DE2541497A1 - Halbleiterfarbfernsehkamera - Google Patents

Halbleiterfarbfernsehkamera

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DE2541497A1 DE19752541497 DE2541497A DE2541497A1 DE 2541497 A1 DE2541497 A1 DE 2541497A1 DE 19752541497 DE19752541497 DE 19752541497 DE 2541497 A DE2541497 A DE 2541497A DE 2541497 A1 DE2541497 A1 DE 2541497A1
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Description

It 3363
SONY CORPORATION Tokyo / Japan
Halbleiterfarbfernsehkainera
Die Erfindung bezieht sich auf Halbleiterfarbfernsehkameras und insbesondere auf Halbleiterfarbfernsehkameras, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Halbbildern ein Farbvideosignalgemisch mit Zeilensprung liefern.
Bei der Verwendung eines Halbleiterabtasters wie einer ladungsgekoppelten Vorrichtung (im folgenden als CCD bezeichnet) als Bildaufnahmevorrichtung für eine Fernsehkamera werden Eingangslichtinformationen bzw. optische Informationen entsprechend dem Bild eines Objekts in elektrische Signale in Abhängigkeit von der Abtastung an jedem Bildelement umgewandelt. Im Gegensatz zu den bekannten Vldikons werden in einer CCD bei jedem Bildelement Ausgangssignale abgetastet. Es wird angenommen, daß die Abtastfrequenz f_ und der Abstand T in der
C H
horizontalen Richtung 1/f ist. Die in den jeweiligen Bildelementen gespeicherten elektrischen Ladungen werden schließlich zu einem Ausgangsanschluß mit einer von einer Taktimpulsfrequenz bestimmten Geschwindigkeit übertragen und die Videoinformation wird in serieller Form erhalten. Das sich ergebende Videosignal Sy enthält
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Gleichspannungskomponenten SD_ und Seitenbandkomponenten SgB der Abtastfrequenz f.Ql moduliert mit den Gleichspan nungskomponenten S .
.Q
Die Seitenbandkomponente S ß ist über und unter der Abtastfrequenz f verteilt, die in ihrer Mitte liegt. Wenn das Frequenzband der Gleichspannungskomponente S _, ausreichend breit gewählt wird, um die Auflösung zu erhöhen, wird eine hochfrequente Komponente S „ der Gleichspannungskomponente der Seitenbandkomponente überlagert und damit verursacht ein bestimmter Teil hiervon die Erzeugung eines Abtastfehlers. Wenn ein Bild aus solch einem Videosignal wiedergegeben wird, tritt in dem sich ergebenden Bild ein Flimmern auf.
Da dieses Flimmern durch den Abtastfehler verursacht wird, kann der Abtastfehler und folglich das Flimmern durch Begrenzen des Frequenzbandes der Gleichspannungskomponente S^, auf weniger als die halbe Abtastfrequenz f vermieden
L/O C
werden. Wenn jedoch das Frequenzband der Gleichspannungskomponente S-^ wie oben begrenzt wird, wird die Auflösung verschlechtert. Um das Frequenzband der Gleichspannungskomponente S ohne Verschlechterung der Auflösung auf etwa 3,5 MHz zu bringen, kann die Abtastfrequenz f ausreichend hoch gemacht werden. Die Abtastfrequenz f wird durch das Produkt n*f„ (f = n«f„) erhalten, wobei η die
ti C π
Anzahl der Bildelemente in der horizontalen Richtung der CCD und frr die Horizontalfrequenz des Fernsehsignals (praktisch eine effektive Abtastzeitperiode in der horizontalen Richtung) ist. Wenn die Abtastfrequenz f so hoch gemacht wird, daß der Abtastfehler beseitigt wird, muß die Anzahl der Bildelemente entsprechend erhöht werden, was dann bei der Herstellung der CCD zu Schwierigkeiten führt.
Wenn solch eine Fernsehkamera vorgesehen wird, die Farbsignale verarbeitet und ein Farbvideosignalgemisch erzeugt,
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wobei bei jedem Halbbild eine Zeilensprung berücksichtigt wird, nimmt die Anzahl der Bildelemente in der vertikalen Richtung zu und der Systemaufbau wird infolge der oben erwähnten Verschlechterung der Signale, die durch die Signalverarbeitung bei jedem Halbbild hervorgerufen wird, komplizierter.
Durch die Erfindung wird eine Farbfernsehkamera geschaffen, die einen Halbleiterbildabtaster wie eine CCD oder dergleichen und ein Farbfilter besonderer Struktur hat. Bei der Erfindung wird zur Verwirklichung des Zeilensprungabtastsystems, das bei einem Standardfernsehsystem verwendet wird, der Halbleiterbildabtaster so gesteuert und sein Ausgangssignal so verarbeitet, daß die entsprechenden Bildelemente bei geraden und ungeraden Halbbildern in der vertikalen Richtung um einen halben Abstand der Bildelemente verschoben sind. Zusätzlich zu der oben beschriebenen Bestimmung der Bildelemente wird die Struktur des Farbfilters so bestimmt, daß das gleiche Farbsignal bei den geraden und ungeraden Halbbildern erhalten wird. Somit können die Signale in im wesentlichen der gleichen Weise in den geraden und den ungeraden Halbbildern verarbeitet werden.
Da der obige Ausdruck "Zeilensprungsystem" als dem Abtastsystem als Ausdruck für eine Kamera unter Verwendung der CCD nicht geeignet ist, wird es in der folgenden Beschreibung als Halbbildverschiebungssystem bezeichnet. Dies bedeutet, daß die CCD bei der Erfindung verwendet wird, um ein Ausgangsvideosignal mit einem Parallel-Serien-Eigentaktabtastsystem zu erzeugen, so daß die Bereiche entsprechend den jeweiligen horizontalen Abtastzeilen nicht zeilenweise von einem Elektronenstrahl und auch nicht über die Stirnseite in vertikaler Richtung abgetastet werden. Es wird jedoch solch ein System ver-
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wendet, daß induzierte elektrische Ladungen aufgrund von Lichtinformationen eines Lichtbildes eines Objekts, das auf einen Bildabtastteil (der später beschrieben wird) der CCD projiziert wird, gleichzeitig übertragen werden, oder es wird solch ein System verwendet, das ein sogenanntes Halbbildsignal überträgt. Hierbei wird die Erfindung auf ein System angewendet, bei dem Vollbilder in ein ungerades und ein gerades Halbbild unterteilt sind und der Videobereich bei dem geraden Halbbild um t '/2
ti
gegenüber demjenigen bei dem ungeraden Bild (eine Halbbildverschiebung) verschoben ist, um die jeweiligen Informationen zu erhalten. Das obige System wird auch als sog. Halbbildverschiebungssystera bezeichnet.
Da bei der Erfindung in der Signalverarbeitung die Videosignale während der Horizontalabtastperiode bei ungeraden und geraden Halbbildern addiert werden, kann, insoweit eine vertikale Korrelation bei einem Abtastfehler auftritt, der in der modulierten bzw. Gleichspannungskomponente hervorgerufen wird, der Abtastfehler vollständig beseitigt werden. Daher kann das Videosignal, das durch die Erfindung erhalten wird, das Flimmern von Bildern tatsächlich unterdrücken und damit kann stets ein stabiles und gutes Bild wiedergegeben werden.
Da der Abtastfehler durch die Erfindung vollständig beseitigt werden kann, ergibt sich auch der folgende Vorteil. Um eine Farbfernsehkamera ohne Verschlechterung der Auflösung des Standes der Technik zu bilden, ist es notwendig, daß das Band des Leuchtdichtesignals (Band der Gleichspannungskoraponente) mehr als 3,5 MHz beträgt, und daß zur Unterdrückung der Erzeugung irgendeines Abtastfehlers unter der obigen Bedingung die Anzahl N der Bildelemente in der horizontalen Richtung mehr als 700 beträgt. Wenn die Anzahl N der Bildelemente wie beim Stand der Technik groß ist, wird die Herstellung der CCD sehr schwierig,
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was dazu führt, daß die CCD nicht mit geringen Kosten hergestellt werden kann. Da gemäß der Erfindung kein Abtastfehler hervorgerufen wird, selbst wenn das Band des Leuchtdichtesignals auf etwa 4,0 MHz erweitert wird, ist eine Anzahl N von Bildelementen von etwa 400 ausreichend. Daher kann die CCD billig hergestellt werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann bei der Trennung der Farbsignale ein Frequenztrennsystem verwendet werden.
In einem besonderen Fall ist eine spezielle Ausbildung der Abtasteinheiten der CCD vorgesehen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 18 beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Figur 1 einen Halbleiterbildabtaster, der bei der Erfindung verwendet wird,
Figur 2 eine vergrößerte Darstellung eines Teils des Halbleiterbildabtasters der Fig. 1,
Figur 3A einen Querschnitt längs der Linie I-i in Fig. 2, Figur 3B einen Querschnitt längs der Linie H-II in Fig. 2,
Figur 4A und 4B Darstellungen von vergrößerten Teilen, aus denen die Beziehung zwischen den Bildelementen und einem Halbleiterkörper in geraden und ungeraden Halbbildern hervorgehen,
Figur 5A, 5B und 5C den Verlauf von SteuerimpulsSignalen für die CCD,
Figur 6 eine schematische Darstellung eines Teils eines Farbfilters, das vorzugsweise bei der Erfindung verwendbar ist.
Figur 7 eine schematische Darstellung einer Ausfuhrungsform der Halbleiterfarbfernsehkamera gemäß der Erfindung,
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Figur 8A bis SE Frequenzspektren und Vektordiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise der Halbleiterfarbfernsehkamera in Fig. 7,
Figur 9 eine schematische Darstellung eines Teils eines weiteren Farbfilters, das ebenfalls bei der Erfindung verwendet werden kann,
Figur 1OA und 1OB Frequenzspektren und Vektordiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise der Halbleiterfarbfernsehkamera, bei der das Farbfilter in Fig. 9 verwendet wird.
Figur 11 eine schematische Darstellung eines Teils eines weiteren Beispiels des Farbfilters, das bei der Erfindung verwendbar ißt,
Figur 12A und 12B Frequenzspektren und Vektordiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise der Halbleiterfarbfemsehkamera, bei der das Farbfilter in Fig. 11 verwendet ist.
Figur 13 und 14 schematische Darstellungen von Teilen weiterer Beispiele der Farbfilter, die bei der Erfindung verwendbar sind,
Figur 15 eine Aufsicht eines Teils einer weiteren CCD, die bei der Erfindung verwendbar ist,
Figur 16 eine Aufsicht eines Teils des Farbfilters, das in einem weiteren Beispiel der Farbfernsehhaltleiterkamera der Erfindung zusammen mit der CCD in Fig. 15 verwendet wird.
Figur 17 eine schematische Darstellung der Halbleiterfarbfernsehkamera, die im Zusammenhang mit der Fig. 16 erwähnt ist, und
Figur 18A bis 18E Frequenz spektren und Vektordiagramme zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Halbleiterfarbfernsehkamera in Fig. 17.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beschrieben , in denen als Beispiel eine dreiphasige ladungsgekoppelte Vorrichtung (im folgenden als CCD bezeichnet) als Halbleiterbildabtaster verwendet ist.
In Fig. 1 bezeichnet 10A eine CCD. Die CCD 1OA besteht aus einer fotoelektrischen Anordnung 20A, auf die ein Bild eines Objekts (in Fig. 1 nicht gezeigt) projiziert wird, einem Zwischenspeicher 3OA, der elektrische Ladungen entsprechend Eingangslichtinformationen des Bildes der fotoelektrischen Anordnung 2OA speichern kann, und einem Leseregister 4OA zum Lesen eines Bildsignals. Die fotoelektrische Anordnung 2OA hat eine bestimmte Anzahl von Bildelementen I1 ., I1 o, ..., 1m „, die in der horl-
I — ι ι —λ πι— η
zontalen und vertikalen Richtung mit einem bestimmten Abstand "C„ und ^ ' angeordnet sind, wobei η und ra positive
ti ti
ganze Zahlen sind. Jedes der Bildelemente 1,-f 1-_~# ··.» 1 hat drei Fotoabtasteinheiten 2, die mit drei Elektroden 0.., 0~ und 02 verbunden sind, um die fotoelektrische Anordnung 2OA der dreiphasigen CCD 1OA zu bilden.
Fig. 2, 3A und 3B zeigen ein praktisches Beispiel der fotoelektrischen Anordnung 2OA einschließlich der Bildelemente I1-1, I1-2, im.n.
In Fig. 3A und 3B ist ein Halbleitersubstrat 3 z.B. mit P-LeitfMhigkeit gebildet. Zonen 4a, 4b, ... mit der gleichen Leitfähigkeit wie derjenigen des Halbleitersubstrats 3 sind gebildet, haben jedoch eine unterschiedliche Verunreinigungskonzentration, wobei der Abstand TL die Kanalgrenzen bildet. Sie werden durch das Diffusionsverfahren von einer Hauptfläche bzw. oberen Fläche 3a des Halbleitersubstrats 3 aus gebildet. In den F-Zonen 4a, 4b, ... sind durch das Diffusionsverfahren Oberlauf-Drain-Zonen 5a, 5b, ... gebildet, um die überschüssigen Elektronen zu entladen, die in dem Substrat 3 gebildet werden können, das von den
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-S-
P-Zonen 4a, 4b, ... umgeben ist. Die Leitfähigkeit der Zonen 5a, 5b ist von derjenigen des Substrats 3 verschieden bzw. ist bei dem gezeigten Beispiel vom N-Typ. In Pig. 3A und 3B ist eine Isolierschicht 6 aus SiO2 oder dergleichen auf der oberen Fläche 3a gebildet und wird bei dem oben erwähnten Diffusionsverfahren verwendet.
Eine leitende Schicht 7, die z.B. aus Aluminium hergestellt ist, dient als eine Elektrode an der Isolierschicht 6, d.h. eine erste leitende Schicht 7a, die den Kanalbegrenzer 4a rechtwinklig schneidet und eine bestimmte Breite in der horizontalen Ebene hat, ist an der Isolierschicht 6 gebildet, und eine zweite leitende Schicht 7b, deren Breite die gleiche ist, wie diejenige der ersten leitenden Schicht 7a, ist ebenfalls auf der Isolierschicht 6 parallel zu der ersten leitenden Schicht 7a in einem vorbestimmten Abstand von dieser gebildet. In gleicher Weise sind mehrere leitende Schichten 7c, 7d, ... auf der Isolierschicht 6 sequentiell und wiederholt bezüglich der vertikalen Richtung der fotoelektrischen Anordnung 2OA gebildet. Hierbei ist die Gesamtanzahl der leitenden Schichten 7 (7a, 7b, 7c, 7d, ...) dreimal so groß wie die Anzahl der Bildelemente gewählt, was aus der Tatsache leicht verständlich ist, daß die CCD 1OA dreiphasig ist. Die Gruppen von jeder dritten leitenden Schicht (7a, 7b, ...), (7b, 7e, ...) , ... sind elektrisch verbunden und die Elektroden 0^, 02 und 0^ sind von den verbundenen leitenden Schichten herausgeführt, wie Fig. 1 zeigt.
Eine Metallschicht 9, die z.B. aus Aluminium hergestellt ist, dient als lichtundurchlässiger Körper und ist durch eine Isolierschicht 8 aus SiO2 oder dergleichen auf der leitenden Schicht 7 gebildet. Hierbei besteht die Metallschicht 9 aus mehreren bandförmigen Streifen 9a, 9b, ..., von denen jeder eine bestimmte Breite W hat und sich in vertikaler Richtung erstreckt, um wenigstens jeden der Kanalbegrenzer 4a, 4b, ... zu bedecken, um jedoch nicht
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die Kanalbegrenzer zu bedecken, die zu den anderen Kanälen gehören, wie Fig. 2 zeigt. Die schraffierten Bereiche in Fig. 2 wirken als Lichtabtasteinheiten 2 der jeweiligen Bildelemente I1-1/ 1i_2' ···» 1m-n' Wle in Fi3R gezeigt ist, ist in der Lichtabtasteinheit 2 keine leitende Schicht 7 (7a, 7b, ...) vorhanden, die die obere Oberfläche 3a des Halbleitersubstrats 3 sperrt.
Bei der wie oben aufgebauten fotoelektrischen Anordnung 2OA bewirkt eine Eingangslichtinformation des Bildes des Objekts die Induktion einer elektrischen Ladung in dem Halbleitersubstrat 3 entsprechend der Lichtabtasteinheit 2, die zu einer der Elektroden 0^, 02 und 03 gehört, die mit einem Bildabtastimpuls versorgt wird, der eine bestimmte Potentialbeziehung zu der Eingangslichtinformation hat. Wenn somit ein bekannter Übertragungstaktimpuls auf die Elektroden 0.. bis 02 gegeben wird, kann die elektrische Ladung, die in jedem der Bildelemente 1 -j -j, 1i_2* ···/ 11-n' 12-1f
...1_ ,...1 „, ..., 1 in den horizontalen Abtast-2-n m-1 m-n
zeilen induziert wird, in dem Zwischenspeicher 3OA während der Vertikalaustastzeit in seine entsprechenden horizontalen Abtaststellen übertragen und darin gespeichert werden. Dazu ist der Zwischenspeicher 3OA im wesentlichen in der gleichen Weise wie die fotoelektrische Anordnung 2OA aufgebaut, es ist jedoch selbstverständlich notwendig, daß der gesamte Zwischenspeicher 3OA gegen Licht abgeschirmt ist, weshalb diejenigen Teile des Zwischenspeichers 3OA, die denjenigen der fotoelektrischen Anordnung 2OA entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen und einem zusätzlichen Strich versehen sind, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
Die in dem Zwischenspeicher 3OA gespeicherten Ladungen werden sequentiell mit dem Takt- bzw. Abtastimpuls ausgelesen, der auf das Leseregister 4OA gegeben wird, und dann von einem Anschluß 11 (Fig. 1) als das Videosignal S„ abgenommen. Wie Fig. 1 zeigt, hat das Leseregister 4OA nur Leseelemente 12.., 12_, ..., 12 entsprechend den horizontalen
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Bildelementen. Hierbei erfolgt das Lesen mittels dreiphasigen Abtastimpulsen 0, , 0„ und 0C, so daß die Leseelemente 12.., 12~, ..., 12 drei Leseeinheiten 13-_ar 13!_b, IS1-0, 132_a, 132_J 132_c; ...; 13η_&, 13n_fa/ 13n_c haben.
Selbstverständlich können auch andere Arten von Halbleiterbildabtastern wie eine Fotodiodenanordnung anstelle der CCDs verwendet werden.
Die Fig. 4A und 4B sind schematische Darstellungen, die verwendet werden, um eine Art zu erläutern, wie Videosignale in ungeraden und geraden Halbbildern erhalten werden können, die unter Verwendung der z.B. in Fig. 2 gezeigten CCD im Zeilensprungverfahren gebildet werden. Wenn angenommen wird, daß die gestrichelten Blockbereiche
OFE1 Λ, OFE, _, ..., OFE (nicht gezeigt) in Fig. 4A ι — ι ι—£. m—η
Bildelemente sind, die das ungerade Halbbild OF bilden, sind die Bildelemente EFE- «, EFE1-2, ... EFE m_ (nicht gezeigt) in dem geraden Halbbild EF in der Lage, ^ (wobei TL1 der Abstand der Bildelemente in der vertikalen Richtung ist) gegenüber den Bildelementen OFE1-1, ..., OFEm in der vertikalen Richtung verschoben, wie Fig. 4B zeigt. Die Bildelemente I1-1/ ···* 1 _ der fotoelektrischen Anordnung 2OA, die soeben in Fig. 1 gezeigt wurde, zeigen die Lage der Bildelemente in dem ungeraden Feld.
Da die CCD 1OA als Halbbildverschiebungssystem ausgebildet ist, um ein Objekt in der oben beschriebenen Weise aufzunehmen, werden die oben erwähnten Elektroden mit Steuerimpulssignalen S|, S_ und S3 versorgt (die aus einem Bildabtastimpuls und einem Ubertragungstaktimpuls bestehen), die später beschrieben werden. Wie in den Fig. 5A, 5B und 5C gezeigt ist, wird, wenn die Periode eines ungeraden Halbbildes mit ΈΙ und diejenige eines geraden Halbbildes mit KL bezeichnet wird, eine elektrische Ladung in Abhängigkeit von der Eingangslichtinformation in dem Halbleitersub-
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strat 3 unter der Elektrode 0., während der Periode N_ induziert und dann elektrisch gelesen. Während der folgenden Periode N_, werden elektrische Ladungen in dem Halbleitersubstrat 3 unter den Elektroden 0~ und 03 in Abhängigkeit von der Eingangslichtinformation induziert und dann elektrisch gelesen.
Zu diesem Zweck ist das Potentialverhältnis zwischen den Bildabtastimpulsen S- , S2A und S3- der Steuerimpulssignale S- bis S3, die auf die Elektroden 0- bis 03 gegeben werden, in den Fig. 5A bis 5C gezeigt. Dies bedeutet, daß nur der Impuls S1_ im Potential verglichen mit den Potentialen der Impulse S2A und S3,. niedrig ist. Mit dem Bildabt as timpuls S- wird die elektrische Ladung in Abhängigkeit von der Eingangslichtinformation in dem Halbleitersubstrat 3 unter der Elektrode 01 gespeichert. Die gespeicherte elektrische Ladung wird zu dem unteren Teil in der vertikalen Richtung innerhalb eines Moments mit den übertragungstaktimpulsen S1B' S2B ^1^ S3B übertra9en* die ein gewünschtes Potentialverhältnis und die Übertragungszeit Λ T haben, wie in den Fig. 5A bis 5C gezeigt ist.
Durch die Abtastung während der Periode NA wird der Inhalt der gerade in Fig. 4A gezeigten Bildelemente als Informationsinhalt erhalten.
Es wird nun die folgende Periode N_ beschrieben. Während der Periode N_ werden im Gegensatz zu dem obigen Fall die
15
Bildabtastimpulse S2A und S3 der Steuerimpulssignale S3 und S3 im Potential verringert, um elektrische Ladungen in dem Halbleitersubstrat unter den Elektroden 02 und 0^ zu induzieren. Bei der übertragung der elektrischen Ladungen wird die elektrische Ladung, die in dem Halbleitersubstrat 3 unter der Elektrode 02 induziert wird, zuerst mit dem Übertragungstaktimpuls, der in Fig. 5 gezeigt ist, unter die Elektrode 03 übertragen. Danach wird die elektrische Ladung mit den Übertragungstaktimpulsen S1B bis S3„ ähnlich der Periode NA weiter übertragen. Wie oben beschrieben
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wurde, wird, wenn die Speicherstelle der elektrischen Ladungen in Abhängigkeit von der Eingangslichtinformation an dem geraden Halbbild verschoben wird, die Mitte des Bildelements selbstverständlich um T^'/2 in der vertikalen Richtung gegenüber dem Fall des ungeraden Halbbildes verschoben. Daher wird in diesem Fall der Inhalt der Bildelemente, die in Fig. 4B gezeigt sind, als Informationsinhalt erhalten und damit wird das Halbbildverschiebungsabtastsystem durchgeführt.
Im folgenden wird nun eine Ausführungsform der Halbleiterfarbkamera gemäß der Erfindung beschrieben. Zuerst wird anhand der Fig. 6 ein Beispiel des Farbfilters beschrieben, das zur Verwendung bei der Erfindung geeignet ist. Das Farbfilter dieses Beispiels besteht aus lichtdurchlässigen bzw. transparenten Teilen, die in der vertikalen und horizontalen Richtung in mehrere Abschnitte unterteilt sind. Die jeweiligen lichtdurchlässigen Teile sind in der vertikalen Richtung in zwei Abschnitte unterteilt, um die jeweiligen Farblichtkomponenten, die bei den geraden und ungeraden Halbbildern erhalten werden, gleichzumachen.
Wie Fig. 6 zeigt, hat das Farbfilter 20 den lichtdurchlässigen Teil auf der ungeraden Abtastzeile, der entsprechend den jeweiligen Bildelementen vorgesehen und in zwei Abschnitte 2a1, 2&]j; 2a2, 2a£; ...unterteilt ist. Farbfilme re lernen te, die aufeinanderfolgend als R-G-B-R-G-B-(Rot-Grün-Blau-Rot-Grün-Blau-...) vorgesehen sind, liegen auf den oberen Abschnitten der unterteilten Abschnitte, während ihre unteren Abschnitte als Weiß ^ (W)-Filterelemente oder transparente Filterelemente ausgebildet sind. In gleicher Weise ist der lichtdurchlässige Abschnitt an der geraden Abtastlinie 4b in zwei Abschnitte 2, 1 , 2,1; 2. 2> 2, Lr ··· unterteilt, dessen obere Abschnitte als Filterabschnitte in der Reihenfolge Cy-Mg-Ye-Cy-Mg-Ye-(Cyan-Magentarot-Gelb-Cyan-Magentarot-Gelb-...) und deren untere Abschnitte als weiße Filterelemente ausgebildet sind.
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In dem Farbfilter 20 in Fig. 6 sind die gemeinsamen Abschnitte 2aJj, 2a£, ..., 2^, 2h'2, ... für weißes Licht als Durchgangslicht gewählt, jedoch kann Farblicht (Primärfarblicht oder Komplementärfärblicht) anstelle des weißen Lichts als Durchgangslicht verwendet werden. Der Grund dafür ist darin zu sehen, daß die Färbliehtkomponenten, die von dem ungeraden Halbbild erhalten werden, gleich denjenigen gewählt werden, die von dem geraden Halbbild erhalten werden, was aus der folgenden Beschreibung ersichtlich wird, so daß, selbst wenn das Farblicht statt des weißen Lichts, das den obigen Zweck erfüllt, gewählt wird, kein Problem in der Signalverarbeitung auftritt.
Anhand der Fig. 7 und 8A bis 8E wird nun eine Ausführungsform der Halbleiterfarbkamera bzw. des Signalverarbeitungssystems gemäß der Erfindung beschrieben, bei denen das Farbfilter 20 in Fig. 6 verwendet ist. In Fig. 7 bezeichnet T ein Signalverarbeitungssystem, das in der Halbleiterfarbkamera der Erfindung vorzugsweise verwendet wird. Das Bild eines Objekts 21 wird durch ein optisches Linsensystem 22 längs eines optischen Wegs 1, der durch eine gestrichelte Linie gezeigt ist, auf die fotoelektrische Anordnung 2OA der CCD 10A projiziert. Hierbei liegt das oben beschriebene Farbfilter 20 auf dem Lichtweg bzw. dem optischen Weg 1 des Objekts 21, so daß das Bild des Objekts 21, das auf die fotoelektrische Anordnung 2OA der CCD 1OA projiziert wird, in der Farbe getrennt. Daher wird ein Videosignal S aufgrund des farbgetrennten Bildes des Objekts 21 an dem Ausgangsanschluß 11 der CCD 10A erhalten. Wenn angenommen wird, daß das Licht, das das Farbfilter 20 bei der ungeraden horizontalen Abtastperiode in dem ungeraden Halbbild als R, G, B und W bezeichnet wird, wird ein Videosignal So, das die Frequenzspektren und die Phasenbeziehung unter seinen Farbkomponenten hat, die in Fig. 8A gezeigt sind, erhalten. Das Videosignal S_ enthält eine Gleichspannungskomponente S00 und eine Seitenbandkomponente SSBQ. Da hierbei die weiße Farbe W in ihrem lichtdurchlässigen Abschnitt bezüglich der horizontalen Abtastrichtung nicht geteilt wird,
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beträgt die Trägerfrequenz des weißen Lichts W 1/C = f · Während der geraden horizontalen Abtastperiode ist das durchgehende Licht Cy, Mg, Ye und W, so daß ein Videosignal S£ erhalten wird, das in Fig. 8B gezeigt ist. Das Videosignal S„ enthält eine Gleichspannungskomponente S_„ und eine Seitenbandkomponente S_,D_. Hierbei ist die Phasenbe-Ziehung seiner Farbkomponenten im Vergleich zu derjenigen der Farbkomponenten bei der geraden horizontalen Abtastperiode, die in Fig. 8B gezeigt ist, umgekehrt.
Es wird nun das gerade Halbbild betrachtet. Hierbei sind die entsprechenden Bildelemente nur um T~ */2 in der vertikalen Richtung verschoben, so daß das durchgelassene Licht bei der ungeraden Abtastperiode Cy, Mg, Ye und W ist, das das gleiche ist, das bei der geraden Abtastperiode ir. dein ungeraden Halbbild erhalten wird, während das durchgelassene Licht bei der geraden Abtastperiode aus dem gleichen Grund R, G, B und W ist. Daher werden die Frequenzspektren und die Phasenbeziehung unter den Farbkomponenten der Videosignale S ' und S ' bei dem geraden Halbbild gleich dem-
VJ Ü
jenigen bei de» ungeraden Halbbild.
Die Signalverarbeitung wird unter Berücksichtigung der obigen Tatsache durchgeführt. Das Videosignal S (einschließlich der Signalkomponente SQ, SE und S'', S^,), das an dem Ausgangsanschluß 11 erhalten wird, wird einem Tiefpaßfilter 23 zugeführt, das niederfrequente Signalkomponenten des Signals S mit einer Frequenz von etwa 1,0 bis 2,0 MHz durchlaufen. Die niederfrequenten Komponenten des Tiefpaßfilters 23 und das Signal S, dessen Band nicht begrenzt ist, werden zusammen einem Subtrahierer 24 zugeführt. Der Subtrahierer 24 erzeugt ein Ausgangssignal, das nur die hochfrequenten Bandkomponenten enthält, wie in Fig. 8C gezeigt ist, und das einem Verzögerungskreis 25 zugeführt wird. Das Ausgangssignal des Verzögerungskreises 25, das um eine einer Horizontalabtastperiode entsprechende Zeit verzögert
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wird, wird einem Subtrahierer 26 und einem Addierer 27 zugeführt.
Da dem Addierer 27 ebenfalls das Videosignal zugeführt wird, dessen Band nicht begrenzt ist und das nicht verzögert ist, werden die Farbkomponenten in dem Addierer 27 unterdrückt. Der Addierer 27 erzeugt somit ein in Fig. 8D gezeigtes Ausgangssignal. Dies bedeutet, daß die Farbkomponenten, die gegenphasig sind, durch Addition unterdrückt werden, so daß eine Gleichspannungskomponente S ohne Abtastfehler über eine Tiefpaßfilter 28 erhalten werden kann, das an die Ausgangsseite des Addierers 27 angeschlossen ist.
Da dem Addierer 27 auch das Videosignal S, das nicht verzögert ist, zusammen mit dem verzögerten Signal des Verzögerungskreises 25 zugeführt wird, werden die Gleichspannungskomponente S und die Seitenbandkomponenten des weißen Lichts W, die gleichphasig sind, in dem Subtrahierer 26 unterdrückt. Somit werden nur die Farbkomponenten an dem Subtrahierer 26 erhalten. Wenn die Farbkomponenten des Subtrahierers 26 den Demodulatoren 29 und 30 zugeführt werden, die gleiche Demodulationsachsen haben, können beabsichtigte Farbkomponenten demoduliert werden. Wenn z.B. die Demodulationsachse des Demodulators 29 als Y-Achse gewählt wird, wie Fig. 8E zeigt, wird die Farbkomponente
R- ·£—. durch den Demodulator 29 demoduliert. Wenn in gleicher Weise die Demodulationsachse des Demodulators 30 als x-Achse gewählt wird, wie Fig. 8E zeigt, und der mit dem Ausgangssignal des Subtrahierers 26 versorgt wird, kann die Farbkomponente B-G von dem Demodulator 30 demoduliert werden. Wenn daher die Farbkomponenten der Demodulatoren 29 und 30 und die obige Gleichspannungskomponente nach Durchlaufen des Tiefpaßfilters 28 einem Matrixkreis 31 zugeführt werden, können die beabsichtigten Videosignale an den Ausgangsanschlüssen 31a, 31b und 31c erhalten werden, die von dem Matrixkreis 31 herausgeführt sind.· Z.B. können das Leuchtdichtesignal Y und die Farbdifferenzsignale B-Y,
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R-Y des NTSC-Systems an1 den AusgangsanSchlüssen 31 bis 31c erhalten werden. In Fig. 7 bezeichnet 32 einen Verzögerungskreis, der dazu dient, die Verzögerungszeit zu kompensieren, die durch das Tiefpaßfilter 23 verursacht wird.
Bei dem obigen Beispiel der Erfindung ist als Beispiel des Farbfilters, das die Erscheinung vermeidet, daß die Farbtrennung infolge der Halbbildverschiebungsabtastung unmöglich wird, das Farbfilter 20 in Fig. 6 beschrieben. Jedoch können andere Farbfilter als das Farbfilter 20 verwendet werden. Es werden daher nun einige Farbfilter, die bei der Erfindung verwendet werden können, beschrieben.
Fig. 9 zeigt eines der Farbfilter, die bei der Erfindung verwendbar sind. Das Farbfilter 20.. in Fig. 9 ist von der Art, die grundsätzlich Farbkomponenten durch Frequenztrennung trennen kann. Bei dem Farbfilter 20- wird das grüne Licht G, das die Auflösung beeinträchtigt, von dem gesamten Farbfilter 20., erhalten, und das rote Licht R und das blaue Licht B werden in der Bandbreite auf 500 bis 1000 KHz bzw. auf ein schmales Band beschränkt, das durch Verwendung eines optischen Tiefpaßfilters (nicht gezeigt) keinen Einfluß auf die Auflösung hat. Um es außerdem zu ermöglichen, das rote und blaue Licht R und B hinsichtlich der Frequenz zu trennen, werden das Farblicht W-G-Ye-Cy-Ye-G insgesamt gewählt und in der ungeraden horizontalen Periode wiederholt angeordnet, während das Farblicht G-W-Cy-Ye-Cy-W insgesamt gewählt und wiederholt in der geraden horizontalen Periode angeordnet wird. Da durch solch eine FiIteranordnung das rote Licht R an jedem zweiten lichtdurchlässigen Abschnitt erhalten wird, wird seine Trägerfrequenz 1/22Γ (= —y-f ). Da das blaue Licht B an jedem dritten lichtdurchlässigen Abschnitt erhalten wird, wird seine Trägerfrequenz 1/3C1(= —»—f ). Es ist daher ersiehtlieh, daß beide Farbkomponenten hinsichtlich der Frequenz getrennt werden können.
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Das Farbfilter 20^ ist in zwei Abschnitte ähnlich dem vorherigen Beispiel unterteilt und die Abschnitte zwischen den beiden unterteilten Abschnitten sind als die das grüne Licht G durchlässigen gewählt.
Wenn ein Objekt von der Halbleiterfarbkamera aufgenommen wird, bei der das gerade zuvor erwähnte Farbfilter 2O1 verwendet ist, haben bei der Halbbildverschiebung die erzeugten Videosignale S (die Signale S^, S_ und SJL, S') die
U ti U Jb
Frequenzspektren und die Phasenbeziehung unter ihren Farbkomponenten, die in den Fig. 10A and 10B gezeigt sind. Wie aus den Fig. 1OA und 10B ersichtlich ist, kann die Farbkamera mit dem Farbfilter 2O1 in Fig. 9 die gleiche Wirkung erreichen wie bei Verwendung des Farbfilters 20 in Fig. 6.
Fig. 11 zeigt ein drittes Beispiel des Farbfilters, das bei der Erfindung verwendbar ist. Das Farbfilter 2O2 in Fig. 11 ist ein Beispiel, das zu dem Phasentrennsystem gehört. In dem Farbfilter 2O2 wird das rote und blaue Licht R und B als Schmalbandcharakteristik gewählt, die gewählten Abschnitte und ihre Anordnung sind Ye-Cy-Ye und G-W-G und ihr Abschnitt zwischen den obigen beiden Abschnitten wird als für das grüne Licht G durchlässige gewählt, wie Fig. 11 zeigt.
Die Fig. 12A und 12B zeigen die Frequenzspektren und die Phasenbeziehung der Videosignale S (die Signale S , S„ und S', Sg), die durch die Halbleiterfarbkamera unter Verwendung des Filters 2O2 in Fig. 11 erhalten werden.
Die Fig. 13 und 14 zeigen weitere Beispiele des Farbfilters, das bei der Erfindung mit den gleichen Wirkungen verwendbar ist, bei denen die Teile der Farbfilter 2O3 und 2O4, die denjenigen der obigen Beispiele 20 bis 2O2 entsprechen, mit den gleichen Bezugsziffern und -buchstaben versehen sind.
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Fig. 15 zeigt ein weiteres Beispiel des Halbleiterbildabtasters, der bei der Erfindung verwendet wird. Der Halbleiterbildabtaster bzw. die CCD 10OA in Fig. 15 hat eine Bildabtastanordnung 200A.
Fig. 16 zeigt ein weiteres Beispiel des Farbfilters, das bei der Erfindung verwendbar ist.
Vor der Beschreibung einer Halbleiterfarbkamera unter Verwendung der CCD 100A in Fig. 15 und des Farbfilters 200 in Fig. 16 wird die CCD 100A anhand der Fig. 15 im einzelnen beschrieben.
Wie Fig. 15 zeigt, ist bei der CCD 100A jedes Bildelement 1.j_1 bis 1m (nicht gezeigt) in zwei Bereiche bezüglich der vertikalen Abtastrichtung unterteilt. In einem Bereich ist der eine bzw. obere Halbabschnitt 310A in seiner Bildabtastzone begrenzt, während der andere bzw. untere Halbabschnitt 310B über seine gesamte Bildabtastzone bei dem gezeigten Beispiel offen ist. Dies bedeutet, daß die schraffierten Teile 50a und 50b in Fig. 15 Lichtabschirmteile zeigen. In Fig. 15 bezeichnen 30a, 30b, ... Kanalbegrenzer .
Die Lichtabtasteinheiten 20a, 20b, ... in dem oberen Halbabschnitt 31OA der jeweiligen Bildelemente sind in der Lage derart angeordnet, daß die Phase bei jeder Zeile umgekehrt wird.
Das Farbfilter 200, das vor der CCD 100A angeordnet ist, ist bezüglich der vertikalen Richtung, wie Fig. 16 zeigt, ähnlich der CCD 100A in zwei Teile unterteilt. Sein einer Teil 32OA, der den Lichtabtasteinheiten 20a, 20b bzw. dem oberen Halbabschnitt 31OA entspricht, ist in seiner Farbdurchlässigkeit für den Durchgang von gewünschtem Primärfarblicht gewählt, während der andere Teil (der gemeinsame Teil) 32OB für ein für die Horizontalabtastrichtung gemein-
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sames Farblicht gewählt ist. Wenn das Farbfilter 200 wie oben beschrieben in zwei Teile unterteilt ist, wird nur ein ungerades Halbbild OF um^ '/2 gegenüber einem geraden Halbbild EF in der Lichtabtastzone verschoben. Daher stimmen aufgrund der Tatsache, daß der Teil 32OA für die jeweiligen Halbbilder OF und EF gemeinsam vorgesehen ist, die Farbkomponenten, die von den jeweiligen Halbbildern erhalten werden, miteinander überein. Z.B. wird die Wahl des Farblichts derart erreicht, daß in der ungeraden horizontalen Abtastperiode das Farblicht R-G-B-RwG-B entsprechend dem Teil 32OA unterteilt in jedes Bildelement wiederholt wird, während in der geraden horizontalen Abtastperiode die Phasendifferenz von 180° zwischen der obigen Wiederholung des Farblichts und der Wiederholung des letzteren bzw. des Farblichts B-R-G-B-R-G durchgeführt wird, wie Fig. 16 zeigt. Das (transparente) weiße Licht W wird als Durchgangslicht in dem gemeinsamen Teil 32OB gewählt. Jedoch kann ein anderes Farblicht wie z.B. das grüne Licht G anstelle des weißen Lichts W gewählt werden.
Bei der Beschreibung eines für die ZeilenSprungsteuerung notwendigen Signals wird die CCD 100 A weggelassen, da sie bereits im Zusammenhang mit dem vorherigen Beispiel beschrieben wurde.
Anhand der Fig. 17 wird die zweite Ausführungsform der Halbleiterfarbkamera gemäß der Erfindung beschrieben, bei der die CCD 100A und das Farbfilter 200 verwendet sind. Bei dem Beispiel der Fig. 17 wird ein Bild eines Objekts 210 durch ein optisches Linsensystem 220 und das Farbfilter 200 auf die CCD 100A projiziert, und ihr Leseregister 1OOC führt das Lesen des Videosignals S durch. Das Videosignal S (die Signale S0, SE),das einem Ausgangsanschluß 110 zugeführt wird, der mit dem Leseregister 110C verbunden ist, wird einem Addierer 250 über einen Schalter SW zugeführt, der bei jeder Horizontalabtastperiode umgeschaltet wird, um die Signalverarbeitung durchzuführen.
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Da der Abstand £"„/2 zwischen den Bildabtasteinheiten 20a
JtI
und 20b der ungeraden und geraden Perioden vorgesehen ist, wie Fig. 15 zeigt, könnte man, wenn die Videosignale SQ und S„ in den ungeraden und geraden Perioden sequentiell gelesen werden, denken, daß eine Phasendifferenz von 180° zwischen den Videosignalen S0 und SE auftritt. Obwohl eine detaillierte Beschreibung unterbleibt, ist ersichtlich, daß die Verarmungsschichten, die in dem Halbleitersubstrat mit den Bildabtastimpulsen erzeugt werden, die an die Elektroden 0- bis 0- angelegt werden, die in dem Halbleitersubstrat unter den Bildabtasteinheiten vorgesehen sind, sich zu allen unterteilten Zonen zusätzlich zu den unteren Teilen der Bildabtasteinheiten 20a und 20b erstrecken bzw. über alle diese Zonen erzeugt werden, so daß, obwohl beide Videosignale S0 und S„ um ^"τΐ/2 verschoben werden, sie nach dem übertragen und Lesen zeitlich phasengleich werden.
Daher wird bei der Ausführungsform der Fig. 17, um das Videosignal SQ um "Cg/2 bzw. 180° zeitlich in der Phase zu verschieben, nachdem das Videosignal S„ in dem ungeraden Halbbild von einem Verzögerungskreis 260 verzögert wurde, das Videosignal S„ dem Addierer 250 zugeführt. Dies be-
JCl
deutet, daß, wenn der Schalter SW zu dem einen festen Kontakt 27Oa umgeschaltet wird, das Videosignal S-. in der ungeraden Periode dem Addierer 250 zugeführt wird.
Die Frequenzspektren und die Phasenbeziehungen der Videosignale S0 und SE, die dem Addierer 250 zugeführt werden, sind in den Fig. 18A und 18B gezeigt.
Fig. 18A zeigt diejenigen des Videosignals Sq. Hierbei sind die Frequenzen der Färbliehtkomponenten R bis B JIj^ und es tritt eine Phasendifferenz von 120° zwischen diesen auf, so daß die in der Figur gezeigten Phasenbeziehungen erfüllt sind. Das weiße Licht W wird in dem
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" 21 " 254H97
gemeinsamen Abschnitt 32OB nicht- geändert, so daß seine Trägerfrequenz V^jj ist.
Fig. 18B zeigt den Fall des Videosignals S„. Da hierbei
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die CCD 10OA so gebildet ist, daß das Videosignal S„ eine
Γι
Phasendifferenz von 180° gegenüber dem Videosignal S hat, werden die Seitenbandkomponenten S„_, mit den Frequenzen 1/3 c^ und 1/"t"H gegenphasig erhalten.
Aus der vorherigen Beschreibung ist leicht ersichtlich, daß sich die oben erwähnten Phasenbeziehungen für die ungeraden und geraden Halbbilder niemals ändern.
Die Videosignale S-. und S„, die seauentiell und abwechselnd
U JCj
bei jeder horizontalen Abtastperiode erhalten werden, werden einem Tiefpaßfilter 340 zugeführt, das die niederfrequenten Komponenten mit der Frequenz von 1,0 bis 2,0 MHz durchläßt. Die niederfrequenten Komponenten hiervon und die Videosignale SQ und S-, deren Band nicht begrenzt wird, werden beide einem Subtrahierer 350 zugeführt, so daß der Subtrahierer 350 ein Ausgangssignal erzeugt, das nur eine hochfrequente Komponente enthält, die in Fig. 18C gezeigt ist. Die hochfrequente Komponente des Subtrahierers 350 wird einem Verzögerungskreis 360 zur Verzögerung um eine horizontale Abtastperiode zugeführt. Das verzögerte Signal des Verzögerungskreises 360 wird einem Subtrahierer 370 und einem Addierer 380 zugeführt.
Da dem Addierer 380 auch das Videosignal S zugeführt wird, dessen Band nicht begrenzt und das nicht verzögert ist, werden die Farbkomponenten in dem Addierer 360 unterdrückt, der damit nur die Gleichspannungskomponente S _ erzeugt, wie Fig. 18D zeigt. Dies bedeutet, daß die gegenphasigen Farbkomponenten durch deren Addition unterdrückt werden und damit die Gleichspannungskomponente S c, die keinen Abtastfehler enthält, erhalten werden kann.
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Dem Subtrahierer 370 wird das verzögerte Signal des Verzögerungskreises 36O und auch das Videosignal S zugeführt, das nicht verzögert ist, so daß die gleichphasigen Gleichspannungskomponenten SDC darin unterdrückt und nur die Farbkomponenten von dem Subtrahierer 370 erhalten werden. Die Farbkomponenten des Subtrahierers 370 werden über ein Bandpaßfilter 430 Demodulatoren 39OA und 39OB zugeführt, die geeignete Demodulationsachsen zur Demodulation der beabsichtigten Farbkomponenten haben. Wenn z.B. die Demodulationsachse des Demodulators 390 als y-Achse (Fig. 18E)
G+B
gewählt wird, kann von ihm die Farbkomponente R- —=— demoduliert werden. Wenn in gleicher Weise die Demodulationsachse des Demodulators 39OB als x-Achse (Fig. 18E) gewählt wird, kann von ihm die Farbkomponente B-G demoduliert werden. Wenn somit diese Farbkomponenten und die oben erwähnte Gleichspannungskomponente einem Matrixkreis 400 zugeführt werden, können die gewünschten Videosignale an seinen Ausgangsanschlüssen 400a, 400b und 400c erhalten werden. Z.B. können das Leuchtdichtesignal Y und die Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y des NTSC-Systems an den Ausgangsanschlüssen 400a bis 400c erhalten werden.
In Fig. 17 bezeichnet 410 einen Verzögerungskreis, der zur Kompensation der Zeitverzögerung dient, die durch das Tiefpaßfilter 43O verursacht wird und 420 bezeichnet einen Verzögerungskreis, der für diesen aus dem gleichen Grund vorgesehen ist.
Wie zuvor beschrieben wurde, wird bei der Erfindung das spezielle Farbfilter verwendet, um die Nachteile zu beseitigen, die durch das Zeilensprungabtastverfahren verursacht werden. Um das Problem zu lösen, das die Trennung der Farbkomponenten durch die Zeilensprungabtastung nicht durchgeführt werden kann, ist das Farbfilter so ausgebildet, daß die Videosignale, die die gleiche Farbkomponente bezüglich des ungeraden Halbbildes OF und des geraden Halbbildes EF haben, erhalten werden
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körnen, Durch Bildung des oben beschriebenen Farbfilters können die Farbkomponenten in dem geraden Halbbild EF auf die gleiche Weise wie die Farbkomponenten in dem ungeraden Halbbild OF getrennt werden.
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Claims (7)

  1. - 2h - 254H97
    Ansprüche
    ( 1 .y Halbleiterfarbfernsehkamera, gekennzeichnet durch einen Halbleiter-Bildabtaster mit mehreren horizontal und vertikal angeordneten Bildelementen, von denen jedes aus mehreren vertikal angeordneten Abtasteinheiten besteht, eine erste Leseeinrichtung zum Lesen erster Bildsignale entsprechend den Bildelementen während eines ersten Halbbildintervalls, eine zweite Leseeinrichtung zum Lesen zweiter Bildsignale entsprechend neu gewählten Bildelementen, die aus den unteren Hälften der erstgenannten Bildelemente jeder anderen Zeile und den oberen Hälften der erstgenannten Bildelemente der folgenden Zeilen während des zweiten Halbbildintervalls besteht, und eine Farbfiltereinrichtung, die im Lichtweg eines auf den Halbleiterbildabtaster zu projizierenden Bildobjekts angeordnet und derart ausgebildet ist, daß die Ausgangssignale der ersten und zweiten Leseeinrichtung zu den Farbsignalkomponenten gleiche Beziehung haben.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbfiltereinrichtung so ausgebildet ist, daß die Farbsignalkomponenten in Bildsignalen, die von benachbarten Abtastzeilen erhalten werden, in den jeweiligen Halbbildern gegenphasig sind.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Signalverarbeitungseinrichtung zur Erzeugung einer Leuchtdichtesignalkomponente des Bildobjekts durch Addition von Bildsignalen, die von benachbarten Abtastzeilen in den jeweiligen Halbbildern erhalten werden.
  4. 4. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtung obere und untere Hälften in jeder Abtastzeile relativ zu den erstgenannten Bildelementen umfaßt.
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    - 25 - 254U97
  5. 5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Hälften der Farbfiltereinrichtung keine spezielle Frequenz bezüglich der horizontalen Richtung haben, jedoch die unteren Hälften hiervon eine spezielle Frequenz bestimmter Farbkomponenten bezüglich der horizontalen Richtung haben.
  6. 6. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbfiltereinrichtung derart ausgebildet ist, daß wenigstens zwei Farbkomponenten in dem Bildsignal, die von den jeweiligen Abtastzeilen in den jeweiligen Halbbildern erhalten werden, mit unterschiedlichen Trägern moduliert sind.
  7. 7. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erstgenannten Bildelemente entsprechend der Farbfiltereinrichtung in obere und untere Hälften unterteilt sind, und daß die oberen Hälften der erstgenannten Bildelemente in ihrer Mitte um den halben horizontalen Abstand der Bildelemente in jeder Zeile verschoben sind.
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