DE322728C - Vorrichtung zur Begrenzung des Tiefenfeuers - Google Patents

Vorrichtung zur Begrenzung des Tiefenfeuers

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DE322728C
DE322728C DE1916322728D DE322728DD DE322728C DE 322728 C DE322728 C DE 322728C DE 1916322728 D DE1916322728 D DE 1916322728D DE 322728D D DE322728D D DE 322728DD DE 322728 C DE322728 C DE 322728C
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  • Vorrichtung zur Begrenzung des Tiefenfeuers. bie Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Begrenzung des Tiefenfeuers bei Maschinengewehren, bei denen die Streuvorrichtung in Abhängigkeit von dem Visier gebracht ist. Sie besteht in der besonderen Anordnung an der Vorrichtung nach dem Patent 319834, durch die in einfacher Weise dem Umstande Rechnung getragen wird, daß die Tiefenstreuung bei verschieden hohen Visieren verschieden ist. Wenn nämlich anstatt bei naher Entfernung, z. B. mit Visier 400 »ein Strich« angekurbelt wird, also ioo m Tiefenstreuung erzielt werden soll, so wird der feuerbedeckte Raum nicht mehr ioo m tief sein, sondern kürzer, da die Geschoßbahn sich auf größeren Entfernungen im absteigenden Ast bedeutend stärker krümmt. Um also wiederum einen feuerbedeckten Raum von ioo m Tiefe zu erhalten, muß der Erhöhungswinkel der Seelenachse vergrößert werden, und zwar entsprechend der höheren Visierstellung.
  • Im wesentlichen besteht die Verbesserung darin, daß durch ein um den Mittelpunkt der Strichplatte drehbares, aus Visierstange und Schieber o. dgl. in bekannter Weise ausgebildetes Strichvisier, das auf einem Teilkreis gleitet, für die jeweilige Schußentfernung die entsprechende Streuungsgrenze unmittelbar eingestellt wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt; und zwar in Pig. i bis 3 im Aufriß, Seitenriß und Grundriß.
  • Die Strichplatte e besteht dabei aus zwei miteinander verbundenen Platten, welche die Ausschnitte g1, gl, g3, g4 für die Striche tragen. Zwischen . den beiden Platten ist der Visierschieber i an der um die Achse b1 beweglichen Visierstange k angeordnet. Er gleitet über die verbreiterten, oberen Kanten der Strichplatte e und ist in bekannter Weise mit Haltern L versehen, welche in die Rasten der Visierbahnen n einschnappen. Auf den Visierbahnen n befinden sich die Entfernungen derart aufgetragen, daß beim Stellen eines höheren Visiers der Strichwinkel entsprechend größer ist wie beim Stellen eines niederen Visiers.
  • Die Anwendung der Vorrichtung ist folgende: Bei Visier 8oo sollen z. B. zwei Striche angekurbelt werden. Der Visierschieber i wird auf 8oo gestellt, das Kurbelrad mit dem Paßstift h in bekannter Weise auf Strich 2 gesetzt. Die Bewegung der Seelenachse des Gewehres entspricht jetzt genau Zoo m Tiefenstreuung auf eine Schußentfernung von 8oo m. Diese Bewegung wird begrenzt durch den Paßstift h einerseits und die Visierstange k andererseits. Wird das Schußvisier auf iooo m umgestellt und soll auch weiterhin mit Zoo m Tiefenstreuung geschossen werden, so mufi nunmehr das Strichvisier ebenfalls auf iooo gestellt werden, wodurch der Elevationswinkel der Seelenachse vergrößert und somit der- feuerbedeckte Raum auf gleicher Breite erhalten wird. - Ist das Strichvisier auf der Endstellung angekommen, so sind alle Striche in ihrer vollen Ausdehnung frei, d. h. die Aussparungen g1, g2, 9 3 usw. entsprechen dem höchsten Streuungswinkel zum Schuß auf weiteste Entfernungen.
  • Die Handhabung des Visiers ist die denkbar einfachste und entspricht der Handhabung irgendeines Gewehrvisiers. In Vereinigung mit der bekannten Strichplatte und dem mittels Paßstiftes in dieselbe eingreifenden Kurbelrades gewährleistet sie ein außerordentlich genaues und wirksames neuer, ohne Ansprüche an die Geschicklichkeit des Schützen zu stellen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRuc$ Vorrichtung zur Begrenzung des Tiefenfeuers bei Maschinengewehren durch das Visier, Zusatz zum Patent 319834, gekennzeichnet durch ein um den Mittelpunkt der Strichplatte (e) drehbares, in bekannter Weise aus Visierstange (h) und Schieber (i) bestehendes Strichvisier, welches auf einem Teilkreis (n) gleitet und mit der Stange (h) die Länge der Führungen (g1, g2, g3, g4) für den Paßstift (h) verändert.
DE1916322728D 1916-06-27 1916-06-27 Vorrichtung zur Begrenzung des Tiefenfeuers Expired DE322728C (de)

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