DE3222404A1 - Radialluftreifen - Google Patents
RadialluftreifenInfo
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Description
Anmelderin? The Toyo Rubber Industry Co. Ltd.
RADIALLUFTREIFEN
Die Erfindung betrifft einen Radiölluftreifen mit Karkassenschichten
aus Stahlcord für Schwer! astfahrzeuge
wie Lastwagen, Busse etc. und insbesondere eine grundlegende Verbesserung des übergangsbefeiches zwischen
-"> dem durch einen Felqenrand gegen Verformung qeschützten
Wulstbereich und dem Belastungsverformunqen ausgesetzten
unteren Seitenwandbereich, um Ablösungsbeschndigungen
auszuschließen.
In herkömmlichen Radialluftreifen für Schwer last fahr zeuge
IP sind die Karkassenlagen jeweils um einen Wulstkern zurückgeführt
und enden im unteren Seitenwandbereich. Diese zurückqeführten Endabschnitte werden im allgemeinen durch
pinen bis in die Seitenwand reichenden Verstärkunqsstreifen
aus gummiertem Stahlcord abgedeckt. Bei dieser Struktur entstehen durch die beim Abrollen des Reifens unter der
Last eintretenden Verformungen infolge der großen Unterschiede
in der Steifigkeit zwischen den zurückgeführten
Fndabschnitten der Karkassenschicht oder dem Verstärkunqsstreifen
aus Stahlcord und dem umgebenden Gummi Scherze ppannuncien, die zu einer Ablösung des Gummis vom Stahlcord
fTihrrn.
Aus den offengelegten japanischen Patentanmeldungen
53-II95OI und 55-106806 ist es bekannt, die Enden der
zurückgeführten Endabschnitte der Karkassenschicht bzw. des Verstärkungsstreifens mit Gummi höherer Härte abzudecken,
um den Steifigkeitsunterschied zwischen dem Metallcord und dem umgebenden Gummi und damit die Spannungskonzentration
am Oberrand des Metallrads zu verringern und dadurch Ablösungen zu verhindern.
Nach dem japanischen Gebrauchsmuster 52-48482 wird das
obere Ende des Verstärkungsstreifens aus Stahlcord mit Textilcordgewebe abgedeckt, um so eine Bewegung und
damit einen direkten Kontakt der oberen Enden der Stahlcords mit dem umgebenden Gummi zu vermeiden und dadurch
Ablösungen entgegenzuwirken.
Diese Vorschläge versuchen, Ablösungen durch Verstärkung der potentiellen Ablösungsstellen zu verhindern, verlagern
dabei aber nur die Stellen hoher Spannungskonzentration, so daß Ablösungen in anderer Weise auftreten.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Radialluftreifen
der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 definierten Art zu schaffen, der im wulstnahen Bereich eine
die Scherspannungen besser verteilende, ablosunpsfestere
Struktur aufweist, die Ablösungen an den Außenrändern der Karkassenschicht und der Verstärkungsstreifon verhindert.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Radialluftreifen der
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 definierten Art vor allem dadurch gekennzeichnet, daß eine Pufferschicht
aus Gummi geringer Härte im Kontaktbereich zwischen dem durch den Felgenrand gegen Verformung ge-
schützten Wulstbereich und dem leicht unter Belastung
verformbaren unteren Seitenwandbereich, insbesondere
in dem konzentrierter Spannung ausgesetzten Bereich der unteren Seitenwand radial außerhalb dor
5 Karkassenschicbtenden vorgesehen ist.
Bei dieser Anordnung konzentriert sich die Spannung in einer leicht verformbaren Gummischicht geringer
Härte, so daß die Spannung verteilt und von der Gummischicht geringer Härte aufgenommen wird. Das Vorsehen
einer solchen flexiblen Struktur im oberen Wulstbereich beseitigt Spannungen im Wulstbereich und verhindert Ablösungen.
Insbesondere umfaßt ein erfindungsgemäßer Radialluftreifen
einen WuLstfüllstreifen, der einen Innenstreifen
dreieckigen Querschnitts aus Gummi höherer Härte und einen an diesem reifenaußenseitig anliegenden und in
radialer Richtung diesen überragenden Außenstreifen aus
Gummi mittlerer Härte aufweist, am radial äußeren Endschicht
on Gine dipsep
rand der zurückgeführten ./Dndab&chnittp der Karkaff?n-i
abdeckende Kappenschicht aus organischem Textilcordgewebe angeordnet ist und eine am Wulstfüll streifen anliegende,
sich an die Kappenschicht radial auswärts anschließende Pufferschicht aus Gummi mit relativ zum
anliegenden Teil des Wulstfüllstreifens um etwa 3 bis 20° geringerer Shorehärte vorgesehen ist. Dem Verstärkungsstreifen
aus Stahlcord kann sich radial auswärts eine Verstärkungsschicht aus organischem Textilcord anschließen.
"Auswärts" bedeutet hierin immer "in axialer Richtung der Drehachse des Reifens weiter von dessen
Mittelpunkt", "radial auswärts" bedeutet "in radialer Richtung weiter von der Drehachse" entfernt.
Der Unterschied in der Shorehärte zwischen der Puffer-
k -
3222AOA
schicht und dem Gummi mittlerer Härte des WulstfülL-streifens
soll zwischen 3 und 20 und vorzugsweise zwischen 5 und 15 liegen. Der bevorzugte Shorehärtebereich
liegt für die Pufferschicht zwischen 45 und
65 und für den Außenstreifen mittlerer Härte des VuIstfüllstreifens
zwischen 55 und 70 . Bei einem Härtounterschied
vcn weniger als 3 wird die Haltbarkeit des Wulstbereiches nur wenig verbessert. Um einen Härteunterschied
von mehr als 20°ζu erzielen, muß die Pifferschicht
geringe Härte und der Außenstreifen des Wulstfüllstreifens
relativ große Härte aufweisen. In der Tat wird die Spannung um so besser in der Pufferschich1; verteilt,
je größer der Härteunterschied ist. Um die Märte der Pufferschicht gering zu halten, ist es aber nötig,
den Rußgehalt in der Gummimischung herabzusetzen, was jedoch deren Wärmefestigkeit beeinträchtigt. Auf der
anderen Seite verringert eine hohe Härte des Wulstfüllstreifens die Biegeermündungsfestigkeit und beeinträchtigt
die Haltbarkeit des Wulstbereiches. Der aus
20 Gummi mittlerer Härte bestehende Außenstreifen des
Wulstfüllstreifens umfaßt nach einer bevorzugten Aisfürhungsform
einen am harten Innenstreifen etwa dr<>ieckigen
Querschnitts anliegenden Teil aus Gummi etwas geringerer Härte und einen demgegenüber woicheron, an
der Pufferschicht anliegenden Teil, dessen Shorehärtn zwischen 3° und 20° größer ist als die der Pufferschicht.
Eine solche Ausführung erhöht die Wirksamkeit der Pufferschicht bei der Spannungsverteilung.
Der erfindungsgemäße Radialluftreifen ist insbesondere
. ρ für hohe Innendrucke von mehr als 3 kg/cm' vorgesehen.
Es werden eine oder mehrere Karkassenschichten aus Stahlcord verwendet. Dabei erstreckt sich
der Verstärkungsstreifens aus Stahlcord r.-Müal au? ,ort?
nicht über den tindraml der um den Wulstkern zuriick-
geführten Endabschnitte der Kärlcassenlagen hinaus.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen des
Radialluftreifens anhand der Zeichnungen weiter erläutert.
Es zeigen:
5 Fig. 1 einen Querschnitt durch den unteren Teil
5 Fig. 1 einen Querschnitt durch den unteren Teil
eines herkömmlichen Reifens, Fig. 2 einen Querschnitt der rechten Hälfte eines
erfindungsgemäßen Reifens und
Fig. 3 ein Querschnitt des unteren Teils eines 10 abgewandelten Reifens.
Der in Fig. 1 dargestellte Reifen besitzt eine im rechten
Winkel zur mittleren Umfangslinie des Reifens von einem
Wulst zum anderen verlaufende Karkassenschicht 1, deren Endabschnitte 1a von innen nach außen um einen Wulstkern
2 zurückgeführt sind. An der Außenseite des zurückgeführten Endabschnitts 1a ist jeweils ein Verstärkungsstreifen 3 aus gummiertem Stahlcord vorgesehen, der die
Steifigkeit des Wulstbereiches erhöht. In dem von den
und
Karkassenlagen iY"xhren zurückgeführten Endabschnitten
Karkassenlagen iY"xhren zurückgeführten Endabschnitten
1a umschlossenen Raum ist ein Wulstfüllstreifen h aus Gummi
hoher Härte angeordnet.
Bei einem solchen herkömmlichen Reifen bewegt sich der
Wulstfüllstreifen k aus hartem Gummi entsprechend den Bewegungen der Karkassenlagen, während die zurückgeführten
Endabschnitte 1a durch einen Felgenrand an Bewegungen gehindert werden, wodurch ständig wiederholte
Scherspannungen zwischen dem Wulstfüllstreifen h und
den Außenrändern 1b, 3a der zurückgeführten Endabschnitte
1a und des Verstärkungsstreifens 3 entstehen. Als Ergebnis neigen beide Außenränder zu Ablösungen
vom Wulstfüllstreifen k, was Ablöseschäden hervorruft.
Der in Fig. 2 dargestellte Radialluftreifen besitzt
Karkassenschichten 11 aus Stahl cord, die sich im rechten Winkel zur mittleren Umfangslinie des Roifons
von einem Wulst B zum nicht dargestellton anderen Wulst erstrecken, wobei die Endabschnitte 11a von innen nach
außen um einen Wulstkern 12 zurückgeführt sind. Ein Verstärkungsstreifen
13 aus Stahlcord liegt reifenaußenseitig
an den zurückgeführten Endabschnitten 11a an und
nicht
erstreckt sich über deren Außenrand 11b hinaus in di°
erstreckt sich über deren Außenrand 11b hinaus in di°
Seitenwand 19 des Reifens.
In dem von der Karkassenschicht 11, deren zurückgeführten
Endabschnitten 11a und dem Verstärkungsstreifen 1" umschlossenen
Raum ist ein Wulstfüllstreifen BF vorgesehen,
dessen Außenende in die Seitenwand 18 hineinreicht. Der
Wulstfüllstreifen BF weist etwa dreieckigen Querschnitt auf und besteht aus einem Innenstreifen 16 etwa dreieckigen
Querschnitts aus Gummi höherer Härte und <->inem am Innenstreifen 16 außenseitig anliegenden Außenstreifen
17 aus Gummi mittlerer Härte.
Del" Außenrand 11a der Karkassenschichtenden 11 ist durch
eine Kappenschicht 14 aus gummiertem organischem Textilcordgewebe,
beispielsweise Nyloncord umschlossen.
Radial außerhalb dieser Kappenschicht 1'4 und axial auswärts
dem Außenstreifen 17 anliegend schließt sich eine
Pufferschicht 15 an.
Box erfindungsgemäßen Radialreifen erhöhen der Verstär-
— 7 —
kungsstreifen 13 aus Stahlcord und der harte Innenstreifen
16 des Wulstfüllstreifens k die Steifigkeit des Wulstbereichs
B und gewähren ein gutes Fahrverhalten. Venn der radial innere Bereich der Seitenwand 18 bei Belastung
Druckkräften ausgesetzt wird, verformt sich die Pufferschicht 15 je nach der Größe der erzeugten Kräfte und
absorbiert die auftretenden Spanmingen. So werden die Spannungen im Bereich der Außenränder 13a des V rstärkungsstreifens
13 vermindert, die Abibsefestigkeit er-
10 höht und ein sehr haltbarer Wulstaufbau erzielt.
Der in Fig. 3 dargestellte Reifen besitzt eine im rechten
Winkel zur mittleren Umfangslinie des Reifens von einem Wulst zum anderen verlaufende Karkassenschicht 11 aus
Stahlcord, deren Endabschnitte 11a von innen nach außen um einen Wulstkern 12 zurückgeführt sind. An der Außenseite
der zurückgeführten Endabschnitte 11a ist jeweils ein über deren Außenrand 11b radial auswärts nicht hinausreichender
Verstärkungsstreifen 13 aus Stahlcord vorgesehen. An der Außenseite dös Verstärkungsstreifens I3
ist eine Verstärkungsschicht 1 9 aus organischem Textilcord angeordnet, die sich über den Außenrand 11b der
zurückgeführten Endabschnitte 11a hinaus radial auswärts
erstreckt. In dem von der Karkassenschicht 11
und deren zurückgeführten Endabschnitten 11a umschlossenen Raum ist ein W\i 1st füll stre'i fen BF vorgesehen, dessen
Außenende in die Seitenwand 18 hineinreicht. Der Wulstfüllstreifen
BF weist etwa dreieckigen Querschnitt auf und besteht aus einem Innenstreifen 16 etwa dreieckigen
Querschnitts aus Gummi höherer Härte und einem am Innenstreifen 16 außenseitig anliegenden Außenstreifen 17 aus
Gummi mittlerer Härte.
Der Außenrand 11b der zurückgeführten Endabschnitte 11a
ist durch eine Kappenschicht lh aus gummiertem organischem
Textil-
cordgewebe, beispielsweise Nyloncord umschlossen.
Radial außerhalb dieser Kappenschicht 1^ schließt sich
eine Pufferschicht 15 &*i, die zwischen den Außenstreifen
17 aus Gummi mittlerer Härte des Wulstfüllstreifens BF und der Verstärkungsschicht 19 aus Textilcord eingeschlossen
ist.
Da die Verstärkungsschicht aus organischem Textilcord 19 Bewegungen des Außenrands 11b der zurückgeführten
Endabschnitte 11a der Karkassenschichten imterdrückt,
verhindert ein solcher Reifenaufbau Ablösungsbeschädigungen besonders wirksam.
Es wurden Trommeltests mit erfindungsgemäßen Reifen
10.00 R 20 durchgeführt, die jeweils eine einlagige Karkassenschicht aus Stahlcord aufwiesen, deren jeweils
von innen nach außen um einen Wulstkern 12 zurückgeführte
Endabschnitte 11a radiale Längen innerhalb von 25 °/o der Reifenquerschnittshöhe, gemessen von der Wulstbasis
bis zur Scheitelhöhe der Lauffläche aufwiesen.
An der Außenseite der zurückgeführten Endabschnitte lag
jeweils ein Verstärkungsstreifen I3 aus gegen die
radiale Richtung des Reifens um ^5 geneigten Stahlcordfäden
an. Der Verstärkungsstreifen aus Stahlcord erstreckte sich vom radial inneren Rand des Wulstkerns
bis zu 20 °/o der Reifenquerschnittshöhe. Der obere Rand
11b der zurückgeführten Karkassenschichtenden 11a war mit
Ι'* ,o
einer KappenschichtYiius unter einem Winkel von 43
schräg geschnittenem Nyloncordgewebe umkleidet, das mit einer gut an Stahl haftenden Gumtnimischung gummiert
war.
/11
An die Kappenschicht schloß sich radial außen eine Pufferschicht der in Tabelle 1 angegebenen Härte
an. In dem von der Karkassenschicht 11, deren zurückgeführten
Endabschnitten 11a und dem Verstärkungsstreifen aus Stahlcord 13 umschlossenen Raum war ein
WulstfUllstreifen BIT etwa dreieckigen Querschnitts
aus einem Innenstreifen/aus Gummi der Härte 80
17 und einem Außenstreifen/aus Gummi mit einer Härte
gemäß Tabelle I so angeordnet, daß sein Oberteil in 10 die Seitenwand 18 hineinreichte.
Diese Reifen 10.00 R 20 wurden Trommeltest» unterzogen
und dabei die Laufstrecke jedes Reifens bis zum Auftreten einer Ablösung im Wulstbereich ermittelt. Die
Ergebnisse dieser Versuche unter hoher Belastung mit
einem Reifendruck von 9 kg/cm , einer Last von fj. ^00
kg und einer Laufgeschwindigkeit von ^O km/h sind in
Tabelle I angegeben.
Die Ergebnisse hinsichtlich der Laufstrecke sind zum Vergleich als Indexwerte bezogen auf den gleich 100 gesetzten
Laufstreckenwert des Vergleichsreifens 11 mit
Härteunterschied 0 angegeben. Die letzte Zeile der Tabelle gibt an, ob eine Ablösungsbeschädigung eintrat
oder der Reifen noch nach der 2 1/2-fachen Laufstrecke
des Vergleichsreifens 11 unbeschädigt bei Beendigung
25 des Lauftests war.
Zusätzlich zu dem Aufbau des Reifens 10.00 R 20,wie im vorstehenden Beispiel 1 angegeben, erstreckte sich
eine Verstärkungsschicht aus organischem Textilcord aus zwei Nyloncordschichten auöenseitig dem Verstärkungsstrelfen
aus Stahlcord 13 anliegend von der radial inneren Seite der Karkassenschicht 11 an der Wülstbasis
- 10 -
-VS-
über den Außeniand 11b der zurückgeführten Karkassenschichtenden
11a hinaus.
Die Härten des Gummis mittlerer Härte und des Pufferteils
sowie die Ergebnisse des Trommeltests für dieses Beispiel sind ebenfalls in Tabelle I angegeben.
Die Trommeltests zeigen, daß die Laufstrecke bis zum Auftreten einer Ablösungsbeschädigung im Wulstbereich
bei den erfindungsgemäßen Testreifen 1 bis 10 bedeutend langer ist, als bei den Vergleichsreifen herkömmlicher
Bauart. Besonders die Testreifen 2-5, bei denen der Unter
Härte und schied in der Härte zwischen der Pufferschicht mit ^O
dem Außenstreifen des Wulstfülletreifens 5-15 beträgt, ist im Wulstbereich so haltbar, daß selbst bei einer
Laufstrecke die im Vergleich zu der beim Vergleichsreifen 11 zur Beschädigung führenden Laufstrecke 1,6fach
langer war, noch kein Ablöseschaden auftrat. Die in Tabelle I aufgeführten Ergebnisse zeigen auch, daß ein
Unterschied in der Shorehärte zwischen der Pufferschicht
und dem aus Gummi mittlerer Härte bestehenden Außenstreifen des Wulstfüllstreifens von 3° bis 20° die Haltbarkeit
des Wulstbereiches wesentlich verbessert.
Die Laufstrecke bis zum Auftreten einer Ablösungsbe-
Testreifen 9 und 10
Schädigung ist bei denYmit einer dem Verstärkungsstreifen
aus Stahlcord 13 anliegenden Verstärkungsschicht 19 aus Nyloncordschichten länger als bei den Reifen-yunveränderten
Härten der Pufferschicht und des Außenstreifens mittlerer Härte, jedoch ohne solche Verstärkungsschicht.
Folglich ist die Verwendung einer Verstärkungsschicht aus Nyloncordschichten vorteilhaft#
Das Ergebnis des Vergleichsreifens 12 zeigt weiterhin,
- 11 -
beim
daß Reifen, bei dem das Gummi der Pufferschicht
daß Reifen, bei dem das Gummi der Pufferschicht
härter ist, als das Gummi des daran anliegenden Außenstreifens des Wulstfüllstreifens, die bis zur Beschädigung
erzielte Laufstrecke kürzer ist als beim herkömmlichen Versuchsreifen 11.
Aus Tabelle I ergibt sich ein bevorzugter Bereich der Shorehärte zwischen k5 und 65° für die Pufferschicht
und zwischen 55 und 70° für den Außenstreifen mittlerer
Härte des Wulstfüllstreifens. Venn letzterer eine Shorehärte über 70° hätte,
sehr verkürzt werden.
sehr verkürzt werden.
härte über 70° hätte, würde die Laufstrecke des Reifens
Insgesamt zeigen die Test-Ergebnisse, daß die erfindungsgemäßen
Reifen, bei denen die Shorehärte der Pufferschicht zwischen 3 und 20 kleiner ist als die des
Außenstreifens des weicheren Wulstfüllstreifens eine merkliche Verbesserung der Haltbarkeit des Wulstbereiches
ergeben.
- 12 -
- 12 -
TABELLE I
Testreifen Beispiel 1
Beispiel
2
2
V^rgleichs
reifen
reifen
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | |
Verstärkungsschichi aus Textilcords |
- | - | - | - | - | - | - | - | - | - | |||
Härte * der Pufferschicht |
50 | 50 | 55 | 55 | 60 | 60 | 62 | 60 | 62 | 70 | 80 | ||
Härtendes Außenstreifens mittlerer Härte |
55 | 65 | 70 | 60 | 65 | 65 | 70 | 65 | 55 | 65 | 62 | 70 | 70 |
Härte-
Differenz |
10 | 15 | 20 | 5 | 10 | 5 | 10 | 3 | 10 | 5 | 0 | O | -10 |
Haltbarkeitsindex | 16O | 250 | 220 | 160 | 220 | UO | 170 | 120 | 220 | 180 | 100 | 90 | 80 |
Ablösungsbeschädigung + | - | + | + | * |
* JIS-Härte
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHEj 1 j Radialluftreifen, mit mindestens einer Karkassen-V_ schicht aus unter einem Winkel von 90° zur mittleren Umfangslinie des Reifens über den Reifenscheitel verlaufenden Stahlcordfäden, deren Enden jeweils von innen nach außen um einen ringförmigen VuLs-tkern zurückgeführt sind und im Wulstbereich enden, an den zurückgeführten Endabschnitten, der Karkassenschicbt außenseitig anliegenden, über diese radial nicht auswärts hinausreichenden Verstärkungsstreifen aus Stahlcord undeinem in dem Raum zwischen der Karkassenschicht, deren zurückgeführten Endabschnitten und der Verstärkungsschicht aus Stahlcord angeordneten Wulstfüllstreifen mit einem bis in die Reifenseitenwand reichenden äußeren Ende, dadurch gekennzeichnet, daß:a) der Wulstfüllstreifen (BF) einen Innenstreifen (16) dreieckigen Querschnitts aus Gummi höherer Härte und einen an diesem reifenaußenseitig anliegenden, radial längeren Außenstreifen (1?) aus Gummi- 1-Λ -mittlerer Härte aufweist,b) am radial äußeren Endrand (lib) der zurückgeführtenkassenschichten 11Endabschnitte 11a der Kar eine diesen abdeckende . Kappenschicht (i'f) aus organischem Textilcordgewebe angeordnet ist undc) eine am Wulstfüllstreifen (BF) anliegende, sich an die Kappenschicht (1^) radial auswärts anschließende Pufferschicht (15) aus Gummi mit relativ zum anliegenden Teil des Wulstfüllstreifens (BF) um etwa10 3 bis 20° geringerer Härte vorgesehen ist.
- 2) Radialreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferschicht (15) eine Härte zwischenk5° und 65° und der Außenstreifen (17) des Wulstfüllstreifens (BF) eine Härte zwischen 55 und 70
aufweist und der Unterschied zwischen den Härten
derselben 5 bis 15° beträgt. - 3) Radialluftreifen nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnetdurch eine Verstärkungsstreifen aus Stahlcord (13)vorzugsweise
außenseitig anliegende, sich/von der radial innerenSeite der Karkassenschicht an der Wulstbasis über das äußere Ende der Karkassenschichtenden (i1a) hinaus
erstreckende Verstärkungsschicht (19) aus organischem Textilcordgewebe.- 15 -
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ID=14230450
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Representative=s name: MEYER, L., DIPL.-ING. VONNEMANN, G., DIPL.-ING. DR |
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D2 | Grant after examination | ||
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