DE3218771C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Beatmungs- oder
Inhalationsanordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Sie betrifft insbesondere
eine Beatmungsanordnung mit
Koaxialschlauch zur Verwendung bei einer Vorrichtung
für die künstliche Beatmungstherapie.
Verschiedene Arten von Beatmungskreisen bzw. -anordnungen
sind derzeit verbreitet im Gebrauch. Derartige
Anordnungen umfassen Leitungen, die mit
Respiratoren (auch als Belüfter bezeichnet) zur Beatmung
verbunden sind, Anästhesier-Leitungen zur Verabreichung
eines anästhesierenden Gases und gasförmigen
Sauerstoffs an z. B. Patienten und Leitungen für
die Verabreichung von Medikamenten, Sauerstoff und dgl.
zur Inhalationstherapie.
Diese Beatmungskreise besitzen jeweils eine Grundkonstruktion
mit einem Inhalationskreis oder einer -leitung
für den Anschluß eines Respirators, eines
Anästhesierapparats o. dgl. an einen Luftröhrenkatheter,
eine an einem Patienten angebrachte Atemmaske usw. sowie
einen Ausatmungskreis.
Beim mechanischen Ein- und Ausatmen mit Hilfe eines
Beatmungs- oder Anästhesierkreises gilt allgemein, daß
unter entsprechender Berücksichtigung des Wasser- und
Wärmeausgleichs bzw. -gleichgewichts des Körpers eines
Patienten die Einatemluft im Vergleich zur Umgebungsluft
eine ziemlich hohe Temperatur, d. h. nicht weniger
als 31°C, aber nicht über der Lungentemperatur des
Patienten (maximal 38°C) besitzen soll. Insbesondere
bei künstlicher Beatmung über einen langen Zeitraum
hinweg muß die Einatemluft eine Temperatur von 32-35°C
bei 100% relativer Luftfeuchtigkeit besitzen.
Zu diesem Zweck ist dem Beatmungskreis ein kombinierter
Erwärmungs- und Befeuchtungsapparat unmittelbar
vorgeschaltet.
Ein bisheriger Beatmungskreis ist beispielsweise so
ausgebildet, daß ein Inhalationsschlauch über einen
kombinierten Erwärmungs- und (Luft-)Befeuchtungsapparat
mit der Auslaßseite eines Respirators verbunden
ist, an dessen Einlaßseite ein Ausatemschlauch angeschlossen
ist. Beide Schläuche sind mit den Zweiganschlüssen
eines Y-Verbindungsstücks verbunden, das
seinerseits an einen in die Mundhöhle des Patienten
eingeführten Luftröhrenkatheter angeschlossen ist. Weiterhin
ist ein Atomiseur bzw. Vernebelungsapparat zur
Zufuhr eines Medikaments, z. B. eines die Bronchien erweiternden
Mittels oder eines auswurflösenden Mittels,
in Form eines Aerosols in die Luftleitung auf halber
Länge in den Inhalationsschlauch eingeschaltet, in den
auch ein Ausatmungsventil eingeschaltet ist.
Da bei diesem Beatmungskreis Inhalations- oder Einatmungs-
und Ausatmungsschlauch getrennt ausgebildet
sind, besitzt dieser Beatmungskreis unvermeidlich große
Gesamtabmessungen; er ist daher unbequem zu handhaben.
Weiterhin wird bei diesem Beatmungskreis das Einatmungsgas,
das im Erwärmungs/Befeuchtungsapparat vorgewärmt
worden ist, über den Einatmungsschlauch zur Lunge des
Patienten geleitet. Bei seiner Strömung durch diesen
Schlauch strahlt dieses Gas Wärme ab und erleidet dabei
einen Temperaturverlust. Wenn die am Erwärmungs-/
Befeuchtungsapparat eingestellte Temperatur höher ist
als die Lungentemperatur, fällt die Temperatur des Einatmungsgases
am Auslaß des Anschlusses an der Seite
des Patienten häufig auf unter 31°C ab. Zur Vermeidung
eines solchen Temperaturabfalls wird üblicherweise
ein Heizelement in den Ausatmungsschlauch eingebaut
oder an seinem Außenumfang angebracht. Nachteilig
daran ist, daß sich durch das zusätzliche Heizelement
die Ausrüstungskosten erhöhen, die Temperaturregelung
des Heizelements schwierig ist und sich das Heizelement
selbst nicht einfach reinigen und sterilisieren
läßt.
Weiterhin sind in der Nähe des Mundes des Patienten
zwei Schläuche am Verbindungsstück angeordnet. Insbesondere
dann, wenn der Innendruck des Kreises bzw.
der Leitung und die Temperatur des Einatmungsgases in
der Nähe des Mundes überwacht werden, komplizieren
die verschiedenen, für eine solche Überwachung erforderlichen
Vorrichtungen den in der Nähe des Mundes
des Patienten befindlichen Teil der Anordnung beträchtlich,
und sie stellen eine zusätzliche Belästigung
des Patienten dar. Diese Vorrichtungen selbst
sind schwierig handzuhaben bzw. zu bedienen.
Als hauptsächlich für Anästhesiezwecke verwendete Beatmungskreise
oder -leitungen sind beispielsweise die
sogen. Payne-Leitung und die Leitung bzw. der Kreis
gemäß JP-OS 150 893/1979 bekannt.
Diesen beiden Kreisen oder Leitungen ist eine Konstruktion
gemeinsam, bei welcher ein glattflächiger Innenschlauch
und ein üblicherweise gewellter Außenschlauch
koaxial zu einer doppelwandigen Anordnung zusammengesetzt
sind, wobei der Innenraum des Innenschlauches als
Inhalationsleitung und der Ringraum zwischen Außen- und
Innenschlauch als Ausatmungsleitung dient. Ein Ende
des Koaxialschlauchs ist an der Seite des Patienten
an ein Verbindungsstück angeschlossen, das mit einem
Einlaß und einem Auslaß versehen ist. Die anderen Enden
von Außen- und Innenschlauch an der Seite des
Anästhesierapparats sind mit Auslässen eines Verteilers
oder Sammlers verbunden. Durch eine innere und eine
äußere Verbindungsbohrung des Verteilers oder Sammlers
wird das anästhesierende Gas vom Anästhesierapparat
umgewälzt.
Infolge der Verwendung des Koaxialschlauches sind derartige
Beatmungskreise oder -leitungen einfach zu handhaben.
Im Vergleich zu dem vorher beschriebenen System,
bei welchem Inhalations- und Ausatmungsschlauch in Form
zweier getrennter Leitungen vorliegen, gewährleistet
ein Beatmungskreis der beschriebenen Art eine Verringerung
des Wärmeverlustes des Einatmungsgases, weil um
den für das Einatmungsgas vorgesehenen Innenschlauch
herum der Außenschlauch angeordnet ist und außerdem
das Ausatmungsgas in unmittelbarer Berührung mit der
Umfangsfläche des Innenschlauches strömt.
Dieser bekannte Beatmungskreis ist weder mit einem
Ausatmungsventil noch mit einem Vernebelungsapparat
versehen. Aufgrund der Verwendung des Koaxialschlauches
lassen sich Vorrichtungen der vorher angegebenen
Art nicht ohne weiteres in die Leitung einschalten.
Nachteilig ist daher, daß die Verwendung von Respiratoren,
die bei diesem Beatmungskreis eingesetzt werden
können, eingeschränkt ist.
Wie erwähnt, soll das der Lunge des Patienten zugeführte
Einatmungsgas eine unterhalb der Lungentemperatur
liegende Temperatur, vorzugsweise im Bereich von 32-35°C,
besitzen. Bei einem Beatmungskreis mit einem
Koaxialschlauch des beschriebenen Aufbaus und bei dem
ein kombinierter Erwärmungs-/Befeuchtungsapparat an den
Koaxialschlauch angeschlossen ist, soll das durch diesen
Apparat behandelte und für die Zufuhr zur Lunge
vorbereitete Einatmungsgas ebenfalls eine Temperatur
unterhalb der Lungentemperatur besitzen. Diese
Temperaturbedingung ist sehr wichtig, weil dann, wenn
sie erfüllt ist, die Möglichkeit für einen plötzlichen
Temperaturanstieg des Einatmungsgases infolge einer
unvorhergesehenen Störung, für eine allmähliche Temperaturerhöhung
bei längerer Zufuhr des Einatmungsgases sowie
für eine Lieferung des Einatmungsgases zur Lunge
mit einer über der Lungentemperatur liegenden Temperatur
völlig ausgeschaltet ist. Da weiterhin der Unterschied
zwischen der Temperatur des Einatmungsgases und
der Raumtemperatur verkleinert ist, ist der Wärmeverlust
oder die Größe des Temperaturabfalls verringert,
während gleichzeitig auch der Feuchtigkeitsanteil, der
zu einer Tau- bzw. Kondenswasserbildung führen kann,
verkleinert ist.
Bei Verwendung eines Koaxialschlauches des üblichen
Aufbaus und bei Zufuhr eines Einatmungsgases, das
durch einen Erwärmungs-/Befeuchtungsapparat auf eine
unterhalb der Lungentemperatur liegende Temperatur
erwärmt worden ist und so gefördert wird, daß es bei der
Ankunft am Mund des Patienten eine Temperatur im Bereich
von 32-35°C besitzt, hat es sich jedoch gezeigt,
daß der betreffende Beatmungskreis bzw. die
Leitung keine vollkommene Lösung für das Problem des
Wärmeverlusts des Einatmungsgases auf dem Weg zum Patienten
zu bieten vermag.
Die Größe des in einer solchen Leitung auftretenden
Wärmeverlusts ist allerdings im Vergleich zu einem Beatmungskreis
bzw. einer Leitung mit zwei voneinander
getrennten Schläuchen außerordentlich niedrig und auch
niedriger als beim Beatmungskreis, bei dem das Einatmungsgas
mit einer über der Lungentemperatur liegenden
Temperatur gefördert wird. Die Verringerung des
Wärmeverlusts ist jedoch immer noch nicht notwendigerweise
zufriedenstellend. Wenn beispielsweise die Länge
des Koaxialschlauches vergrößert wird, erleidet das
Einatmungsgas auf seinem Weg zum Patienten einen erhöhten
Temperaturabfall. Wenn die Leitung für längere
Zeit für die künstliche Beatmung eingesetzt wird, vergrößert
sich auch die Menge der niedergeschlagenen
Feuchtigkeit.
Darüber hinaus ist der Temperaturbereich, in welchem
der Erwärmungs-/Befeuchtungsapparat das dem Patienten
mit einer optimalen Temperatur von 32-35°C zuzuführende
Einatmungsgas erwärmen darf, so eng, daß bei
einer Änderung der Temperatur dieses Apparats die
Möglichkeit dafür besteht, daß das Einatmungsgas dem
Patienten mit einer außerhalb des optimalen Bereichs
liegenden Temperatur zugeführt wird.
Die JP-OS 150 893/1979 beschreibt eine Anordnung, bei
welcher ein Innenschlauch halbfest mittels eines Abstandstücks
an einem Innenabschnitt eines patientenseitigen
Verbindungs- bzw. Anschlußstücks angebracht
ist. Es hat sich gezeigt, daß mit dieser Anordnung der
geschilderte Nachteil nicht ausgeräumt wird, weil sich
der Innenschlauch vom Abstandsstück trennt und sich
die gesamte Leitung längt, wenn der unvermeidlich
ansteigende (Strömungs-)Widerstand des Gasdurchgangs
und die verringerte Lungenanpassung den Innendruck der
Leitung um mehr als einige 10 cm Wassersäule ansteigen
lassen.
Da weiterhin bei der beschriebenen Anordnung der Innenschlauch
normalerweise ein glattwandiger Schlauch ist,
kann sein Gasdurchgang bei einer stärkeren Abknickung
des Schlauches möglicherweise vollständig zusammengedrückt
werden.
Bei einem Beatmungskreis der beschriebenen Art ist es
außerdem äußerst wünschenswert, daß ein Vernebelungsapparat
in die Inhalationsleitung eingeschaltet werden
kann. Damit der Vernebelungsapparat das Aerosol auf
vorgesehene Weise liefern kann, muß er zudem in einer
näher zum Patienten hin gelegenen Position angeordnet
sein. Da beim beschriebenen bisherigen Beatmungskreis
die Leitung als Koaxialschlauch ausgeführt ist, erweist
es sich als schwierig, den Vernebelungsapparat einheitlich
und vollständig in den Beatmungskreis einzuschalten.
Die GB-PS 20 29 703 A beschreibt einen Anästhesierkreis,
bei welchem ein Innen- und ein Außenschlauch, beide in
Form eines Well- bzw. Faltenschlauches, koaxial zu einer
doppelwandigen Anordnung zusammengesetzt und sowohl
Innen- als auch Außenschlauch gleichzeitig an einem Anschlußstück
an der Seite des Patienten befestigt sind.
Bei dieser Anordnung kann Zusammendrücken der Leitung
nicht so leicht auftreten, weil der Innenschlauch
eine gewellte Wand besitzt.
Da hierbei sowohl Außen- als auch Innenschlauch am patientenseitigen
Anschlußstück befestigt sind, übt der Innenschlauch
einen Widerstand gegenüber einer Längung oder Dehnung der
Leitung insgesamt aus, so daß er eine Längung des gewellten
Außenschlauches bei einem Anstieg des Innendrucks der Leitung
begrenzt. Im Vergleich zur vorher beschriebenen
Anordnung gewährleistet diese Anordnung daher eine geringere
Gesamtlängung und einen kleineren Totraum. Ein aus zwei Wellenschläuchen
unterschiedlicher Durchmesser zusammengesetzter
Koaxialschlauch gemäß der genannten GB-PS zeigt jedoch immer
noch eine große Gesamtlängung oder -dehnung der Leitung; insbesondere
zur Verwendung als Beatmungskreis- oder -leitung
hat sich ein solcher Koaxialschlauch im Hinblick auf den
Totraum und die Leistungskonstanz als unzufriedenstellend
erwiesen.
Bei der Anordnung gemäß der genannten GB-PS ist ebenfalls
die einheitliche Einfügung eines Vernebelungsapparats in
einer Lage, in welcher eine wirksame Aerosolzufuhr gewährleistet
wird, schwierig.
Aus der DE-OS 24 48 242 ist ein gattungsbildender Inhalationskreis
mit einem Hauptkoaxialschlauch und einem Innenschlauch
bekannt, die einen Inhalationsdurchgang und einen
Ausatmungsdurchgang festlegen. Bei diesem bekannten Inhalationskreis
liegt der Innenschlauch an der Wand des Hauptkoaxialschlauches
an und kann mit dieser verklebt oder verschweißt
sein. Zudem besitzt der Innenschlauch eine größere Wandstärke
als der Außenschlauch. Dies bedeutet, daß der Ausatmungskreis
einen stärkeren Temperaturaustausch mit der
Umgebungsluft als mit dem Einatmungskreis aufweist. Dies hat
einen höheren Wärmeverlust zur Folge, wodurch die Bildung
von Kondenswasser begünstigt wird.
Aus der US-PS 40 07 737 ist ein Anästhesie-Beatmungssystem
bekannt, das ebenfalls über einen Koaxialschlauch verfügt,
wobei Außenschlauch und Innenschlauch als Wellschlauch ausgeführt
sind. Die zuvor genannten Nachteile hinsichtlich einer
großen Gesamtlösung oder -dehnung der Leitung treffen somit
auch für dieses bekannte Anästhesie-Beatmungssystem zu.
Im Hinblick auf den genannten Stand der Technik ist es daher
Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Beatmungs- oder
Inhalationsanordnung mit einem Koaxialschlauch dahingehend
zu verbessern, daß sie bei einfachem Aufbau und einfacher
Bedienbarkeit keine größeren Wärmeverluste hervorruft, die
Entstehung großer, zu einer Kondenswasserbildung führender
Feuchtigkeitsmengen vermeidet, dem Einatmungs- und Ausatmungsgas
keinen großen Strömungswiderstand entgegensetzt und
hinsichtlich des Dehnungsverhaltens optimiert ist, ohne daß
dadurch die Knicksicherheit beeinträchtigt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer Ausführungsform einer
Beatmungs- oder Inhalationsanordnung gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Seitenansicht
eines Innenschlauch-Halteelements,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Innenschlauch-Halteelements
gemäß Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene
Schnittansicht eines Verteilers,
Fig. 7 einen Teillängsschnitt zur Verdeutlichung des
Verhältnisses zwischen kleinerem und größerem
Durchmesser eines gewellten Schlauches,
Fig. 8 eine Teilseitenansicht einer speziellen Ausführungsform
des Well- bzw. Faltenschlauches,
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX in Fig. 8,
Fig. 10 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
des Well- bzw. Faltenschlauches,
Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie XI-XI in Fig. 10,
Fig. 12 bis 16 Seitenansichten anderer Ausführungsformen
des Wellschlauches,
Fig. 17 eine Teilseitenansicht einer anderen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Beatmungs-
oder Inhalationsanordnung,
Fig. 18 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Schnittdarstellung
eines erfindungsgemäß verwendbaren
Koaxialschlauch-Verteilers,
Fig. 19 einen Schnitt längs der Linie XIX-XIX in Fig. 18,
Fig. 20 einen Schnitt längs der Linie XX-XX in Fig. 18,
Fig. 21 eine teilweise im Längsschnitt gehaltene Darstellung
noch einer anderen Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 22 eine Aufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 21,
Fig. 23 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Längsschnittansicht
eines anderen Verteilers gemäß
der Erfindung,
Fig. 24 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Seitenansicht
eines abgewandelten Innenschlauch-
Halteelementes,
Fig. 25 eine Vorderansicht des Innenschlauch-Halteelements
nach Fig. 24,
Fig. 26 einen Schnitt längs der Linie XXVI-XXVI in
Fig. 25 und
Fig. 27 einen Schnitt längs der Linie XXVII-XXVII
in Fig. 25.
Die in Fig. 1 dargestellte Beatmungs-Inhalations-
oder Anästhesieranordnung gemäß der Erfindung (im
folgenden einfach als "Beatmungskreis" bezeichnet)
umfaßt eine als Koaxialschlauch ausgeführte Hauptleitung
oder Hauptkoaxialschlauch 5 aus einem biegsamen Innenschlauch 2 als Inhalationsleitung
1 und einen gewellten bzw. gefalteten
Außenschlauch 4 praktisch derselben Länge, der um den
Außenumfang des Innenschlauches 2 herum angeordnet
ist und zusammen mit diesem eine Ausatmungsleitung oder Atmungsdurchgang 3
festlegt. Beide Schläuche sind am einen Ende mit einem
Innenschlauch-Halteelement 6 verbunden, welches
Innenschlauch 2 und Außenschlauch 4 in einem
festen gegenseitigen Abstand hält und am anderen Ende
an einen Verteiler (Gabelrohr) 7 angeschlossen. Der Ausdruck "koaxial"
bedeutet, daß die Achse des Innenschlauches
nicht unbedingt mit derjenigen des Außenschlauches
zu koinzidieren braucht.
Der Außenschlauch 4 und der Innenschlauch 2 müssen so
gewählt werden, daß die mittlere Wanddicke des Innenschlauches
kleiner ist als diejenige des Außenschlauches.
Wenn nämlich die mittlere Wanddicke des Innenschlauches
größer ist als die Wanddicke des Außenschlauches
oder dieser entspricht, vergrößert sich
der Wärmeverlust des auf eine Temperatur unterhalb
der Lungentemperatur erwärmten Inhalationsgehaltes.
Diese Tatsache ergibt sich noch deutlicher aus den
noch zu beschreibenden Versuchen.
Bei der dargestellten Anordnung kann dieser Wärmeverlust
vermindert werden, wenn der Innenschlauch eine
kleinere mittlere Wanddicke besitzt als der Außenschlauch.
Zu diesem Zweck sollte der Innenschlauch
vorzugsweise eine mittlere Wanddicke entsprechend
20-90% der mittleren Wanddicke des Außenschlauches
besitzen.
Die genauen Werte für die mittleren Wanddicken von
Innen- und Außenschlauch sind nicht besonders kritisch,
sofern sie nur innerhalb der üblichen Bereiche liegen.
Die mittlere Wanddicke des Innenschlauches kann vorzugsweise
0,2-1 mm betragen, während der Außenschlauch
insbesondere eine mittlere Wanddicke im Bereich
von 0,4-1,5 mm besitzt.
Der erfindungsgemäße Beatmungskreis wird durch einen
einzigen Koaxialschlauch 5 der in Fig. 1 dargestellten
Art oder durch Verbindung mehrerer, im allgemeinen
zweier solcher Koaxialschläuche mittels eines entsprechenden
Verteilers oder Sammlers der in Fig. 17 dargestellten
Art gebildet.
Hierbei ist es wesentlich, daß bei dem bzw. jedem
Koaxialschlauch der Außenschlauch 4 eine größere
mittlere Wanddicke besitzt als der Innenschlauch 2
und eine gewellte Wand aufweist. Wenn dieses Erfordernis
erfüllt ist, wird ein mögliches Zusammendrücken
der Leitung bei einem Abknicken der Schläuche weitgehend
vermieden.
Der einen kleineren Durchmesser besitzende Innenschlauch
2 ist andererseits weniger stark knickanfällig. Der
Innenschlauch 2 kann daher eine gewellte Wand oder
eine gerade bzw. glatte Wand besitzen, sofern er ausreichend
biegsam ist. Bei Verwendung mehrerer Innenschläuche
2 können diese nur dann zueinander verschiedene
Durchmesser besitzen, wenn ihre mittleren Wanddicken
kleiner sind als diejenigen der zugeordneten
Außenschläuche 4.
Abgesehen von den vorstehend genannten Erfordernissen
sind Innenschlauch 2 und Außenschlauch 4, die beim erfindungsgemäßen
Beatmungskreis verwendet werden, keinen
besonderen Einschränkungen unterworfen. Die anderen Bedingungen
für diese Schläuche können daher in an sich
bekannter Weise zweckmäßig gewählt werden. Beispielsweise
können die Werkstoffe von Innenschlauch 2 und
Außenschlauch 4 gleich oder verschieden sein. Hierfür
können verschiedene, für die Herstellung von biegsamen
Schläuchen verwendete Werkstoffe in Frage, beispielsweise
Polyethylen, Polypropylen, Polyamid, Polyvinylchlorid,
Polyester, wie Polyethylenterephthalat, und
Polyurethan. Die Innendurchmesser von Innenschlauch 2
und Außenschlauch 4 können im Bereich von 8-20 mm
bzw. 20-30 mm liegen. Das Innendurchmesserverhältnis
kann ungefähr im Bereich von 1 : 1,5 bis 1 : 2,5 liegen.
Im Fall eines Wellen- bzw. Faltenschlauches kann der
Unterschied zwischen dem größten Außendurchmesser und
dem kleinsten Innendurchmesser ungefähr 1,5-5 mm
betragen. Der Krümmungsradius der Wellungen kann etwa
in der Größenordnung von 0,5-1,5 mm liegen, und der
Hauptkoaxialschlauch 5 kann eine
Länge von 0,7-1,5 m besitzen.
Am Vorderende des Hauptkoaxialschlauches 5 ist
ein Innenschlauch-Halteelement 6 angeordnet, welcher Innenschlauch
2 und Außenschlauch 4 in einem festen gegenseitigen
Abstand hält. Dieses Innenschlauch-Halteelement 6 kann Vorsprünge
oder Erhebungen aufweisen, die relativ zur Achse des
Innenschlauches 2 in mehreren, beispielsweise drei
Richtungen so weit vorstehen, daß sie praktisch an die
Innenfläche des Innenschlauches 4 angrenzen. Als Innenschlauch-
Halteelement 6 wird ein Anschlußstück der in den
Fig. 2 bis 5 dargestellten Art bevorzugt. Das Innenschlauch-
Halteelement 6 besitzt die Form eines äußeren Rohrstutzens
10, der am einen Ende eine Luft-Einlaßöffnung
8 und am anderen Ende eine Außenschlauch-Verbindung 9
aufweist. Innerhalb der Verbindung 9 ist ein Innenschlauch-
Anschlußteil 12 mit einem Innenschlauch-Verbindungsdurchgang
11 koaxial angeordnet. Zwischen dem Innenschlauch-
Anschlußteil 12 und dem Rohrstutzen 10 ist mindestens
eine Öffnung 13 vorgesehen, während vorzugsweise mehrere
Öffnungen 13 ausgebildet sind. Über die Abschnitte 14,
zwischen denen diese Öffnungen 13 vorgesehen sind,
sind Innenschlauch-Anschlußteil 12 und Rohrstutzen 10 miteinander
verbunden. Mit anderen Worten: der Innenschlauch-Anschlußteil 12 ist
mit dem Rohrstutzen 10 über Stege 14 verbunden, die in
festen gegenseitigen Abständen vom Innenschlauch-Anschlußteil 12
radial nach außen verlaufen. Die genannten Abschnitte
werden üblicherweise materialeinheitlich in Form eines
einstückigen Bauteils geformt. Die Öffnungen 13 können
einen kreisförmigen, elliptischen oder beliebigen anderen
Querschnitt besitzen; vorzugsweise werden sie
bei der Herstellung des Innenschlauch-Halteelements aus
einem der genannten Kunstharze mitgeformt. Zur Erleichterung
der Anbringung des Innenschlauches 2 des
Hauptkoaxialschlauches 5 ragt der Innenschlauch-Anschlußteil 12
im allgemeinen über das Vorderende des Außenschlauch-
Verbindungsdurchgangs 9 hinaus.
Am Rohrstutzen 10 und am Innenschlauch-Anschlußteil 12
dieses Innenschlauch-Halteelements 6 sind
Außenschlauch 4 bzw. Innenschlauch 2 angebracht. Zu
diesem Zweck werden die Schläuche einfach auf die betreffenden
Abschnitte aufgeschoben, wobei der Außenschlauch
4 auf dem Rohrstutzen 10 zweckmäßig verspannt
wird. Da Außenschlauch 4 und Innenschlauch 2 mit dem Innenschlauch-
Halteelement 6 verbunden sind, wird eine Längung oder Verlängerung
der Gesamtanordnung weitgehend verringert.
Das andere Ende des Hauptkoaxialschlauches 5 ist mit
dem Verteiler (Gabelrohr) 7 verbunden, der einen Zweigstutzen 16
mit einem Außenschlauch-Verbindungsdurchgang
15 und einen Hauptstutzen 18 mit einem Innenschlauch-
Verbindungsdurchgang 17 aufweist. Das andere
Ende des Hauptstutzens 18 bildet einen Außenschlauch-
Anschlußteil 19. Im letzterem ist ebenfalls ein Innenschlauch-
Anschlußteil 20 koaxial angeordnet. Das eine Ende dieses
Innenschlauch-Anschlußteiles 20 bildet eine Öffnung
bzw. Bohrung, während sein anderes Ende in die Innenwand
des Hauptstutzens 18 übergeht und den Außenschlauch-
Anschlußteil 19 verschließt. Alle Abschnitte
dieses Verteilers (Gabelrohr) sind aus einem der genannten Kunstharze
geformt. Der Außenschlauch-Verbindungsdurchgang 15
des Zweigstutzens 16 steht mit einem Hohlraum 21 in
Verbindung, der zwischen dem Anschlußteil 19 und dem
Innenschlauch-Anschlußteil 20 festgelegt ist. Außenschlauch
4 und Innenschlauch 2 des Hauptkoaxialschlauches
5 werden hierbei am Anschlußteil 19 bzw. am Anschlußteil
20 befestigt.
Wenn Außenschlauch 4 und Innenschlauch 2 beide aus
Well- bzw. Faltenschlauch mit kreisförmigem Querschnitt
bestehen, sollte der Innenschlauch 2 in der
Anordnung ein kleineres Dehnungs- oder Längungsverhältnis
besitzen als der Außenschlauch 4. Die Längungsverhältnisse
lassen sich ohne weiteres bestimmen,
indem ein fester Innendruck (in der Größenordnung
von 30 bis 100 cm Wassersäule bzw. 4000-13 300 Pa)
im betrieblichen Zustand an Innenschlauch 2 und
Außenschlauch 4 angelegt wird. Vorteilhafte Ergebnisse
werden dann erzielt, wenn das Längungsverhältnis
von Innenschlauch 2 zu Außenschlauch 4 nicht
größer ist als 0,8 : 1.
Ein Koaxialschlauch, bei dem ein gewellter Innenschlauch
2 eine kleinere Längung besitzt als ein
gewellter Außenschlauch 4, läßt sich in verschiedener
Weise ausbilden.
In einer ersten Ausführungsform kann das Dehnungs-
oder Längungsverhältnis des Innenschlauches 2 in der
Weise kleiner eingestellt werden als dasjenige des
Außenschlauches 4, daß die Wanddicken von Innen- und
Außenschlauch so gewählt werden, daß der Unterschied
(Φ-⌀) zwischen dem Außendurchmesser am Scheitel
jeder Wellungserhebung (Φ in Fig. 7) und dem Außen-
bzw. Innendurchmesser an der Sohle jeder Rille (⌀ in
Fig. 7) beim Innenschlauch kleiner ist als beim Außenschlauch.
Der genannte Unterschied (Φ-⌀) zwischen
den Außendurchmessern an den angegebenen Stellen läßt
sich durch Messung der Außendurchmesser eines Schlauches
im unbelasteten Zustand und Vergleichen der Meßergebnisse
bestimmen. Der genannte Unterschied ist
ein hauptsächlicher Bestimmungsfaktor für das Längungsverhältnis
des Faltenschlauches. Die erforderliche
Differenzierung zwischen den Dehnungs- bzw. Längungsverhältnissen
von Innen- und Außenschlauch läßt sich
vorteilhaft erreichen, indem die oben genannte Beziehung
zwischen den beiden Faltenschläuchen in Form dieses
Unterschieds ausgedrückt wird. Vorteilhafte Ergebnisse
werden erzielt, wenn das Verhältnis der
Differenz
(Φ-⌀) des Innenschlauchs zu dem des Außenschlauchs
im Bereich von 0,20-0,95, vorzugsweise
im Bereich von 0,4-0,8 liegt. Der Unterschied (Φ-⌀)
kann beim Außenschlauch ungefähr im Bereich von
1,5-4 mm liegen.
In anderer Ausgestaltung kann das Dehnungs- oder
Längungsverhältnis des Innenschlauches 2 kleiner als
dasjenige des Außenschlauches 4 eingestellt werden,
indem die Wellungen beider Schläuche so ausgelegt
werden, daß die Krümmungsradien (r in Fig. 7) an den
Scheiteln der Wellen bzw. an den Sohlen der Rillen
beim Innenschlauch kleiner sind als beim Außenschlauch.
Diese Krümmungsradien werden dabei an Innen- und Außenwandfläche
des Schlauches in seinem unbelasteten Zustand
gemessen. Vorteilhafte Ergebnisse werden erzielt,
wenn das Verhältnis von Krümmungsradius (r) an Scheitel
und Sohle einer Wellung bzw. einer Rille im Innenschlauch
zum entsprechenden Krümmungsradius (r) beim
Außenschlauch im Bereich von 0,15-0,95, vorzugsweise
0,3-0,7, liegt.
Der genannte Unterschied (Φ-⌀) zwischen Scheitel-
und Sohlendurchmesser des Faltenschlauches sowie der
Krümmungsradius an Scheitel und Sohle der Wellungen
sind zwei getrennte Faktoren, welche das Dehnungs-
oder Längungsverhältnis des betreffenden Faltenschlauches
bestimmen. Obgleich die beiden vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen jeweils getrennt angewandt
werden können, um das Längungsverhältnis des
Innenschlauches kleiner einzustellen als dasjenige des
Außenschlauches, ermöglicht die gemeinsame Anwendung
dieser beiden Ausgestaltungen, daß der Innenschlauch
einen kleineren Unterschied (Φ-⌀) und kleinere
Krümmungsradien als der Außenschlauch erhält und somit
noch vorteilhaftere Ergebnisse gewährleistet
werden.
In einer dritten Ausgestaltung kann das Dehnungs- bzw.
Längungsverhältnis des Innenschlauches 2 kleiner eingestellt
werden als dasjenige des Außenschlauches 4,
indem Innenschlauch 2 und Außenschlauch 4 aus unterschiedlichen
Werkstoffen hergestellt werden. Insbesondere
wird dabei der Innenschlauch 2 aus einem steiferen
Werkstoff als dem des Außenschlauches 4 hergestellt.
Die Werkstoffsteifheit kann dabei in Form von
Shore-Härteeinheiten verglichen werden. Vorteilhafte
Ergebnisse werden erzielt, wenn die beiden ermittelten
Werte der Shore-Härte für Innen- und Außenschlauch
einen Unterschied ergeben, der größer ist als ungefähr
15.
Zur Erzielung dieses Steifheitsunterschieds kann der
Außenschlauch aus Polyethylen, einem Ethylen-Vinylacetat-
Mischpolymeren, Polyvinylacetat, Polyurethan oder
Polyvinylalkohol hergestellt werden. Der Innenschlauch
kann dagegen aus einem Werkstoff höherer Steifheit
hergestellt werden, zweckmäßigerweise z. B. aus Polyethylen,
Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polyamid
oder einem Polyester. Im Hinblick auf einfache Fertigung
und Fertigungskosten empfiehlt es sich, beide
Schläuche aus zwei Polyethylensorten unterschiedlichen
Steifheits- bzw. Härtegrads herzustellen.
Bei dieser dritten Ausgestaltung spielen die Unterschiede
zwischen Innen- und Außenschlauch in Form
der Faktoren (Φ-⌀) und r der zuerst beschriebenen
Ausgestaltungen keine Rolle.
In weiterer Ausgestaltung kann das Dehnungs- oder
Längungsverhältnis des Innenschlauches 2 kleiner eingestellt
werden als dasjenige des Außenschlauches 4,
indem der Faltenschlauch mit Mitteln versehen wird,
welche die Ausdehnung und Zusammenziehung des Schlauches
in Axialrichtung zu begrenzen vermögen. Bei dem
in Fig. 8 dargestellten Faltenschlauch sind beispielsweise
frei dehnbare Rippen 32 in regelmäßigen gegenseitigen
Abständen über die Gesamtlänge des Schlauches
hinweg vorgesehen, während ein flacher, gerader
(axial verlaufender) Steg als Ausformung 33 zur Begrenzung der Ausdehnung
und Zusammenziehung des Schlauches an dessen
Umfangsfläche so angeordnet ist, daß er in die Rippen
übergeht. Gemäß Fig. 9 entspricht der radiale Abstand
des geraden Stegs 33 von der Achse des Faltenschlauchs
dem Radius der Rippen 35. Dieses Verhältnis ist aber
nicht kritisch. Der radiale Abstand des geraden Stegs
33 von der Faltenschlauchachse kann vielmehr frei innerhalb
eines Bereichs variiert werden, dessen obere Grenze
durch den Radius der Wellung 32 bzw. der Rippe 35,
d. h. den Scheitelradius, und dessen untere Grenze durch
den Radius an der Sohle oder Rille 34 bestimmt wird. Bei dieser
Ausgestaltung sowie bei den noch zu beschreibenden Ausgestaltungen
bzw. Ausführungsformen sollte jedoch die
Breite des geraden Stegs 33 nicht so groß sein, daß die
Biegsamkeit des Faltenschlauches 31 zu stark eingeschränkt
wird.
Der in Fig. 10 dargestellte Faltenschlauch 41 weist
über seine Gesamtlänge hinweg in festen gegenseitigen
Abständen angeordnete, frei dehnbare Rippen 42 sowie
auf seiner Umfangsfläche gerade bzw. axial verlaufende
Stege als Ausformungen 43 auf, die jeweils unter einem Winkel von
90° in Umfangsrichtung zueinander versetzt sind und
sich gemeinsam über die Gesamtlänge des Schlauches
hinweg erstrecken. Aus Fig. 11 geht hervor, daß der
radiale Abstand des geraden Stegs 43 von der Achse
des Faltenschlauches dem Radius der Rippen bzw. Wellungen
42 entspricht; der Schnitt gemäß Fig. 11 ist dabei
in der Rille (zwischen benachbarten Rippen) geführt.
Die Faltenschläuche 51 und 61 gemäß Fig. 12 bzw. 13
sind mit frei dehnbaren, auf regelmäßige Abstände
verteilten und über die Gesamtlänge des Schlauches
hinweg vorgesehenen Rippen 52 bzw. 62 versehen. Beim
Schlauch gemäß Fig. 12 verläuft ein glattflächiger
Steg als Ausformung 56 wendelförmig um den Schlauch herum, während
der Schlauch gemäß Fig. 13 zwei glattflächige, wendelförmig
verlaufende Stege als Ausformungen 66 aufweist; die betreffenden
Stege gehen jeweils in die Rippen 52 bzw. 62 über.
Die Faltenschläuche 71 und 81 gemäß Fig. 14 bzw. 15
weisen jeweils gewellte Abschnitte mit je einer Anzahl
von Rippen 72 bzw. 82 auf. Beim Schlauch gemäß
Fig. 14 wechseln sich jeweils zwei Rippen mit einem
geraden, zylindrischen Abschnitt als Ausformung 77 ab, während sich
beim Schlauch gemäß Fig. 15 jeweils drei Rippen
mit einem geraden, zylindrischen Abschnitt als Ausformung 87 abwechseln.
Bei diesen Faltenschläuchen bilden die
zylindrischen Abschnitte 77, 87 die Mittel zur Begrenzung
der Ausdehnung und Zusammenziehung der betreffenden
Schläuche. Beim Faltenschlauch gemäß Fig. 16,
bei dem sich gewellte Abschnitte und gerade, zylindrische
Abschnitte 97 jeweils abwechseln, können gerade,
axial über die gewellten Abschnitte verlaufende Stege
93 und/oder glattflächige, wendelförmig über die gewellten
Abschnitte verlaufende Stege 96 eine radiale
Höhe zwischen der Höhe der Rippen und der Rillen der
gewellten Abschnitte besitzen, so daß sie zusätzlich
zu den geraden, zylindrischen Abschnitten die Ausdehnung
und Zusammenziehung des Schlauches begrenzen.
Die Ausbildung ist keineswegs auf die vorstehend beschriebenen
Beispiele beschränkt, sondern auch auf
Konstruktionen anwendbar, bei denen die gewellten
Abschnitte aus wendelförmigen bzw. schraubenförmigen
Rippen bestehen.
Es hat sich gezeigt, daß insbesondere bei einem Faltenschlauch
mit glattflächigen, zylindrischen Abschnitten
die Beziehung zwischen der axialen Länge dieser
zylindrischen Abschnitte und der Zahl der Wellungen
bzw. Rippen in den einzelnen gewellten Abschnitten
innerhalb eines bestimmten Bereichs liegen muß, wenn
die Leitung ihre vorgesehene Aufgabe erfüllen soll.
Die glattflächigen, zylindrischen Abschnitte müssen
eine Länge von höchstens 30 mm besitzen. Die genannte
Beziehung muß p<1<np genügen, wobei n (n≧2) für
die Zahl der Rippen in den gewellten Abschnitten steht.
Bei den Konstruktionen gemäß Fig. 14 und 15 ist diese
Bedingung erfüllt.
Die in Fig. 17 dargestellte, abgewandelte Ausführungsform
der Erfindung umfaßt im wesentlichen einen ersten
Haupt-Koaxialschlauch 105a, einen Koaxialschlauch-
Verteiler 122, einen zweiten Haupt-Koaxialschlauch
105b und ein Innenschlauch-Halteelement 106, die zueinander
in Reihe angeordnet sind. Erforderlichenfalls
kann der erste Haupt-Koaxialschlauch 105 mit einem
Gabelrohr 107 verbunden sein.
Die beiden Haupt-Koaxialschläuche 105a, 105b umfassen jeweils
einen biegsamen Innenschlauch 102a bzw. 102b,
die jeweils einen Einatmungskreis bzw. -durchgang
bilden, sowie einen Außenschlauch 104a bzw. 104b,
die zusammen mit den genannten Innenschläuchen einen
Ausatmungskreis bzw. -durchgang festlegen. Die Innenschläuche
102a, 102b sind im wesentlichen glattflächige
oder gewellte biegsame Schläuche mit kreisförmigem
Querschnitt. Vorzugsweise bestehen sie aus glattflächigen
(zylindrischen) biegsamen Schläuchen, weil diese
nicht stark dehnbar sind. Die Außenschläuche 104a, 104b
sind im allgemeinen biegsame Well- bzw. Faltenschläuche
eines kreisförmigen Querschnitts. Diese Faltenschläuche
sollen die Möglichkeit für ein Zusammendrücken
der Leitung unter einer von außen einwirkenden
Kraft vermindern. Die die Koaxialleitung bildenden
Innen- und Außenschläuche können die vorher beschriebene
Konfiguration besitzen.
Bei den Haupt-Koaxialschläuchen 105a, 105b werden die
Innenschläuche 102a, 102b, wie erwähnt, als Einatmungsleitung
benutzt, während die Zwischenräume zwischen
Innenschläuche 102a, 102b und Außenschläuchen 104a,
104b als Ausatmungsleitung dienen.
Bei dem in den Fig. 18 bis 20 dargestellten Verteiler
122 gehen Außenrohre (Rohrstutzen) 131a, 131b von der
Seitenfläche einer Kappe 130 eines Vernebelungsapparats
129 ab, wobei sie mit einem Hohlraum 132 des Vernebelungsapparats
in Verbindung stehen. Innerhalb der
Außenrohre 131a, 131b sind an deren Innenenden jeweils
mittels eines Flansches 133 und in der Nähe ihrer
Außenenden mittels jeweils mindestens zwei, üblicherweise
drei nach außen ragender, zu den Außenrohren
131a, 131b radial angeordneter Abstandstücke Innenrohre
(Rohrstutzen) 135a, 135b festgelegt, wobei sich
die Abstandstücke an die Innenwände der genannten
Außenrohre anlegen und die Innenrohre in letztere derart
koaxial eingesetzt sind, daß die Flansche 133 nahe
der Seitenfläche der Kappe 130 mit den Außenrohren 131a,
131b in Berührung stehen. Außenrohre 131a, 131b und
Innenrohre 135a, 135b bilden somit Koaxialrohre (Koaxialrohrstutzen)
136a, 136b. Bei Halterung der Innenrohre
135a, 135b in den Außenrohren 131a, 131b mittels der
Flansche 133 und der Abstandstücke 134 ist die Herstellung
der Anordnung einfacher als dann, wenn diese
Rohre bzw. Rohrstutzen materialeinheitlich am Verteiler
122 angeformt werden sollen. Die Abstandstücke 134
besitzen beispielsweise die Form von parallel zu den
Achsen der Koaxialrohre verlaufenden Stegen oder
Leisten. Sie können jedoch auch eine säulenförmige
oder ähnliche Gestalt besitzen, sofern sie die zwischen
Außenrohren 131a, 131b und Innenrohren 135a, 135b festgelegten
Ausatmungsdurchgänge nicht verschließen. Gegebenenfalls
kann in das Außenrohr 131b, das mit einem
noch näher zu beschreibenden Ausatmungsventil 137 versehen
ist, ein Außenschlauchanschluß 131c eingesetzt
sein, der den genannten Abstandstücken ähnelnde Abstandstücke
138 aufweist, welche in Richtung auf die
Mittelachse radial nach innen ragen. Mittels der an
den Innenenden der Innenrohre 135a, 135b vorgesehenen
Flansche 133 sind die zwischen ersteren und den Außenrohren
131a, 131b festgelegten Ausatmungsdurchgänge
gegenüber dem Vernebelungsapparat 129 verschlossen.
Die Innenrohre 135a, 135b stehen dagegen mit dem Hohlraum
des Vernebeungsapparats 129 in Verbindung.
Der Vernebelungsapparat 129 selbst kann einstückig ausgebildet
sein. Im allgemeinen umfaßt er eine Kappe,
welche die Innenenden der Außenrohre 131a, 131b des
Verteilers 122 mit den Koaxialrohren 136a, 136b verschließt
und mit den Innenenden der Innenrohre 135a,
135b in Verbindung steht, sowie einen von der Kappe 130
abnehmbaren Behälter 123 (vgl. Fig. 18). Die Verbindung
zwischen Kappe 130 und Behälter 123 kann eine
beliebige Form besitzen. Bevorzugt wird diese Verbindung
mittels zusammengepaßter Gewinde 139, 140 hergestellt.
Vorzugsweise ist an dem den Behälter aufnehmenden
Teil der Kappe 120 das Gewinde 139 mit einem
an seinem Vorderende vorgesehenen Führungsteil 141
in Form einer konischen Fläche ausgebildet, während
in dem auf die Kappe aufzusetzenden Teil des Behälters
123 das Gewinde 140 mit einem als konische Fläche ausgebildeten
Führungsteil 142 hinter dem letzten Schraubengang
vorgesehen ist. Die Gewinde besitzen jeweils
eine so große Länge, daß beim Aufschrauben des Behälters
123 auf die Kappe 130 die betreffenden Führungsteile
141, 142 in feste Anlage gegeneinander gezogen
werden. Der Behälter 123 bildet ein Reservoir 143 für
ein Medikament oder für Wasser. Die Kappe 130 ist an
ihrer Oberseite mit einer Öffnung für die Einführung
einer medizinischen Lösung versehen. Die Öffnung 144
ist normalerweise mittels eines aus Gummi bestehenden
oder einen Gummieinsatz besitzenden Stopfens 145 verschlossen.
Die medizinische Lösung kann dabei mittels
einer durch den Gummieinsatz hindurchgeführten Spritzen-
Kanüle bei eingesetztem Stopfen eingeführt werden,
so daß eine Verunreinigung des Inneren des Vernebelungsapparats
durch die Umgebungsluft vermieden wird.
In der Oberseite der Kappe 130 ist weiterhin eine
Druckablaßöffnung 146 vorgesehen, in die beispielsweise
ein O-Ring eingesetzt ist und die das Einsetzen
eines äußeren Ende mit einem Venturi-Mechanismus
versehen ist. Der Einlaß 148 dieses Anschlusses 147
steht mit einem äußeren Druckeinlaßschlauch 149 in
Verbindung. Das untere Ende dieses Einlasses 148 bildet
einen Außendruck-Ablaßauslaß 150. In der Nähe des
Vorderendes dieses Auslasses 150 befindet sich eine
Medikament-Zerstäuberdüse 151, die mit einem Schlauch
152 in Verbindung steht. Unterhalb des Auslasses ist
ein Prall- bzw. Leitstück 153 vorgesehen.
Beim Verteiler gemäß Fig. 18 ist die Innenfläche des
oberen Endes des Behälters 123 am unteren Ende der
Kappe 130 auf deren Außenfläche aufgesetzt. Hierbei
sind die betreffenden Führungs- bzw. Paßteile 141, 142
unter den betreffenden Gewinden 139 bzw. 140 ausgebildet.
Gegebenenfalls können jedoch die konischen Führungsteile
141, 142 oberhalb der Gewinde 139 bzw. 140
angeordnet sein.
Das Ausatmungsventil 137 ist am patientenseitigen Außenrohr
131b der beiden geschlossenen und durch den
Vernebelungsapparat 129 voneinander getrennten Außenrohre
(vgl. Fig. 18 bis 20) vorgesehen. Das Ausatmungsventil
137 umfaßt einen mit dem Außenrohr 131b in Verbindung
stehenden inneren Zylinder 154 und einen äußeren
Zylinder 155, der koaxial zum inneren Zylinder 154 angeordnet
ist, nicht mit dem Außenrohr 131b in Verbindung
steht und gegenüber der Umgebungsluft verschlossen
ist. Die offenen Ränder von Innen- und Außenzylinder
154 bzw. 155 sind durch ein Ventilelement, d. h. eine
Membran 156 abgedichtet. Die Membran 156 ist am Umfangsrand
des äußeren Zylinders 155 mittels einer Kappe 157
befestigt. Der zwischen der Kappe 157 und der Membran
156 gebildete Hohlraum steht mit einem Schlauch 158
in Verbindung und bildet eine Kompressionskammer 159,
der ein Betätigungsdruck für das Ausatmungsventil zuführbar
ist, um den Ausatmungsdurchgang zu verschließen,
wobei der über den Schlauch 158 zugeführte Überdruck
beim Einatmen die Außenfläche der Membran 156 beaufschlagen
kann. In der Seitenwand des äußeren Zylinders
155 ist eine Öffnung 160 vorgesehen. Andererseits ist
in der Seitenwand des durch den Vernebelungsapparat
129 verschlossenen Außenrohrs 131a eine Öffnung 161
vorgesehen. Diese Öffnungen 160, 161 sind durch ein
Überbrückungsrohr oder -leitung 162 miteinander verbunden. Die vom
Patienten ausgeatmete Luft strömt durch das Außenrohr
131b zum inneren Zylinder 154 des Ausatmungsventils
137, drückt dabei die Membran 156 nach oben, erreicht
den Hohlraum 163 zwischen dem äußeren Zylinder und dem
inneren Zylinder 154 und strömt weiterhin über die
Öffnung 160 des äußeren Zylinders 155, das Überbrückungsrohr
162 und die Öffnung 161 in das Außenrohr 131a ein.
Anstelle der Membran 156 kann ein beliebiges anderes
Ventilelement verwendet werden, welches sich beim Einatmen
an die offene Oberkante des inneren Zylinders
anlegt und sich beim Ausatmen von dieser Oberkante abhebt.
Der das Außenrohr, das Innenrohr, den Vernebelungsapparat
und das Ausatmungsventil umfassende Verteiler
122 kann aus demselben Werkstoff hergestellt sein wie
die Haupt-Koaxialschläuche. Wahlweise kann er aus
Polyacetal, einem ABS-Harz o. dgl. bestehen. Die Membran
156 besteht aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk,
wie Chloropren-Kautschuk, SBR, Silikon-Kautschuk
usw.
Beim Ausatmungsventil 137 ist die die Membran 156 an
der Oberkante des äußeren Zylinders 155 verspannende
Kappe 157 so angeordnet, daß sie die offene Oberkante
164 des inneren Zylinders 154 überspannt und oberhalb
der Membran 156 die Kompressionskammer 159 bildet.
Die Membran 156 ist dabei mit ihrem Rand 165 zwischen
dem äußeren Zylinder 155 und der Kappe 137 derart
verspannt, daß ihre Unterseite im drucklosen Zustand
der Kompressionskammer 159 mit einem Abstand von
mindestens 0,2 mm, vorzugsweise 0,2-0,5 mm, von der
Oberkante 164 des Innenzylinders angeordnet ist. Der
Mittelteil der Membran 156, d. h. der dem inneren
Zylinder 154 gegenüberstehende Teil, besitzt mindestens
die doppelte Wanddicke wie der außerhalb des inneren
Zylinders 154 liegende Teil. In dem außerhalb des
inneren Zylinders 154 befindlichen Teil der Membran
156 ist eine umlaufende Nut bzw. Eindrückung 166 ausgebildet.
Anstelle der Membran kann am Druckluftauslaß der Kappe
157 ein ballonartiger Ventilkörper vorgesehen sein,
der bei seiner Ausdehnung den Innenzylinder 154 an
seiner offenen Oberkante zu verschließen vermag.
In den Fig. 21 und 22 ist noch eine andere Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, bei welcher ein Innenschlauchhalteelement
206 mit dem einen Ende
eines Haupt-Koaxialschlauchs 205 aus einem Außenschlauch 204
und einem Innenschlauch 202 verbunden ist. An das andere
Ende des Haupt-Koaxialschlauchs 205 ist ein zusätzlicher Verteiler 222
mit zusätzlichem Ausatmungsventil 237 und zusätzlichem Vernebelungsapparat 229
angeschlossen. Das Innere des Innenschlauches 202
kommuniziert dabei mit dem Hohlraum im Vernebelungsapparat
229, während der zwischen Außenschlauch 204
und Innenschlauch 202 festgelegte Ausatmungsdurchgang
mit dem zusätzlichen Ausatmungsventil 237 in Verbindung steht. Ein
gewellter oder glatter, biegsamer Einatmungsgas- oder Inhalationsgasleitungsschlauch
275 ist an den anderen Anschluß des zusätzlichen Verteilers
222 angeschlossen, während ein gewellter oder
glatter, biegsamer Ausatmungsgas-Leitungsschlauch 276
mit dem Anschluß 260 des Ausatmungsventils 237 verbunden
ist. Der Innenschlauch 207, der Außenschlauch 204
und der Haupt-Koaxialschlauch 205 besitzen bei dieser Ausführungsform
die vorher beschriebene Konstruktion.
Bei dem in Fig. 23 dargestellten, bei der Ausführungsform
nach Fig. 21 und 22 zu verwendenden Verteiler 222
gehen von den Seitenwänden einer Kappe 230 des Vernebelungsapparats
229 Außenrohre (Rohrstutzen) 231a,
231b ab, deren Innendurchgänge mit dem Innenraum 232
des Vernebelungsapparats in Verbindung stehen. In das
Außenrohr 231b ist koaxial dazu ein Innenrohr (Rohrstutzen)
235b eingesetzt, das an seinem einen Ende
einen Flansch 233 aufweist und an seinem anderen Ende
mit mindestens zwei, vorzugsweise z. B. drei radial
abstehenden Abstandstücken versehen ist, die an der
Innenwandfläche des Außenrohres anliegen. Der Flansch
233 verschließt dabei das Außenrohr 231b in der Nähe
der Seitenwand der Kappe 230. Außenrohr 231b und Innenrohr
235b bilden somit ein Koaxialrohr (Koaxialrohrstutzen)
236b. Das andere Außenrohr 231a ist nicht als
Koaxialrohr ausgebildet, sondern steht mit seinem Innendurchgang
mit dem Innenraum der Kappe 230 in Verbindung.
Das Ausatmungsventil 237 ist am Außenrohr 231b angebracht,
das einen Teil des genannten Koaxialrohrs bildet.
In der Seitenwand eines das Ausatmungsventil 237
bildenden äußeren Zylinder 255 ist eine Öffnung bzw.
ein Anschluß vorgesehen. In jeder anderen Hinsicht
entspricht der Aufbau dieses Verteilers im wesentlichen
dem Verteiler gemäß Fig. 18 bis 20. Die den Teilen
von Fig. 18 bis 20 entsprechenden Teile sind daher
mit denselben, um 100 erhöhten Bezugsziffern wie vorher
bezeichnet.
Das in den Fig. 24 bis 27 dargestellte Innenschlauch-
Halteelement 206 zur Verwendung bei der Anordnung gemäß
Fig. 21 und 22 ähnelt dem Innenschlauch-Halteelement gemäß Fig. 2 bis 5.
Im Unterschied dazu ist ein äußerer Rohrstutzen
210 mit einer Prüf- bzw. Überwachungsbohrung 268 versehen.
Das Innenschlauch-Halteelement 206 kann erforderlichenfalls an
seinem Vorderende mit einem frei drehbaren Mundstück
(einem L-förmigen Rohrstück) 269 versehen sein. In
den Fig. 24 bis 27 sind den Teilen von Fig. 2 bis 5
entsprechende Teile mit denselben, um 200 erhöhten
Bezugsziffern bezeichnet.
Im folgenden ist die Arbeitsweise bzw. die Benutzung
des vorstehend beschriebenen Beatmungskreises gemäß
der Erfindung erläutert. Bei der Anordnung gemäß den
Fig. 1 bis 6 ist die mit dem Innenschlauch in Verbindung
stehende Öffnung bzw. der Innenschlauchverbindungsdurchgang 17 des Gabelrohrs
7 über eine Zuleitung mit einem Ventilator bzw.
Belüfter oder einem Anästhesierapparat (nicht dargestellt)
verbunden, während die mit dem Außenschlauch
kommunizierende Öffnung, der Außenschlauchverbindungsdurchgang 15 des Gabelrohrs 7 mit einem
nicht dargestellten Ausatmungsventil verbunden ist,
das im Belüfter bzw. Anästhesierapparat angeordnet ist.
Erforderlichenfalls kann mit dem Innenschlauch-Halteelement
6 ein (drehbares) Mundstück verbunden sein. Bei der
dargestellten Anordnung wird das einzuatmende oder
anästhesierende Gas über den Innenschlauch und über
das Mundstück dem Patienten zugeführt, während das
ausgeatmete Gas über den zwischen Außenschlauch und
Innenschlauch festgelegten Ausatmungsdurchgang abgeführt
wird.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 17 bis 20 wird die Nadel
oder Kanüle einer eine medizinische Lösung enthaltenden
Spritze durch den Gummiabschnitt des Stopfens 145 hindurchgeführt,
um die medizinische Lösung in den Vernebelungsapparat
129 einzuspritzen. Nach dem Einsetzen
des Mundstücks 169 durchströmt das vom Belüfter gelieferte
Einatmungs- bzw. Inhalationsgas den Schlauch bzw.
das Rohr 170, den Innenschlauchdurchgang des Gabelrohrs
107 und den Innenschlauch 102a des ersten Haupt-
Koaxialschlauchs 105a, bis es das Innenrohr 135a des
Verteilers 122 erreicht und in den Vernebelungsapparat
129 eintritt. Über einen Einlaßschlauch 149 wird von
außen her Druck an eine Außendruckdüse 147 angelegt,
wobei die Druckluft beispielsweise intermittierend
über eine Ausblasöffnung 150 ausgeblasen
wird. Durch den Unterdruck, der von dem am
Auslaß der Zerstäuberdüse 151 vorbeistreichenden Luftstrahl
erzeugt wird, wird die medizinische Lösung über
den Zufuhrschlauch 152 angesaugt und dann mittels des
sogen. Venturi-Effekts zu einem Aerosol zerstäubt.
In Strömungsrichtung des Luftstrahls ist das Leit-
bzw. Prallstück 153 angeordnet. Das vom Luftstrahl
mitgenommene Aerosol aus der medizinischen Lösung
trifft auf dieses Prallstück 153 auf und wird hierdurch
verteilt. Dabei werden die Teilchen der medizinischen
Lösung weiter aufgetrennt und vergleichmäßigt.
Der über die Auslaßöffnung 150 ausgeblasene Luftstrahl
besteht im allgemeinen aus demselben Gas wie das dem
Patienten zur Inhalation zuzuführende Gas. Außerdem
wird dieser Luftstrahl nur während der Einatmungs-
bzw. Inhalationsphase intermittierend erzeugt. Die
medizinische Lösung kann nach dem Herausziehen des
Stopfens 145 über die Zufuhröffnung 144 eingefüllt
werden.
Das im Vernebelungsapparat 129 mit dem Aerosol vermischte
Inhalationsgas wird über das Innenrohr 135b
des Verteilers, den Innenschlauch 102b des zweiten
Haupt-Koaxialschlauchs 105b, das Innenschlauch-Halteelement
106 und das Mundstück 169 beispielsweise dem nicht
dargestellten, patientenseitigen Luftröhrenkatheter
zugeführt und für die künstliche Beatmung benutzt.
Wenn die Verabreichung der medizinischen Lösung in
Form eines Aerosols nicht nötig ist, wird das Inhalationsgas
auf ähnliche Weise, jedoch ohne Zufuhr von
Zerstäubungsluft über den Schlauch 149 gefördert.
Das vom Patienten ausgeatmete Gas strömt über das
Mundstück 169 und das Innenschlauch-Halteelement 106 sowie
über dessen Öffnung bzw. Durchgang und den Ausatmungsdurchgang
zwischen Außenschlauch 104 und Innenschlauch
102b des zweiten Haupt-Koaxialschlauchs 105b sowie
über den Zwischenraum zwischen Außenrohr 131b und
Innenrohr 135b des Verteilers 122 in den Innenzylinder
154 des Ausatmungsventils 137.
Beim Inhalations- bzw. Einatmungsvorgang wird Luft
vergleichsweise hohen Drucks im Ausatmungsventil 137
über den Schlauch 158 in die Druck- bzw. Kompressionskammer
159 eingeleitet, um die Membran 156 fest an
den Rand des inneren Zylinders 154 anzudrücken und dabei
den Durchgang durch diesen zu versperren. Während
der Ausatmungsphase im Anschluß an die Zufuhr des Inhalationsgases
drückt das ausgeatmete Gas die Membran
156 nach oben und strömt dabei in den Raum 153 zwischen
Außenzylinder 155 und Innenzylinder 154. Aus
diesem Raum 163 strömt das ausgeatmete Gas über die
Überbrückungsleitung 162, den Zwischenraum zwischen
Außenrohr 131a und Innenrohr 135a des Verteilers 122
sowie den Ausatmungsdurchgang zwischen Außenschlauch
104a und Innenschlauch 102a des ersten Haupt-Koaxialschlauchs
105a zum Gabelrohr 107. Vom Gabelrohr 107
wird dieses Gas entweder zu einem Ausatmungsgasmeßgerät
oder einem Belüfter (nicht dargestellt) geleitet
oder unmittelbar zur Umgebungsluft entlassen. Wenn
die Membran 156 beim Ausatmungsvorgang hochgedrückt
wird, wird ihre umlaufende Eindrückung 166 gedehnt,
so daß sich der Abstand zwischen der Oberkante des
Innenzylinders und der Membran stärker vergrößern
kann als dann, wenn die Membran eine einfache flache
Gestalt besitzt. Die umlaufende Eindrückung begünstigt
also den Ausatmungsvorgang.
Während der Strömung des ausgeatmeten Gases wird der
Druck der über den Schlauch 158 der Kompressionskammer
159 zugeführten Luft stark verringert. Das im inneren
Zylinder 154 befindliche ausgeatmete Gas kann daher die
Membran 156 hochdrücken und in den Raum 163 an der Außenseite
des inneren Zylinders 154 eintreten. Wenn die sogenannte
Ausatmungs-Endüberdruck- bzw. PEEP-Therapie
(positive-end-expiratory pressure therapy) angewandt
werden soll, wird der an die Druck- bzw. Kompressionskammer
159 angelegte Luftdruck nicht völlig abgelassen,
sondern vielmehr auf einem kleinen Wert von z. B. 5 cm
Wassersäule gehalten, damit der Lungeninnendruck des
Patienten am Ende des Ausatmungsvorgangs nicht auf Null
abfallen kann. Im Falle eines Patienten, bei dem diese
Therapie nicht angewandt wird, kann andererseits die
Kompressionskammer so eingestellt sein, daß der in ihr
herrschende Druck am Ende des Ausatmungsvorgangs auf
Null abfällt.
Die Anordnung gemäß Fig. 21 bis 27 wird im wesentlichen
auf dieselbe Weise wie die Anordnung nach Fig. 17
bis 20 betrieben, nur mit dem Unterschied, daß der
Inhalationsgas-Leitungsschlauch 275 mit dem nicht dargestellten
Respirator oder Anästhesierapparat verbunden und der
Ausatmungsgas-Leitungsschlauch 276 entweder mit einem entsprechenden,
nicht dargestellten Meßgerät verbunden oder
zur Außenluft hin offen ist. Das Ausatmungsgasmeßgerät
kann auch anstelle des Ausatmungsgas-Leitungsschlauchs am
Anschluß 260 angeschlossen sein.
Zur Belegung der mit der Erfindung erzielten Wirkung
wurden folgende Versuche durchgeführt.
Als Außenschlauch 104 wurde ein Well- bzw. Faltenschlauch
einer mittleren Wanddicke t₀ von 0,75 mm,
eines Außendurchmessers von 23,5 mm an der Rillensohle,
eines Außendurchmessers von 27,5 mm am Wellenscheitel
und einer Länge von 1 m verwendet. Als
Innenschlauch 102 wurden drei Well- bzw. Faltenschläuche
A-C jeweils eines Außendurchmessers
von 10,5 mm an der Rillensohle, eines Außendurchmessers
von 13,5 mm über die Wellungen, einer Länge von
1 m sowie verschiedener mittlerer Wanddicken t₁ von
0,45 mm, 0,75 mm bzw. 1,5 mm verwendet. Mittels dieses
Außenschlauches 104 und dieser Innenschläuche 102 wurden
drei Schläuche A-C der in Fig. 1 dargestellten
Art zusammengesetzt.
Zusätzlich wurde ein Vergleichsschlauch D aus zwei
Wellschläuchen hergestellt, die jeweils einen Außendurchmesser
von 23,5 mm an der Rillensohle, einen
Außendurchmesser von 27,5 mm über die Wellungen, eine
mittlere Wanddicke von 0,75 mm und eine Länge von 1 m
besaßen. Der eine dieser Schläuche wurde als Inhalationsleitung
und der andere als Ausatmungsleitung verwendet,
wobei ihre Vorderenden mittels eines Y-Anschlußstücks
miteinander verbunden wurden.
Der Inhalationseinlaß jedes dieser vier Schläuche A-D
wurde mit einem kombinierten Erwärmungs/Befeuchtungsapparat
und einem Respirator verbunden, während der
Ausatmungsauslaß an den Respirator angeschlossen wurde.
Der patientenseitige Anschluß wurde andererseits mit
einer Modell-Lunge verbunden. Bei Raumtemperatur von
22°C wurde der Erwärmungs/Befeuchtungsapparat auf eine
konstante Luftfeuchtigkeit von 100% und gemäß folgender
Tabelle I auf verschiedene Gastemperaturen (VCT)
eingestellt, um die Temperatur in der Modell-Lunge im
Bereich von 37,4-37,6°C, bei einer relativen Luftfeuchtigkeit
von 100%, zu halten. Sodann wurde am
Modell eine künstliche Beatmung bei gleichbleibend
50 ml/cm H₂O, 650 cm³ Belüftungsvolumen
pro Zyklus, 1,5 s Inhalationsperiode und 2,5 s
Ausatmungsperiode durchgeführt. Nach 10stündiger
künstlicher Beatmung wurde die mittlere Temperatur
des Inhalationsgases am Munde des Patienten (LCT) gemessen,
während die niedergeschlagene Feuchtigkeitsmenge
(in cm³) in der Leitung am Ende der Zeitspanne
von 10 h bestimmt wurde. Die Ergebnisse sind in
Tabelle I aufgeführt.
Als Außenschlauch 104 wurde ein Well- bzw. Faltenschlauch
aus Polyethylen einer Länge von 1 m verwendet.
Dieser Schlauch besaß eine Wanddicke von 0,75 mm, eine
Differenz (Φ-⌀) von 4 mm zwischen größtem und kleinstem
Außendurchmesser, einen Krümmungsradius (r) von
1 mm am Scheitel der Wellungen und einen Außendurchmesser
(⌀) an der Sohle der Rillen. Das Dehnungs-
oder Längungsverhältnis des Schlauches betrug unter
einem Innendruck von 50 cm Wassersäule bzw. 6650 Pa
12,5%.
Zusätzlich wurden Well- bzw. Faltenschläuche E-L
verschiedener, in Tabelle II angegebener Abmessungen
vorgesehen. Diese Faltenschläuche besaßen jeweils
eine Wanddicke von 0,75 mm, eine Länge von 1 m und
einen Außendurchmesser (⌀) von 10,5 mm.
Unter Verwendung der Faltenschläuche E-L als Innenschläuche
102 wurden insgesamt acht Schläuche bzw.
Leitungen I-VIII der in Fig. 1 dargestellten Art
hergestellt.
Zusätzlich wurde unter Verwendung zweier Faltenschläuche,
von denen einer als Inhalationsleitung und der
andere als Ausatmungsleitung diente, und deren vordere
Enden mit einem Y-Anschlußstück verbunden waren, eine
weitere Leitung IX vorgesehen. Weiterhin wurden nach
der Lehre der JP-OS 150 893/1979 unter Verwendung der
Faltenschläuche E und F zwei Leitungen X und XI mit
dem in Fig. 1 dargestellten Aufbau angefertigt, wobei
jedoch im Anschlußstück kein Innenschlauch-Anschlußstutzen
vorgesehen war und der Innenschlauch im Inneren
des Anschlußstücks mit Hilfe von Abstandstücken
festgelegt wurde.
Die insgesamt elf Leitungen wurden unter einem Druck
von 30 cm Wassersäule (3990 Pa) und 60 cm Wassersäule
(7980 Pa) an den Inhalationsleitungen (Innenschläuche
bzw. Inhalationsschläuche) auf Dehnung bzw. Längung
untersucht. Die Ergebnisse finden sich in der nachstehenden
Tabelle III.
Die erfindungsgemäß erzielte Wirkung ist anhand der
vorstehend aufgeführten Ergebnisse offensichtlich.
Bei den Leitungen X und XI trennten sich die Abstandsstücke
während des Versuchs von den Innenschläuchen.
Verschiedene Leitungen, die auf dieselbe Weise wie
vorstehend beschrieben mit der Konstruktion gemäß
Fig. 17 bis 20 angefertigt wurden, lieferten ähnliche
Ergebnisse wie diejenigen nach Tabelle III.
Herkömmliche Faltenschläuche ohne Mittel zur Begrenzung
von Ausdehnung und Zusammenziehung der Schläuche sowie
erfindungsgemäße Faltenschläuche mit Mitteln zur Begrenzung
einer solchen Ausdehnung und Zusammenziehung wurden
unter einem Innendruck von 30 cm Wassersäule
(3990 Pa) auf Dehnung bzw. Längung (ausgedrückt als
Volumenzunahme) untersucht; dabei wurden die in der
nachstehenden Tabelle IV aufgeführten Ergebnisse erhalten.
Die beim Versuch verwendeten Schlauchprüflinge
besaßen die nachstehend angegebenen Eigenschaften.
Sofern nicht anders angegeben, besaßen die Schlauchprüflinge
jeweils gleiche Abmessungen.
- 1. Herkömmliche Faltenschlauchleitung (ohne Mittel zur
Begrenzung von Ausdehnung und Zusammenziehung):
Mittlere Wanddicke:
0,5 mm an der Rille,
0,3 mm an der Wellung bzw. Rippe
Wellenabstand: 3,5 mm
Außendurchmesser an der Wellung bzw. Rippe: 26 mm
Außendurchmesser an der Rillensohle: 22 mm
Länge: 1000 mm
Volumen: 500 cm³. - 2. Erfindungsgemäße Leitung XII (Aufbau gemäß Fig. 8 und 9): Breite des glattflächigen Stegs: 2 mm.
- 3. Erfindungsgemäße Leitung XIII (gemäß Fig. 10 und
11):
Länge des glattflächigen Stegs: 20 mm
Breite des Stegs: 2 mm. - 4. Erfindungsgemäße Leitung XIV (gemäß Fig. 12):
Abstand bzw. Steigung der glattflächigen Stege: 80 mm
Breite des Stegs: 2 mm. - 5. Erfindungsgemäße Leitung XV (gemäß Fig. 13):
Abstand bzw. Steigung der glattflächigen Stege: 40 mm
Breite des Stegs: 2 mm. - 6. Erfindungsgemäße Leitung XVI (gemäß Fig. 15):
Länge des glattflächigen zylindrischen Abschnitts:
10,5 mm
Rippenzahl im glattflächigen Abschnitt: n=3
Teilungsabstand: p=4,5.
Aus den obigen Versuchsergebnissen geht hervor, daß
bei einem gleichbleibenden Innendruck von 30 cm Wassersäule
die Volumenzunahme bei den erfindungsgemäßen
Faltenschläuchen mit Mitteln zur Begrenzung von Ausdehnung
und Zusammenziehung etwa 40 bis 60% der
Volumenzunahme bei den bisherigen Well- bzw. Faltenschläuchen
beträgt. Die Toträume in den Schläuchen
sind dabei klein. Diese Ergebnisse zeigen, daß bei
Verwendung dieser Well- bzw. Faltenschläuche in einem
Beatmungssystem ein Patient mit Sauerstoff oder einem
anderen Inhalationsgas mit im voraus festgelegtem
Zufuhrvolumen beschickt werden kann. Mit Hilfe der
erfindungsgemäß vorgesehenen Begrenzungsmittel können
außerdem Ausdehnung und Zusammenziehung des jeweiligen
Faltenschlauches erheblich verringert werden. Auf
diese Weise wird die Möglichkeit dafür ausgeschaltet,
daß Sauerstoff oder dergleichen Inhalationsgas in
einem größeren als dem vorher festgelegten Volumen
zugeführt wird. Wenn ein mit den erfindungsgemäßen
Begrenzungsmitteln versehener Faltenschlauch ohne Zugausübung
auf ihn eng um die Außenfläche einer kreisrunden
Säule eines Durchmessers von 50 mm herumgewickelt
wird, wird der Schlauchinnendurchgang, ähnlich
wie beim bisherigen Faltenschlauch, nicht zusammengedrückt.
Aus den obigen Versuchsergebnissen ist somit
ohne weiteres ersichtlich, daß der mit den erfindungsgemäßen
Begrenzungsmitteln versehene Faltenschlauch
die Zuverlässigkeit des Beatmungssystems bzw. der Beatmungsleitung
merklich verbessert. Die Erfindung bietet
daher einen großen praktischen Nutzeffekt.
Im Fall von Faltenschläuchen mit ununterbrochener oder
unterbrochener Spiralrippe, die mit den erfindungsgemäßen
Mitteln zur Begrenzung von Ausdehnung und Zusammenziehung
versehen sind, kann die Volumenvergrößerung
mit der Ausführungsform nach Fig. 8 um 58%, mit der
Ausführungsform gemäß Fig. 10 um 46%, mit der Ausführungsform
gemäß Fig. 12 um 38%, mit der Ausführungsform
nach Fig. 13 um 52% und mit der Ausführungsform
gemäß Fig. 15 um 38% gegenüber herkömmlichen
Schläuchen verringert werden. Die Zunahme des
Totraums aufgrund einer Dehnung oder Längung der Faltenschläuche
verringert sich proportional dazu. Mit
den erfindungsgemäßen Faltenschläuchen können daher
Luft, Sauerstoff oder ein anderes Inhalationsgas in
einem Zufuhrvolumen zugeführt werden, das annähernd
seine anfänglich festgelegte Größe beibehält. Da ein
Schlauch, der keine starke Dehnung oder Längung zeigt,
auch keiner starken Verkürzung oder Zusammenziehung
unterworfen ist, kann sich beim erfindungsgemäßen Faltenschlauch
die einem Patienten zuzuführende Sauerstoff-
oder dergleichen Gasmenge aufgrund einer Verkürzung
des Schlauches nicht verkleinern.
Im Fall eines Faltenschlauches mit glattflächigen
zylindrischen Abschnitten können Ausdehnung und Zusammenziehung
des Schlauches dann erheblich verringert
werden, wenn der Schlauch so ausgebildet ist,
daß er die Bedingungen l≧30 mm und p<l<np erfüllt,
wobei l=Länge des glattflächigen zylindrischen Abschnitts
und n=Zahl der Rippen im gewellten Abschnitt
(n≧2) bedeuten. Mit einem solchen Faltenschlauch
kann daher die Zufuhr des Inhalationsgases
stabilisiert werden.
Es wurden Leitungen der in den Fig. 21 bis 27 dargestellten
Art angefertigt. Das eine Ende jeder Leitung
wurde über einen kombinierten Erwärmungs/Befeuchtungsapparat
mit einem Respirator verbunden, während das
andere Ende an eine Modell-Lunge angeschlossen wurde,
die auf einer Temperatur von 37°C bei einer relativen
Luftfeuchtigkeit von 100% gehalten wurde. Die Leitungen
wurden auf ihre Eigenschaften hin untersucht; die
Ergebnisse finden sich in der nachstehenden Tabelle V.
Beim Beatmungskreis bzw. bei der Beatmungsleitung XVII
gemäß den Fig. 21 bis 27 wurde als Innenschlauch 202
des Koaxialschlauches 205 ein Well- bzw. Faltenschlauch
aus Polyethylen verwendet, der einen Innendurchmesser
von 13,5 mm an der Rille, einen Innendurchmesser von
15 mm an der Wellung bzw. Rippe, eine mittlere Wanddicke
von 0,3 mm und eine Länge von 60 cm besaß. Als
Außenschlauch 204 des Haupt-Koaxialschlauch 205 wurde ein
Faltenschlauch aus Polyethylen mit einem Innendurchmesser
von 23,5 mm an der Rille, einem Innendurchmesser
von 28 mm an der Wellung bzw. Rippe, einer mittleren
Wanddicke von 1 mm und derselben Länge von 60 cm
wie der Innenschlauch 102 verwendet. Als Ausatmungs-Leitungsschlauch
276 und Inhalations-Leitungsschlauch 275 mit einwandigem
Aufbau wurden (andererseits) zwei Faltenschläuche
aus Polyethylen verwendet, die jeweils einen Innendurchmesser
von 23,5 mm an der Rille, einen Innendurchmesser
von 28 mm an der Rippe, eine mittlere
Wanddicke von 1 mm und eine Länge von 60 cm besaßen.
Zusätzlich wurden vier Faltenschläuche aus Polyethylen
mit jeweils einem Innendurchmesser von 23,5 mm an der
Rille, einem Innendurchmesser von 28 mm an der Wellung
bzw. Rippe, einer mittleren Wanddicke von 1 mm und
einer Länge von 60 cm verwendet. Von diesen Schläuchen
wurden jeweils zwei am einen Ende mit einem Y-Anschlußstück
und am anderen Ende mit einem Vernebelungsapparat
bzw. einem Ausatmungsventil verbunden, während die beiden
anderen Schläuche am anderen Ende über einen
Respirator mit einem kombinierten Erwärmungs/Befeuchtungsapparat
verbunden wurden. Auf diese Weise wurde
ein Beatmungskreis bzw. eine Beatmungsleitung XVIII
hergestellt. Ein Koaxialschlauch aus einem äußeren
Faltenschlauch aus Polyethylen mit einem Innendurchmesser
von 23,5 mm an der Rille, einem Innendurchmesser
von 28 mm an der Wellung bzw. Rippe, einer mittleren
Wanddicke von 1 mm und einer Länge von 120 cm
sowie einem gleich langen Innenschlauch aus Polyvinylchlorid
mit einem Innendurchmesser von 11 mm
und einer mittleren Wanddicke von 1,5 mm wurde am
einen Ende mit einem Anschlußstück verbunden und mit
dem anderen Ende über einen Respirator an einen
kombinierten Erwärmungs/Befeuchtungsapparat angeschlossen;
auf diese Weise wurde ein Beatmungskreis
bzw. eine Beatmungsleitung XIX angefertigt. Außerdem
wurde unter Verwendung desselben Koaxialschlauchs
wie bei der Leitung XVII eine Leitung XX der in Fig. 17
bis 20 dargestellten Konstruktion vorgesehen.
Wie vorstehend beschrieben, umfaßt der erfindungsgemäße
Beatmungskreis bzw. die Beatmungs- oder Inhalationsanordnung einen
Haupt-Koaxialschlauch aus einem einen Inhalationsdurchgang
bildenden, biegsamen Innenschlauch und einem
gewellten Außenschlauch mit größerer mittlerer Wanddicke
als beim Innenschlauch, wobei der Außenschlauch
den Innenschlauch umschließt und zusammen mit diesem
einen Ausatmungsdurchgang festlegt. An mindestens
einem Ende des Haupt-Koaxialschlauchs ist ein Innenschlauchhalteelement
angeordnet, das
den Innenschlauch und den Außenschlauch in einem
festen gegenseitigen Abstand hält. Bei dieser Anordnung
wird der bei der Förderung durch die
Leitung auftretende Wärmeverlust des Inhalationsgases,
das im voraus auf eine Temperatur unterhalb der Lungentemperatur
erwärmt worden ist, im Vergleich zu einem
Beatmungskreis, der nicht den beschriebenen Aufbau besitzt,
merklich verringert. Der Wärmeverlust wird noch
stärker herabgesetzt, wenn die mittlere Wanddicke des
Innenschlauchs 20-90% der mittleren Wanddicke des
Außenschlauchs beträgt und insbesondere im Bereich von
0,2-1 mm liegt.
Der Temperaturabfall des Inhalationsgases ist auch bei
sehr großer Länge des Koaxialschlauches gering. Wenn
das Inhalationsgas, das auf eine Temperatur unterhalb
der Lungentemperatur vorgewärmt worden ist, mittels
dieser Beatmungsleitung gefördert wird, besitzt es am
Mund des Patienten bzw. am patientenseitigen Mundstück
eine optimale Temperatur von 32-35°C. Auch bei künstlicher
Beatmung über einen langen Zeitraum hinweg ist
aufgrund des geringen Temperaturabfalls die niedergeschlagene
Feuchtigkeitsmenge klein. Außerdem wird aufgrund
des geringen Temperaturabfalls der Erwärmungstemperaturbereich
für das Inhalationsgas, bei welchem
dieses den Patienten mit einer optimalen Temperatur
von 32-35°C erreicht, erweitert. Die Zufuhr des Inhalationsgases
zum Patienten mit der optimalen Temperatur
kann dabei auch dann stabil fortgeführt werden,
wenn im kombinierten Erwärmungs/Befeuchtungsapparat
eine Temperaturänderung oder eine andere unerwartete
Störung auftritt.
Darüber hinaus bietet die erfindungsgemäße Anordnung
den Vorteil, daß die Möglichkeit für ein Zusammendrücken
der Leitung bei einem Abknicken derselben sehr
gering ist, weil der Außenschlauch eine gewellte Wand
besitzt. Da bei der erfindungsgemäßen Anordnung die
Endabschnitte beider Schläuche des Koaxialschlauches
patientenseitig über den Innenschlauch miteinander
verbunden sind, wird eine mögliche Längung oder Ausdehnung
der Leitung aufgrund eines Anstiegs des Innendrucks
weitgehend vermieden, während außerdem der
mechanische Totraum verkleinert ist. Infolgedessen ergibt
sich nur ein kleiner Unterschied zwischen Sollgröße
und Istgröße des Belüftungsvolumens des Respirators.
Wenn in das Anschlußstück ein Vernebelungsapparat
einbezogen ist, kann das Inhalationsgas mit einem
Aerosol einer medizinischen Lösung, etwa eines
bronchienerweiternden oder auswurflösenden Mittels,
angereichert werden. Da der Vernebelungsapparat näher
zum Patienten hin in die Anordnung eingeschaltet werden
kann, wird die Wirksamkeit der Beschickung mit
Aerosol verbessert.
Wenn in eine Überprüfungsleitung ein Ausatmungsventil
eingeschaltet ist, kann die Anordnung wirksam in Verbindung
mit einem Respirator ohne solches Ventil verwendet
werden. Durch Anlegung des angegebenen Überdrucks
(z. B. 5 cm Wassersäule) an das Ausatmungsventil
während der Ausatmungsperiode wird die Möglichkeit für
ein Zusammenfallen der Lungenbläschen verringert, so
daß die Anwendung der erwähnten PEEP-Therapie möglich
wird.
Diese Wirkung wird dann noch weiter verbessert, wenn
das Dehnungs- oder Längungsverhältnis von Innenschlauch
zu Außenschlauch nicht größer ist als 0,8.
Das Längungsverhältnis des Innenschlauches kann auch
erforderlicherweise dadurch verkleinert werden, daß
der Unterschied zwischen Außendurchmesser an Wellungen
bzw. Rippen und Außendurchmesser an der Rille beim
Innenschlauch kleiner gewählt wird als beim Außenschlauch
(so daß das Verhältnis zwischen diesen beiden
Unterschieden im Bereich von 0,20-0,95 liegt).
Wenn dieses Erfordernis erfüllt ist, wird die vorstehend
beschriebene Wirkung der Erfindung in vorteilhafter
Weise erzielt. Die genannte Verkleinerung kann
auch dadurch realisiert werden, daß beim Innenschlauch
der Krümmungsradius an den Rippenscheiteln kleiner gewählt
wird als beim Außenschlauch (bevorzugt liegt das
Verhältnis zwischen diesen beiden Radien im Bereich
von 0,15-0,95). Dieselbe Wirkung wird auch dann erreicht,
wenn der Innenschlauch aus einem Werkstoff
größerer Steifheit als dem des Außenschlauches hergestellt
wird.
Wenn die Koaxialschlauchkonstruktion auf den Leitungsabschnitt
zwischen dem Verteiler und dem Patienten beschränkt
wird, wird in vorteilhafter Weise erreicht,
daß sich der (Strömungs-)Widerstand des Inhalations-
und des Ausatmungsgases verringert.
Wie aus den beschriebenen Versuchen hervorgeht, werden
bei einer Leitung, bei der eine Koaxialkonstruktion
nur zwischen Verteiler und Patient vorgesehen ist, der
Wärmeverlust ebenfalls herabgesetzt und der Widerstand
des Inhalationsgases und des Ausatmungsgases im Vergleich
zu einer Leitung, die über die Gesamtlänge
zwischen Respirator und Patient eine Koaxialkonstruktion
aufweist, merklich verringert. Bei festgelegten
(vorgegebenen) Widerständen der Gase ist der Schlauchdurchmesser
bei der Leitung, die den Koaxialaufbau nur
in einem begrenzten Abschnitt aufweist, entscheidend
kleiner als bei einer über ihre Gesamtlänge als
Koaxialkonstruktion ausgeführten Leitung. Bei dieser
Leitung wird daher der Koaxialschlauch vereinfacht.
Claims (23)
1. Beatmungs- oder Inhalationsanordnung mit einer Gasversorgung
für das von einem Patienten einzuatmende
Gas und mit Verbindungen zwischen dem Patienten und
der Gasversorgung, durch die der Patient ein- und
ausatmen kann, mit
- (a) einem zwischen der Gasversorgung und einer Patientenzuführung angeordneten Hauptkoaxialschlauch (5; 105a, 105b; 205), der einen biegsamen Innenschlauch (2; 102a, 102b; 202) zur Bildung eines Inhalationsdurchganges (1) und einen gewellten, den Innenschlauch (2; 102a, 102b; 202) umschließenden, zusammen mit diesem einen Atmungsdurchgang (3) festlegenden Außenschlauch (4; 104a, 104b; 204) aufweist;
- (b) einer Verbindung des Innenschlauches an dem der Gasversorgung zugewandten Ende des Hauptkoaxialschlauches (5; 105a, 105b; 205) mit einem an die Gasversorgung gekoppelten Innenschlauchverbindungsdurchgang (17) sowie einer Verbindung des Außenschlauches mit einem Außenschlauchverbindungsdurchgang (15);
- (c) einem an dem Ende des Hauptkoaxialschlauches (5; 105a, 105b; 205) vorgesehenen Innenschlauch- Halteelement (6; 106; 206), welches einen mit einem kombinierten Innenschlauch- und Außenschlauchverbindungsdurchgang in Verbindung stehenden äußeren Rohrstutzen (10; 210) und einen koaxial zu letzterem ausgebildeten Innenschlauch- Anschlußteil (12; 212) aufweist;
- (d) mindestens einer, zwischen dem äußeren Rohrstutzen (10; 210) und dem Innenschlauch-Anschlußteil (12; 212) ausgebildeten Öffnung (13; 213), wobei der äußere Rohrstutzen (10, 210) und das Innenschlauch-Anschlußteil (12, 212) im Bereich zwischen der mindestens einen Öffnung miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
- (e) der Innenschlauch (2; 102a, 102b; 202) eine mittlere Wanddicke im Bereich von 0,1 bis 1 mm aufweist,
- (f) der Außenschlauch (4; 104a, 104b; 204) eine mittlere Wanddicke im Bereich von 0,4 bis 1,5 mm aufweist,
- (g) die mittlere Wanddicke des Innenschlauches (2; 102a, 102b; 202) 20 bis 90% der Wanddicke des Außenschlauches (4; 104a, 104b; 204) beträgt, und
- (h) der Außenschlauch (4; 104a, 104b; 204) mit Ausformungen (33; 43; 56; 66; 77; 87; 93; 96) zur Begrenzung seiner axialen Ausdehnung und seines axialen Zusammenziehens versehen ist.
2. Beatmungs- oder Inhalationsanordnung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame Innenschlauch
(2; 102a, 102b; 202) des Haupt-Koaxialschlauches
(5; 105a, 105b; 205) ein Well- oder
Faltenschlauch ist.
3. Beatmungs- oder Inhalationsanordnung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame Innenschlauch
(2; 102a, 102b; 202) des Haupt-Koaxialschlauches
(5; 105a, 105b; 205) ein glattflächiger
Schlauch ist.
4. Beatmungs- oder Inhalationsanordnung nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenschlauch-
Halteelement (6, 206) einen äußeren Rohrstutzen
(10; 210) und ein Innenschlauch-Anschlußteil (12,
212) aufweist, die so angeordnet sind, daß das
Innenschlauch-Anschlußteil (12, 212) am einen Ende
des äußeren Rohrstutzens (10, 210) relativ zu
diesem vorsteht.
5. Beatmungs- oder Inhalationsanordnung nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (13,
213) auf im wesentlichen gleiche Abstände voneinander
verteilt sind.
6. Beatmungs- oder Inhalationsanordnung nach Anspruch
5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den
Öffnungen (13, 213) befindlichen Abschnitte (14,
214) säulenförmig sind.
7. Beatmungs- oder Inhalationsanordnung nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dehnungs- oder
Längungsverhältnis des Innenschlauches (2; 102a,
102b; 202) nicht mehr als 0,8 desjenigen des Außenschlauches
(4; 104a, 104b; 204) beträgt.
8. Beatmungs- oder Inhalationsanordnung nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied
zwischen den Außendurchmessern an der Wellung bzw.
Rippe (Φ) und an der Rille (⌀) beim gewellten
Innenschlauch (2; 102a, 102b; 202) kleiner ist als
der Unterschied zwischen den betreffenden
Außendurchmessern beim gewellten Außenschlauch (4;
104a, 104b; 204).
9. Beatmungs- oder Inhalationsanordnung nach Anspruch
8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des
Unterschieds zwischen den Außendurchmessern (Φ, ⌀)
an Rippe und Rille des Innenschlauches (2; 102a,
102b; 202) zum betreffenden Unterschied beim
Außenschlauch (4; 104a, 104b; 204) im Bereich von
0,20-0,95 liegt.
10. Beatmungs- oder Inhalationsanordnung nach Anspruch
9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des
Unterschieds zwischen den Außendurchmessern (Φ, ⌀)
an Rippe und Rille des Innenschlauches (2; 102a,
102b; 202) zum betreffenden Unterschied beim
Außenschlauch (4; 104a, 104b; 204) im Bereich von
0,4-0,8 liegt.
11. Beatmungs- oder Inhalationsanordnung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff des
Innenschlauches (2; 102a, 102b; 202) eine größere
Steifheit besitzt als der Werkstoff des Außenschlauches
(4; 104a, 104b; 204).
12. Beatmungs- oder Inhalationsanordnung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten
Ausformungen mindestens einen flachen, glattflächigen,
in Schlauch-Axialrichtung verlaufenden und in
Radialrichtung bis zu einer Höhe zwischen denjenigen
der Rippen (32, 35, 42) und Rillen (34, 44) des
gewellten Abschnitts hochragenden und in den Rippen
(32, 35, 42) der Wellungen übergehenden Steg (33,
43) aufweisen.
13. Beatmungs- oder Inhalationsanordnung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Ausformungen
mindestens einen glattflächigen, wendelförmig
um den Schlauchumfang umlaufenden Steg (56, 66)
aufweisen, der in Radialrichtung bis zu einer Höhe
zwischen denjenigen Rippen (52, 62) und Rillen des
gewellten Abschnitts hochragt und in die Rippen
(52, 62) der Wellungen übergeht.
14. Beatmungs- oder Inhalationsanordnung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Ausformungen
glattflächige, zylindrische Abschnitte (77,
87) sind, die sich mit den Rippen (72, 82) der
gewellten Abschnitte abwechseln.
15. Beatmungs- oder Inhalationsanordnung nach Anspruch
14, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge
(l) der glattflächigen, zylindrischen Abschnitte
(77, 87) nicht mehr als 30 mm beträgt und daß diese
zylindrischen Abschnitte und die gewellten Abschnitte
der Beziehung p<l<np genügen, worin n=Zahl
der Rippen (72, 82) in den gewellten Abschnitten
und p=Teilungsabstand in mm bedeuten.
16. Beatmungs- oder Inhalationsanordnung nach Anspruch
14, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der
glattflächigen, zylindrischen Abschnitte (77, 87)
nicht größer ist als derjenige der Rippen (72, 82)
in den gewellten Abschnitten.
17. Beatmungs- oder Inhalationsanordnung nach Anspruch
14, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten
Ausformungen glattflächige, zylindrische Abschnitte
(97) und mindestens einen glattflächigen, in Axialrichtung
durch die gewellten Abschnitte verlaufenden
Steg (93) oder mindestens einen glattflächigen
wendelförmig um den gewellten Abschnitt umlaufenden
und radial bis zu einer Höhe zwischen denjenigen
der Rippen und Rillen der gewellten Abschnitte
hochragenden Steg (96) umfassen.
18. Beatmungs- oder Inhalationsanordnung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkoaxialschlauch
aus mittels eines Verteilers (122) verbundenen
ersten und zweiten Koaxialschläuchen (105a,
105b) besteht.
19. Beatmungs- oder Inhalationsanordnung nach Anspruch
18, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (122)
einen in den Durchgang der Innenschläuche (102a,
102b) eingeschalteten Vernebelungsapparat (129)
aufweist.
20. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verteiler (122) als Ausatmungsdurchgang
eine um den Vernebelungsapparat (129) herumgeführte
Überbrückungsleitung (162) aufweist, in welche ein
Ausatmungsventil (137) eingeschaltet ist.
21. Beatmungs- oder Inhalationsanordnung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Gasversorgung
und dem Ende des Hauptkoaxialschlauches
(205) ein mit einem zusätzlichen Ausatmungsventil (237) und
einem zusätzlichen Vernebelungsapparat (229) versehener zusätzlicher Verteiler
(222) angeordnet ist,
daß der zusätzliche Vernebelungsapparat (229) mit einem Innenrohr (235b) in Verbindung steht,
daß das zusätzliche Ausatmungsventil (237) mit einem Außenrohr (231b) in Verbindung steht und
daß der zusätzliche Vernebelungsapparat (229) außerdem mit einem zweiten Außenrohr (231a) verbunden ist, an welchem ein Inhalationsgas-Leitungsschlauch (275) angeschlossen ist.
daß der zusätzliche Vernebelungsapparat (229) mit einem Innenrohr (235b) in Verbindung steht,
daß das zusätzliche Ausatmungsventil (237) mit einem Außenrohr (231b) in Verbindung steht und
daß der zusätzliche Vernebelungsapparat (229) außerdem mit einem zweiten Außenrohr (231a) verbunden ist, an welchem ein Inhalationsgas-Leitungsschlauch (275) angeschlossen ist.
22. Beatmungs- oder Inhalationsanordnung nach Anspruch
21, dadurch gekennzeichnet, daß an das zusätzliche
Ausatmungsventil (237) ein
Ausatmungs-Leitungsschlauch (276) angeschlossen
ist.
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