DE3223066C2 - Rauschreduzierschaltung - Google Patents
RauschreduzierschaltungInfo
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Abstract
Rauschreduzierungsschaltung mit einem Tiefpaßfilter (41), welchem von einem Eingangsvideosignal ein Leuchtdichtesignal mit einer Rauschkomponente zugeführt wird, zur Eliminierung der hochfrequenten Komponente, welche die genannte Rauschkomponente enthält, einer ersten Einrichtung (42, 43), welche ein Ausgangssignal des genannten Tiefpaßfilters von dem Leuchtdichtesignal in einem Zustand abzieht, in welchem der Anstieg des Pegels des genannten Leuchtdichtesignals um eine vorbestimmte Zeit τ von dem Beginn des Anstiegs des Ausgangssignals des Tiefpaßfilters verzögert wird, wobei das genannte Ausgangszeichen des Tiefpaßfilters eine Anstiegszeit τ hat, und mit einer zweiten Einrichtung (44, 45) zur Amplitudenbegrenzung eines subtrahierten Ausgangszeichen der ersten Subtraktionseinrichtung und zur Subtraktion des amplitudenbegrenzten Ausgangssignals von dem Leuchtdichtesignal, zur Erzielung eines rauschfreien Leuchtdichtesignals.
Description
Die Erfindung betrifft eine Rauschreduzierschaltung mit einem Tiefpaßfilter, dem ein Luminanzsignal mit
einem Rauschanteil eines Eingangsvideosignals zugeleitet wird, um einen hochfrequenten Anteil, der den
Rauschanteil mit umfaßt, zu eliminieren und mit einer Subtraktionsschaltung, der das Luminanzsignal zugeleitet wird, um ein Ausgangssignal des Tiefpaßfilters von
dem Luminanzsignal zu subtrahieren.
Aus der US-PS 40 09 334 ist eine Rauschreduzierschaltung bekannt, welche eine Aufspaltung des Videosignals in einen hoch- und einen tieffrcquenten Anteil
mittels einer Subtraktion des tieffrcquenten Anteils vom breitbandigen Videosignals anwendet. Der hochfrequente Anteil wird anschließend entstört, indem die
Niederamplitudenantcilc entfernt werden, und die ent-
3 4
störte hochfrequente Komponente wird mit der nieder- eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß nach
frequenten Komponente kombiniert, um ein Videosi- größeren, schnellen Leuchtdichteänderungen im Video-
gnal mit vermindertem Rauschen zu erhalten. Der hoch- signal eine hochfrequente Störung nicht merkbar ist und
frequente Störanteil mit kleiner Amplitude wird mittels die Störwirkung so weit verringert wird, daß die Wie-
eines Verstärkers mit lichtlinearer Kennlinie unter- 5 dergabequalität des Videosignals nicht beeinträchtigt
; drückt wird.
Aus der Literaturstelle »Archiv der elektrischen Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine ReÜbertragung
AEÜ, Bd. 18 (1964), Heft 9, S. 537-543, duzierschaltung nach den Merkmalen des Patentan-.
Verfasser Wolfgang Dillenburger, Gerhard Krause« ist spruchs 1 gelöst,
: ein Verfahren bekannt bei dem gleichfalls der hochfre- io Die weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
;V: quente Störanteil mit kleiner Amplitude mittels eines ergibt sich aus den Merkmalen der übrigen Patentan-
:-i Verstärkers mit nichtü.nearer Kennlinie unterdrückt sprüche.
; wird. Das Verfahren besteht im Prinzip darin, daß das Mit der Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß das
Videosignal in zwei Kanäie, von denen einer Hochpaß- Rauschen in dem Leuchtdichtesignal unmittelbar nach
;5 Charakter und der andere Tiefpaßcharakter hat aufge- 15 dessen Anstieg wirksam eliminiert wird, wobei ein Teil
ti spalten wird und durch entsprechende Kennlinienver- des im hochfrequenten Anteil vorhandenen Störanteils
Π zerrung des aus dem Kanal mit Hochpaßcharakter korn- kleiner Amplitude durch gegenphasige Addition des aus
ri menden Signals die Störamplitude reduziert wird. dem hochfrequenten Anteils durch Amplitudenbegren-
j| Aus der GB-PS 15 50 472 ist eine Entstörungstechnik zung gewonnenen Rauschanteils ausgelöscht wird.
fij bekannt bei der das Rauschen dadurch entfernt wird, 20 Die Erfindung wird im folgenden yhand von Zeich-
daß die Hochfrequenzen während der Luminanzver- nungen und Beispielen näher erläuten. Es zeigt
Stärkung der Videosignale vorangehoben wurden. Bei- F i g. 1 ein systematisches Blockdiagramm einer her-
spielsweise kann diese Entstörung durch eine Begren- kömmlichen Rauschreduzierschaltung für ein Videosi-
i. zungsschaltung innerhalb des Videosignalwegs erfol- gnal,
• gen, die aus einem Paar von Dioden besteht, welche die 25 Fig. 2(A) bis 2(C) Signalwellenformen an den einzelpositiven
und negativen Signale des Aperture Korrek- nen Elementen der in F i g. 1 gezeigten Rauschreduzier-■';
tür Signals entsprechend einer ausgewählten Vorspan- schaltung,
j nung, die an die Dioden angelegt wird, beschneidet Das F i g. 3 ein systematisches Blockschaltdiagramm eines
' begrenzte Signal und das anfängliche Aperture Korrek- Videosignal-Wiedergabesystem in Verbindung mit ei-
tur Signal werden dann wieder kombiniert, um ein resul- 30 ner Rauschreduzierschaltung für ein Videosignal nach
tierendes Aperture Korrektur Signal zu erhalten, das der Erfindung,
eine verminderte Rauschcharakteristik aufweist F i g. 4(A) bis 4(F) Signalwellenformen an den EIe-Im
allgemeinen enthält ein von einem Magnetband menten der in Fig.3 gezeigten Rauschreduzierschaleines
Videosignalaufzeichnungs- und -wiedergabegerä- tung,
tes reproduziertes Videosignal auch eine Rauschkom- 35 F i g. 5 ein systematisches Blockdiagramm einer Moponente.
Die hochfrequente Komponente des Leucht- difikation der ersten, der Fig.3 entsprechenden Ausdichtesignals
in dem aufgezeichneten und wiedergege- führungsform,
benen Videosignal wird insbesondere einer Voranhe- Fig. 6 ein systematisches Blockdiagramm einerzweibung
unterzogen, und das Luminanz- bzw. Leuchtdich- ten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
tesignal wiru nach dieser Voranhebung frequenzmodu- 40 Rauschreduzierschaltung für ein Videosignal,
liert. Demzufolge wird die Frequenz des frequenzmodu- F i g. 7(A) bis 7(E) Wellenformen an jedem Teil des in lierten Signals in Abschnitten unmittelbar hinter einem F i g. 6 gezeigten Blockdiagramms,
Abschnitt, wie beispielsweise der Vorderkante eines Si- F i g. 8 ein systematisches Blockdiagramui eines Vignals, wo der Pegel des Leuchtdichtesignals schneller deosignal-Reproduzierungssystems zusammen mit der vom Schwarzpegel zum Weißpegel übergeht und un- 45 in Fig.6 gezeigten zweiten Ausführungsform der vormittelbar hinter einem Abschnitt, wie beispielsweise der liegenden Erfindung,
liert. Demzufolge wird die Frequenz des frequenzmodu- F i g. 7(A) bis 7(E) Wellenformen an jedem Teil des in lierten Signals in Abschnitten unmittelbar hinter einem F i g. 6 gezeigten Blockdiagramms,
Abschnitt, wie beispielsweise der Vorderkante eines Si- F i g. 8 ein systematisches Blockdiagramui eines Vignals, wo der Pegel des Leuchtdichtesignals schneller deosignal-Reproduzierungssystems zusammen mit der vom Schwarzpegel zum Weißpegel übergeht und un- 45 in Fig.6 gezeigten zweiten Ausführungsform der vormittelbar hinter einem Abschnitt, wie beispielsweise der liegenden Erfindung,
Hinterkante des Signals, wo infolge des Abfalls der Pe- F i g. 9 ein Schaltdiagramm eines Beispiels eines Tiefgel
des Leuchtdichtesignals schneller von dem Weißpe- paßfilters, welcher in der erfindungsgemäßen Schaltung
gel zu dem Schwarzpegel wechselt, wegen der voranste- verwendet wird, und
hend erwähnten Voranhebung besonders hoch. Da- 50 Fig. 10 die Frequenzkennlinie des in F ig. 9 gezeigten
durch wird im allgemeinen eine Verringerung des Si- Tiefpaßfilters.
gnal/Rauscn-Verhältnisses bei der Aufzeichnungs- und Ein erstes Beispiel einer herkömmlichen Rauschredu-Wiedergabecharakteristik
des Magnetaufzeichnungs- zierscbaltung für Videosignale wird in Verbindung mit
und -Wiedergabesystems im hochfrequenten Bereich der F i g. 1 beschrieben. In dieser F i g. 1 wird ein reproeingeführt.
Deswegen ist das Signal/Rausch-Verhältnis 55 duziertes Leuchtdücbtesignal, welches eine In Fig.2(A.)
des Leuchtdichtesignals in den oben genannten Ab- gezeigte Rauschkomponente N enthält, von einem Einschnitten
unmittelbar hinter dem Anstieg und dem Ab- gangsanschluß 10 einem Hochpaßfilter 11 zugeführt,
fall des Signals ungünstig, und es ist somit erstrebens- Von diesem Hochpaßfilter wird die hochfrequente
wert, das Rauschen in diesen Abschnitten möglichst Komponente, wclaie die Rauschkomponente Nenthält,
vollständig zu eliminieren. 60 erhalten. Da das Hochpaßfilter 11 auch als Differenzier-Wie
weiter unten noch näher beschrieben werden schaltung arbeitet, hat sein Ausgangssignal die in
wird, weisen die bekannten Rauschreduzierschaltungen, F i g. 2(B) gezeigte Wellenform. Große Ai'nplitudenandie
zur Unterdrückung der Rauschkomponente in dem teile des Ausgangssignals des Hochpaßfilters 11 werden
wiedergegebenen Lei'chtdichtesigna! bekannt sind, den in dem Begrenzer 12 auf solche Pegel begrenzt, wie sie
Nachteil auf, daß da° bauschen unmittelbar hinter dem 6.5 durch die gestrichelteil Linien in Fig. 2(B) angedeutet
Anstieg des wiedergesehenen Leuchtdichtesignals nur sind. Ein Ausgang des Begrenzers 12 wird mit invertierungenügend
eliminiert wiid. ter Phase einem Addierer 13 zugeführt, und es wird die
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der Subtraktion von dem von dem Anschluß 10 erhaltenen
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reproduzierten Leuchtdichtesignal durchgeführt. Auf einer Verzögerungsschaltung 43 in der Rauschreduzie-
diese Weise erhält man, wie es in F i g. 2(C) gezeigt ist, rungsschaltung 26 zugeführt Ein Signal b, welches nach
am Anschluß 14 ein reproduziertes Leuchtdichtesignal, Eliminierung der hochfrequenten Komponente an dem
in welchem die Rauschkomponente weitgehend elimi- Tiefpaßfilter 25 erscheint, hat die in Fig.4(B) gezeigte
niert worden ist 5 Wellenform. Da der Tiefpaßfilter 41 gleichzeitig auch
gangssignal des Hochpaßfilters 11 die in F i g. 2(B) ge- Anstieg und der Abfall des Signals b mit einer Zeitkon-
zeigten großen Amplitudenabschnitte entsprechend stanten r wie es in F i g. 4(B) gezeigt ist Das Ausgangs-
dem Anstiegsabschnitt und dem Abfallabschnitt des signal b des oben genannten Tiefpaßfilters 25 wird mit
te werden somit in dem Begrenzer 12 begrenzt, und 42 zugeführt
infolgedessen wird die Rauschkomponente, welche für Andererseits wird das in Fig.4(C) gezeigte Leucht-
die gegenseitige Auslöschung zu verwenden ist, elimi- dichtesignal, nachdem es in der Verzögerungsschaltung
niert Dementsprechend verbleibt in dem in Fig. 2(C) 43 verzögert wurde, dem Addierer 42 als Minuend zuge-
gezeigten Leuchtdichtesignal an dem Anschluß 14 eine ts führt Das von dem Tiefpaßfilter 41 kommende Signal b
nach dem Anstieg und nach dem Abfall des reproduzier- zögerungszeh r der Verzögerungsschaltung 43 wird
ten Leuchtdichtesignals; diese Rauschkomponente n\
hier auf einen Wert eingestellt, welcher im wesentlichen
wird nicht eliminiert Da die Abschnitte oder Teüe des gleich der Zeitkonstanten t d?r in Fig.4(B) gezeigten
vom Schwarzpegel zum Weißpegel und unmittelbar von dem Signal c abgezogen wird, erhält man von dem
hinter dem Abfall vom Weißpegel zum Schwarzpegel, Addierer 42 ein Rauschkomponentensignal d. welches
aufgrund der oben beschriebenen Voranhebung, betont die in F i g. 4(D) gezeigte Wellenform hat.
werden, wird das Rauschen in diesen Abschnitten ange- Von dem Ausgangssignal d des Addierers 42 werden
hoben und stark sichtbar gemacht. Folglich ist die 25 die hohen Amplitudenabschnitte, welche die durch ge·
duzierschaltung nicht ausreichend, was nachteilig ist. grenzer 44 abgeschnitten. Dieses amplitudenbegrenzte
und sie wird im folgenden anhand der Fig.3 bis 10 30 der Verzögerungsschaltung 43 verzögerte Signal c als
näher beschrieben. Minuend dem Addierer 45 zugeführt Dementsprechend
Die Fig.3 zeigt ein Wiedergabesystem in Verbin- wird das von dem Begrenzer 44 kommende Rauschdung mit einer erfindungsgemäßen Ausführungsform komponentensignal von dem von der Verzögerungseiner Rauschreduzierschaltung. Ein Farbvideosignal, schaltung 43 kommenden Signal c abgezogen. Auf diese
welches über einen rotierenden magnetischen Kopf 21 35 Weise erhält man am Ausgang des Addierers 45 ein
von einem Magnetband 20 reproduziert wird, wird über reproduziertes Leuchtdichtesignal e, welches in
einen Vorverstärker 22 einem Hochpaßfilter 23 und ei- Fig.4(E) gezeigt ist und im wesentlichen von der
nem Tiefpaßfilter 28 zugeführt. Das reproduzierte Färb- Rauschkomponente befreit ist Da die hohen Amplituvideosignal wird somit in ein frequenzmoduliertes denabschnitte des Ausgangssignals d des Addierers 42
Leuchtdichtesignal und in ein frequenzkonvertiertes 40 durch den Begrenzer 44 abgeschnitten oder begrenzt
Trägerchrominanzsignal getrennt Das frequenzmodu- wurden, und da die für die gegenseitige Auslöschung des
lierte Leuchtdichtesignal von dem Hochpaßfilter 23 Rauschens verwendete Rauschkomponente eliminiert
wird bei einem Frequenzdemodulator 24 demoduliert. wurde, verbleibt die in Fig.4(E) gezeigte Rauschkom-Ein demoduliertes Leuchtdichtesignal wird dann bei ei- ponente η 2, weil in dem Addierer 45 die Eliminierung
nem Tiefpaßfilter 25 von der unerwünschten Frequenz- 45 der Rauschkomponente bezüglich der Abschnitte, welkomponente befreit und dann der erfindungsgemäßen ehe den Bereichen oberhalb der großen Amplitude ent-Rauschreduzierschaltung 26 zugeführt Wie es weiter sprechen, nicht durchgeführt wurde. Es existieren jeunten noch beschrieben werden wird, wird in der doch die oben genannten großen Amplitudenabschnitte
Rauschreduzierschaltung 26 die in dem demodulierten des Signals din dem von der Verzögerungsschaltung 43
Leuchtdichtesignal enthaltene Rauschkomponente eli- 50 verzögerten Ausgangssignal c in den Bereichen unmitminiert und dav.n wird das Zeichen dem Addierer 27 telbar vor Anstieg und Abfall. Dementsprechend oefinzugeführt det sich auch die Position der Rauschkomponente π 2 in
Das frequenzkonvertierte Trägerchrominanzsignal dem Signal e unmittelbar vor dem Anstieg vom
des Tiefpaßfilters 28 wird bei der Farbverarbeitungsstu- Schwarzpegel zum Weißpegel und unmittelbar vor dem
fe 29 frequenzkonvertiert, um in das Trägerchrominanz- 55 Abfall vom Weißpegel zum SchwarzpegeL Verglichen
signal in dem ursprünglichen Band zurückgeführt zu mit der Position bei dem in Fig.2(C) gezeigten herwerden, und es wird einer vorbestimmten Signalverar- kömmlichen Beispiel (Position unmittelbar nach Anstieg
beitung unterworfen. Das Ausgangssignal der Farbver- und Abfall) ist die Rauschkomponente λ 2 in dieser Posiarbeitungsstufe 29 wird über eine Verzögerungsschal- tion nicht stark sichtbar und überhaupt nicht augenfältung 30 dem Addierer 27 zugeführt und dem obigen 60 lig. Die erfindungsgemäße Vorrichtung bewirkt somit
Leuchtdichtesignal aufaddiert Das Ausgangssignal des eine sehr starke Minderung der Rauschkomponente.
Addierers 27, welches am Ausgangsanschluß 31 er- Wie aus der obigen Beschreibung klar hervorgeht, ist
scheint ist ein reproduziertes FarbvideosignaL das reproduzierte Leuchtdichtesignal e, welches man
Das von dem Tiefpaßfilter 25 kommende Leuchtdich- bevor das Rauschen eliminiert wurde. Die Verzögetesignal a, welches die in F ig. 4(A) gezeigte Rausch- rungsschaltung 30 ist somit vorgesehen, um die Zeiteinkomponente N enthält wird einem Tiefpaßfilter 41 und stellung des Trägerchrominanzsignals und diejenige des
Luminanzsignals e anzupassen. Die Verzögerungszeit
der Ver/.ögerungsschaltung 30 ist auf einen Wert eingestellt, welcher gleich der obengenannten Verzögerungszeit r ist.
Der Rauschminderungseffekt oder Rauschunterdrükkungseffekt der vorliegenden Erfindung ist deshalb
groß im Vergleich zu der bekannten Schaltung, weil das Rausten unmittelbar nach dem Anstieg und dem Abfall des Leuchtdichtesignals eliminiert wird. Das Rauschen π 2 verbleibt jedoch in Abschnitten unmittelbar
vor Anstieg und Abfall des Leuchtdichtes'pnals. Dieses
Rauschen η 2 kann mit herkömmlichen Schaltungen eliminiert werden. Zur Eliminierung dieses Rauschens π 2
ist, anstelle der Rauschreduzierschaltung 26 der F i g. 3 eine Rauschreduzierschaltung verwendet, bei welcher
die in Fig. 1 gezeigte Schaltung in Serie als Vorstufe
oder Folgestufe der Rauschreduzierschaltung liegt, welche die Blöcke 41 bis 45 in F i g. 3 umfassen. Ein Beispiel
pjnpr so|rhpn Rauschredimersehnltnng 26 ist in Fig.5
gezeigt. In dieser F i g. 5 tragen diejenigen Bauteile, welche identisch sind mit denjenigen in den F i g. 1 und 3,
dieselben Bezugszeichen, und sie werden nicht nochmals beschrieben. In F i g. 5 wird das von dem Tiefpaßfilter 25 kommende Leuchtdichtesignal einem Anschluß
40 zugeführt Wie oben beschrieben wurde, wird das von dem in F i g. 4(E) gezeigten Rauschen η 2 verschiedene Rauschen in dem Schaltungsteil, welcher die Blökke 41 bis 45 umfaßt, eliminiert Das Rauschen η 2 unmittelbar vor Anstieg und Abfall des Signals wird in den
nachfolgenden Blöcken 11 bis 13 wirksam reduziert, und am Anschluß 24 erhält man ein in Fig.4(F) gezeigtes
reproduziertes Leuchtdichtesignal f, aus welchem alle Rauschkomponenten eliminiert worden sind; von dem
Anschluß 14 wird das Leuchtdichtesignal /dem Addierer 27 zugeführt
Es wird jetzt anhand der F i g. 6 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Rauschreduzierungsschaltung beschrieben. Ein in Fig.7(A) gezeigtes
Signal a, welches an einem Anschluß 50 erscheint, wird einerseits einer Verzögerungsschaltung 51 zugeführt
um verzögert zu werden. Die Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung 51 beträgt (1 H — r). In diesem
Ausdruck bezeichnet 1 //die horizontale Abtastperiode (633 usec) des Videosignals. Wie die Fig.7(B) zeigt,
erhält man von der Verzögerungsschaltung 51 ein Signal g, welches bezüglich dem Eingangssignal a um eine
Zeit (1H- r) verzögert ist
Aus dem Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 51 wird in dem Tiefpaßfilter 41 die hochfrequente Komponente, welche die Rauschkomponente enthält, eliminiert, und dementsprechend erhält man ein Signal h mit
der in F i g. 7(C) gezeigten Wellenform. Das Ausgangssignal Λ des Tiefpaßfilters 41 steigt an und fällt ab mit
einer Zeitkonstanten τ, wie es bei dem Signal b des oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung der Fall ist Dieses Ausgangssignal h des Tiefpaßfilters 21 wird mit invertierter Phase, also als Subtrahend, dem Addierer 42 zugeführt
Andererseits wird das Signal a von dem Anschluß 50
auch direkt als Minuend dem Addierer 42 zugeführt Das Signal h wird somit in dem Addierer 42 von dem
Signal a subtrahiert und am Ausgang des Addierers 42 erscheint ein Rauschkomponentensignal i, welches die
in Fig. 7(D) gezeigte Wellenform hat Da das Signal h
etwa um das Intervall XH gegenüber dem Signal a von dem Tiefpaßfilter 41 verzögert ist, wird das Signal h von
dem Signal a, welches dem Signal h folgt, subtrahiert,
bevor das Signal h etwa um das Intervall 1H verzögert
wird.
Die großen Amplitudenabschnitte des Ausgangssignals / des Addierers 42 werden im Begrenzer 44 von
denjenigen Abschnitten begrenzt, welche die durch die gestrichelten Linien der Fig. 7(D) gezeigten Pegel
überschreiten. Dieses amplitudenbegrenzte Signal wird dann mit invertierter Phase, also als Subtrahend, dem
Addierer 45 zugeführt. Andererseits wird das an dem Anschluß 50 erscheinende Signal a als Minuend direkt
ίο dem Addierer 45 zugeführt. Dementsprechend wird das
von dem Begrenzer 44 kommende Rauschkomponentensignal von dem Signal a abgezogen. Am Ausgang des
Addierers 45 erhält man somit ein reproduziertes Leuchtdichtesignal e. welches in F i g. 7(E) dargestellt ist
und welches im wesentlichen von der Rauschkomponente befreit ist.
Da die großen Amplitudenabschnitte des Ausgangssignals / des Addierers 42 in dem Begrenzer 44 begrenzt
wurden, und da die für die gegenseitige Auslöschung des
Rauschens vervendete Komponente eliminiert wurde,
verbleibt die in Fig. 7(E) gezeigte Rauschkomponente,
weil in dem Begrenzer 45 die Eliminierung der Rauschkomponentc bezüglich der Abschnitte, welche den oben
genannten großen Amplitudenabschnitten entsprechen,
nicht vorgenommen wurde. Die genannten großen Amplitudenabschnitte des Signals /existieren jedoch an Positionen unmittelbar vor dem Anstiegsabschnitt und
dem Abfallabschnitt in dem Signal a des folgenden Intervalls XH. Dementsprechend ist der Anteil der
Rauschkomponente η 2 in dem Signal e ebenfalls unmittelbar vor dem Anstieg vom Schwarzpegel zum Weißpegel und unmittelbar vor dem Abfall vom Weißpegel
zum Schwarzpegel in dem Signal enthalten. An dieser Position ist jedoch die Rauschkomponente nicht stark
sichtbar und kaum augenfällig, wie es oben beschrieben wurde.
Die Fig.8 zeigt eine Reproduzierungsschaltung in
Verbindung mit der erfindungsgemäßen zweiten Ausführungsform der Rauschreduzierungsschaltung. In die-
ser F i g. 8 tragen diejenigen Teile, welche identisch mit denjenigen der F i g. 3 und 6 sind, dieselben Bezugszeichen, und sie werden nicht nochmals beschrieben. In
F i g. 8 sind zwischen der Verzögerungsschaltung 51 und dem Tiefpaßfilter 41 ein Begrenzer 55 und ein Fre
quenzdemodulator 56 vorgesehen. Zusätzlich sind ein
Begrenzer 57 und ein Frequenzdemodulator 58 in dem Signalweg vorgesehen, um dem Addierer 42 direkt ein
Signal als Subtrahend zuzuführen, ohne es vorher durch die Verzögerungsschaltung 51 laufen zu lassen. Es ist
so keine Verzögerungsschaltung in dem Zeichenweg vorgesehen, welcher zur Zuführung eines Signals von dem
Hochpaßfilter 23 als Subtrahend zu dem Addierer 42 dient Das von dem Addierer 45 kommende Signal ist
somit bezüglich des Trägerchrominanzsignals nicht ver
zögert Dementsprechend ist eine Verzögerungsschal
tung, wie sie in dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen ist in dem Signalweg des Trägerchrominanzsignals, welcher durch
den Tiefpaßfilter 28 und die Farbverarbeitungsstufe 29
eo hindurchführt, nicht enthalten.
Die Subtraktion zwischen dem Leuchtdichtesignal, welches die Rauschkomponente enthält und der
Rauschkomponente des davorliegenden Intervalls \H, wird bei dem Addierer 45 vorgenommen. Da jedoch
eine Zeilenkorrelation in der Rauschkomponente enthalten ist. treten selbst dann keine Unannehmlichkeiten
auf, wenn das Leuchtdichtesignal an bestimmten Positionen mit dem in dem Intervall XH davorliegenden
Rauschsignal ausgelöscht wird. Deshalb kann die Eliminierung der Rauschkomponente vollständig durchgeführt werden.
Entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beträgt die Verzögerungszeit
der Verzögerungsstufe 51 etwa IW. Es kann deshalb eine Giasverzögerungsleitung mit feinen Charakteristiken als Verzögerungsleitung 51 verwendet werden. Außerdem ist, im Vergleich zu dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, in dem Trägerchrominanzsignalsy-
stern eine Verzögerungsschaltung nicht erforderlich. Dementsprechend erhält man am AusgangsanschluQ 31
ein gut reproduziertes Signal, welches nicht verzögert ist, gute Charakteristiken aufweist und bei welchem die
Rauschkomponente eliminiert ist. is
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung
kann zusammen mit diesem eine herkömmliche Schaltung verwendet werden, wie es in F i g. 5 gezeigt ist, um
das Rauschen η 2 zu eliminieren^
Darüber hinaus ist in den F i g. 6 und 8 eine Verzögerungsschaltung 51 bei einer Stufe vor dem Tiefpaßfilter
41 vorgesehen. Die Verzögerungsschaltung 51 kann jedoch auch zwischen dem Tiefpaßfilter und dem Addierer 42 angeordnet sein.
Bei allen beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung ist die Zeitkonstante des Tiefpaßfilters 41 z. B.
in einem Bereich zwischen 0,5 usec und 2 μβεο eingestellt Ein Ausführungsbeispiel eines Tiefpaßfilters ist in
F i g. 9 gezeigt Diese Schaltungsanordnung ist als Bessel-Tiefpaßfilter sechster Ordnung bekannt, und die
Konstanten dieser Schaltung sind wie folgt festgelegt:
C4:15 pF, C5:180 pF, C6:56 pF,
C7:12pF
Die Frequenzkennlinie dieses Tiefpaßfilters 41 ist in F i g. 10 gezeigt, in welcher die Zeitkonstante r des An- «o
stiegs 1,5 μεεο beträgt
Bei jedem der obigen *tusführungsbeispiele der Erfindung ist der durch die gestrichelten Linien in den
F i g. 4(D) und 7(D) gezeigte Begrenzungspegel des Begrenzers 44 auf einen Wert im Bereich von z. B. 0,05 bis
0,07 eingestellt, falls der Pegel zwischen der Abfallspitze und dem Maximum an Weiß des Eingangsluminanzsignals a als 1 angenommen wird.
60
Claims (11)
1. Rauschreduzierschaltung mit einem Tiefpaßfilter, dem ein Luminanzsignal mit einem Rauschanteil
eines Eingangsvideosignals zugeleitet wird, um einen hochfrequenten Anteil, der den Rauschanteil
mitumfaßt, zu eliminieren, und mit einer Subtraktionsschaltung, der das Luminanzsignal zugeleitet
wird, um ein Ausgangssignal des Tiefpaßfilters von dem Luminanzsignal zu subtrahieren, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Verzögerungsschaltung (43, 51) zum Verzögern des Luminanzsignals um eine vorgegebene \erzogerungszeit vorhanden ist, so daß die Vorderkante des der ersten
Subtraktionsschaltung (42) zugeführten Luminanzsignals nach einer bestimmten Zeit r nach einem Anstiegsbeginn im Ausgangssignal des Tiefpaßfilters
(41) auftritt, daß die bestimmte Zeit r gleich einer
Anstiegst«* des Ausgangssignals des Tiefpaßfilters (4ij ist und daß emc Schaltung (44,43) für die Amplitudenbegrenzung eines Subtraktionsausgangssignals der Subtraktionsschaltung (42) und zum Subtrahieren des amplitudenbegrenzten Ausgangssignals von dem Luminanzsignal, das der Subtraktionsschaltung eingespeist wird, vorgesehen ist, um
ein um den Rauschanteil vermindertes Luminanzsignal zu erhalten.
2. Rauschreduzierschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung (43) cLj Luminanzsignal um eine vorgegebene
Verzögerungszeit r verzögert und das verzögerte Ausgangsluininanzsignal der ersten Subtraktionsschakung (42) zuleitet, die da' Ausgangssignal des
Tiefpaßfilters (41) von dem vei-zögerten Ausgangsluminanzsignal subtrahiert, und daß die Schaltung
(44,45) einen Begrenzer (44) für die Amplitudenbegrenzung des Subtraktionsausgangssignals der Subtraktionsschaltung (42) und eine zweite Subtraktionsschaltung (45) enthält, die ein Ausgangssignal
des Begrenzers von dem verzögerten Ausgangsluminanzsignal der Verzögerungsschaltung (43) subtrahiert.
3. Rauschreduzierschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Subtraktionsschaltung (42) aus einem ersten Addierer (42) besteht, dem direkt das verzögerte Ausgangsluminanzsignal der Verzögerungsschaltung (43) und das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters (41), mit invertierter
Phase, zugeleitet werden, und daß die zweite Subtraktionsschaltung (45) aus einem zweiten Addierer
(45) besteht, dem direkt das verzögerte Ausgangsluminanzsignal der Verzögerungsschaltung (43) und
das Ausgangssignal des Begrenzers (44), mit invertierter Phase, eingespeist werden.
4. Rauschreduzierschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Zeit r in
einem Bereich von etwa 0,5 μββΰ bis 2,0 μ5βΰ liegt.
5. Rauschreduzierschaltung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Zeit r in
einem Bereich in der Größenordnung von 1,5 μββο
liegt.
6. Rauschreduzierschaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hochpaßfilter (11)
vorhanden ist, um einen hochfrequenten Anteil des Ausgangssignals der Schaltung (44, 45) und einer
weiteren Schaltung (12, 13) zur Amplitudenbegrenzung eines Ausgangssignals des Hochpaßfilters zu
erhalten und um das amplitudenbegrenzte Ausgangssignal von dem Ausgangssignal der Schaltung
(44,45) zu subtrahieren.
7. Rauschreduzierschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung (51) das Luminanzsignal um eine bestimmte
Verzögerungszeit (1 H-r) verzögert, mit 1 H gleich einer Horizontalabtastperiode des Videosignals, und
das verzögerte Ausgangsluminanzsignal dem Tiefpaßfilter (41) zuführt, so daß die erste Subtraktionsschaltung (42) das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters
(41) von dem Luminanzsignal subtrahiert, und daß die Schaltung (44, 45) aus einem Begrenzer (44) für
die Amplitudenbegrenzung des Subtraktionsausgangssignals der Subtraktionsschaltung und einer
zweiten Subtraktionsschaltung (45) besteht, die ein Ausgangssignal des Begrenzers von dem Luminanzsignal subtrahiert
8. Rauschreduzierschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltiifig (5ί) das Aüsgangssigna! des Tiefpaßfilters (4i)
um eine bestimmte Verzögerungszeit (\H— τ) verzögert, mit \H gleich der Horizontalabtastperiode
des Videosignals, und das verzögerte Ausgangssignal der ersten Subtraktionsschaltung (42) einspeist,
die das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung (51) von dem Luminanzsignal subtrahiert und daß
die Schaltung (44, 45) aus einem Begrenzer (44) für die Amplitudenbegrenzung des Subtraktionsausgangssignals der ersten Subtraktionsschaltung und
einer zweiten Subtraktionsschaltung (45) besteht, die ein Ausgangssignal des Begrenzers von dem Luminanzsignal subtrahiert
9. Rauschreduzierschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Subtraktionsschaltung (42) aus einem ersten Addierer (42) besteht, dem direkt das Luminanzsignal und das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters (41), mit invertierter
Phase, zugeführt werder. und uä3 die zweite Subtraktionsschaltung (45) aus einem zweiten Addierer
(45) besteht, dem direkt das Luminanzsignal und mit umgekehrter Phase das Ausgangssignal des Begrenzers (44) zugeleitet werden.
10. Rauschreduzierschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit r in einem Bereich von etwa 0,5 u^ec bis 2,0 μ$ζο liegt.
11. Rauschreduzierschaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit r etwa die
Größenordnung 1,5 μββϋ hat.
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