DE3223861A1 - Farbbildaufnahmevorrichtung - Google Patents
FarbbildaufnahmevorrichtungInfo
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Description
Farbbildaufnahmevorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbbildaufnahmevorrichtung und insbesondere auf eine Farbbildaufnahmevorrichtung
mit einer Kombination aus einem Festkörper-Bildaufnahmeelement und einem Farbfilter.
Wenn bei einem Festkörper-Bildaufnahmeelement mit Ladungsverschiebung wie einer Ladungskopplungsvorrichtung (CCD)
oder dergleichen auf einen Teil des Elements starkes Licht fällt, können die dadurch hervorgerufenen elektrischen
Ladungen in die benachbarten Elemente überströmen, so daß die Abbildung über einen weiten Bereich auf der Bildebene
verbreitert wird, was als "Überstrahlung" bekannt ist.
Zum Verhindern einer derartigen Überstrahlung wurde vorgeschlagen,
im Falle einer Bildübertragungs-Ladungskopplungsvorrichtung ein Überstrahlungsschutz-Gate bzw. S
chaltglied und ein Überstrahlungsschutz-Drain bzw. eine Überstrahlungsschutz-Senke zum Abziehen überlaufender Ladungen
vorzusehen.
A/22
Dresdner Bank (München) Kto. 3939844
Bayer. Vereinsbank (München) Kto. 508941
Postscheck (München) Kto. Θ7Ο-43-ΒΟ4
-8- DE 2260
Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt einen Bildaufnahmeteil einer herkömmlichen Ladungskopplungsvorrichtung, die an den
Grenzen von Bildelementen in der Horizontalrichtung Überstrahlungsschutz-Senken hat, sowie den Zustand von Potentialmulden
der Ladungskopplungsvorrichtung.
Zwischen Bildelementen la bis Id sind Überstrahlungsschutz-Gates
bzw. Gatter 2a bis 2c sowie Überstrahlungsschutz-Senken 3a bis 3c ausgebildet. In dem Teil (b) der
Fig. 1 stellen strichlierte Bereiche die gespeicherten Ladungen dar. Wenn auf das Festkörper-Bildaufnahmeelement
starkes Licht fällt und dadurch eine große Menge elektrischer Ladungen erzeugt wird, strömen die Ladungen über
die Gatter 2a bis 2c in die Senken 3a bis 3c. Auf diese Weise wird eine auf der Überstrahlung beruhende Unscharfe
des Bilds auf ein Mindestmaß herabgesetzt.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Anordnung nach dem Stand der Technik nimmt jedoch die von den Überstrahlungsschutzteilen
(den Gattern 2 und den Senken 3) eingenommene Fläche mit einem Anstieg der Anzahl der Bildelemente in der Horizontalrichtung
zu. Daher wird unter der Voraussetzung, daß die Abmessungen der Bildebene festgelegt sind, in
nachteiliger Weise die Anzahl der Bildelemente einge-
nachteiliger Weise die Anzahl der Bildelemente einge-
schränkt. Ferner trägt das auf die Gatter und die Senken
fallende Licht nicht zu effektiven Ausgangssignalen bei, so daß der Lichtnutzungswirkungsgrad und die Empfindlichkeit
herabgesetzt sind.
Ix\ den Fig. 2 und 3 sind verbesserte Anordnungen nach dem
Stand der Technik gezeigt, die von diesen Unzulänglichkeiten frei sind.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Anordnung, die der in der JP-OS 24530/1979 beschriebenen entspricht, sind abwechselnd
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an den Grenzen zwischen den Bildelementen gewöhnliche Kanalsperren
4 und Überstrahlungschutz teile 2 und 3 angeordnet. Obzwar hierdurch die der Anordnung nach Fig. 1
anhaftenden Unzulänglichkeiten behoben sind, entstehen ^ andere Probleme. Als erstes kann bei den erzeugten Leuchtdichtesignalen
eine Moire-Erscheinung auftreten (nämlich die Erscheinung des Zurückkehrens der hohen Bereichskomponenten
des Bilds in den niedrigen Bereich bzw. Frequenzbereich), da die Abtast- bzw. Abfragestellen der Bildelemente
nicht gleiche Abstände haben. Zweitens ist die periodische Struktur in der Horizontalrichtung durch sechs Bildelemente
gebildet, wenn ein Rot-Grün-Blau- oder Rot-Grün-Zyanblau-Streifenfilter
verwendet wird, das in Verbindung mit der Bildübertragungs-Ladungskopplungsvorrichtung eine
bessere Erfassung eines Farbbilds ergibt. Daher kann eine Bildverzeichnung der Komponente mit sehr niedriger Frequenz
auftreten. Diese Sechs-Bild-Elemente-Perioden-Struktur hat eine derart niedrige Frequenz, daß eine Moire-Erscheinung
selbst in dem Fall auftreten kann, daß das Objekt keine Feinmusterung hat. Infolgedessen wird die Bildqualität
des erzielten Bilds herabgesetzt.
Die in der Fig. 3 gezeigte Ladungskopplungsvorrichtung entspricht einer in der JP-OS 56789/1980 beschriebenen.
Mit 2 sind Überstrahlungsschutz-Gatter bezeichnet, mit 3 sind Überstrahlungsschutz-Senken bezeichnet und mit 4'
sind Sperren bezeichnet. Zwischen jeweils zwei Überstrahlungsschutzteilen
(mit dem Gatter 2 und der Senke 3) sind
ein erster Bereich IR, ein zweiter Bereich IB und ein
30
30
dritter Bereich IG ausgebildet, die voneinander durch die
Sperren 4' getrennt sind. Diese Struktur wiederholt sich periodisch in der horizontalen Richtung. Die Größe (Breite
W) eines jeden ersten, zweiten und dritten Bereichs IR,
IB bzw. IG ist die gleiche; für die ersten, die zweiten
35
und die dritten Bereiche sind jeweils ein Rotfilter (R),
ein Blaufilter (B) bzw. ein Grünfilter (G) vorgesehen.
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Bei dieser Anordnung sind unter Einsatz des R-G-B-Streifenfilters gute Farbbilder erzielbar. Diese Anordnung hat
jedoch noch die folgenden Unzulänglichkeiten: Es ist eine komplizierte Signalverarbeitungsschaltung notwendig, um
die Hochbereichskomponente bzw. Hochfrequenzkomponente
des Leuchtdichtesignals (Y) durch Synthetisieren des Ausgangssignals der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung zu erhalten.
Gemäß der Beschreibung in der vorangehend genannten JP-OS sind zum Zusammensetzen der Hochfrequenzkomponenten
des Leuchtdichtesignals erforderlich:
(1) Eine Einrichtung zum Aufteilen des Ausgangssignals entsprechend dem jeweiligen Farbfilter und zum Abfragen
des aufgeteilten Ausgangssignals,
(2) eine Einrichtung zum Verstärken des aufgeteilten !5 Ausgangssignals auf den erforderlichen Signalpegel und
(3) eine Einrichtung zur jeweils notwendigen Phasenverschiebung der jeweiligen Farbsignale und zum erneuten
Abfragen derselben.
Demzufolge wird die Signalaufbereitungsschaltung kompliziert. Weiterhin haben bei dieser Anordnung die Abtaststellen
nicht gleiche Abstände, so daß daher die Auflösung herabgesetzt ist, da die Auflösung durch die größten Abstände
zwischen den Äbtaststellen bestimmt ist. Wenn andererseits das Festkörper-Bildaufnahmeelement gemäß der Darstellung
in Fig. 1 in Verbindung mit dem R-G-B-Streifenfilter eingesetzt wird und die Einrichtung so eingestellt
wird, daß bezüglich eines weißen (farblosen) Objekts die Ausgangssignale aus dem Bildelement gleich und unter glei-
c-h'en Intervallen ausgelesen werden, ist die Hochfrequenzkomponente
des Leuchtdichtesignals dadurch erzielbar, daß lediglich das Signal aus dem Bildaufnahmeelement einem
Hochpaßfilter zugeführt wird, was in dem "TV Academic
Circle Journal", Band 33, No. 7, Zeilen 516 bis 522 erläutert ist. Bei einem derartigen System wird die Signalaufbereitungsschaltung einfach, jedoch ist die Gesamt-Emp-
Circle Journal", Band 33, No. 7, Zeilen 516 bis 522 erläutert ist. Bei einem derartigen System wird die Signalaufbereitungsschaltung einfach, jedoch ist die Gesamt-Emp-
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findlichkeit der Kamera durch das Blau-Ausgangssignal begrenzt, bei dem die Empfindlichkeit des Festkörper-Aufnahmeelements
verhältnismäßig gering ist. Daher wird es
schwierig, eine hohe Empfindlichkeit der Kamera zu gewährleisten. Zwar kann durch Verändern der Kombination der Farben des Filters wie beispielsweise auf Rot (R)- Zyanblau (CY) - Grün (G) die Empfindlichkeit in einem gewissen Ausmaß verbessert werden, jedoch werden in diesem Fall diejenigen Farbsignale gesteigert, die von der hohen Bereichskomponente der Leuchtdichteverteilung her in die Blau-Signale eintreten. Daher sollte die Blau-Empfindlichkeit des Elements so hoch wie möglich sein.
schwierig, eine hohe Empfindlichkeit der Kamera zu gewährleisten. Zwar kann durch Verändern der Kombination der Farben des Filters wie beispielsweise auf Rot (R)- Zyanblau (CY) - Grün (G) die Empfindlichkeit in einem gewissen Ausmaß verbessert werden, jedoch werden in diesem Fall diejenigen Farbsignale gesteigert, die von der hohen Bereichskomponente der Leuchtdichteverteilung her in die Blau-Signale eintreten. Daher sollte die Blau-Empfindlichkeit des Elements so hoch wie möglich sein.
Im Hinblick auf die vorstehenden Ausführungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Farbbildaufηahmevorrichtung
zu schaffen, die unter bester Nutzung allein der Vorteile der Anordnungen nach dem Stand der Technik das
Erzeugen von Farbbildern bzw. Farbbildsignalen mit hoher Empfindlichkeit und hoher Qualität bei einem vereinfachten
Aufbau ermöglicht.
Ferner soll die erfindungsgemäße Farbbildaufnahmevorrichtung
weniger durch die Lichtauszugs- bzw. Spektralempfindlichkeitskennlinie
des Bildaufnahmeelements eingeschränkt 2^ sein und daher eine Verbesserung der Gesamtempfindlichkeit
ermöglichen.
Zur Lösung der Aufgbe hat bei einem Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Farbbildaufnahmevorrichtung von meh-
reren, verschiedenen Farben entsprechenden Bereichen ein dem Wellenlängenbereich (der Farbe) niedriger Spektralempfindlichkeit
des Bildaufnahmeelements entsprechender Bereich größere Abmessungen als die anderen Bereiche.
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Weiterhin soll mit der Erfindung eine Farbbildaufnahmevorrichtung geschaffen werden, bei der Überstrahlungsschutzteile
in einer Farbeneinheitsperiodizität angebracht werden und trotz dieser Anbringung der Überstrahlungsschutzteile
eine Herabsetzung der Auflösung verhindert werden kann.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung hat ein Teilbereich, der keinem Überstrählungsschutzteil benachbart
ist, größere Abmessungen als die anderen Bereiche.
Es ist leicht ersichtlich, daß die Kombination des unmittelbar vorangehend genannten Merkmals mit dem erstgenannten
Merkmal am günstigsten ist, obgleich sie auch allein für sich ihre jeweiligen bedeutsamen Vorteile haben.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird eine Farbbildaufnahmevorrichtung
geschaffen, bei der zwischen zwei Uberstrahlungsschutzteilen durch zwei Sperren drei BiIdelementbereiche
gebildet sind, wobei eine der Sperren höher als die andere und höher als die Schwellen in den
Uberstrahlungsschutzteilen gestaltet ist. Diese Anordnung ist insofern sehr zweckdienlich, als selbst beim Auftreten einer Überstrahlung an einem einzelnen Bereich (Bildelement) die Farbreproduktion mindestens einer Vektorrichtung aufrecht erhalten werden kann.
Uberstrahlungsschutzteilen gestaltet ist. Diese Anordnung ist insofern sehr zweckdienlich, als selbst beim Auftreten einer Überstrahlung an einem einzelnen Bereich (Bildelement) die Farbreproduktion mindestens einer Vektorrichtung aufrecht erhalten werden kann.
UIe Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 bis 3 zeigen schematisch jeweils Beispiele herkömmlicher ■ Bildaufnahmevorrichtungen und die
Potentialmulden derselben.
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Fig. 4 zeigt schematisch die Farbbildaufnahmevorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel und deren
Potentialmulden.
Fig. 5 ist ein Schaltbild einer Schaltung zur Aufbereitung
eines Ausgangssignals der Vorrichtung nach Fig. 4.
Fig. 6 zeigt schematisch die Farbbildaufnahmevorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel und die
Potentialmulden derselben.
Nach Fig. 4, die ein erstes Ausführungsbeispiel der Farbbildaufnahmevorrichtung
zeigt, entsprechen Bildelemente IR, IB und IG, die in Übereinstimmung mit der Menge einfallender
Strahlung elektrische Ladungen erzeugen und die erzeugten Ladungen speichern,, (nicht gezeigten) Streifenfiltern
für die Farben Rot (R), Blau (B) bzw. Grün (G).
Die bedeutsamen Unterschiede dieser Vorrichtung gegenüber
on
dem Stand der Technik bestehen darin, daß die Abstände zwischen den Rändern der Bildelemente im wesentlichen
gleich sind und daß die Breiten W0, WD und Wn der BildeIemente in der Horizontalrichtung voneinander verschieden sind. Wenn gemäß der Darstellung in dem Teil (a) in Fig. 4 die Breite des einem Filter für kurze Wellenlängen wie beispielsweise dem Blaufilter entsprechenden Bildelements größer als die Breite der anderen Bildelemente gewählt wird, wird die in das Bildelement einzuspeichernde La -
gleich sind und daß die Breiten W0, WD und Wn der BildeIemente in der Horizontalrichtung voneinander verschieden sind. Wenn gemäß der Darstellung in dem Teil (a) in Fig. 4 die Breite des einem Filter für kurze Wellenlängen wie beispielsweise dem Blaufilter entsprechenden Bildelements größer als die Breite der anderen Bildelemente gewählt wird, wird die in das Bildelement einzuspeichernde La -
dungsmenge gesteigert. Dementsprechend wird trotz der
30
dem Festkörper-Bildaufnahmeelement anhaftenden geringen
Empfindlichkeit für Blaulicht der Signalpegel nach der Spannungsumsetzung zu einem Ausgangssignal in Bezug auf die
Pegel der anderen Signale gesteigert, als ob die Blauempfindlichkeit des Festkörper-Bildaufnahmeelements verbes-35
sert wäre.
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Bei der Farbbildaufnahmevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel ist das Blau-Ausgangssignal, das die letztliche
Ursache des Scheiterns einer Verbesserung des Festkörper-Bildaufnahmeelernents nach Fig. 1 hinsichtlich der Empfindlichkeit
ist, auf ungefähr das eineinhalb-fache verstärkt, so daß die wirksame Empfindlichkeit dementsprechend auf
ungefähr das eineinhalb-fache gesteigert ist.
Der Teil (b) der Fig. 4 zeigt die Potentialpegel an der Oberfläche der Ladungskopplungsvorrichtung. Die Pegel der
Schwellen bzw. Sperren 41 sollen gleich dem Pegel des
Überstrahlungsschutz-Gatters 2 sein, jedoch kann ein Pegel höher sein. Wenn sich entsprechend dem dynamischen Überstrahlungsunterdrückungs-Verfahren
der Pegel des Gatters 2 synchron mit der Ansteuerung der Ladungskopplungsvorrichtung
ändert, sollte mindestens eine der Schwellen 41 so gesteuert sein, daß ihr Pegel gleich demjenigen des
Gatters 2 wird. Nimmt man an, daß sehr starkes Blaulicht auf das Bildaufnahmeelement fällt und Ladungen aus dem
ßildelement IB überfließen, so fließen diese Ladungen in das Bildelement IR und/oder das Bildelement IG. In diesem
Fall kann jedoch eine bedeutsame Unscharfe des Bilds beispielsweise dadurch verhindert werden, daß eine (nicht
gezeigte) Überstrahlungs-Ermittlungsschaltung eingesetzt wird, die das abgegebene Bild bzw. Bildsignal "weiß" macht.
Die zweite Auswirkung der Gestaltung der Farbbildaufnahmevorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel besteht darin, daß die Abtast- bzw. Abfragestellen der Bildelemente nahezij
gleiche Abstände erhalten. Im Vergleich zu dem in Fig. 3 gezeigten herkömmlichen Bildaufnahmeelement ist bei dem
AusfUhrungsbeispiel die Breite des mittleren Bildelements vergrößert, so daß sich die Abfragestellen des linken und
des rechten Bildelements IR bzw. IG den jeweiligen Überstrahlungsschutz-Senken
3 nähern. Daher können die Abstände der Abfragestellen nahezu gleichgemacht werden, was
mit der Anordnung nach Fig. 3 nicht erreichbar ist.
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Eine dritte Auswirkung der Gestaltung gemäß dem Ausführungsbeispiel
besteht darin, daß die Bildaufnahmevorrichtung mit nur äußerst kleinen zusätzlichen Änderungen des
Integrierschaltungs-Herstellungsvorgangs gestaltet werden
kann. Beispielsweise werden bei dem Elemententwurf die Schwellen 41 und die Überstrahlungsschutz-Senken 3 so gewählt,
daß sie die gleiche Breite und den gleichen Teilungsabstand haben, während die Überstrahlungsschutz-Gatter
2 mit einer vorbestimmten Breite hinzugefügt werden.
Dadurch kann die Vorrichtung ohne ein zusätzliches Einstellen eines Musters mit einer besonderen Teilung hergestellt
werden.
Die Fig. 5 zeigt eine Signalaufbereitungsschaltung zum
Erzielen eines Farbfernsehsignals aus der Farbbildaufnahmevorrichtung. Nach Fig. 5 wird ein mit Farbfiltern kombiniertes
Festkörper-Bildaufnahmeelement 10 von einer Steuerschaltung 11 angesteuert, wobei ihr Ausgangssignal als
Eingangssignal an ein Hochpaßfilter 14 und eine Farbtrennschaltung 12 angelegt wird. Das durch das Hochpaßfilter
14 gelangte Signal ist zu einem Signal umgewandelt, das nur Hochfrequenzkomponenten enthält und das zur Verwendung
als Hochbereichssignal bzw. Hochfrequenzsignal Y., des
Leuchtdichtesignals an eine Aufbereitungsschaltung 20 angelegt wird, die ein zusammengesetztes Videosignal für das Farbfernsehen erzeugt. Andererseits führt entsprechend Abfrageimpulsen aus der Steuerschaltung 11 die Farbtrennschaltung 12 die Trennung der Farbsignale herbei, Die derart aufgeteilten Farbsignale durchlaufen Tiefpaßfilter
Leuchtdichtesignals an eine Aufbereitungsschaltung 20 angelegt wird, die ein zusammengesetztes Videosignal für das Farbfernsehen erzeugt. Andererseits führt entsprechend Abfrageimpulsen aus der Steuerschaltung 11 die Farbtrennschaltung 12 die Trennung der Farbsignale herbei, Die derart aufgeteilten Farbsignale durchlaufen Tiefpaßfilter
15R, 15G bzw. 15B und werden danach als Eingangssignale für Rot, Grün und Blau an die Aufbereitungsschaltung angelegt.
Die auf diese Weise erzielten Farbsignale für Rot, Grün und Blau und das Hochfrequenzsignal Y.. des Leuchtdichte-
-16- DE 2260
signals werden in der Aufbereitungsschaltung 20 in jeweils
richtigem Ausmaß verstärkt und nach dem Durchlaufen einer Matrixschaltung, einer Gamrnaschaltung und dergleichen als
zusammengesetztes Videosignal wie beispielsweise NTSC-Signal ausgegeben.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Farbbildaufnahmevorrichtung ist in der Fig. 6 gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind Breiten WR, WCY und WG von Bildelementen voneinander verschieden. Ferner sind Potentialpegel
von Schwellen 4 und 41 voneinander verschieden. Die höhere
Schwelle 4 kann eine Kanalsperre sein, während die niedrigere Schwelle 41 einen Potentialpegel haben kann, der im
wesentlichen gleich demjenigen eines Überstrahlungsschutz-Gatters 2 ist. Durch die gemäß den vorstehenden Ausführungen
hinsichtlich der Breiten der Bildelemente bestehenden Freiheiten können die Verbesserung der Empfindlichkeit,
die Verbesserung des Auflösungsvermögens und das Auftreten eines Fehlfarbensignals geschickt ausgewogen werden, wobei
die Farbbild-Erfassungseinrichtung leicht konstruiert werden kann. Da die Pegel der Kanalsperre 4 und der Schwelle
41 voneinander verschieden sind, tritt keine Vermischung
der Ladungen des Bildelements ICY (für Zyanblau bzw. Blaugrün) und des Bildelements IG (für Grün) auf. Daher kann
selbst beim Auftreten eines teilweisen Überstrahlens die Farbreproduktion in einer bestimmten Vektorrichtung aufrecht
erhalten werden.
Wenn die in Fig. 6 gezeigte Farbbildaufnahmevorrichtung
mit dem Festkörper-Bildaufnahmeelement mit der in Fig. 5 gezeigten Signalaufbereitungsschaltung kombiniert wird,
sind die erzielten Farbsignale ein Rotsignal R, ein Blaugrün-Signal CY und ein Grünsignal G. In diesem Fall ist
durch Subtraktion eines geeigneten Anteils von dem Blaugrün-Signal CY ein Blausignal B erzielbar.
-17- DE 2260
Bei der Farbbildaufnahmevorrichtung sind gemäß der vorangehenden
Beschreibung eine Verringerung der Größen der Elemente und eine Steigerung der Anzahl der Elemente auf
einfache Weise gewährleistet. Ferner ist damit eine Vorrichtung geschaffen, die es ermöglicht, auf einfache Weise
Fernsehsignale hoher Qualität zu erhalten.
Es wird eine Farbbildaufnahmevorrichtung angegeben, die eine Vielzahl erster Bereiche zum Erzeugen erster Farbinformationssignale,
eine Vielzahl zweiter Bereiche zum Erzeugen zweiter Farbinformationssignale und eine Vielzahl
dritter Bereiche zum Erzeugen dritter Farbinformationssignale hat, wobei jeder der zweiten Bereiche größer als jeder
der ersten und der dritten Bereiche ist.
Claims (1)
- Dipl.-Ing. H.TiedtkePellmann — V3IRAMS Dipi.-cnem. g. BününgDipl.-Ing. R. Kinne
3223861 Dipl.-Ing. R GrupeDipl.-Ing. B. Pellmann Dipl.-Ing. K. GramsBavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2Tel.: 089-539653Telex: 5-24845 tipatcable: Germaniapatent München25.Juni 1982 DE 2260Patentansprüche1. Farbbildaufnahmevorrichtung, gekennzeichnet durch eine Vielzahl strahlungsempfindlicher Bereiche, zu denen eine Vielzahl erster Bereiche (IR) zum Erzeugen von Informationssignalen für eine erste Farbe (R), eine Vielzahl zweiter Bereiche (IB; ICY) zum Erzeugen von Informationssignalen für eine zweite Farbe (B,CY) und eine Vielzahl dritter Bereiche (IG) zum Erzeugen von Informationssignalen für eine dritte Farbe (G) zählen, wobei mindestens eine Abmessung eines zweiten Bereichs größer als diejenige eines ersten Bereichs oder eines dritten Bereichs ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die strahlungsempfindlichen Bereiche (IR, IB, IG; IR, ICY, IG) in einem zweidimensionalen Feld angeordnet sind.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Farbe (B,CY) dem Bereich kürzerer Wellenlängen des Lichts entspricht.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Farbe (B) Blau enthält.A/22Dresdner Bank (München) Klo. 3 939 844 Bayer. Vereinsbank (München) Kto. 508 941 Postscheck (München) Kto. Θ70-43-804-2- DE 22605. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Farbe (CY) Blaugrün enthält.6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüehe, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Farbe (R) Rot enthält.7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Farbe (G) Grün enthält.8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen eines dritten Bereichs (IG) nahezu gleich denjenigen eines ersten Bereichs (IR) sind.9. Farbbildaufnahmevorrichtung, gekennzeichnet durch eine Strahlungsaufnahmeeinrichtung (10) mit einer Vielzahl von Aufnahmebereichen (1) zum Erzeugen von einem Strahlungsmuster entsprechenden elektrischen Signalen, wobei die Aufnahmebereicho eine Vielzahl erster, zweiter und dritter Bereiche (IR, IB, IG; IR, ICY, IG) umfassen, und eine Farbfiltereinrichtung mit einer Vielzahl erster,
zweiter und dritter Filterabschnitte, von denen die ersten, die zweiten und die dritten Filterabschnitte voneinander verschiedene Farben haben, die ersten Filterabschnitte den ersten Aufnahmebereichen entsprechend angeordnet sind, die zweiten Filterabschnitte den zweiten Aufnahmebereichen entsprechend angeordnet sind und die dritten Filterabschnitte entsprechend den dritten Aufnahmebereichen angeordnet sind, wobei mindestens eine Abmessung eines zweiten Aufnahmebereichs größer als diejenige eines ersten Aufnahmebereichs oder eines dritten Aufnahmebereichs ist.-3- DE 226010. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen eines ersten Aufnahmebereichs (IR) nahezu gleich denjenigen eines dritten Aufnahmebereichs (IG) sind.11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Filterabschnitte eine Farbe haben, die einem Lichtwellenbereich entspricht, bei der die Strahlungsaufnahmeeinrichtung geringere Spektralempfindlichkeit hat.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Filterabschnitte eine Farbe mit Blau haben.13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Filterabschnitte eine Farbe mit Blaugrün haben.14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Filterabschnitte eine Farbe mit Rot und die dritten Filterabschnitte eine Farbe mit Grün haben.ΔΌ 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebereiche zur Bildung eines zweidimensionalen Felds in Spalten und Zeilen angeordnet sind, wobei die ersten Aufnahmebereiche (IR) in gewählten ersten Spalten angeordnet sind, die zweitenAufnahmebereiche (IB;ICY) in gewählten zweiten Spalten angeordnet sind und die dritten Aufnahmebereiche (IG) in gewählten dritten Spalten angeordnet sind.16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtung eine Vielzahl von-4- DE 2260Streifenfilterabschnitten hat, die den Spalten des zweidimensionalen Felds aus den Aufnahmebereichen (IR, IB, IG; IR, ICY, IG) entspricht.17. Ladungskopplungs-Bildaufnahmevorrichtung, gekennzeichnet durch ein zweidimensionales Bildaufnahmefeld (IR, IB,IG;IR,ICY,IG), das eine Vielzahl von Spalten und eine Vielzahl von Zeilen hat und das elektrische Ladungen erzeugt, und Überstrahlungsschutz-Abschnitte (2,3), zwischenJO denen jeweils drei der Spalten des Aufnahmefelds liegen und die jeweils eine vorbestimmte Breite haben, wobei die Breite einer zweiten Spalte in der Mitte der drei Spalten zwischen zwei benachbarten Überstrahlungsschutz-Abschnitten größer als die Breite einer ersten oder einer dritten Spalte der drei Spalten ist.18. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet
durch zwischen den ersten Spalten und den zweiten Spalten angeordnete erste Schwellen (4* ) und zwischen den zweiten Spalten und den dritten Spalten angeordnete zweite Schwellen (4).19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Potential der zweitenSchwellen (4) höher als dasjenige der ersten Schwellen (41) ist.20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß jede der zweiten Schwellen (4) eine Kanalsperre enthält.21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, gekennzeichnet durch ein Streifenfarbfilter mit einer
Vielzahl erster Streifenabschnitte mit einer ersten Farbe,° einer Vielzahl zweiter Streifenabschnitte mit einer zwei--5- DE 2260ten Farbe und einer Vielzahl dritter Streifenabschnitte mit einer dritten Farbe, von denen die ersten Streifenabschnitte jeweils mit den ersten Spalten ausgerichtet sind, die zweiten Streifenabschnitte jeweils mit den zweiten Spalten ausgerichtet sind und die dritten Streifenabschnitte jeweils mit den dritten Spalten ausgerichtet sind*22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, die zweite bzw. die dritte Farbe jeweils Rot, Blau bzw. Grün enthält.23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, die zweite bzw. die dritte Farbejeweils Rot, Blaugrün bzw. Grün enthält. 1524. Ladungskopplungs-Bildaufnahmevorrichtung, gekennzeichnet durch ein zweidimensionales Bildaufnahmefeld (IR, 1B,1G;1R,1CY,1G), das eine Vielzahl von Spalten und eine Vielzahl von Zeilen hat und das elektrische Ladungen er-2^ zeugt, Überstrahlungsschutz-Abschnitte (2,3), zwischen denen jeweils drei der Spalten des Aufnahmefelds liegen, erste Schwellen (41 ) mit einem vorbestimmten elektrischen Potential, zwischen denen jeweils drei der Spalten des Aufnahmefelds liegen und die an von den Stellen der Über-^5 Strahlungsschutz-Abschnitte verschiedenen Stellen angeordnet sind, und zweite Schwellen (4) mit einem vorbestimmten elektrischen Potential, zwischen denen jeweils drei der Spalten .des Aufnahmefelds liegen und die an von den Stellen der Überstrahlungsschutz-Abschnitte und der ersten Schwel-len verschiedenen Stellen angeordnet sind, wobei der Potentialpegel der zweiten Schwellen höher als derjenige der ersten Schwellen ist.25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Überstrahlungsschutz-Abschnitte (2,3)-6 DE 2260ein vorher· ti mm tos elektrisches Potential haben, dessen Pegel nahezu gleich demjenigen der ersten Schwellen (41) ist.26. Vorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß jede der zweiten Schwellen (4) eine Kanalsperre enthält.27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 26, gekennzeichnet durch ein Streifenfarbfilter mit einerVielzahl erster Streifenabschnitte mit einer ersten Farbe, einer Vielzahl zweiter Streifenabschnitte mit einer zweiten Farbe und einer Vielzahl dritter Streifenabschnitte mit einer dritten Farbe, von denen die ersten Streifenabschnitte jeweils mit ersten Spalten ausgerichtet sind, die zweiten Streifenabschnitte jeweils mit zweiten Spalten ausgerichtet sind und die dritten Streifenabschnitte jeweils mit dritten Spalten ausgerichtet sind, wobei jede der ersten Spalten jeweils zwischen einem der Über-strahlungsschutz-Abschnitte (2,3) und einer der ersten Schwellen (41 ) liegt, jede der zweiten Spalten jeweils zwischen einer der ersten Schwellen (4·) und einer der zweiten Schwellen (4) liegt und jede der dritten Spalten jeweils zwischen einer der zweiten Schwellen (4) und einem der Überstrahlungsschutz-Abschnitte (2,3) liegt.28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, die zweite bzw. die dritte Farbejeweils Rot, Blau bzw. Grün enthält.
3029. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, die zweite bzw. die dritte Farbe jeweils Rot, Blaugrün bzw. Grün enthält.
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