DE2223696B2 - Feinbohr- und Glattwalzgerät zur Fertigbearbeitung von Bohrungen - Google Patents

Feinbohr- und Glattwalzgerät zur Fertigbearbeitung von Bohrungen

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DE2223696B2
DE2223696B2 DE19722223696 DE2223696A DE2223696B2 DE 2223696 B2 DE2223696 B2 DE 2223696B2 DE 19722223696 DE19722223696 DE 19722223696 DE 2223696 A DE2223696 A DE 2223696A DE 2223696 B2 DE2223696 B2 DE 2223696B2
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Adalbert 5140 Erkelenz Steusloff
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Hegenscheidt MFD GmbH and Co KG
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Wilhelm Hegenscheidt GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B39/00Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor
    • B24B39/02Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor designed for working internal surfaces of revolution
    • B24B39/023Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor designed for working internal surfaces of revolution the working tool being composed of a plurality of working rolls or balls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D77/00Reaming tools
    • B23D77/02Reamers with inserted cutting edges
    • B23D77/04Reamers with inserted cutting edges with cutting edges adjustable to different diameters along the whole cutting length
    • B23D77/042Reamers with inserted cutting edges with cutting edges adjustable to different diameters along the whole cutting length by means of oblique planes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D2277/00Reaming tools
    • B23D2277/46Guiding pads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Feinbohr- und Glattwalzgerät, wobei zwischen Feinbohr- und Glattwalzgerät eine nur wenige zehntel Millimeter von der Bohrungswand entfernte Kappe angebracht ist, die über den Messerkopf gestülpt und mit Nuten versehen ist, die das angebotene öl direkt auf die Stelle der Spanbildung leiten nach dem Patent Nr. 22 09 234.8. Dort wird ein Feinbohrgerät kombiniert mit einem Glattwalzgerät beschrieben, bei welchen Mittel zur Verstellung der Bohrmesser durch das Glattwalzgerät hindurchgeführt und von der Seite des Werkzeugaufnahmeschaftes her verstellt werden. Bei diesem Werkzeug erfolgt das Zurückziehen der Glattwalzrollen automatisch, d. h. bei Umkehr der Vorschubrichtung verkleinert sich selbsttätig der Hüllkreis der Glattwalzrollen.
Bei der im Patent Nr. 22 09 234.8 dargestellten Art der Bohrmesserhalterung und Verstellung ist eine sorgfältige, gegenseitige Zentrierung der Bohrstähle und der Glattwalzrollen notwendig und es sind besondere Einrichtungen zum Nachschleifen der Bohrmesser erforderlich, damit die Konzentrizität der Bohrmesser bezüglich der Glattwalzrollen sichergestellt werden kann, da die Glattwalzrollen ja gleichzeitig als Stütz- und Führungselemente für die Bohrmesser dienen. Ist die Lage der Bohrmesser nicht konzentrisch zur Lage der sie führenden und stützenden Glattwalzrollen, so entstehen an den Bohrmessern ungleiche Spantiefen und ungleiche Schnittkräfte. Dies aber führt zu Schwingungserscheinungen und zum Verlaufen des Werkzeuges. Die Einrichtungen zum Nachschleifen der Bohrmesser sind teuer und verlangen den umständlichen Ausbau der Bohrmesser aus dem Messerkopf, wobei nach dem Zusammenbau noch keine Gewähr dafür gegeben ist, daß die Hüllkreise der Bohrmesser und der Glattwalzrollen konzentrisch zueinander liegen. Die Schneidkanten der Bohrmesser sollen daher noch mit einer besonderen Vorrichtung nach dem Hüllkreis der Glattwalzrollen nachgeläppt werden. Dieses Ver
fahren ist teuer und sehr zeitraubend.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, ein kombiniertes Feinbohr- und Glattwalzwerkzeug der o. g. Art nach Patent Nr. 22 09 234.8 so zu verbessern, daß die genannten Zentrierschwierigkeiten entfallen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch die Kombination eines Innenglattwalzwerkzeuges mit einer an sich bekannten Pendelreibahle.
Verwendet man nämlich statt sines Bohrkopfes der in der Hauptanmeldung beschriebenen Art eine Pendelreibahle, so braucht nur der gewünschte Durchmesser eingestellt zu werden. Die Reibahle zentriert sich in der Bohrung selbst und die Konzentrizität der Hüllkreise ist damit immer sichergestellt.
Durch die Unteransprüche wird das kombinierte, mit einer Pendelreibahle ausgestattete Feinbohr- und Glattwalzgerät so weiter ausgebildet, daß die Schälmesser der Pendelreibahle auch dann, wenn sie sich innerhalb des Werkzeuges oder/und der Bohrung des Werkstückes befinden, radial auf einen neuen Durchmesser eingestellt werden können. Eine grundsätzliche Lösung dieses Problems ist bei Pendelreibahlen, wie das Dt-Gbm 16 99 825 zeigt, an sich bekannt. Die dort vorgeschlagene Lösung ist jedoch fertigungstechnisch aufwendig und verschleißanfällig. Es wird daher nach der Erfindung vorgeschlagen, daß bei einer an sich bekannten, konzentrisch angeordneten Verstellspindel für die Feinbohrmesser ein elastisches Glied zwischengeschaltct ist und daß die Einzelmesser in ebenfalls an sich bekannter Weise unter der Spannung einer Rückholfeder stehen.
Bei der Verwendung eines solchen Gerätes in horizontaler Lage tritt eine weitere Schwierigkeit auf. Eine weit ausladende Aufnahme- oder Antriebsspindel hängt durch das am äußeren Ende angreifende Gewicht des Bearbeitungswerkzeuges durch, so daß die Achsen von Werkstück und Werkzeug nicht mehr miteinander fluchten, so daß Maßnahmen ergriffen werden müssen, die dafür sorgen, daß das Bearbeitungswerkzeug im zu bearbeitenden Werkstück ordnungsgemäß geführt wird. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist daher darin zu sehen, daß zwischen den Messen des Pendelmesserkopfes in an sich bekannter Weise zentrierende, verstellbare Führungsleisten angeordnet sind, wobei die Verstellglieder durch die hohle Antriebsspindel von außen bedient werden können. Eine Pendelreibahle zentriert sich von selbst in der Bohrung, auch wenn die Achsen von Werkstück und Antriebswelle nicht fluchten. Sie folgt also immer der Werkstückachse, wie es die Glattwalzrollen auch tun. Sie gibt der Bohrung aber auch die feine Oberfläche, wie sie als Voraussetzung für den Glattwalzvorgang erforderlich ist, um eine Bohrung geringster Rauhtiefe zu erzeugen. Hierbei führen die Führungsleisten das Werkzeug nicht nur in der Bohrung, sondern beruhigen es in erster Linie, nehmen Schwingungen auf und verhindern damit Rattermarken. Es ist daher besonders vorteilhaft, wenn der Anpreßdruck der Führungsleisten an das Werkstück vom Bedienungspersonal von außen in geeigneter Weise eingestellt werden kann.
Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel. Es zeigt
Fig. 1 in der linken Hälfte einen Längsschnitt durch das Gerät mit der Pendelreibahle, in der rechten Hälfte
br> die Ansicht des Gerätes sowie einen Längsschnitt durch eine Führungsleiste,
F i g. 2 Einschnitt 1-1 durch die Antriebsspindel,
Fig.3 in der rechten Hälfte Einschnitt H-Il der
F i g. 1; in der linken Hälfte eine Ansicht in Pfeilrichtung A,
Fig.4 Eine Ansicht auf das Pendelmesser in Pfeilrichtung B.
Die Fig. I entspricht in Aufbau und Funktion der Fig. 1 des Hauptpatents. Insbesondere sind bei beiden Geräten die Glattwalzeinrichtungen, sowie die Rückführeinrichtung der Glattwalzrollen und der spanabhebenden Werkzeuge gleich. Diese Einrichtungen werden hier deshalb nicht noch einmal beschrieben.
Im Stützkegel 1 des Glattwalzgerätes ist der Bohrkopf 2 eingeschraubt, der in einem Querschlitz die Gleitbacken 3 aufnimmt. Auf jeder Geräteseite zwei Gleitbackenhälften, zwischen denen die Reibahlenmesser 4 verschiebbar eingepaßt sind und nach innen in eine Gewindebohrung 5 der Gleitbacken 3 hineinragen. Gegen die Abschrägungen 7 der Reibahlenmesser 4 drückt der kegelige Absatz des Gewindestiftes 8, der in die Gleitbacken 3 eingeschraubt ist und die Reibahlenmesser gegen das Werkstück (die Bohru-g) bewegt. Eine in einem Schlitz 9 der Gleitbacken 3 angeordnete Feder 10 zieht beide Reibahlenmesser 4 wieder zurück, sobald der kegelige Absatz des Gewindestiftes 8 den Weg dazu freigibt. Die Pendelnesst^r stehen deshalb in dauerndem Berührungskontakt mit der kegeligen Abschrägung des Gewindestiftes 8 und lassen sich in beide Richtungen bewegen. Der Gewindestift 8 ist mit einem elastischen Glied 11 verbunden, daß am anderen Ende an der Verstellspindel 6 befestigt ist. Auf diese Weise kann der Gewindestift 8 den Querbewegungen der Reibahlenmesser 4 folgen und die Reibahlenmesser können aus jeder Stellung zurückgeholt werden.
iü Zwischen den beiden gegenüberliegenden Pendelmessern befinden sich am Bohrkopf 2 mehrere Führungsleisten 12, die in Schiebern 13 eingelassen sind und von den Federn 14 gegen einen Verstellstern 15 gedrückt werden. Dieser wird von dem im Gewinde 16 des Bohrkopfes 2 geführten Rohr 17 zum Zwecke der Verstellung nach unten gedrückt. Dadurch gleiten die Schieber 13 nach unten und vergrößern ihren Hüllkreis entsprechend der Abschrägung 18.
Die Zustellung des Rohres 17 erfolgt von der Antriebsseite aus durch einen Stift, der in eine der Bohrungen 19 durch den Schlitz 21 in der Antriebsspinde! 20 gesteckt wird.
Hierzu 2 Bhtt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Feinbohr- und Glattwalzgerät, bei welchem zwischen Feinbohr- und Glattwalzgerät eine nur wenige zehntel Millimeter von der Bohrungswand entfernte Kappe angebracht ist, die über den Messerkopf gestülpt und mit Nuten versehen ist, die das angebotene öl direkt auf die Stelle der Spanbildung leiten, nach Patent Nr. 22 09 234.8, gekennzeichnet durch die Kombination eines Innenglattwalzwerkzeuges mit einer an sich bekannten Pendelreibahle.
2. Feinbohr- und Glattwalzgerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer an sich bekannten, konzentrisch angeordneten Verstellspindel (6) für die Reibahlenmesser (4) ein elastisches Glied (11) zwischengeschaltet ist und daß die Einzelmesser in ebenfalls an sich bekannter Weise unter der Spannung einer Rückholfeder (10) stehen.
3. Feinbohr- und Glattwalzgerät gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Messern (4) der Pendelreibahle in an sich bekannter Weise zentrierende verstellbare Führungsleisten (12) angeordnet sind, wobei die Verstellglieder (13—17) durch die hohle Antriebsspindel (20) von außen bedient werden können.
DE19722223696 1972-05-16 1972-05-16 Feinbohr- und Glattwalzgerät zur Fertigbearbeitung von Bohrungen Granted DE2223696B2 (de)

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DE2223696A1 DE2223696A1 (de) 1973-11-29
DE2223696B2 true DE2223696B2 (de) 1978-09-28
DE2223696C3 DE2223696C3 (de) 1979-05-23

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DE2223696A1 (de) 1973-11-29
DE2223696C3 (de) 1979-05-23

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent