DE322268C - Bohrstange zum Ausbohren von Werkstuecken - Google Patents
Bohrstange zum Ausbohren von WerkstueckenInfo
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- DE322268C DE322268C DE1919322268D DE322268DD DE322268C DE 322268 C DE322268 C DE 322268C DE 1919322268 D DE1919322268 D DE 1919322268D DE 322268D D DE322268D D DE 322268DD DE 322268 C DE322268 C DE 322268C
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- Germany
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- boring bar
- guide ring
- cutting steel
- drilling out
- out workpieces
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
- B23B29/02—Boring bars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Bohrstange zum Ausbohren von Werkstücken mit
die Arbeitsfläche unterbrechenden Nuten, wie beispielsweise von Lagern, auf Kaliber, insbesondere
von Seilers Ringschmierlagern.
Das Lager wird in- einem einzigen Gange, und zwar bei beschleunigter Vorschubgeschwindigkeit,
kalibermäßig fertiggestellt; die Arbeit erfordert nach einmaliger Einstellung
ίο keinerlei besondere Geschicklichkeit, und die
Bohrung erhält ihre vorgeschriebene Lage, da ein Verlaufen der Schneidemittel ausgeschlossen
ist.
Um dieses zu erreichen, sind ein Vorschneidestahl, ein Führungsring und ein Nachschneidestahl in tunlichst dichter Folge auf einer Bohrstange vereinigt; der einen starken Span
greifende Vorschneidestahl entfernt die harte Oberfläche, der unmittelbar ihm folgende Führungsring,
dessen Radius dem der Vorschneidestahlspitze gleich ist, gibt sowohl dem Vorschneidestahl
wie dem 'Nachschneidestahl, welcher ihm wieder unmittelbar folgt und auf
das Kaliber der' fertigen Bohrung eingestellt ist, eine absolut sichere Führung, so daß ein
Vibrieren der Bohrstange mit seinen schädlichen Folgen ganz ausgeschlossen ist. Da es
mit großen Schwierigkeiten verknüpft ist, den Vorschneidestahl genau auf das Kaliber des
Führungsringes einzustellen, wird der Stahl um Bruchteile von Millimetern zu enger Bohrung
eingestellt, und der vordere, etwas konisch zulaufende Teil des Führungsringes mit Fräserzähnen
ausgerüstet.
Eine Bohrstange ist in einer Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt der Bohrstange,
Fig. 2 eine äußere Ansicht,
Fig. 3 und 4 den führenden Führungsring in vergrößertem Maßstabe zu Fig. 1 und 2,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie I der Fig. 1, Fig. 6 eine Ansicht des Stahlhalteringes,
Fig. 7 einen Schnitt nach Linie II der Fig. i,
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie III der Fig. i.
Die Bohrstange wird zwischen Drehbankfutter α und Reitstockspitze δ eingespannt und
in oder an ihr der Schneidestahl c befestigt; der zu bohrende Gegenstand d steht auf der
Platte bzw. dem Support e und wird längs geführt. Die Bohrstangen bestehen in bekannter
Weise aus zwei Teilen f, g, deren einer Teil h abgesetzt und mit Gewinde i versehen,
deren anderer Teil dementsprechend zur Aufnahme des abgesetzten Teiles h und der
Verschraubung i gebohrt ist. Der Teil h ist so lang, daß zwischen die beiden Stangenteile
f und g ein Führungsring k auf einem
Federkeil des Teiles h und ein Verstärkungsring I zur Aufnahme des Nachschneidestahles m
eingeklemmt werden können. Vorschneidestahl c, Führungsring k und Nachschneidestahl
m stehen," sich folgend, so dicht hintereinander wie möglich.
Zur Befestigung des Nachschneidestahles m dient ein in einer zentralen Bohrung der
Stangenenden liegender Druckstab n, der durch eine Stellschraube 0 festgepreßt wird. Der
Führungsring k kann als Fräser ausgebildet sein; er kommt als solcher allerdings weniger
η Betracht, vielmehr soll er hauptsächlich
eine Führung der Stähle in der Bohrung des Arbeitsstückes bewirken, also das Vibrieren
der Bohrstange verhüten und daher ein absolut glattes und rundes Bearbeiten des Werkstückes
ermöglichen.
Die Erfindung trägt hierbei dem Umstände Rechnung, daß es praktisch meist schwierig
sein wird, den Vorschneidestahl c genau auf
ίο das Kaliber eines Leitringes k einzustellen; daher
wird hier dieser Führungsring k, dessen Radius den der Vorschneidestahlspitze um einen
Bruchteil eines Millimeters überragt, im vorderen, etwas konisch gestalteten Teile von 1-2
der Fig. 4 als Fräser ausgebildet, während die konzentrischen Rippen von 2-3 der Fig. 4
nicht schneiden, sondern nur führen.
Claims (2)
- Patent- Ansprüche:ι. Bohrstange zum Ausbohren von Werkstücken mit die Arbeitsfläche unterbrechenden Nuten, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar hinter dem Schneidestahl (c) bzw. vor dem Schlicht- oder Nachschneidestahl (m) ein entsprechender Führungsring (Ä) angeordnet ist, zum Zwecke, hierdurch ein vibrationsloses Arbeiten der beiden Stähle zu ermöglichen.
- 2. Bohrstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsring (k) im vorderen, etwas konisch gestalteten Teile (1-2) als Fräser und im rückwärtigen Teile (2-3) als schneidlose Führung ausgebildet ist. ■Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE322268T | 1919-02-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE322268C true DE322268C (de) | 1920-06-24 |
Family
ID=6166219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919322268D Expired DE322268C (de) | 1919-02-07 | 1919-02-07 | Bohrstange zum Ausbohren von Werkstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE322268C (de) |
-
1919
- 1919-02-07 DE DE1919322268D patent/DE322268C/de not_active Expired
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