DE3223561A1 - Vorrichtung zum bearbeiten von eckbereichen vorzugsweise plattenfoermiger teile - Google Patents

Vorrichtung zum bearbeiten von eckbereichen vorzugsweise plattenfoermiger teile

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DE3223561A1
DE3223561A1 DE19823223561 DE3223561A DE3223561A1 DE 3223561 A1 DE3223561 A1 DE 3223561A1 DE 19823223561 DE19823223561 DE 19823223561 DE 3223561 A DE3223561 A DE 3223561A DE 3223561 A1 DE3223561 A1 DE 3223561A1
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DE19823223561
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Bruno 7800 Freiburg Heitzler
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Feinmechanik GmbH
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Feinmechanik GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q9/00Arrangements for supporting or guiding portable metal-working machines or apparatus
    • B23Q9/0014Portable machines provided with or cooperating with guide means supported directly by the workpiece during action
    • B23Q9/0021Portable machines provided with or cooperating with guide means supported directly by the workpiece during action the tool being guided in a circular path
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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    • B23Q1/25Movable or adjustable work or tool supports
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    • B23Q1/4866Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with sliding pairs and rotating pairs a single sliding pair followed perpendicularly by a single rotating pair followed perpendicularly by a single sliding pair
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bearbeiten von Eckbereichen vorzugsweise plattenförmiger Teile Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abrunden von Eckbereichen oder gegebenenfalls zum Bearbeiten von gerundeten Eckbereichen vorzugsweise plattenförmiger Teile oder dergleichen Werkstücke.
  • Zum Abrunden von solchen Eckbereichen und dergleichen ist es bereits bekannt, z.B. Schablonen, Modellbreter, Zirkel zum Anreißen der Rundungen usw. zu verwenden. Die Bearbeitungsausführung ist dabei jedoch hinsichtlich der Genauigkeit und Sauberkeit meist noch unbefriedigend und außerdem ist die Handhabung umständlich.
  • Es ist weiterhin auch bereits bekannt, eine Vorrichtung als Zusatz zu einer Fräsmaschine mit Frästisch zu verwenden, wo das zu bearbeitende Werkstück in einer auf den gewünschten Abrundradius einstellbaren Halterung relativ zu dem Fräser verschwenkt wird. Die gesamte Vorrichtung ist hier jedoch sehr aufwendig und außerdem muß in nachteiliger Weise jeweils das zu bearbeitende Werkstück entsprechend verschwenkt werden, was bei größeren Werkstücken nur umständlich oder auch gar nicht möglich ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die bei vergleichsweise geringem Gesamtaufwand sowohl für kleinere als auch für größere Werkstücke verwendbar ist, und die in einem vorgebbaren Bereich schnell auf unterschiedliche Bearbeitungsradien umstellbar ist. Außerdem soll die bearbeitete Seite praktisch ohne Nachbearbeitung nach dem Abrunden oder dergleichen zur Verfügung stehen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere vorgeschlagen, daß die Vorrichtung eine Halterung zum Anbringen an dem Werkstück sowie einen an der Halterung verschwenkbar angebrachten Tragarm für ein spanabhebendes Werkzeug aufweist und daß die Schwenkachse des Tragarmes auf der WinkeLohalbierenden des zu bearbeitenden Eckbereiches angeordnet bzw. dort anordenbar ist. Bei dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung führt diese selbst die Bearbeitungsbewegung aus, während das Werkstück dabei stillsteht. Dadurch ist auch die Bearbeitung von Werkstücken möglich, die größer oder Teil einer stationären Konstruktion oder dergleichen sind.
  • Zweckmäßigerweise ist der Tragarm bezüglich seiner wirksamen Schwenklänge sowie vorzugsweise auch bezüglich der Position seines Schwenklagers relativ zu der Halterung bzw. zu dem Werkstück längs der Winkelohalbierenden verstellbar. Dadurch kann einerseits der gewünschte Rundungs-Radius oder dergleichen eingestellt werden und andererseits ist gleichzeitig auch eine entsprechende Lageverschiebung des Schwenklagers möglich.
  • Vorzugsweise weist die Halterung eine Grundplatte mit an benachbarten Seiten über ihre Ebene etwa senkrecht dazu vorstehenden Anschlägen auf, wobei im Arbeitsbereich die Grundplatte eine Ausnehmung, vorzugsweise mit einer etwa dem größten Bearbeitungsradius entsprechenden Begrenzungslinie vorgesehen ist. Die Vorrichtung kann dadurch lagegerecht am Werkstück angesetzt werden. Die Ausnehmung an der Grundplatte bildet dabei im wesentlichen den Arbeitsbereich des spanabhebenden Werkzeuges.
  • Zweckmäßigerweise ist der Tragarm in einer vom Schwenklager gehaltenen Längsschiebeführunggführt.Dadurch ist die wirksame Länge des Tragarmes auf einfache Weise schnell verstellbar.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, daß als spanabhebendes Werkzeug eine Handoberfräse mit z.B. einem Schaftfräser oder dergleichen vorgesehen ist. Solche Handoberfräsen sind in der Regel in holz-oder kunststoffverarbeitenden Betrieben bereits vorhanden, so daß sie für das erfindungsgemäße Gerät mit verwendet werden können.
  • Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt.
  • Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung noch-näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine Aufsicht einer Eckbearbeitungsvorrichtung, Fig. 2 eine Aufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in gegenüber Fig. 1 anderer Betriebsstellung bei weggelassener Fräse, Fig. 3 eine Teilseitenansicht einer Vorrichtung im Bereich eines Anschlages mit einer Spannklemme, Fig. 4 eine Aufsicht einer Grundplatte mit Führungsschiene, Fig. 5 eine Teilstirnansicht der in Fig. 4 gezeigten Grundplatte, Fig. 6 eine Seitenansicht sowie Fig. 7 eine Aufsicht eines Haltearmes mit Führungsschlitten, Fig. 8 einen Querschnitt sowie Fig. 9 eine Aufsicht eines Tragarmes mit Längsschiebeführung, Fig. 10 eine Aufsicht eines bearbeiteten Werkstückeckbereiches und Fig. 11 eine Querschnittsansicht des in Fig. 10 gezeigten Werkstückes gemäß der Schnittlinie XI - XI.
  • Eine Vorrichtung 1 dient zum Bearbeiten von Eckbereichen insbesondere plattenförmiger Teile wie z.B. Holzplatten, Kunststoffplatten oder auch Werkstücken aus Verbundwerkstoff oder Aluminium.
  • Insbesondere können mit dieser Vorrichtung 1 Eckbereiche von Werkstücken in einem vorgebbaren Radius abgerundet werden.
  • Fig. 1 zeigt eine solche Vorrichtung 1, die im Eckbereich eines strichpunktiert umrandeten Werkstückes 2 angesetzt ist. Die Vorrichtung 1 weist im wesentlichen eine Grundplatte 3 auf, an der verschwenkbar ein Tragarm 4 angebracht ist, an dessen einen Ende eine strichliniert umrissene Handoberfräse 5 als spanabhebendes Werkzeug befestigt ist. Das Schwenklager 6 des Tragarmes 4 befindet sich in Arbeitsstellung auf der Winkelhalbkrenden W des zu bearbeitenden Eckbereiches 7.
  • Zum Einstellen der Vorrichtung 1 auf unterschiedliche Bearbeitungsradien, ist der Tragarm 4 bezüglich seiner wirksamen Schwenklänge £und auch bezüglich der Position seines Schwenklagers 6 relativ zu dem Werkstück 2 längs der Winkelhalbierenden W verstellbar.
  • Für die Verschiebung des Schwenklagers 6 längs der Winkelhalbiere den W ist parallel neben der Winkelhalbierenden W eine Führung 8 mit einem Haltearm 9 für das Schwenklager $vorgesehen, Um möglichst weit über das eckbereichs-seitige Ende der Führung 8 mit dem Schwenklager 6 hinauszukommen, ist der Haltearm 9 relativ zu der Führung 8 um vorzugsweise 450 verschwenkt angeordnet. Die LänE des Haltearmes ist entsprechend dem Abstand der Führung 8 von der Winkelhalbierenden W sowie der Schräge des Haltearmes 9 relativ zu der Führung 8 bemessen.
  • Die Fig. 4 bis 7 lassen gut erkennen, daß die Führung 8 eine mit der Grundplatte 3 verbundene Führungsschiene 10 aufweist, die von einem mit dem Haltearm 9 verbundenen Führungsschlitten 11 oder der gleichen umgriffen wird. An dem dem Führungsschlitten abgewandten Ende des Haltearmes 9 befindet sich das Schwenklager 6. Der Haltearm ist in diesem Bereich mit zwei gegenüberliegenden Flanschen 12 versehen, zwischen die ein mit dem Tragarm 4 verbundenes Schwenkteil 13 (Fig. 8 und 9) eingreift. Die Flansche 12 und das Schwenkteil 13 werden gemeinsam von einem Bolzen 14 durchgriffen.
  • Zum Verändern der Schwenklänge 1 kann der Tragarm 4 relativ zu dem Schwenklager 6 verschoben werden. Dazu ist der Tragarm 4 in einer vom Schwenklager 6 gehaltenen Längsschiebeführung 15 geführt (Fig. 8 und 9). Wie auch bei der Führung 8 sind bei der Längsschiebeführung 15 Klemm-Mittel vorgesehen, durch die eine einmal eingestellte Position fixiert werden kann.
  • Die Stellung der Position des Schwenklagers 6 durch die Führung 8 sowie das Verändern der wirksamen Schwenklängel bei der Längsschiebeführung 15 erfolgt in der Regel gleichsinnig. Zum genauen Einstellen sind einerseits parallel neben der Winkelhalbierenden W und andererseits bei der Längsschiebeführung 15 des Tragarmes 4 Skalen 16, 17 vorgesehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel lassen sich Radien zwischen 40 mm und 170 mm einstellen. Durch andere Abmessungen des Haltearmes und des Tragarmes und dergleiche können aber auch in Anpassung an die jeweiligen Erfordernisse, auch andere Bearbeitungsbereiche bezüglich des Radius vorgesehen sein.
  • An dem einen Ende des Tragarmes 4 ist eine Aufnahmeplatte 18 als Halterung für das dort insbesondere leicht auswechselbar befestigte Bearbeitungswerkzeug 5 vorgesehen. Die an dieser Aufnahmeplatte 18 bevorzugt befestigbare Handoberfräse 5 ist dort höhenverstellbar insbesondere an zwei Säulen 19 angebracht.
  • Die Hubeinrichtung kann so ausgebildet sein, daß der von der Handoberfräse 5 angetriebene Fräser 20 in Ruhelage eine Bohrung 21 der Aufnahmeplatte 18 noch nicht durchgreift, während er für die Bearbeitung durch Druckbeaufschlagung der Handoberfräse 5 gegen eine Federkraft durch die Bohrung 21 hindurch in Arbeitsstellung gebracht werden kann. Dies ist aus sicherheitstechnischen Gründen vorteilhaft.
  • Zur Lagefixierung der Vorrichtung 1 am Werkstück 2 sind an der Grundplatte an benachbarten Seiten vorstehende Anschläge 22 vorgesehen, die in Arbeitsstellung an den benachbarten Eck-Stirnseiten des Werkstückes 2 anliegen. Im Eckbereich zwischen diesen Anschlägen 22 weist die Grundplatte 3 eine Ausnehmung 23 auf, die so groß ist, daß auch beim Bearbeiten in der Stellung mit größ-tem Schwenkradius der Fräser 20 an der Grundplatte 3 vorbeischwenken kann. Im Ausführungsbeispiel ist die Ausnehmung 23 etwa entsprechend dem größten Schwenkradius der Vorrichtung 1 gerundet abgegrenzt.
  • Im Bereich der Anschläge 22 sind als Befestigungsmittel noch jeweils eine Spannklemme 24 vorgesehen, mit denen die Grundplatte 3 rutschfest mit dem Werkstück 2 verbunden werden kann.
  • Wie in Fig. 3 erkennbar, können die Spannklemmen 24 auch direkt an den Anschlägen 22 befestigt sein.
  • Bei der in den Figuren gezeigten Ausführungsform schließen die Anschlagflächen der Anschläge 22 einen rechten Winkel ein. Gegebenenfalls könnten Sie aber auch in Anpassung an unterschiedliche Eckwinkel des zu bearbeitenden Werkstückes verstellbar insbesondere um eine vertikal zur Grundplatte 3 orientierte Achse verdrehbar sein. Auch Werkstück-Eckbereiche mit von 900 abweichenden Eckwinkeln lassen sich dadurch mit lagegerecht angeordneter Vorrichtung 1 bearbeiten.
  • Erwähnt sei noch, daß die Anschläge in ihrem Abstand relativ zur Halterung, insbesondere zur Grundplatte 3 ebenfalls verstellbar sein können zur Erzielung einer Lageänderung des Schwenklagers 6 relativ zu dem zu bearbeitenden Werkstück 2.
  • Die bevorzugt vorgesehene Verschiebung des Schwenklagers 6 entlang der Winkelhalbierenden W mittels der Führung 8 könnte dann entfallen.
  • Die Verschwenkbewegung des Werkzeuges darf jeweils nur so groß sein, daß . zwischen der Abrundung am Werkstück 2 und der sich daran jeweils anschließenden geraden Fortführung ein tangentialer Übergang vorhanden ist. Dies bedeutet, daß bei einem rechtwinkligen Eckbereich die Verschwenkbewegung des Werkzeuges auch auf 900 beschränkt sein muß. Zur Begrenzung dieser Schwenkbewegung sind daher Anschläge 25, 26 vorgesehen.
  • Der Anschlag 25 ist im Ausführungsbeispiel durch die eine Längsseite des Haltearmes 9 gebildet, an die sich die ihr zugewandte Längsseite des Tragarmes 4 in Anschlagstellung anlegt.
  • Der andere Anschlag 26 befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite des Haltearmes 9, wobei die Anschlagfläche rechtwinklig zu der des Anschlages 25 orientiert ist. Gegebenenfalls könnten die Schwenkbegrenzungs-Anschläge 25, 26 in Anpassung an unterschiedliche Eckwinkel oder dergleichen des Werkstückes 2 auch verstellbar sein. Weiterhin besteht die Möglichkeit, die verstellbaren Schwenkbegrenzungs-Anschläge so mit den dann ebenfalls um eine senkrecht zur Grundplatte 3 verschwenkbaren so Anschlägen 22 zuvcoppeln, daß beim Anbringen der Vorrichtung 1 an den zu bearbeitenden Eckbereich eine praktisch selbsttätige Einstellung der Verschwenkanschläge erfolgt.
  • Die erfindungsgemäße Eckbearbeitungs-Vorrichtung ist insbesondere von ihren Abmessungen und auch von ihrem Gewicht her als mitführbares Handgerät ausgebildet, das insbesondere auch weniger als 10 kg wiegt. Es kann somit von Handwerkern ohne weiteres, vergleichbar mit Handbohrmaschinen, Sägen und dergleichen mitgeführt und direkt bei der jeweiligen Bearbeitungsstelle eingesetzt werden. Ein umständlicher Transport des zu bearbeitenden Werkstückes 2 wird dadurch vermieden.
  • In erster Linie ist die Vorrichtung 1 zum Abrunden von Eckbereichen plattenförmiger Werkstücke vorgesehen. Sie ist aber auch zum Einfräsen von Profilen verschiedener Querschnittsformen geeignet. Fig. 10 und 11 zeigen, daß beispielsweise ein bereits abgerundeter Eckbereich anschließend noch stirnseitig an deRundung mit einer Nut 27, im Kantenbereich mit einer Phase 28 oder einer Abrundung 30 und an der Ober-bzw.
  • Unterseite mit einer umlaufenden Einformung 29 versehen werden kann. Gegebenenfalls sind dabei auch mehrere dieser Bearbeitungen durch Verwendung eines entsprechenden Formfräsers gleichzeitig möglich.
  • Erwähnt sei noch, daß bei besonders dicken, plattenförmigen Werkstücken die Vorrichtung 1 auch nacheinander von beiden Seiten her angesetzt werden kann, wenn die mögliche Frästiefe der Vorrichtung 1 geringer als die Plattendicke ist.
  • Durch Umsetzen von Teilen der Vorrichtung, insbesondere des Tragarmes und der Führung 8 können auch Innenradien in Durchbrüchen, Aussparungen, Türen, Tischplatten und dergleichen ausgearbeitet werden. Durch die exakte Einstellbarkeit der Vorrichtung 1 und auch[durch die exakte Zuordnung zu dem zu bearbeitenden Werkstück 2 lassen sich auch besonders saubere Übergänge vom gerundeten Abschnitt zu den gerade verlaufenden Stirnseiten erzielen, so daß in diesem Bereich kein störender Übergang sichtbar ist.
  • Neben der bevorzugt einsetzbaren Handoberfräse 5 können gegebenenfalls auch andere spanabhebende Werkzeuge verwendet werden.
  • Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • L e e r s e i t e

Claims (19)

  1. Vorrichtung zum Bearbeiten von Eckbereichen vorzugsweise plattenförmiger Teile A n s p r ü c h e Ansprüche Vorrichtung zum Abrunden von Eckbereichen oder gegebenenfalls zum Bearbeiten von gerundeten Eckbereichen vorzugsweise plattenförmiger Teile oder dergleichen Werkstücke, d a d ur c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Vorrichtung (1) eine Halterung zum Anbringen an dem Werkstück (2) sowie einen an der Halterung verschwenkbar angebrachten Tragarm (4) für ein spanabhebendes Werkzeug (5) aufweist und daß die Schwenkachse (6) des Tragarmes (4) auf der Winkelhalbierenden(W)des zu bearbeitenden Eckbereiches (7) angeordnet bzw. dort anordenbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (4) bezüglich seiner wirksamen Schwenklänge (1) sowie vorzugsweise auch bezüglich der Position seines Schwenklagers (6) relativ zu der Halterung bzw. zu dem Werkstück (2) längs der Winkelhalbierenden(W)verstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung eine Grundplatte (3) mit abenachbarten Seiten über ihre Ebene etwa senkrecht dazu vorstehenden Anschlägen (22) aufweist, und daß im Arbeitsbereich die Grundplatte (3) eine Ausnehmung (23), vorzugsweise mit einer etwa dem größten Bearbeitungsradius entsprechenden Begrenzungslinie vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise im Bereich der Anschläge (22) Spannklemmen (24) oder dergleichen Befestigungsmittel zum Befestigen der Vorrichtung am Werkstück (2) vorgesehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise parallel neben der Winkelhalbierenden(W) eine Führung (8) mit einem Haltearm (9) für das Schwenklager (6) des Tragarmes (4) an der Grundplatte (3) oder dergleichen angeordnet ist, und daß der Haltearm (9) den Abstand zwischen der Winkelhalbierenden (W) und der Führung (8) oder dergleichen überbrückt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (4) in einer vom Schwenklager (6) gehaltenen Längsschiebeführung (15) geführt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem derjAnsprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (22) in ihrem Abstand relativ zur Halterung, insbesondere zur Grundplatte (3) oder dergleichen verstellbar sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (22) mit ihren Anschlagflächen in Anpassung an unterschiedliche Eckwinkel des zu bearbeitenden Werkstückes (2) verstellbar, insbesondere zu einer vertikal zur Grundplatte orientierten Achse verdrehbar sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einemper Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der bei oder parallel neben der Winkelhalbierenden (W) angeordneten Führung (8) sowie bei der Längsschiebeführung (15) des Tragarmes (4) einander entsprechende Markierungen (16, 17) zum Einstellen eines gewünschten Radius vorgesehen sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der einstellbare Radiusbereich etwa 20 bis 300 mm, vorzugsweise etwa 40 mm bis etwa 180 mm beträgt.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß als spanabhebendes Werkzeug eine Handoberfräse (5) mit z.B. einem Schaftfräser (20) oder dergleichen vorgesehen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tragarm (4) eine insbesondere als Aufnahmeplatte (18) ausgebildete Halterung für das dort vorzugsweise leicht auswechselbar befestigte Werkzeug (5) vorgesehen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (5) höhenverstellbar und vorzugsweise gegen Anschläge einrück- und ausrückbar an der Halterung (18) befestigt ist, und daß gegebenenfalls für eine selbsttätige Ausrückbewegung in Ruhelage eine Feder oder dergleichen vorgesehen ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Verschwenkbewegung des Werkzeuges (5) um dastchwenklager (6) Anschläge (25, 26a vorgesehen sind.
  15. 15.Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Anschläge (25, 26) z.B. zum Abrunden eines rechtwinkligen Eckbereiches, in Positionen befinden, bei denen eine entsprechende Schwenkbegrenzung bei 900 erfolgt, und daß die Anschläge (25, 26) gegebenenfalls für andere Winkel verstellbar sind.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Anschläge (25, 26) für diejschwenkbegrenzung in Verstellverbindung mit verstellbaren Anschlägen (22) an der Grundplatte (3) stehen.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise als Handgerät ausgebildete gesamte Vorrichtung weniger als 10 kg wiegt.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (9) aus seiner Führung (8) entnehmbar und in eine insbesondere bezüglich der Winkelhalbierenden (W) zu der ersten Führung seitenversetzten weiteren Führung um 1800 verdreht einsetzbar ist und gegebenenfalls auch die Halterung (18) für das Werkzeug (5) an das andere Ende des Tragarmes (4) umsetzbar ist.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Führung (8) für den Haltearm (9) sowie bei der Längsschiebeführung (15) für den Tragarm (4) Feststellvorrichtungen, insbesondere Klemmvorrichtungen vorgesehen sind.
    - Beschreibung -
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5486076A (en) * 1992-02-08 1996-01-23 Hauschopp; Bernhard Radius-milling fixture for machining workpieces
EP0698445A1 (de) * 1994-08-19 1996-02-28 Othmar Malfertheiner Werkstückhalteeinrichtung zur Bearbeitung von Eckenabrundungen, insbesondere zur Holzbearbeitung

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