DE3220513C2 - Reinigungseinrichtung für ein xerographisches Kopier- oder Druckgerät - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für ein xerographisches Kopier- und Druckgerät mit einer in einem Gehäuse (4) drehbar angeordneten Fellbürste (2) zur Reinigung der Oberfläche eines Photoleiterelements (1). Zur Verhinderung einer Tonersammlung und einer davon herrührenden Tonerflockenablösung im Gehäuse (4) sind Fellbürste (2) und Gehäuse (4) in der Weise relativ zueinander bewegbar, daß mit der Fellbürste (2) das Gehäuse (4) periodisch gereinigt werden kann.

Description

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F i g. 6a bis 6c schematische Darstellungen zur Veran- Uhrzeigersinn verschwenkt und dabei die Fellbürste 2 schaulichung der Arbeitsweise der Verschiebungsvor- mit der rechten Innenfläche des Gehäuses 4 in Berührichtung. rung gebracht und in dieser Stellung gehalten wird.

Die F i g. 1 und 2 sind eingangs bereits erläutert wor- Hierauf wird die Fellbürste 2 in Drehung versetzt, so den. 5 daß der an der rechten Innenfläche des Gehäuses 4

Bei der in den F i g. 3 bis 5 dargestellten Ausf ührungs- abgesetzte Resttoner T abgestreift und zur Wiedergeform der Erfindung sind zwei Ssitenplatten 6a und 6b an winnungsanlage R abgesaugt wird, den beiden Enden des Gehäuses 4 und der Ansaugkam- Nach einer weiteren bestimmten Zeitspanne wird der

mer 5 befestigt Die der Ansaugkammer 5 gegenüber- Bürstenmotor 3 wider abgeschaltet während der stehende Fläche <5er Seitenplatte 6b ist mit einer durch- io Schrittschaltmotor 15 erneut im Uhrzeigersinn in Dregehenden Bohrung 7 versehen, während in der der An- hung versetzt und dabei in die Ausgangsstellung zusaugkammer 5 gegenüberstehenden Fläche der Seiten- rückgeführt sowie in dieser angehalten wird. Hierauf ist platte 6a eine durchgehende Bohrung 8 mit einem in die Reinigung des Gehäuseinneren abgeschlossen, und dieser befestigten Leitungsanschluß 9 vorgesehen ist an es kann anschließend ein weiterer Druck- bzw. Kopierdeheine mit der Wiedergewinnungsanlage R verbünde- is Vorgang durchgeführt werden.

ne Leitung 10 angeschlossen ist Das innerhalb von zwei Als Bewegungs- bzw. Verschiebungsvorrichtung

Trägern bzw. Tragplatten 11 angeordnete Gehäuse 4 ist kann eine beliebige Vorrichtung dienen, beispielsweise mittels eines in die Bohrung 7 eingeführten Bolzens 12 ein Nocken- oder Steuerkurvenmedunismus, ein Ge- und des drehbar eine durchgehende Bohrung 13 im Trä- triebemechanismus, ein. elektromagnetisches Solenoid ger 11 durchsetzenden Leitungsanschlusses 9 um die 20 oder dergleichen. Bei der beschriebenen Ausführungs-Längsachse der Ansaugkammer 5 schwenkbar gelagert form ist die Fellbürste unmittelbar ar <am Träger gela-

Im folgenden ist die Bewegungs- bzw. Verschiebungs- gert, gegenüber dem das Gehäuse vei schwenkbar ist einrichtung des Gehäuses 4 erläutert Die Selenplatte doch kann wahlweise auch die Fellbürste schwenkbar 6a ist an ihrem unteren Abschnitt nach vorn verlängert aufgehängt und so am Träger gelagert sein, daß sie (seit- und bildet in diesem Bereich eine nach oben offene Aus- 25 Hch) bewegbar ist

sparung 14. An der Außenseite des der Aussparung 14 Mit d^r beschriebenen Ausführungsform der Erfin-

gegenüberstehenden Trägers 11 ist ein Schrittschaltmo- dung wird somit eine vorteilhafte Reinigungseinrichtor 15 befestigt dessen Welle 16 durch eine im Träger 11 tung zur selbsttätigen Beseitigung des an der Gehäusevorgesehene durchgehende Bohrung 17 zur Innenseite innenfläche anhaftenden Resttoners geschaffen, so daß des Trägers 11 ragt Am Endabschnitt der Welle 16 sind 30 eine Beeinträchtigung des Druck- oder iCopiervorgangs eine exzentrische Steuerkurve 18 und ein Betätigungs- durch auf die Oberfläche des Photoleiterelements herelement 19 angeordnet Die Steuerkurve 18 greift in die abfallenden Resttoner verhindert wird.

Aussparung 14 ein, und das Betätigungselement 19 ver-

mag einen an der Innenseite des Trägers 11 montierten Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Detektorschalter 20 zu betätigen, welcher seinerseits 35

die Ausgangs- oder Anfangsstellung des Schrittschaltmotors 15 zu bestimmen vermag. Die Drehwinkelsteuerung des Schrittschaltmotors 15 erfolgt in der Weise, daß mittels einer üblichen Impulssteuerschaltung (nicht dargestellt) A ntriebs- bzw. Ansteuerimpulse an den Mo- 40 tor angelegt werden.

Die Arbeitsweise der beschriebenen Anordnung ist im folgenden anhand von Fig.6a bis 6c criäutert. Im normalen Betriebszustand gemäß Fig.6a steuert die exzentrische Steuerkurve 18 die Verschiebung des Ge- 45 häuses 4 in der Weise, daß letzteres um den Umfang der Fellbürste 2 herum einen gleichmäßigen Abstand zu dieser besitzt In diesem Betriebszustand befindet sich die Steuerkurve 18 an einem Neutralpunkt, an welchem das Betätigungselement 19 am Detektorschalter 20 angreift. 50 Wenn von einer Steuervorrichtung des Druck- bzw. Kopiergeräts her ein Ansteuersignal an den Schrittschaltmotor 15 angelegt wird, dreht sich dieser im Uhrzeigersinn, so daß sich das Gehäuse 4 gemäß F i g. 6b entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt. Der Schrittschaltmotor 15 55 dreht sich dabei weiter, bis die Fellbürste 2 mit dtr Innenfläche des Gehäuses 4 in Berührung gelangt; anschließend bleibt die Welle 16 des Schrittschaltmotors 15 in dieser Stellung stehen. In diesem Zustand wird die Fellbürste 2 in Drehung versetzt, so daß der an der 60 linken Innenfläche des Gehäuses 4 angelagerte Resttoner Tabgestreift und durch den vom Gebläse erzeugten Luftstrom zur Toner-Wiedergewinnungsanlage R abgesaugt wird.

Nach eines" bestimmten Zeitspanne wird der Bürsten- b5 motor 3 abgeschaltet, während der Schrittschaltmotor 15 erneut im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt wird, so daß sich das Gehäuse 4 gemäß Fig.6c nach links im

Claims (7)

1 2 der Innenwandfläche des Gehäuses 4 anhaften und sich Patentansprüche: darin sammeln. Die abgesetzte Tonerschicht wird dabei zunehmend dicker, und wenn die Reinigungseinrichtung

1. Reinigungseinrichtung für ein xerographisches in Schwingung versetzt wird, löst sich der Toner von der Kopier- oder Druckgerät, mit einer in einem Gehäu- 5 Innenwandfläche des Gehäuses 4 und fällt herab. Da se (4) rotierenden Fellbürste (2) zur Beseitigung des dieser Toner mittels des Ansaugluftstroms nicht abgean einem Photoleiterelement (1) haftenden Restto- saugt werten kann, fällt er auf die Oberfläche des Phoners und mit einer Absaugvorrichtung (B), ge- toleiterelements 1 herab, wodurch die Kopienherstelkennzeichnet durch eine Verschiebungsvor- lung beeinträchtigt wird. Bei dieser bisherigen Reinirichtung (14, 15, 18, 19) zur Bewegung oder Ver- io gungseinrichtung muß daher das Innere des Gehäuses 4 Schiebung von Fellbürste (2) und Gehäuse (4) relativ regelmäßig gereinigt werden, bevor sich der abgesetzte zueinander in der Weise, daß die Fellbürste (2) mit Toner ablösen kann, was einen großen Wartungskoder Innenfläche des Gehäuses (4) in Berührung stenaufwand bedingt

bringbar ist. Weiterhin ist aus der DE-AS 24 21 835 eine Reini-

2. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1, da- is gungseinrichtung zur Beseitigung von Resttoner bedurch gekennzeichnet, daß die Fellbürste (2) den im kannt, bei der eine umlaufende Bürste immer in Berüh-Gehäuse (4) abgesetzten Toner (T) abzustreifen und rung mit der Innenwandfläche eines Gehäuses, einem zur Absaugvorrichtung (B) zu verlagern vermag. Photoleiterelement und einem Ausklopferglied ist Da-

3. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1, da- durch wird eine große Menge an Reibungswärme erdurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungsvor- 20 zeugt, was den Toner schmelzen und an der Innenwandrichtung (W, 15, 18, 19) Mittel zur schwenkbaren fläche des Gehäuses anhaften läßt Weiterhin kann der Lagerung des Gehäuses (4) und Andruckir.itte! zum an der Bürste haftende Toner nicht leicht von dieser Andrücken des Gehäuses gegen die Fellbürste (2) entfernt werden, da dieser Toner durch Reibungselekaufweist trizität aufgeladen ist, was wiederum die Reinigung er-

4. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 3, da- 25 schwert Schließlich kann auch durch die Bürste der durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) durch Saugkanal für den Toner blockiert werden, was den die Andruckmittel hin- und hergehend verschwenk- Saug-Wirkungsgrad stark vermindert

bar ist Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Reinigungs-

5. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 3, da- einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei durch gekennzeichnet, daß die Andruckmittel einen 30 der praktisch keine Reibungswärme und keine Rei-Schrittschaltmotor (15), eine durch diesen angetrie- bungselektrizität erzeugt werden, mit der weiterhin verbene ExzentiT· oder Steuerkurve (18) und eine in hindert werden kann, daß der an der Innenwandfläche einem Teil des Gehäuses (4) vorgesehene Ausspa- des Gehäuses angelagerte Toner auf die Oberfläche des rung (14) zur Aufnahme der Steuerkurve (18) auf- Photoleiterelements herabfällt, und bei der der an der weisen. 35 Innenwandfläche des Gehäuses abgesetzte Toner von

6. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 5, ge- dieser mittels der Fellbürste selbst entfernt werden kennzeichnet durch eine bei der Drehung der Steu- kann.

erkurve (18) betätigbare Schaltereinheit (20). Diese Aufgabe wird bei einer Reinigungseinrichtung

7. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1, da- nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungsvor- 40 dungsgemäß durch die in dessen kennzeichnenden Teil richtung (14, 15, 18, 19) Mittel zur schwenkbaren enthaltenen Merkmale gelöst.

Lagerung der Fellbürste (2) und Andruckmittel zum Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben

Andrücken der Fellbürste (2) gegen das Gehäuse (Λ\ sich aus den Patentansprüchen 2 bis 7.

aufweist. Bei der erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtung

45 kann die Fellbürste bei Bedarf kurzzeitig in Berührung

mit der Innenwandfläche des Gehäuses gebracht werden. Dadurch wird die Erzeugung einer großen Menge an Reibungswärme bzw. an Reibungselektrizität ver-

Die Erfindung betrifft eine Reinigungseinrichtung für mieden, und eine störende Anlagerung von Toner an der

|s ein xerographisches Kopier- oder Druckgerät nach dem 50 Innenwandfläche kann ebenfalls vermieden werden. Um

if| Oberbegriff des Patentanspruches 1. die nur kurzzeitige Berührung zwischen der Fellbürste

JS Bei einer in den Fig. 1 und 2 dargestellten bisherigen und der Innenwandfläche des Gehäuses zu ermöglichen,

g| und beispielsweise aus der DE-OS 14 97 218 bekannten sind das Gehäuse und die Fellbürste relativ zueinander

p| Reinigungseinrichtung wird eine mit der Oberfläche ei- bewegbar.

M nes Photoleiterelements, d.h. einer photoleitenden 55 Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform §1 Trommel 1 in Berührung stehende Fellbürste 2 zum der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik anil Abstreifen des Resttoners Γ vom Photoleiterelement 1 hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt «iß durch einen Bürsten-Motor 3 angetrieben. Um die Fell- F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer bisheri- (/f bürste 2 herum ist mit einem passenden Abstand dazu gen Reinigungseinrichtung für ein xerographisches <| ein Gehäuse 4 angeordnet. Der von der Fellbürste 2 60 Druck- bzw. Kopiergerät,

£| abgestreifte Resttoner 7" wird von einem durch ein Fig.2 eine schematische Seitenansicht der Reini-

If Sauggebläse B erzeugten Luftstrom mitgenommen und gungseinrichtung nach Fig. 1.

über das Gehäuse 4 und eine Ansaugkummer 5 zu einer I·' i g. J eine perspektivische Darstellung einer Reini-

Wiedergcwinnungsanlage R gefördert. gungseinrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung,

Wenn jedoch bei einer solchen Reinigungseinrich- 65 Fig.4 einen Längsschnitt durch die Reinigungsvor-

tung die Strömungsgeschwindigkeit des Luftstroms richtung nach F i g. 3,

längs der Innenwandfläche des Gehäuses 4 zu niedrig Fig.5 einen in vergrößerten Maßstab gehaltenen

ist, kann ein Teil des wiedergewonnenen Resttoners an Längsschnitt durch den Steuerkurven-Antriebsteil und