DE3220676A1 - Handhabungsgeraet - Google Patents

Handhabungsgeraet

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DE3220676A1
DE3220676A1 DE19823220676 DE3220676A DE3220676A1 DE 3220676 A1 DE3220676 A1 DE 3220676A1 DE 19823220676 DE19823220676 DE 19823220676 DE 3220676 A DE3220676 A DE 3220676A DE 3220676 A1 DE3220676 A1 DE 3220676A1
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Heinz 7141 Freiberg Schmidt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
    • B23Q7/04Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting by means of grippers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25JMANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
    • B25J9/00Programme-controlled manipulators
    • B25J9/02Programme-controlled manipulators characterised by movement of the arms, e.g. cartesian coordinate type
    • B25J9/04Programme-controlled manipulators characterised by movement of the arms, e.g. cartesian coordinate type by rotating at least one arm, excluding the head movement itself, e.g. cylindrical coordinate type or polar coordinate type
    • B25J9/041Cylindrical coordinate type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Robotics (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

  • Handhabungsgerät
  • Für das Handhaben von schweren Werkstücken an Bearbeitungsmaschinen unterschiedlichster Art werden neben den großen Hallenkränen oft auch kleinere Kräne, insbesondere Schwenkkräne, eingesetzt, die meist in der Nähe einer der Hallenwände oder einer Säule des Werkstattgebäudes angeordnet sind. Diese Schwenkkräne sind mit einem Hebezeug in Form eines Seilhebezeugs oder Kettenhebezeugs ausgerüstet. Infolge der seitlichen Nachgiebigkeit eines solchen Hebezeugs besteht keine starre Verbindung zwischen dem Ausleger und dem Werkstück. Meist besteht nicht einmal eine eindeutige Festlegung der Laufkatze des Hebezeugs auf dem Ausleger und auch nicht eine Festlegung des Auslegers an seiner Schwenkachse, etwa an einer Kransäule oder an einem Gebäudeteil.
  • Damit lassen sich die Werkstücke nur heben und umsetzen, d. h.
  • von einem Platz zum anderen umsetzen. Es ist nicht möglich, dabei das Werkstück zu positionieren. Allenfalls sind Drehbewegungen um die Hochachse, vielleicht noch um eine waagerechte Achse möglich, wenn das Lastaufnahmemittel des Hebezeugs oder das Hebezeug selbst dafür ausgebildet ist.
  • Infolge der unstarren Verbindung zwischen dem Ausleger des Schwenkkrans und dem Lastaufnahmemittel am Hebezeug kann ein Werkstück auch nur in der Weise aufgenommen werden, daß der Schwerpunkt des Werkatückes genau in der Fluchtlinie des Zugelementes des Hebezeuges und seines Lastaufnahmemittels liegt. In allen anderen Fällen muß beim Anheben des Werkstückes mit unkontrollierbaren Kipp- und Pendelbewegungen des Werkstückes und des Lastaufnahmemittels gerechnet werden. Ähnliches gilt für das Absetzen des Werkstück es, so daß es allenfalls unter Zuhilfenahme zusätzlicher Arbeitsmittel wie Stangen und Haken einigermaßen ausgerichtet werden kann. Eine außermittige Aufnahme des Werkstückes ist daher im allgemeinen unmöglich. Viele Werkstücke erfordern aber eine außermittige Aufnahme, um sie richtig positionieren zu können, Die unstarre Verbindung zwischen dem Ausleger und dem Lastaufnahmemittel bzw. dem Werkstück und die dadurch möglichen Pendelbewegungen erschweren nicht nur das Handhaben des Werkstücks und erhöhen nicht nur die Werkstückwechselzeit ganz erheblich, sondern sie bedeuten auch eine starke Erhöhung der Unfallgefahr für die Bedienungsperson und der Gefahr von Beschädigungen des Werkstückes und der Bearbeitungsmaschine.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,ein Handhabungsgerät zu schaffen, mit dem Werkstücke ohne Schwierigkeiten und ohne große Unfallgefahr gehandhabt werden können und an der Bearbeitungsmaschine leicht und ausreichend genau positioniert werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Handhabungsgerät mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Dadurch, daß die Schwenksäule mit ihrer Flanschplatte an der Bearbeitungsmaschine angebracht werden kann, erfolgt die Aufnahme des Werkstückes auf denkbar kürzestem Wege mit kürzest möglicher Auskragung des Lastaufnahmemittels, Dadurch entstehen nur geringe elastische Verformungen mit entsprechend hoher Positioniergenauigkeit. Durch den Schwenkkopf läßt sich der daran angeordnete Ausleger zwischen der Aufnahmestellung des Werkzeugs und der Absetzstelle an der Bearbeitungsmaschine und umgekehrt leicht hin und her schwenken. Durch die zweiteilige -Ausbildung des Auslegers mit einem am Schwenkkopf angebrachten Grundkörper und mit einem daran ausziehbaren und einschiebbaren Auszieharm steht das freie Ende des Auslegers von der Schwenkachse immer nur so weit ab, wie es der Einzelfall gerade erfordert. Dadurch werden die sonst von einem weit überstehenden Ausleger hervorgerufenen Störungen im Bedienungsablauf weitestgehend vermieden.
  • Außerdem sind dadurch die elastischen Verformungen des Auslegers auf das kleinstmögliche Ausmaß beschränkt. Durch den Spannkopf am Ende des Auszieharms kann ein starres Hubelement seinerseits werhältnismäßig starr eingespannt werden, so daß Querbewegungen des am Lastaufnahmemittel des Hubelementes aufgenommenen Werkstückes vermieden werden und dieses sich ohne störende Pendelbewegungen sehr genau positionieren läßt. Dabei ist ohne weiteres auch eine außermittige Aufnahme des Werkstück es, d. h. eine Aufnahme außerhalb seines Schwerpunktes, möglich, ohne daß dadurch die Positioniergenauigkeit oder auch nur die Handhabung beeinträchtigt wird.
  • Bei einer Ausgestaltung des Handhabungsgerätes nach Anspruch 2 wird eine sehr große Leichtgängigkeit der erforderlichen Schwenkbewegungen erreicht. Bei der Verwendung von Kegelrollenlag#ern oder damit vergleichbaren Wälzlagern wird eine axiale Einstellbarkeit der Lager und damit insgesamt eine spielfreie Einstellung des Drehlagers ermöglicht. Das gilt sowohl für die Erstmontage wie auch für Reparatur- und Wartungsarbeiten am Handhabungsgerät.
  • Außerdem läßt sich damit eine etwa im Laufe der Benutzung des Handhabungsgerätes auftretende Lose ausgleichen. Durch eine Ausgestaltung des Handhabungsgerätes nach Anspruch 3 kann die bei der Handhabung des Werkstückes zeitweilig erwünschte Leichtgängigkeit der Schwenkbewegung des Auslegers aufgehoben und das Werkstück etwa während der Befestigunysvorgänge oder Lösevorgänge an der Bearbeitungsmaschine ruhig gestellt werden. Eine Weiterbildung des Handhabungsgerätes nach Anspruch 3 erleichtert die Bedienung sowohl der Schwenkbewegung wie auch der Feststellung.
  • Mit einer Ausgestaltung des Handhabungsgerätes nach Anspruch 5 wird eine hohe Leichtgängigkeit der Ausziehbewegung des Auszieharmes erreicht. Außerdem wird durch die besondere Ausbildung und Anordnung der Führungswalzen oder Führungsrollenpaare erreicht, daß einerseits die die Last aufnehmenden beiden Walzen oder Rollenpaare fest mit dem Grundkörper verbunden sind, und daß andererseits mit den anderen beiden Walzen oder Rollenpaaren, die weitgehend unbelastet sind, eine feinfühlige und spielfreie Einstellung der Längsführung des Zieharmes möglich ist. Auch das begünstigt die Positioniergenauigkeit des Handhabungsgerätes beträchtlich. Mit einer Weiterbildung des Handhabungsgerätes nach Anspruch 6 wird das gleichmäßige Einstellen der beiderseitigen Lagerung der Führungswalzen oder Rollenpaare erleichtert und werden Fehleinstellungen vermieden. Mit einer Ausgestaltung des Handhabungsgerätes nach Anspruch 7 kann auch der Auszieharm in der gewünschten Stellung festgestellt werden, so daß die Bedienungsperson ihre ganze Aufmerksamkeit auf das Werkstück und die Bearbeitungsmaschine richten kann. Die Ausbildung der Bremse des Auszieharmes wie auch diejenige des Schwenkkopfes als Klotzbremse mit pneumatischem Kolbenantrieb ermöglicht es, einen Bremsvorgang sanft eirizuleiten, und somit eine Ausziehbewegung und/oder eine Schwenkbewegung sanft abzubremsen, so daß unerwünscht hohe Bremaverzögerungen und dadurch hervorgerufene starke elastische Schwingungen oder gar Beschädigungen des Handhabungsgerätes und/oder des Werkstückes vermieden werden. Die Weiterbildung des Handhabungsgerätes nach Anspruch 8 erleichtert wiederum die Bedi enung der Bremse des Auszieharmes und insgesamt beider Bremsen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnurig dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine teilweise geschnitten dargestellte Seitenansicht des Handhabungsgerätes gemäß der Erfindung; Fig. 2 einen ausschnittweise dargestellten Horizontalschnitt des oberen Teils des Handhabungsgerätes nach Fig. 1 in verschiedenen Schnittebenen.
  • Das Handhabungsgerät 10 weist als Hauptbaugruppen eine Schwenksäule 11, einen Ausleger 12 und ein Hubelement 13 auf.
  • Die Schwenksäule 11 ist an ihrem Fußbereich mit einer Flanschplatte 14 versehen, die mit der Schwenksäule 11 fest verbunden, d. h. verschweißt ist. Die Verbindung erhält mittels zusätzlicher Versteifungswinkel 15 die erforderliche Festigkeit und Formsteifigkeit. Mittels der Flanschplatte 14 wird die Schwenksäule 11 in lotrechter Ausrichtung an der Bearbeitungsmaschine unmittelbar befestigt, an der das Handhabungsgerät 10 eingesetzt wird. Die äußere Form der Flanschplatte 14 kann daher entsprechend den Erfordernissen des Einzelfalles abgewandelt sein oder mit zusätzlichen Befestigungsteilen versehen sein.
  • Am oberen Ende der Schwenksäule 11 geht diese in einen Schwenkzapfen 16 über. Auf diesem sitzen in größerem gegenseitigem axialem Abstand zwei Wälzlager 17 und 18 in Form von Kegelrollenlagern. Mittels einer auf einen Gewindeabschnitt 19 aufgeschraubten Einstellmutter 21 kann das axiale Spiel und damit die radiale Luft der Wälzlager 17 und 18 eingestellt werden. Die Außenringe der Wälzlager 17 und 18 sitzen in einem hohlzylindrischen Schwenkkopf 22, der an seinem oberen Ende einen Befestigungsflansch 23 aufweist.
  • An der Schwenksäule 11 ist eine erste Bremse 24 an einem Kragarm 25 derart befestigt, daß sie im unteren Bereich des Schwenkkopfes 22 einer dort angebrachten Bremsfläche 26 in Form eines zylindrischen Umfangsflächenabschnittes gegenübersteht. Die Bremse 24 ist als Klotzbremse ausgebildet, deren Bremsklotz 27 radial zur Bremsfläche 26 betätigbar ist. Die Betätigung des Bremsklotzes 27 erfolgt über einen pneumatischen Kolbenantrieb 28.
  • Der Ausleger 12 ist in Richtung seiner waagerecht ausgerichtetefl Längsachse ausziehbar gestaltet. Er weist einen hohlen Grundkörper 29 und einen Auszieharm 31 auf.
  • Der Grundkörper 29 ist mit dem Befestigungsflansch 23 des Schwenkkopfes 22 fest verschraubt. Er hat die Form eines hohlen Quaders.
  • In seinem Inneren ist eine Längsführung 32 für den Auszieharm 31 vorhanden. Diese Längsführung 32 wird durch vier wälzgelagerte Führungswalzen 33, 34, 35 und 36 mit waagerechter Drehachse und durch vier wälzgelagerte Führungsrollen 37 und 38 mit lotrechter Drehachse (Fig. 2) gebildet. Die letztgenannten Führungsrollen sind in je einem Lagerbock 39 drehbar gelagert, die auf der Innenseite des Grundkörpers 29 befestigt sind. Die Führungswalzen 33 ... 36 mit waagerechter Drehachse sind jeweils paarweise in einem gewissen gegenseitigen Abstand in Bezug auf die Längsrichtung der Längsführung 32 angeordnet. Die vom Auszieharm 31 und von einer daran angehängten Last belasteten beiden Führungswalzen 33 und 36 die in der Längsführung 32 diagonal zueinander liegen,sind mit einer festen Drehachse 41 bzw. 42 ausgerüstet. Die im Wechsel dazu untereinander ebenfalls diagonal gelegenen beiden Führungswalzen 34 und 35 sind mit einer gegenüber dem Grundkörper 29 parallel zu sich selbst einstellbaren Drehachse 43 bzw 44 ausgerüstet. Die festen oder feststehenden Drehachsen 41 und 42 werden an ihren beiden Enden am Grundkörper 29 mittels je einer Lagerbuchse 45 abgestützt, deren innere und äußere Paßfläche mittig zueinander angeordnet sind (Fig. 2, links). Die einstellbaren Drehachsen 43 und 44 werden am Grundkörper 29 mittels je einer Lagerbuchse 46 abgestützt, deren innere und äußere Paßfläche exzentrisch zueinander angeordnet ist (Fig. 2, rechts).
  • Die einstellbaren Drehachsen 43 und 44 sind als Hohlachsen ausgebildet. Durch ihren Hohlraum erstreckt sich eine Verstellwelle 47 hindurch, die beispielsweise als Sechskantwelle ausgebildet ist. Die Verstellwellen 47 ragen beiderseits aus der zugehörigen Drehachse 43 bzw. 44 hervor. Auf den überstehenden Längenabschnitt ist je eine Einstellscheibe 48 aufgesteckt, die einen passenden Sechskant-Durchbruch aufweist. Jede dieser Einstellscheiben 48 ist mit der zugeordneten exzentrischen Lagerbuchse 46 drehfest gekoppelt, und zwar verstiftet und verschraubt.
  • Die mittigen Lagerbuchsen 45 weisen an ihrer Außenseite einen Bund auf. Die Einstellscheiben 48 sind größer als die Lagerbuchsen 46 bemessen, so daß sie für die Lagerbuchse ebenfalls einen Bund bilden. Auf diese Bunde ist je eine Haltescheibe 49 außen aufgelegt, die mit dem Grundkörper 29 verschraubt ist. Dadurch werden die Lagerbuchsen 45 und 46 in der einmal gewählten Einstellung festgehalten. Zur Erleichterung einer Verstellung der Einstellscheiben 48 sind diese stirnseitig mit axialen Löchern 50 nach Art der Zweilochmuttern versehen, oder sie sind an ihrer Umfangsfläche mit radialen Löchern nach Art der Kreuzlochmuttern oder auch mit Nuten nach Art der Nutmuttern versuhen.
  • Der Auszieharm 31 ist ein langgestreckter quaderförmiger Körper mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt. Der Auszieharm 31 ist im allgemeinen hohl ausgeführt. Zumindest in dem Längenabschnitt,der mit der Längsführung 32 zusammenwirkt, sind die Außenflächen des Auszieharmes 31 für ihre Aufgabe als Teil der Längsführung bearbeitet. An seinem von der Längsführung 32 abgekehrten Ende ist ein Spannkopf 51 angeordnet, der der Aufnahme des Hubelementes 13 dient. An dem davon abgekehrten anderen Ende des Auszieharms 31 ist eine Anschlagscheibe 52 befestigt, die verhindert, daß der Auszieharm 31 aus der Längsführung 32 nach vorn herausgezogen werden kann.
  • Im Inneren des Grundkörpers 29 sind zwischen den in zwei lotrechten Ebenen angeordneten Führungswalzenpaaren beiderseits des Auszieharms 31 je eine zweite Bremse 53 in Form einer Klotzbremse mit pneumatischem Kolbenantrieb angeordnet.
  • Im Spannkopf 51 ist das in seiner Längsrichtung ausfahrbare jedoch in Querrichtung starre Hubelement 13 in einer bestimmten Höhenstellung fest eingespannt. Dieses Hubelement 13 von bekannter Bauart weist ein Außenrohr 54 auf, das zugleich einen Hydraulikzylinder bildet. Darin ist eine Kolbenstange 55 geführt und in ihrer Längsrichtung, d. h. in Bezug auf das gesamte Handhabungsgerät 10 in lotrechter Richtung, ausfahrbar und einziehbar sowie um die lotrechte Achse drehbar. Der hydraulische Antrieb und die Steuerung sind in einem Arbeitskopf 56 zusammengefaßt.
  • Die Betätigung des Hubelementes 13 erfolgt über einen Mehrfach-Betätigungsgriff 57. An der Unterseite des Arbeitskopfes 56 ist das eigentliche Lastaufnahmemittel 57 angeordnet, dessen Bauart und Arbeitsweise auf den einzelnen Einsatzfall abgestimmt ist und beispielsweise als doppelte Creifzange 58 ausgebildet sein kann. Am Betätigungsgriff 57 ist zumindest ein Signalgeber 60, im allgemeinen in Form eines Tastschalters, angebracht, durch den die erste Bremse 24 des Schwenkkopfes 22 und die zweite Bremse 53 des Auszieharmes 31 gesteuert werden können. Die Steuerung erfolgt im allgemeinen derart, daß bei Betätigung des Signalgebers 60 die Bremse gelöst wird und die Schwenkbewegung und/oder die Auszieh-oder Einschiebebewegung ausgeführt wird, wohillgegerl nach dem Loslassen des Signalgebers 60 die Bremsen betätigt werden und sie ihre Bremswirkung ausüben. Anstelle nur eines einzigen Signalgebers 60 können auch zwei Siu-naJ geb er angeordnet wei'd #.n odpl~ kann ein Signalgeber mit zwei oder drei Schaltstillungcn verwendet werden. Dabei ist es zweckmäßig, wenn neben der Einzelbetä#igung der beiden Bremsen auch eine gemeinsame Betätigung möglich ist.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Handhabungsgerat Ansprüche 1. Hadtiabuigsgerät, g e k e n n z e i c h n e t durch eine lotrechte Schwenksäule ( 11 ) mit einer an ihrem Fußbereich angeordneten Flanschplatte ( 14 ) für den Anbau an einer Bearbeitungsmaschine, durch einen Schwenkkopf ( 22 ), der am oberen Ende oder zumindest im oberen Endbereich der Schwellksäule ( 11 ) mittels eines Drehlagers mit lotrechter Drehachse drehbar gelagert ist, welches eine in axialer Richtung langgestreckte Lagerstelle oder zwei in axialer Richtung in einem Abstand voneinander angeordnete Lagerstellen ( 17, 18 ) aufweist, durch einen Ausleger ( 12 ) der durch einen Grundkörper ( 29 ) und einen Auszieharm ( 31 ) gebildet wird, wobei der Grundkörper ( 29 ) in axialer Richrung oberhalb des Schwenkkopfes ( 22 ) oder auf der Seite des Schwenkkopfes angeordnet ist und mit dem Schwenkkopf ( 22 ) fest verbunden ist sowie eine Längsführung ( 32 ) für den Auszieharm (31 ) aufweist, und wobei der Auszi.eharm i 31 zumindest auf einem Teil seiner Längserstreckung auf die Längsführung (32 ) des Grundkörpers (29 ) abgestimmt ist, und durch einen Spannkopf (51 ) für die Aufnahme eines in seiner lotrecht ausgerichteten Längsrichtung ausfahrbaren, jedoch in Querrichtung starren Hubelementes (13 ), der an dem Ende des Auszieharmes (31 ) angeordnet ist, der von dem als Teil der Längsführung (32 ) dienenden Längenabschnitt abgekehrt ist.
  2. 2. Handhabungsgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g c k e n n z e i c h n e daß das Drehlager des Schwenkkopfes (22) durch zwei Wälzlager (17, 18 ), insbesondere zwei Kegelrollenlager, gebildet wird.
  3. 3. Handhabungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen der Schwenksäule (11 ) und dem Schwenkkopf (22 ) wirkende Bremse (24 ) vorhanden ist, die vorzuqsweise als Klotzbremse ausgebildet ist, welche einen radial zur Drehachse des Schwenkkopfes (22) geführten Bremsklotz (27 ) und bevorzugt einen pneumatischen Kolbenantrieb (28 ) aufweist, in dessen ßewegungsbahn am Schwenkkopf (22 ) eine als Bremsfläche (26 ) dienende Umfanysfläche vorhanden ist.
  4. 4. Handhabungsgerät nach Anspruch 3, d a d u r c h q e k c ri 10 z e i c h n e t daß ein Signalgeber (60 ) für das Betätigen tin d Leisen eier Bremse ( 24 ) des Schwenkkotofes ( 22 ) im des Hubelementes (13 ) angeordnet ist.
  5. 5. Handhabungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z ei c h n e t, daß die Längsführung ( 32 ) des Auszieharmes ( 31 ) vier wälzgelagerte Führungswalzen ( 33, 34, 35, 36 ) oder Führungsrollenpaare mit waagerechter Drehachse und vier wälzgelagerte Führungsrollen (37, 38) mit lotrechter Drehachse aufweist, die jeweils paarweise in einem gewissen gegenseitigen Abstand in Bezug auf die Längsrichtung der Längsführung ( 32 ) angeordnet sind, wobei bevorzugt zwei der Führungswalzen ( 33, 36 ) oder Führungsrollenpaare mit waagerechter Drehachse, die in Längsrichtung zueinander versetzt angeordnet sind, mit einer gegenüber dem Grundkörper ( 29 ) festen Drehachse (41, 42) und zwei der Führungswaizen ( 34, 35 ) oder Führungsrollenpaare mit einer gegenüber dem Grundkörper ( 29 ) parallel zu sich selbst einstellbaren Drehachse (43, 44) ausgerüstet sind.
  6. 6. Handhabungsgerät nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e daß die einstellbaren Drehachsen (43, 44) als Hohlaclosen ausgebildet sind und mittels je einer Exzenterbuchse (46) an beiden Seiten des Grundkörpers ( 29 ) mit diesem verbunden sind, und daß die Exzenterbuchsen (46) über eine Verstellwelle ( 47 ) drehfest miteinander gekoppelt sind, welche sich durch die hohle Drehachse ( 43 ) hindurch erstreckt.
  7. 7. Handhabungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen dem Grundkörper ( 29 ) und dem Auszieharm ( 31 ) wirkende Bremse ( 53 ) vorhanden ist, die vorzugsweise als Klotzbremse mit pneumatischem Kolbenantrieb ausgebildet ist, und vorzugsweise zweifach, nämlich beiderseits des Auszieharmes ( 31 ), diametral, angeordnet ist.
  8. 8. Handhabungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Signalgeber ( 60 ) für das Betätigen und Lösen der Bremse ( 53 ) des Auszieharms ( 31 ) im Handhabungsbereich des Hubelementes ( 13 ) angeordnet ist und, soweit vorhanden, mit dem Signalgeber ( 60 ) der Bremse ( 24 ) des Schwenkkopfes t 22 ) derart gekoppelt ist, daß beide Bremsen wahlweise einzeln und gemeinsam betätigbar und lösbar sind.
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