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Vervollkommnete Badewanne
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Um den Stand der Technik in der Nutzbarkeit der Badewannen, vorwiegend
in den Wohnungen zu erweitern, wird vorgeschlagen, diese Badewannen für zuverlässige
Sicherheit mit eigenen Festhaltevorrichtungen zu versehen, womit gleichzeitig eine
Badewanne-Mehrzwecluverwendung erreicht wird.
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Zuerst aber wird beleuchtet, wie bisher die Entwicklung auf dem Badewannen-Sektor
gelaufen ist.
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Aus den anfänglichen blechverzinkten Badewannen mußte früher das Wasser
ausgeschöpft werden. Es wurde das Wasser-Ablaß-Ventil zugeordnet, um das Wasser
mit Rohranschluß abzuleiten. Ablaß-Ventile und Überlauf-Anordnungen verblieben.
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Dann kamen gußeiserne Badewannen, innen emailliert, mit sauberen schönerem
Aussehen.
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Aber auch leichtere Stahlblech-Badewannen, innen und außen email~
liert, wurden zur noch besseren Schau hergestellt.
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Zuletzt sind modisch geworden, die sogenannten Einbau-Wannen ZU verwenden,
die innen ebenso emailliert und außen eingefliest werden.
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Mit solchen entstandenen Badewannen, auch in verschiedenen Farben
sind aber lediglich nur ansehnliche Schönheiten entstanden.
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Schwieriger ist hierbei aber geworden, daß sich die glatten email~
lierten Flachen viel leichter zum Ausrutschen in der Badewanne eignent begünstigt
dadurch, weil auch die emaillierten, oberen glatten Abschluß-Wulsten-o.Flächen keinerlei
Halt zum Festhalten bieten, gleich gar nicht bei nassen Händen. Zudem sich die großen
eingefliesten Abschluß-Wulsten-o.Flächen gar nicht umfassen lassen.
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So hat man an einer Wand, also einseitig in Wannennähe, eine Halterung
angebracht, die oft sehr labil anbringbar, auch in der einen Zeitlichen Stellung
unbequem, unhandlich und unauareichend ist und so auch nicht die Wünsche einer erforderlichen
Sicherheit erfüllt.
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Deshalb findet rnan nicht selten kuriose Zustände, wenn vorwiegend
ältere Leute aus Angst vorsichtshalber Stricke an Decke, Türendrücker u.dergl. zum
Anhalten, Festhalten und Aussteigen verwenden.
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Auch Sturzunfälle, sogar mit Schwerbeschädigungen und tödliche Aus
gänge, auch durch Ertrinken, liegen vor. Aus lauter Vorsicht verwenden
viele
Badewannen-Benützer unzufrieden ganz wenig Wasser Solche Unvollkommenheiten, Auswirkungen
und Angst lassen erkennen, daß derzeit die Badewanne den ängstlichen Benutzer beherrscht.
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Es ist also unterblieben, daß die Badewannen selbst, nicht mit eigenen
Festhalte-Möglichkeiten zur ausgiebigen Sicherheit ausgerüstes wurden und deshalb
auch nicht möglich war, die Badewannen auch für sehr nützliche Mehrzweck-Verwendungen
einzuordnet.
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Die Erfindung hingegen gewährt, daß dem Benutzer die ingstlichkeit
genommen wird, weil nun eben der Benutzer die Badewanne beherrscht und ihm dadurch
die vielseitige Mehrzweck-Ausnutzbarkeit geboten wird.
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Die Erfindung bietet also allen badenden Benützern insbesondere erwünscht
den älteren Bürgern und den Behinderten, in ihrer Wohnungs-Badewanne die ersehnliche
Sicherheits-Ausrüstung beim Einsteigen und Entsteigen der Wanne und bei weiteren
nützlichen Bewegungen im Liegen oder Sitzen in der Wanne, und verhindert die große
Gefahr eines Ausrutschens, Stürzens und Schadenszufügung, indem die Badewanne selbst,
eigens an beiden oberen Abschluß-Wulsten o.Flächen mit mehreren, beliebig wählbaren,
Anhalte-u.Festhalte-Anordnungen versehen werden, die gleicht zeitig der Badewanne
die nützlichen Mehrzweckverwendungen ermöglicht.
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Während die Sicherheit in den Festhalte-Anordnungen als ersehnlicher
Wunsch verständlich ist soll nun noch auf die Mehr zweck-Verwendungen hingewiesen
werden.
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Beispielsweise im Wasser der Wanne für körperliche Luft-Wasser-Wechsel-Trainings-Betätigungen,
zur Durchführung gesundheitlich nützlicher Wasser-Bewegungs-Therapien, für Wechselwirkungen
auch vielseitige Luft-u.Unterwasser-Gymnastik, sowie Auf-u.Nieder-Wassertauchen,
für körperliche und geistige Vitalität, allgemeines Wohlbefinden, körperliche Ertüchtigung,
Entspannung, Durchblutung pflegende Wasser-Massage, Kräftigung der Muskulatur, geschmeidiger
und widerstandsfähiger Haut, wie auch Ubungen und Streckungen für Wirbelsäule und
Innenorgane im Wasser der Badewanne neue Effekte erzielbar sind gesundheitlich dem
Körper dienen, also durch diese Vielseitigkeiten auch die Badelust anhebt,
mit
ebenso durchführbaren Heilmethoden.
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Wie verschieden diese genannten Vervollkommnungen der Badewannen an
Anhalte-u.Festhalte-Anordnungen u.dergl. ausgeführt werden können, sollen dann Beispiele
dienen.
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Am besten ist, wenn gleich die Badewannen-Hersteller solche Zuordnungen
treffen. Insbesondere, daß die Badewannen an ihren beidseitig oberen Abschluß-Wulsten-o.Flächen
diese Erfindung ausgeführt erhalten, wobei auch für Einbau-Wannen die Einfliesungen
fortgesetzt und verbleiben können.
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Ein schmuckes Aussehen würde die Badewanne mit einer solchen vorzugsweisen
Zuordnung gewinnen, wenn an beiden oberen Abschluß-Wulsten-o.Flächen ganz niedrige
geländer in Eingreif-Höhe und umfaßbarem Rohr o.dergl. mit Querstegen auswechselbar
befestigt werden, in verchromter, emaillierter, Kunststoff-o.Leichtmetall-Guß-Ausführung.
Die dadurch mehrere und wählbar entstehenden Festhalte-Eingreif-Stege sind in etwa
Handbreite bemessen. Die Auswechselbarkeit dieser Festhalte-Geländer kann der Badewannen-Hersteller
im Service-Dienst vergeben.
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Statt komplette Quer stege-Längs-Geländer mit Festhalte-Eingreif-Stege,
können auch einzelne Fe sthalte-Eingre if-Stege hintereinander zugeordnet werden.
Auch Festhalte-Kugeln sind anwendbar.
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Auch ist möglich, ohne zusätzliche Zuordnungen , die oberen Abschluß-Wulsten-o.Flächen
so auszustatten, daß an ihr mehrere, wählbare Festhalte-Eingreif-Schlitzen versehen
werden. Die Verwendung solcher beiden breitausgebildeten Abschluß-Wulsten-o.
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Flächen, wo Festhalte-Eingreifschlitze Platz finden, würden gleichzeitig
als Arm-Auflage und erweiterte Nutzbarkeit dienen können.
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Statt Festhalte-Eingreif-Schlitze können an der Abschluß-Fläche durch
Einlässe und Vorsprünge auch Festhalte-Verformungen angebracht werden.
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Die beidseitigen Festhalte-Anordnungen können mit Nummern 1:12 2:2,
3:3 usf. versehen werden, die für orthopädische Ziele asymmetrische Muskelbelastungen
o.dergl. verwendbar sein können.
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Auch wäre möglich, solche Erfindungs-Ausgestaltungen nach entsprechenden
Ermittlungen den alten, bereite besitzlichen Wohnungs-Badewannen zuzuordnen, sofern
Hausbesitzer oder Vermieter dies
zulassen.
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Eine weitere Vervollkommnung der Badewanne laßt sich auch so durchführen,
indem eine Festhaltung besonders zum Ein-u.Aussteigen in und aus der Wanne durch
ein Steig-Begleitrohr in entsprechender Verformung anbefestigt werden kann.
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Sinne ebenfalls weitere Vervollkommnung zur erhöhten Sicherheit gegen
Abrutschen beim Ein-u.'Aussteigen kann noch dadurch erreicht werden, indem am Wannen-Inneren
des Bodens, wo der 'uß beim Ein-u.Aussteigen auftritt, Brems-Rippen oder Anti-Rutsch-Punkte
eingeformt werden.
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Ebenso kann noch eine Badewannen-Vervollkommnung stattfinden, wenn
das Wannen-Innere bis zum eberen Rand nicht nur konisch nach außen verläuft sondern
kurz vor oberen Rand eine leichte Innenwölbung erhält. Dadurch würde im Falle von
Wellen das Wasser nicht nach außen, sondern nach innen zur Wanne zuruckgelenkt.
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Die Vervollkommnungen, an Festhalte-Anordnungen, Sicherheits-Schutz,
Beherrschung der Badewanne, geschaffener Mehrzweck-Nutzbarkeiten, vielseitiger gymnastischer
Bewegungs-Ubungen und Wasser-Heilmethoden, mit ihren gesundend wertvollen natürlichen
Wirkungen, haben nunmehr die Badewanne zu einem "Körper-Licht-Luft-Wasser-Wechsel-Wannen-Gesund-Gymnastik-Behandlungs-System
" erstehen lassen.
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Diese Erfindung wird mit einigen Ausführungsbeispielen an Abbildungen
veranschaulicht: Abb.1 zeigt in Schrägansicht die Badewanne 1, beide oberen Abschluß-Wulsten-o.Flächen
2, mit also links und rechts der Badewanne 1 versehene Geländer 3 sowie ihrer mehreren
Festhalte-Querstege 4, 52 6, 7, 8, in deren damit gebildeten Handeingreif-Hohlräumen
7, 8, 9, 10 die Festhaltung stattfinden kann. Die Länge der angeordneten Geländer
ist vorzugsweise so ausgebildet, daß sie einerseits für die wählbaren Mehrzweck-Bedienungen
bestimmt sind und andererseits das Ein-u.Aussteigen durch Festhalten erleichtert.
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Abb.2 zeigt in Seitenansicht die Badewanne 1, dargestellt an einer
Seite der oberen Abschluß-Wulsten-o.Flächen, einzeln angebrachte Festhalte-Anordnungen
11, 12, 13, 14.
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Abb.3 zeigt in Schrägansicht einen Teil der Badewanne 1, dargestellt
an einer Seite, die obere Abschluß-Wulst-o.Fläche 2 mit hintereinanderfolgenden
Handeingreif-Schlitzen 15, 16, 1?, 18.
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Abb.4 zeigt in Schrägansicht einen Teil der Badewanne 1, dargestollt
an einer Seite, die obere Abschluß-Wulst-o.Fläche 2 mit hintereinanderfolgenden
Einlässen 19, 20, 21, 22 und Vorsprünge 25, 24, 25 und 26.
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Abb.5 zeigt in Seitenansicht Festhalte-Anordnungen in Kugelform 27,
28, 29, 50.
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Abb.6 zeigt im Querschnitt die Badewanne 1, mit dem angebrachten Steig-Begleitrohr
31.
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Abb.7 zeigt in schräger Obenansicht die Badewanne 1, wo im Wannen-Inneren
an der Stelle des Fußauftritts beim Ein-u.Aussteigen eine Anti-Rutsch-Rippen-o.Punkte-Partie
32 eingeformt ist.
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Abb.8 zeigt im Querschnitt die Badewanne 1, wo die Rundverformung
53 oben etwas eingezogen nicht mehr nach außen zeigt.
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Patentansprüche
L e e r s e i t e