DE3224753A1 - Sicherheitsschloss - Google Patents

Sicherheitsschloss

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DE3224753A1
DE3224753A1 DE19823224753 DE3224753A DE3224753A1 DE 3224753 A1 DE3224753 A1 DE 3224753A1 DE 19823224753 DE19823224753 DE 19823224753 DE 3224753 A DE3224753 A DE 3224753A DE 3224753 A1 DE3224753 A1 DE 3224753A1
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DE
Germany
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locking
bank
lock
safety lock
locking lever
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Withdrawn
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DE19823224753
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English (en)
Inventor
Edward 7080 Aalen Bialoglowicz
Erwin 5628 Heiligenhaus Sommerfeld
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Carl Wittkopp & Co KG Sch GmbH
SICHERHEITS und BANKEINRICHTUN
Original Assignee
Carl Wittkopp & Co KG Sch GmbH
SICHERHEITS und BANKEINRICHTUN
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/06Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents
    • E05B47/0696Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents locking the bolt by an electromagnet in the striker

Description

  • Sicherheitsschloß
  • Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsschloß nach der im Oberbegriff des Anspruches 1 näher definierten Art.
  • Ein derartige Sicherheitsschloß beschreibt z. B die DE-AS 21 34 630. 8ei diesem vorbekannten Schloß erfolgt die Bank freigabe durch einen am Schließfachgehäuse angebrachten Elektromagneten, der entsprechend aktiviert wird. Der Schloßriegel wirkt dabei als Joch. Durch eine Bankfreigabe, bei der ein Stromkreis zu dem Elektromagneten geschlossen wird, löst sich der Verriegelungshebel von einem Anschlag in dem Schloßgehäuse, so daß der Schloßriegel von dem Kunden mittels eines Schlüssels ohne weiteres in die Offenstelung überführt werden kann. Durch die Bewegung des Schloßriegels als Joch ändert sich die Stromaufnahme des Elektromagneten, wodurch die Stellung des Kundenschließfaches auf einfache Weise überwacht werden kann.
  • Der Verriegelungs- bzw. Sperrhebel ist an dem Schloßriegel um einen vertikalen Drehzapfen um seine horizontale Achse verschwenkbar gelagert. Der Elektromagnet selbst befindet sich in einer Schiene, die seitlich im Inneren des Schließfaches an einer Wand befestigt ist.
  • Nachteilig bei dieser vorbekannten Konstruktion ist jedoch, daß durch die Anordnung des Elektromagneten und der Schiene im Innenraum des Faches nicht nur ein entsprechender Raum für die Befüllung des Faches verloren geht, sondern daß auch damit die Gefahr von Beschädigungen besteht. So kann es z.B. beim Schließen der Türe zu einer Verklemmung bei einem vollen Safe und/oder zu Beschädigungen oder Lage verschiebungen an der Schloßeinrichtung kommen. Darunter leidet dessen Wirkung bzw. unter Umständen kann das Schloß sogar funktionslos werden. Von Nachteil ist außerdem, daß der Schloßriegel aufgrund seiner Konstruktion mit dem Verriegelungshebel nicht vollständig zurückgeschoben werden kann.
  • Ein weiterer erheblicher Nachteil dieses vorbekannten Schloßes besteht darin, daß die Stromänderung in der Magnetspule durch die Bewegung des Schloßriegels so gering ist, daß eine Signalgabe nur schwer zu erreichen ist.
  • Darüberhinaus ist dieses Schloß sehr aufwendig im Aufbau und speziell auf die elektromechanische Ausgestaltung abgestellt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Sicherheitsschloß der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, daß sich keine Beeinträchtigung des Innenraumes ergibt, wobei das Schloß weiterhin sehr sicher und weitgehend störungsfrei sein soll und eine Anzeigemöglichkeit für die Stellung des Schloßes gegeben sein soll,.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Verriegelungshebels im Inneren der Riegelnase des Schloßriegels findet keine Beeinträchtigung -des Innenraumes des Schließfaches durch die genannten Teile statt. Dadurch daß weiterhin die Riegelnase aus nichtmagnetisierbarem Material besteht, wird eine sichere Funktionsweise erreicht, denn Störeinflüße durch eine Magnetisierung der Riegelnase sind damit ausgeschaltet.
  • Von Vorteil ist weiterhin, daß der Verriegelungshebel auch sehr sicher bzw. von außen nicht zugänglich und störunanfällig ist.
  • Von Vorteil ist weiterhin, wenn sich der Magnet im abgesperrten Zustand des Schloßriegels über dessen Riegelnase befindet, und wenn die Drehachse in horizontaler Richtung angeordnet ist.
  • Damit befindet sich auch der Elektromagnet in der Schließleiste und beeinträchtigt ebenfalls nicht den Innenraum des Schließfaches.
  • In Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Drehachse so in der Riegelnase angeordnet ist, daß sich der Schwerpunkt des Verriegelungshebels - bezogen auf das vordere Ende der Riegelnase - vor der Drehachse befindet.
  • Durch diese Maßnahme fällt der Verriegelungshebel nach einer Entaktivierung des Magneten selbständig wieder von diesem ab und gelangt damit wieder in die Sperrstellung.
  • Selbstverständlich kann diese Wirkung jedoch auch durch eine Rückholfeder bewirkt werden.
  • Zur Anzeige über die Stellung des Schloßriegels kann vorgesehen sein, daß in der Schließleiste ein Kontaktelement oder ein berührungsloses Fühlerelement im Bereich der Riegelnase angeordnet ist, welches mit einer Steuer- und/ oder Uberwachungseinrichtung verbunden ist.
  • Der Verriegelungshebel kann an seinem hinteren Ende über einen Anschlag mit einer Anschlag fläche an einer Zuhaltung oder' einem Sperrglied zusammenarbeiten. Bei Aktivierung des Magneten wird der Verriegelungshebel gedreht und kann dann während des Öffnungsvorganges an 'der Anschlagfläche vorbei gleiten oder über bzw. unter dieser durchrutschen.
  • In vorteilhafter Weise wird man das Sicherheitschloß mit einer mechanischen Entriegelungsmöglichkeit versehen, damit bei einer Störung in der Elektrik oder der Elektronik eine Öffnung des Schließfaches auf herkömmliche Weise über einen Bankschlüssel und einen KundenschlUssel möglich ist. Hierzu kann in einfacher Weise die Zuhaltung, welche mit einer Anschlagfläche für den Anschlag an dem Verriegelungshebel versehen ist, durch einen Bankschlüssel verschwenkbar sein. Dies bedeutet, daß für diesen mechanischen Öffnungsfall statt einer Verdrehung des Verriegelungshebels nunmehr die Zuhaltung entsprechend verschoben bzw. verdreht wird, so daß der Anschlag an dem Verriegelungshebel einem Öffnungsvorgang nicht mehr im Wege steht.
  • Bei einer mechanischen Entriegelung durch einen Bankschlüssel kann vorgesehen sein, daß in dem Sthloßgehäuse ein Schieber mit einem Sperrstift angeordnet ist, der in einen Schlitz in der Zuhaltung mit der Anschlagfläche nach deren Anhebung durch einen Bankschlüssel einführbar ist.
  • Eine sehr vorteilhafte Weiterbildung dieser;Ausführungsform besteht dabei darin, daß 'der Schlitz mit'einer Hinterschneidung versehen ist, hinter der der Sperrstift einrastet und daß der Schieber mit einer Feder versehen ist, die in Schließrichtung wirkt.
  • Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß der Schieber unter einer Vorspannung in der Hinterschneidung des Schlitzes liegt und damit nach einer nachfolgenden Schließung des Schließfaches durch den Kundenschlüssel der Schieber bei einer kurzzeitigen Anhe'bung der Bankzuhaltung gleitet der Sperrstift wieder aus dem Schlitz heraus und die Bankzuhaltung mit der Anschlagfläche fällt in die Sperrposition zurück. Dies bedeutet, daß eine nochmalige Öffnung allein mit dem Kundenschlüssel nicht mehr möglich ist.
  • Ein weiterer erheblicher Vorteil. des vorstehend beschriebenen mechanischen Aufbaues des erfindungsgemäßen Schloßes besteht darin, daß es in gleicher Weise für eine rein mechanische Öffnung verwendet werden kann. Dies bringt den erheblichen Vorteil, daß der Hersteller des Schloßes im wesentlichen nur einen einzigen Typ zur Verfügung haben muß. Will ein Kunde keine elektromechanische tiffnung haben, so wird lediglich statt dem Schloßriegel mit dem Verriegelungshebel ein herkömmlicher Schloßriegel in das Schloß eingesetzt. Andererseits hat diese Ausgestaltung den Vorteil, daß der Kunde nachträglich ohne Schwierigkeiten das Schließfach für eine elektromechanische Öffnung umrüsten kann. Hierzu muß ebenfalls lediglich der herkömmliche Schloßriegel ausgewechselt werden (sofern nicht von vornherein ein Schloßriegel mit dem Verriegelungshebel eingebaut worden war)und ein Elektromagnet in die Schließleiste einbaut werden. Zusätzliche Weiterbildungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und dem nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäRig beschriebenein Ausführungsbeispiel.
  • Es zeigt: Fig. 1 Ein erfindungsgemäßes Sicherheitsschloß in Sperrstellung mit einem Schieber und einer Bankzuhaltung mit Anschlag fläche; Fig. 2 Das Sicherheitschloß nach der Fig. 1 mit einem Schnitt durch die Riegelnase und einer vor dem Schieber und der Bankzuhaltung angeordneten Kundenzuhaltung; Fig. 3 Das Sicherheitsschloß nach den Figuren 1 und 2 nach der Bankfreigabe unmittelbar vor Öffnung; Fig. 4 Die Stellung des Sicherheitsschloßes nach der Fig. 1 nach einer mechanischen Entriegelung durch einen Bankschlüssel; Fig. 5 Einen Querschnitt durch die Riegelnase; Fig. 6 Eine Draufsicht auf eine Riegelnase für eine rein mechanische Entriegelung.
  • Das Sicherheitsschloß ist grundsätzlich in seinen mechanischen Teilen von bekannter Bauart, weshalb nachfolgend nur die für die Erfindung wesentlichen Teile näher beschrieben sind.
  • Das SchloS ist als eine Einheit in einem Gehäuse 1 angeordnet, das auf der Innenseite eines Kundenschließfaches befestigt ist. Eine Schließleiste 2 liegt in einer Gehäusewand des Schließfaches, welches sich im allgemeinen über die gesamte Höhe des Schließfaches erstreckt. In dem Gehäuse 1 ist ein Schwenkzapfen 3 befestigt, um den Bank- und Kundenzuhaltungen verschwenkbar sind. In der Zeichnung sind aus Ubersichtlichkeitsgründen jeweils nur eine Bank- und Kundenzuhaltung dargestellt. Längsverschiebbar in dem Gehäuse 1 befindet sich ein Schloßriegel 4, der einen Längsschlitz 5 aufweist, durch den ebenfalls der Schwenkzapfen 3 gesteckt ist.
  • In der Fig. 1 ist nun der hintere bzw. untere Teil des Schloßes dargestellt. Unmittelbar an der Rückwand des Gehäuses 1 ist längsverschieblich ein Schieber 6 angeordnet, welcher durch Längsschlitze bzw. Langlöcher 7 über darin angeordnete Zapfen 9 geführt ist. Vor dem Schieber 6 befinden sich ein oder mehrere Bankzuhaltungen, wobei in der Fig. 1 nur eine Bankzuhaltung 10 dargestellt ist, welche auf der Vorderseite eine Anschlagfläche 11 aufweist. Die Anschlagfläche 11 ist mit Abschrägungen versehen, damit ein Anschlag 12 am hinteren Ende eines Verriegiungshebels 13 - je nach Stellung - leichter an der Anschlag fläche vorbei gleiten kann. In der Fig. 1 sind der Verriegelungshebel 13 und der Schloßriegel 4 nur gestrichelt dargestellt, weil sie - bezogen auf die Zeichenebene - vor den dargestellten Teilen liegen. Aus diesem Grunde ist der Verriegelungshebel 13 auch an seinem hinteren Ende als Haken ausgebildet, der in dem Schloß nach unten ragt und gleichzeitig den Anschlag 12 bildet (siehe Fig. 5).
  • Der Verriegiungshebel 13 ist um eine horizontale Drehachse 14 schwenkbar im Inneren der Riegelnase 15 des Schloßriegels 4 angeordnet.
  • In der Schließleiste 2 ist unmittelbar über der Riegelnase 15 ein elektrisch erregbarer Magnet 16 angeordnet, welcher durch das Bankpersonal aktiviert wird. Unter oder neben der Riegelnase 15 befindet sich weiterhin in der Schließleiste .2 ein Kontaktelement 17, das z.B. ein Kontaktschalter mit einer Kontaktfeder 18 sein kann.
  • Statt einem Kontaktschalter kann selbstverständlich im Rahmen der Erfindung auch ein berührungsloser Fühler verwendet werden. Dies kann z.B. ein Reedelement sein. Dieses Kontaktelement oder berührungslose Fühlerelement hat die Aufgabe an eine Steuer- und/oder überwachungseinrichtung zu melden,wenn der Schloßriegel zurückgezogen wird bzw.
  • das Schloß wieder geschlossen wird.
  • Der Schloßriegel ist in herkömmlicher Weise mit einem Sperrstift 19 versehen, der bei richtiger Lage einer vor dem Schloßriegel 4 angeordneten Kundenzuhaltung 20 in deren im vorderen Bereich angebrachten Schlitz 21 einführbar ist.
  • In gleicher Weise ist der Schieber 6 mit einem Sperrstift 22 versehen, durch den verhindert wird, daß sich der Schieber 6 zurückschieben läßt. An der Rückseite des Schiebers 6 ist eine Abwinkelung 23 des ansonsten flachen Schiebers angeordnet. Eine Blattfeder 24 ist zwischen der Abwinkelung 23 an der Rückseite des Schiebers 6 und einer Rückwand des Schloßgehäuses 1 gespannt.
  • Das Sicherheitsschloß funktionert nun auf folgende Weise: Entsprechend arln der Fig. 1 dargestellten Position befindet sich der Verriegelungshebell3 aufgrund der außermittig angeordneten Schwenkachse 14 und des damit verschobenen Schwerpunktes mit seinem vorderen Teil in einer abgesenkten Position. Er liegt auf der Unterseite im Inneren der Riegelnase 15 auf. Damit befindet sich der Anschlag 12 des Verriegelungshebels 13 vor der Anschlagfläche 11 der Bankzuhaltung 10, wodurch der Schloßriegel 4 nicht zurückgezogen werden kann. Der Schloßriegel 4 befindet sich vor der Bankzuhaltung 10 und vor dem Schloßriegel liegt eine Kundenzuhaltung 20 (im allgemeinen sind dies mehrere Kundenzuhaltungen).
  • Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, befindet sich die Kundenzuhaltung 20 in abgesenkter Lage und der Schlitz 21 liegt zu dem Sperrstift19 nicht in Deckung. Wird nun nach einer entsprechenden Legitimation des Kunden von dem Bankpersonal der Elektromagnet 16 aktiviert, so wird der aus magnetisierbarem Material bestehende Verriegelungshebel 13 von dem Magneten angezogen bis er von unten her an der oberen Abdeckung der Riegelnase 15 anschlägt. Durch diese Verschwenkung wird gleichzeitig das hintere Ende des Verriegelungshebels 13 mit dem Anschlag 12 um ein geringes Maß nach unten geschwenkt, so daß dieser unter der Anschlagfläche 11 liegt (siehe die gestrichelte Darstellung derBankzuhaltunglO in der Fig. 3).
  • Steckt nun der Kunde seinen Schlüssel auf einen Dorn 26 und verdreht diesen in Pfeilrichtung, so wird die Bankzuhaltung soweit angehoben, bis sich der Schlitz 21 in Deckung mit dem Sperrstift19 befindet. Damit kann während der Weiterdrehung des Schlüssels der Schloßriegel in seine Öffnungsstellung zurückgezogen werden. Der Verriegelungshebel 13 befindet sich - wie erwähnt - durch die Aktivierung des Magneten unter der Anschlagfläche 11, so daß er während des Öffnungsvorganges darunter gleiten kann.
  • Durch das Zurückziehen des Schloßriegels kommt dieser von der Kontaktfeder 18 frei und es ergeht eine entsprechende Meldung über das Kontaktelement 17 an die Steuer- und/oder Uberwachungseinrichtung. Damit kann der Elektromagnet 16 wieder entaktiviert werden, so daß nach der nachfolgenden Schließung des Schloßes der Verriegelungshebel 13 wieder in die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Positionen abfällt. Damit ist das Sicherheitsschloß wieder gesperrt.
  • Aus der Fig. 4 in Verbindung mit der Fig. 1 ist die mechanische Entriegelungsmöglichkeit durch den Bankschlüssel dargestellt. Da in diesem Falle keine Verschwenkung des Verriegelungshebels 13 erfolgt, wird durch eine entsprechende Verdrehung eines aufgesteckten Bankschlüssels die Bankzuhaltung 10 so weit angehoben, daß der Anschlag 12 des Verriegelungshebels 13 wiederum unter der Anschlagfläche 11 liegt und zwar auch bei nicht abgesenktem hinteren Ende des Verriegelungshebels 13. Gleichzeitig gelangt der Sperrstift 22 an dem Schieber 6 in Deckung mit'einem einem.Schlitz 28 in der Bankzuhaltung 10. Durch eine Weiterdrehung des Bankschlüssels wird der Schieber 6 zurückgezogen und zwar gegen die Kraft der Feder 24. Damit wird der Sperrstift 22 in den Schlitz 28 der Bankzuhaltung 10 eingeführt. Der Schlitz 28 weist nun eine Hinterschneidung 29 auf, in der der Sperrstift 22 einrasten kann. Wird nun der Bankschlüssel abgezogen, so bleibt damit zum einen die Bankzuhaltung 10 in der angehobenen Position und zum anderen ist der Schieber 6 damit vorgespannt.
  • Anschließend wird der Kundenschlüssel aufgesteckt und in herkömmlicher Weise wiwrd die Kundenzuhaltung 20 mit dem Sperrstift 19 zur Deckung gebracht, so daß der Schloßriegel 4 zurückgezogen werden kann.
  • Am Ende der Öffnungsbewegung gelangt der in der abgesenkten Lage sich befindende Verriegelungshebel 13 mit seinem Anschlag 12 unter die Schrägflächewobei die Bankzuhaltung 10 leicht angehoben wird. Damit kommt der Sperrstift 22 aus der Hinterschneidung 29 frei. Wird nun anschließend der Schloßiegel 4 wieder nach vorne in die Sperrposition geschoben, so wird damit der Schieber 6 aufgrund der vorgespannten Blattfeder 24 endgültig wieder nach vorne geschoben, so daß der Sperrstift 22 aus dem Schlitz 28 herausgeschoben wird. Damit fällt die Bankzuhaltung 10 wieder ab und deren Anschlagfläche 11 liegt vor dem Anschlag 12. Eine nochmalige Öffnung des Sicherheitsschloßes ist damit nicht möglich.
  • Wie aus der Fig0 1 weiter ersichtlich ist, liegt der Anschlag 12 mit geringem Abstand vor der Anschlagfläche 11 der Bankzuhaltung 10. Der Abstand ist dabei so gewählt, daß bei dessen Überbrückung das Kontaktelement 17 anspricht. Auf diese Weise wird ebenfalls gemeldet, wenn versucht wird ohne vorangegangene Bankfreigabe, d.h.
  • eine Aktivierung des Elektromagneten 16, das Schloß zu öffnen.
  • Das erfindungsgemäße Sicherheitsschloß ist so aufgebaut, daß es in gleicher Ausführung auch für eine rein mechanische Entriegelung ohne besonderen Aufwand und ohne besondere Konstruktionsteile verwendet werden kann. Es ist lediglich erforderlich, daß an Stelle des Schloßriegels 4 mit dem Verriegelungselement 13 ein einfacher Schloßriegel eingesetzt wird mit einer normalen Riegelnase 15; in diesem Falle übernimmt ein Stift 25 statt dem hakenförmigen Anschlag 12 die Anschlagsfunktion an der Anschlagfläche 11 der Bankzuhaltung.
  • Wie ersichtlich, wird durch einen Austausch gegen einen einfacheren Schloßriegel das Schloß für Normalfälle verwendbar. Andererseits bedeutet dies, daß es nachträglich leicht umrüstbar ist. Ebenso kann ein Kunde gleich ein Schloß mit einem Schloßriegel mit dem Verriegelungshebel bestellen, der nur unwesentlich teurer ist, und später ggf.
  • bei Bedarf den elektrishen/elektronischen Teil mit dem Magneten einbauen.
  • Der Verriegelungshebel 13 ist in der hohlen Riegelnase an allen von außen zugänglichen Seiten von den Wänden der Riegelnase umschlossen. Lediglich auf der Rückseite ist die hohle Riegelnase offen, aber in diesem Bereich befindet er sich stets unzugänglich im Inneren des Schloßes. Auf dieser Seite ragt das hintere Ende des Verriegelungshebels auch aus der Riegelnase heraus.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCH E 1. Sicherheitsschloß, insbesondere Schloß für ein Kundenschließfach, mit ein oder mehreren über einen Kundenschlüssel betätigten Zuhaltungen, mit einem Schieber, mit einem magnetisierbaren Verriegelungshebel, der an einem Schloßriegel schwenkbar be'festigt ist und der in Sperrstellung eine Uffnungsbewegung'eines Schloßriegels verhindert und der in eine Freigabestellung für den Schloßriegel durch einen durch die Bank elektrisch erregbaren in der Schließleiste angeordneten Magneten verschwenkbar ist, der stich in der Nähe des Verriegelungshebels befindet, und insbesondere mit einer zusätzlichen mechanischen Entriegelungseinrichtung durch einen Bankschlüssel d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß wenigstens die Rieelnase (15) des Schloßriegels (4) in dem Einflußbereich des Magneten (16) aus nichtmagnetisierbarem Material besteht und der Verriegelungshebel (13) in der hohlen Riegelnase um eine Drehachse (14) schwenkbar angeordnet ist.
  2. -2) Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sich der Magnet (16) im abgesperrten Zustand des Schloßriegels (4) über dessen Riegelnase (15) befindet und daß die Drehachse (14) in horizontaler Richtung angeordnet ist.
  3. 3) Sicherheitsschloß nach Anspruch 2 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Drehachse (14) so in der Riegelnase (15) angeordnet ist, daß sich der Schwerpunkt des Verriegelungshebels (13) - bezogen auf das vordere Ende der Riegelnase - vor der Drehachse (14) befindet.
  4. 4) Sicherheitsschloß nach einem der Ansprüche 1 - 3 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in der Schließleiste (2) ein Kontaktelement (17,18) oder ein berührungsloses Eühlerelement im Bereich der Riegelnase (15 angeordnet ist, welches mit einer Steuer- und/oder Uberwachungseinrichtung verbunden ist.
  5. 5) Sicherheitsschloß nach einem der Ansprüche 1- 4 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Verriegelungshebel (13) an seinem hinteren Endbereich mit einem Anschlag (12) versehen ist, der mit einer Anschlagfläche (11) einer Zuhaltung (10) oder einem Sperrglied derart zusammenarbeitet, daß der Verriegelungshebel (13) bei Aktivierung des Magneten (16) an der Anschlagfläche (11) vorbei gleitet.
  6. 6) Sicherheitsschloß nach Anspruch 5 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zuhaltung zur mechanischen Entriegelung eine durch einen Bankschlüssel vers'chwenkbare Bankzuhaltung (10) ist.
  7. 7) Sicherheitsschloß-nach Anspruch 5 und 6 d a d u r c h g e k e n n z e ic h n e t, daß der Anschlag (12) als Haken ausgebildet ist, welcher im Bereich der Anschlagfläche (11) der Bankzuhaltung (10) endet, die sich im hinteren Bereich des Schloßgehäuses (1) befindet.
  8. 8) Sicherheitsschloß nach Anspruch 7 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in dem Schloßgehäuse (1) ein Schieber (6) mit einem Sperrstift (22) angeordnet ist, der in einen Schlitz (28) in der Zuh'altung (10) mit der Anschlagfläche (11) nach deren Anhebung durch einen Bankschlüssel einführbar ist.
  9. 9) Sicherheitsschloß nach Anspruch 8 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e't, daß der Schlitz (28) mit einer Hinterschneidung (29) versehen ist, hinter der der Sperrstift (22) einrastet und daß der Schieber (6) mit einer Feder (24) versehen ist, die in Sperrichtung wirkt.
  10. 10) Sicherheitsschloß nach Anspruch 9 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Feder (24) zwischen der Rückwand des Schloßgehäuses (1) und der Rückseite des Schiebers (6) gespannt ist.
  11. 11) Sicherheitsschloß nach einem der Ansprüche 1 - 10 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schloßriegel (4) oder wenigstens die Riegelnase (15) mit dem Verriegelungshebel (13) austauschbar und durch einen Schloßriegel ersetzbar ist, welcher im hinteren Bereich einen festen Sperrstift(25) aufweist, der bis vor die Anschlagfläche (11) einer Bankzuhaltung (10) ragt.
  12. 12) Sicherheitsschloß nach einem der Ansprüche 1 - 10 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen dem Anschlag (12) des Verriegelungshebels (13) und der Anschlagfläche (11) des Sperrgliedes oder der Bankzuhaltung (10) ein Spiel ist, das wenigstens so groß ist, daß das Kontaktelement (17) oder das Fühlerelement anspricht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0450399A2 (de) * 1990-03-22 1991-10-09 KEBA Gesellschaft m.b.H. & Co. Safe, insbesondere Schliessfach, mit elektrischer Fernbetätigung

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EP0450399A3 (en) * 1990-03-22 1991-12-27 Keba Gesellschaft M.B.H. & Co. Safe, especially safe deposit box with electric remote control
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