DE3222669C2 - Vorrichtung zur Trocknung von Kohlen - Google Patents

Vorrichtung zur Trocknung von Kohlen

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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10FDRYING OR WORKING-UP OF PEAT
    • C10F5/00Drying or de-watering peat

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
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  • Drying Of Solid Materials (AREA)
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  • Coke Industry (AREA)

Abstract

Die Vorrichtung zur Trocknung von Kohlen umfaßt eine Reihe von Dämpfern, in welchen die Kohle mit Dampf und/oder Heißwasser vorgewärmt in einer zweiten Stufe gedämpft und schließlich entspannt wird. Die einzelnen Dämpfer (1 bis 17) sind jeweils zu Gruppen miteinander verbunden, wobei für jede dieser Gruppen gemeinsame Gruppensammelleitungen (18, 19, 20) für die Dämpfung mit Frischdampf, für das Überströmen mit Sattdampf aus anderen Dämpfern und für das Überbrausen mit Heißwasser vorgesehen sind. Über alle Gruppen derartiger Dämpfer (1 bis 17) erstrecken sich durchgehende Verbindungsleitungen (38) für Frischdampf (39), für die Überströmung mit Sattdampf und (40) für das Überbrausen mit Heißwasser. Die jeweiligen Gruppensammelleitungen (18, 19 und 20) können über Ventile (41, 42 und 43) mit den durchgehenden Verbindungsleitungen (38, 39 und 40) verbunden werden. Es können somit wahlweise Dämpfer einer weiteren Gruppe oder aber der einzelne zusätzliche Dämpfer (17) in die Verfahrensweise für eine Gruppe einbezogen werden.

Description

sen und es ist ohne weiteres möglich, die Anlage in einem 5- oder 6-Dämpferzyklus zu fahren, sofern dies mit Rücksicht auf Leistungsabfälle oder das zu entwässernde Gut günstig und wirtschaftlich erscheint Dieses hohe Ausmaß an Flexibilität in der Verfahrensführung wird in besonders übersichtlicher Weise dadurch gewährleistet, daß wenigstens die Gruppensammelleitungen für das Heißwasser aus den Anhängegefäßen und den aus den Dämpfern überströmenden Dampf der einzelnen Gruppen mit wenigstens jeweils einer gesonderten über alle Gruppen durchgehenden Verbindungsleitung über Absperrventile verbindbar sind. Hierbei sind die von den jeweiligen Anhängegefäßen ausgehenden Tauchrohre jeweils mit Ventilen absperrbar und münden in eine Gruppensammelleitung bzw. Steigleitung, durch die die Zuleitung, die wiederum mit Ventilen absperrbar ist, zu den einzelnen Dämpfern zum Zwecke der Überbrausung erfolgt Diese Ausführung gilt für die Verbindung innerhalb einer Gruppe. Zum Zwecke der Verbindung mit den Dämpfern einer Nachbargruppe bzw. des (der) Reservedämpfer(s) geht von der(n) vorhin genannten Steiglei tung(en), durch ein Ventil(e) absperrbar, eine Abzweigung zu einer Verbindungsleitung zur Nachbargruppe bzw. zum Reservedämpfer, wodurch eine Zuschaltung möglich ist
Die Überströmleitungen der Dämpfer einer Gruppe sind ebenfalls jeweils mit Ventilen absperrbar und zu einer Dämpfergruppenleitung zusammengefaßt, so daß ein Überströmen mit Sattdampf zwischen allan Dämpfern einer Gruppe erfolgen kann. Eine Verbindungsleitung, durch die die einzelnen Gruppensammelleitungen (Steigleitungen) zusammengefaßt werden, ermöglicht die Zuschaltung von Dämpfern aus den Nachbargruppen bzw. des Reservedämpfers. Diese Konstruktion ermöglicht es, bei Ausfall eines Dämpfers einer Gruppe diese Gruppe im 3-Dämpferzyklus weiterzufahren, diese Dämpfer anderen Gruppen zuzuschalten, oder einen Reservedämpfer zuzuschalten. Wird dieser Reservedämpfer nicht als Ersatz gebraucht, so kann dieser beispielsweise als fünfter Dämpfer zu einer Gruppe zügeschaltet werden.
Durch diese gesonderte Verbindungsleitung läßt sich aber vor allen Dingen in der Phase des Überströmens von Sattdampf ein über die einzelnen Gruppen hinausreichender Druckausgleich durchführen, wobei vorzugsweise die Vorrichtung so ausgestattet ist, daß in die Sammelleitungen für aus den Dämpfern überströmenden Dampf mündende Ventile verschiedener Gruppen miteinander zu gleichsinniger öffnungs- und Schließbewegung kuppelbar sind. Es können somit gleichzeitig zwei oder mehr Dämpfer verschiedener Gruppen in der Phase der ersten Entspannung mit zwei oder mehr Dämpfern, in welchen die zweite Vorwärmung durchgeführt werden soll, verbunden werden, wodurch sich eine besonders wirtschaftliche und gleichmäßige Entwässerungsleistung ergibt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Leitungsführung einer Vorrichtung,
Fi g. 2 eine vergrößerte Darstellung einer vollständigen Gruppe der Vorrichtung nach F i g. 1 und
Fig.3 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung. b5
F i g. 4 zeigt den zeitlichen Ablauf vom Verfahren mit 3-, 4- und 5-Dämpfern in einem gemeinsamen Zyklus bei konstanter Zyklusdauer.
In Fig. 1 sind lediglich die Dämpfer 1 bis 17 dargestellt Die Dämpfer 1 bis 4,5 bis 8,9 bis 12 und 13 bis 16 sind hierbei jeweils zu Gruppen zusammengefaßt, wobei die jeweiligen Gruppensammelleitungen für die Dämpfung mit Frischdampf mit 18, für die Überströmung mit Sattdampf aus anderen Dämpfern mit 19 und für das Überbrausen mit Heißwasser mit 20 bezeichnet sind. Mit 17 ist der Reservedämpfer bezeichnet Jedem Dämpfer 1 bis 17 ist jeweils ein Anhängegefäß 21 bis 37 zugeordnet
Es sind weiters über alle Gruppen durchgehende Verbindungsleitungen 38 für Frischdampf, 39 für die Überströmung mit Sattdampf und 40 für das Überbrausen mit Heißwasser vorgesehen, wobei die jeweiligen Gruppensammelleitungen 18, 19 und 20 über Ventile 41, 42 und 43 mit den jeweils entsprechenden Verbindungsleitungen 38,39 und 40 verbindbar sind. Jeder der Dämpfer 1 bis 17 verfügt darüber hinaus über die entsprechende Anzahl von Ventilen, welche mit den Gruppensammelleitungen in Verbindung stehen.
Wenn bei dieser Anlage beispielsweise der Dämpfer 12 defekt ist, kann der Reservedämpfer 17 zugeschaltet werden, wobei das Ventil 44 des dem Dämpfer 17 zugehörigen Anhängegefäßes 37 geöffnet wird und auf diese Weise Heißwasser für die Überbrausung in der ersten Vorwärmephase, beispielsweise über die Verbindungsleitung 40 und die Gruppensammelleitung 20 dem Dämpfer 11 zugeführt wird. Analoges gilt, wenn der Reservedämpfer dem Dämpfer 7 zwecks einer Überströmung mit Sattdampf zugeschaltet werden soll. In diesem Fall muß das entsprechende Ventil 42 zwischen der Gruppensammelleitung 19 und der Verbindungsleitung 39 geöffnet werden.
Bei der Darstellung nach Fig. 2 ist die erste Gruppe von Dämpfern vergrößert dargestellt Die Dämpfer sind wiederum mit 1,2,3 und 4 und die zugehörigen Anhängegefäße mit 21, 22, 23 und 24 bezeichnet Die Ventile der Anhängegefäße sind wie in F i g. 1 mit 44 bezeichnet, wobei die Anhängegefäße über diese Ventile 44 in eine Steigleitung 45 münden, welche wiederum in die Gruppensammelleitung 20 mündet Die Gruppensammelleitung 20 kann wiederum über ein Ventil 43 mit der sich über alle Gruppen erstreckenden Verbindungsleitung 40 verbunden werden. Die Verbindungsleitung für die Überströmung mit Dampf ist wiederum mit 39 und die allen Gruppen gemeinsame Verbindungsleitung für die Zuführung von Frischdampf ist wiederum mit 38 bezeichnet Oberhalb der Dämpfer 1 bis 4 sind jeweils Aufgabebunker 46 vorgesehen, welche mit einer hydraulischen Klappe 47 abschließbar sind. Nach öffnen des oberen Deckels 48 des jeweils zugehörigen Dämpfers 1 bis 4 kann das Füllen der Dämpfer über ein Aufgaberohr 49 erfolgen. Es ist weiters eine untere Klappe 50 an jedem Dämpfer vorgesehen, über welchen das entwässerte Gut entleert werden kann und in den Nachbelüftungsbunker 51 übergeführt werden kann. In dem Nachbelüftungsbunker wird über ein Gebläse 52 und Leitungen 53 Luft eingepreßt, wobei die getrocknete Kohle nachgetrocknet und gekühlt wird. Über eine Schleuse 54 gelangt die getrocknete Kohle auf Austragsrüttler bzw. Vibratoren 55 und in der Folge auf eine Abfördereinrichtung 56. Die staubbeladene Luft aus Hen Nachbelüftungsbunkern 51 wird über Leitungen 57 abgesaugt und in einem Zyklonstaubabscheider 58 gereinigt. Über ein weiteres Gebläse 59 wird die Abluft über einen Kamin 60 abgeblasen.
Das bereits weitgehend abgekühlte Heißwasser, insbesondere das nach einer Vorwärmune von Kohle in
einem Dämpfer in das zugehörige Anhängegefäß abströmende Wasser wird über Ventile 61 in einen Schlammwasserbehälter 63 ausgebracht und entsprechend weiterbearbeitet.
Die Dämpfer 1 bis 4 weisen eine Reihe von Ventilen s auf, über welche der jeweilige Dämpfer mit den Gruppensammelleitungen 18,19 und 20 in Verbindung setzbar ist Auf diese Weise sind sämtliche Dämpfer einer Gruppe wahlweise miteinander verbindbar, wobei zusätzlich in der bereits in Fig. 1 beschriebenen Weise to über die Ventile 41,42 und 43 die Verbindung zu den für alle Gruppen gemeinsamen Verbindungsleitungen herstellbar ist, wodurch Dämpfer anderer Gruppen oder ein Reservedämpfer zugeschaltet werden können.
Bei der Darstellung nach Fig.3 sind 16 Dämpfer in is Gruppen zu je 4 Dämpfern vorgesehen, wobei bei dieser Rohrführung jeweils 2 Dämpfergruppen miteinander verbindbar sind. Die Dämpfer sind wiederum mit 1 bis 16 und die zugehörigen Anhängegefäße mit 21 bis 36 bezeichnet Die Bezugszeichen der F i g. 1 und 2 wurden hierbei weitgehend beibehalten. Die Ausbildung ist jedoch in F i g. 3 so getroffen, daß lediglich die Frischdampfleitung 38 über sämtliche Gruppen durchgehend ausgebildet ist, wobei die einzelnen Gruppensammelleitungen für Frischdampf 18 wiederum über Ventile 41 mit dieser durchgehenden Frischdampfleitung 38 in Verbindung setzbar sind. Die Gruppensammelleitungen 19 für aus den Dämpfern überströmendem Sattdampf sowie die Gruppensammelleitungen 20 für die Zuführung von Heißwasser zum Zwecke der Vorwärmung sind jeweils mit den korrespondierenden Gruppensammelleitungen der benachbarten Gruppen über Ventile 62 verbindbar, so daß jeweils die Dämpfer benachbarter Gruppen zur Ergänzung der Dämpferzyklen herangezogen werden können.
In Fig.4 ist der zeitliche Ablauf eines 3-, 4- bzw. 5-DämferzykIus schematisch dargestellt Mit ZfFist hierbei das Entleeren und Füllen der Dämpfer bezeichnet Die Symbole 1 Vund 2 Vstehen für die erste und zweite Vorwärmung, wobei die erste Vorwärmung mit Heißwasser und die zweite Vorwärmung mit Sattdampf aus anderen Dämpfern des gleichen Zyklus erfolgt. Mit D ist das Dämpfen bezeichnet lfbedeutet die erste Entspannung, bei welcher Sattdampf für das jeweilige zweite Vorwärmen in einem anderen Dämpfer herangezogen wird. Die mit 2E bezeichnete zweite Entspannung erfolgt zum Druckabbau gegenüber der Atmosphäre, da nach der ersten Entspannung nur ein Druckausgleich bei überatmosphärischem Druck erzielt wird.
50
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
55 e
60
65

Claims (3)

1 2 chem die zweite Vorwärmung durchgeführt werden soll, Patentansprüche: erfolgt eine teilweise Entspannung, bis sich die Drücke in beiden Dämpfern etwa ausgleichen. Be! bekannten
1. Vorrichtung zur Trocknung von Kohlen, insbe- Vorrichtungen dieser Art beginnt diese erste Entspansondere lignitischen Braunkohlen, mit Dampf und/ s nung bei etwa 30 bar Sattdampfdruck, wobei sich der oder Heißwasser, wobei mit Heißwasser und/oder Druckausgleich nach dem überströmen auf etwa 8 bar Dampf vorgewärmt, anschließend gedämpft und einstellt Nach der zweiten Vorwärmung wird Frischschließlich entspannt wird, mit mehreren miteinan- dampf in den Dämpfer eingeleitet, wobei die Trocknung der zu einer Gruppe verbindbaren Dämpfern, wel- nach dem Fleißner-Verfahren erfolgt Nach Abschluß ehe mit Sammelleitungen für Frischdampf, für aus io dieser Dämpfungsphase wird nun die erste Entspanden Dämpfern überströmenden Dampf und für nung im ersten Dämpfer vorgenommen, wobei Satt-Heißwasser aus Anhängegefäßen über Ventile ver- dampf aus diesem ersten Dämpfer einem weiteren bindbar sind, dadurch gekennzeichnet. Dämpfer der gleichen Gruppe zugeführt wird, in weldaß die Gruppensammelleitungen (18, 19, 20) über chem die zweite Vorwärmphase abläuft Da die erste die jeweilige Gruppe hinaus mit den Gruppensam- 15 Entspannung noch nicht zur Einstellung eines atmomeüeitungen wenigstens einer weiteren Gruppe sphärischen Druckes führt, kann die nachfolgende zwei- oder wenigstens einem zusätzlichen Dämpfer (17) te Entspannung dieses Dämpfers für die erste Vorwärverbindbar sind. mung eines weiteren Dämpfers durch Überbrausen von
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Heißwasser ausgenützt werden, wobei heißes Wasser zeichnet, daß wenigstens die Gruppensammelleitun- 20 aus dem Anhängegefäß des ersten Dämpfers in den jegen (20,19) für das Heißwasser aus den Anhängege- weiligen Dämpfer fließt in welchem die erste Vorwärfäßen und den aus den Dämpfern überströmenden mung vorgenommen werden soll. Der Restdruck des Dampf der einzelnen Gruppen mit wenigstens je- ersten Dämpfers nach der zweiten Entspannung wird weils einer gesonderten über alle Gruppen durchge- durch Öffnen einer Verbindung ins Freie abgebaut worhenden Verbindungsleitung (40, 39) über Absperr- 25 auf der untere Deckel des Dämpfers geöffnet werden ventile (43,42) verbindbar sind. kann, um eine Entleerung und nach Schließen des unte-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ren Deckels und öffnen des oberen Deckels ein neuerligekennzeichnet, daß in die Sammelleitungen (19) für ches Füllän des Dämpfers mit zu trocknender Kohle aus den Dämpfern überströmenden Dampf münden- vorzunehmen. Je nach Ausgestaltung dieser Anlage lasde Ventile (42) verschiedener Gruppen miteinander 30 sen sich bestimmte vorgegebene Zyklen nach vorgegezu gleichsinniger öffnungs- und Schließbewegung benem Programmablauf fahren. Die Wirtschaftlichkeit kuppelbar sind. einer derartigen Anlage kann aber durch Leistungsabfall einzelner Dämpfer wesentlich beeinträchtigt wer-
den. Wenn ein Dämpfer einer Gruppe ausfällt kann es
35 erforderlich sein, alle Dämpfer dieser Gruppe stillzulegen, bis der Schaden behoben ist Wenn Sammelleitun-
Die Erfindung bezißht sich auf eine Vorrichtung zur gen für die einzelnen Verbindungen der Dämpfer unterTrocknung von Kohlen, insbesondere lignitischen einander vorgesehen sind, ist es bei geeigneter Ventil-Braunkohlen, mit Dampf und/oder Heißwasser, wobei steuerung prinzipiell denkbar, anstelle eines 4-Dämpfermit Heißwasser und/oder Dampf vorgewärmt, anschlie- «0 zyklus, wie bei der AT-PS 2 87 648 in einem 3-Dämpferßend gedämpft und schließlich entspannt wird, mit meh- zyklus zu fahren, jedoch bedeutet dies einen empfindlireren miteinander zu einer Gruppe verbindbaren chen Leistungsabfall. In keinem Fall ist es bei den beDämpfern, welche mit Sammelleitungen für Frisch- kannten Anlagen möglich, die Fahrweise flexibel an die dampf, für aus den Dämpfern überströmenden Dampf jeweiligen Bedürfnisse anzupassen und damit auch un- und für Heißwasser aus Anhängegefäßen über Ventile 45 terschiedlichem zu entwässerndem Aufgabegut in wirtverbindbar sind. Derartige Vorrichtungen sind bei- schaftlicher Weise Rechnung zu tragen,
spielsweise aus der AT-PS 2 87 648 bekanntgeworden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine AnIa-
Die Zusammenfassung von mehreren Dämpfern zu ei- ge der eingangs genannten Art dahingehend weiterzuner gemeinsamen Gruppe bringt hierbei Vorteile in be- bilden, daß bei Ausfall eines oder mehrerer Dämpfer zug auf die Ausnutzung der eingesetzten Energie mit 50 nicht wie bisher die gesamte Anlage mit gedrosselter sich, je nach Anzahl der zu einer Gruppe zusammenge- Fahrweise oder gar mit stillgelegter entsprechender faßten Dämpfer lassen sich zyklische Programme erstel- Gruppe weitergefahren werden muß, sondern die Leilen, bei welchen zunächst die einzelnen Dämpfer mit stung auch bei Ausfall von Dämpfern voll aufrecht erdem zu trocknenden Gut gefüllt werden müssen. In ei- halten werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe ist die ner ersten Verfahrensphase wird hierauf eine erste Vor- 55 Erfindung im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, wärmung vorgenommen, wobei zu diesem Zweck aus daß die Gruppensammelleitungen über die jeweilige einem Anhängegefäß, in welches das ausgetriebene Gruppe hinaus mit den Gruppensammelleitungen we- bzw. kondensierte Heißwasser eines Dämpfers abgelei- nigstens einer weiteren Gruppe oder wenigstens einem tet wird, durch öffnen von Ventilen Heißwasser über zusätzlichen Dämpfer verbindbar sind,
die vorzuwärmende Kohle gebraust wird. Dieses Vor- ω Auf diese Weise wird erreicht, daß die Überbrausung warmwasser kann wiederum in das jeweilige Anhänge- mit Heißwasser aus jedem beliebigen Anhängegefäß in gefäß des betreffenden Dämpfers abgeleitet werden. jedem beliebigen Dämpfer auch verschiedener Grup-Üblicherweise wird weiters eine zweite Vorwärmung pen erfolgen kann und daß das Überströmen mit Sattmit Dampf vorgenommen. Dieser Dampf zum Vorwär- dampf zwischen beliebigen Dämpfern einer Gruppe men wird aus einem anderen Dämpfer der jeweiligen bs und beliebigen Dämpfern der übrigen Anlage erfolgen Gruppe entnommen, dessen Dämpfungsphase gerade kann. Durch eine derartige Anordnung ist es möglich, beendet ist. Beim Überströmen des Dampfes von die- auch die Gesamtzahl der jeweils zu einer Gruppe zusem anderen Dämpfer zu demjenigen Dämpfer, in wel- sammenzufassenden Dämpfer entsprechend anzupas-
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