DE3223862A1 - Verfahren zum kokillen-seriengiessen von verschiedenen gussteiltypen - Google Patents

Verfahren zum kokillen-seriengiessen von verschiedenen gussteiltypen

Info

Publication number
DE3223862A1
DE3223862A1 DE19823223862 DE3223862A DE3223862A1 DE 3223862 A1 DE3223862 A1 DE 3223862A1 DE 19823223862 DE19823223862 DE 19823223862 DE 3223862 A DE3223862 A DE 3223862A DE 3223862 A1 DE3223862 A1 DE 3223862A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
station
castings
heat treatment
casting
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19823223862
Other languages
English (en)
Other versions
DE3223862C2 (de
Inventor
Herbert 6540 Simmern Huwer
Dierk Ing.(grad.) 6000 Frankfurt Kiemann
Horst 6200 Wiesbaden Pradt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alfred Teves GmbH filed Critical Alfred Teves GmbH
Priority to DE19823223862 priority Critical patent/DE3223862C2/de
Publication of DE3223862A1 publication Critical patent/DE3223862A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3223862C2 publication Critical patent/DE3223862C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D33/00Equipment for handling moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kokillen-Seriengießen
  • von verschiedenen, in unterschiedlich großen Stückzahlen benötigten Gußteiltypen, bei dem die am laufenden Band zugeführten Kokillen nacheinander - bei Bedarf mit Kernen bestückt - gefüllt, verschlosse einer Gießstation zugeführt und nach dem Erstarren der Gußteile zum Auswerfen derselben geöffnet werden, worauf die Gußteile einer Wärmebehandlung unterzogen werden.
  • Es ist bereits ein lineares Dauerformgußsystem bekannt (DE-OS 28 55 128), mit dem die gleichzeitige Herstellung von bis zu 25 verschiedenen Gußerzeugnissen möglich ist. Bei diesem bekannten Dauerformgußsystem mit Einrichtungen zum Schrittschaltantreiben bzw. schrit£weisen Arbeiten und zum Bewegen der Formen zu einer Vielzahl von Stationen sind nacheinander die folgenden Stationen vorgesehen: Eine Rauchstation zum Beschichten einer Form, eine Station zum Kerneinsetzen, eine Zeiteinlesestation zum Registrieren der Erstarrungszeit in einem Speichersystem, eine Verriegelungsstation zum Festsetzen der Formen in einer geschlossenen Stellung, eine Gießstation zum Füllen der Formen, eine Kühl- und Ausspannstation zum öffnen der Form und zum Freigeben des Gußstückes, eine Einrichtung zum Aufnehmen und Fördern des Gußstückes in ein gesteuertes Kühlsystem und ein Transportsystem mit geschlossenem Kreislauf zum Schrittschaltantreiben einer Vielzahl Behälter, die isoliert und feuerfest mit einem beheizbaren Deckel ausgekleidet sind. Weiter ist ein Heizsystem zum Vorwärmen der isolierten Behälter und ein Langsamkühltunnel mit Türen an jedem Ende zum Einfüllen und Ausstoßen von Gußstücken vorgesehen. Schließlich liegt eine Trennrichtung zum Trennen von Sand und Gußstücken und eine Pendel station zum Zurückführen der Gießwaren zu der Rauchstation vor.
  • Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit dem Kokillen-Seriengießen von sehr unterschiedlichen Gußteiltypen, wie sie insbesondere im Automobilbau und speziell beim Bremsenbau vorkommen. Hier gibt es Großseriengußteile, von denen täglich viele tausende Stück benötigt werden. Andererseits werden Kleinserienteile evtl. nur einmal im Monat in einer etwas größeren Stückzahl gefertigt. Bei einem derartigen Kokillen-Seriengießsystem können bis zu 60 Kokillen ständig im Umlauf sein.
  • Ein Großserienteil braucht ständig ca. 6 bis 8 Kokillen.
  • Für ein Kleinserienteil genügt im allgemeinen eine Kokille, die dann z.B. alle Monat fünf Stunden lang umläuft, worauf dann das Produktionsziel erfüllt ist. Großserienteile sind z.B. bei Scheibenbremsen die Faustsättel. Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders geeignet für Sphäroguß, läßt sich aber auch für Grauguß und andere>Gießwerkstoffe anwenden.
  • Beim bekannten Kokillen-Seriengießen werden die Wagen mit den Metallkokillen in einem Umlauf system angeordnet. In die gereinigten und berußten Kokillen werden zunächst die Kerne eingelegt, worauf dann die Kokille verschlossen und der Gießstation zugeführt wird. Die aus den Kokillen nach dem Erstarren herausgenommenen Gußteile werden anschließend durch eine Wärmebehandlungsstation, z.B. einem Glühofen, geführt.
  • Nach einer Zwischenlagerung erfolgt dann die Nachbearbeitung, z.B. das Abtrennen der Angüsse und ggfs. ein Nachschleifen oder ein Reinigen durch Stahl strahlen.
  • Das Problem bei den bekannten Verfahren zum Kokillen-Seriengießen besteht in dem hohen manuellen Aufwand beim Sortieren.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Gußteile nach dem Ausformen und vor der Wärmebehandlung abgekühlt und gehandhabt werden-müssen. Dies bedeutet einen erheblichen Energieverlust, weil die beim Abkühlen abgegebene Wärme nutzlos vergeudet wird.
  • Nachteilig ist auch, daß immer wieder Kokillen mit unterschiedlichem Inhalt nacheinander vorliegen, was einer erheblichen Aufmerksamkeit der Bedienungspersonen bedarf. Es besteht eine erhebliche Verwechslungsgefahr mit der möglichen Folge eines Werkzeugbruches.
  • Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Kokillen-Seriengießen der eingangs genannten Gattung zu schafen, bei dem die in den Gußteilen nach dem Gießen und Ausformen noch vorhandene Wärme möglichst gut für die anschließende Wärmebehandlung ausgenutzt wird. Außerdem soll der hohe manuelle Aufwand beim Sortieren herabgesetzt werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Gußteile nach Typen geordnet in einzelne Behälter abgeworfen werden und daß die in dem Behälter enthaltenen Gußteile spätestens beim Absinken der Temperatur auf einen in der Grössenordnung der Temperatur der anschließenden Wärmebehandlung liegenden Wert in die Wärmebehandlungsstation überführt werden.
  • Erfindungsgemäß werden also die noch warmen Gußteile mit einer Temperatur von z.B. 700 bis 9000 C zunächst mechanisch sortiert und dann ohne großen Energieverlust färmebehandelt bzw. geglüht. Dadurch wird der hohe manuelle Aufwand beim Sortieren reduziert, denn die Ordnung der Kokillen wird übernommen. Das bisher übliche Abkühlen und Handhaben der Gußteile entfällt.
  • Insbesondere ist das bisher übliche Vorsortieren der abgekühlten Gußteile von Ha,nd vor und nach dem Glühen nicht mehr erforderlich. Auch das manuelle Beschicken des Glühofens bzw.
  • der Glühöfen entfällt.
  • Erfindungsgemäß erfolgt das geordnete Abwerfen aus der Kokille von typengleichen warmen Gußteilen durch automatische Steuerung des Gieß-Umlaufsystems. Die warmen Gußteile werden über wärmeisolierte Transporteinrichtungen in die zugeordneten Glühwagen befördert. Dabei wird der Kernsand und das Kreislaufmaterial weitgehend separiert. Die Glühwagen bilden beim Weg durch den schutzgasbeaufschlagten Glühofen den Boden des Glühofens.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß die Ordnung der Kokillen übernommen wird und insbesondere der Wärmeinhalt der Gußteile im Verfahrensblauf nutzbringend verwertet wird. Der manuelle Aufwand wird reduziert, und die Sortier-und Glühkosten werden verringert. Außerdem sind die Arbeitsplatzbedingungen verbessert. Schließlich wird der Verfahrensablauf übersichtlicher und die Verwechslungsgefahr (Werkzeugbruch) wird verringert. Weiter wird eine wirtschaftliche, automatische mechanische Nachbearbeitung aufgrund des erfindungsgemäßen Verfahrens ermöglicht.
  • .
  • Bei Großseriengußteilen wird zweckmäßig jeder Behälter nur mit einem Typ von Gußteilen gefüllt Bei Kleinseriengußteilen kann dagegen jeder Behälter auch mit mehreren Typen von Gußteilen gefüllt werden, um die Kapazität der Behälter besser auszunutzen.
  • Die Gußteile können entweder- mit dem Behälter selbst in die Wärmebehandlungsstation überführt werden, oder sie werden zuvor auf ein Transportband entleert.
  • An der Abwurfstation soll jeder gefüllte Behälter sofort durch einen leeren ersetzt werden.
  • Vorzugsweise ist erfindungsgemäß eine Zeitsteuerung vorgesehen, welche die Behälter bzw. die darin enthaltenen Gußteile unabhängig vom Füllgrad nach einer vorbestimmten Zeit zur Wärmebehandlungsstation befördert.
  • Die Überführungstemperatur ist zweckmäßig nicht kleiner als z.B.
  • 5000 C, um einen erheblichen Energiespareffekt zu erzielen.
  • Ein weiterer Erfindungsgedanke besteht darin, daß die Transporteinrichtung für die Kokillen mit einer Kokillen-Ausschleusstation, einer Stelle zum Einschleusen von Kokillen sowie einer Kokillen-Vorwärmstation versehen ist. So kann auf einfache Weise eine Anpassung der Kokillen-Gießanlage an den jeweiligen Bedarf sowohl hinsichtlich der Menge als auch der Art der Gußteile erfolgen. Ohne Unterbrechung des Gießablaufs kann die Zahl der umlaufenden Kokillen erhöht oder erniedrigt werden.
  • Ferner können je nach der Art der gewünschten Gußteile in Betrieb andere Kokillen in die Gießstrecke eingeschleust werden. Auch das Auswechseln einzelner Kokillen bei Verschleiß ist ohne Unterbrechung des Gießablaufs möglich.
  • Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben, deren einzige Figur eine erfindungsgemäße Vor richtung zum Kokillen-Seriengießen schematisch zeigt.
  • Aus einer Kokillen-Vorwärmstation 18 werden die geöffneten Kokillen 26 über eine Abkühl-, Absaug- und Warmhaltestation 17 einer Reinigungs- und Berußungsstation 25 zugeführt. Die geöffneten Kokillen haben dort eine Temperatur von ca. 400 bis 5O00C. Die schematisch bei 26 geöffnet bzw. geschlossen dargestellten Kokillen sind auf nicht dargestellten Kokillen-Transportwagen gelagert, von denen beispielsweise 60 Stück vorgesehen sind, die durch einen äußeren Antrieb schrittweise fortbewegt werden.
  • Die geöffneten Kokillen werden dann einer Kerneinlegestation 27 zugeführt, wo beispielsweise von einer schematisch dargestellten Person 28 die Kerne eingelegt werden. Anschließend folgt dann eine Schließstation 29, wo die Kokillen 26 verschlossen und verriegelt werden. Die Schließhaltezeit ist für jeden Kokillenwachen stufenlos einstellbar, Über das laufende Band 30 werden die Kokillenwagen dann weiter bis zur Gießstation 31 befördert, wo das Ausgießen der Kerne in den Kokillen erfolgt. Für jeden Kokillenwagen sind an der Gießstation Positioniereinrichtungen vorbestehen.
  • Vor dem Einlaufen in die Gießstation 31 haben die Kokillen 26 eine Temperatur von < 5000C. Der Gießvorgang läuft bei etwa 14500C ab.
  • Nach der Gießstation und dem Erstarren der Gußteile werden die Kokillen 26 geöffnet. Sie gelangen dann mit einer Temperatur von ca. 700 bis 9000C zu einer Abwurfstation 24 mit Abwurfschächten 11, 12, 13, 14, wo die Gußteile nach Typen geordnet abgeworfen werden. Beispielsweise fallen die schematisch angedeuteten Gußteile 19 eines bestimmten Typs in den Abwurfschacht 11, die Gußteile 20 in den Abwurfschacht 12, die Gußteile 21 in den Abwurfschacht 13 und eine Vielzahl von Kleinserien-Gußteilen 22 in den Abwurfschacht 14.
  • Während in der Zeichnung beispielsweise nur vier Abwurfschächte gezeigt sind, sind vorzugsweise fünf bis acht Abwurfschächte unter dem Hallenflur vorgesehen. Die Gußteile fallen durch diese Abwurfschächte 11 bis 14 hindurch auf je eine Rüttelrinne mit Gitter zum Separieren von Kernsand und kleinen Kreislaufteilen.
  • Schließlich werden die Gußteile geordnet in Behälter 15 solange abgeworfen, bis diese gefüllt sind. Bei den Behältern 15 kann es sich um ausgekleidete Glühwagen handeln. Jeder Behälter 15 wird gleichmäßig gefüllt Sobald ein Behälter 15 voll ist, wird er automatisch durch einen leeren ersetzt. Der Arbeitsplatz der Bedienungsperson ist so angeordnet, daß ein visuelles Kontrollieren der Kokillen 26 und der Gußteile möglich ist.
  • Anschließend erfolgt dann der Behältertransport über ein Transportband 16 zur Wärmebehandlungsstation 23, wo z.B. ein Glühen stattfindet. Die Behälter 15 können aber auch auf das Transportband 16-entleert werden, so daß die Gußteile ohne Behälter in die Wärmebehandlungsstation 23 gelangen.
  • Sofern die Behälter 15 Glühwagen sind, welche mit in die Wärmebehandlungsstation 23 eingefahren werden, gelangen sie unter der Gießanlage durch die Wärmebehandlungsstation 23, welche durch einen Glühofen gebildet sein kann. Der Rücktransport der leeren Behälter 15 erfolgt dann über eine Strecke 32 zurück zur Abwurfstation 24. Die von Glühwagen gebildeten Behälter 15 sind mit feuerfestem Material abgedichtet und weisen eine Auffangeinrichtung für die Gußteile auf. Die Wärmezufuhr und -abfuhr im Glühofen muß von allen Seiten gewährleistet sein. Die Glühwagen weisen eine seitliche Abdichtung gegen den Glühofen auf, damit sich nur die Wagenoberfläche und das Glühgut nach einer vorgegebenen Wärmebehandlungskurve erwärmen. In Fahrtrichtung sind die Glühwagen untereinander vorn und hinten abgedichtet.
  • In der Wärmebehandlungsstation 23 erfolgt eine elektrische Beheizung oder eine Beheizung mit Gas.
  • Hinter der Wärmebehandlungsstation 23 befindet sich eine Übergabestation 33, wo die behandelten Gußteile geordnet in Container geschüttet werden. Es erfolgt dann ein automatischer Weitertransport in Zwischenlager zum Abkühlen bzw. Puffern für die Gußnachbearbeitung. Die die Behälter 15 bildenden Glühwagen werden dann über die Strecke 32 zur Abwurfstation 24 zurückbefördert.
  • Die in der Ahwurfstation 24 geleerten Kokillen 26 werden mit einer Temperatur von etwa ca. 9000C zu der Abkühl-, Absaug-und Warmhaltestation 17 weiterbefördert. Darin befindet sich eine Kokillen-Kühlstrecke mit Absaughaube. Außerdem ist hier eine Kokillen-Ausschleusstation 34 vorgesehen, wo nicht mehr gebrauchte Kokillenwagen ausgeschleust werden können. Erneut gebrauchte Kokillen 26 Werden über den Kreislauf 35 wieder auf das-laufende Band 30 zurückgeschleust. Nach Bedarf können von der Kokillen-Vorwärmstation 18 neue Kokillen in den Kreislauf 35 eingeschleust werden.
  • Das Reinigen der Kokillen in der Reinigungs- und Berußungsstation 25 kann durch Ausblasen erfolgen.
  • In der Kerneinlegestation 27 befindet sich ein automatischer Kerneinleger für vier Kerne je Kokille. Nach dem Einlegevorgang sind die Kokillenhälften zusammenzuschieben, um ein Herausfallen der Kerne zu verhindern.
  • Die Kernzuführung erfolgt erfindungsgemäß automatisch durch Abruf der Kernaufnahmerahmen im Bereitstellungslager,von wo der'Transport zum automatischen Kerneinleger erfolgt. Vor dem Einlegen der Kerne geschieht eine Prüfung auf Zusammengehörigkeit von Kokille 26 und Kern. Nach der Abgabe der Kerne an die Kokillen erfolgt der Rücktransport der leeren Kern-Aufnahmerahmen zur Kernmacherei.
  • c.
  • Ggfs. kann das Kerneinlegen auch manuell erfolgen, wofür zwischen der Reinigungs- und Berußungsstation 25 und der automatischen Kerneinlegestation 27 ein entsprechender Platz vorzusehen wäre.
  • Erfindungsgemäß können auch zwei Umlauf systeme, wie sie in der Zeichnung dargestellt sind, parallel geschaltet werden.
  • An der Abwurf station 24 sind dann jedoch die beiden Umlaufsysteme miteinander verbunden, so daß sämtliche Behälter nur über ein Transportband 16 oder eine sonstige Förderstrecke der Wärmebehandlungsstation 23 zugeführt werden. Diese-kanR / we s wieder aus zwei parallel geschalteten Glühöfen bestehen.
  • Das Abwerfen in die Abwurfschächte 11, 12, 13, 14 kann durch eine geeignete Codierung der Kokillenwagen bzw. der Kokillen 26 automatisch bewerkstelligt werden.
  • Neben der Wärmebehandlungsstation 23 kann sich mit dieser thermisch gekoppelt auch noch eine Kokillen-Warmhaltestation 37 befinden, welche eine Verbindung 36 mit dem Kreislauf 35 innerhalb der Abkühl-, Absaug- und Warmhaltestation 17 hat.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Verfahren zum Kokillen-Seriengießen von verschiedenen Gußteiltypen Patentansprü~che 1. Verfahren zum Kokillen-Seriengießen von verschiedenen, in unterschiedlich großen Stückzahlen benötigten Gußteiltypen, bei dem die am laufenden Band zugeführten Kokillen nacheinander mit Kernen gefüllt, verschlossen, einer Gießstation zugeführt und nach dem Erstarren der Gußteile zum Auswerfen derselben geöffnet werden, worauf zumindest ein Teil der Gußteile einer Wanxhahandlung unterzogen wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gußteile (19, 20, 21, 22) nach Typen geordnet in einzelne Behälter (15) abgeworfen werden und daß die in dem Behälter (15) enthaltenen Gußteile (19, 20, 21, 22) spätestens beim Absinken der Temperatur auf einen in der Größenordnung der Temperatur der anschließenden Wärmebehandlung liegenden Wert in die Wärmebehandlungsstation (23) überführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß bei Großseriengußteilen jeder Behälter (15) nur mit einem Typ von Gußteilen (19, 20, 21) gefüllt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß bei Kleinseriengußteilen jeder Behälter (15) mit mehreren Typen von Gußteilen (22) gefüllt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gußteile (19, 20, 21, 22) mit dem Behälter (15) in die Wärmebehandlungsstation (23) überführt werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die -Oußteile (19, 20, 21, 22) sort auf ein Transportband (16) entleert und'von diesem in die Wärmebehandlungsstation (23) überführt werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an der Abwurfstation (24) jeder gefüllte Behälter (15) sofort durch einen leeren ersetzt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Zeitsteuerung vorgesehen ist, welche die Behälter (15) bzw. die darin enthaltenen Gußteile (19, 20, 21, 22) unabhängig vom Füllgrad nach einer vorbestimmten Zeit zur Wärmebehandlungsstation (23) befördert.
  8. 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die überführungstemperatur nicht kleiner als 5000 C ist.
  9. 9. Verfahren insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß im Anschluß an die Abwurfstation (14) eine Kokillen-Ausschleusstation (34) vorgesehen ist.
  10. 10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Kokillen-Einschleusstation zwischen der Abwurfstation (24) und der Reinigungs-und Berußungsstation (25) vorgesehen ist.
  11. 11.Verfahren nach Anspruch 9 und 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß ohne Unterbrechung des Gießablaufs die Zahl der umlaufenden Kokillen durch Aus- bzw. Einschleusung erniedrigt oder erhöht wird.
DE19823223862 1982-06-25 1982-06-25 Verfahren zum Kokillen-Seriengießen von verschiedenen Gußteiltypen Expired DE3223862C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823223862 DE3223862C2 (de) 1982-06-25 1982-06-25 Verfahren zum Kokillen-Seriengießen von verschiedenen Gußteiltypen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823223862 DE3223862C2 (de) 1982-06-25 1982-06-25 Verfahren zum Kokillen-Seriengießen von verschiedenen Gußteiltypen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3223862A1 true DE3223862A1 (de) 1983-12-29
DE3223862C2 DE3223862C2 (de) 1985-04-04

Family

ID=6166895

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823223862 Expired DE3223862C2 (de) 1982-06-25 1982-06-25 Verfahren zum Kokillen-Seriengießen von verschiedenen Gußteiltypen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3223862C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4120357A1 (de) * 1991-06-20 1992-12-24 Teves Gmbh Alfred Verfahren und einrichtung zum vorwaermen von kokillen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2855128A1 (de) * 1978-02-02 1979-08-09 Bibby Foundry Ltd Lineares dauerformgussystem

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2855128A1 (de) * 1978-02-02 1979-08-09 Bibby Foundry Ltd Lineares dauerformgussystem

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z.: Gießerei 67 (1980), 24, S. 766-770 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4120357A1 (de) * 1991-06-20 1992-12-24 Teves Gmbh Alfred Verfahren und einrichtung zum vorwaermen von kokillen

Also Published As

Publication number Publication date
DE3223862C2 (de) 1985-04-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69410202T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum thixotropen Druckgiessen von hochfesten Werkstücken
DE69704103T2 (de) Ein und zwei-stufiges Wärmebehandlungs-, Entkernungs und Sandaufbereitungssystem
DE112008004042T5 (de) Automatisches System für die verbesserte Kühlung von Aluminiumgüssen in Sandformen
DE2855128C2 (de) Lineares Dauerformgußsystem
DE2640952B1 (de) Verfahren zum kokillengiessen von formgussteilen und kokillensatz zur durchfuehrung des verfahrens
DE4016112C2 (de)
DE3223862C2 (de) Verfahren zum Kokillen-Seriengießen von verschiedenen Gußteiltypen
DE2404907C3 (de) Verfahren und Anlage zur Trennung von GieBlingen aus Formen
DE60114795T2 (de) Vorrichtung und verfahren zur wärmebehandlung bei einem giessverfahren
DE2822916C2 (de) Vorrichtung zur Beförderung von geteilten Gießformen
DE4016109C2 (de) Automatische Gießereinanlage
EP0011060B1 (de) Einrichtung zum Fertigen von Elementen, insbesondere Bauelementen, wie Formsteinen
DE2237915A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von gussteilen
DE3026525C2 (de) Anlage zum Herstellen von Gußstücken in Sandformen
DE2327880C2 (de) Verfahren und Anlage zur direkten Abgabe einer Metallschmelze an eine Verbraucherstelle
DE2158545B2 (de) Anlage zum ununterbrochenen herstellen von zylinderlaufbuechsen fuer verbrennungskraftmaschinen durch schleudergiessen
CH397969A (de) Verfahren und Anlage zur kontinuierlichen Herstellung von Gussstücken
DE3842290C1 (en) Heating furnace for billets, ingots, slabs, rough strips and similar products to be heated
DE2631385A1 (de) Giessereianlage
DE2317442A1 (de) Giessereieinrichtung
DE1459326C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Leicht betonelementen
DE10308208A1 (de) Gießanlage
EP1137501A1 (de) Masselgiessmaschine
DE1953880C (de) Vorrichtung zum Hinterfüllen keramischer Gießformen
DE19900189A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von im Überschuß anfallendem Roheisen

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee