DE3223799A1 - Anordnung einer scheibenbremse an einem zweiachsigen lenkdrehgestell fuer schienenfahrzeuge - Google Patents
Anordnung einer scheibenbremse an einem zweiachsigen lenkdrehgestell fuer schienenfahrzeugeInfo
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- F16D55/224—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members
- F16D55/2245—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members in which the common actuating member acts on two levers carrying the braking members, e.g. tong-type brakes
Landscapes
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Description
PATENTAfr&WtUiE" *,.**.." *.,".:..
WUESTHOFF - ν. PECHMAN N - BEHRENS - GOETZ
1A-56 181 D-8000 MÜNCHEN SCHWEIGERSTRASSE 2
telefon: (089) 66 xo ji
TELEGRAMM: PROTECTPATENT TELEX: J 24 070
25. Juni 1982
Patentanmeldung
Anmelder:
LUCAS INDUSTRIES public limited company Great King Street
Birmingham, 19, West Midlands - England -
Birmingham, 19, West Midlands - England -
Titel:
Anordnung einer Scheibenbremse an einem zweiachsigen Lenkdrehgestell
für Schienenfahrzeuge
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PATENTAN3wäVE£m "»·**»·" ".„"'„»„» dr.-inc. franz wuesthoff
WUESTHOFF - ν. PECHMANN - BEHRENS - GOET2 DR·PH' L-f KEDA ^ÜESTHOF5>
EUROPEAN PATENTATTORNEYS d.pl.-chem.dk.e.pk.hherr von pechmann
_ "J ·» DR.-1NG. DIETER BEHRENS
lA-56 181 D-8000 MÜNCHEN 90
SCHWEIGERSTRASSE 2
Lucas Industries
telefon: (089)662051
Telegramm: protectpatent telex: j24070
Anordnung einer Scheibenbremse an einem zweiachsigen Lenkdrehgestell für Schienenfahrzeuge
Die Erfindung betrifft ein zweiachsiges Lenkdrehgestell für Schienenfahrzeuge, bei dem Paare von mit Zwischenabstand angeordneten,
auf Schienen abrollenden Laufrädern mit Achsen drehfest verbunden sind, die an entgegengesetzten Enden in
Lagern drehbar gelagert sind, welche an mit Zwischenabstand angeordneten Rahmenseitenteilen elastisch angeordnet sind,
die Rahmenseitenteile in bezug aufeinander in Gelenken beweglich sind, um Veränderungen zwischen den Schienen eines
Gleises aufnehmen zu können, und eine Scheibenbremse Reibkörper aufweist, die an entgegengesetzte Stirnflächen einer
Bremsscheibe anlegbar sind, welche mit der zugehörigen Achse ebenfalls drehfest verbunden ist.
Bei Lenkdrehgestellen dieser Art ist es schwierig, die Bremse so zu montieren, daß ihre Leistung nicht durch Gelenkbewegungen
zwischen den Rahmenseitenteilen beeinflußt wird und die Bremskraft am Reibkörper von den Rahmenseitenteilen richtig
aufgenommen werden kann.
Erfindungsgemäß ist bei einem Lenkdrehgestell der eingangs beschriebenen Gattung die Scheibenbremse an einem quergerichteten
Balken angeordnet, der mit seinen entgegengesetzten
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Enden an den Rahmenseitenteilen gelenkig abgestützt ist und
durch den beim Betätigen der Scheibenbremse die Bremskraft an den Reibkörpern auf die Rahme.nseitenteile übertragen wird,
und zwischen dem Balken und den Rahmenseitenteilen sind elastische Verbindungsglieder angeordnet.
Der Balken macht die Gelenkbewegung der Rahmenseitenteile mit, und die Relativbewegungen zwischen dem Balken und den
Rahmenseitenteilen werden von den elastischen Verbindungsgliedern aufgenommen.
Wenn die Scheibenbremse betätigt ist, wirkt sie als ein geschwindigkeitsabhängiger
Reibungsdämpfer, der jede Giertendenz der Achsen in bezug auf die Rahmenseitenteile mildert.
In Drehgestellen, bei denen beide Rahmenseitenteile in bezug
auf einen quergerichteten Drehgestellschemel gelenkig beweglich sind und zwischen dem Drehgestellschemel und den Rahmenseitenteilen
eine zweite Aufhängevorrichtung in Form einer zweiten elastischen Vorrichtung vorgesehen ist, ist die Anordnung
der Scheibenbremse vom Drehgestellschemel unabhängig und wird durch Einfederungen der zweiten Aufhängevorrichtung
in keiner Weise beeinflußt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf ein zweiachsiges Lenkdrehgestell
mit Scheibenbremsen,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Lenkdrehgestells, in der aus Gründen der größeren Deutlichkeit die Laufräder mit
strichpunktierten Linien eingezeichnet sind, Fig. 3 eine Endansicht der Lenkdrehgestells und
Fig. 4 eine Seitenansicht eines der Laufräder.
Das dargestellte Lenkdrehgestell hat Rahmenseitenteile 1 und 2,
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die durch einen quergerichteten Drehgestellschemel 3 miteinander verbunden sind. Zwischen entgegengesetzten Enden des
Drehgestellschemels 3 und den Rahmenseitenteilen 1 und 2 sind elastische Aufhängevorrichtungen, zweckmäßigerweise in Form
von Luftfedern 4 und 5 angeordnet, die als zweite elastische Vorrichtung dienen. An den Rahmenseitenteilen 1 und 2 sind
Lager enthaltende Achslager 8 und 9 angeordnet, in denen entgegengesetzte Enden von Achsen 6 und 7 drehbar gelagert
sind. Die Achslager 8 und 9 stützen sich an den Rahmenseitenteilen 1 und 2 über elastische Aufhängevorrichtungen 10 und
11 ab, die beispielsweise von Schraubenfedern oder Blöcken aus Kautschuk gebildet sein können.
Auf der Innenseite jedes Rahmenseitenteils 1 und 2 ist mit jeder Achse 6 und 7 ein Paar Laufräder 12 und 13 drehfest
verbunden, und auf der Innenseite der Laufräder 12 und 13
der betreffenden Achse 6 oder 7 ist auf der Achse 6 oder 7 ein Paar Bremsscheiben 14 und 15 drehfest angeordnet.
Je zwei sich diagonal gegenüberliegende Achslager 8 und 9 sind durch schwenkbar angeordnete Kreuzstangen 16 bzw. 17 so
miteinander verbunden, daß einer Bewegung einer Achse 6 oder 7 in bezug auf die Rahmenseitenteile 1 und 2 eine spiegelbildliche
äquivalente Bewegung der anderen Achse 7 oder 6 entspricht.
Jede der Bremsscheiben 14 und 15 ist mit einer bekannten Scheibenbremse 18 des Sattelbremsen-Typs abbremsbar. Jede
Scheibenbremse 18 hat ein Paar Bremsbacken 19, die als Bremsbeläge Reibkörper 20 tragen, welche an entgegengesetzte
Stirnflächen der zugehörigen Bremsscheibe 14 bzw. 15 anlegbar sind. Die Bremsbacken 19 sind an den inneren Enden eines
Paares Bremssattelhebel 21 schwenkbar angeordnet. Zwischen den Bremssattelhebeln 21 wirkt eine Betätigungsvorrichtung 22,
welche die äußeren Enden der Bremssattelhebel 21 auseinander-
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zudrängen vermag, um die Reibkörper 20 an die Bremsscheibe 14 bzw. 15 anzupressen. Die Bremssattelhebel 21 sind zwischen
ihren Enden in Längsrichtung mit dem inneren Ende eines Bremskraft aufnehmenden Arms 23 schwenkbar verbunden, von dem
schwenkbare Bremskraft aufnehmende Verbindungsglieder 24 nach unten ragen, die an ihren inneren Enden mit den benachbarten
Enden der Bremsbacken 19 schwenkbar verbindbar sind.
Die Arme 23 für die Scheibenbremse 18 der zugehörigen Achse 6 bzw. 7 ist mit einem quergerichteten Balken 25 starr verbunden
und ragt von diesem nach unten. Der Balken 25 stützt sich mit seinen entgegengesetzten Enden an den Rahmenseitenteilen
1 und 2 über elastische Verbindungsglieder 26 ab, die zweckmäßigerweise aus Kautschuk oder einem anderen elastischen
Werkstoff sind. ·
Beim Betätigen der Scheibenbremsen 18 wird die Bremskraft an
den Bremsbacken 19 über die Verbindungsglieder 24 und die Arme 23 auf den Balken 25 und über die Verbindungsglieder
auf die Rahmenseitenteile 1 und 2 übertragen.
Die Verbindungsglieder 26 nehmen eine Relativbewegung zwischen
den Rahmenseitenteilen 1 und 2 auf, die durch eine Veränderung
zwischen den das Gleis bildenden Schienen hervorgerufen wird und während einer Relativbewegung zwischen den
beiden Achsen 6 und 7 auftritt, und sind zumindest annähernd steif, wenn sie vertikalen Bewegungen zwischen den Rahmenseitenteilen
1 und 2 entgegenwirken.
Wenn die Scheibenbremsen 18 im Lenkbetrieb des Lenkdrehgestells betätigt werden, wirken sie als geschwindigkeitsabhängige
Reibungsdämpfer, die jede Giertendenz der Achsen und 7 in bezug auf die Rahmenseitenteile mildern.
Lenkdrehgestelle der vorstehend beschriebenen Art können an
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entgegengesetzten Enden des Kastens b2;w. Hauptrahmens eines
Eisenbahnfahrzeuges, beispielsweise eines Personenwaggons u. dgl., angeordnet sein, wobei zwischen dem Hauptrahmen und
jedem Drehgestellschemel 3 Drehverbinciungen vorgesehen sind.
jedem Drehgestellschemel 3 Drehverbinciungen vorgesehen sind.
Leers ei te
Claims (3)
1.J Anordnung einer Scheibenbremse an einem
^-^ zweiachsigen Lenkdrehgestell für Schienenfahrzeuge, bei
dem Paare von mit Zwischenabstand angeordneten, auf Schienen
abrollenden Laufrädern mit Achsen drehfest verbunden sind, die an entgegengesetzten Enden in Lagern drehbar gelagert
sind, welche an mit Zwischenabstand angeordneten Rahmenseitenteilen elastisch angeordnet sind, die Rahmenseitenteile in
bezug aufeinander in Gelenken beweglich sind, um Veränderungen zwischen den Schienen eines Gleises aufnehmen zu können,
und die Scheibenbremse Reibkörper aufweist, die an entgegengesetzte
Stirnflächen einer Bremsscheibe anlegbar sind, welche mit der zugehörigen Achse ebenfalls drehbar verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Scheibenbremse
(18) an einem quergerichteten Balken (25) angeordnet ist, der mit seinen entgegengesetzten Enden an den Rahmenseitenteilen
(1,2) gelenkig abgestützt ist und durch den beim Betätigen der Scheibenbremse (18) die Bremskraft an den
Reibkörpern (20) auf die Rahmenseitenteile (1,2) übertragen wird, und daß zwischen dem Balken (25) und den Rahmenseitenteilen
(1,2) elastische Verbindungsglieder (26) angeordnet sind.
2. "Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Scheibenbremse (18) an
einem Bremskraft aufnehmenden Arm (23) angeordnet ist, der mit dem Balken (25) starr verbunden ist und auf den die Bremskraft
an den Reibkörpern (20) über schwenkbar gelagerte Bremskraft aufnehmende Verbindungsglieder (24) übertragen wird.
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3. . Anordnung ·' nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet , daß die Rahmenseitenteile (1,2) beide gegenüber einem quergerichteten Drehgestellschemel (3)
beweglich sind und zwischen dem Drehgestellschemel (3) und den Rahmenseitenteilen (1,2) eine zweite Aufhängevorrichtung
in Gestalt von zweiten elastischen Vorrichtungen (4,5) vorgesehen ist, wobei Scheibenbremsen (18) für die an entgegengesetzten
Seiten des Lenkdrehgestells angeordneten Räder (12, 13) eines Laufradpaares paarweise an den zugehörigen Balken
(25) angeordnet sind, wodurch die Aufnahmevorrichtungen für die Scheibenbremsen (18) durch Einfederungen der zweiten
Aufhängevorrichtung In keiner Weise beeinflußt werden.
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- 1982-06-23 FR FR8210955A patent/FR2508403A1/fr not_active Withdrawn
- 1982-06-25 DE DE19823223799 patent/DE3223799A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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FR2508403A1 (fr) | 1982-12-31 |
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