-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beatmungsschlaucheinheit gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Beatmungssystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 16.
-
Beatmungsgeräte als Medizingeräte dienen der künstlichen Beatmung von menschlichen Patienten. Durch ein Schlauchsystem wird die Luft zum künstlichen Beatmen zu dem Patienten geleitet.
-
Während der künstlichen Beatmung des Patienten mit dem Beatmungsgerät kann es zur Kondensation von feuchter Luft in dem Beatmungssystem, insbesondere in der an dem medizinischen Beatmungsgerät angeschlossenen Beatmungsschlaucheinheit, kommen. Das auf diese Weise entstehende Kondenswasser führt in der Beatmungsschlaucheinheit bzw. in dem gesamten Beatmungssystem zu einer Erhöhung des Luftwiderstandes und kann sogar während der künstlichen Beatmung des Patienten in dessen Lunge gelangen. Um dies zu verhindern, werden an den Beatmungsschläuchen Wasserfallen eingesetzt, welche das sich in den Beatmungsschläuchen bildende Kondenswasser sammeln, so dass die zuvor beschriebenen Gefahren und Risiken nicht mehr auftreten. Derartige Wasserfallen weisen einen abnehmbaren Auffangbehälter auf, der regelmäßig zu entleeren ist.
-
Die Offenlegungsschrift
US 2010/0252035 A1 zeigt eine Beatmungsschlaucheinheit zum Anschluss an ein medizinisches Beatmungsgerät. Die Beatmungsschlaucheinheit umfasst einen Außenschlauch mit einem integrierten T-Verteiler, an dessen von dem Außenschlauch wegzeigenden Ende eine Wasserfalle zur Aufnahme von Kondensat angeschlossen ist. Zu beiden Seiten des Außenschlauches sind Anschlussmittel vorgesehen, um die Beatmungsschlaucheinheit einerseits mit einem medizinischen Beatmungsgerät und andererseits mit einem Anschlussstück einer Beatmungsmaske oder dergleichen zu verbinden. Der Außenschlauch erstreckt sich deshalb zwischen den beiden Anschlussmitteln. Des Weiteren ist ein Innenschlauch vorgesehen, der nach Art einer koaxialen Anordnung in den Außenschlauch eingebracht ist. Der Innenschlauch ist an seinen Enden mit den zuvor genannten Anschlussmitteln verbunden. Somit erstrecken sich sowohl der Außenschlauch als auch der Innenschlauch zwischen den beiden Anschlussmitteln. Derartige Beatmungsschlaucheinheiten zum Anschluss an ein medizinisches Beatmungsgerät verbinden dieses mit dem Anschluss einer Maske oder dergleichen am Patienten. Zumeist hängt die Beatmungsschlaucheinheit zwischen dem medizinischen Beatmungsgerät und dem Patienten und bildet in ihrer seitlichen Kontur einen Bogen. Kondensat, das sich in der Beatmungsschlaucheinheit bildet, fließt aufgrund der Erdanziehung für gewöhnlich an den tiefsten Punkt des sich durch die Beatmungsschlaucheinheit bildenden Bogens. Bekannte Beatmungsschlaucheinheiten sehen deshalb vor, dass eine Wasserfalle mittig zwischen den Anschlussmitteln positioniert ist. Dabei wird von der Annahme ausgegangen, dass der Außenschlauch in der Mitte zwischen den Anschlussmitteln auch am tiefsten durchhängt, so dass sich hier das Kondensat bildet und von der Wasserfalle aufgenommen werden kann.
-
In der Praxis wurde jedoch festgestellt, dass eine Beatmungsschlaucheinheit zwischen dem medizinischen Gerät und dem Patienten nicht immer so angeordnet werden kann, dass die Wasserfalle bzw. der T-Verteiler am tiefsten Punkt des Außenschlauches ist. Dies kann beispielsweise dadurch auftreten, dass das eine Anschlussmittel der Beatmungsschlaucheinheit höher angeordnet ist als das gegenüberliegende zweite Anschlussmittel. In diesem Fall ist der Tiefpunkt des Außenschlauchs in Längsrichtung außermittig. An diesem außermittigen Tiefpunkt sammelt sich jedoch das Kondensat. Aufgrund der in Längsrichtung mittigen Anordnung der Wasserfalle ist diese nicht dazu geeignet, das Kondensat abzufangen, so dass sich die sogenannte Resistance – also das Maß für den Strömungswiderstand – sowie die sogenannte Compliance – also das Maß für die Lumendehnbarkeit – verändern. Ferner besteht die Gefahr, dass das nicht aufgefangene Kondensat während der künstlichen Beatmung des Patienten in dessen Lunge gelangt.
-
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Beatmungsschlaucheinheit und ein Beatmungssystem zur Verfügung zu stellen, die jeweils während des Betriebes so angepasst werden können, dass das Kondenswasser während des Betriebes an einer beliebigen Stelle des Außenschlauchs aus dem Außenschlauch ausgeleitet werden kann, und zwar möglichst ohne die Resistance und/oder die Compliance der Beatmungsschlaucheinheit zu verändern.
-
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Beatmungsschlaucheinheit zum Anschluss an ein medizinisches Beatmungsgerät, umfassend einen Außenschlauch mit einem rohrförmigen Verbindungsmittel, das mindestens einen mantelseitigen Abzweig zum Anschluss einer medizinischen Einheit, insbesondere einer Wasserfalle, aufweist und das zwischen einem ersten Außenschlauchteil und einem zweiten Außenschlauchteil des Außenschlauchs angeordnet ist, einen Innenstrang, der innerhalb des Außenschlauchs angeordnet ist, und zwei Anschlussmittel, zwischen denen sich jeweils der Außenschlauch und der Innenstrang erstrecken, wobei jedes Anschlussmittel durch einen zugehörigen Innenstranganschluss mit einem Ende des Innenstrangs und durch einen zugehörigen Außenschlauchanschluss mit einem gleichseitigen Ende des Außenschlauchs verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Außenschlauchteil zwischen einem komprimierten Zustand und einem expandierten Zustand längenveränderbar ausgestaltet ist, und das Verbindungsmittel durch ein Komprimieren des einen Außenschlauchteils und ein korrespondierendes Expandieren des anderen Außenschlauchteils relativ zu dem Innenstrang in Längsrichtung verschiebbar ist.
-
Erfindungsgemäß weist der Außenschlauch einen ersten und einen zweiten Außenschlauchteil sowie ein zwischen den Außenschlauchteilen angeordnetes rohrförmiges Verbindungsmittel mit mindestens einem mantelseitigen Abzweig auf. Das Verbindungsmittel kann beispielsweise ein T-Stück bzw. ein T-Verteiler oder ein Y-Verteiler sein. Der Außenschlauch kann somit aus den Außenschlauchteilen und dem Verbindungsmittel zusammengesteckt sein. Alternativ ist es aber auch möglich, dass das Verbindungsmittel ein integraler Bestandteil zumindest eines der Außenschlauchteile und/oder der Außenschlauch einstückig mit integralem Verbindungsmittel ausgestaltet ist.
-
Sowohl der Außenschlauch als auch der Innenstrang erstrecken sich jeweils zwischen den erfindungsgemäßen Anschlussmitteln. Die Anschlussmittel weisen dazu jeweils entsprechende Anschlussmittel zur Verbindung mit dem Außenschlauch bzw. dem Innenstrang auf.
-
Erfindungsgemäß ist der Innenstrang innerhalb des Außenschlauchs angeordnet, so dass sich bevorzugt eine Art koaxiale Anordnung bildet. Durch diese Anordnung ist gewährleistet, dass sich zumindest ein Kanal zwischen dem Außenschlauch und dem Innenstrang ausbildet, der zur Zirkulation und/oder Förderung von Luft innerhalb eines Beatmungskreislaufs bzw. -systems dient.
-
Außerdem ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass jeder Außenschlauchteil zwischen einem komprimierten Zustand und einem expandierten Zustand längenveränderbar ausgestaltet ist. Unter einem Komprimieren des Außenschlauchteils in Längsrichtung kann beispielsweise ein Stauchen, Zusammenschieben, Zusammenklappen oder ähnliches Verdichten des Außenschlauchs in Längsrichtung verstanden werden. Unter einem Expandieren eines Außenschlauchteils in Längsrichtung wird bevorzugt eine entgegengesetzte Veränderung zu dem zuvor genannten Komprimieren des Außenschlauchteils in Längsrichtung verstanden. Ein Komprimieren eines Außenschlauchteils in Längsrichtung kann beispielsweise ein Strecken, Auseinanderziehen, Auseinanderklappen und/oder ein ähnliches Ausdehnen in Längsrichtung sein.
-
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass wenn die Außenschlauchteile eine korrespondierende Längenveränderung erfahren, es ermöglicht ist, dass das Kondensat an einer beliebigen Stelle des Außenschlauchs aus dem Außenschlauch ausgeleitet werden kann, ohne die Resistance und/oder Compliance des durch den Außenschlauch definierenden Kanals zu verändern. Denn durch die Verschiebung des Verbindungsmittels relativ zu dem Innenstrang verändert sich das Gesamt-Innenvolumen des Außenschlauchs nicht, da dieser genauso wie der Innenstrang zwischen den beiden Anschlussmitteln angeordnet ist. Die Länge ist vorzugsweise durch den Innenstrang definiert, so dass sich die Gesamtlänge des Außenschlauchs auch durch die Verschiebung des Verbindungsmittels nicht verändert. Nur das Innenvolumen des einen Außenschlauchteils und des anderen Außenschlauchteils verändert sich durch ein Verschieben des Verbindungsmittels, jedoch in einem gleichen Maß. Wird der eine Außenschlauchteil um ein bestimmtes Volumen durch ein Komprimieren bzw. ein Zusammenschieben verringert, vergrößert sich der andere Außenschlauchteil durch das korrespondierende Expandieren bzw. ein Auseinanderziehen um das gleiche Volumen. Von außen betrachtet weist der Außenschlauch unabhängig von der relativen Position des Verbindungsmittels ein zumindest im Wesentlichen konstantes Volumen auf.
-
Mit der erfindungsgemäßen Beatmungsschlaucheinheit ist es möglich, das Verbindungsmittel bzw. die Wasserfalle, die an den zuvor genannten Verbindungsmittel anschließbar ist, an der tiefsten Stelle des Außenschlauchs zu positionieren. Selbst wenn sich der Konturverlauf der Beatmungsschlaucheinheit beispielsweise durch eine Umlagerung des Patienten verändert, ist die erfindungsgemäße Beatmungsschlaucheinheit dazu eingerichtet, das Verbindungsmittel bzw. die Wasserfalle ohne eine Öffnung des Außenschlauchs wieder an die neue tiefste Stelle des Außenschlauchs zu positionieren. Dabei weist die erfindungsgemäße Beatmungsschlaucheinheit den Vorteil auf, dass weder die Compliance noch die Resistance der Beatmungsschlaucheinheit durch die zuvor genannte Anpassung verändert wird. Die Einstellungen des medizinischen Beatmungsgeräts können also unverändert beibehalten werden. Damit sinken die Gefahren und Risiken einer künstlichen Beatmung der Lunge eines Patienten deutlich.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Außenschlauch im vollständig ausgezogenen Zustand länger ist als der Innenstrang. Hierbei wird vorübergehend nicht berücksichtigt, dass der Außenschlauch und der Innenschlauch durch die Anschlussmittel mechanisch gekoppelt sind. Besonders bevorzugt sind der erste und der zweite Außenschlauchteil für sich betrachtet im vollständig ausgezogenen Zustand zumindest im Wesentlich so lang wie der Innenstrang. Damit ist es möglich, dass das Verbindungsmittel annähernd über die gesamte Länge der Beatmungsschlaucheinheit relativ zu dem Innenstrang verschiebbar ist. Denn unabhängig davon, wie weit der eine der beiden Außenschlauchteile zusammengeschoben ist, erlaubt es der andere Außenschlauchteil, den Rest des Außenschlauchs zu bilden, indem dieser entsprechend weit ausgezogen ist. Eine alternative Variante sieht vor, dass der erste und der zweite Außenschlauchteil für sich betrachtet im vollständig ausgezogenen Zustand mindestens 66% der Länge des Innenstrangs aufweist. Dieser Ausgestaltung geht die Erfahrung voraus, dass der Tiefpunkt einer in der Praxis verwendeten Beatmungsschlaucheinheit zwar zumeist in Längsrichtung nicht mittig, jedoch oftmals in der Nähe der Mitte aufzufinden ist. Somit kann ein flexibles Verschieben des Verbindungsmittels um den Mittenbereich des Innenstrangs für bestimmte Anwendungszwecke ausreichen.
-
Gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Verbindungsmittel an eine von einer Mehrzahl von Ruhepositionen zwischen einer ersten Position, an der das eine Außenschlauchteil komprimiert ist, und einer zweiten Position, an der das andere Außenschlauchteil komprimiert ist, verschiebbar ist, wobei das Verbindungsmittel die jeweilige Ruheposition ohne Einfluss von äußeren Kräften beibehält. Jeder der beiden Außenschlauchteile kann bis auf eine bestimmte Länge komprimiert werden. Die jeweilige Grenze der Komprimierung und/oder eine andere durch Komprimierung erreichbare Länge jeder der Außenschlauchteile bestimmt bevorzugt die erste bzw. zweite Position. Zwischen der ersten Position und der zweiten Position kann das Verbindungsmittel in Längsrichtung verschoben werden. Dabei ist eine Mehrzahl von Ruhepositionen vorgesehen, an denen sich das Verbindungsmittel ohne Einfluss von äußeren Kräften nicht selbstständig verändert bzw. seine relative Position beibehält. Die Steifigkeiten der Außenschlauchteile und/oder weitere physikalische Eigenschaften der Außenschlauchteile können entsprechend angepasst sein, um ein Verharren des Verbindungsmittels in der jeweiligen Ruheposition zu ermöglichen.
-
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Längsnachgiebigkeit des Außenschlauchteils, insbesondere der Außenschlauchteile, größer ist als eine Längsnachgiebigkeit des Innenstrangs, insbesondere in Zugrichtung. Dieser Ausgestaltung geht die Erkenntnis voraus, dass der Außenschlauch durch die Anschlussmittel mit dem Innenstrang mechanisch gekoppelt ist. Die auf das Verbindungsmittel in Längsrichtung wirkenden Kräfte zur Verschiebung desselben in Längsrichtung wirken aufgrund der vorgenannten Kopplung indirekt auch auf den Innenstrang. Der Außenschlauch bzw. dessen Außenschlauchteile weisen bevorzugt jedoch eine höhere mechanische Nachgiebigkeit auf, so dass es zu einem Verschieben des Verbindungsmittels relativ zu dem Innenstrang kommt, ohne diesen in seiner Länge zumindest maßgeblich zu verändern. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Kräfte in Zugrichtung auf den Innenstrang wirken. Unter der Längsnachgiebigkeit soll bevorzugt die Nachgiebigkeit in Längsrichtung verstanden werden.
-
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass jeder Außenschlauchteil nach Art eines Faltenschlauchs mit einer Mehrzahl von auf- und zusammenklappbaren Ringfalten ausgestaltet ist, und mehrere der Ringfalten aufgeklappt und mehrere der Ringfalten zusammengeklappt sind. Bevorzugt sind die Ringfalten eines Faltenschlauchs hintereinander angeordnet. Jede Ringfalte ist ein zylindrischer Abschnitt mit v-förmig, symmetrisch, radial nach innen bzw. außen gerichteten Mantelflächen, die in einem aufgeklappten Zustand voneinander wegweisen und in einem zusammengeklappten Zustand aneinander anliegen. Indem mehrere der Ringfalten des Außenschlauchs aufgeklappt und mehrere der Ringfalten zusammengeklappt sind, ist es möglich, dass das Verbindungsmittel des Außenschlauchs relativ zu dem Innenstrang in Längsrichtung verschiebbar ist. Während des Längsverschiebens des Verbindungsmittels klappen Ringfalten beispielsweise des einen Schlauchteils auf und andere Ringfalten beispielsweise des anderen Außenschlauchteils zusammen. Somit wird gewährleistet, dass die Gesamtlänge des Außenschlauchs und/oder das Innenvolumen des Außenschlauchs erhalten bleiben. Damit ergeben sich die bereits zuvor erörterten Vorteile.
-
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Nachgiebigkeit jeder der Ringfalten, um von einem aufgeklappten Zustand in einen zusammengeklappten Zustand zu wechseln, oder umgekehrt, größer ist als eine Längsnachgiebigkeit des Innenstrangs, insbesondere in Zugrichtung. Indem die Nachgiebigkeit jeder Ringfalte bzw. der für die Komprimierung bzw. Expansion des Außenschlauchs relevanten Ringfalten größer gewählt ist als eine Nachgiebigkeit des Innenstrangs, ist gewährleistet, dass das Verbindungsmittel relativ zu dem Innenstrang in Längsrichtung verschiebbar ist, ohne die Länge des Innenstrangs und/oder die Gesamtlänge des Außenschlauchs maßgeblich zu beeinflussen. Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich deshalb dadurch aus, dass das Verbindungsmittel derart zwischen den Ringfalten des Außenschlauchs angeordnet ist, dass das Verbindungsmittel durch Zusammenklappen von Ringfalten des einen Außenschlauchteils und Aufklappen von Ringfalten des anderen Außenschlauchteils in Längsrichtung relativ zu dem Innenstrang verschiebbar ist. Somit kann die Länge des Innenstrangs zumindest im Wesentlichen erhalten bleiben. Entsprechendes gilt bevorzugt für die Gesamtlänge des Außenschlauchs. Bezüglich der Längsnachgiebigkeit in Zugrichtung wird analog auf die vorangegangenen Erläuterungen zu der Längsnachgiebigkeit des Innenstrangs verwiesen.
-
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass eine Wasserfalle zur Aufnahme von Kondensat an dem mindestens einen Abzweig angeschlossen ist. Die Wasserfalle dient vorzugsweise zur Aufnahme von Kondensatwasser aus dem Außenschlauch. Derartige Wasserfallen sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt. Bevorzugt ist der Abzweig in der Weise ausgestaltet und eingerichtet, um die Wasserfalle möglichst einfach anzuschließen. Alternativ kann an dem Abzweig auch ein anderes medizinisches Gerät, wie beispielsweise ein Narkosemittelverdunster, angeschlossen sein. Dazu können der Abzweig und/oder die Wasserfalle ein Schnellanschlussmittel aufweisen.
-
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Innenstrang in Längsrichtung zumindest im Wesentlichen formstabil ist. Mit anderen Worten sind die physikalischen Eigenschaften, insbesondere die Stabilität des Innenstrangs, so gewählt, dass der Innenstrang unter üblichen Belastungen frei von bleibenden Längenänderungen ist.
-
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass ein Verhältnis von der Längssteifigkeit des Innenschlauchs zu der Längssteifigkeit des Außenschlauchs so gewählt ist, dass eine auf das Verbindungsmittel und über die daran gekoppelten Außenschlauchteile und Anschlussmittel auf den Innenschlauch wirkende Kraft eine Längsverschiebung des Verbindungsmittels durch Komprimieren des einen Außenschlauchteils und ein korrespondierendes Expandieren des anderen Außenschlauchteils unter einer zumindest im Wesentlichen Beibehaltung der Länge des Innenschlauchs bewirkt. Unter der Längssteifigkeit soll ein Widerstand des Innenschlauchs bzw. des Außenschlauchs gegen eine Verformung durch eine in Längsrichtung angreifende Kraft verstanden werden. Um ein Verschieben des Verbindungsmittels zu gewährleisten, ist die Längssteifigkeit des Innenschlauchs größer, bevorzugt deutlich größer, als die Längssteifigkeit des Außenschlauchs bzw. die Längssteifigkeit der Außenschlauchteile des Außenschlauchs. Besonders bevorzugt ist die Längssteifigkeit des Innenschlauchs mindestens das 1,5-fache größer als die Längssteifigkeit des Außenschlauchs bzw. als die Längssteifigkeit der Außenschlauchteile. Damit kann besonders einfach gewährleistet werden, dass bei einem Längsverschieben des Verbindungsmittels die Länge des Innenschlauchs zumindest im Wesentlichen beibehalten wird. Das Verhältnis der Steifigkeiten kann auch noch größer, beispielsweise mit 2, gewählt werden.
-
Besonders bevorzugt ist der Innenstrang ein Seil. Das Seil kann eine besonders hohe Längssteifigkeit in Zugrichtung aufweisen, so dass mit einem Seil als Innenstrang eine besonders einfache Ausgestaltung der Beatmungsschlaucheinheit präsentiert wird.
-
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Innenstrang als Innenschlauch und jeder Innenstranganschluss als Innenschlauchanschluss ausgestaltet ist, so dass sich zwei Schlauchkanäle ausbilden. So ist es bevorzugt vorgesehen, dass der erste Schlauchkanal innerhalb des Innenschlauchs ausgebildet ist und der zweite Schlauchkanal zwischen dem Außenschlauch und dem Innenschlauch ausgebildet ist. Der Außenschlauch und der Innenschlauch bilden deshalb vorteilhafterweise eine koaxiale Anordnung. Eine derartige Beatmungsschlaucheinheit ist besonders kompakt. Für einen Beatmungskreislauf sind deshalb zwischen dem Beatmungsgerät und der Maske nicht zwei getrennte Beatmungsschlaucheinheiten, sondern nur eine Beatmungsschlaucheinheit notwendig.
-
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Beatmungsschlaucheinheit einen sich zwischen den Anschlussmitteln erstreckenden Innenschlauch aufweist, wobei jedes Anschlussmittel durch einen zugehörigen Innenschlauchanschluss mit einem Ende des Innenschlauchs verbunden ist, und wobei der Innenschlauch in Radialrichtung zwischen dem Innenstrang und dem Außenschlauch angeordnet ist, so dass sich zwei Schlauchkanäle ausbilden. Der Innenstrang, der Innenschlauch und der Außenschlauch bilden somit bevorzugt eine koaxiale Anordnung. Der Innenstrang ist bevorzugt dazu eingerichtet, die Länge zwischen den Anschlussmitteln zu bestimmen bzw. zu fixieren. Der Innenstrang kann dazu eine entsprechend angepasste Steifigkeit bzw. Nachgiebigkeit aufweisen. Bevorzugt sind die Nachgiebigkeit des Innenschlauchs und/oder die Nachgiebigkeit des Außenschlauchs jeweils höher als die Nachgiebigkeit des Innenstrangs. Besonders vorteilhaft können somit das Verbindungsmittel des Außenschlauchs und ein bestimmter Abschnitt des Innenschlauchs parallel und relativ zu dem Innenstrang in Längsrichtung verschoben werden. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Außenschlauch und der Innenschlauch in Radialrichtung, zumindest teilweise, mechanisch miteinander verbunden sind. Dies kann beispielsweise sinnvoll sein, um den Widerstand gegen eine radiale Verformung des Außenschlauchs und/oder des Innenschlauchs zu erhöhen.
-
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Innenschlauch nach Art eines Wellenschlauchs mit einer Mehrzahl von Wellen ausgestaltet ist, die durch ihre zumindest im Wesentlichen stetigen Radien ein Umklappen zwischen den Wellen verhindern. Diese Ausgestaltung des Innenschlauchs dient vorzugsweise dazu, den Innenstrang zu bilden und/oder den Innenstrang in der Funktion zu unterstützen, die Länge der Beatmungsschlaucheinheit gegenüber äußeren Krafteinflüssen robust auszugestalten. Durch die stetigen Radien der Wellen des Wellenschlauchs kann ein Komprimieren des Innenschlauchs effektiv verhindert werden. Derartige Wellenschläuche können besonders einfach mit einer hohen Längssteifigkeit ausgestaltet werden.
-
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Innenschlauch nach Art des Außenschlauchs ausgestaltet ist, wobei der Abzweig des Innenschlauchs durch den Außenmantel des Außenschlauchs geführt ist. Diese Ausgestaltung des Innenschlauchs ist deshalb bevorzugt alternativ zu der vorherigen Ausgestaltung des Innenschlauchs zu verstehen. Eine gleichartige Ausgestaltung des Innenschlauchs und des Außenschlauchs bietet den Vorteil, dass deren jeweilige Verbindungsmittel parallel verschiebbar ausgestaltet sein können. Bevorzugt sind radiale Verbindungselemente zwischen den Verbindungsmitteln vorgesehen, so dass beide Verbindungsmittel durch eine äußere Betätigung parallel verschiebbar sind. Eine derartige Ausgestaltung der Beatmungsschlaucheinheit ist für den praktischen Einsatz besonders komfortabel.
-
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass an den Abzweig des Innenschlauchs die oder eine weitere Wasserfalle angeschlossen ist, um das sich im Innenschlauch bildende Kondenswasser aufzufangen. Der durch den Außenmantel des Außenschlauchs führende Abzweig des Innenschlauchs kann also in eine separate oder die gleiche Wasserfalle führen. Eine separate Wasserfalle bildet den Vorteil, dass der innerhalb des Innenschlauchs ausgebildete Schlauchkanal von einem zwischen dem Innenschlauch und Außenschlauch gebildeten Schlauchkanal entkoppelt bzw. nicht durch die Wasserfalle gekoppelt ist. Eine gemeinsame Wasserfalle bildet den Vorteil, dass eine derartige Anordnung besonders kompakt ist.
-
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe durch ein erfindungsgemäßes Beatmungssystem gelöst, umfassend ein Beatmungsgerät zur künstlichen Beatmung eines Patienten, wenigstens eine Beatmungsschlaucheinheit mit einer Wasserfalle und einer Atemmaske, wobei die Beatmungsschlaucheinheit gemäß einem der vorhergehenden Aspekte ausgebildet und/oder ausgestaltet ist. Das Beatmungssystem genießt deshalb auch sinngemäß die gleichen Vorteile, wie sie zu den vorangehenden Ausgestaltungen erläutert wurden.
-
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung werden aus der Beschreibung der erfindungsgemäßen Ausführungsform zusammen mit den Ansprüchen und/oder den beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Dabei können erfindungsgemäße Ausführungsformen einzelne oder eine Kombination von mehreren Merkmalen erfüllen. Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand der Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
-
1 eine Schnittdarstellung der Beatmungsschlaucheinheit in einer ersten Ausgestaltungsvariante und
-
2 eine Schnittdarstellung der Beatmungsschlaucheinheit in einer zweiten Variante.
-
Die 1 zeigt eine erfindungsgemäße Beatmungsschlaucheinheit 2 in einer Schnittdarstellung, wobei der Schnitt in Längsrichtung A der Beatmungsschlaucheinheit 2 gelegt ist. Die Beatmungsschlaucheinheit 2 umfasst einen Außenschlauch 4, einen Innenstrang 6 und zwei Anschlussmittel 8. Der Innenstrang 6 ist innerhalb des Außenschlauchs 4 angeordnet, so dass sich hieraus eine koaxiale Schlauchanordnung ergibt. Der Innenstrang 6 und der Außenschlauch 4 erstrecken sich jeweils zwischen den äußeren Anschlussmitteln 8. Jedes der Anschlussmittel 8 weist einen Innenstranganschluss 10 und einen Außenstranganschluss 12 auf. Mit dem Innenstranganschluss 10 wird ein Ende des Innenstrangs 6 und mit dem Außenstranganschluss 12 des gleichen Anschlussmittels 8 wird ein gleichseitiges Ende des Außenschlauchs 4 verbunden. Die gegenüberliegenden Enden des Innenstrangs 6 und des Außenschlauchs 4 sind mit dem anderen Anschlussmittel 8, und zwar in entsprechender Weise verbunden.
-
In 1 ist der Innenstrang 6 als ein Innenschlauch 7 ausgebildet. Die Anschlussmittel 8, der Innenschlauch 7 und der Außenschlauch 4 sind durch ihre koaxiale Anordnung derart ausgebildet, dass sich zwei Schlauchkanäle, nämlich ein innerer Schlauchkanal 14 und ein mittlerer Schlauchkanal 16 ausbilden. Jeder der beiden Schlauchkanäle 14, 16 erstreckt sich über die gesamte Länge der Beatmungsschlaucheinheit 2. Ferner sind die beiden Schlauchkanäle 14, 16 pneumatisch voneinander entkoppelt.
-
Der Außenschlauch 4 weist ein rohrförmiges Verbindungsmittel 18 auf, das zwischen einem ersten Außenschlauchteil 20 und einem zweiten Außenschlauchteil 22 des Außenschlauchs 4 angeordnet ist. Die Außenschlauchteile 20, 22 können auf übliche Weise mit dem Verbindungsmittel 18 verbunden sein. Alternativ kann es vorgesehen sein, dass der Außenschlauch 4 einstückig ausgestaltet ist, so dass das Verbindungsmittel 18 einen integralen Bestandteil bildet. Die von dem Verbindungsmittel 18 weg weisenden Enden der Außenschlauchteile 20, 22 sind jeweils mit einem der Anschlussmittel 8 verbunden.
-
Das rohrförmige Verbindungsmittel 18 weist mindestens einen mantelseitigen Abzweig 24 zum Anschluss einer medizinischen Einheit (nicht dargestellt), insbesondere einer Wasserfalle, auf. Der Abzweig 24 dient insbesondere dazu, um sich in dem mittleren Schlauchkanal 16 bildendes Kondenswasser nach außen abzuleiten und dieses von der Lunge des zu beatmenden Patienten fernzuhalten. Um das Ableiten des Kondenswassers effektiv zu gewährleisten, ist es von Vorteil, wenn der Abzweig 24 an der tiefsten Stelle zwischen den beiden Anschlussmitteln 8 angeordnet ist. Dies ist jedoch nicht immer in der Mitte zwischen den Anschlussmitteln 8, sondern kann je nach der Höhenanordnung der Anschlussmittel 8 auch außermittig sein.
-
Um den Abzweig 24 bzw. das Verbindungsmittel 18 möglichst flexibel zwischen den Anschlussmitteln 8 positionieren zu können, ist jeder der Außenschlauchteile 20, 22 zwischen einem komprimierten Zustand und einem expandierten Zustand längenveränderbar ausgestaltet. In 1 ist die dem Verbindungsmittel 18 zugewandte Hälfte des ersten Außenschlauchteils 20 komprimiert. Dies ist insbesondere daran zu erkennen, dass es sich bei dem ersten Außenschlauchteil 20 um einen Faltenschlauch mit einer Mehrzahl von Ringfalten handelt. Die dem Verbindungsmittel 18 zugewandte Hälfte des ersten Außenschlauchteils 20 weist zusammengeklappte Ringfalten auf. Die übrigen Ringfalten des ersten Außenschlauchteils 20 sind aufgeklappt. Somit ist der erste Außenschlauchteil 20 in einem zumindest teilweise komprimierten Zustand. Der zweite Außenschlauchteil 22 ist ebenfalls ein Faltenschlauch mit einer Mehrzahl von Ringfalten, die jeweils aufgeklappt sind. Der zweite Außenschlauchteil 22 ist deshalb in einem expandierten Zustand.
-
Aufgrund der unterschiedlichen Zustände des ersten Außenschlauchteils 20 und des zweiten Außenschlauchteils 22 ist das Verbindungselement 18 durch ein Komprimieren des zweiten Außenschlauchteils 22 und ein korrespondierendes Expandieren des ersten Außenschlauchteils 20 relativ zu dem Innenschlauch 7 in Längsrichtung A verschiebbar.
-
Der Innenschlauch 7 weist keine Ringfalten auf. Der Innenschlauch 7 ist deshalb bevorzugt dazu geeignet, die Länge der Beatmungsschlaucheinheit 2 und/oder die Länge zwischen den Anschlussmitteln 8 zu bestimmen bzw. zu fixieren. Bevorzugt weist der Innenschlauch 7 dazu eine entsprechend hohe Längssteifigkeit auf. Diese ist vorzugsweise so hoch gewählt, dass eine Kraft zum Verschieben des Verbindungsmittels 18 nicht ausreicht, um den Innenschlauch 7 zu stauchen und/oder zu komprimieren. Der Innenschlauch 7 ist deshalb in Längsrichtung im Wesentlichen formstabil.
-
Um zu ermöglichen, dass das Verbindungsmittel 18 auch an dem durch Verschiebung erreichten tiefsten Punkt verharrt, ist es vorgesehen, dass das Verbindungsmittel 18 an einer Mehrzahl von Ruhepositionen ohne Einfluss von äußeren Kräften positionierbar ist. Dies wird vorzugsweise durch die Ausgestaltung der Außenschlauchteile 20, 22 als Faltenschläuche gewährleistet. Jede der Ringfalten eines derartigen Faltenschlauchs hat zwei stabile Zustände, nämlich einen Zustand, in dem die jeweilige Ringfalte aufgeklappt ist und einen weiteren stabilen Zustand, in dem die jeweilige Ringfalte zusammengeklappt ist. Somit ergibt sich eine Mehrzahl von stabilen Zuständen, die durch Verschieben des Verbindungsmittels 18 an den Außenschlauchteilen 20, 22 einstellbar sind. Befinden sich die Ringfalten der Außenschlauchteile 20, 22 in einem stabilen Zustand, ist das Verbindungsmittel 18 in einer Ruheposition, die ohne Einfluss von äußeren Kräften beibehalten wird.
-
In 2 ist eine weitere Ausgestaltungsvariante der erfindungsgemäßen Beatmungsschlaucheinheit 2 dargestellt, die eine Vielzahl von gleichen Merkmalen wie die zuvor erläuterte Ausgestaltungsvariante der Beatmungsschlaucheinheit 2 aufweist. Soweit es sinnvoll ist, wird an dieser Stelle deshalb auf die vorherigen Erläuterungen zu der 1 Bezug genommen, wobei gleiche Merkmale mit gleichen Bezugszeichen in der 2 dargestellt sind.
-
Die in 2 dargestellte Beatmungsschlaucheinheit 2 zeichnet sich dadurch aus, dass der Innenstrang 6 nicht durch den Innenschlauch 7 ausgestaltet ist. Vielmehr ist der Innenstrang 6 durch ein separates Element ausgestaltet. Der innere Schlauchkanal 14 bildet sich deshalb zwischen dem Innenstrang 6 und dem Innenschlauch 7 aus. Der mittlere Schlauchkanal 16 bildet sich wie zuvor auch zwischen dem Innenschlauch 7 und dem Außenschlauch 4 aus.
-
Mittels dieser Ausgestaltungsvariante der Beatmungsschlaucheinheit 2 ist es möglich, dass ein Verbindungsmittel 26 des Innenschlauchs 7 parallel zu einem Verbindungsmittel 18 des Außenschlauchs 4, und zwar relativ zu dem Innenstrang in Längsrichtung, verschoben wird. Damit ist es möglich, dass ein Abzweiger 28 des Verbindungsmittels 26 des Innenschlauchs 7 durch den Außenmantel 30 des Außenschlauchs 4 geführt ist. An den Abzweig 28 des Innenschlauchs 7 und an den Abzweig 24 des Außenschlauchs 4 können somit separate Wasserfallen (nicht dargestellt) oder eine gemeinsame Wasserfalle (nicht dargestellt) angeschlossen werden, um das sich im Innenschlauch bzw. Außenschlauch bildende Kondenswasser aufzufangen. Jeder Abzweig 24, 28 kann durch das zugehörige Verbindungsmittel 18, 26 in der Weise relativ zu dem Innenstrang 6 in Längsrichtung verschoben werden, dass der jeweilige Abzweig 24, 28 zumindest im Wesentlichen am tiefsten Punkt zwischen den Anschlussmitteln 8 bzw. der Beatmungsschlaucheinheit 2 angeordnet ist. Das sich in dem inneren Schlauchkanal 14 und/oder in dem mittleren Schlauchkanal 16 bildende Kondenswasser kann somit besonders effektiv und sicher aus dem Beatmungssystem ausgeschleust werden.
-
Bezugszeichenliste
-
- A
- Längsrichtung
- 2
- Beatmungsschlaucheinheit
- 4
- Außenschlauch
- 6
- Innenstrang
- 7
- Innenschlauch
- 8
- Anschlussmittel
- 10
- Innenstranganschluss
- 12
- Außenstranganschluss
- 14
- innerer Schlauchkanal
- 16
- mittlerer Schlauchkanal
- 18
- Verbindungsmittel
- 20
- erstes Außenschlauchteil
- 22
- zweites Außenschlauchteil
- 24
- Abzweig
- 26
- Verbindungsmittel
- 28
- Abzweig
- 30
- Außenmantel