DE3228085C2 - Entnahmevorrichtung - Google Patents
EntnahmevorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D17/00—Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
- B22D17/20—Accessories: Details
- B22D17/2084—Manipulating or transferring devices for evacuating cast pieces
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Roboter zum Entnehmen und Ablegen von Werkstücken aus Herstellungsmaschinen, insbesondere aus einer Spritzgußmaschine, mit einem vorzugsweise in Richtung wenigstens zweier Linearachsen bewegbaren Support, an dem ein einen Greifer tragender Führungsarm, vorzugsweise in einer dritten Linearachse, geradlinig verfahrbar gelagert ist, und mit einer Antriebsvorrichtung zum taktweisen Hin- und Herbewegen des Führungsarmes. Be kann te Roboter dieser Art sind wegen des großen erforderlichen Einbauraumes und ihres schweren Aufbaues, sowie der komplizierten Steuerung der Bewegung des Greifers unzweckmäßig. Es bestand daher die Forderung nach einem nur wenig Einbauraum beanspruchenden und einfach zu steuernden Roboter. Erreicht wird dieses Ziel dadurch, daß am Führungsarm ein relativ zu ihm zu einer Bewegung antreibbares bandförmiges Glied angeordnet ist, das den Greifer trägt, und daß eine relativ zum Führungsarm feststehende Abbremsvorrichtung für das bandförmige Glied vorgesehen ist. Auf diese Weise wird die Antriebsvorrichtung für den Führungsarm und auch den Greifer wesentlich vereinfacht. Der Roboter beansprucht nur mehr wenig Einbauraum, und die Steuerung der Greiferbewegung ist erheblich vereinfacht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs i angegebenen Art
Es ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt (Druckschrift 31 03 9/81 der Firma Reinheimer Maschinenbau
Keil GmbH, 6107 Reinheim 1), bei dem der Support auf einem sich quer zur Öffnungsrichtung der Spritzgießmaschine
erstreckenden Aufbau verfahrbar ist, welcher Aufbau seinerseits wiederum auf Führungsbahnen parallel
zur Öffnungsrichtung der Spritzgießmaschine bewegbar ist Am Support ist eine portalartige Konstruktion
angeordnet die hoch nach oben aufragt und eine Führungsbahn sowie die Antriebselemente für den Führungsarm
trägt, an dessen freien unteren Ende der Greifer befestigt ist. Zusätzlich dazu sind am Führungsarm
Schwenkeinrichtungen zum Verschwenken des Greifers angeordnet. Diese Vorrichtung ist nicht nur baulich außerordentlich
aufwendig, sondern er beansprucht einen sehr großen Einbauraum, vor allem in vertikaler Richtung.
Dieser Raum ist oberhalb der oft großbauenden Spritzgießmaschinen nur selten gegj^en, oder er wird
für andere Installationen benötigt. Dazu kommt, daß infolge des großen baulichen und konstruktiven Aufwands
das Gesamtgewicht der Vorrichtung außerordentlich groß ist. In den großen Hallen müssen die Krane
genügend Bewegungsfreiheit haben und sie werden durch solche hochbauenden Maschinen in ihrem Aktionsraum
begrenzt.
Die Taktzeiten für den Greifer sind lang, seine Arbeitsgeschwindigkeit
ist gering. Die Steuerung der
so Greiferbewegung um die einzelnen Linearachsen sowie die Schwenkbewegung ist schwierig und erfordert eine
sorgfältige Abstimmung. Neben diesen Nachteilen sind aiiCh die hohen Anschaffungs- und Betriebskosten für
eine solche Vorrichtung ein wichtiger Faktor, so daß sich derartige Vorrichtungen nur bei großen und im
Dauerbetrieb laufenden Hersteliungsmaschinen und auch erst nach langen Einsatzzeiten amortisieren können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, der
baulich und konstruktiv wesentlich einfacher ist, als der bekannte, der einen deutlich geringeren Einbauraum
beansprucht und bei dem die Bewegung des Greifers rasch und einfach steuerbar ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen
Merkmale gelöst.
Bei dieser Ausbildung entfallen schwere und platzbe-
; anspruchende Konstruktionsteile am Support, die bei
Γ der bekannten Vorrichtung zum Führen des Führungs- * armes und zu seinem Bewegungsantrieb erforderlich
' waren. Für den Führungsarm genügt eine einfache Schiebeführung. Seine Antriebsvorrichtung trägt er
selbst Indem das bandförmige Glied abgebremst wird, fährt bei laufendem Antrieb der Führungsarm relativ
zum Support, wobei gleichzeitig relativ zum Support und relativ zum Führungsarm auch der Greifer bewegt
wird. Es findet zivischen dem Support und dem Greifer
nicht nur eine Hubwegübersetzung, sondern auch eine Geschwindigkeitsübersetzung statt Wenn der Fühningsarrn
beispielsweise vertikal auf und ab verfahrbar wird, gibt er in seiner unteren Stellung den Einbauraum
oberhalb des Supports frei, während er umgekehrt den Einbauraum unterhalb des Supports freigibt, wobei diese
Einbauräume dann : jr die Bewegung anderer Maschinenkomponenten
frei sind. Die Vorrichtung läßt sich insgesamt wesentlich leichter bauen als die bekannte.
Die Steuerung der Greiferbewegung ist erheblich vereinfacht, da sie über das bandförmige Glied zum Antritt
des Führungsarmes gesteuert wird. Um den Bewegungshub und die Anhaltepunkte des Greifers einstellen
zu können, braucht nur der Punkt entsprechend gewählt zu werden, an dem die Abbremsvorrichtung am bandförmigen
Glied angreift Die Vorrichtung ist universell für verschiedene Zwecke einzusetzen und läßt sich besonders
einfach auf die jeweiligen Gegebenheiten abstimmen. Denkbar ist dabei, daß das bandförmige Glied
auf zwei Spulen des Führungsarmes aufgewickelt ist und durch den Antrieb zwischen diesen beiden Spulen
bewegt wird. Zweckmäßigerweise könnte dann eine Spule mit einem Federspeicher versehen sein, der dann
jeweils für die Rückzugsbewegung des Greifers und des Führungsarmes in eine Ausgangsstellung verantwortlich
wäre.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung geht auch aus Anspruch 2 hervor. Bei dieser Ausbildung
ist das bandförmige Glied zu einer geschlossenen Schleife geformt, die durch einen in der Drehrichtung
umsteuerbaren Drehantrieb bewegt wird. Je nachdem, wo die Abbremsvorrichtung am Glied angreift, wird in
entsprechender Weise der Arbeitshub des Greifers und des Führungsarmes bestimmt.
Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform erläutert Anspruch 3. Eine Gliederkette läßt nicht nur die
Übertragung relativ hoher Kräfte zu, sondern sie schaltet auch jeden Schlupf aus, der zu einer Verstellung des
Bewegungshubes bzw. des Bewegungsendes des Greifers führen könnte. Es liegt auf der Hand, daß alternativ
auch ein Zahnriemen oder <;in proviliertes Band anstelle
einer Gliederkette verwendet werden kann.
Eine besonders stabile Ausführungsform des Ei-Hndungsgegenstandes
geht aus Anspruch 4 hervor. Bei dieser Doppelanordnung läßt sich der Greifer sehr stabil
lagern, so daß auch schwere Werkstücke sauber und exakt entnommen und abgelegt werden können.
Eine weitere, vorteilhafte Ausführungsform, wobei der Greifer um wenigstens eine zur Bewegungsrichtung
des Führungsarmes querliegende Achse schwenkbar ist, erläutert Anspruch 5. Bei dieser besonders wichtigen
Ausführungsform übernimmt die Umlenkrolle zusätzlich die Aufgabe, den Greifer zu verschwenken. Wenn
der Greifer mit dem bandförmigen Glied vollständig um diese Umlenkrolle herumbewegt wird, kann er eine
180°-Schwenkbewegung ausführen, die beispielsweise
zum Ablegen des entnommenen Werkstückes wichtig ist. Beim Stand der Technik waren gesonderte Gelenke,
Antriebselemente und Steuerungsleitungen für diese Schwenkbewegung des Greifers am Führungsarm verantwortlich.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung wird diese Aufgabe überzeugend einfach allein durch
das Ausnutzen der ohnedies stattfindenden Umlenkung des bandförmigen Gliedes gelöst
Eine weitere, wichtige Ausführungsvariante läßt Anspruch 6 erkennen. Bei dieser Anordnung der Abbremsvorrichtung
läßt sich die Bewegung des Führungsarmes und des Greifers besonders einfach steuern. Zudem
können evtl. auftretende Reaktionskräfte gut abgestützt werden.
Baulich läßt sich das letztgenannte Ziel bei der Verwendung einer Gliederkette besonders zweckmäßig gemaß
Anspruch 7 erreichen. Der einbringbare Anschlag bildet eine formschlüssige Verriegelung der Gliederkette
mit dem Support während der Bewegungsphase des Führungsannes und des Greifers.
Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung geht aus Anspruch 8 hervor. Dieser Aufbau des Führungsarmes läßt auch größere K'^fte übertragen und auch schwere Werkstücke entnerven. Zusätzlich führt die rahmenartige Konstruktion des Führungsarmes zu dem Vorteil, daß die Holme und die Gliederketten seitlich in einem beträchtlichen Abstand vom eigentlichen Arbeitsbereich des Greifers liegen können, was für die Entnahme und das Ablegen komplizierter Werkstücke genauso von Vorteil sein kann, wie für Herstellungsmaschinen, bei denen in diesem Bereich vorstehende Teile oder Elemente vorliegen.
Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung geht aus Anspruch 8 hervor. Dieser Aufbau des Führungsarmes läßt auch größere K'^fte übertragen und auch schwere Werkstücke entnerven. Zusätzlich führt die rahmenartige Konstruktion des Führungsarmes zu dem Vorteil, daß die Holme und die Gliederketten seitlich in einem beträchtlichen Abstand vom eigentlichen Arbeitsbereich des Greifers liegen können, was für die Entnahme und das Ablegen komplizierter Werkstücke genauso von Vorteil sein kann, wie für Herstellungsmaschinen, bei denen in diesem Bereich vorstehende Teile oder Elemente vorliegen.
Eine weitere, zweckmäßige Maßnahme geht aus Anspruch 9 hervor, da mit der Versetzbarkeit des Greifers
entlang der Gliederkette eine leichte Anpaßbarkeit der Vorrichtung an unterschiedliche Betriebsbedingungen
und äußere Voraussetzungen möglich ist, insbesondere dann, wenn der Punkt an dem die Abbremsvorrichtung
auf das bandförmige Glied einwirkt, festgelegt ist.
Da man natürlich bestrebt ist. den Raum, in dem der Greifer arbeitet, frei von anderen Teilen zu halten, ist
eine Ausbildung zweckmäßig, wie sie Anspruch 10 erläutert. Die Antriebswellen versteifen nicht nur den aus
den Molmen und ihnen gebildeten Rahmen, sondern sie lagern gleichzeitig auch die Umlenkrollen für die Gliederketten,
die für den Transport des Greifers und die Verschiebung des Führungsarmes verantwortlich sind.
Der an dem einen Lager befestigte Antriebsmotor macht stets die Bewegung des Führungsarmes mit.
Dank seiner außenliegenden Anordnung kann er besonders einfach an die Energieversorgung angeschlossen
werden, z. B. mittels eines federnden Kabelstranges.
Ein weiterer, wichtiger Gedanke geht aus Anspruch 11 hervor, damit beim raschen Verfahren des
Greifers dieser exakt und wiederholbar an derselben Stelle 7um Stillstand gelangt, können die Bremsvorrichtungen
für die Holme eingesetzt werden, die ggfs. trotz nachlaufendem Antriebsmotor für das bandörmigf!
Glied die Holme in den Endstellungen anhalten, die mit den gewünschten Endstellungen des Greifers korrespondieren.
Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung
geht aus Anspruch 12 hervor. Diese Bewegung des Supports auf seinen Führungen ist unabhängig von
der Bewegung des Führungsarmes und dierst dazu, eine zusätzliche Bewegungskomponente zu der Auf- und
Ab- und Schwenkbewegung des Greifers zu erreichen.
Auch hier läßt sich wiederum eine besonders einfache Verschiebung des Supports erreichen, wenn die Merkmale
von Anspruch 13 gegeben sind.
Schließlich geht auch aus Anspruch 14 noch ein wichtiger
Gesichtspunkt der Erfindung hervor, welcher eine weitere Bewegungskomponente für die Vorrichtung
und die dazu notwendigen, konstruktiven Voraussetzungen anspricht. *,
Nachstehend wird anhand der Zeichnungen eine Ausführungsform
der Erfindung erläutert. Es zeigt
Fig. I eine Seitenansicht einer Vorrichtung, wobei der Führungsarm in zwei möglichen Endstellungen aus
einer Vielzahl von Möglichkeiten dargestellt ist, und
Fig. 2 einen Schnitt in der Ebene H-Il von Fig. 1, wobei der Führungsarm in der Endstellung ßsteht.
Gemäß den F i g. I und 2 besteht eine Vorrichtung I. der zum Entnehmen und Ablegen von Werkstücken aus
Herstellungsmaschinen, z.B. Spritzgußteile aus einer Spritzgußmaschinc, bestimmt ist. aus zwei zueinander
parallelen Längsträgern 2, die auf zu ihnen quer verlaufenden, paarweise angeordneten Trägern 3 in Führungsbahnen 4 und 5 verschiebbar gehalten sind. Die beiden
Träger 2 sind über ein Querjoch 9 miteinander starr verbunden. An den Trägern 2 ist beispielsweise ein Antriebsmotor
6 gelagert, der über ein Zahnrad 7 mit einer Zahnstange 8 an einem der Träger 3 kämmt, wodurch
die Träger 2 in Längsrichtung der Träger 3 verfahren werden können.
Auf der Oberseite der Träger 2 ist ein Vorschubantrieb vorgesehen, der aus zwei Umlenkrollen 10 und 11
für ein Zugband 14 sowie einem der Umlenkrolle 10 zugeordneten Drehantrieb 15 besteht.
Das Zugband 14 ist mit einem Support 13, der aus zwei Hälften 13a, 136 besteht, gekoppelt, so daß sich
dieser auf an den Trägern 2 vorgesehenen Führungen 12 verschieben läßt, wenn der Antrieb 15 betätigt wird.
Zweckmäßigerweise ist der Antrieb 15 in seiner Drehrichtung umkehrbar, so daß der Support 13 in beiden
Richtungen auf den Führungen 12 hin- und herverfahren werden kann.
in F i g. i ist der Support i3 iinks in einer ersten Stellung
A und rechts in einer zweiten Stellung B gezeigt, wobei in der Stellung A ein im Support 13 geführter
Führungsarm 20 in seiner unteren Endstellung und in der Stellung B der Führungsarm 20 in seiner oberen
Endstellung steht.
Die beiden Supporthälften 13a, 136 können durch nicht dargestellte Querverstrebungen miteinander verbunden
sein.
Jede Supporthälfte 13a, 136 besitzt eine Schiebeführung 26 für jeweils einen Holm 20a, 206 des Führungsarmes
20. Die beiden Holme 20a, 206 des Führungsarmes 20 sind über Wellen 28, 29 zu einem rahmenartigen
Gebilde zusammengefaßt, wobei die Wellen 28, 29 in Lagern 21, 23 drehbar geiagert sind. Mit dem einen der
Lager 23, ist ein Antriebsmotor 30 verbunden, der auf der Welle 28 befestigte Umlenkrollen 24, in Form von
Kettenrädern, in Drehung versetzen kann. Den Umlenkrollen 24 entsprechend sind auf der Welle 29 Umlenkrollen
22 gelagert. Die Umlenkrollen 22,24 werden von zwei bandförmigen Gliedern 25 umsapnnt, die beispielsweise
zu endlosen Schleifen geschlossene Gliederketten sind.
An den Supporthälften 13a, 136 sind ferner Abbremsvorrichtungen 27 vorgesehen, die mit den bandförmigen
Gliedern 25 in Eingriff treten können, sowie Bremsvorrichtungen 32, die mit den Holmen 20a, 206 des Führungsarmes
in Eingriff bringbar sind.
An den beiden sich in einem Abstand zueinander befindlichen,
bandförmigen Gliedern 25 ist ein Greifer 17 befestigt, der an einer Tragplatte 31 angeordnet ist, die
mit Befestigungselementcn 34 an den Gliedern 25. zweckmäßigerweise lösbar, festgelegt ist. Eine eigene
Energieversorgung 33 ist an dem Greifer 17 angeschlossen,
um diesem zusätzliche Arbeitsbewegungen zu ermöglichen.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Nachdem der Support 13 durch Verschieben der Träger 2 auf den Führungen 4,5 in die Stellung B von Fig. 1
gelangt ist, in der der Führungsarm 20 in seiner oberen Endstellung steht und mit dem Greifer 17 auf ein in einer
Herstellungsmaschine bereitgehaltenes Werkstück 16 ausgerichtet ist, sind die Bremsvorrichtungen 32 eingerückt.
Sobald der Greifer 17 das Werkstück 16 ergriffen h;it.
werden die Bremsvorrichtungen 32 gelöst und die Abbremsvorrichtungen 27 greifen an den bandförmigen
Gliedern 25 an. Gleichzeitig wird der Antrieb 30 derart in Gang gesetzt, daß sich die Umlenkrollen 22, 24 zu
drehen beginnen. Weil das Glied 25 festgehalten wird. beginnt der Führungsarm 20 sich nach unten zu bewegen,
wobei mit gegenüber dem Bewegungshub des Führungsarmes 20 vergrößertem Bewegungshub und mit
gegenüber der Bewegungsgeschwindigkeit des Führungsarmes 20 vergrößerter Bewegungsgeschwindigkeit
auch der Greifer 17 mit seinem Werkstück 16 nach unten fährt. Gleichzeitig kann der Antrieb 15 in Gang
gesetzt werden, so daß der Support 13 in die Stellung A verfährt. Das Werkstück 16 wird mit dem Greifer 17
allmählic.'i unten bewegt, bis schließlich die bandförmigen
Glieder 25 um die unteren Umlenkrollen 22 herumfahren und dabei den Greifer 17 um die Achse der Welle
29, z. B. um 90°, verschwenken, bis der Greifer 17 auf
eine Abgabestelle für das Werkstück ausgerichtet ist. worauf er dieses freigibt. Danach wird der Antrieb 30
umgesteuert und der Greifer 17 wiederum in die obere Stellung verfahren, wobei gleichzeitig über den Antrieb
15 der Support 13 auch wieder in die Stellung B verfahren werden kann.
Es liegt auf der Hand, daß der Arbeitshub des Greifers 17 wie auch seine beiden oberen und unteren Endpunkte
beliebig einstellbar sind. Ferner kann bei gegebener Arbeitsgeschwindigkeit des Drehantriebs 30 auch
die Abbremsvorrichtung 27 mit einem gewünschten Schlupf arbeiten, so daß die Bewegung des Greifers 17.
z. B. nahe seinen Endstellungen, verlangsamt wird.
Für einfachere Verwendungszwecke genügt anstelle des mit zwei Holmen 20a, 206 ausgestatteten Führungsarmes
20 auch ein einzelner Holm mit nur einem bandförmigen Glied 25, das dann den Greifer 17 trägt. Die
Lage der Bewegungsrichtung des Führungsarmes 20 im Raum kann beliebig gewählt und an unterschiedliche
Anforderungen angepaßt sein. Es ist nicht erforderlich, daß der Führungsarm 20 — wie gezeigt — vertikal auf
und ab bewegt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Entnehmen und Ablegen von Werkstücken aus Herstellungsmaschinen, insbesondere
aus einer Spritzgießmaschine, mit einem, vorzugsweise in Richtung wenigstens zweier Linearachsen,
bewegbaren Support, an dem ein einen Greifer tragender Führungsarm, vorzugsweise in einer dritten
Linearachse, geradlinig verfahrbar gelagert ist, und mit einer Antriebsvorrichtung zum taktweisen
hin- und herbewegen des Führungsarmes im Support gekennzeichnet durch ein am Führungsarm
(20) angeordnetes, relativ zu ihm zu einer Bewegung antreibbares bandförmiges Glied (25) ,
das den Greifer (17) trägt und durch eine relativ zum Führungsarm (20) feststehende Abbremsvorrichtung
(27) für das bandförmige Glied (25).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Führungsarm (20) eine obere und
eine unten? Umlenkrolle (22, 24) für das in einer endlosen, geschlossenen Schleife angeordnete bandförmige
Güed (25) drehbar gelagert sind, von denen zumindest eine (24) mit einem am Führungsarm (20)
vorgesehenen Drehantrieb (30) verbunden ist
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß da* bandförmige Glied
(25) eine Gliederkette und die Umlenkrolle (22, 24) Kettenräder sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenräder für zwei parallele und
synchron angetriebene Gliederketten (25) in Schleifenform jeweils doppelt angeordnet sind, und daß
der Greifer (17) an beiden Gliederketten (25) befestigt ist
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, wobei der Greifer um wenigstens eine zur Bewegungsrichtung
des Führungsarmes querliegende Achse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
die Drehachse (21) eines Kettenrades (22) bzw. Kettenradpaares (22) die Achse für die Schwenkbewegung
des Greifers (17) bildet.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbremsvorrichtung
(27) im Bereich von Schiebeführungen (26) des Führungsarmes (20) im Support (13) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abbremsvorrichtung
(27) ein zwischen die Glieder der Gliederkette^) (25) einbringbarer Anschlag vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsarm (20)
rahmenartig und die Schiebeführungen (26) mit zwei parallelen Holmen (20a, 20b) durchsetzend und mit
Querverbindungen (28,29) ausgebildet ist, auf denen die Umlenkrollen (22,24) gelagert sind.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (17) an der
(den) Gliederkette(n) (25) in Längsrichtung versetzbar befestigt ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß nahe oder an den Enden der Holme (20a, 20b) Lager (21, 23) für die Umlenkrollen
(22, 24) bzw. für deren Lagerwellen (28, 29) vorgesehen sind, und daß zumindest an einem Lager
(23) ein Antriebsmotor (30) befestigt ist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß am Support (13) Brems-
vorrichtungen (32) für die Hohne (20a, 20b) vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet daß der Support (13) auf Führungen (12) quer zur Bewegungsrichtung des Führungsrarmes
(20) verfahrbar gelagert und mit einem Vorschubantrieb (14,15) verbunden ist
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß entlang den Führungen (12) ein
endloser Bandantrieb (10,11, 14,15) vorgesehen ist mit dem der Support (13) in Verbindung steht
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet daß die Führungen (12) ihrerseits auf Trägern (2) angeordnet sind, die auf einer
quer zur Vorschubrichtung verlaufenden Fahrbahn (4,5) verfahrbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823228085 DE3228085C2 (de) | 1982-07-28 | 1982-07-28 | Entnahmevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823228085 DE3228085C2 (de) | 1982-07-28 | 1982-07-28 | Entnahmevorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3228085A1 DE3228085A1 (de) | 1984-02-09 |
DE3228085C2 true DE3228085C2 (de) | 1984-09-27 |
Family
ID=6169465
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823228085 Expired DE3228085C2 (de) | 1982-07-28 | 1982-07-28 | Entnahmevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3228085C2 (de) |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1758443A1 (de) * | 1968-06-01 | 1971-01-28 | Eckert Gmbh Geb | Vorrichtung zum Ausstossen des Giesslings bei Druckgiessmaschinen |
US3604570A (en) * | 1969-04-16 | 1971-09-14 | Sterling Detroit Co | Apparatus for handling die casting shots |
DE2306945A1 (de) * | 1973-02-13 | 1974-08-15 | Idra Pressen Gmbh | Vorrichtung zum entnehmen von gussteilen aus der druckgiessmaschine und zum verbringen der entnommenen gussteile in die abgratpresse |
AT326286B (de) * | 1973-06-05 | 1975-12-10 | Reis Walter | Vorrichtung zum transport eines werkstückes aus einer druckgiessmaschine in eine abgratpresse |
DE2941040C2 (de) * | 1979-10-10 | 1985-04-25 | REMAK, Reinheimer Maschinenbau Keil GmbH, 6107 Reinheim | Entnahmeautomat für Spritzgießmaschinen |
-
1982
- 1982-07-28 DE DE19823228085 patent/DE3228085C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3228085A1 (de) | 1984-02-09 |
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