sind der Platzverhältnisse wegen die Gleisradien im Verhältnis zur Wagenlänge sehr klein und somit nicht maßstabgerecht ausgeführt. Das hat zur Folge, daß beim Durchfahren von Gleisbögen der Abstand der innenliegenden Puffer bzw. Begrenzungsecken der Wagenkasten sich stark verkürzt, Damit die aneinandergekuppelten Fahrzeuge sich nicht gegenseitig behindern, sind bei den herkömmlichen Drehgestellfahrzeugen die Kupplungen bzw. die Kupplungsträger entsprechend lang ausgeführt, so daß beim Befahren gerader Gleisstrecken ein recht großer, störend wirkender Abstand zwischen den Wagenstirnflächel vorhanden ist, der einen vom Vorbild stark abweichenden und nicl modellmäßigen Eindruck erzeugt.
  • Viele Erfindungen haben es sich daraufhin zur Aufgabe gemacht, durch Führungen der sogenannten Kupplungsträger eine Verbindung der Fahrzeuge zu erzeugen, die ein kürzeres Ankuppeln auf gerader Fahrstrecke ermöglicht und ein Durchfahren von kleinen Radien ohne Schwierigkeiten zuläßt. Die auf dem Markt befindlichen Kurzkupplungssysteme sind jedoch konstruktiv und fertigungsmäßig sehr umfangreich und relativ kostspielig herzusteller Des weiteren lassen sich nur Wagen zu einer Kupplungseinheit verbinden, die beide mit der sogenannten Kurzkupplung ausgestattet sind. Ferner müssen die in den Führungen der Kupplungsträger auftretenden Zwangskräfte, die auch quer zur Fahrtrichtung wirken, durch einen Federmechanismus ausgeglichen werden.
  • So wird bei einigen Erfindungen, z.B. P 22 05 661.7-15, P 22 37 936.8, P 28 04 244.6-15, GM 72 28 591, der Kupplungsträger bei Kurvenfahrten mittels aufwendiger Mechanik auf den gleichen Schwenkwinkel wie der des Drehgestells gebracht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, durch Abändern der bisher üblichen Drehgestellmittenlagerung das vorbildgetreue und modellgerechte Aussehen von funktionsgerechten kurzgekuppelten Drehgestellmodelleisenbahnwagen zu erreichen und die Herstellungskosten dieser Verbindung niedrig zu halten.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Weitere konstruktive Merkmale sind Inhalte der Unteransprüche.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Verbindung zwischen Drehgestell und Wagenkasten wird mit fertigungstechnisch einfachen Mitteln eine funktionsfähige kurzgekuppelte Verbindung geschaffen, die einen modellgerechten Eindruck erzeugt.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Es zeigen im einzelnen Figur 1 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung der zusammenwirkenden Hauptteile Figur 2 eine Draufsicht zweier zusammengekuppelter Drehgestellfahrzeuge in Stellung "Geradeausfahrt" Figur 3 eine Draufsicht zweier zusammengekuppelter Drehgestellfahrzeuge in Stellung "Durchfahren einer gebogenen Fahrstrecke" In Figur 1 ist das Zusammenwirken der Verbindung dargestellt. Der Drehgestellrahmen 1 trägt einen Drehpunkt 4, um den sich eine Schwinge 3 bewegt. Dieser Drehpunkt 4 befindet sich außerhalb der Wagenlängsachse L. Am Wagenkasten 2 befindet sich ein Drehpunkt 5, der symmetrisch zum Drehpunkt 4 auf der entgegengesetzten Seite der Wagenlängsachse L angeordnet ist. Um diesen Drehpunkt 5 dreht sich die Schwinge 3 mit ihrem anderen Schenkel.
  • Durch einen am Drehgestellrahmen 1 befestigten Anschlag 6 und e am Wagenkasten 2 angebrachte Führungsbahn 7 sind die Bewegungen des Drehgestells 1 so bestimmt, daß entsprechend einer Links- o Rechtskurve eine Schwenkbewegung des Drehgestells 1 um den Dreh punkt 4 der Schwinge 3 oder zusammen mit der Schwinge 3 um den Drehpunkt 5 des Wagenkastens 2 entsteht. Dadurch führt die am Drehgestellrahmen 1 befestigte Kupplung 9 Verschiebeschwenkbewegungen zur Wagenlängsachse aus, so daß sich bei Geradeausfahr der Abstand zusammengekuppelter Wagen zwischen den Puffern 10 bzw. Wagenstirnflächen auf ein Minimum verkürzt (s. Figur 2), d aber beim Durchfahren von gebogenen Fahrstrecken entsprechend v größert wird, so daß ein gegenseitiges Behindern der Fahrzeuge eintritt (s. Figur 3).
  • Die im Ausführungsbeispiel von mehreren konstruktiven Möglichke dargestellte Form des Anschlags 6 und Führungsbahn 7 ist, auch fertigungstechnisch gesehen, die einfachste Art, die entsprechen der Kurvenradien auftretenden Verschiebeschwenkbewegungen des Drehgestells zu begrenzen und Zug- und Druckkräfte nahezu reibungsarm auf den Fahrzeugkasten zu übertragen. Eine auf den Anschlag 6 aufgesteckte Hülse in Form eines Gleitlagers bringt op male Reibungsverhältnisse.
  • Um das Herausfallen des Drehgestells 1 aus dem Fahrzeugkasten 2 zu. verhindern (z.B. beim Hochheben des Fahrzeugs), ist ein Verbi dungsmittel 8 am Wagenkasten 2 vorgesehen, welches im Drehgeste mit so viel Spiel geführt ist, daß deren Bewegungen nicht beein trächtigt werden. Die Schwinge 3 ist so ausgebildet, daß sie du dieses Verbindungsmittel 8 nicht in ihren Bewegungen behindert wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: Drehgestell für schienengebundene Modellfahrzeuge mit fest an diesem angeordneter Kupplung, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagenkasten (2) mit dem Drehgestell (1) mittels einer Schwinge (3) verbunden ist, deren Drehpunkt (4) auf dem Drehgestell (1) außerhalb der Wagenlängsachse (L) und der Drehpunkt (5) am Wagenkasten (2) symmetrisch dazu auf der entgegengesetzten Seite der Wagenlängsachse (L) angeordnet ist, wobei ein Anschlag (6) mittels einer entsprechend der Schwenkbewegung ausgebildeten Führungsbahn (7) die Zug- und Druckkräfte überträgt.
  2. 2. Drehgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (6) am Wagenkasten (2) und die Führungsbahn (7) am Drehgestell (1) angeordnet ist.
  3. 3. Drehgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (6) am Drehgestell (1) und die Führungsbahn.(7) am Wagenkasten (2) angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU208064U1 (ru) * 2021-08-24 2021-12-01 Александр Александрович Прилепский Вагон игрушечной железной дороги

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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