DE3224479A1 - Anordnung zur erzeugung gleichstromfeier pseudoternaerer signale - Google Patents

Anordnung zur erzeugung gleichstromfeier pseudoternaerer signale

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DE3224479A1
DE3224479A1 DE19823224479 DE3224479A DE3224479A1 DE 3224479 A1 DE3224479 A1 DE 3224479A1 DE 19823224479 DE19823224479 DE 19823224479 DE 3224479 A DE3224479 A DE 3224479A DE 3224479 A1 DE3224479 A1 DE 3224479A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
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    • H04L25/40Transmitting circuits; Receiving circuits
    • H04L25/49Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems
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Description

  • Anordnung zur Erzeugung gleichstromfreier pseudoter-
  • närer Signale Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erzeugung gleichstromfreier pseudoternärer Signale aus an einem Eingang anstehenden Signalen im binären Differenzcode.
  • Die Übertragung digitaler Signale über nicht optische Kabelstrecken erfolgt in vielen Fällen mittels eines gleichstromfreien pseudoternären Codes, da ein Gleichstromanteil wegen der Verwendung von Koppelkondensatoren nicht übertragen werden kann und wegen der über die Nachrichtenkabel gleichzeitig mit der Nachrichtenübertragung erfolgenden Fernspeisung von Zwischenstellen stört. Aus diesem Grunde werden die ursprünglich beispielsweise in einem binären Quellencode vorliegenden digitalen Signale vor der Übertragung in einen pseudoternären Code umgeformt. Ein derartiger Code ist beispielsweise der AMI-Code, bei dem aufeinanderfolgende Eins-Zeichen durch Impulse mit abwechselnder Polarität übertragen werden, während Null-Zeichen dem Nullpegel zugeordnet sind. Die binären Signale werden dabei zunächst, sofern sie nicht ohnehin im binären Differenzcode vorliegen, in diesem Code umgeformt. Der binäre Differenzcode ist dadurch gekennzeichnet, daß eine logische Eins in Form eines Potentialwechsels übertragen wird, während die logische Null keine Potentialveränderung ergibt. Signale im binären Differenzcode können entsprechend der DE-AS 28 04 086 mittels einer am Ende kurzgeschlossenen Stichleitung in pseudoternäre Signale umgeformt werden, die Länge der Stichleitung ergibt sich dabei aus der Signallaufzeit in der Stichleitung und der Bitdauer der umzuformenden Signale.
  • Bei niedrigen Ubertragungsgeschwindigkeiten und entsprechend großer Bitdauer der umzuformenden Signale wird in nachteiliger Weise eine besonders lange Stichleitung benötigt. Auch bei hölie.-en Ubertragungsgeschwindigkeiten kann die Verwendung einer s .hleitung nachteilig sein, da auch eine kurze Stichleitung stark einstrahlungsgefährdet sein kann und durch unerwünschte Abstrahlung von Impulsanteilen die Funktion anderer Geräteteile stören kann.
  • Die Aufgabe bei der vorliegenden Erfindung besteht also darin, eine Anordnung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die ohne Anwendung einer Stichleitung auskommt.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Eingang mit dem ersten Eingang einer Differenzverstärkeranordnung direkt und über ein Verzögerungsglied mit dem zweiten Eingang der Differenzverstärkeranordnung verbunden ist, daß die Differenzverstärkeranordnung zwei emittergekoppelte Differenzverstärker enthält, daß der erste dieser Differenzverstärker zwei npn-Transistoren enthält, deren Emitter miteinander und über eine erste Stromquelle mit einem Anschluß für die negative Betriebsspannung verbunden ist, daß der Basisanschluß des ersten Transistors mit dem ersten Eingang der Differenzverstärkeranordnung und der Basisanschluß des zweiten Transistors mit einer Referenzspannungsquelle verbunden ist, daß der Kollektoranschluß des ersten Transistors mit einem Anschluß für das inverse Ausgangssignal und über einen ersten Widerstand mit Bezugspotential verbunden ist, daß der Kollektoranschluß des zweiten Transistors mit einem Ausgangsanschluß und über einen zweiten Widerstand mit Bezugspotential verbunden ist, daß der zweite Differenzverstärker einen dritten und einen vierten npn-Transistor enthält, deren Emitteranschlüsse miteinander und über eine zweite Stromquelle mit der negativen Betriebs- spannung verbunden sind, daß der Kollektoranschluß des dritten Transistors mit dem Kollektoranschluß des zweiten Transistors und der Kollektoranschluß des vierten Transistors mit dem Kollektoranschluß des ersten Transistors verbunden ist, daß der Basisanschluß des vierten Transistors mit dem Basisanschluß des zweiten Transistors und der Basisanschluß des dritten Transistors mit dem zweiten Eingang der Differenzverstärkeranordnung verbunden ist. Von besonderem Vorteil bei der erfindungsgemäßen Lösung ist die Integrierbarkeit der erfindungsgemäßen Anordnung, die bei einfachem Aufbau außerdem einen geringen Strombedarf aufweist.
  • Im Hinblick auf die Verwendung einer erfindungsgemäßen Anordnung in einer Sende stufe ist eine Weiterbildung zweckmäßig, bei der zur Erzeugung der benötigten Sendeleistung die beiden Verbraucherwiderstände durch einen einzigen Verbraucherwiderstand mit vorgeschaltetem Leitungsübertrager ersetzt sind und bei der dieser Leitungsübertrager aus zwei gleichlangen Doppelleitungen besteht, die erste Doppelleitung auf einen hochpermeablen Kern aufgewickelt ist und die erste Ader der;ersten Doppelleitung auf der einen Seite mit dem Ausgangsanschluß für das komplementäre Ausgangssignal und auf der anderen Seite mit Bezugspotential verbunden ist, die zweite Ader der ersten Doppelleitung über einen, den ersten Anschluß der ersten Ader benachbarten ersten Anschluß mit Bezugspotential und über einen zweiten Anschluß mit dem gemeinsamen Verbraucherwiderstand sowie mit einem zweiten Anschluß der ersten Ader der zweiten Doppelleitung verbunden ist, der erste Anschluß dieser ersten Ader der zweiten Doppelleitung mit dem Ausgangsanschluß für das Ausgangssignal verbunden ist, die beiden Anschlüsse der zweiten Ader der zweiten Doppelleitung mit Bezugspotential verbunden sind und die Anschlüsse der einzelnen Adern jeweils an den Enden der Doppelleitungen vorgesehen sind.
  • Im Hinblick auf die leichte Integrierbarkeit ist eine Variante der erfindungsgemäßen Anordnung zweckmäßig, bei der das V rzögerungsglied durch eine elektronische Schaltungsanordnung, insbesondere ein getaktetes Schieberegister, realisiert ist.
  • Zur Verringerung des empfangsseitigen EntzerrerauSwandes kann die Erzeugung einer bestimmten Impulsform wegen der damit veränderten Spektralverteilung sehr erwünscht sein. Eine einfache Möglichkeit zur Veränderung der Impulsform bei der erfindungsgemäßen Anordnung ergibt sich dadurch, daß die Verzögerung des Verzögerungsgliedes umschaltbar ist. Dadurch kann gegebenenfalls auch die Störung benachbarter Einrichtungen, die in einem bestimmten Frequenzbereich besonders empfindlich sind, verringert werden; durch die Unterdrückung von niedrigen Frequenzanteilen in den erzeugten Signalen ist es außerdem möglich, im niederfrequenten Bereich des übertragungssystems eine Übertragungsmöglichkeit für einen Dienstkanal oder einen Telemetriekanal zu schaffen.
  • Die Erfindung soll im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 das Schaltbild einer erfindungsgemäßen Anordnung zur Erzeugung gleichstromfreier pseudoternärer Signale mit Fig. 1a einer Möglichkeit zur Erzeugung von leistungsstärkeren Ausgangsimpulsen und Fig. 2 Impulsdiagramme zur Anordnung nach Fig. 1.
  • Die Anordnung zur Erzeugung gleichstromfreier pseudoternärer Signale nach der Fig. 1 enthält einen Singangsanschluß E, der mit einer Quelle für im binären Differenzcode vorliegende Signale verbunden ist und an den unmittelbar ein erster Eingang El einer Differenz- verstärkeranordnung und über ein Verzögerungsglied V ein zweiter Eingang E2 dieser Differenzverstärkeranordnung angschlossen ist.
  • Die Differenzverstärkeranordnung enthält zwei emittergekoppelte Differenzverstärker, wobei der erste Differenzverstärker einen ersten und einen zweiten npn-Transistor T1, T? enthält, deren Emitteranschlüsse miteinander und über eine erste Stromquelle für den Strom I1 in Form eines Widerstandes mit einem Anschluß für die Betriebsspannung -Ub verbunden ist. Der Kollektoranschluß des ersten Transistors T1 ist mit einem Ausgangsanschluß A für das inverse Ausgangs signal sowie über einen ersten Widerstand mit Bezugspotential verbunden. Der Kollektoranschluß des zweiten Transistors T2 ist mit einem Ausgangsanschluß A für das nichtinvertierte Ausgangssignal sowie über einen zweiten Widerstand R2 mit Bezugspotential verbunden.
  • Der zweite Differenzverstärker der Differenzverstärkeranordnung enthält einen dritten und einen vierten npn-Transistor T3, T4, deren Emitteranschlüsse ebenfalls miteinander sowie über eine zweite Stromquelle für den Strom I2 mit einem Anschluß für die Betriebsspannung -Ub verbunden sind. Der Kollektoranschluß des dritten Transistors T3 ist mit dem Kollektoranschluß des zweiten Transistors T2 und der Kollektoranschluß des vierten Transistors T4 ist mit dem Kollektoranschluß des ersten Transistors T1 verbunden. Die Basisanschlüsse des zweiten Transistors T2 und des vierten Transistors T4 sind miteinander sowie mit einer Quelle für eine Referenzspannung Ur verbunden, wobei diese Referenzspannung zwischen den beiden logischen Pegeln des Eingangssignals liegt.
  • Das Verzögerungsglied V ist im vorliegenden Falle durch ein mit dem Bittakt der ankommenden binären Signale ge- taktetes Schieberegister und einen Schalter realisiert, durch den verschiedene Stufenausgänge des Schieberegisters mit dem ausgang des Verzögerungsgliedes V verbunden werden können.
  • Die Signale am Eingang E und auch an den Eingängen El, E2 der Differenzverstärkeranordnung können die Logikzustände Null und Eins annehmen, wobei der Zustand Eins dem höheren Potential zugeordnet ist. Die Signale an den Eingangsanschlüssen El und E2 können miteinander vier verschiedene Kombinationen bilden, die drei verschiedene Logikzustände am Signalausgang A ergeben. Als erste Kombination der binären Eingangssignale kann der Fall auftreten, daß am ersten Eingang E7 der logische Pegel auf dem Wert Eins ist, während am zweiten Eingang E2 der Nullpegel ansteht. Dies führt zu einem Pegel entsprechend einer positiven Eins am Ausgangsanschluß A. Im zweiten Fall kann am zweiten Eingang E2 der logische Einspegel anstehen, während am anderen Eingang El der Nullpegel anliegt. In diesem Fall ergibt sich am Signalausgang A der Pegel für -1. In den beiden weiteren Fällen sind die Signale an den Eingängen El und E2 jeweils gleichzeitig auf dem Nullpegel oder auf dem Einspegel, in diesen beiden Fällen ergibt sich der logische Nullpegel am Signalausgang A. In der Schaltung entsprechend Fig. 1 entspricht der negative Einspegel am Signalausgang A dem tiefsten und der positive Einspegel dem höchsten Potential.
  • Beim ersten vorstehend geschilderten Fall, daß am ersten Eingang El der logische Einspegel und am anderen Eingang E2 der logische Nullpegel ansteht, leiten die Transistoren T1 und T4, so daß sowohl der Strom I1 als auch der Strom I2 durch den ersten Widerstand R1 fließen. Der zweite Widerstand R2 bleibt annähernd, stromlos, so daß an ihm das höchste Potential und damit definitionsgemäß der positive Einszustand auftritt. Liegt am Eingang El das Nullpotential und entsprechend am Eingang E2 das Einspotential an, dann leiten die Transistoren T2 und T3, so daß dann beide Kollektorströme durch den zweiten Widerstand R2 fleßen und an ihm und damit am Signalausgang A das tiefste Potential entsprechend dem negativen Eins zustand auftritt. Sind beide Eingangssignale auf dem logischen Nullpegel, dann leiten die Transistoren T2 und T4, so daß durch jeden der beiden Widerstände R1 und R2 etwa der gleiche Strom fließt und am Signalausgang A das mittlere Potential entsprechend dem logischen Nullpegel auftritt. Dieser Zustand ergibt sich auch, wenn an beiden Eingängen der Einspegel anliegt, da in diesem Falle die Transistoren T1 und T3 leiten und ebenfalls durch jeden der beiden Widerstände R1 und R2 ein annähernd gleichgroßer Strom fließt.
  • In einem Beispiel wird zunächst in Verbindung mit Fig.2b angenommen, daß das Verzögerungsglied V eine Verzögerung entsprechend einer Bitdauer der binären Signale aufweist.
  • Tritt am Eingang E ein Signal im Differenzbinärcode auf, dann liegt dieses Signal praktisch gleichzeitig am ersten Eingang El an und schaltet den ersten Differenzverstärker um. Eine Bitdauer später liegt dieses Signal am zweiten Eingang E2 der Differenzverstärkeranordnung an und führt zur Umschaltung des zweiten Differenzverstärkers.
  • In der Fig. 2b sind in der Zeile 1 das Signal am Eingang E bzw. am Eingang El, in der Zeile 2 das Signal am zweiten Eingang E2 und in der Zeile 3 das Ausgangssignal am Anschluß A dargestellt. Bei Eingangs impulsen entsprechend der doppelten Bitdauer überlagern sich beide Signale, so daß in diesem Falle auf einen positiven Einspegel zunächst der Nullpegel und dann der nega- tive Einspegel folgen. Der in der Zeile 3 der Fig. 2b dargestellte Impulszug entspricht der Coderegel für den AMI-Code. Eine Vertauschung der beiden Eingangsanschlüsse E1 und E2 der Differenzverstärkeranordnung führt ebenso wie eine Verstauschung der beiden Ausgangsanschlüsse A und A zu einem inversen Ausgangssignal.
  • In der Fig. 2a wird von gleichen Eingangssignalen wie in der Fig. 2b ausgegangen, es ist jedoch am Verzogerungsglied V nur eine Signalverzögerung entsprechend einer halben Bitdauer eingestellt. Es zeigt sich, daß das Ausgangssignal wiederum dem AMI-Code entspricht, die Ausgangssignalimpulse jedoch nur die halbe Bitbreite aufweisen. Entsprechend können durch kürzere Verzögerungszeiten noch kürzere Ausgangsimpulse erzeugt und -damit die Signalenergie bei höheren Frequenzen-konzentriert- werden.
  • In den Fig. 2c und 2b wird wiederum vom gleichen Ausgangssignal wie bei den Fig. 2a und 2b ausgegangen, die Signalverzögerungen sind jedoch entsprechend der doppelten und der vierfachen Bitdauer der Eungangssignale gewählt. Es ergeben sich auch in diesen Fällen gleichstromfreie pseudoternüre Codes, da die Anzahl der positiven und der negativen--- Impulse- stets g½ich ist.-Die erzeugten Ausgangssignale entsprecherdden -dritten Zeilen von Fig. 2c und. F-ig.. 2d; entsprechen- aber- nicht mehr der Regel führ den AMI-Code; die erzielte Spektralverteilung über einen größeren Energiebereich ist im Hinblick auf verringertse Nebensprechen bei störanfälligen Nachrichtenverbindungen von besonderem -Int-e re ss e.
  • Die Umformung der binären in gleichstromfreie pseudoternäre Signale kann in der Sendestufe eines Leitungsendgerätes oder eines Zwischenregenerators einer digitalen Überträgungsstrecke erfolgen. In diesem Fall ist es zweckmäßig, wenn die erfindungsgemäße Anordnung gleichzeitig als Sende stufe wirkt und die benötigte Ausgangsleistung erzeugt. Dafür ist in der Plg. la eine Variante des Ausführungsbeispiels dargestellt, die einen an sich bekannten Leitungsübertrager enthält. Dieser Leitungsübertrager ist in symmetrisch-unsymmetrischer Form mit einem Ubersetzungsverhältnis von 4 : 1 aufgebaut. Der Leitungsübertrager enthält zwei gleichlange Doppelleitungen L1 und L2, wobei die erste Doppelleitung L1 auf einen hochpermeablen Kern aufgewickelt ist.
  • Die erste Ader der ersten Doppelleitung L1 ist an ihrem einen Ende mit dem Anschluß A für das inverse Ausgangssignal verbunden, während der andere Anschluß der ersten Ader der ersten Doppelleitung L1 mit Bezugspotential verbunden ist. Der dem ersten Anschluß der ersten Ader benachbarte erste Anschluß der zweiten Ader der ersten Doppelleitung ist mit Bezugspotential verbunden, der zweite Anschluß dieser Ader ist mit der ersten Ader der zweiten Doppelleitung L2 und über einen gemeinsamen Verbraucherwiderstand RV mit Bezugspotential verbunden.
  • Der zweite Anschluß der ersten Ader der zweiten Doppelleitung L2 ist mit dem Signalausgang A für das nichtinvertierte Ausgangssignal verbunden, während die zweite Ader der zweiten Doppelleitung L2 an ihren beiden Enden an Bezugspotential angeschlossen ist.
  • Die Wirkungsweise des Leitungsübertragers ergibt sich daraus, daß auf der der Differenzverstärkeranordnung zugewendeten Seite des Leitungsübertragers die Eingänge der Leitungen in Serie liegen, während auf der dem Verbraucherwiderstand RV zugewendeten unsymmetrischen Seite die Ausgänge der Leitungen parallelgeschaltet sind. Eine Erhöhung der Ausgangs leistung ergibt sich dabei dadurch, daß an einem Ausgangsanschluß die Leistungen beider Zweige der Differenzverstärkeranordnung zur Verfügung stehen, die beim Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 getrennt an den beiden Widerständen R1 und R2 auftreten. Zusätzlich zu dieser Zusammenfassung der Leistungen ergibt sich eine Aufwärtstransformation des unsymmetrischen Verbraucherwiderstandes RV, der beispielsweise ein nachgeschaltetes Koaxialkabel mit einem Wellenwiderstand von 75 Q darstellen kann, in die symmetrisch gegen Masse liegenden Lastwiderstände R1 und R2 im Verhältnis von 4 : 1. Eine weitere Leistungserhöhung durch den Leitungsübertrager ergibt sich aufgrund des verringerten Gleichspannungsabfalls in den Leitungen gegenüber den Widerständen R1 und R2.
  • Eine weitere Erhöhung der Ausgangsleistung bei Verbesserung der Flankensteilheit der erzeugten Signale ist dadurch möglich, daß die beiden Differenzverstärker der Differenzverstärkeranordnung unter Wegfall der Referenzspannungsquelle Ur im Gegentakt angesteuert werden. Die Flankensteilheit ist außerdem dadurch zu verbessern, daß die Kollektorkapazität der Transistoren, die im vorliegenden Falle durch die Parallelschaltung zweier Kollektoranschlüsse erhöht ist, durch eine Serieninduktivität im Kollektorkreis kompensiert wird.
  • 4 Patentansprüche 2 Figuren L e r s e i t e

Claims (4)

  1. Patentansprüche ) Anordnung zur Erzeugung gleichstromfreier pseudoternärer Signale aus an einem Eingang anstehenden Signalen im binären Differenzcode, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Eingang (E) mit dem ersten Eingang (E zu ) e einer Differenzverstärkeranordnung direkt und über ein Verzögerungsglied (V) mit dem zweiten Eingang (E2) der Differenzverstärkeranordnung verbunden ist, daß die Differenzverstärkeranordnung zwei emittergekoppelte Differenzverstärker enthält, daß der erste dieser Differenzverstärker zwei npn-Transistoren (T1, T2) enthält, deren Emitter miteinander und über eine erste Stromquelle- (11) mit einem Anschluß für die negative Betriebsspannung (-Ub) verbunden ist, daß der Basisanschluß des ersten Transistors (T1) mit dem ersten Eingang (E1) der Differenzverstärkeranordnung und der Basisansdiluß des zweiten Transistors (T2) mit einer Referenzspannungsquelle (Ur) verbunden ist, daß der Kollektoranschluß des ersten Transistors (T1) mit einem Anschluß (Ã) für das inverse Ausgangssignal und über einen ersten Widerstand (R1) mit Bezugspotential verbunden ist, daß der Kollektoranschluß des zweiten Transistors (T2) mit einem Ausgangsanschluß (A) und über einen zweiten Widerstand (R2) mit Bezugspotential verbunden ist, daß der zweite Differenzverstärker einen dritten und einen vierten npn-Transistor (T3, T4) enthält, deren Emitteranschlüsse miteinander und über eine zweite Stromquelle (I2) mit der negativen Betriebsspannung (-Ub) verbunden sind, daß der Kollektoranschluß des dritten Transistors (T3) mit dem Kollektoranschluß des zweiten Transistors (T2) und der Kollektoranschluß des vierten Transistors (T4) mit dem Kollektoranschluß des ersten Transistors (T1) verbunden ist, daß der Basisanschluß des vierten Transistors (T4) mit dem Basisanschluß des zweiten Transistors (T2) und der Basisan- schluß des dritten Transistors (T3) mit dem zweiten Eingang (E2) der Differenzverstärkeranordnung verbunden ist.
  2. 2. Anordnung nach Patentanpruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Verbraucherwiderstände (R1, R2) durch einen einzigen Verbraucherwiderstand (RV) mit vorgeschaltetem Leitungsübertrager ersetzt sind und daß dieser Leitungsübertrager aus zwei gleichlangen Doppelleitungen (L1, L2) besteht, daß die erste Doppelleitung (L1) auf einen hochpermeablen Kern aufgewickelt ist und die erste Ader der ersten Doppelleitung auf der einen Seite mit dem Ausgangsanschluß (A) für das komplementäre Ausgangssignal und auf der anderen Seite mit Bezugspotential verbunden ist, daß die zweite Ader der ersten Doppelleitung (L1) über einen, den ersten Anschluß der ersten Ader benachbarten ersten Anschluß mit Bezugspotential und über einen zweiten Anschluß der ersten Ader der zweiten Doppelleitung (L2) verbunden ist, daß der erste Anschluß dieser ersten Ader der zweiten Doppelleitung mit dem Ausgangsanschluß (A) für das Ausgangssignal verbunden ist, daß die beiden Anschlüsse der zweiten Ader der zweiten Doppelleitung mit Bezugspotential verbunden sind und daß die Anschlüsse der einzelnen Adern jeweils an den Enden der Doppelleitungen (L1, L2) vorgesehen sind.
  3. 3. Anordnung nach Patentanspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Verzögerungsglied (V) durch eine elektronische Schaltungsanordnung, insbesondere ein getaktetes Schieberegister, realisiert ist.
  4. 4. Anordnung nach Patentanspruch 1 oder 3, d a d u r ch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verzögerung des Verzögerungsgliedes (V) umschaltbar ist.
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