DE3227415A1 - Schwingfoerdervorrichtung in art eines zweimassensystems - Google Patents

Schwingfoerdervorrichtung in art eines zweimassensystems

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DE3227415A1
DE3227415A1 DE19823227415 DE3227415A DE3227415A1 DE 3227415 A1 DE3227415 A1 DE 3227415A1 DE 19823227415 DE19823227415 DE 19823227415 DE 3227415 A DE3227415 A DE 3227415A DE 3227415 A1 DE3227415 A1 DE 3227415A1
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DE
Germany
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conveyor
drive
conveyor trough
trough
cooling
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Ceased
Application number
DE19823227415
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Ing.(grad.) 5802 Wetter Kreft
Hans Dipl.-Ing. 5800 Hagen Schweinfurth
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ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
Original Assignee
Uhde GmbH
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Publication date
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Publication of DE3227415A1 publication Critical patent/DE3227415A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/28Applications of devices for generating or transmitting jigging movements with provision for dynamic balancing
    • B65G27/30Applications of devices for generating or transmitting jigging movements with provision for dynamic balancing by means of an oppositely-moving mass, e.g. a second conveyor

Description

  • Schwingfördervorrichtung in Art eines Zweimassensystems
  • Die Erfindung betrifft eine Schwingfördervorrichtung in Art eines Zweimassensystems insbesondere zum Einsatz in Gießereien, d.h.
  • zur Förderung von Eisengußteilen. Vorrichtungen der genannten Art sind Teil einer Behandlungseinrichtung zum Kühlen von Eisenguß stücken.
  • Bei derartigen Kühleinrichtungen ist es erforderlich, daß die Belegung der Fördereinrichtung möglichst dicht erfolgt, da dadurch die Kapazität der Einrichtung voll ausgenutzt und die Kühlung der Teile gleichmäßig erfolgt.
  • Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Forderung mittels einer stark geneigten Rutsche Gußteile auf eine schwach vibrierende nicht fördernde Förderrinne aufzugeben und zwar solange, bis die Guß teile auf der Rutsche anstauen und mittels einer geeigneten Meßschranke erfaßt werden. Auf das Signal der Meßschranke hin wird durch einen geeigneten Antrieb die Förderrinne zur Förderung der aufgegebenen Gußteile angeregt und zwar solange bis die Meßschranke keine Gußteile mehr erfaßt.
  • Bei Verwendung einer Rutsche ist eine relativ große Höhe erforderlich, zudem ist die Fördergeschwindigkeit der Gußteile auf der Rutsche stark vom Reibwert abhängig. Eine Anordnung der Aufgabe quer zur Förderrichtung kann wegen der großen Fallhöhe zu Gußbeschädigungen führen.
  • Aus der DE-OF 29 08 049 ist eine Vorrichtung zur Belegung eines Kühlschwingförderers mit Stückgut bekannt, bei der einem Kühlschwingförderer mit intermittierender Fördercharakteristik eine Fördereinrichtung vorgeschaltet ist, die ihrerseits im Endbereich eine Meßschranke enthält, deren Steuerleitung mit der Steuereinrichtung des Kühlschwingförderers verbunden ist. Die vorgeschaltete Fördereinrichtung weist einen eigenen Antrieb auf.
  • Die Höhenversetzung der ersten Förderrinne zum KühlscJiwingförderer muß aus funktionstechnischen Gründen mindestens 100 mm betragen. Darüber hinaus kommt es bei beiden separat angetriebenen Schwingförderern zumindesten in der Anfahrperiode des Kühlschwingförderers zeitweise zu Bewegungen in Gegenpiiase.
  • Die aufgeführten Konstruktionen und betriebstechnischen Eigenschaften der bekannten Vorrichtungen führen bei Guß stücken von abweichender Form und Gewicht vom Auslegungsmaterial zu ungünstigen Verhältnissen, so daß eine schonende Förderung und wirksame Kühlung nicht erreichbar ist.
  • Im Bereich der Übergabe auf den eigentlichen Kühlschwingförderer werden die Gußteile gegeneinander geschlagen, gedreht, falls eine dazu neigende Form vorliegt oder flache Teile schieben sich übereinander.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fördervorrichtung so zu cjestalten, daß die Form der Gußteile wenig Auswirkungen hat, die Bauhöhe gering ist und eine gleichförmige Belegung des Kühlschwingförderers erzielt wird.
  • Erfindungsgemäß wird die Vorrichtung ausgebildet nach den Merkmalen des Kennzeichens des Hauptanspruchs.
  • Um weitere Vorteile zu erzielen, kann die Vorrichtung gemäß den Kennzeichen der Unteransprüche ausgestaltet werden.
  • Der wesentlich Vorteil der Erfindung besteht in: geringe Bauhöhendifferenz zwischen den beiden Förderebenen, ein Antrieb mit 2 Drehzahlen reicht aus, um eine gute Belegung des Kühlschwingförderers und einen Material-schonenden Transport zu erreichen, zu keiner Zeit kommt es bei den 2 Gutträgern zu einem Betriebszustand, der einer Gegenphase entspricht.
  • Ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben: Die Schwingfördervorrichtung hier ein zwei Massenschwingsystem, bestehend aus Förderrinne 1, Gegenschwingmasse 2, Arbeitsfeder 3, Lenkerfedern 4, besitzt einen Exenterantrieb 5, der durch zwei Drehstrommotore 6 mit zwei verschiedenen Drehzahlen angetrieben werden kann. Die Förderrinne 7 ist mittels eines Hebelgestänges 8 und 9 mit der Förderrinne 1 verbunden. Dabei kann dei Befestigungspunkt des Hebels 9 am Hebel 8 in dessen Längsachse beliebig verschoben werden. Der Stufensprung zwischen beiden Fördertrögen braucht wegen der phasengleichen Schwingungen nur einige Millimeter zu betragen.
  • Der Betrieb der Schwingfördervorrichtung läuft in zwei Phasen ab und zwar in der Anstauphase und in der Förderphase. Die Hebelübersetzung am Hebelgestänge 8, 9 wird so gewählt, daß bei Betrieb des Drehstrommotors 6 mit der niedrigen Drehzahl die Schwingungsamplitude der Förderrinne 1 so gering ist, äaß die restlichen Gußteile auf dem hinteren Teil der Förderrinne 1 liegen bleiben und stauen, während die der Förderrinne 7 bei ''a'' zugeführten Gußteile wegen ihrer größeren Schwingungsamplitude auf dieser gefördert werden. Bei ''b'' im Übergabebereich werden sie auf die Förderrinne 1 aufgeschoben und gleichzeitig verteilt bis sie an den angestauten Teil am Ende der Rinne gelangen. Dabei wird durch die geringe Schwingungsamplitude die Reibung auf den Rinnenboden wesentlich gemindert, so daß ein Schieben der Gußteile in Richtung Förderrinnenende leicht möglich ist. Erreicht der Anstau auf den beiden Förderrinnen die Meßsonde 10, bewirkt das längere Verharren von Guß stücken im Meßbereich den Aus-Schaltimpuls für den ersten Motor und den Ein- Schaltimpuls für den zweiten Motor, d.h. denjenigen mit der höheren Drehzahl. Gemäß gewählter Ansprech- und Verzögerungszeit der Meßsonde 10 wechseln Stauphase und Förderphase entsprechend ab.
  • Der Exzenterantrieb 5 kann auch von einem Motor mit zwei unterschiedlichen Drehzahlen abwechselnd angetrieben werden.
  • Oberhalb der Förderrinne 1 wird die nicht dargestellte Kühleinrichtung angeordnet. Je nach erforderlicher Kühlgeschwindigkeit und Kühlcharakteristik kann dies eine solche für Luftkühlung oder für Wassersprühkühlung sein.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Schwingfördervorrichtung in Art eines Zweimassensystems mit Gutträger , Gegenschwingmasse, Antrieb und Arbeits- sowie Lenkerfedern, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß a) der Gutträger aus zwei hintereinander angeordneten Förderrinnen (1,7) über einer Gegenschwingmasse (2) besteht b) beide Förderrinnen (1,7) über ein Hebelgestänge (8,9) miteinander verbunden sind, so daß die Amplitude der Förderrinne (7) größer als die Amplitude der Förderrinne (1) ist c) der Antrieb (6) zwei Geschwindigkeitsstufen aufweist d) der Antrieb (6) mit der Förderrinne (1) oder (7) oder dem Hebelgestänge (8,9) verbunden ist e) Im Endbereich der Förderrinne (7) eine Meßsonde (10) angeordnet ist, deren Steuerleitung mit der Steuereinrichtung des Antriebes (6) verbunden ist.
  2. 2. Schwingfördervorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die erste Förderrinne (7) kürzer als die zweite Förderrinne (1) ist.
  3. 3. Schwingfördervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Übersetzung des Hebelgestänges (8,9) veränderbar ist.
  4. 4. Schwingvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Breite de Förderrinne (7) im Übergabebereich (b) annähernd gleiche Breite wie die Förderrinne (1) hat.
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