DE3227434A1

DE3227434A1 - Spannvorrichtung fuer duenne folien, z.b. aus metall oder kunststoff

Info

Publication number: DE3227434A1
Application number: DE19823227434
Authority: DE
Inventors: Martin 8000 München Beil; Josef 8025 Unterhaching Schneider
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1982-07-22
Filing date: 1982-07-22
Publication date: 1984-01-26

Description

Spannvorrichtung für dünne Folien, z. B. aus Metall oder
Kunststoff.
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für dünne Folien, wie Masken und Siebe, z. B. für den Siebdruck, bei der die Masken und Siebe zwischen einem Grundrahmen und einem oder mehreren Klemmelementen eingespannt sind.
Grundrahmen und Klemmelement sind beispielsweise durch Schrauben miteinander verbunden und aufeinander gepreßt.
Die Folien können aus Metall oder Kunststoff, z. B.
Polyimid, bestehen.
Eine entsprechende Spannvorrichtung liegt dem DE-GM 73 14 896 zugrunde. Dieser Spannrahmen ist gekennzeichnet durch ein Innengewinde am Klemmring und einen Spannring, der ein In das Innengewinde passendes Außengewinde besitzt und damit im Klemmring verstellbar ist und bei dem die Preßflächen ineinander passende Absätze besitzen.
Aus der DE-OS 1 796 202 ist bereits eine Vorrichtung zum Spannen und Halten dünner Metallfolien für die Aufdampftechnik bei der Dünnfilm-Technik bekannt. Diese eignet sich auch für Siebdruckschablonen. Diese bekannte Vor richtung besteht aus einem Vorspannrahmen, dem eigentlichen Spannrahmen und einem Justierrahmen. Der Vorspann-und der Spannrahmen setzen sich jeweils aus zwei Teilen zusammen, die nach Einlegen der Metallfolie zusammengepreßt und verschraubt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders einfache und handliche Spannvorrichtung für dünne Metallfolien aufzuzeigen, die während des Betriebes leicht nachgestellt werden kann. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Spannvorrichtung aus dem Grundrahmen, damit lösbar verbundenen Klemmleisten und Spannleisten besteht, wobei die Spannleisten durch Schrauben in ihrer Lage gegenüber dem Grundrahmen verstellbar sind und durch Federn im Grundrahmen gehalten werden. Die Spannvorrichtung nach der Erfindung kann für Metallmasken und Siebe mit beliebiger regelmäßiger oder unregelmäßiger n-Eckform oder mit runder oder ovaler Form aus geführt sein. Ein besonderer Vorzug der Erfindung besteht darin, daß die Masken je nach Bedarf immer wieder aus-und eingespannt werden können, so daß sich eine vereinfachte Lagerhaltung ergibt.
Die Erfindung wird anhand der Figuren an einer beispielsweise rechteckigen Spannvorrichtung erläutert. Es zeigen: Figur 1-Schnittbilder der Einzelteile der Spannvorrichtung, Figur 2 die Draufsicht auf eine zusammengebaute Spannvorrichtung und Figur 3 einen seitlich abgebrochenen Schnitt durch eine zusammengebaute Spannvorrichtung.
In einem Grundrahmen 1 sind seitlich Klemmleisten 2 vorgesehen. Parallel zu den Klemmleisten sind in Richtung der Innenseite des Rahmens Spannleisten 3 angebracht.
Eine zu spannende Metallfolie 4 ist nur in der Figur 3 angedeutet. Uber Schrauben 5 sind die Spannleisten 3 verstellbar. Mit Schrauben 6 sind die Klemmleisten 2 am Grundrahmen 3 befestigt. Federn 7 hindern die Spannleisten 3 am Herausfallen aus einem unbestückten Rahmen.
Die auf passende Größe zugeschnittene Metallmaske 4 oder das schablonierte Siebgewebe wird zwischen den Klemm- leisten 2 und dem Grundrahmen 1 festgehalten. Die Spannleisten 3 auf jeder Seite des Rahmens sind so gestaltet, daß mit dem Anziehen der Schrauben 5 die Folie 4 gespannt wird. Ändert sich die Spannung der Folie oder des Siebes während des Siebdruckvorganges, so kann dieser durch Nachziehen der Schrauben einfach nachgestellt werden.
3 Patentansprüche 3 Figuren

Claims

Patentansprüche 1. Spannvorrichtung für dünne Folien, wie Masken und siebe, z. B. für den Siebdruck, bei der die Masken und Siebe zwischen einem Grundrahmen und einem oder mehreren Klemmelementen eingespannt sind die durch Schrauben miteinander verbunden..und aufeinander gepreßt werden, d d d u-rct gek-e n n z ej c h n e t , daß die Spannvorrichtung aus dem Grundrahmen (1), damit lösbar verbundene Klemmleisten (2) und Spannleisten (3) besteht, wobei die Spannleisten durch Schrauben (5) in ihrer Lage gegenüber dem Grundrahmen verstellbar sind und durch Federn (7) im Grundrahmen gehalten werden.

2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, für Metallfolien mit beliebiger regelmäßiger oder unregelmäßiger n-Eckform, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Spannvorrichtung aus einem entsprechend n-eckförmigen Grundrahmen (1), damit lösbaren Klemmleisten (2) und Spannleisten (3) in der der n-Eckform entslprechenden Anzahl besteht.

5. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 mit runder oder ovaler Form, d a d u r c h g e k e n- n z e i c h -n- e t , das die Spannvorrichtung einem entsprechend geformten Grundrahmen mit Klemm- und Spannleisten besteht, die -einteilig oder zusammengesetzt ausgeführt sind.