DE3225870A1

DE3225870A1 - Tonerdosiereinrichtung fuer elektrofotografische kopiergeraete

Info

Publication number: DE3225870A1
Application number: DE19823225870
Authority: DE
Inventors: Karl 8025 Unterhaching Hartwig; Christoph 8000 München Jung; Jürgen 8021 Hohenschäftlarn Voßnacke
Original assignee: Agfa Gevaert AG
Current assignee: Agfa Gevaert AG
Priority date: 1982-07-10
Filing date: 1982-07-10
Publication date: 1984-01-12

Description

Tonerdosiereinrichtung für elektrofobotrafische Kopiergeräte
Die Erfindung betrifft eine Tonerdosiereinrichtung für elktrofotografische Kopiergeräte, mit einer den Innenwänden eines Tonervorratsraumes anliegenden, mit dem Tonerverbrauch der EhtwicklungseinrichtWng des Ropiergerätes proportionaler Geschwindigkeit umlaufenden Dosierwalze und mit einer Förderspirale zur ZufUhrung von aus einem getrennt von der Dosiereinrichtung angeordneten Vorratsbehälter entnommenen Toner zu dem über der Dosierwalze befindlichen Tonervorratsraum.
Eine Einrichtung dieser Art ist Gegenstand der US-PS 4,142,655.
Bei dieser Anordnung ist es möglich, den Vorratsbehälter fUr den Toner an beliebiger Stelle des Gerätes anzuordnen und ggf. der Entzicklungseinrichtung zusätzlich den aus einem Reinigungswerk fflr den elektrofotografischen Zwischenkopieträger zurückgewonnenen Toner zuzuführen, wobei der in der Regel relativ große und häufig mit Einrichtungen zum ktswechseln versehene Tonernachfüllbehälter die baulichen Abmessungen der im Innern des Gerätes angeordneten Entwicklungseinrichtung nicht beeinflußt. Trotz der kompakten Bauart wird mittels der umlaufenden Dosierwalze eine ausreichend gleichmäßige Verteilung des zudosierten Toners in der Entwicklungseinrichtung erzielt. Ein Nachteil dieser Einrichtungen besteht jedoch darin, daß es nur schwer möglich ist, den richtigen Füllungsgrad des relativ kleinen über der Dosierwalze befindlichen Tonervorratsraumes einzuhalten.
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung der eingangs genannten Art in der Weise weiterzuentwickeln, daß bei kompakten Abmessungen der Entwicklungseinrichtung eine ausreichend gleichaßige Füllung des über der Dosierwalze befindlichen Tonervorratsraumes iand damit eine schnelle und gleichmäßige Verteilung des zudosierten Toners in der Entwicklungseinrichtung erzielt wird.
Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung, worin im folgenden anhand der Zeichnung mehrere Ausführungsbeispiele erörtert werden. Es zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Einrichtung entlang der Linie I-I in Figur 2, Fig. 2 einen Schnitt durch die Einrichtung entlang der Linie II-II in Figur 1, und Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Meßeinrichtung für den Toner.
Gemäß den Figuren ist in einem Gerätegehäuse 1 ein Entwicklergehäuse 2 angeordnet. In dem Entwicklergehäuse 2 ist die Achse 3 einer aus Schaumstoff bestehenden Dosierwalze 4 gelagert. Die Dosierwalze 4 wird in bekannter Weise mit einer der erforderlichen Zudosiermenge proportionalen, konstanten Geschwindigkeit oder impulsweise angetrieben.
Der Außenumfang der Dosierwalze 4 liegt den Innenwänden des Entwicklergehäuses 2 an, welches an der betreffenden Stelle mit je einem leistenförmigen Vorsprung 2a bzw. 2b versehen ist, welcher sich in den Schaumstoff der Dosierwalze 4 eindrückt und dadurch den über der Dosierwalze befindlichen Tonervorratsraum 2c nach unten abschließt. Ein Durch tritt von Nachfülltoner ist nur in dem Maße mBglich, in welchem die in Pfeilrichtung A umlaufende Dosierwalze 4 Toner in den Poren ihrer Coerfläche mitnimmt. Der an dem leistenförmigen Vorsprung 2a vorbeitransSortierte Toner fällt in das Entwicklergehäuse 2 bzw. auf die in diesem Gehäuse gelagerten Ehtwicklungswalzen 13 An einen Flansch 2d des Entwicklergehäuses 2 ist ein flexibler Schlauch 6 angesetzt, in welchem sich eine von einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung angetriebene F5rderspirale 7 dreht. Die lrde.:spirale 7 befördert bei ihrer Drehung Toner aus einem in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellten Vorratsbehälter oder aus einer Einrichtung zur Zurückgewinnung des auf den elektrofotografischen Zwischenaufzeichnungsträger aufgebrachten Toners in Pfeilrichtung B in den über der Walze 4 befindlichen Tonervorratsraum 2c. Dieser Transportvorgang setzt sich fort, bis in dem gesamten Raum ein etwa bis zur Oberkante der Förderspirale 7 reichendes Niveau erreicht ist, wodurch ein Teil des zugefArderten Toners vor die Membrane einer am Ende des besagten Raumes angeordneten elektroakustischen Meßeinrichtung 8 gelangt. Die Meßeinrichtung 8 ist so geschaltet, daß die Schwingungsamplitude ihrer Membrane, welche durch den dieser Membrane anliegenden Toner beeinflußt wird, einen die Antriebseinrichtung der F8rderspirale 7 steuernden MeXstrom liefert.
Damit der Raum vor der Membrane der elektroakustischen Meßeinrichtung 8 sich nicht durch zusammenbackenden Toner zusetzen kann, ist im Bereich der Meßeinrichtung 8 konzentrisch zu der Förderspirale 7 eine weitere Förderspirale 9 angeordnet, welche den vor der Meßeinrichtung 8 befindlichen Toner in Pfeilrichtung C zurückbefördert. Die Förderspirale 9 wird über ein auf ihrer Achse 10 sitzendes Zahnrad 11 mittels eines auf der Achse 3 der nosierwalze 4 sitzenden Zahnrades 12 angetrieben. Sie erzeugt im Raum vor der elektroakustischen Meßeinrichtung 8 eine beständige Tonerumwälzung, welche sicherstellt, daß sich nur dann Toner vor der Membrane der Meßeinrichtung 8 befindet, wenn auch der übrige, oberhalb der Verteilwalze 4 befindliche Raum etwa bis zur Oberkante der Förderspirale 7 mit Toner gefüllt ist.
Gemäß Figur 3 wird die Meßeinrichtung für den im Tonervorratsraum 2c befindlichen Toner von einer in die obere Begrenzungswand dieses Raumes eingersetzten Membrane 14 gebildet, welcher der Betätigungsnebel 15 eines Mikroschalters 16 anliegt. Der Mikroschalter 16 legt bei nach außen durchgewölbter Membrane 14 den Antrieb der Förderspirale 7 still.
Der in Transportrichtung B gesehen hinteren Begrenzungswand ist eine drehbare Scheibe 17 vorgelagert, welche mittels der Zahnräder 11 und 12 angetrieben wird, von denen eines auf der Achse 17a der Scheibe 17 und eines auf der Achse 3 der Dosierwalze 4 sitzt. Die umlaufende Scheibe 17 verhindert, daß sich Toner an der hinteren Wand des Tonervorratsraumes festsetzen und dadurch den Tonerabfluß aus dem Bereich der Membrane 14 behindern kann.

Claims

Ansprüche 1. Tonerdosíereinrichtung für elektrofotografische Nopiergeräte, mit einer den Innenwänden eines Tonervorratsraumes anliegenden, mit dem Tbnerverbrauch der Entwicklungseinrichtung des Kopieryerätes proportionaler Geschwindigkeit umlaufenden Dosierwalze und mut einer Förderspirale zur Zuführung von aus einem getrennt von der nosiereinrichtung angeordneten Vorratsbehälter entnommenen Toner zu dem über der Dosierwalze befindlichen Tonervorratsraum, dadurch gekennzeichnet, daß an dem in Zuführrichtung (B) des Toners gesehen hinteren Ende des Tonervorratsraumes (2c) eine Meßeinrichtung (», 14) für den im Tonervorratsraum (2c) befindlichen Toner angeordnet ist.
2. Tonerdosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung von einer in eine Begrenzungswand des Tonervorratsraumes (2c) eingesetzten membrane (14) gebildet wird, welcher der Betätigungshebel (15) eines Mikroschalters (16) anliegt.
3. Tbnerdosiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (10) in die obere Begrenzungswand des Tonervorratsraumes (2c) eingesetzt ist.
4. Tonerdosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung von einem elektroakustischen Wandler (8) gebildet wird, welcher die Schwingungsweite einer dem Toner anliegenden Membrane in einen dieser Schwingungsweite proportionalen Steuerstrom verwandelt.
5. Tonerdosiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Meßeinrtchtung (8, 14) eine Räumeinrichtung (9) zur Verhinderung von Tonerstqu angeordnet ist.
6. Tonerdosiereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenazeichnet, daß die Ffrderspirale (7) im Bereich der Meßeinrichtung (8, 14) von einer weiteren, in Gegenrichtung fördernden Förderspirale (9) umgeben ist.
7. TDnerdosiereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der in Zuführrichtung (B) des Toners hinteren Begretlzungswand des Tbnervorratsraumes (2c) eine umlaufende Scheibe (17) vorgelagert ist.