DE3228426A1

DE3228426A1 - Vorrichtung zum schaelen von kartoffeln, gemuese oder dergleichen

Info

Publication number: DE3228426A1
Application number: DE19823228426
Authority: DE
Inventors: Werner Dipl.-Ing. Dreessen; Wolfgang DDR 8302 Bad Gottleuba Gellert; Heinz Dipl.-Ing. DDR 1500 Potsdam Hempel; Helmut DDR 8303 Berggießhübel Rehn; Dietmar DDR 8302 Bad Gottleuba Urwank
Original assignee: Nagema VEB
Current assignee: Nagema VEB
Priority date: 1982-04-30
Filing date: 1982-07-30
Publication date: 1983-11-03
Also published as: DD207798A3; CS201283A1; CS251925B1

Description

Vorrichtung zum Schaelen von Kartoffeln, Gemuese
oder dergleichen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schaelen von Kartoffeln, Gemuese oder dergleichen, durch welche ein Schaelen ohne grosse Verluste und mit geringen Nachputzaufwand ermoeglicht wird.
Es sind verschiedene Varianten von horizontalen, rotierenden Schaeltrommeln bekannt, bei denen sich das Schaelgut in der Trommel befindet.
Weiterhin sind vertikal stehende Schaeltoepfe bestehend aus rotierenden Schaeltellern und feststehenden Schaelmantel bekannt. Das Schaelgut befindet sich dabei im Schaeltopf. Nach WP 142647 koennen auf den Schaelteller korundbeschichtete Stahlzylinder aufgebracht werden. Das Schaelgut wird dabei aussen am Stahizylinder und innen am Schaelmantel geschaelt.
Die bekannten Schaelvorrichtungen haben den Nachteil, dass sie durch die Konkavitaet ihrer Schaelelemente nicht in zufriedenstellenden Masse in der Lage sind, sich an die Unebenheiten des Schaelgutes anzupassen.
Das Fehlen von Elementen, welche die Umwaelzung foerdern, bewirkt eine relativ geringe Schaelausbeute.
Zweck der Erfindung ist es, durch horizontale Anordnung und Aussenschaelung einer Schaeltrommel mit Schaelbuerste, die Schaelzeit zu verkuerzen, die Schaelverluste und den Nachputzaufwand zu senken sowie die Oberfl ae chenb eschaffenheit der zu schaelenden Kartoffeln oder dergleichen zu verbessern.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Vorrichtung zum Schaelen von Kartoffeln, Gemuese oder dergleichen derart auszubilden, dass der Schaeleffekt verbessert wird.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass der aeussere Mantel einer horizontal angeordneten Schaeltrommel als Schaelelement ausgebildet ist.
Ueber der Schaeltrommel ist ein Schaelkasten aufgebracht, der aus einer schwenkbaren Seitenwand mit schwenkbarer Ruettelkappe besteht und mit einer rotierenden Buerstenwalze versehen ist. Ueber dan Schaelkasten ist eine Dosiertrommel angeordnet.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausfuehrungsbeispiel naeher erlaeutert werden.
In der zugehoerigen Zeichnung zeigen: Fig.: 1 Eine schematische Darstellung der Vorrichtung zum Schaelen von Kartoffeln in der Vorderansicht.
Fig.: 2 Eine schematische Darstellung der Vorrichtung zum Schaelen von Kartoffeln in der Seitenansicht.
Die zu schaelende Rohware wird ueber eine Zufuehrungeeinrichtung 1 in den Dosierbunker 2 gebracht. An der unteren Spitze des Dosierbunkers 2 befindet sich eine Dosiertrommel 3, die in vier Kammern unterteilt ist.
Diese Kammern besitzen eine 450 grosse Oeffnung, die jeweils um 1800 versetzt ist.
Die Kammern sind derart angeordnet, dass bei Hineinragen der Oeffnungen der ersten und dritten Kammer in den Dosierbunker 2 (Puellstellung), die Oeffnung der zweiten und vierten Kammer nach unten gerichtet ist (Endleerstellung). Bei diesem Prinzip werden bei einer Umdrehung der Dosiertrommel 3 zwei Kammern gestellt und zwei Kammern geleert.
Unterhalb des Dosierbunkers 2 befinden sich zwei Schaeltrommeln 4, welche wie in der Zeichnung dargestellt, rotieren. Ueber den Schaeltrommeln ist jeweils eine Buerstenwalze 5 angebracht, deren Drehrichtung der darunterliegenden Schaeltrommel4 entspricht. Jeweils an der zur Mitte der Vorrichtung gerichteten Seite der Schaeltrommeln 4 befindet sich eine schwenkbare Seitenwand 6, an der unten ebenfalls schwenkbar eine Ruettelklappe 7 angebracht ist. Schaeltrommel 4, 3uerstenwalze 5, Seitenwand 6 und Ruettelklappe 7 bilden mit den beiden Stirnwaenden 8 den Schaelkasten 9, in dem sich der Schaelprozess vollzieht Durch die Rotation der Schaeltrommel 4 wird zwischen ihr und dem Schaelgut eine Relativgeschwindigkeit erzeugt, die den mechanischen Schalenabrieb verursacht. Dabei wird das Schaelgut au9 der Schaeltrommel 4 nach oben gegen die Buerstenwalze 5 befoerdert. Diese bewirkt durch ihr Rotieren das Wenden des Schaelgutes und das Zurueckfoerdern in den unteren Teil des Schaelkasten 9, wo die schwingende Ruettelklappe 7 ein staendiges Umwaelzen des Schaelgutes verursacht. Die Zufuehrung der Rohware aus den Kammern der Dosiertrommel 3 erfolgt ueber Fuellschurren 10. Die Entleerung des Schaelkastens 9 wird durch das Schwenken der Seitenwand 6 bewirkt. Dabei faellt das Schaelgut auf die Foerdereinrichtung 11.
In den Schaeltrommeln 4 ist in der unteren Haelfte ein schneckenfoerniger Abstreifer 12 feststehend angebracht, welcher die in die Schaeltrommeln 4 fallenden Schalen auf einer oder beiden Stirnseiten nach aussen auf eine dritte Poerdereinrichtung 13 foerdert.
Durch die hohe Drehzahl der Buerstenwalze 5 wird aufgrund der Beruehrung mit dem Schaelgut der Schaelprozess durch sie unterstuetzt, in dem durch ihre Borsten ebenfalls Schalen abgehoben werden.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen 1 Zuführeinrichtung 2 Dosierbunker 3 Dosiertrommel 4 Schältrommel 5 Bürstenwalze 6 Seitenwand des Schälkastens 7 Rüttelklappe 8 Stirnwand des Schälkastens 9 Schälkasten 10 Füllschurre 11 Fördereinrichtung Fertigware 12 Abstreifer 13 Fördereinrichtung Schälabfall L e e r s e i t e

Claims

PatentansSrueche 1. Vorrichtung zum Schaelen von Kartoffeln, Gemuese oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass auf eine horizontale Schaeltrommel (4), deren aeusserer Mantel als Schaelelemente ausgebildet ist, ein Schaelkasten (9) aufgebracht ist, der aus einer schwenkbaren Seitenwand (6) mit schwenkbarer Ruettelkappe (7) besteht und mit einer rotierenden Buerstenwalze (5) versehen ist, wobei ueber dem Schaelkasten (9) eine Dosiertrommel t3) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1-, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiertrommel (3) in mehrere Kammern unterteilt ist, wobei die Kammern derart angeordnet sind, dass mehrere Schaelkaesten (9) beschickbar sind.