DE3218095A1 - Auftragsvorrichtung zum auftragen von fluessigen, pastoesen oder verschaeumten medien auf flaechige waren - Google Patents

Auftragsvorrichtung zum auftragen von fluessigen, pastoesen oder verschaeumten medien auf flaechige waren

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DE3218095A1 DE19823218095 DE3218095A DE3218095A1 DE 3218095 A1 DE3218095 A1 DE 3218095A1 DE 19823218095 DE19823218095 DE 19823218095 DE 3218095 A DE3218095 A DE 3218095A DE 3218095 A1 DE3218095 A1 DE 3218095A1
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B19/00Treatment of textile materials by liquids, gases or vapours, not provided for in groups D06B1/00 - D06B17/00
    • D06B19/0088Treatment of textile materials by liquids, gases or vapours, not provided for in groups D06B1/00 - D06B17/00 using a short bath ratio liquor
    • D06B19/0094Treatment of textile materials by liquids, gases or vapours, not provided for in groups D06B1/00 - D06B17/00 using a short bath ratio liquor as a foam

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Description

  • Auftragsvorrichtung zum Auftragen von flüssigen, pastösen
  • oder verschäumten Medien auf flächige Waren Die Erfindung betrifft eine Auftragsvorrichtung zum Auftragen von flüssigen, pastösen oder verschäumten Medien auf flächige, Waren entsprechend dem Gattungsbegriff des Anspruches 1.
  • Es ist bereits eine Auftragsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des. Anspruches 1 bekannt (DE-OS 23 65 622), die ein Rakelteil- abfweist, das gegenüber dem Trägerteil in Richtung auf die Arbeitsebene beweglich gelagert ist.
  • Diese bekannte Vorrichtung ermöglich.t jedoch nicht die ruhige ungestörte Zuführung des- aufzutragenden Mediums: innerhalb des Trägerteiles bis zum Rakelteil, da der elastische Bewegungsweg mit seinen Querschnitts- und Stellungsveränderungen immer im Trägerteil liegt.
  • Im übrigen liegt der Federweg immer mittig, wobei im Zuführungsbereich selbst der gesamte Federweg aufgefangen werden mu'ß.
  • Der im Anspruch l angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auftragsvorrichtung -der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die angegebenen Nachteile der vorbekannten Vorrichtung nicht aufweist und mit der es ermöglicht ist, sa beruhigt wie möglich das Arbeitsmedium dem Auftragsschlitz zuzuführen, um zu erzielen, daß insbesondere beim Auftrag von Sc-haum dieser nirgendwo in Ecken, Winkeln und Kanten abgelegt werden kann und nicht einmal Teilmenge ingendwo stehen bleiben kann, wobei der hauptsächliche Bewegungsweg außerhalb des Zuführungsschlitzes und außerhalb des Mittenbereiches der Zuführung des Mediums zum Substrat liegen soll.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
  • Mit der Auftragsvorrichtung nach der Erfindung ist es nun möglich, das Auftragsmedium durch den Trägerteil, gleichgültig zunächst wie er aussieht. in ruhig fließender Form bis zum Rakelteil zu führen, wobei das Rakelteil allein über beidseitig des Auftragsschlitzes angeordnete Federelemente mit dem Trägerteil verbunden ist und diese Federelemente die Abdichtung des Råkelteiles zur Schablone hin ermöglichen. Der mittig zwischen den Federelementen angeordnete Auftragsschlitz braucht nur eine ganz geringfügige Bewegung zu machen, die aber den Zufluß des Mediums zur Auftragsebene in keiner Weise stört..
  • Zweckmäßige Weiterbildungen des Gegenstandes nach Anspruch 1-sind in, den Uhteransprüchen beschrieben. Bei Ausgestaltung der Auftragsvorrichtung nach Anspruch 3 -wird erreicht, daß schob in der kaskadenartigen Zuführung, insbesondere eines, verschäumten Mediums zum Auftragsbereich eine Beruhigung und absolut glatte Durchführung des, versch'äumten Mediums bis zum Auftragsbereich erzielt wird.
  • Gerade die Zuführung in Form eines Breitschlitzes in auf- und abgehender Form, der selber bis zum Auftragsschlitz geführt ist, verhindert ein Ablegen oder Stehenlassen einer Teilmenge des Zuflußmediums, so daß nirgends Altmedium stehen bleiben kann. Dabei kann man durch-besondere Ausgestaltung der Kaskadenform des Breitschlitzes noch eine Verlangsamung und damit eine Vergleichmäßigung der Zuführung des Mediums erreichen, indem dies erst komprimiert wird und dann expandiert. Das sind Möglichkeiten der Ausgestaltung des Trägerteiles bzw. des Zuführungsteiles für das Auftragsmedium, dessen Vorteile durch die Anordnung der beidseitig des Auftragsschlitzes angeordneten Federelemente mit dem Trägerteil vol-l erhalten bleiben.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele- der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die Vorrichtung im Querschnitt, Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung 'innerhalb einer Siebschablone.
  • Die erfindungsgemäße Auftragsyorrichtung zum Auftragen von flüssigen, pastösen oder verschäumten Medien, insbesondere Farb- oder.Veredlungsflotten, Behandlungsflotten oder Beschichtungsflotten bzw. entsprechende Pasten, werden diese Medien auf flächige Waren gebracht, beispielsweise Warenbahnen, bestehend aus -Textilien, Papier; Nonwoven, Folien u.dgl. Es müssen nicht unbedingt Warenbahnen mit' einer derartigen Vorrichtung bedruckt, ge-'färbt oder sonstwie gemustertwerden. Es können flachige Artikel aller Art, wie Platten, Formstücke u.dgl. bedruckt, gefärbt oder gemustert werden, genauso wie sie auch beschichtet oder behandelt werden können.
  • Die Auftragsvorrichtung besteht aus einem kräfteaufnehmenden Trägerteil 1 und einem Rakelteil 2. Der Trägerteil T kann auch als Zuführungsteil für das Auftragsmedium bezeichnet werden.
  • Das Rakelteil 2 ist gegenüber dem Trägerteil in Richtung auf die Arbeitsebene beweglich gelagert und ist als Schlitzrakel ausgebildet, sowie an die Auftragsfläche der Schablone angepaßt.
  • Der Begriff "Schlitzrakel" soll nicht einschränkend verstanden werden. Der durchgehende Auftragsschlitz kann durch Durchtrittsquerschnitte, wie Reihenanordnungen von Löchern, Schlitzen u.dgl. ersetzt werden.
  • Die Anpassung an die Schablone ist vorteilhaft, insbesondere wenn es sich um eine rotierende Schablone handelt.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, die Anpassung nur auf kurzem Bereich vorzunehmen, beispielsweise durch Anordnung von zwei Auftragslippen od.dgl.
  • Das Rakelteil ist über beidseitig des Auftragsschlitzes od.dgl. angeordnete Federelemente 3 mit dem Trägerteil 1 verbunden. Diese Federelemente 3 können aus gummielestischen Platten, Streifen, Formteilen od.dgl. bestehen, die parallel zueinanderstehen und auf gleicher Höhe angeordnet sowie am Trägerteil befestigt sind, wobei jedes Federelement sowohl von dem Rakelteil als auch vom Trägerteil angegriffen ist. In-Fig. 1 sind Platten als Federel.el'emente dargestellt.
  • Die aus gummielastischen Platten, Streifen, Formteilen od.dgl. bestehenden Federelemente 3 sind auf gleicher Ebene angeordnet und mit ihrem Randkantenbereich am Träverteil befestigt und' im Mittenber-eich vom Rakelteil 2 angegriffen.
  • In Fig. 1 ist zu sehen, daß die Federelemente 3 ggf. als Membranen ausgebildet sein können und jeweils eine Druckkammer 4 abschließen, in die ein regelbares Druckmedium einführbar ist. Diese Druckkammern liegen ebenfalls parallel zueinander und werden vorzugsweise unter gleichem steuerbarem Druck gefüllt.
  • Werden die Kammern 4 nicht als Druckkammern ausgebildet, so läßt sich das Rakelteil 2 im Verhältnis zum Rakeiteil 1 nur dadurch verschieben, daß das Rakelteil 2 auf die Siebschablone einen rotierenden Siebmantel oder auf die Ware 5 bzw. die Warenbahn aufsetzt, die druckunterstützt auf einem Gegendruckbalken 50. od., dgl. aufliegt. Dargestellt ist die Auflage auf das obere Trum einer endlos umlaufenden Druckdecke 6.
  • Werden dagegen die Druckkammern 4 mit. einem Druck medium, Druckluft, Oel, Wasser od.dgl. gefüllt, so erfolgt ein aktives Andrücken des Rakelteiles 2 auf die Ware bzw. auf die Innenmantelfläche der Schablone.
  • Als Schablone kann ein rotierendes Sieb, ein Siebzylinder, ein Siebband od. dgl. Verwendung. finden, wobei die Schablone als Zylinder ausgebildet sein kann oder umlaufend über Rollen geführt sein kann.
  • Die Schablone 7 kann bemustert oder unbemustert sein, um entweder eine Färbung oder einen Druck zu erzielen.
  • Das Einspannen der Federelemente 4 zwischen Rakelteil 2 und Trägerteil 1 erfolgt in j.eweils parallel zueinanderliegenden, mit aufeinanderzugekehrten U-förmigen Schlitzen 11 versehenen Lei'sten 10, die im unteren Bereich am Trägerteil 1 befestigt sind.
  • Die als Platten ausgebildeten Federelemente 3 werden.' mittig durch Leisten'20 angegriffen, die stich erhebend auf der Oberfläche den Rakelteiles 2 angeordnet sind. Sämtliche Leisten verlaufen parallel zueinandeer und sind genauso wie die Federelemente 3 über die Gesamtarbeitsbreite der Vorrichtung gezogen.
  • Die innenliegenden Leisten 10 liegen im Abstand angeordnete Klemmleisten 12 gegenüber und diese Teile werden durch Druckfedern 30, die gleichmäßig auf der Gesamtarbeitsbreite erteilt angeordnet sind, auseinandergedrückt. Diese Druckfedern geben der Gesamtanordnung eine gewisse Stabilisierung.
  • Die inneren Leisten 10 und die Klemmleisten 12 klemmen jeweils eine Folie 8, eine Abdichtungshaut od.dgl. ein, wobei der Abstand zwischen den Leisten 10 und 12 von dieser Abdichtungshaut 8 als Bewegungsweg freigegeben ist während sie den Zuführungskanal 13 im Trägerteil 1, der mittig angeordnet ist, zur Seite hin abdichten. Dieser Zuführungskanal 13 mündet in den Auftragsschli-tz 21. des Rakelteiles 2, der sich nach unten hin verjüngt, wobei beide vorzugsweise mittig im Trägerteil 1 bzw. im Rakelteil 2 liegen.
  • Der Trägerteil .1 ist als Zuführungsteil für das Auftragsmedium ausgebildet.
  • Durch ein Zuflußrohrsystem 14 werden zwei ebenfalls über die Gesamtarbeitsbreite geführte, parallel zuein-anderliegende Zuflußrohre 15 gleichmäßig auf ihrer Arbeitsbreite mit dem Auftragsmedium versorgt, das von einer beliebigen, nicht dargestellten Speisung, Pumpenanordnung, Zuflußanordnung. pd.dgl. kommt. Da£- Zuflußrohrsys.tem kann von einer beliebigen Aufschäumvorrichtung mit verschäumter Flot.te versehen werden.
  • Von diesen Zufflußrohren 15 ausgehend, ist das Trägerteil mit zwei kaskadenartigen Zuführungen versehen in Form von Breitschlitzen in auf- und abgehender Form, die mittig vereint bis. zum Auftragsschlitz 21 geführt sind. Dargestellt sind zwei spiegelbildlich zueinanderstehende Kaskaden mit sich über die Arbeitsebene erstreckenden Zuführungsrohren 15. Es besteht 'aber auch die Möglichkeit, das Trägerteil mit nur einer einzigen kaskadenartigen Zuführung zu versehen.
  • Dieses Zuflußsystem weist im oberen Bereich eine Membrane 90 auf, die eine Druckkammer 9, die unter regelbarem und steuerbarem Druck steht, wobei die Membrane 90 sich frei in den Innenraum 16 des Trägerteiles 1 auswölben kann, und zwar über die Gesamtlänge der Vorrichtung. Dieser Innenraum 16 liegt'mittig und ist als auf- und absteigender Breitschlitz ausgebildet. Dieser Bereich der Kaskadenführung und auch der Auftragsschlitzbereich sind durch Seitenwände begrenzt, damit ein geschlossenes System entsteht. Die Druckmittelzuführung erfolgt über eine Leitung 17 mit angeschlossenen Steuer- bzw. Regel- oder Kontrollmitteln.
  • Es ist aber auch möglich, den Tragerteil 1 anders auszubilden.
  • Die Regelmittel sind mit 18 in der Zeichnung angedeutet, die Kontrollmittel mit 19. Damit..ist -es möglich, den Innendruck in.dem Innenraum 16 zu beeinflussen und damit.
  • auch den Ausflußdruck es Auftragsmediums auf die Ware 5 bzw. die Warenbahn, Den Druckkammern 4 im elastischen Andruckbereich' läßt sich das Druckmedium durch die Leitungen 40 zuführen, weil wieder Regelmittel und Kontrollmittel vorgesehen sein können.
  • Im vorliegenden Zusammenhang sind die Federelemente 3 wesentlich mit evtl. angeordneten, zusätzlich zu den tragenden Fe-derelementen vorhandenen Stabil is ierungs federn, die als Druck federn bezeichnet werden können.
  • Ferner ist in diesem Zusammenhang wichtig, daß der Durchgangsschlitz für die Zuführung des Mediums zum Auftragsbereich mit einer den Schlitz abdichtenden Knautschzone zwischen Trägerteil und Rake.lteil versehen ist. Diese Knautschzone wird, wie bereits erwähnt, durch eine vorzugsweise U-förmig gelegte gummielastische Dichtung gebildet.
  • Diese gummielastische Dichtung 8, Folie,'Abdichtungshaut od.dgl. ist jeweils am Trägerteil und das-andere Ende am Rakelteil befestigt.
  • Das Trägerteil 1 und das Rakelteil 2 werden vorzugsweise symmetrisch ausgebildet, wobei der Zuführungsschlitz mittig angeordnet ist und durch das Trägerteil und das Rakelteil hindurchgeführt ist.
  • Die Gesamtauftragsvorrichtung liegt höhenverstellbar in einer Siebdruckschablone bzw. in einer Auftragsstati'on.
  • Dies; ist in Fig. 2 dargestellt. Die angegebenen Bezugszeichen entsprechen denen der Fig. 1.
  • Hier ist auch ersichtlich, daß das, Trägerteil bzw. das Zuführungsteil 1 seitlich mit Auslegern 100 versehen sind, die höhenverstellbar in den nicht dargestellten Seitenlagerköpfen der Auftragsvorrichtung ruhen, beispielsweise einer Siebdruckmaschine od.dgl.
  • weiterhin ist ein Schaumgenerator 101 dargestellt, 'dessen schematische Zufühtungen von Luft und-Wasser angedeutet sind.
  • Die Mengenverhältnisse lassen sich selbstverständlich bei einer solchen Aufschäumvorrichtung regeln.
  • Wie bereits erwahnt, ist der Gedanke der Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So ist es zwar vorteilhaft, das Trägerteil als Zuführungsteil mit kaskadenartiger, allmählich breiter werdenden Zuführung und mit zwei spiegelbildlich zucinanderstehenden Kaskaden mit sich über die Arbeitsebene erstreckenden parallel zueinander liegenden, auf gleicher Höhe angeordneten Zuführungsrohren zu versehen, jedoch könnte das Trägerteil auch anders ausgebildet sein, beispielsweise als gewöhnlicher Schlitzrakelteil.
  • Es können flüssige, pastöse oder verschäumte Medien auf flächige Waren, insbesondere Warenbahnen aufgetragen werden direkt auf die Ware oder durch ein Sieb oder durch eine Schablone. Die Siebe oder Schablonen können gemustert oder ungemustert sein. Es können rotierende Siebe oder Schablonenhein bzw. flachebene. In diesem Fall muß dann die Rakeleinrichtung bewegbar sein oder die flachebenen Siebe werden bewegt.
  • Als verschäumtes Auftragsmittel lassen sich die unterschiedlichsten Chemikalien denken. Es ist im wesentlichen an Farbe gedacht oder an Farbstoffe bzw. Farbflotte zum Drucken und Färben. Es läßt sich aber au-ch ein Schaum auftragen oder ein anderes Medium, beispielsweise als Schicht. Auch läßt sich die'Warenbahn durch das Medium behandeln, beispielsweise ausrüsten oder waschen.
  • Als Substrat kommen Warenbahnen mit faseriger Struktur in Betracht, wie Textilien aller Art, darunter Teppiche, Florware, Samte, ferner Vliese oder Filze. Aber auch Papier und Kunststoffe bzw. andere flächige Waren lassen sich derart bedrucken oder Scirben.
  • Wesentlich ist, daß die Möglichkeit gegeben ist, entweder das Rakelteil 2 passiv weichfedernd an den Druck bereich anzudrücken oder aktiv das Rakelteil dadurch auf die Auftragsfläche aufzudrücken, daß es durch die Druckkammern vorgedrückt und zur Schablone oder dem Sieb hin abgedichtet wird.
  • Die offenbarten Merkmale einzeln und in Kombination werden, soweit sie gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (13)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Auftragsvorrichtung zum Auftragen von flüssigen, pastösen oder verschäumten Medien auf flächige Waren, insbesondere Warenbahnen, bestehend aus einem kräfteaufnehmenden TrägeF-teil und einem Rakelteil, wobei das Rakelteil gegenüber, dem Trägerteil in Richtung auf die Arbeitsebene beweglich gelagert ist und als Schlitzrakel od.dgl. ausgebildet, sowie an die Auftragsfläche, vorzugsweise einer rotierenden Schablone od.dgl., angepaßt ist, d a d u r c h g e k en n -z e i c h n e t , daß das Rakelteil (2) über beidseitig des Auftragsschlitzes (21) od.dgl. angeordnete Federelemente (3) mit dem Trägerteil (1) verbunden ist.
  2. 2. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (3), Rakelteil .(2) und Trägerteif (1) elastisch miteinander verbunden sind und der Auftragsschlitzbereich in seiner Länge verstellbar ist.
  3. 3. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (3) aus gummielastischen Platten, Streifen, Formteilen od.dgl. bestehen, die parallel zueinander und auf gleicher Höhe angeordnet sowie am-Trägerteil (1) befestigt sind, wobei jedes Federelement (3) sowohl von dem Rakelteil (2) als auch von dem Trägerteil (1) angegriffen ist.
  4. 4. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus gummielastischen Platten, Streifen, Formteilen od.dgl. bestehenden Federelemente (3) auf gleicher Ebene angeordnet und mit ihrem Randkantenbereich am Träges'teil (1) befestigt sind und im Mittenbereich vom Rakelteil (2) angegriffen sind.
  5. 5. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (3) als Membranen ausgebildet sind und jeweils eine Druckkammer (4) abschließen, in die ein steuer- oder regelbares Druckmedium einführbar ist und die Vorrichtung ausgebildet ist.zur Anpressung des Rakelteiles (2) auf die' Auftragsebene.
  6. 6. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den tragenden Federelementen (3) Stabilisierungsfedern (30) zwischen Trägerteil (1) und Rakelteil (2) angeordnet sind.
  7. 7. Auftragsvorrichtung nach.Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftragsschlitz (21) für.die Zufüh'rung des Mediums zum Auftragsbereichimit einer den Schlitz abdichtenden Dichtung (8), wie Gummituch, Folie, Abdichtungshaut od.dgl. versehen ist, wobei eine Knautschzone zwischen Trägerteil (1) und Rakelteil (2) vorgesehen ist.
  8. 8. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,.daß das Trägerteil und Rakeiteil im Abstand zueinanderstehen und der.Abstand durch Stabilisierungsfedern (30) gehalten ist, wobei'die Knautschzone (82) durch eine vorzugsweise U-förmig gelegte, streifenartige, gummielastische Dichtung (8) gebi-ldet ist, deren eines Ende jeweils am Trägerteil (1) und das.andere Ende am Rakelteil (2) befestigt ist.
  9. 8. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 1 und eine der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Trägerteil (1) und Rakelteil (2) symmetrische Ausbildungen aufeisen, wobei der der Zuführungsschlitz durch das Trägerteil und des Rakelteil hindurchgeführt ist und sich beide Teile über di gesamte Arbeitsbreite erstrecken.
  10. 10. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Auftragsvorrichtung höhenverstellbar, vorzugsweise in,einer Siebdruckschablone (7) angeordnet ist.
  11. 11. Auftrags.vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerteil (1) als Zuführungsteil für das Auftragsmedium ausgebildet ist.
  12. 12. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (1) mit mindestens einer kaskadenartigen Zu'führung versehen ist in Form eines Breitschlitzes in auf- und abgehender Form, der bis zum Auftragsschlitz (21) od.dgl. geführt; ist;
  13. 13. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei spielbildlich zueinander stehende Kaskaden -mit sic'h über' die Arbeitsebene erstreckenden Zuführungs-.
    rohren (15) als Trägerteil (1) vorgesehen sind, deren Austrittsschlitz im Auftragsschlitz (21) des Rakelteiles (2) münden.
DE19823218095 1982-05-13 1982-05-13 Auftragsvorrichtung zum auftragen von fluessigen, pastoesen oder verschaeumten medien auf flaechige waren Withdrawn DE3218095A1 (de)

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DE3433995A1 (de) * 1984-09-15 1986-06-26 Mitter, Mathias, 4815 Schloß Holte-Stukenbrock Auftragsvorrichtung zum gleichmaessigen zufuehren oder verteilen eines fluessigen, pastoesen oder verschaeumten mediums auf ein substrat
DE3433993A1 (de) * 1984-09-15 1986-06-26 Mathias 4815 Schloß Holte-Stukenbrock Mitter Schlitzrakelartig ausgebildete auftragsvorrichtung

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