DE3222605A1 - Vorrichtung fuer den transport von bandware - Google Patents

Vorrichtung fuer den transport von bandware

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DE3222605A1
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elements
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Richard 3000 Hannover Tögel
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Paul Troester MaschinenfabriK
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Paul Troester MaschinenfabriK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G17/00Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface
    • B65G17/24Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface comprising a series of rollers which are moved, e.g. over a supporting surface, by the traction element to effect conveyance of loads or load-carriers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2201/00Indexing codes relating to handling devices, e.g. conveyors, characterised by the type of product or load being conveyed or handled
    • B65G2201/02Articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung für den Transport von Bandware
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den Transport von Bandware, insbesondere von während des Transportes schrumpfender oder sich längender Bandware, bestehend aus mindestens einem Förderer, der aus zwei umlaufenden Zugelementen in Form von Bändern, Riemen oder Ketten aufgebaut ist.
  • Derartige Vorrichtungen für den Transport von Bandware werden beispielsweise in der Gummi-Industrie vielfach vermendet. Laufstreifen für Automobilreifen zum Beispiel werden Mit Hilfe von Extrudern hergestellt, deren Spritzkopf dem Laufstreifen ein bestimmtes Querschnttsprofil gibt. Diese Laufstreifen verlassen den Extruder mit hoher Temperatur und müssen vor der Weiterverarbeitung bzw. vor der Einlagerung abgekühlt werden. Während des Abkühlvorganges tritt ein Schrumpfen des Materials dieser Laufstreifen um bis in 8 ud 9% je nach dem verarbeiteten Material auf. Automobilreifen hoher Qualität lassen sich mit diesen Laufstreifen nur dann herstellen, wenn das Material der Laufstreifen die Gelegenheit hatte, ausreichend und ungestört zu schrumpfen.
  • Diese Gelegenheit hatte das Material der LauSstreifen auf denjenigen Anlagen, die der Abkühlung der endlos vom Extruder produzierten Bandware dienten, bisher nicht in ausreichendem Maße. Denn diese Anlagen waren Vorrichtungen für den Transport von Bandware, die aus mindestens einem Förderer bestanden, der aus zwei umlaufenden Zugelementen in Form von Bändern, Riemen oder Ketten aufgebaut war. Zwischen den beiden parallel zueinander angeordneten Zugelementen waren Stäbe eingebaut, die als Auf lager für die Laufstreife,n dienten. Da diese Stäbe auf den geraden Trumen (Förderstrecken) der Förderer einen sich nicht verändernden Abstand auSwiesen, konnte dXe meist leicht klebrige Bandware nicht in Förderrichtung schrumpfen, Ein Schrumpfen in Längsrichtung war nur an den Übergangsstellen von einem Förderer zum nächsten möglich. Hier war aber die Schrumpfungsmöglichkeit auf einen kurzen Zeitraum begrenzt, wanrend langer Zeiträume der Abkühlung hingegen war keine Möglichkeit der Schrumpfung in Längsrichtung des Laufstreifens gegeben. Aber auch die Schrumpfung in Querrichtung war an' einigen Stellen behindert, nämlich überall dort, wo der noch klebrige Laufstreifen auf den Stäben auf lag. Denn dort konnte die am Stab anhaftende Masse nicht unbehindert schrumpfen, weil sie durch ihre klebende Auflage hieran gehindert wurde, während zwischen den Stäben die Schrumpfung nicht behindert wurde. Diese Behinderungen der SchrumpSung führen zu Spannungen im Material. Bei solchen Spannungen kommt es zu einem nachträglichen Schrumpfen durch ''Springentl des bereits erkalteten Materials.
  • Es ist verständlich, daß ungleichmäßiges Schrumpfen und Spannungen im Material die Qualität eines aus diesem Material hergestellten Automobilreifens beeinträchtigren. Es ist weiter verständlich, daß die Möglichkeit der Gefahr eines Schrumpfens im kalten Zustand zu einem unnötigen Materialverbrauch führt, wenn der endlos erzeugte Laufstreifen in Abschnitte bestimmter Länge geteilt wird und bei der Bemessung der Länge ein eventuelles nachträgliches Schrumpfen berücksichtigt werden muß.
  • Ähnlich liegen die Verhältnisse dort, wo während des Transportes eine Bandware zu behandeln ist, die sich bei dieser Behandlung längt.
  • Da diese Behandiungsvorrichtungen im allgemeinen aus mehreren Förderern bestehen, die hintereinandergeschaltet sind, ist es erforderlich, für werden Förderer einen gesonderten und gesondert in seiner Fördergeschwindigkeit regelbaren Antrieb vorzusehen. Denn das Schrumpfen der auf dem Förderer selbst am Schrumpfen gehinderten Ware erfolgt an den Umlenkstellen und Übergabestellen von einem Förderer auf den nächsten.
  • Die mit gleichbleibender Produktionsgeschwindigkeit erzeugte Bandware muß daher auf jedem nachgeschalteten Förderer mit geringerer Geschwindigkeit als auf dem zuvor angeoodneten Förderer bewegt werden, wenn sie ohne Spannung über mehrere hintereinandergeschaltete Förderer zu befördern ist. Die gesonderten Antriebe über kontinuierlich in ihrer Förderer geschwindigkeit regelbaren Antriebe erfordern einen hohen InvestitionsauSwand. Denn die benötigten stufenlosen Getriebe sind teuer. Diese Getriebe müssen aber in ihrer Antriebsgeschwindigkeit von Regelanlagen gesteuer-t werden, die ebenfalls in der Anschaffung teuer sind.
  • Da bei derartigen Behandlungsanlagen die einzelnen Förderbänder oft übereinander angeordnet sind, ergeben sich dort, wo die Bandware über die Umlenkstellen eines Förderbandes läuft, besondere Probbme, weil sich hier die Lage und Geschwindigkeit der die Bandware von unten her abstützenden, an den Zugelementen angebrachten Stäbe ändert. Hier mußten bisher besondere Vorkehrungen getroffen verden, um zu verhindern, daß künstlich Spannungen in das zu fördernde Material hereingebracht wurden.
  • Diese Nachteile vermeidet die Erfindung. Es ist die Aufgabe der Erfindung, die eingangs genannte Vorrichtung für den Transport von Bandware so zu gestalten, daß auf ihr die Bandware frei sowohl in Längs- als auch in Querrichtung schrumpfen oder sich ausdehnen kann.
  • Die Erfindung besteht darin, daß an den Zugelementen frei drehbare Auflagerelemente für das Transportbut angeordnet sind.
  • Durch diese sehr einfache Maßnahme ist es für die Bandware möglich, sich frei auf dem Förderer sowohl in Längs- als auch in Querrichtung zu dehnen oder zu schrumpfen. Denn die Bandware kann sich nun durch die frei drehbaren Auflagerelemente in Längsrichtung frei bewegen. Da die Bandware dieses beim Schrump£tn oder Dehnen tut, ändern sich ständig die AuSlagerflächen des Materials auf den Auflagerelementen bei dem Transport, obwohl die Auflagerelemente in gleichem Abstand anr0eordnet sind. Durch diese ständige Änderung der Auflageflächen während des fransportes ergibt sich auch die Möglichkeit einer freien Schrumpfung bzw. Dehnung in Querrichtung, weil zwischen den einzelnen Auflageelementen Zwischenräume bestehen, auf denen die Bandware nicht ausliest und sich daher hier frei deh6nen und auch schrumpfen kann. er ständige Wechsel des Ortes der Auf lagerung führt dabei zu einer gleichmäßigen Dehnung oder Schrumpfung. Das ist bei der Vorrichtung des Standes der Technik nicht möglich, weil dort ein und dieselbe Naterialstelle während der gesamten Seit der Förderung auf einem Förderer auf ein und demselben Auflagerelement ohne die Möglichkeit einer Verschißbung aufliegt.
  • Da die Auflageflächern ständig wechseln, ergeben sich in der Bandware auch keine Abdrücke.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß anoden Umlenkstellen erheblich günstigere Ablaufverhältnisse geschaffen sind, denn die Bandware kann auch hier an den UmLenkstelLen eine Drehung der drehbaren Auflagerelemente hervorrufen und tut dieses auch. Daher treten durch die Geschwindigkeitsänderungen der Zugelemente an den Umlenkstellen für die beförderte Bandware keine Spannungen mehr auf0 Schließlich ergibt sich durch diese Maßnahme der vorliegenden Erfindung auch eine erhebliche Einsparung an maschinellem Aufwand. Denn die hintereinander angeordneten Transportbänder brauchen nicht mehr besondere Vorrichtungen für die Korrektur ihrer Geschwindigkeit zur Anpassung an die Geschwindigkeit der Bandware zu haben. Denn da die Auflagerelemente drehbar sind, stellen sich alle notwendigen Korrekturen von selbst dadurch ein, daß sich bei laufenden Zugelementen die Auflagerelemente mit einer durch die Geschwindigkeit der Bandware bestimmten Winkelgeschwindigkeit drehen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Auflagerelemente Rohre, Rundstäbe, Wendeln oder Rollen sind. Zweckmäßig ist es weiter, wenn die Auflagerelemente auf zwischen den Zugelementen angeordneten Abstandhaltern gelagert sind. So lassen sich auch bestehende Vorrichtungen für den Transport von Bandware leicht erfindungsgemäß umrüsten: Die bisher als Abstandhalter und als Auf lagerelemente dienenden starren Stäbe zwischen den Zugelementen werden einfach mit einem Rohr umgeben. Hierzu werden sie zweckmäßigerweise aufgebaut, das Rohr wird aufgesteckt und dann werden sie wieder an der alten Stelle angebaut. Als besonders geeignet haben sich hier Kunststoffrohre erwiesen.
  • In manchen Fällen ist es zweckmäßig, die Auflagerelemente zu bremsen oder anzutreiben. Erweist es sich in einer Anlage als notwendig, die Fördereigenschaften der Vorrichtung zu verstärken, so besteht die Möglichkeit, auf die drehbaren Auflagerelemente eine Breis wirkung auszuüben. Das kann zum Bsispiel dadurch erfolg gen, daß für jedes einzelne Auflagerelement eine Bremsvorrichtung vorgesehen ist, z.B. in Form einer Bremsscheibe oder eines Bremsklotzes, welche z.B. unter der Kraft einer Feder, eines hydraulischen Kissens oder dergleichen gegen das Auflagerelement gedrückt!werden.
  • Es besteht aber auch die Möglichkeit, eine ganze Reihe von drehbaren AuSlagerelementen gemeinsam zu bremsen oder anzutreiben.
  • Eine Möglichkeit besteht darin, daß unter den Auflagerelementen ein diese berührendes Band angeordnet ist.
  • Je nach dessen Geschwindigkeit und Laufrichtung lassen sich Kräfte auf die Auflagerelemente ausüben, die zu einer Bewegung der AuSlat,erelemente im Sinne eines Bremsens oder einas Antreibens der aufliegenden Bandware führen. Dabei ist es zweckmäßig, wenn dieses Band von dem Band-Antrieb der Zugelemente angetrieben ist.
  • In diesem Antrieb können Übersetzungen und Reversiervorrichtungen eingebaut sein. So ist es im allgemeinen günstig, wenn Übersetzungen it Form von unterschiedlich großen Riemenscheiben beispielsweise eingebaut sind.
  • Will man z.B. linter einer Schneidvorrichtung, mit der die Bandware quer zu ihrer Längsrichtung geteilt wird, eine höhere Fördergeschwindigkeit für die einzelnen Abschnitte der Bandware er-eichen, uti zwischen den einzelnen Abschnitten eine 1. gewissen Abstand zu gewinnen, so ist es zweckmäßig, sowohl eine Übersetzung als auch eine Reversierung vorzusehen.
  • Auf jeden Fall ist es zweckmäßig, die für das Bremsen oder' Antreiben der Auflagerelemente vorgesehenen Vorrichtungen unterhalb der Auflagerelemente anzuordnen, so daB diese Vorrichtungen auf der der Bandware abgewandten Seite. der Auflagerelemente angeordnet sind.
  • Hierdurch verbleibt die volle Breite der Fördervorrichtung für den Uransporv der Bandware und die Vorrichtungen zur Bremsung od-r zum Antreiben der Auf lagerelemente sind besonders raumsparend untergebracht.
  • Will man die freie Drehung der Auflagerelemente in gewissen Abschnitten des Transportbandes ganz oder teilweise aufheben, so-ist es zweckmäßig, unter den Auflagerelementen eine diese berührende starre Bremsvorrichtung anzuordnen. Zweckmäßigerweise weist diese starre Bremsvorrichtung eine anhebbare Bremsfläche auf, um die Auflagerelemente an ihrer Unterseite mehr oder weniger stark abbremsen zu können. Wenn nämlich die Auflagerelemente an ihrer Unterseite abgebremst werden, so werden sie in eine Bewegung hereingezwungen, bei der sich ihre Oberseite, auf der das zu transportierende Bandmaterial aufliegt, in Förderrichtung bewegt.
  • Eine besonders einfache und billige und dabei in ihrer Bremswirkun besonders gut steuerbare Bremsvorrichtung besteht aus einem nach unten und zu den Seiten zu abgestützten Schlauch, der äe nach seiner Füllung mit einem Druckmedium, sei es Hydraulikflüssigkeit, Wasser oder Luft, seine Form ändert.
  • Hierzu eignet sich besonders gut ein Feuerwehrschlauch.
  • Wird das Druckmedium mit Druck in diesen Schlauch eingelassen, so legt er sich mit seiner Oberseite gegen die Unterseiten der drehbaren Auflagerelemente, die nun von ihm berührt werden und nun auf ihm abrollen.
  • Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung für den Transport der Bandware; Fig. 2 einen Teil eines Längsschnittes durch einen Förderer; Fig. 3 einen Teil eines Längsschnittes durch einen anderen Förderer mit einer Bremsvorrichtung für die Oberfläche der drehbaren Auflagerelemente; Fig. 4 einen Querschnitt durch den Förderer der Fig. 3; Fig. 5 einen weiteren Förderer mit einer Brerorrichtung für Auflagerelemente; Fig. 6 einen anderen Förderer mit einer Vorrichtung zum schnellen Antrieb der drehbaren Auflagerelemente.
  • Eine bedspielsweise in einem Extruder hergestellte Bandware 1 wird einem Auf lageförderer 2 zugeführt, der die Bandware zu einer Kühlvorrichtung weiterleiter, die aus drei übereinander angeordneten Förderern 3 besteht. (>Jährend der Förderung auf diesen drei Förderern 3 kühlt die Bandware aus und wird dann anschließend entweder einer weiteren Verarbeitung oder einer Lagerung zugeführt.
  • Jeder der Förderer 3 weist am Anfang und am Ende Umlenkräder 4 auf, von denen je ein Paar auf einer Welle 5 angeordnet sind. Jeder Förderer weist zwei parallel zueinander laufende, von den Umlenkrädern 4 umgelenkte und von nicht dargestellten weiteren Bauelementen, wie Rollen, Schienen oder dergleichen getragene Zugelemente auf. Diese Zugelemente können Bänder, Riemen oder Ketten sein. In den gezeichneten Ausführungsbeispielen handelt es sich um Ketten, die aus Kettengliedern 6 bestehen. Jedes Kettenglied 6 weist Lager für frei drehbare Auflagerelemente 7 auf. In den gezeichneten Ausführungsbeispielen sind diese Auflagerelemente Rundstäbe bzw. Rollen, die zu beiden Seiten mit Lagern 8 an den Kettengliedern 6 gelagert sind. Wird nun eine Bandware 1 auf die frei drehbaren Auflagerelemente 7 des Förderers der Fig. 2 aufgelegt, so kann diese Bandware frei schrumpfen oder sich dehnen, weil die einzelnen Äuflagerelemente 7 frei drehbar sind. Durch den Antrieb der Ketten mit den Gliedern 6 kann der Bandware eine Bewegung in Laufrichtung der Zugelemente mit den Kettengliedern 6 erteilt werden, die umso stärker ist, Je stärker die drehbaren Auflagerelemente gebremst werden. Im praktischen B-trieb können auf der Sühlvorrichtung mit den drei Förderern 3 völlig frei drehbare Auflagerelemente 7 verwendet werden, weil das mit einer bestimmten Geschwindigkeit auf den ersten der Förderer 3 aufgegebene Band keine Veranlassung hat, auf dem Förderer 3 stiilzustehen, sondern im Gegenteil durch die Bewegung der Zugelemente in der Weiterbewegung unterstützt wird, Hinzu kommt, daß sich die Bandware nach unten zu bewegt, so daß Schwerkräfte an der Bandware angreifen, die diese Bewegung der Bandware unterstützen.
  • Doch ist es in vielen Fällen zweckmäßig, bestimmte Abscl!nitte innerhalb der Förderer vorzusehen, in denen den Auflagerelementen 7 eine Bewegung aufgezwungen wird. Ein Beispiel hierfür ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt: Hier ist unterhalb der Auflagerelemente 7 des Trumes, auf dem die Bandware befördert wird, ein Schlauch 9 starr angeordnet, der nach unten und zu den Seiten zu abgestützt wird. Dieser Abstützung dient eine Art Wanne, nämlich ein U-Profileisen 10, in das der Schlauch 9 hereingelegt ist. Dieser Schlauch wird mit einem Druckmittel, sei es Hydraulikflüssigkeit, Wasser oder Druckluft, gefüllt. Je nach dem Füllungsgrad nimmt der Schlauch unterschiedliche Querschnittsformen an.
  • Auf diesem Schlauch wälzen sich die frei drehbaren Auflagerelemente 7 ab. Durch diese Abwälzung erhalten die Auflagerelemente 7 eine Drehbewegung, die zu einer Förverwirkung auf die auf die Auflagerelemente 7 elete Bandware führt. Und zwar wird durch diese Drehbewegung der Auflagerelemente 7 die Bandware in der gleichen Richtung befördert, in der sich die Zugelemente mit den Kettengliedern 6 bewegen. Je nach dem Füllungsgrad des Schlauches 9 wird verschieden starker Andruck an die Auflagerelemente 7 erreicht. Verschieden starker Andruck bringt verschieden starke Haftreibung mit sich, so daß sich hierdurch die auf die Bandware auswirkenden Kräfte verschieden stark einstellen lassen.
  • Ein besonderer Vorteil besteht darin, daB sich der Druck im Schlauch 9 schnell ändern läßt und hierdurch die Möglichkeit besteht, sehr schall auf die sich bewegende Bandware einzuwirken.
  • Eine andere Ausführungsmöglichkeit der Beeinflussung der Drehbewegung der Auflagerelemente 7 ist in Fig. 5 dargestellt: Hier ist unterhalb der Auflagerelemente 7 ein Band 11 angeordnet, welches von unten her an einer Reihe von Auflagerlementen 7 anliegt. Dieses Band 11 ist um zwei Riemenscheiben 12, 13 gelegt, von denen die Riemenscheibe 12 mit einem Umlenkrad 4 gekoppelt ist. Hierdurch erhält das Band 11 seine Bewegung. Unter dem Band 11 sind Rollen 14 angeordnet, die auf einem gemeinsamen Träger 15 gelagert sind, der mit nicht dargestellten Mitteln gehoben und gesenkt werden kann.
  • Hierdurch lassen sich unterschiedliche Anpreßkräfte des Bandes 11 an die Auflagerelemente 7 erzielen und damit unterschiedliche Reibungswirkungen. Diese Vorrichtung der Fi. 5 dient in erster Linie zum Abbremsen derjenigen Auflagerelemente 7, an denen das Band 11 anliegt.
  • Ein Antrieb von Auflagerelementen 7 erfolgt im Av.sführungsbeispiel der Fig. 6: Auch hier ist unterhalb einer Reihe von Auflagerelementen 7 ein Band 16 angeordnet, welches jedoch in Gegenrichtung zu den Kettengliedern 6 der Zugelemente bewegt wird. Dieses Band 16 ist über Umlenkscheiben 17, 18 geführt. Die UmleEkscheibe 17 ist von einem Riemen 19 angetrieben, dessen Antriebsrad 20 auf dem Umfang eines Rades 21 abrollt, welches starr mit dem Umlenkrad 4 verbunden ist. Die Räder 20, 21 stellen einen Reversiertrieb dar. Das Band 16 greift an solche Auflagerelemente 7 an, die hinter einer Schneidvorrichtung 22 angeordnet sind, um nach dem Schnitt die abgeschnittenen Teile mit größerer Geschwindigkeit wegzufördern,

Claims (10)

  1. Ansprüche: 1. Vorrichtung für den Transport von Bandware, insbesondere von während des Transportes schrumpfender oder sich längender Bandware, bestehend aus mindestens einem Förderer, der aus zwei umlaufenden Zugelementen in Form von Bändern, Riemen oder Ketten aufgebaut ist, die Auflagerelemente fur die zu transportierende Bandware tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Zugelementen angeordneten Aufla erelemente (7) für das Transportgut frei drehbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerelemente (7) Rohre, Rundstäbe, Wendeln oder Rollen sind.
  3. .9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerelemente (7) auf zwischen den Zugelementen angeordneten Abstandhaltern gelagert sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerelemente (7) gebremst oder angetrieben sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Auflagerelementen (7) ein diese berührendes Band (11,16) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (11,16) von dem Antrieb der Zugelemente angetrieben ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Auflagerelementen (7) eine diese berührende starre Bremsvorrichtung angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung eine anhebbare Bremst fläche aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung aus einem nach unten und zu den Seiten u abgestützten schlauch (9), insbesondere Feuerwehrschlauch, besteht.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung Abschnitte innerhalb der Förderer aufweist, in denen die Auflagerelemente (7) gebremst oder angetrieben sind und andere Abschnitt te, in denen die Auflagerelemente (7) frei drehbar sind.
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