DE322406C - Tellerventil fuer Explosionskraftmaschinen, Pumpen u. dgl. - Google Patents

Tellerventil fuer Explosionskraftmaschinen, Pumpen u. dgl.

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DE322406C
DE322406C DE1914322406D DE322406DD DE322406C DE 322406 C DE322406 C DE 322406C DE 1914322406 D DE1914322406 D DE 1914322406D DE 322406D D DE322406D D DE 322406DD DE 322406 C DE322406 C DE 322406C
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valve
pumps
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explosion engines
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L3/00Lift-valve, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces; Parts or accessories thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

  • Tellerventil für Explosionskraftmaschinen, Pumpen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf solche Tellerventile, bei denen der Ventilteller eine Führung aufweist, um beim Z.ubruchgehen des Ventils eine seitliche Bewegung bzw. ein Hineinfallen des Ventiltellers in den Zylinder zu verhüten. Der Zweck der Erfindung besteht darin, eine Konstruktion zu schaffen, die einfacher und leichter auszuführen ist, als die bislang vorgebrachten Vorschläge, und die dem Ventil eine gewisse Unlichkeit mit den gewöhnlichen Tellerventilen gewährleistet. Gemäß der Erfindung ist die Führung in dem Innern der Ventilspindel angeordnet, welche letztere an dem Ventilteller vorgesehen ist, wobei das neue Ventil in der Weise wirkt, daß beim Bruch der Ventilspindel bzw. beim Abreißen des Ventilkopfes letzterer gezwungen wird, achsial herunterzufallen, bis er einen außerhalb des Ventils befindlichen Anschlag trifft, der den Ventilteller verhindert, in den Zylinder hineinzugelangen und dort Schaden anzurichten. Dabei besitzt der Erfindungsgegenstand das Aussehen eines gewöhnlichen Tellerventils und das neue Ventil kann ohne weiteres auch dort benutzt werden, wo sich die Ventile unmittelbar über dem Kolben befinden und in einer Erweiterung der Zylinderbohrung angeordnet sind. Hier wird also eine Schulter bzw. ein Ansatz gebildet,. der bei dem Gegenstand der Erfindung als Anschlag dient, mit dem das Ventil in Berührung kommt.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen die Verwendung des Erfindungsgegenstandes bei einer luftgekühlten Expläsionskraftmaschine, indessen kann das neue Ventil natürlich auch bei Explosionskraftmaschinen mit Wasserkühlung Verwendung finden.
  • Fig. i ist ein senkrechter Schnitt durch einen Teil der Verbrennungskammer und der anliegenden Teile, wobei die Erfindung an einer Maschine dargestellt ist, deren Ventile senkrecht in dem Zylinderkopf angeordnet sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. a sind die Ventile unter rechtem Winkel zueinander ebenfalls in, dem oberen Zylinderende angeordnet.
  • Fig. 3 zeigt eine Konstruktion, bei der das Einlaßventil konzentrisch über dem Auspuffventil, liegt, während bei der Ausführungsform nach Fig.4 die beiden Ventile seitlich neben- bzw. hintereinander angeordnet sind. In dem Schnitt nach Fig. 4 erscheint also nur eines der beiden Ventile.
  • Fig. 5 zeigt schließlich noch ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem der Ventilkopf mit einer Führungsbohrung versehen ist und mit einem gekrümmten Anschlag zusammenarbeitet.
  • Bei der in Fig. i dargestellten Ausführungsform besitzt die Verbrennungskammer einen etwas größeren Durchmesser als die Zylinderbohrung, so daß ein Ansatz bzw. eine abgesetzte Fläche A gebildet ist. Diese Kon-' struktion wird gewöhnlich benutzt, um Ventile von größerem Durchmesser unterbringen zu können. In dem vorliegenden Falle bildet die Schulter A einen Anschlag, und aus dem auf der rechten Seite dargestellten Ventil ergibt sich ,ohne weiteres, daß das Ventil als Ganzes nicht in den Zylinder herunterfallen kann. Das Ventil ist mit einer nach oben in die Ventilspindel hineingeführten Bohrung versehen, die bei B eine Erweiterung besitzt. In der Bohrung ist eine Stange D angebracht, die einen Kopf E aufweist; welch letzterer die Kammer B ungefähr ausfüllt. Das Material des Ventiltellers ist bei F herübergehämmert oder sonstwie bearbeitet, um die Kammer B nach unten abzuschließen, so daß der Kopf E der Stange D unter allen Umständen einen Teil des Ventilkopfes bildet. Die Stange D ist dagegen mit einem gewissen Spielraum innerhalb der Bohrung des Ventilkörpers untergebracht, so daß sie innerhalb der Bohrung, in der sie sich befindet, gleiten kann. Die Stange D und die Bohrung im, Ventilkörper bilden eine Führung für den Ventilkopf, so daß im Falle eines Bruches der Ventilspindel der Ventilkopf bztv. -teller Iconzentrisch gehalten wird. Wie aus der in Fig. i links befindlichen Darstellung zu ersehen ist, fällt der Ventilteller bzw. der Ventilkopf bei einem Bruch konzentrisch nach unten auf den Ansatz A, so daß er daran gehindert wird, in den Zylinder selbst zu gelangen und dortselbst Schaden anzurichten.
  • Gewünschtenfalls können irgendwelche geeignete Mittel verwendet werden, um eine vollständige Trennung der Stange D von der Ventilspindel zu verhüten. Beispielsweise kann das obere Ende der Stange D mit einem Widerhaken versehen sein, der sich auf eine in der Bohrung der Ventilspindel befindliche Schulter o. dgl. auflegt. Diese Einrichtung würde die Entfernung der Teile eines zu Bruch gegangenen Ventils erleichtern, indessen ist sie für die Wirkung des Erfindungsgegenstandes nicht notwendig.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 der Zeichnung ist .ein besonderer Anschlag bei G vorgesehen, der auf beide Ventile wirken kann, wie dies ohne weiteres zu erkennen ist. Gewünschtenfalls kann der betreffende Anschlag auch von irgendeinem Maschinenteil gebildet werden. Beispielsweise kann ein Zündstift in den Zylinder in der Nähe des bei G veranschaulichten Teiles (Fig. 2) eingeschraubt werden, um alsdann so weit vorzustehen, daß er den Ventilen als Anschlag zu dienen vermag.
  • Aus Fig. 3 ist ersichtligh, daß das eine Ventil dem anderen als Anschlag dienen kann, während bei dem Beispiel nach Fig. q. die Ventilkappe über dem Ventil angeordnet ist und ihrerseits dem Ventil als Anschlag dient.
  • Der Erfindungsgegenstand kann andererseits auch in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise ausgebildet werden, wobei der Ventilkopf mit einer Führungsbohrung H versehen ist, während ein gekrümmter Anschlag I von dem Zylinder in die Führungsbohrung hineinlangt. In diesem Falle ist die Ventilspindel nicht geschwächt, während die Führung im Falle eines Ventilbruchs den Ventilkopf ungefähr konzentrisch zu der Ventilspindel hält.
  • Auch für die Anordnung der Ventile rechtwinklig zu der Zylinderachse können ähnliche Konstruktionen verwendet werden. In allen Fällen der Ausführung stellt der Gegenstand der Erfindung ein äußerst einfaches und billig zu beschaffendes Mittel zur Verhütung -von Schäden bei eintretendem Ventilbruch dar.
  • Es sei noch erwähnt, daß die früher angestellten Versuche, bei denen man einen gleichen Erfolg wie im vorliegenden Falle anstrebte und an der Ventilspindel eine Führung anordnete, verhältnismäßig kostspielig gewesen sind und daß auch die auf Grund der betreffenden Versuche in Vorschlag gebrachten Konstruktionen sehr teuer waren, da sie die Verwendung von Schraubengewinde in einer Bohrung der Ventilspindel erforderten, wobei- überdies die Spindel beim Ventilbruch starken Spannungen ausgesetzt wurde- und leicht zu Bruch ging.
  • Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Ventileinrichtung beseitigt die Mängel der früher vorgeschlagenen Konstruktionen und ist im besonderen für die Benutzung bei großen Maschinen mit innerer Verbrennung, also beispielsweise Dieselniotoren, geeignet.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Tellerventil für Explosionskraftmaschinen, Pumpen u.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in der hohlen Ventilspindel eine Führungsstange (D) frei angeordnet ist, die beim Ventilbruch den Ventilteller gegen einen Anschlag führt und ein Hineinfallen des Ventiltellers in den Zylinder verhütet.
  2. 2. Tellerventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange an dem Ventilteller befestigt ist und in der hohlen Ventilstange mit einem gewissen Spielraum sitzt.
  3. 3. Tellerventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller mit einer Kammer (B) und die Führungsstange (D) mit einem Bund (E) versehen ist, welcher in der Kammer (B) des Ventiltellers liegt.
DE1914322406D 1913-04-04 1914-03-15 Tellerventil fuer Explosionskraftmaschinen, Pumpen u. dgl. Expired DE322406C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB322406X 1913-04-04

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DE1914322406D Expired DE322406C (de) 1913-04-04 1914-03-15 Tellerventil fuer Explosionskraftmaschinen, Pumpen u. dgl.

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