DE3030115C2 - Differenzverstärkeranordnung als Schwellenwertschalter für digitale Signale - Google Patents

Differenzverstärkeranordnung als Schwellenwertschalter für digitale Signale

Info

Publication number
DE3030115C2
DE3030115C2 DE19803030115 DE3030115A DE3030115C2 DE 3030115 C2 DE3030115 C2 DE 3030115C2 DE 19803030115 DE19803030115 DE 19803030115 DE 3030115 A DE3030115 A DE 3030115A DE 3030115 C2 DE3030115 C2 DE 3030115C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transistor
emitter
differential amplifier
control signal
terminal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19803030115
Other languages
English (en)
Other versions
DE3030115A1 (de
Inventor
Fritz Dr.-Ing. 8034 Germering Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19803030115 priority Critical patent/DE3030115C2/de
Publication of DE3030115A1 publication Critical patent/DE3030115A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3030115C2 publication Critical patent/DE3030115C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/72Gated amplifiers, i.e. amplifiers which are rendered operative or inoperative by means of a control signal
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/165Indicating that current or voltage is either above or below a predetermined value or within or outside a predetermined range of values
    • G01R19/17Indicating that current or voltage is either above or below a predetermined value or within or outside a predetermined range of values giving an indication of the number of times this occurs, i.e. multi-channel analysers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Differenzverstärkeranordnung mit η — 1 Schwellenspannungen für Impulse mit η Amplitudenstufen und η — 1 Schwellenwerten mit wenigstens einem emittergekoppelten Differenzverstärker und Anwendungen einer derartigen Differenzverstärkeranordnung.
Differenzverstärker mit Emitterkopplung bestehen in bekannter Weise aus zwei Transistorverstärkerstufen, wobei entsprechend der F i g. 1 die Emitteranschlüsse der Transistoren miteinander und mit einem mit der Betriebsspannung verbundenen und n\s Stromquelle vorhandenen Widerstand verbunden sind. Der Basisan-Schluß -eines der beiden Transistoren dient als Signaleingang, während am Basisanschluß des anderen Transistors eine Referenzspannung anliegt, die in ihrer Größe zwischen der maximalen und der minimalen Signalamplitude liegt, so daß bei Anliegen der minimalen Signalamplitude am Signaleingang der Eingangstransistor abgeschaltet ist und der mit der Referenzspannungsquelle verbundene Transistor Strom führt Beim Überschreiten der Referenzspannung durch die Eingangssignalspannung wird der Eingangstransistör leitend und der mit der Referenzspannung verbundene Transistor gesperrt, so daß in diesem Falle die Ausgangssignale an den Kollektoranschlüssen wechseln. Die Referenzspannung stellt also eine Schwellenspannung für den Differenzverstärker dar,
der Eingangstransistor leitet erst bei Überschreiten der Schwellenspannung durch das Eingangssigna). Bei Auftreten von impulsen mit mehreren, beispielsweise drei Amplitudenstufen ist jeweils die um Eins geringe Anzahl an Schwellenspannungen, also beispielsweise zwei Schwellenspannungen, erforderlich. Es ist nun möglich, für jede dieser Schwellen einen Differenzverstärker vorzusehen, so daß eine der Anzahl der Schwellenspannungen entsprechende Anzahl an Differenzverstärkern parallelgeschaltet ist. Am Ausgang
jedes der Differenzverstärker erscheint beim Überschreiten der jeweiligen Schwelle ein Impuls, bei zwei Schwellenspannungen entstehen also ausgangsseitig zwei binäre Impulszüge. Die Aufteilung und Amplitudenentscheidung von Impulsen mit mehreren Amplitudenstufen durch derartige kombinierte Differenzverstärker hat bei der Amplitudenentscheidung in Impulsregeneratoren für mehrstufige digitale Signale und bei der Erzeugung und Decodierung derartiger Signale besondere Bedeutung. Bei der Erzeugung mehrstufiger digitaler Signale dienen derartige Differenzverstärkeranordnungen mit mehreren Schwellenspannungen zur Umschaltung der Quantisierung in Abhängigkeit von der Amplitude des zu codierenden Analogsignals und entsprechend bei der Rückwandlung dieser Signale zur Umschaltung der Gewichtung der einzelnen Binärstellen.
Mit der Weiterentwicklung der Digitaltechnik ist eine Erhöhung der Schrittgeschwindigkeit der zu übertragenden digitalen Signale verbunden. Bei der Übertragung von digitalen Signalen mit Impulsfolgefrequenzen im Bereich einiger hundert MHz ergeben sich Schwierigkeiten bei der Verwendung einer größeren Anzahl parallelgeschalteter Differenzverstärker, da die Laufzeit des Signals durch diese Differenzverstärker unterschiedlich ist und durch abzugleichende Laufzeitglieder in den einzelnen Differenzverstärkern kompensiert werden muß. Damit ergibt sich aber die Schwierigkeit, daß die gesamte Differenzverstärkeranordnung nicht mehr in einfacher Weise integrierbar ist, einen vergleichsweise hohen Aufwand erfordert und ein hoher Betriebsstrom nötig ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Möglichkeit zur Verringerung des Aufwandes entweder durch eine einfachere Schaltung oder durch eine leichter integi ierbare Schaltung zu finden, die für Impulsfolgefrequenzen im Bereiche einiger hundert MHz geeignet ist und die mit einem möglichst geringen Betriebsstrom auskommt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schwellenspannungen durch ld(n — 1) binäre Steuersignale umgeschaltet werden und dazu ein Multiemittertransistor mit wenigstens η — 1 Emitteranschlüssen, einen mit dem Signaleingang und gegebenenfalls einer Vorspannungsquelle: verbundenen Basisanschluß und einen mit Bezugspotential verbundenen Kollektoranschluß vorgesehen ist, daß jeder der η — 1 Emitteranschlüsse jeweils getrennt mit dem Emitteranschluß eines von η — 1 Transistoren verbunden ist. so daß sich π — 1 Differenzverstärker ergeben, daß die Basisanschlüsse der η — 1 Transistoren jeweils getrennt mit einer von η — 1 Quellen für die Schwellenspannungen verbunden sind, daß die Kollektoranschlüsse dieser Transistoren miteinander, mit einem Ausgangsanschluß und über einen widerstand mit Bezugspotential verbunden sind, daß mit einem Eingang für das erste Steuersignal der Signaleingang eines ersten Steuersignal-Differenzverstärkers verbunden ist, daß mit einem Eingang für das zweite Steuersignal die Signaleingänge eines dritten und eines vierten Steuersignal-Differenzverstärkers verbunden sind und sich die Anzahl der mit den Signaleingängen weiterer Steuersignale verbundener Steuersignal-Differenzverstärker jeweils bis zur Höchstzahl (n — l)/2 der mit einem Steuersignaleingang verbundenen Steuersignal-Differenzverstärker verdoppelt, daß der gemeinsame Emitteranschluß des ersten Steuersignal-Differenzverstärkers über einen vergleichsweise hochohmigen Widerstand mit Betriebsspannung und der Referenzspannungseingang dieses Differenzverstärkers mit einer Quelle für eine erste Referenzspannung verbunden ist. daß die Referenzspannungseingänge der weiteren jeweils mit einem einzigen Steuersignaleingang verbundenen Steuersignal-Differenzverstärker miteinander und mit Quellen für weitere Referenzspannungen verbunden sind und jede weitere Referenzspannung einen positiven Pegel als die vorhergehende aufweist, daß mit den Kollektoranschlüssen der den ersten Steuersignal-Differenzverstärker bildenden Transistoren jeweils getrennt die Emitteranschlußpunkte des dritten bzw. vierten Steuersignal-Differenzverstärkers verbunden sind, daß entsprechend bei drei oder mehr Steuersignalen die gemeinsamen Emitteranschlüsse der von diesen angesteuerten Steuersignal-Differenzverstärker mit den Kollektoranschlüssen der Transistoren der nächstniedrigen Steuersignal-Differenzverstärker verbunden sind und daß die Kollektoranschlüsse der von dem höchsten Steuersignal angesteuerten η — \ Steuersignal-Differenzverstärker jeweils getrennt mit den Emitteran-Schlüssen des Multiemittertransistors verbunden sind. Von besonderem Vorteil ist bei der erfir.dur.gsgernäßer. Schaltung, daß diese sowohl einen einfachen Aufbau hat als auch leicht integrierbar ist und daß der benötigte Betriebsstrom praktisch dem eines einzelnen Differenz-Verstärkers entspricht
In den Patentansprüchen 2 und 3 sind in detaillierter Weise erfindungsgemäße Differenzverstärkeranordnungen für zwei bzw. vier Schwellenspannungen beschrieben, während der Patentanspruch 4 eine Möglichkeit zur Erzeugung der Steuersignale angibt. Die weiteren Patentansprüche enthalten zweckmäßige Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Differenzverstärkeranordnung im Hinblick auf bestimmte Anwendungsfälle.
Die Erfindung soll im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen bekannten emittergekoppelten Differenzverstärker
Fig. 2 eine Differenzverstärkeranordnung mit zwei Schwellenwerten nach der Erfindung und
Fig.3 eine Differenzverstärkeranordnung mit vier Schwellenwerten nach der Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte Differenzverstärkeranordnung wurde bei der Darstellung des Standes der Technik bereits so ausführlich erläutert, daß an dieser Stelle auf weitere Ausführungen dazu verzichtet wird.
Die in der F i g. 2 dargestellte Differenzverstärkeranordnung ist mittels eines Steuersignals S zwischen den beiden Schwellenwerten Ui und t/2 umschaltbar. Die Differenzverstärkeranordnung enthält einen ersten Multiemittertransistor Γ3, dessen Basisanschluß mit dem Anschluß für die Eingangssignaie u(i) und dessen Kollektoranschluß mit Bezugspotential verbunden sind. Der erste Multiemittertransistor Γ3 enthält zwei getrennte Emitteranschlüsse, wobei der erste Emitteranschluß mit dem Kollektoranschluß eines vierten Transistors TA und mit dem Emitteranschluß eines fünften Transistors 7"5 verbunden ist. Der zweite Emitteranschluß des Multiemittertransistors ist mit dem Emitteranschluß eines sechsten Transistors Γ6 und dem Kollekloranschluß eines siebten Transistors Tl unmittelbar verbunden. Die Emitteranschlüsse des vierten Transistors TA und des siebten Transistors Tl sind miteinander und über einen ersten Widerstand R 1 mit einer Betriebsspannungsquelle — Ub verbunden, wobei der erste Widerstand so hochohmig ist, daß über ihn ein von den Schaltzuständen der Differenzverstärkeranordnung praktisch unabhängiger Strom Io eingeprägt wird. Der Basisanschluß des vierten Transistors TA ist mit einem Anschluß für ein Steuersignal Szur Umschaltung der Schwellenwerte verbunden, während der Basisanschluß des siebten Transistors Tl mit einem Anschluß für eine Referenzspannung Ur verbunden ist; diese Referenzspannung liegt in ihrer Größe zwischen dem minimalen und dem maximalen Wert des Steuersignals S. Mit den Basisanschlüssen des fünften und des sechsten Transistors T5, T6 sind Anschlüsse für die Schwellenspannung U 2 bzw. Ui verbunden, während die Kollektoranschlüsse dieser Transistoren miteinander, mit einem Ausgangsanschluß A und über einen Ausgangswiderstand Ra mit Bezugspotential verbunden sind.
In Abhängigkeit vom anliegenden Steuersignal ist entweder der Transistor TA oder der Transistor Tl der Differenzverstärkeranordnung leitend. Liegt dabei der dem logischen Nullpegel entsprechende Minimalpegel des Steuersignals am Basisanschluß des Transistors TA an, dann ist der Transistor Tl leitend und dsir.it der aus den Transistoren TZ und Γ6 gebildete Differenzverstärker eingeschaltet In diesem Falle ist also die Schwellenspannung t/l wirksam, die Amplitude des Eingangssignals u(t) erzeugt ein vom logischen Nullpegel verschiedenes Ausgangssignal, wenn diese Amplitude die Schwellenspannung Ui überschreitet. Bei Anliegen eines dem logischen Einspegel entsprechenden Steuersignals am Basisanschluß des Transistors Γ4 ist dieser Transistor leitend und damit der aus dem Transistor Γ3 und dem Transistor T5 gebildete Differenzverstärker eingeschaltet In diesem Falle wird ein vom logischen Nullpegel verschiedenes Ausgangssignal erzengt, wenn die Eingangsspannung u(t) die SchweDenspannung t/2 überschreitet
Die Differenzverstärkeranordnung nach der Fig.3 enthält vier umschaltbare SchweUenspanmingen, im
Hinblick auf die Verwendung binärer Steuersignale sind dementsprechend zwei Steuersignale 51 und 52 erforderlich. Die Differenzverstärkeranordnung nach der Fig. 3 enthält einen Multiemittertransistor 7*8 mil vier Emitteranschlüssen, wobei der erste Emitteranschluß mit dem Kollektoranschluß eines neunten Transistors 7*9 und mit dem Emitteranschluß eines zwölften Transistors T12 verbunden ist, der zweite Emitteranschluß mit dem Kollektoranschluß eines zehnten Transistors FtO und mit dem Emitteranschluß eines dreizehnten Transistors Γ13 verbunden ist, der dritte Emitteranschluß mit dem Kollektoranschluß eines sechzehnten Transistors 7*16 und dem Emitteranschluß eines vierzehnten Transistors Γ14 und der vierte Emitteranschluß mit dem Kollektoranschluß eines siebzehnten Transistors 7*17 und dem Emitteranschluß eines fünfzehnten Transistors Γ15 verbunden ist. Die Emitteranschlüsse des neunten und des zehnten Transistors 7*9, TiO sind miteinander und mit dem Kollektoranschlußeines elften Transistors Π1 verbunden. Entsprechend sind die Emitteranschlüsse des sechzehnten und des siebzehnten Transistors 7*16, 7" 17 miteinander und mit dem Kollektoranschluß eines achtzehnten Transistors 7"18 verbunden. Die Emitteranschlüsse des elften Transistors 7Ί1 und des achtzehnten Transistors 7Ί8 sind wiederum miteinander und über einen zweiten Widerstand R 2 mit dem Betriebsspannungsanschluß — Ub verbunden. Der Anschluß für das erste Steuersignal 51 ist mit dem Basisanschluß des Transistors Γ11 verbunden, während der Anschluß für das zweite Steuersignal 52 mit den Basisanschlüssen der Transistoren T9 und Γ16 verbunden ist.
Der Basisanschluß des achtzehnten Transistors 7*18 ist an eine Quelle für eine erste Referenzspannung Ur \ angeschlossen, während die Basisanschlüsse des zehnten Transistors 7"1O und des siebzehnten Transistors Γ17 mit Anschlüssen für eine zweite Referenzspannung Ur 2 verbunden sind, wobei die zweite Referenzspannung einen positiveren Wert als die erste Referenzspannung aufweist. Die Basisanschlüsse des zwölften, dreizehnten, vierzehnten und fünfzehnten Transistors 7Ί2, 7*13, Γ14, Π5 sind jeweils getrennt mit Anschlüssen für die Schwellenspannungen U4, i/3, i/2, U\ verbunden, wobei diese Schwellenspannungen ebenfalls von U1 ausgehend jeweils einen positiveren Wert aufweisen und beispielsweise mittels eines Spannungsteilers erzeugt werden können. Die Kollektoranschlüsse der Transistoren T12 ... Γ15 sind miteinander und mit einem Ausgangsanschluß A sowie über einen Abschlußwiderstand Ra mit Bezugspotential verbunden.
Die Funktion der Differenzverstärkeranordnung nach der F i g. 3 entspricht unter Berücksichtigung der größeren Anzahl an Schwellenspannungen und Steuersignalen der nach der F i g. 2. Unter der Voraussetzung, daß bei beiden Steuersignalen der Minimalpegel entsprechend dem logischen Nullpegel anliegt, sind die Transistoren 7"18 und 7Ί7 leitend und damit der aus dem Transistor Ti und dem Transistor Γ15 gebildete Differenzverstärker eingeschaltet; in diesem Falle ist die Schwellenspannung UX wirksam. Wechselt, von diesem Zustand ausgehend, das zweite Steuersignal vom logischen Null- auf den logischen Eins-Pegel, wobei dieser Pegel die zweite Referenzspannung Ur 2 überschreitet, dann wird statt des Transistors Γ17 der Transistor 7*16 eingeschaltet, so daß dadurch der aus dem Transistor 7*8 und dem Transistor 7*14 gebildete Differenzverstärker und damit die zweite Schwellenspannung (/2 wirksam sind.
Wechselt das Steuersignal 51 vom logischen Null-Pegel auf den logischen Eins-Pegel und überschreitet damit die erste Referenzspannung Ur i, während das zweite Steuersignal 52 auf dem logischen Null-Pegel verbleibt, dann wird der Transistor 7*11 und der Transistor Γ10 leitend geschaltet. Damit ist der aus dem Transistor TB und dem Transistor 7*13 gebildete Differenzverstärker eingeschaltet und damit die Schwellenspannung i/3 für das Eingangssignal u(t) wirksam. Entsprechend ist bei Auftreten des logischen Eins-Pegels an den Anschlüssen für das Steuersignal 51 und das Steuersignal 52 der Transistor 7*9 und der Transistor 7" 11 leitend geschaltet. Damit ist der aus dem Transistor TS und dem Transistor Π 2 gebildete Differenzverstärker eingeschaltet, so daß in diesem Falle die vierte Schwellenspannung t/4 wirksam ist
Die Erzeugung der binären Steuersignale hängt vom jeweiligen Anwendungsgebiet ab. Die Differenzverstärker können beispielsweise Teile eines Codec sein, wobei die Schwellenspannung sendeseitig in Abhängigkeit von der Amplitude des ankommenden Analogsignals umgeschaltet wird und empfangsseitig im Decoder durch ein
it) vom Codierer ausgesendetes Steuersignal. Das Steue-signal für den Codierer kann dabei beispielsweise für eine Differenzverstärkeranordnung nach der F i g. 2 mittels eines Differenzverstärkers nach der F i g. 1 erzeugt werden, wobei dessen Schwellenspannung Us in ihrem Wert zwischen den Schwellenspannungen i/l und i/2 der Differenzverstärkeranordnung nach der Fig.2 liegen muß. Entsprechend können die Steuersignale 51 und 52 für die Differenzverstärkeranordnung nach der F i g. 3 mittels zweier Differenzverstärkeranordnungen nach der F i g. 1 erzeugt werden. Dadurch ist in Abhängigkeit vom Eingangssignal eine unterschiedliche Quantisierung möglich. Außerdem ist bei der Übertragung mehrstufiger digitaler Signale, die sendeseitig aus mehreren binären Signalen erzeugt werden, eine Veränderung der Zuordnung von Binärsignal und Amplitudenstufe des mehrstufigen digitalen Signals und damit eine Verschlüsselung möglich.
Stehen die Steuersignale als Gegentaktsignale zur Verfügung, dann ist eine Einsparung der Quellen für die Referenzspannungen Ur, Ur 1, Ur 2 möglich, in dem anstelle dieser Referenzspannungen den Referenzspannungen der Steuersignaldifferenzverstärker die gegenphasige Steuersignale zugeführt werden und dadurch eine Gegentaktansteuerung bewirkt wird. Neben einer Verringerung des Aufwandes ist damit außerdem eine Erhöhung der Schaltgeschwindigkeit der gesamten Differenzverstärkeranordnung möglich.
Die Differenzverstärkeranordnungen können abweichend von der Darstellung in den Figuren anstelle von npn-Transistoren auch mittels pnp-Transistoren aufgebaut werden, wobei sich die Spannungsverhältnisse entsprechend umkehren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Differenzverstärkeranordnung als Schwellwertschalter für digitale Signale mit η — 1 Schwellenspannungen für Impulse mit η Amplitudenstufen und π — 1 Schwellenwerten mit wenigstens einem emittergekoppelten Differenzverstärker, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellenspannungen durch ld(n — 1) binäre Steuersignale (Si, 52) umgeschaltet werden und dazu ein Multiemittertransistor (TZ, TS) mit wenigstens π — 1 Emitteranschlüssen, einen mit dem Signaleingang und gegebenenfalls einer Vorspannungsquelle verbundenen Basisanschluß und einen mit Bezugspotenttal verbundenen Kollektoranschluß vorgese- '5 hen ist, daß jeder der η — 1 Emitteranschlüsse jeweils getrennt mit dem Emitteranschluß eines von η — 1 Transistoren verbunden ist, so daß sich η — 1 Differenzverstärker ergeben, dall die Basisanschlüsse der n— 1 Transistoren jeweils getrennt mit einer von n— 1 Quellen für die Schwellenspannungen verbunden sind, daß die Kollektoranschlüsse dieser Transistoren miteinander, mit einem Ausgangsanschluß (A) und über einen Widerstand (R) mit Bezugspotential verbunden sind, daß mit einem Eingang für das erste Steuersignal (Si) der Signaleingang eines ersten Steuersignal-Differenzverstärkers verbunden ist, daß mit einem Eingang für das zweite Steuersignal (S 2) die Signaleingänge eines dritten und eines vierten Steuersignal-Differenzverstärkers verbunden sind und sich die Anzahl der mit den Signaleingängen weiterer Steuersignale verbundener Steuersignal-Differenzverstärker jeweils bis zur Höchstzahl (n — l)/2 der mit einem Steuersignaleingang verbundenen Steuersignal-Differenzverstärker verdoppelt, daß der gemeinsame Emitteranschluß des ersten Steuersignal-Differenzverstärkers über einen vergleichsweise hochohmigen Widerstand mit Betriebsspannung (— UB) und der Referenzspannungseingang dieses Differenzverstärkers mit einer Quelle für eine erste Referenzspannung (Ur i) verbunden ist, daß die Referenzspannungseingänge der weiteren jeweils mit einem einzigen Steuersignaleingang verbundenen Steuersignal-Differenzverstärker miteinander und mit Quellen für weitere Referenzspannungen (Uk 2) verbunden sind und jede weitere Referenzspannung einen positiveren Pegel als die vorhergehende aufweist, daß mit den Kollektoranschlüssen der den ersten Steuersignal-Differenzverstärker bildenden Transi- so stören jeweils getrennt die Emitteranschlußpunkte des dritten bzw. vierten Steuersignal-Differenzverstärkers verbunden sind, daß entsprechend bei drei oder mehr Steuersignalen die gemeinsamen Emitteranschlüsse der von diesen angesteuerten Steuersignal-Differenzverstärker mit den Kollektoranschlüssen der Transistoren der nächstniedrigen Steuersignal-Differenzverstärker verbunden sind und daß die Kollektoranschlüsse der von dem höchsten Steuersignal angesteuerten η — 1 Steuersignal-Differenzverstärker jeweils getrennt mit den Emitteranschlüssen des Multiemittertransistors (T3, TS) verbunden sind.
2. Differenzverstärkeranordnung mit zwei Schwellenspannungen nach Patentanspruch 1, da- b5 durch gekennzeichnet, daß ein Multiemittertransistor (T3) vorgesehen ist, dessen Basisanschluß mit dem Signaleingang, dessen Kollektoranschluß mit Bezugspotential verbunden ist, dessen erster Emitteranschluß mit dem Kollektoranschluß eines vierten Transistors (TA) und mit dem Emitteranschluß eines fünften Transistors (TS) verbunden ist, daß der zweite Emitteranschluß des Multiemittertransistors mit dem Emitteranschluß eines sechsten Transistors (TS) und mit dem Kollektoranschluß eines siebten Transistors (T7) verbunden ist, daß der Basisanschluß des vierten Transistors (T4) mit einem Anschluß für ein Steuersignal (S) und der Basisanschluß des siebten Transistors (Tl) mit einem Anschluß für eine Referenzspannung (Ur) verbunden ist, die in ihrer Größe zwischen dem minimalen und dem maximalen Amplitudenwert des Steuersignals (S^ liegt, daß die Emitteranschlüsse des vierten und des siebten Transistors (T4, T7) über einen ersten, vergleichsweise hochohmigen Widerstand (Ri) mit dem Anschluß für die Betriebsspannung (— Ub) verbunden ist, daß der Basisanschluß des sechsten Transistors (TS) mit einer Quelle für die erste Schwellenspannung (UX) und der Basisanschluß des fünften Transistors (TS) mit einer Quelle für eine zweite Schwellenspannung (U 2) verbunden ist, daß die Kollektoranschlüsse des fünften und des sechsten Transistors miteinander und mit dem Ausgangsanschluß (A) sowie über einen Ausgangswiderstand (Ra) mit Bezugspotentia! verbunden sind.
3. Differenzverstärkeranordnung nach Patentanspruch 1 für vier Schwellenspannungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Multiemittertransistor (TS) mit einem mit dem Signaleingang verbundenen Basisanschluß, einem mit Bezugsspannung verbundenen Kollektoranschluß und vier Emitteranschlüssen vorgesehen ist, daß der erste Emitteranschluß mit dem Kollektoranschluß eines neunten Transistors (T9) und mit dem Emitteranschluß eines zwölften Transistors (T 12) verbunden ist, daß der zweite Emitteranschluß des Multiemittertransistors mit dem Kollektoranschluß eines sechzehnten stors (T 10) und mit dem Emitteranschluß eines dreizehnten Transistors (T 13) verbunden ist, daß der dritte Emitteranschluß des Multiemittertransistors mit dem Kollektoranschluß eines sechszehnten Transistors und mit dem Emitteranschluß eines vierzehnten Transistors (Ti4) verbunden ist, daß der vierte Emitteranschluß des Multiemittertransistors mit dem Kollektoranschluß eines siebzehnten Transistors und dem Emitteranschiuß eines fünfzehnten Transistors verbunden ist, daß die Emitteranschlüsse des neunten und des zehnten Transistors (T9, TiO) miteinander und mit dem Kollektoranschluß eines elften Transistors (TU) verbunden sind, daß die Emitteranschlüsse des sechzehnten und des siebzehnten Transistors (Ti6, Γ17) mit dem Kollektoranschluß eines achtzehnten Transistors (TiS) verbunden sind, daß die Emitteranschlüsse des elften und des achtzehnten Transistors (TU, TiS) miteinander und über einen vergleichsweise hochohmigen zweiten Widerstand (R 2) mit Betriebsspannung (— Ub) verbunden sind, daß der Basisanschluß des elften Transistors (TU) mit einem Anschluß für ein erstes Steuersignal (Si) verbunden ist, daß die Basisanschlüsse des neunten und des sechzehnten Transistors (T9, Γ16) miteinander und mit einem Anschluß für ein zweites Steuersignal (S2) verbunden sind, daß der Basisanschluß des achtzehnten Transistors (TiS) mit einer Quelle für eine erste
Referenzspannung (Ur \) verbunden ist, daß die Basisanschlüsse des zehnten und des siebzehnten Transistors miteinander und mit einer Quelle für eine im Vergleich zur ersten positiveren Referenzspannung (Ur 2) verbunden sind, daß die Kollektoranschlüsse des zwölften, dreizehnten, vierzehnten und fünfzehnten Transistors miteinander und mit einem Ausgangsanschluß A sowie über einen Abschlußwiderstand (Ra) mit Bezugspotential verbunden sind und die Basisanschlüsse dieser Transistoren mit Quellen für vier nach positiveren Pegeln gestuften Schwellenspannungen verbunden sind.
4. Differenzverstärkeranordnung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung eines Steuersignals (S 1, 52) wenigstens ein Differenzverstärker mit einer Referenzspannung vorgesehen ist, wobei der Wert dieser Referenzspannung zwischen den Werten der Schwellenspannungen des durch das erzeugte Steuersignal angesteuerten Differeni Verstärkers liegt.
5. Differenzverstärkeranordnung nach Patentanspruch 4, gekennzeichnet durch ihre Anwendung im Amplitudenentscheider eines Impulsregenerators für quaternäre Signale mit einem Differenzverstärker für eine Schwellenspannung, dessen Ausgangssignal über ein D-Flipflop als Steuersignal einer Differenzverstärkeranordnung mit wenigstens zwei Schwellenspannungen zugeführt wird.
6. Differenzverstärkeranordnung nach Patentanspruch 4, gekennzeichnet durch ihre Anwendung z-ir Umschaltung der Quantisierung in einen Analog-Digitalwandler.
7. Differenzverstäikeranordnung nach Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignale zusammen mit digitalen Signalen von einer Sendestelle zu einem empfangsseitigen Digital-Analogwandler übertragen werden und die Umschaltung der Schwellenspannung eine Änderung der Bewertung der digitalen Signale ergibt.
8. Differenzverstärkeranordnung nach Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignale zusätzlich von einer Sendestelle zu einer Empfangsstelle übertragen werden und durch die Umschaltung der Schwellenspannungen in einem die Differenzverstärkeranordnung enthaltenden Digital-Analogwandler eine veränderte Zuordnung und damit eine empfangsseitige Entschlüsselung sendeseitig verschlüsselter Nachrichten erfolgt.
9. Differenzverstärkeranordnung nach Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Referenzspannungen (Ur, Ur 1, Ur 2) den Referenzspannungseingängen der Steuersignaldifferenzverstärker die Steuersignale in Gegenphase zugeführt werden, so daß sich eine Gegertaktansteuerung ergibt.
DE19803030115 1980-08-08 1980-08-08 Differenzverstärkeranordnung als Schwellenwertschalter für digitale Signale Expired DE3030115C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803030115 DE3030115C2 (de) 1980-08-08 1980-08-08 Differenzverstärkeranordnung als Schwellenwertschalter für digitale Signale

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803030115 DE3030115C2 (de) 1980-08-08 1980-08-08 Differenzverstärkeranordnung als Schwellenwertschalter für digitale Signale

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3030115A1 DE3030115A1 (de) 1982-02-25
DE3030115C2 true DE3030115C2 (de) 1982-06-09

Family

ID=6109222

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803030115 Expired DE3030115C2 (de) 1980-08-08 1980-08-08 Differenzverstärkeranordnung als Schwellenwertschalter für digitale Signale

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3030115C2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3885280D1 (de) * 1988-08-31 1993-12-02 Siemens Ag Multieingangs-Vier-Quadranten-Multiplizierer.

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT

Also Published As

Publication number Publication date
DE3030115A1 (de) 1982-02-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1200356B (de) Schaltungsanordnung zur elektronischen Nachbildung eines Telegrafenrelais fuer Doppelstrombetrieb
DE2842175C2 (de) Verriegelungsschaltung
DE2514462B2 (de) Schaltungsanordnung zur Umwandlung eines Spannungspegels
DE2900539B2 (de) Logische Schaltung
DE2837855A1 (de) Impulswandler zur taktversorgung von digitalen halbleiterschaltungen
DE3030172A1 (de) Regenerator fuer mehrstufige digitale signale
EP0111309B1 (de) CMI-Decoder
DE2822835B2 (de) Schaltungsanordnung zur Eliminierung koinzidenter Impulse
DE3030115C2 (de) Differenzverstärkeranordnung als Schwellenwertschalter für digitale Signale
EP0269758B1 (de) Stromumschalter
EP0421016A1 (de) ECL-TTL-Signalpegelwandler
EP0436823A1 (de) Signalpegelwandler
DE3010535C2 (de) Regenerator für digitale Signale
CH646560A5 (de) Teilnehmerschaltung mit einem symmetrischen leistungsverstaerker fuer die speisung einer teilnehmerleitung.
EP0094624A2 (de) Anordnung zur Erzeugung quaternärer Signale
DE2721514C2 (de) Schaltungsanordnung zum Umsetzen eines binären Eingangssignals in ein Telegrafiesignal
EP0087153B1 (de) Digitalsignal-Multiplexer für hohe Datenraten
EP0042621B1 (de) Regenerator für mehrstufige digitale Signale
DE2727139C2 (de) Exklusiv-Oder-Verknüpfungsglied für hohe Schaltgeschwindigkeiten
DE2641057A1 (de) Elektrischer signalgenerator
DE3137285C2 (de) Umcodierer für quaternäre digitale Signale hoher Schrittgeschwindigkeit
DE2808008A1 (de) Schneller amplitudenentscheider fuer digitale signale
DE2937697A1 (de) Erzeugung mehrstufiger digitaler signale aus binaerensignalen sehr hoher bitrate
DE2133148B2 (de) Elektronischer umpoler
DE3114433C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee