DE3103641A1 - Verfahren zur kompensation der empfangsseitigen inpulsinterferenz vom pam- und digitalsignalen - Google Patents

Verfahren zur kompensation der empfangsseitigen inpulsinterferenz vom pam- und digitalsignalen

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DE3103641A1
DE3103641A1 DE19813103641 DE3103641A DE3103641A1 DE 3103641 A1 DE3103641 A1 DE 3103641A1 DE 19813103641 DE19813103641 DE 19813103641 DE 3103641 A DE3103641 A DE 3103641A DE 3103641 A1 DE3103641 A1 DE 3103641A1
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digital signals
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Karlheinz Prof. Dr.-Ing. 8000 München Tröndle
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/03Shaping networks in transmitter or receiver, e.g. adaptive shaping networks
    • H04L25/03006Arrangements for removing intersymbol interference

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
  • Dc Digital Transmission (AREA)

Description

NACiHQEREiCHT .--.
Verfahren zur Kompensation der empfangsseitigen Impulsinterferenzen von PAM- und Digitalsignalen
Bei der Übertragung von PAM oder digitalen Signalen treten lineare Verzerrungen und rauschartige Störungen auf. Dadurch wird im Empfänger die Erkennung der Symbole verfälscht. Die Übertragungsrate kann daher nur bis zu einer bestimmten Grenze erhöht werden, wenn die Fehlerwahrscheinlichkeit einen vorgegebenen Wert nicht überschreiten soll.
1. Stand der Technik
Fig. 1 zeigt das prinzipielle Blockschaltbild eines PAM bzw. digitalen Übertragungssystems (binär oder mehrstufig) einschließlich Störquelle. Am Eingang des Empfängers befindet sich ein Entzerrer mit der Übertragungsfunktion H (f), der so dimensioniert ist, daß die Störungen vermindert und die linearen Verzerrungen des "bertragungskanals H1-Cf) klein gehalten werden. Da die Störungen nicht restlos beseitigt werden können, tritt im Detektionssignal d(t) die Rauschstörung d(t) auf (d(t)=d(t)+d(t)). Die Detekion des Signals d(t) wird vom Detektor D durchgeführt, der z.B. aus einem getakteten Schwellwertentscheider bestehen kann. Das nötige Taktsignal liefert eine Taktgewinnungseinrichtung, die z.B. die Nulldurchgänge des Detektionssignals auswertet und aus einem Schwingkreis oder einem PLL-Kreis bestehen kann. Verringert man die Bandbreite des Entzerrers H_(f), so kann dadurch auch die Leistung
E χ
des Detektionsstörsignals d(t) verringert werden. Gleichzeitig erhöht sich jedoch die Impulsinterferenz und erschwert damit die Detektion. Es gibt daher eine optimale Bandbreite und eine optimale Entzerrerübertragungsfunktion, bei der die Rauschstörungen relativ klein und die Impulsinterferenzstörungen noch nicht sehr groß sind. Eine Verbesserung der Übertragung ist möglich, wenn man die digitalen Sendesignale mit Hilfe eines linearen Netzwerks vor der Übertragung geeignet formt. Diese lineare Vorverzerrung der Sendesignale besitzt jedoch den Nachteil, daß sie in der Regel zu einer Erhöhung der mittleren Sendeleistung bzw. zu einer Erhöhung seines Spitzenwertes führt.
EPO - COPY
. 2. Prinzipielle Wirkungsweise der Erfindung
: Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Sendesignal vor der Übertragung durch eine gemischte lineare/ nichtlineare Einrichtung vorverzerrt wird. Die lineare Vorverzerrung des Sendesignals hat die Aufgabe, eine Verringerung der Entzerrerbandbreite zu ermöglichen und damit zur Unterdrückung der empfangsseitigen Störungen beizutragen. Die nachfolgende (bzw. vorangehende oder integrierte) nichtlineare Vorverzerrung hat die Aufgabe, die mittlere Sendeleistung bzw. den Sendespitzenwert des Sendesignals zu verkleinern. Die Kombination beider Maßnahmen ermöglicht somit eine Verringerung der Störungen und bewirkt damit eine Erhöhung der Übertragungsqualität (geringere Fehlerwahrscheinlichkeit) . Bei gleicher Bandbreite kann man auch die Übertragungsrate erhöhen und somit die Übertragungskanäle wirtschaftlicher ausnützen. Fig. 2 zeigt das Blockschaltbild eines digitalen Übertragungssystems mit einer kombinierten linearen und nichtlinearen Vorverzerrung. Die nichtlineare Entzerrung des gefilterten Empfangssignals geschieht dabei in einer gesonderten Einrichtung, die auf die (lineare) Entzerrung des Empfangssignals folgt.
3. Wirkungsweise der linearen Vorverzerrung
Zur Vereinfachung der Betrachtung soll zunächst nur die lineare Vorverzerrung betrachtet werden.
Fig. 3 zeigt den typtischen Verlauf eines Sendegrundimpulses g (t) und den daraus sich ergebenden Verlauf des Sendesignals s(t) bei einem digitalen übertragungssystem, nach Fig. 1. Bezeichnet man die Sendesymbolfolge mit a und den zeitlichen Sen-
B V
f; desymbolabstand mit T, so gilt für das Sendesignal: ί ■ s(t) =
v=— °
Für das Spektrum des Sendegrundimpulses gilt:
(f). Ogs(t)
EPO-COPY
Fig. 4 zeigt den Detektionsgrundimpuls g, (t),der am Ausgang des linearen Entzerrers auftritt, wenn an den Eingang des Übertragungskanals ein einzelner Sendesgrundimpuls g_(t) mit dem Symbol a =1
s ν
angelegtwird. Für das Spektrum des Detektionsgrundimpulses gilt:
Gd(f)· ο gd(t)
Bezeichnet man die übertragungsfunktion des Kanals mit H (f) und die des Entzerrers mit H (f) , so folgt aus Fig. 1:
Gd(f) = HK(f) HE(f) Gs(f)
Wird das Empfangssignal zur Detektion abgetastet, so sind nur die diskreten Vierte g, (μΤ) dieses Grundimpulses von Interesse. Der Nutzwert, der das gesendete Symbol repräsentiert, wird mitg (o) bezeichnet. Die Werte g, (μΤ). μ > O heißen die Nachläufer und die Vierte g, (μΤ), μ < O die Vorläufer, sie sind die Ursache für die Impulsinterferenz. Mit der Sendesymbolfolge a^ erhält man für den ungestörten Anteil des Detektionssignals:
+ 00
Gl. 4 ä(t) = 21 avgd(t~vT)
V=-oo
Der v-te Abtastwert α(vT) besteht somit aus dem erwünschten Anteil a g-j (0) und einem weiteren Anteil, der als Impulsinterferenz i., bezeichnet wird und für den gilt:
M M
μ=-Ν μ=-Ν
Für den l^-ten Abtastwert können wir somit auch schreiben:
Gl. 6 d(vT) - avgd(0) + idv = ^Z av+ygd (~μΤ)
V=-N
Da der Sender die Symbolfolge a kennt, und auch die Detektionsgrundimpulsform als bekannt vorausgesetzt werden kann, kann er das Sendesignal so verändern, daß die empfangsseitige Impulsinterferenz vermindert wird oder im Idealfall ganz verschwindet.
EPO - COPY
ΓNAOHOeREiQHTJ ~ * -
1 6
Dazu sendet man statt s(t) ein linear vorverzerrtes Sendesignal s (t), dessen Abtastwerte um die sendeseitigen Impulsinterferenz-
ί V
! werte i korrigiert werden. Behalten wir die Sendergrundimpulsform g (t) bei, so können wir das vorverzerrte Sendesignal s (t) auch mit Hilfe einer neuen Sendesymbolfolge a beschreiben. War die ursprüngliche Sendesymbolfolge wertdiskret z.B. binär, so ist
; die vorverzerrte Sendesymbolfolge nicht mehr binär, sondern mehr-■ stufig oder wertkontinuierlich. Für das vorverzerrte Sendesignal gilt ! ' somit:
+op
Gl. 9 sv(t) =
Def. 10 a = a - i
vv ν -sv
oder: +oo +m
Gl. 11 sv(t) =2^avgs(t-vT) - ^jT* J3^g5 (t-vT)
V=—00 \)=—OQ
Für den v-ten Abtastwert des Detektionssignals bei einem derart vorverzerrten Sendesignal gilt analog zu Gl. 6:
+M
Gl. 12 3(vT) = ^> av(v+y) gd(-uT)
.μ=-Ν
Und für die Impulsinterferenz des v-ten Abtastwertes gilt:
Gi. Ii xdv = -avvgd(O) +^>_ av
U=-N
Setzt man Def. 10 in diese Beziehung ein, so erhält man:
μ=-Ν
EPO - COPY _£,
Soll die empfangsseitige Impulsinterferenz total verschwinden, so muß i so gewählt werden, daß i für alle ν den Wert null annimmt. Damit ergibt sich aus Gl. 14
Für das vorverzerrte Sendesignal erhalten wir somit aus Gl. 11 und Gl. 15:
Gl. 16 v
Durch fortgesetzte Iteration kann man diese Gleichung nach s (t) auflösen. Geht man jedoch von einer rückgekoppelten Struktur aus, wie sie Fig. 5 zeigt, so gelangt man auf direktem Wege zum Frequenzgang Hg(f). Die Signale von Fig. 5 verdeutlichen, daß diese Struktur ein vorverzerrtes Sendesignal s (t) gemäß Gl. 16 erzeugt. Für den Frequenzgang dieses Systems gilt:
Gl. 17 Hs(f) = ^JUy
r . K
Ohne Einschränkung der Allgemeinheit, läßt sich der Entzerrer gemäß Fig. 6 in einen idealen Entzerrer mit der übertragungsfunktion 1/Hv(f) und einen Impulsformer mit der übertragungsfunktion H (f) zerlegen. Die resultierende übertragungsfunktion von Kanal und Entzerrer ist dann ebenfalls H-(f). Daraus ergibt sich, daß das Augenmuster der übertragung ohne Vorverzerrung durch H1Cf) bestimmt ist. Bezeichnet man den Frequenzgang des resultierenden Systems bei einer linearen sendeseitigen Vorverzerrung mit H1 (f), so gilt für den Frequenzgang Η_(ί) des Vorverzerrungsfilters:
H (f) H (f)
Gl. 18 Hs(f) - -φ^- bzw. HR(f) .= ^n -1
Die Übertragungsfunktionen H.(f) und H_(f) sind grundsätzlich frei wählbar. Da H (f) ein Teil des zu realisierenden Entzerrers H„(f)
I E
ist, muß jedoch HE(f) = HI(f)/HK(f) ein realisierbares Filter ergeben
EPO - COPY
fUißerdem muß auch Hg(f) ein realisierbares Filter sein d.h. und H1 (f) müssen so gewählt werden, daß Hj-V(f)/H_ (f) ein realisierbares Filter ergibt.
Gl. 16 beschreibt das Sendes'ignal nach der Vorverzerrung für den Fall, da3 die empfangsseitige Ir.pulsinterf erenz völlig verschwin det:. Dies ist der Fall, wenn das Übertragungssystem mit Vorverzerrung ein Nyquist Syst.em ist, d.h. die übertragungsfunktion H- der folgenden bekannten N'yquist-Bedingungen genügt:
Gl. 20 Hiv(f) = G~frT HO(f) · K = const·
Wobei für H_(f) gelten muß:
Gl. 21 ]>T H0(f- ^) = 1
4. Wirkungsweise der nichtlinearen Vorverzerrung
Zur Vereinfachung der Betrachtung soll zunächst die nichtlineare Vorverzerrung getrennt von der linearen Vorverzerrung betrachtet werden.
Fig. 7 zeigt die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion des Sendesignals s(t) und des vorverzerrten Sendesignals s (t) zu den Abtastzeitpunkten vT. Durch die lineare sendeseitige Vorverzerrung des Sendesignals kann, wie man an Fig. 7 erkennt, die mittlere Sendeleistung bzw. die Sendespitzenleistung vergrößert werden. Die Aufgabe der nachgeschalteten nichtlinearen Kennlinie ist es, diese Vergrößerung der vorverzerrten Sendespitzenamplitude auf einen kleinen Viert, z.B. auf den ursprünglichen Wert s__„, zu begrenzen (grund-
lUaX
sätzlich ist sogar eine Verkleinerung gegenüber dem ursprünglichen Wert möglich).
Zur Verdeutlichung der Wirkungsweise wird eine binäre übertragung betrachtet und als nichtlineare Kennlinie eine Sägezahnkennlinie' angenommen. In Fig. 8 sind die Bereiche der Augenblickswerte durch schraffierte Balken dargestellt.
EPO - COPY
X1J-*
Überschreitet der Augenblickswert des Signals s (t) den durch die Amplitudenbegrenzung des Sendesignals vorgegebenen Wert s (bzw.
ΓΠ.ΗΧ
unterschreitet er -s ), so wird vom Signal ein ganzzahliges
max
Vielfaches vom Wert 2 s subtrahiert (addiert). Dadurch ist
max
gewährleistet, daß das Sendesignal s(t) zu jedem Zeitpunkt die Amplitudenbegrenzung -s < s(t) < s erfüllt.
max max
Die Amplitudenbegrenzung des Sendesignals ist z.B. wegen technischer Randbedingungen und zur Verringerung von Nahnebensprechstörungen notwendig.
Diese nichtlineare Formung des Sendesignals hat jedoch zur Folge, daß es empfangsseitig für die beiden binären Werte O und 1 jeweils mehrere mögliche Bereiche gibt. Da sich diese Bereiche bei geeigneter Dimensionierung der Vorverzerrung jedoch nicht überlappen, kann durch eine mehrstufige Auswertung des Detektionssignals d(t) das Quellensignal s (t) wieder rekonstruiert werden. Wird der Sendeimpulsformer Hc(f) geeignet gewählt, so kann das Detektionsignal bei Abwesenheit von Störungen.nur eine bestimmte Anzahl von diskreten Werten annehmen. Somit liegt ein quasi - impulsinterferenzfreies Übertragungssystem vor, wenn H (f) den Gl. 20 bzw. 21 genügt. Aus dem binären Sendesignal wurde somit ein quasi mehrstufiges Empfangssignal, das mit einem mehrstufigen Detektor ausgewertet werden kann. Schaltet man jedoch zwischen Entzerrer und Detektor eine weitere nichtlineare Kennlinie, so kann dadurch das gewöhnliche empfangsseitige Binärsignal wiedergewonnen werden (vgl. Fig. 2). Im vorliegenden Beispiel wäre die nichtlineare Kennlinie eine zur Sendeseite analoge Sägezahnkennlinie. Die Wirkung dieser Kennlinie entspricht einer additiven überlagerung eines Hilfssignals h(t) mit den Symbolen ahv, so daß gilt:
+ OO
Gl. 22 h(t) = > ahvgs(t-vT)
Die Werte a, sind so zu bestimmen, daß die geforderte Amplitudennv
begrenzung bzw. Leistungsbegrenzung erhalten bleibt. Dies ist z.B. der Fall, wenn gilt ahv ei-smax k' 0, smaxk} k, = 1,2,3 ...
Dieses Hilfssignal erzeugt ebenso wie das linear vorverzerrte Sendesignal eine empfangsseitige Impulsinterferenz, die durch ein sendeseitiges kompensationssignal wieder beseitigt werden muß. nT^^Gl. ■ 1 5 gilt für die Abtastwerte dieses Signals:
EPO - COPY
[NACHGEREICHT I A -*: :" -— ■ _J J[O .: ' *..**:,
- 23 1ShV = ahv
μ=-Ν
Für die Abtastwerte des linear und nichtlinear vorverzerrten Sendesignal s (t) erhalten wir somit:
Gl. 24 Sn(VT) = s(vT) + h(vT) - igv -
Wegen der formalen Gleichheit von Gl. 15 und Gl. 23 bzw. Def. 8 und Gl. 24 können wir die linear vorverzerrten Signalanteile mit den entsprechenden Hilfssignalanteilen h(t) zusammenfassen, so
daß gilt:
Gl. 25 Sn(VT) =2_(av+ahv)gs (t-VT) - 1
· 26
Allgemein können auf diese Weise verschiedene nichtlineare, gedächtnisbehaftete Kennlinien (Transformationen) verwendet werden, die an die Signalquelle und die Störungen bzw. den Übertragungskanal angepaßt sind und eine Spitzenwertbegrenzung bzw. Spitzenleistungsbegrenzung des Sendesignals ermöglichen.
Vertauscht man die nichtlineare Vorverzerrung mit der linearen Vorverzerrrung, so gelangt man zu dem.Blockschaltbild nach Fig. 9. H (f) und Hc(f) werden nun so dimensioniert, daß die Impulsinterferenz, so wie in Abschnitt 3 beschrieben, nahezu verschwindet. Dies hat zur Folge, daß die übertragung des Signals s (t) in das linear entzerrte Signal e,(t) nur vom Augenblickswert des Signals abhängig ist, d.h. es gilt näherungsweise:
Gl. 27 ex(vT) = k-sv(vT)
Unter dieser Voraussetzung können wir zwischen die Signalquelle s( und die lineare Vorverzerrung eine beliebige umkehrbare nichtlineare übertragungsfunktion (oder Transformation T) einschalten.
EPO -c"on.f BADORiGINAL
I WACHeERElCHTL
I _ JT
» Λ ■ ■·
Empfangsseitig wird die Wirkung dieser nichtlinearen übertragungsfunktion durch eine inverse übertragungsfunktion (inverse Transformation T ) wieder kompensiert. Die Kennlinie der nichtlinearen Vorverzerrung wird wie folgt beschrieben:
Gl. 28 Sn (t) = fv( sv( T), sv(0), sv(- T), )
Für die Kennlinie der nichtlinearen Entzerrung gilt dann:
Gl. 29 d(t)=f„(...e(uT),e(0),e(-uT))=f~1 (...e(yT),e(0),e(-yT)) r*t ν
Mit Hilfe dieser nichtlinearen übertragungsfunktion kann eine oder mehrere der folgenden Aufgaben gelöst werden:
a) Verringerung der Amplitudenbegrenzung
b) Verringerung der Störeinflüsse
c) Verringerung der linearen und nichtlinearen Kanalverzerrungen.
Realisierungsbeispiele
Eine mögliche Übertragungskennlinie für die nichtlineare Vorverzerrung sowie die nichtlineare Entzerrung ist die gedächtnislose Sägezahnkennlinie. Solche Kennlinien können mit einer Quantisierungskennlinie und einem Differenzverstärker gemäß Fig. 10 realisiert werden. Am Ausgang des Quantisierers erscheint dann das Hilfssignal h(t). Damit die von diesem Signal verursachten empfangsseitigen Impulsinterferenzen vermindert oder kompensiert werden, benötigt auch dieses Signal gemäß Fig. 5 einen Rückkopplungszweig, in dem die notwendigen Impulsinterferenzen erzeugt und bereits sendeseitig kompensiert werden können. Zweckmäßigerweise faßt man dabei die beiden sendeseitigen Impulsinterferenzsignale i , und i zu einem
SJTl ν SV
einzigen zusammen. Fig. 11 veranschaulicht das dabei sich ergebende sendeseitige kombinierte lineare/nichtlineare Vorverzerrungshetzwerk. Die empfangsseitige nichtlineare Entzerrung besteht im vorliegenden Fall ebenfalls aus einer Sägezahnkennlinie und kann daher mit einer Quantisierungskennlinie und einem Differenzverstärker gemäß Fig. 10 realisiert werden.
EPO - COPY
JH

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Kompensation der empfangsseitigen Impulsinterferenzen von PAM- und Digitalsignalen, dadurch gekennzeichnet, daß das Sendesignal so verändert wird, daß die empfangsseitige Impulsinterferenz verschwindet oder vermindert wird.
2. Verfahren zur Kompensation der empfangsseitigen Impulsinterferenzen von PAM- und Digitalsignalen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gemäß Fig. 2 sowohl sende- als auch empfangsseitig eine gemischte lineare - nichtlineare Vorverzerrung bzw. Entzerrung verwendet wird, die eine beliebige Leistungs- oder Spitzenwertbegrenzung des Sendesignals ermöglicht
3. Verfahren zur Kompensation der empfangsseitigen Impulsinterferenz von PAI-I- und Digitalsignalen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtlineare gedächtnisbehaftete oder gedächtnislose Kennlinie (Transformation) und die lineare Vorverzerrung getrennt ausgeführt und anschließend zu einem gemeinsamen Netzwerk vereinigt werden.
4. Verfahren zur Kompensation der empfangsseitigen Impulsinterferenzen von PAM- und Digitalsignalen nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur linearen Vorverzerrung eine Einrichtung verwendet wird, die näherungsweise oder exakt gemäß Gl.16 oder Gl. 18 instrumentiert wird.
5. Verfahren zur Kompensierung der empfangsseitigen Impulsinterferenzen von PAM- und Digitalsignalen nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur gemischten linearen-nichtlinearen Vorverzerrung eine Einrichtung verwendet wird, 'deren Sendesignal gemäß Gl. 18 und Gl. 28 instrumentiert wird und/ oder zur nichtlinearen Entzerrung eine Einrichtung verwendet wird die gemäß Gl. 28 instrumentiert wird.
PO - COPY . Ä
.--..•5133641
6. Verfahren zur Kompensation der empfangsseitigen Impulsinterferenzen von PAM- und Digitalsignalen nach Anspruch 1, 2, 3, 4 ■ und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur linearen Vorverzerrung ein Netzwerk verwendet wird, dessen übertragungsfunktion eine Annäherung an die übertragungsfunktion gemäß Gl. 20 und 21 darstellt oder durch ein rückgekoppeltes Netzwerk gemäß Fig. 5 realisiert wird.
7. Verfahren zur Kompensation der empfangsseitigen Impulsinterferenzen von PAM- und Digitalsignalen nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtlineare Kennlinie mit einer Quantisierungskennlinie gemäß Fig. 10 realisiert wire und zu einer Vorverzerrung gemäß Fig. 11 zusammengeschaltet wir
8. Verfahren zur Kompensation der empfangsseitigen Impulsinterferenzen von PAM- und Digitalsignalen nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 und 6 dadurch gekennzeichnet, daß die nichtlineare Kennlinie mit einer Quantisierungskennlinie gemäß Fig. 10 realisiert und zu einem Vorverzerrungsnetzwerk gemäß Fig. 12 zusammengeschaltf wird und/oder entweder ein mehrstufiger Empfänger oder ein Entzerrernetzwerk verwendet wird, das aus einer Quantisierungskennlinie besteht.
9. Verfahren zur Kompensation der empfangsseitigen Impulsinterferenzen von PAM- und Digitalsignalen nach Anspruch 1, 2, 3, 4. 5, 6, 7 und 8 dadurch gekennzeichnet, daß zur kombinierten linearen-nichtlinearen Vorverzerrung und/oder zur nichtlineare: Entzerrung ein digitales Netzwerk verwendet wird, das die in Anspruch 1 bis 8 dargelegten Funktionen näherungsweise realisi·
EPO - COPY
DE19813103641 1981-02-04 1981-02-04 Verfahren zur kompensation der empfangsseitigen inpulsinterferenz vom pam- und digitalsignalen Withdrawn DE3103641A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5854812A (en) * 1994-11-17 1998-12-29 Ke Kommunikations-Elektronic Gmbh & Co. Method of digital transmission of messages using dynamic-range-limited precoding
DE10045981B4 (de) * 2000-09-16 2006-11-23 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Nachbarimpulsvariante Signalvorverzerrung

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