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Anordnung mit einer Tragplatte für Gasgeräte, insSesondere
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Einbauvollgasherde Die Erfindung betrifft Anordnungen mit einer Tragplatte
für Gasgeräte, insbesondere Einbauvollgasherde mit mindestens einem 3ackrohr, wobei
die Tragplatte in eine Arbeitsplatte od.dgl. einsetzbar sowie vorteilhaft durch
eine Kochmulde abdeckbar ist und wobei auf der Tragplatte Gasbrenner sowie zweckmäßigerweise
diesen zugeordnete Thermoelemente und vorteilhaft Zündvorrichtungen befestigt werden
können.
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Bei Einbauküchen ergeben sich bekanntlich oft Schwierigkeiten dadurch,
daß die Kochmulde od-.dgl. von Gasgeräten, insbesondere Einbaugasherden, der Dicke
der jeweiligen Arbeits- oder sonstigen Deckplatten von benachbarten Möbeln usw.
angepaßt werden muß. Hierbei schafft aber nicht nur die Herstellung der Höhenlage,
sondern auch die Abstimmung der Seitenmaße und der Abstände von der Rück- bzw. Vorderwand
des
Einbausystems bzw. der Raumwände beachtliche Probleme.
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Aus der DE-AS 2 524 492 ist ein Einbaugasherd mit einem Unterbaubackofen
bekannt, bei dem die Lage der Kochmulde gegenüber dem Unterbaubackofen in einem
gewissen Bereich variiert werden kann. Es ist jedoch nicht möglich, die Anordnung
auf vorgegebene Arbeits- bzw. Deckplatten oder das Einbausystem abzustimmen.
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Alle diese Schwierigkeiten können gemäß der Erfindung gelöst werden,
wenn die die Brenner tragende Platte aus mindestens zwei Teilen aufgebaut wird,
die nach Lösen von Verbindungsmitteln gegeneinander verstellbar, vorzugsweise verschiebbar
sind. Somit ist es bei der Montage bzw. Demontage leicht möglich, die Tragplattenteile
gegeneinander so zu verstellen, daß der Ein- bzw.
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Ausbau der Tragplatte leicht durchführbar und insbesondere diese an
die umgebenden Möbelteile genau angepaßt werden kann. Es ist daher möglich, für
die Arbeitsmulde beliebige bzw. verschiedene Materialien (Email, Glas, nichtrostenden
Stahl usw.) einzusetzen.
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Eine für die Praxis besonders günstige Ausführung ergibt sich dann,
wenn die Tragplatte aus einem groB-flächigen Mittelteil auf dem die Gasbrenner,
die Thermoelemente und die Zündvorrichtungen, insbesondere fix, aber lösbar sitzen,
und aus schmalen Seitenteilen aufgebaut ist, wobei Mittelteil und Seitenteile durch
in Schlitzen angeordnete Verbindungsmittel, insbesondere Schrauben, vorzugsweise
in waagrechter Richtung, gegeneinander verschiebbar verbunden sind. Zweckmäßigerweise
ist der den Großteil der Tragplattenfläche ausmachende Mittelteil von vorne nach
hinten gemessen kUrzer aber breiter als die Seitenteile.
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Diese Form eines liegenden I ergibt eine besondere Zugänglichkeit
zu den Anschlüssen, wobei allerdings bevorzugt
zur vollständigen
Abdeckung eine dekorative Muldenplatte darüber gesetzt bzw. geschoben wird.
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Die Benutzung der erfindungsgemäßen mehrteiligen Tragplatte wird
vorteilhaft dadurch erleichtert, wenn die auf der Tragplatte, vorteilhaft an deren
Mittelteil, insbesondere fix, befestigten Brenner und die gegebenenfalls diesen
zugeordneten Thermoelemente sowie Zündvorrichtungen nur über biegsame, vorzugsweise
wesentlich über das übliche Normalmaß verlängerte, Leitungen für das Gas, für die
Thermoelemente und für die Zündvorrichtungen usw. mit der Gaseinstellarmaturen-,
insbesondere Gashahngalerie, die vorzugsweise starr an eine Gaszuleitung angeschlossen
ist, sowie der diese Galerie tragenden Leiste bzw. der Gerät-oder Herdvorderwand
verbunden sind.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt:
Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Gasherdes, Fig. 2 einen Schnitt
durch den Gasherd gemäß Fig. 1, parallel zur Vorderseite und in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 eine.Ansicht des Gasherdes
von hinten, gemäß Pfeil A in Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt gemäß Linie V-V in Fig.
4, Fig. 6 einen Schnitt gemäß Linie VT-VI in Fig. 4, jeweils im vergrößerten Maßstab,
Fig. 7 eine Ansicht auf den Abgaskanal gemäß Pfeil B in Fig. 3, in vergrößertem
Maßstab, Fig. 8 eine Seitenansicht der Fig. 7, Fig. 9 einen Schnitt gemäß Linie
IX-EX in Fig. 7, Fig. 10 eine Draufsicht auf das Luftführungsgehäuse mit der Ausbildung
des Abgasraumes und der Primärluft zuführung,
Fig. 10a eine Ansicht
der Fig. 10 gemäß Pfeil C in Fig. 10, Fig. 11 eine Seitenansicht der Fig. 10, Fig.
12 einen Schnitt durch die Arbeitsplatte und die Kochstelle beim Zusammenbau, Fig.
13 eine der Fig. 12 entsprechende Darstellung im eingebauten Zustand, Fig. 14 eine
Draufsicht auf Fig. 12 bzw. 13, Fig. 15 einen Schnitt durch den Gasherd im Bereich
des Leuchtpultes, Fig. 16 eine Einzelheit der Fig. 15 gemäß Pfeil D in vergrößertem
Maßstab, Fig. 17 einen Schnitt gemäß Linie XVII-XVII in Fig. 16, Fig. 18 einen Schnitt
durch die Schalteranordnung für die Kochstellen und das Backrohr, Fig. 19 eine Ansicht
eines Drehschalters, und Fig. 20 eine Ansicht eines anderen Drehschalters.
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Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Gasherd ist ein Allgas- bzw. Vollgas-Einbauherd,
der wahlweise mit Stadtgas, Erdgas oder Flüssiggas betrieben werden kann. Der Gasherd
kann auch als freistehendes Gerät, d.h. als Einzelgerät ausgebildet sein.
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Der Gasherd umfaßt eine Kochstelle 1 mit einer Arbeitsmulde 2 und
den Brennerköpfen 3, die mittels einer Tragplatte 4 an einer Arbeitsplatte 5 der
EinbaukUche befestigbar sind, und ein Backrohr 6 sowie ein Leuchtpult 7 mit den
Gashähnen 8. Re Gasbrenner 9 für das Backrohr 6 sind als Unterdruckbrenner ausgebildet.
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Es versteht sich, daß gegebenenfalls das Backrohr bzw. die Kochstellen
jeweils als Einzelgeräte ausgebildet, und lagenunabhängig voneinander angeordnet
werden können.
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Das Backrohr 6 ist in einem Gehäuse 10 angeordnet, in dem auch die
Luftfühning für das Backrohr 6 ausgebildet
ist. Die Luftftihrung
umfaßt einen an der Unterseite des Backrohres 6 angeordneten Ansaugluftkanal 11,
dessen Ansaugöffnung sich in der Mitte des unteren Bereiches der Vorderseite des
Gasherdes befindet, und durch den die Primärluft in Richtung des Pfeiles 12 in Fig.
3 angesaugt wird. Ein Teil der angesaugten Primärluft strömt zu den Gasbrennern
9 für das Backrohr 6, und wird dann umgelenkt und strömt nach oben zu einem Umwälzgebläse
13. Das Umwälzgebläse 13 ist hinter-der Rückwand 22 des Backrohres 6, etwa in der
Mitte desselben im Bereich von in dieser Wand angeordneten Öffnungen 23 angeordnet,
und bläst die angesaugte Luft radial aus. Das in einem an der Backrohrrückseite
befindlichen Raum 14 nach oben-strömende Gemisch aus Abgas, Luft und Wrasen wird
von einem am hinteren Backrohrende oben angeordneten Querstromgebläse 15 angesaugt,
und durch einen hinter dem Raum 14 gelegenen Abgasraum 16 nach unten gedrückt. Die
Achse 15' des Querstromgebläses 15 ist im wesentlichen parallel zur Vorderseite
bzw. Rückseite-des Gasherdes angeordnet. Der Abgasraum 16 geht im unteren Bereich
des Herdes in zwei Abgaskanäle 17,18 über, deren Ausmündungen 19,20 am unteren Rand;der
Vorderseite des Herdesw Jeweilsseitlich des mittigen Ansaugluftkanales 11 angeordnet
sind, und durch welche die Abgase in Richtung des Pfeiles 21 in Fig. 3 ausströmen.
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Es sind somit hinter dem Backrohr 6 zumindest drei durch lötrechte
-Wände gebildete Luftführungsräume 24,25,16 vorgesehen, wovon - von der Backrohrrückwand
22 aus gesehen - der erste, von vorne gesehen etwa trapezförmige, Raum 24 der Zuführung
des Abgas-Luft-Gemisches von den Gasbrennern 9 zum Umwälzgebläse 13 dient, im zweiten
Raum 25 hinter Öffnungen 23 in den Wanden des ersten Raumes 24 des Umwälzgebläses
13 mit horizontaler und quer zur Backrohrrückwand
22 angeordneter
Achse untergebracht ist und der dritte als Abgasraum 16 dient, wobei zwischen dem
zweiten 25 und dritten Raum 16 als im wesentlichen nur zum Querstromlüfter 15 hin
offener Isolierraum 26 vorgesehen ist.
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Im Abgaskanal 16 ist eine verstellbare, insbesondere verschwenkbare,
Lenkklappe 27 od.dgl. angeordnet, mit deren Hilfe je nach ihrer Stellung das Abgas
zu einem Abgasanschluß 28 an der I3ackrohr- bzw. Herdrückseite 29 oder zu den Ausmündungen
19,20 an der Backrohr- bzw. Herdvorderseite unterhalb des Backrohres 6 geleitet
wird.
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Die Luftführung unterhalb des Backrohres 6 ist derart ausgestaltet,
daß drei sich in horizontaler Richtung erstreckende Räume 31,11 und 17 bzw. 18 entstehen,
von denen der dem Backrohrboden näherliegende Raum 31 den Gasbrenner 9 enthält,
während die Räume 11 und 17 bzw. 18 in der vorstehend beschriebenen Weise zur Frischluftzufuhr
bzw. Abgasableitung dienen. Zwischen dem Gasbrennerraum 31 und den Räumen 11,17,18
ist ein weiterer Raum 32für die Frischluftzufuhr angeordnet, wobei die Wand 33 zwischen
dem Raum 32 und dem Gasbrennerraum 31 teilweise durchbrochen ist.
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Es ist darauf hinzuweisen, daß der unmittelbar hinter der Backrohrrückwand
22 befindliche, etwa trapezförmige Raum 24 unten offen und oben geschlossen ist.
Der unmittelbar dahinterliegende, das Umwälzgebläse 13 beherbergende Raum 25 ist
hingegen unten geschlossen, und oben offen.
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Die Backraumrückwand 22 besitzt außer der zentralen Öffnung 23 im
Bereich des Umwälzgebläses 13 am oberen Ende außerdem noch eine Öffnung 23' für
den Durchtritt des umgewälzten Gemisches.
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In Fig. 4 bis 6 sind die Sicherheitseinrichtungen, die beim Ausfall
der Gebläse 13 oder 15 wirksam werden, näher dargestellt. Zur Überwachung des Gebläses
13 ist in
einer Zwischenwand 35, die den Arbeitsraum dieses Gebläses
13 teilweise vorne begrenzt, eine schwenkbare Klappe 36 angeordnet, die eine Öffnung
37 in der Zwischenwand 35 abdeckt, und die vom vom Gebläse 13 erzeugten Druck beaufschlagt
ist. Die Klappe 36 ist mit einer Schaltstange 38 drehfest verbunden, die einen elektrischen
Schalter 39 betätigt.
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Zur Überwachung des Querstromlüfters 15 ist in einem gesonderten
Zweigkanal 40 des Abgaskanales 16 eine schwenkbar gelagerte Lenkklappe 41 vorgesehen,
die mit einer Schaltstange 42 drehfest verbunden ist, die einen elektrischen Schalter
43 betätigt.
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Die Schalter 39,43 sind im Thermostromkreis für die Gasbrenner 9
angeordnet, und unterbrechen bei Aufhören des Gebläsedruckes durch Verschwenkan
d<'r Klappen die 9aszufuhr zu den Gasbrennern über den Magneteinsatz des Gashahnes,
wobei zweckmäßigerweise zumindest für die Klappe 36 bzw. Schaltstange 38 eine nicht
näher dargestellte BetätAgungsfeder vorgesehen ist.
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In Fig. 7 bis 9 ist der Zweigschacht 40 des Abgaskanales 16 im vergrößerten
Maßstab dargestellt. Der Zweigschacht 40 verläuft im wesentlichen parallel zur Hauptrichtung
des Abgaskanales 16, mdndet jedoch im Abstand oberhalb des unteren Bereiches des
Herdes an der Rückseite desselben zur Mitte hin aus. Die Luftklappe 41 ist dabei
im Bereich der Austrittsöffnung 44 in der Wand 45 des Zweigschachtes 40 angeordnet.
Die durch den Zweigkanal 40 strömenden Abgase verteilen sich im freien Raum, und
werden nicht nach vorne abgeführt.
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Die Sicherheitseinrichtungen für die beiden Gebläse sind unabhängig
voneinander wirksam, d.h. daß beim Ausfall von nur einem Gebläse durch die entsprechende
Klappe und dem zugehörigen Schalter die Gas zufuhr zu den Gasbrennern
9
unterbrochen wird.
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In Fig. 10, 10a und 11 ist die Ausbildung des Abgasraumes und der
Primäuftzufuh1ungnäher dargestellt. Es ist aus diesen Figuren deutlich ersichtlich,
daß die Ausmündungen 19,20 der Abgaskanäle 17,18 beiderseits der Ansaugöffnung des
Ansaugluftkanales 11 an der Backrohr- bzw. Herdvorderseite ausmünden. Zu diesem
Zwecke ist der Abgasraum mittels eines schräg verlaufenden Leitbleches 46 in die
beiden Abgaskanäle 17,18 unterteilt. Der Frischluitraum 11 wird durch eine in Draufsicht
gesehen U-förmige Wand 11' von den Abgasräumen 17,18 abgetrennt (siehe auch Fig.
3).
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Der Querstromlüfter 15 saugt neben dem Abgas-Luft-Wrasen-Gemisch
aus dem Backrohrbereich auch Frischluft aus. Zu diesem Zweck sind oberhalb des Backrohres
6 an der Herdvorderseite Öffnungen 47 vorgesehen, durch welche die Frisiluft gemäß
Pfeil 48 in Fig. 3 angesaugt wird.
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Die Backrohrdecke 49 besitzt eine Öffnung 50 für die Abluft, oberhalb
welcher der Querstromlüfter 15 angeordnet ist.
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In Fig. 12 bis 14 ist die Ausbildung der Kochstelle näher dargestellt.
In der in die Arbeitsplatte 5 einsetzbar ren, durch die Herd- bzw. Kochmulde 2 abdeckbaren
Tragplatte 4 sind die Gasbrenner 3 und die diesen zugeordneten Thermoelemente 51
und Zündvorrichtungen 52 gelagert. Die Gasbrenner 3 werden über Gaseinstellarmaturen
53 mit Gas versorgt, die mit einer nicht näher dargestellten Gaszuleitung verbunden
ist. Die Gasbrenner 3, die Thermoelemente 51 und die Zündvorrichtungen 52 sind in
der Tragplatte 4 unverstellbar fest, jedoch lösbar gelagert, z.B. mit der Tragplatte
verschraubt. Die Gasbrenner 3 sind über biegsame, wesentlich über das Ubliche Normalniaß
hillaus verängerte Gasleitungen 54, insbesondere Druclcschlsiuc}le, mit den Gu salns
tollarrnnturen 53 verbunden.
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Letztere sind auf einer gemeinsamen Leiste 55 gelagert.
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Die Thermoelemente 51 und die Zündvorrichtungen 52 sind gleichfalls
über biegsame, wesentlich über das übliche Normalmaß hinaus verlängerte elektrische
Leitungen 56,57 mit den nicht näher dargestellten Schalteinrichtungen verbunden.
Es ist somit gewährleistet, daß die Tragplatte 4 mit den Brennern 3, den Thermoelementen
51 und den Zündvorrichtungen 52, sowie der Kochmulde 2, weitgehend unabhängig von
den Gaseinstellarmaturen bzw. der Hahngalerie und dem übrigen Herdkörper, z.B. dem
Backrohr 6 bzw. Gehäuse 10, sowohl in horizontaler als auch vertikaler Richtung
verstellbar ist.
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Die Tragplatte 4 ist aus einem großflächigen Mittelteil 58, und zwei
gegenüber diesem verstellbaren, schmalen Seitenteilen 59,60 gebildet (siehe auch
Fig. 2). Der Mittelteil 58 und die Seitenteile 59,60 sind, beispielsweise durch
in Schlitzen angeordnete Schrauben 60', in horizontaler Richtung gegeneinander verschiebbar.
Die Seitenteile 59,60 können dabei auch als Schienen ausgebildet werden. Die Gasbrenner
3, die Thermoelemente 51, und die Zündvorrichtungen 52 sind dabei im Mittelteil
58 lösbar befestigt. Der den Großteil der Tragplattenfläche ausmachende Mittelteil
58 ist von vorne nach hinten gemessen kurzer, jedoch breiter als die Seitenteile
59,60.
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Auf diese Weise wird eine verstellbare Tragplatte geschaffen, auf
die nach deren Befestigung auf der Arbeitsplatte 5 die, z.B. emaillierte oder rostfreie
Arbeits- oder Kochmulde 2 aufgesetzt werden kann.
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In Fig. 15 bis 17 ist der Aufbau des Leuchtpultes 7 an der Vorderseite
des Gasherdes näher dargestellt. Die Knebel 61 der GashBhne 3 sind dabei in einer
Nische 76 des Gasherdes an der Vorderseite einer durchscheinenden bzw. durchsichtigen
Sichtscheibe bzw. Schalterblende 62
angeordnet, während die Gashahnkörper
63 der Gashähne 8 in einem größeren Abstand als normalerweise üblich hinter den
Knebeln 61 bzw. der Sichtscheibe 62 vorgesehen sind.
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Die aus transparentem Material bestehende Sichtscheibe 62 erstreckt
sich über den Bereich aller Gashähne 8, und ist durch zwei hinter ihrer Rückseite
angeordnete, parallel geschaltete Lichtquellen 64 anstrahlbar. Die Schaltelemente
65 für die Lichtquellen 64 und die sonstigen, bei Gasherden üblichen Betriebs-,
Betätigungs- und Überwachungseinrichtungen, wie z.B. Schienen für die elektrische
Zündung, sind auf den Armatur- bzw. Gashahnschäften 61', welche die Knebel 61 mit
den Gashahnkörpern 63 verbinden, befestigt.
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Zwischen der Sichtscheibe 62 und den Gashahnkörpern 63 ist eine im
wesentlichen parallel zur Sichtscheibe 62 verlaufende Schaltleiste 66 vorgesehen,
die mit Lappen od.dgl. 67 versehen ist. Mit diesen Lappen 67 wirken die als Nocken,
Exzenter od.dgl. ausgebildeten Schaltelemente 65 für die Lichtquellen 64 zusammen.
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Die Schaltleiste 66 ist einenends mit einem Schalthebel 68 verbunden,
der einen Schalter 69 für die Lichtquellen 64 betätigt. Andernends ist die Schaltleiste
66 mittels einer Zugfeder 70 an einer ortsfesten Stütze 71 gelagert. Sobald auch
nur ein Gashahn geöffnet, d.h. ein Knebel 61 betätigt wird, wird die Schaltleiste
66 seitlich verschoben und der Schalter 69 betätigt. Damit wird die Sichtscheibe
62 beleuchtet.
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In Fig. 18 und 19 ist eine Ausführung dargestellt, bei welcher die
Gashahnschäfte 61 mit den Drehteilen von elektrischen Drehschaltern 72 zum Ein-
und Ausschalten der Lichtquellen 64 drehfest verbunden sind. Die Gehäuse 73 dieser
Drehschater 72 sind z.B.durch Bolzen, die in Löcher 74 des Gehäuses 73 eingreifen,
in bezug auf den Herd unverdrehbar und unverschiebbar gelagert. Die Gehäuse
73
der Drehschalter 72 können z.B. gemäß Fig. 18 mittels einer Schraubverbindung 76
mit einer im Abstand hinter der Sichtscheibe 62 im Herd ortsfest angeordneten Lagerleiste
75 fest verbunden sein. Bei dieser Ausführung erübrigt sich die Schaltleiste gemäß
Fig. 15-17.
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Fig. 20 zeigt schließlich einen etwas abgeänderten Drehschalter 78,
bei dem die Schaftführung auf den Gashahnschaft abgestimmt ist.
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Es versteht sich, daß auch auf dem Armatur-, insbesondere Gashahn-
bzw. Thermostatschaft für den l3ackrohrbrenner 9 Schaltelemente für das Ein- und
Ausschalten der Lichtquellen 64 sitzen können, wobei entweder ein auf die entsprechend
verlängerte Schaltleiste 66 der Kochstellen wirkendetExtenter, Nocken od.dgl. oder
der Drehteil eines Drehschalters auf dem Gashahnschaft für das Backrohr befestigt
ist. In diesem Fall ist gewährleistet, daß die Leuchtpult-Beleuchtung auch dann
eingeschaltet wird, wenn z.B. das Backrohr eingeschaltet wird.