DE3220893A1

DE3220893A1 - Aussenspiegel mit rueckhaltehebel fuer fahrzeuge

Info

Publication number: DE3220893A1
Application number: DE19823220893
Authority: DE
Inventors: Herwig 6982 Freudenberg Polzer; Werner 6981 Collenberg Seitz
Original assignee: Hohe KG
Current assignee: Hohe KG
Priority date: 1982-06-03
Filing date: 1982-06-03
Publication date: 1983-12-08
Also published as: DE3220893C2

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Außenspiegel für 11sahrzeuye mit einem an der Karosserie des Fahrzeuges befestigbawn Spiegelfuß und einem am Spiegelfuß angelenkten Gehause, welches gegen die Kraft einer Feder um eine vertikale Achse aus einer Ruhelage in Richtung auf die Karosserie verschwenkbar ist.
Ein derartiger Außenspiegel ist beispielsweise in der DE-AS 28 38 465 beschrieben. In der Ruhelage nimmt der Außenspiegel die Funktionsstellung ein, bei der nach Montage des Spiegel fußes an der Fahrzeugkarosserie das Spiegelgehäuse von der Karosserie seitlich absteht, um dem Fahrer über den im Spiegelgehäuse beherbergten Spiegel einen Blick auf das rückwärtige Verkehrsgeschehen zu ermöglichen. Bei Krafteinwirkung auf das Spiegelgehäuse gegen Fahrtrichtung kann das Spiegelgehäuse, wie in der erwähnten Druckschrift beschrieben, um ein offenes Gelenk am Spiegel fuß zur Karosserie schwenken und nach Beendigung der Krafteinwirkung selbsttätig unter der Wirkung der Feder wieder in die l4'utionsstellung zurückkehren.
Beim Transport eines Fahrzeugs mit anmontiertem Spiegel wirkt dieser störend, da er als einziges seitJlch über die Karosserie hinaus vorstehendes Bauteil den für das Fahrzeug erforderlichen Stauraum vergrößert.
I)er TCrfirldung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den für den Transport des Fahrzeugs erforderlichen Stau- rau zu verkleinern.
Dies gelingt mit der Erfindung dadurch, daß ein Sperrorgan vorgesehen ist, welches in seiner lösbaren Sperrlage das Spiegel gehäuse in einer an die Karosserie angeklappten Lage hält. Da das an die Karosserie angeklappt gehaltene Spiegel gehäuse praktisch nicht mehr über die Außenmaße der Fdhrzeugkarosserie vorsteht, wird der Platzbedarf für das Fahrzeug beim Transport reduziert Zweckmäßigerweise ist das Sperrorgan ein elastisch in die Sperrstellung gedrückter Arm, der entweder selbst ein elastisch biegbares Ende besitzen kann oder als starrer Schwenkarm durch ein sich am Schwenkarm abstützendes Federelement in Sperrstellung gedrückt sein kann. Wenn in zweckmäßiger Weiterführung der Erfindung der Schwenkarm am Spiegel fuß angelenkt ist, kann dann der Schwenkarm zweckmäßig vom Spiegelgehäuse verdeckt sein, wenn er sich nicht in Sperrstellung befindet. Wenn dann auch der Schwenkzapfen des Schwenkarms in einem Bereich des Spiegel fußes angeordnet ist, der von dem Spiegel gehäuse in Ruhelage abgedeckt ist, tritt der Schwenkarm bei der Funktionsstellung des Spiegelgehäuses nach außen nicht in Erscheinung.
Wenn der Schwenkarm zum Unterfassen eines Randsteges des Spiegelgehäuses eine Rastnase in solchem Abstand vom Schwenkzapfen hat, daß der Schwenkarm erst bei vollständig an die Karosserie angeklappten Spiegelgehäuse einrastet, wird einerseits der empfindliche Spiegel im Spiegel gehäuse gegen Transportschadon weitgehend geschützt, und andererseits bleibt die bisherige elastische Ausweichmöglichkeit des Spiegelgehäuses gegen Krafteinwirkungen in oder gegen Fahrtrichtung voll erhalten.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 ein mit den Merkmalen der Erfindung ausgestatteter Außenspiegel für Fahrzeuge in Ruhelage (Funktionsstellung), und Fig. 2 den Außenspiegel nach Figur 1 in einer an die Karosserie angeklappten Stellung mit eingerastetem Schwenkarm.
Ein für die Ausführung der Erfindung geeigneter Außenspiegel für Fahrzeuge ist in der DE-AS 28 38 465 beschrieben, so daß für die Erläuterung der nachstehend im einzelnen nicht erwähnten Bauteile auf diese Schrift ausdrücklich Bezug genommen wird.
Die Bezugnahme auf diese Schrift ist jedoch nicht als Bescllränkung Zll verstehen, da die Erfindung sich auch mit anders gestaitetem Spiegelfuß und Spieyelgehäuse realisieren läßt.
Der dauerhaft an der Karosserie 1 befestigte Spiegelfuß 2 besitzt an der von der Karosserie 1 wegweisenden Seite 3 einen Montagesteg 4, an dem etwa mittig ein Ende einer Zugfeder 7 befestigt ist. as andere Ende der Zugfeder 7 ist über eine Montageplatte 8, die in nicht dargestellter Weise den Spiegel 9 trägt, eingehängt. Die Montageplatte 8 ist im Inneren des in Fahrtrichtung nach rückwärts offenen und den Spiegel 9 seitlich umschließenden Spiegelgehäuse 20 befestigt.
Das Spiegelgehäuse 20 weist an seiner auf den Spi'qelfuß 2 zuweisenden Seite zwei massive Lagerstege 22, 24 auf , die in der durch den Pfeil 30 angedeuteten Fahrtrichtung des Fahrzeugs hintereinander angeordnet sind. Zwischen den Lagerstegen 22, 24 erstreckt sich eine mit geeigneten Durchbrüchen versehene Abschlußwand 26 des Spiegelgehäuses 20, die gegenüber den Lagerstegen etwas zurückgenommen ist, um dem Montagesteg 4 Raum zu geben. Die Zugfeder 7 zieht das Spiegelgehäuse 20 gegen den Spiegelfuß 2,so daß die freien, abgerundeten Enden 23, 25 der Lagerstege 22, 24 beiderseits des Montagesteges 4 in Lagerkehlen 27, 28 des Spiegelfußes 2 gedrückt sind. Bei einer Krafteinwirkung in Fahrtrichtung auf das Spiegelgehäuse 20 kann dieses daher in Fahrtrichtung um das durch die vordere Lagerkehle 27 und das Ende des vorderen Lagersteges 22 gebildete offene Gelenk nach vorne gegen den Zug der Zugfeder 7 ausweichen, und bei einer Kraftwirkung auf das Spiegel gehäuse 20 gegen Fahrtrichtung kann das Spiegelgehäuse 20 um das durch die hintere Lagerkehle 28 und das Ende des hinteren Lagersteges 24 gebildete offene Gelenk nach rückwärts gegen die von der Zugfeder 7 entwickelte Kraft ausweichen. Nach Beendigung der Kraft einwirkung kehrt das Spiegelgehäuse 20 wieder in die in Figur 1 dargestellte Ruhelage zurück.
I dem relativ zum Angriffspunkt 6 der Zugfeder 7 vorderen lLC£I iL des Montagesteges 4 ist ein Sperrorgan in Form eines Schwenkhebels 10 mittels eines Zapfens 12 angelenkt, der sich bei der in Figur 1 dargestellten Ruhelage des Spiegelgehäuses 20 durch eine Öffnung 21 in der Wand 26 in das Innere des Spiegelgehäuses 20 erstreckt. Um den Zapfen 12 ist eine Haarnadel feder gelegt, die sich mit einem Ende am Spiegel fuß 2 abstützt und mit dem anderen Ende an der hinteren Längskante 11 des Schwenkarms 10 eingehängt ist. Die Haarnadelfeder 14 drückt daher den Schwenkarm 10 nach vorne, so daß dieser gegen die Innenfläche des Vorderteils 29 des Spiegelgehäuses 20 anliegt. Der Schwenkhebel weist an seinem vorderen Ende eine Rastnase 15 und eine nach rückwärts abstehende Lippe 16 auf, deren Länge nicht größer als der Überstand des vorderen Lagersteges 22 über die Abschlußwand 26 ist.
Wird das Spiegelgehäuse nach rückwärts soweit gegen die Karosserie 1 geklappt, wie das Figur 2 zeigt, kommt die Rastnase 15 von der Anlage gegen die Innenwand des Vorderteils 29 frei und erfaßt das Ende des vorderen Lagerstegs 22. Ein weiteres Vorklappen des Schwenkarms 10 wird durch die Lippe 16 verhindert, die von hinten gegen den vorderen Lagersteg 22 wie in Figur 2 dargestellt anliegt.
Der Schwenkarm 10 befindet sich jetzt in der Sperrstelluny und verhindert ein selbsttätiges Rückkehren des Spiegel gehäuses in die Ruhelage unter der Wirkung der Zugfeder 7. Der Schwenkarm 10 kann aus der Sperrstellung gelöst werden, indem er durch jianddruck auf seine Vorderkante 17 soweit gegen den Spiegel fuß 2 geschwenkt wird, daß die Rastnase 15 das Ende 23 des vorderen Lagerstegs 22 freigibt.
Das Spiegel gehäuse 20 klappt dann selbsttätig wieder in die in Figur 1 dargestellt Ruhelage zurück, in der der Schwenkarm 10 sich in das Innere des Spiegelgehäuses 20 erstreckt. Man sieht, daß in der Ruhelage des Spiegel gehäuses 20 dieses den Schwenkarm 10 vollständig abdeckt, so daß er weder störend in Erscheinung tritt, noch sonst die übrigen Funktionen des Außenspiegels behindert.
Die Erfindung ist auf Einzelheiten des dargestellten Ausführungsbeispiels nicht beschränkt.

Claims

Außenspiegel mit Rückhaltehebel für Fahrzeuge Ansprüche Außenspiegel für Fahrzeuge mit einem an der Karosserie des Fahrzeuges befestigbaren Spiegel fuß und einem am Spiegel fuß angelenkten Spiegelgehäuse, welches gegen die Kraft einer Feder um eine vertikale Achse aus einer Ruhelage in Richtung auf die Karosserie verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrorgan (10) vorgesehen ist, welches in seiner lösbaren Sperrlage (Fig. 2) das Spiegelgehäuse (20) in einer an die Karosserie(15) angeklappten Lage hält.
2. Außenspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennæeichnet, daß das Sperrorgan ein elastisch in Sperrstellung gedrückter Arm ist.
. AuE3enspiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan am Spiegelfuß (2) befestigt ist.
4. Außenspiegel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan ein mit einer Rastnase (15) versehener Schwenkarm ist.
5. Außenspiegel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm an den Spiegel fuß angelenkt ist.
6. Außenspiegel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm mit seiner Rastnase in Sperrstellung gegen einen Randsteg (22) des Spiegelgehäuses (20) anliegt.
7. Außenspiegel nach einem der Ansprüche 4 bis 6, durch gekennzeichnet, daß die Rastnase am freien Ende des Schwenkarms ausgebildet ist.
8. Außenspiegel nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm an einem Zapfen (12) gelagert ist, der vom Spiegelgehäuse (20) in Ruhelage abgedeckt ist.
9. Außenspiegel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht in Sperrlage befindliche Sperrorgan von dem Spiegelgehäuse (20) verdeckt ist.
10. Außenspiegel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnot, daß der nicht in Sperrlage befindliche Schwenkarm sich durch eine verdeckte Öffnung in das Innere des Spiegelgehäuses erstreckt.
11. Außenspiegel nach einem der AnsprUche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Schwenkarm durch ein sich zwischen Spiegel (2) und Schwenkarm abstützendes Federelement (14 ) in Sperrstellung gedrückt ist.
12. Außenspiegel nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm zum Unterfassen eines in Fahrtrichtung vorderen Randsteges (22) des Spiegelgehäuses (20) in Fahrtrichtung vor dem Angriffspunkt (6) der das Spiegelgehäuse in Ruhelage haltenden Feder (7) am Spiegelfuß (2) angelenkt ist.