DE2804086B2 - Verfahren zum Ein- und Auskoppeln eines breitbandigen Impuls-Signals an eine Kabelstrecke mit ferngespeisten Zwischenverstärkerstellen - Google Patents
Verfahren zum Ein- und Auskoppeln eines breitbandigen Impuls-Signals an eine Kabelstrecke mit ferngespeisten ZwischenverstärkerstellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ein- und Auskoppeln eines breitbandigen Impuls-Signals an eine
Kabelstrecke mit ferngespeisten Zwischenverstärkerstellen über sende- und empfangsseitige Hochspannungskondensatoranordnungen.
Die Übertragung von breitbandigen Impuls-Signalen von der einen zur anderen Endstelle über größere
Entfernungen mittels einer Kabelstrecke erfordert die Einschaltung von Zwischenverstärkerstellen in vorbestimmten
Abständen in der Kabelstrecke. Diese Verstärkerstellen, die bei der Übertragung von Impulsen
außerdem einen Regenerator enthalten, benötigen eine gewisse Betriebsleistung, die über den Innenleiter
ίο des Koaxialkabels zugeführt wird. Die Zwischenverstärkerstellen
sind für den das Kabel durchfließenden Speisestrom in Reihe geschaltet, so daß sich bei einer
längeren Kabelstrecke am Speisepunkt der Kabelstrekke ein Fernspeisepotential von mehreren 100 Volt
ergeben kann. Da die Speisepunkte sich zweckmäßigerweise an den jeweiligen Enden der Kabelstrecke
befinden, besteht das Problem, das zu übertragende breitbandige Impuls-Signal in die auf hohem Potential
befindliche Kabelstrecke einzukoppeln bzw. am Ende dieser Kabelstrecke auszukoppeln.
Es ist bekannt, die Ein- bzw. Auskopplung von Impuls-Signalen an eine ferngespeiste Kabelstrecke
mittels sende- und empfangsseitig angeordneter Hochspannungskondensatoranordnungen
vorzunehmen.
Eine derartige Anordnung wird beispielsweise in der DE-AS 19 19 110 beschrieben. Schwierigkeiten ergeben
sich dabei durch die Weiterentwicklung der Übertragungstechnik nach höheren Frequenzen, insbesondere
bei der Übertragung von hochratigen Zeitmultiplexsignalen, da in diesem Falle zur verzerrungsfreien
Übertragung der Sendeimpulse ein sehr breites Frequenzband benötigt wird. Eine verzerrungsarme
Ein- bzw. Auskopplung der Impulse an die Kabelstrecke ist im Hinblick auf die jeweils empfangsseitig angeordneten
Entzerrer von besonderer Bedeutung. Jeder von diesen, im Eingangsteil von Zwischenregeneratoren
oder Zwischenverstärkern angeordneten Entzerrern besitzt eine auf die Übertragungseigenschaften des
verwendeten Kabels abgestimmte Entzerrerkennlinie.
Zur zusätzlichen Entzerrung der Ein- bzw. Auskoppelverzerrungen müßten deshalb tlie den Koppelstellen
benachbarten Zwischenregeneratoren oder Zwischenverstärker veränderte Entzerrer erhalten, sofern eine
Entzerrung an diesen Stellen überhaupt möglich ist.
Dadurch ergibt sich ein zusätzlicher Aufwand, insbesondere im Hinblick auf die angestrebte Austauschbarkeit
der Zwischenregeneratoren, gegebenenfalls ist auch der Regeneratorabstand zwischen Einkoppelstelle und
nächstem Zwischenregenerator gegenüber dem üblichen, auf der Strecke verwendeten Regeneratorabstand
wesentlich zu verringern.
Die Aufgabe der Erfindung besteht also darin, ein Verfahren zum verzerrungsarmen Ein- und Auskoppeln
eines breitbandigen Impuls-Signals an eine ferngespeiste Kabelstrecke zu finden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß sendeseitig das einzukoppelnde Impuls-Signal in
einer ersten, auf niedrigem Potential befindlichen Anordnung zur Signalaufbereitung hinsichtlich seines
Spektrums derart umgeformt wird, daß Gleichanteile und niederfrequente Anteile weitgehend unterdrückt
sind, daß das umgeformte Signal über die sendeseitige Hochspannungskondensatoranordnung einer zweiten,
auf Fernspeisepotential befindlichen Anordnung zur Erzeugung des Streckensignals zugeführt und von
dieser an die Kabelstrecke abgegeben wird, daß empfangsseitig das von der Kabelstrecke abgegebene
Signal einer auf Fernspeisepotential befindlichen
Entzerrer- und Entscheideranordnung zugeführt wird und in dieser hinsichtlich seines Spektrums derart
umgeformt wird, daß Gleichanteile und niederfrequente Anteile weitgehend unterdrückt sind, diß das erneut
umgeformte Signal über die empfangsseitige Hochspannungskondensatoranordnung einer auf niedrigem Potential
befindlichen Anordnung zur Erzeugung des Ausgangssignals zugeführt wird und nach Umformung
in das ursprüngliche Signal abgegeben wird. Der besondere Vorteil dieses Verfahrens liegt in der
einfachen Realisierungsmöglichkeit, da Möglichkeiten
zur spektralen Umformung von breitbandigen Impuls-Signalen bekannt sind.
Eine spezielle Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich dadurch, daß binäre Zeitmultiplexsignale
sendeseitig einem Vorcodierer zugeführt und so umgeformt werden, daß jeder Einsimpuls im
Eingangssignal als Pegeländerung im vorcodierten Signal erscheint, daß das vorcodierte Signal in ein
pseudoternäres Signal übergeführt und dieses über die sendeseitige Hochspannungskondensatoranordnung
übertragen und anschließend mit Hilfe eines Taktsignals regeneriert wird, so daß das Streckensignal ein
pseudoternäres Signal ist, daß empfangsseitig das entzerrte Signal mit Hilfe des wiedergewonnenen
Taktsignals regeneriert und danach über die empfangsseitige Hochspannungskondensatoranordnung übertragen
wird, daß anschließend die Rückwandlung in ein binäres Signal erfolgt, das mit Hilfe des empfangsseitig
zurückgewonnenen Taktsignals regeneriert wird, und daß durch eine, die sendeseitige Vorcodierung aufhebende
Decodierung das ursprüngliche binäre Signal wieder erzeugt wird. Das beschriebene erfindungsgemäße
Verfahren beruht auf der Erkenntnis, daß durch die Potentialtrennstelle nicht im nächstfolgenden
entzerrenden Verstärker gleichzeitig Rauschen und lineare Verzerrungen in wesentlichem Umfange entstehen
können und deshalb eine einfache Regeneration des übertragenen Impulssignals möglich ist.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird also erreicht, daß am Ausgang des sendeseitigen Leitungsendgerätes
und am Eingang des empfangsseitigen Leitungsendgerätes keine hochspannungsfeste Trennstelle
benötigt wird, welche unerwünschte lineare Verzerrungen des Signals erzeugen würde, die sich im
jeweils dieser Trennstelle nächstfolgenden entzerrenden Verstärker in unerwünschter Weise zum Rauschen
addieren und den Signal-Störabstand unzulässig verschlechtern würden.
Durch Hereinziehen der hochspannungsfesten Trennstelle
in das Leitungsendgerät an eine Stelle, an der das Signal regeneriert und daher rauschfrei ist, wird das
Signal nur noch mit linearen Verzerrungen beaufschlagt, die für sich allein noch keine unzulässige Verschäechterung
des Signal-Störabstandes verursachen.
Eine besonders zweckmäßige Möglichkeit zur Realisierung der Impulsregeneration ergibt sich dadurch, daß
die Regeneration des pseudoternären Signals durch Umformung in ein amplitudenregeneriertes Binärsignal,
Zeitregeneration dieses Binärsignals und anschließende Rückwandlung in ein pseudc ternäres Signal erfolgt.
Das für die Regeneration benötigte Bittaktsignal wird dabei in der Weise weitergeleitet, daß das Bittaktsignal
über zusätzliche Hochspannungskondensatoren über die Potentialtrennstelle übertragen wird.
Die beschriebenen Verfahren zur Impulsübertragung bieten den wesentlichen Vorteil, daß ;sur Signalformung
kurzgeschlossene Stichleitungen verwendet werden können, die zusätzlich zu einer Verbesserung des
Blitzschutzes der Endstsllenanordnung führen.
Die Erfindung soll im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert werden. In der Zeichnung
zeigt
F i g. 1 die sendeseitige Endstelle und
F i g. 2 die empfangsseitige Endstelle eines PCM-Systems mit einer Bitrate von 565 Mbit/s.
Die in der F i g. 1 dargestellte sendeseitige Endstelle empfängt über den binären Eingang 1 das von einem
Multiplexer gebildete Zeitmultiplexsignal mit einer Bitrate von 565 Mbit/s, das gegebenenfalls noch durch
Einsatz eines Scramblers (VerschlüßJers) verwürfelt ist und in einem binären Code vorliegt. Dieses Signal wird
in einem angeschlossenen, als Modulo-2-Addierer arbeitenden Exklusiv-ODER-Gatter mod 1 bitweise mit
einem zweiten Signal addiert, das in ein D-Flipflop TI durch eine Verzögerung um eine Bitdauer aus dem
Ausgangssignal des Exklusiv-ODER-Gatters modi
erzeugt worden ist Dadurch ergibt sich eine Umformung des Eingangssignals im Sinne einer Vorcodierung,
jeder Eins-Impuls im Eingangssignal erscheint dabei als Pegeländerung im vorcodierten Signal.
Durch diese Vorcodierung wird eine durch Störsignale entstehende Fehlerfortpflanzung vermieden, gleichzeitig
ergibt sich zusammen mit der im folgenden beschriebenen Überführung in ein pseudoternäres
Signal auf der Übertragungsstrecke der gewünschte Λ M/Code.
Im Anschluß an die Addierstufe mod 1 befindet sich
im Signalweg eine Anordnung S 1 zur Signalaufbereitung. Diese Anordnung enthält neben Verstärkerstufen
auch eine Impulsformerstufe.
Vom Ausgang der Anordnung 511 zur Signalaufbereitung
wird das Signal dem einen Anschluß einer am Ende kurzgeschlossenen Stichleitung L1 und außerdem
einem Hochspannungskondensator Ci zugeführt, der andere Anschluß ist mit Masse verbunden. Durch die
Reflexion des Binärimpulses am Ende der Stichleitung ergibt sich ein zweiter Impuls, der eine gegenüber dem
ursprünglichen Impuls umgekehrte Polarität hat. Die Länge der Leitung L 1 ist nun so bemessen, daß die
Verzögerung dieses zweiten Impulses dem Bitabstand des übertragenen Signals entspricht, so daß sich
insgesamt ein pseudoternäres Signal ergibt. Dieses pseudoternäre Signal wird über den Kondensator Ci
dem einen Eingang einer Sendeendstufe SE zugeführt, die außerdem einen Takteingang und einen Anschluß
für die Fernspeisung aufweist. Die Zuführung des Bittaktes erfolgt bei dem in F i g. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel über den Takteingang 2 der Endstelle, eine Anordnung Π zur Taktaufbereitung und
einen zweiten Hochspannungskondensator C2. Außerdem ist an den Ausgang der Anordnung Π zur
Taktaufbereitung ebenfalls ein Anschluß einer am Ende kurzgeschlossenen Stichleitung L 2 angeschlossen, deren
anderer Anschluß auf Masse liegt. Die Leitung L 2 dient zum Schutz gegen Überspannungen. Ihre Länge
ist so gewählt, daß sie für die Taktfrequenz eine λ/4-Leitung darstellt.
Die Sendeendstufe enthält einen Regenerator für die übertragenen psuedoternären Signale, die in amplitud°nregenerierte
Binärsignale umgeformt werden. Nach einer nochmaligen Zeitregeneration steht ein binäres
Signal zur Verfügung, das dem einen Anschluß einer auf Fernspeisepotential liegenden dritten Stichleitung L 3
und der Kabelstrecke zugeführt wird. Durch die Reflexion in der dritten Stichleitung L 3 ergibt sich
dabei wiederum ein pseudoternäres Signal, das als Streckensignal verwendet wird und im vorliegenden
Falle im AMl-Code vorliegt. Das Fernspeisepotential ist über Ci wechselstrommäßig mit dem niedrigen
Potential verbunden.
Die in der F i g. 2 dargestellte empfangsseitige Endstelle empfängt über den Eingang S vom Kabel ein
verzerrtes pseudoternäres Signal, im vorliegenden Falle also ein verzerrtes AMIS\gn&\. Mit diesem Eingang 5 ist
der eine Anschluß einer vierten Stichleitung L 4 verbunden, deren anderer Anschluß mit einem wechselstrommäßig
auf Massepotential befindlichen Punkt einer Entzerrer- und Entscheideranordnung ES verbunden
ist. Die Leitung L 4 dient ferner zum Schutz gegen Überspannungen. Der Signaleingang der Entzerrer- und
Entscheideranordnung ES erhält das von der Stichleitung L 4 vorgeformte Ausgangssignal der Kabelstrecke.
Dieses Signal wird mittels einer mit dem Eingangsanschluß der Anordnung ES verbundenen Entzerreranordnung
im Hinblick auf den Frequenzgang des verwendeten Kabels und der Leitung L 4 entzerrt und
nach Umformung in ein Binärsignal zeitmäßig regeneriert und steht so am Ausgangsanschluß 6 der
Anordnung ES zur Verfügung. Die Anordnung ES erzeugt zur Regeneration des Binärsignals den entsprechenden
Bittakt, der außerdem an einem Ausgangsanschluß 7 zur Verfügung steht, weiterhin ist die
Anordnung ES über den Anschluß 8 mit der Fernspeisung verbunden. Das Fernspeisepotential ist
über C4 wechselstrommäßig mit dem niedrigen Potential verbunden.
Vom Ausgangsanschluß 6 gelangt das Binärsignal zum einen Anschluß des Hochspannungskondensators
CS und außerdem zu einem Anschluß einer weiteren Stichleitung LS, deren anderer Anschluß mit einem
wechselstrommäßig auf Massepotential befindlichen Punkt der Anordnung ES verbunden ist. Durch u:
Reflexion des Binärsignals in der Stichleitung L 5 entsteht ein pseudoternäres Signal, das über den Kondensator CS dem Signaleingang einer zweiten Anordnung S 2 zur Signalaufbereitung zugeführt wird.
Reflexion des Binärsignals in der Stichleitung L 5 entsteht ein pseudoternäres Signal, das über den Kondensator CS dem Signaleingang einer zweiten Anordnung S 2 zur Signalaufbereitung zugeführt wird.
Zur Signalaufbereitung erhält die Anordnung S 2 den vom Anschluß 7 der Entzerrer- und Entscheideranordnung
ES abgegebenen und über den Kondensator C6 übertragenen Takt. Die Leitung L 6 dient zum Schutz
gegen Überspannungen. Die Länge der Leitung L 6 ist so bemessen, daß sie für die Taktfrequen; eine
λ/4-Leitung darstellt. Die Anordnung S2 befinde! sich
ebenso wie die Stichleitung L 6 nicht auf Fernspeisepotential, sondern auf einem sehr niedrigen Potential.
Nach der Taktaufbereitung und der Rückwandlung des pseudoternären Signals in ein amplitudenregeneriertes
binäres Signal erfolgt die Zeitregeneration dieses binären Signals, das am Ausgang 9 der Anordnung S 2
zur Verfügung steht. Die Anordnung S 2 verfügt weiterhin über einen Taktausgang 8, an dem der Bittakt
des übertragenen Signals zur Steuerung im Signalweg nachgeordneter Anordnungen zur Verfügung steht.
Über ein zweites, mit dem Anschluß 9 verbundenes und als Modulo-2-Addierer dienendes Exklusiv-ODER-Gatter
mod 2, das außerdem die über die zweite Verzögerungseinrichtung T2 um eine Bitdauer verzögerten
Ausgangssignale erhält, erfolgt eine die sendeseitige Vorcodierung aufhebende Decodierung. Das
Übertragungssignal steht dann an dem mit dem Ausgang des Exklusiv-ODER-Gatters mod 2 verbundenen
Ausgangsanschluß 10 wieder in binärer Form zur weiteren Signalverarbeitung zur Verfügung.
Die Stichleitungen zur Umwandlung des binären Signals in ein pseudoternäres Signal wurden im
vorliegenden Falle anstelle von in den Signalweg eingeschalteten Drosseln im Hinblick auf den wesentlich
besseren Schutz gegen impulsförmigc Überspannungen, also gegen Blitzspannungen, gewählt. Zusätzlich
sind aber in dem Signalweg zusätzliche Blitzschutzdioden zur Ableitung von Überspannungen und
gegebenenfalls weitere Stichleitungen eingeschaltet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zum Ein- und Auskoppeln eines breitbandigen Impuls-Signals an eine Kabelstrecke
mit ferngespeisten Zwischenverstärkerstellen über sende- und empfangsseitige Hochspannungskondensatoranordnungen,
dadurch gekennzeichnet, daß sendeseitig das einzukoppelnde Impuls-Signal
in einer ersten, auf niedrigem Potential befindlichen Anordnung zur Signalaufbereitung
hinsichtlich seines Spektrums derart umgeformt wird, daß Gleichanteile und niederfrequente Anteile
weitgehend unterdrückt sind, daß das umgeformte Signal über die sendeseitige Hochspannungskondensatoranordnung
einer zweiten, auf Fernspeisepotential befindlichen Anordnung zur Erzeugung des Streckensignals zugeführt und von dieser an die
Kabelstrecke abgegeben wird, daß empfangsseitig das von der Kabelstrecke abgegebene Signal einer
auf Fernspeisepotential befindlichen Entzerrer- und Entscheideranordnung zugeführt wird und in dieser
hinsichtlich seines Spektrums derart umgeformt wird, daß Gleichanteile und niederfrequente Anteile
weitgehend unterdrückt sind, daß das erneut umgeformte Signal über die empfangsseitige Hochspannungskondensatoranordnung
einer auf niedrigem Potential befindlichen Anordnung zur Erzeugung des Ausgangssignals zugeführt wird und nach
Umformung in das ursprüngliche Signal abgegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß binäre Zeitmultiplexsignale sendeseitig
einem Vorcodierer zugeführt und so umgeformt werden, daß jeder Einsimpuls im Eingangssignal als
Pegeländerung im vorcodierten Signal erscheint, daß das vorcodierte Signal in ein pseudo tern äres
Signal übergeführt, und dieses über die sendeseitige Hochspannungskondensatoranordnung übertragen
und anschließend mit Hilfe eines Taktsignals regeneriert wird, so daß das Streckensignal ein
pseudoternäres Signal ist, daß empfangsseitig das entzerrte Signal mit Hilfe des wiedergewonnenen
Taktsignals regeneriert und danach über die empfangsseitige Hochspannungskondensatoranordnung
übertragen wird, daß anschließend die Rückwandlung in ein binäres Signal erfolgt, das mit
Hilfe des empfangsseitig zurückgewonnenen Taktsignals regeneriert wird, und daß durch eine, die
sendeseitige Vorcodierung aufhebende Decodierung das ursprüngliche binäre Signal wieder erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeneration des pseudoternären
Signals durch Umformung in ein amplitudenregeneriertes Binärsignal, Zeitregeneration dieses Binärsignals
und anschließende Rückwandlung in ein pseudoternäres Signal erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bittaktsignal über zusätzliche
Hochspannungskondensator über die Poteniialtrennstelle
übertragen wird.
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