DE3218080A1 - Einrichtung fuer die zufuehrung von zellen auf einen objekttraeger - Google Patents
Einrichtung fuer die zufuehrung von zellen auf einen objekttraegerInfo
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Description
Einrichtung für die Zuführung von Zellen auf einen Objektträger
Die Erfindung liegt allgemein auf dem Gebiet der Bereitung
von flüssigen Zellproben auf mikroskopischen Objektträgern
oder ähnlichen Einrichtungen für die nachfolgende Untersuchung unter einem Mikroskop.
Zellpräparate in einer Lage werden normalerweise für die automatische Untersuchung von Zellen benötigt und sind oft
auch für die visuelle Analyse von Interesse. Derartige Präparate werden normalerweise dadurch hergestellt, daß
Zellen in einer flüssigen Suspension aufbereitet werden und dann diese Zellen auf einem mikroskopischen Objektträger
abgelegt werden. Während des Aufbringens der Zellen auf den Objektträger muß darauf geachtet werden, daß beispielsweise
eine par.sendc Zel.l konzontration in der Suspension vorhanden
ist und daß eine korrekte Viskosität der Suspension eingestellt ist. Es sind eine Reihe von Geräten bekannt, mit
denen es möglich ist, die Zellen auf den Träger aufzubringen.
Derartige Geräte arbeiten beispielsweise mit Schleudereinrichtungen, keilförmige Einstellungen ermöglichenden
Apparaten oder Zentrifugen-Behältern. Derartige zentrifugal arbeitende Behälter sind jedoch schwierig zu steuern und
die typischen Schleudereinrichtungen sowie die mit Keilen
arbeitenden Apparate ergeben oft unbrauchbare Präparate.
In den vergangenen Jahren sind Versuche dahingehend gemacht worden, die Zellen auf einem Filter abzuscheiden und dann
die Zellen von dem Filter auf den mikroskopischen Objektträger
zu übertragen. Dies kann entweder durch einen direkten Kontakt oder durch Auflösung des Filters erfolgen.
Einzelheiten hierzu sind beschrieben in folgenden Literaturstellen:
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of cell clusters", J. Histochem. Cytoehem..25:508« 1977 und
2) Rosenthal, D.L., Stern, E., McLatchie, C, Lagasse,
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Zuführung einer Einzelschicht von Zellen aus einer flüssigen
Suspension auf einen zu untersuchenden Objektträger. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß Zumessungsmittel für
den Erhalt einer Menge der flüssigen Suspension vorgesehen sind, in der eine gewünschte Anzahl der Zellen enthalten
ist, daß ein in einem ersten Bereich angeordnetes gefäßförmiges Zuführungsmittel für die Aufnahme der vorstehend
erwähnten Flüssigkeitsmenge vorgesehen ist, daß ein Filterband für die Aufnahme der flüssigen Suspension aus dem
gefäßförmigen Zuführungsmittel in dem ersten Bereich vorgesehen
ist, wobei das Filterband für die Flüssigkeit der Suspension durchlässig ist, während es die Zellen zurückhält,
daß Saugmittel vorgesehen sind, welche an das gefäßförmige Zuführungsmittel angeschlossen sind, um die Flüssigkeit
der Suspension durch das Band hindurchzusaugen, wobei die Zellen auf einem Teilbereich des Filterbandes abgeschieden
werden, daß Bewegungsmittel für die Verschiebung des die Zellen tragenden Bandec aus dem ersten Bereich zu einem
zweiten Bereich vorgesehen sind, und daß Anlegungsmittol
vorgesehen sind, welche den die Zellen tragenden Teilbereich des Filterbandes in der zweiten Stellung gegen den Objektträger
drücken, so daß die Zellen an dem Objektträger hängenbleiben.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht somit Zellen in einer Einzelschicht auf einen Objektträger aufzubringen, um sie
so durch ein Mikroskop oder andere optische Einrichtungen zu untersuchen. Diese die Beschichtung aufbringende Einrichtung
enthält Mittel für die Zumessung einer gewissen Menge an Suspension, in der eine gewünschte Anzahl von Zellen enthalten
ist. Weiterhin ist ein gefäßförmiges Zuführungsmittel
vorgesehen, welches in einer ersten Stellung die gewünschte Flüssigkeitsmenge aufnimmt, wobei eine fensterförmige Öffnung
am Boden vorgesehen ist, über welche die Flüssigkeitsmenge zugeleitet werden kann. Weiterhin ist ein Filterband vorgesehen,
welches in der Lage ist, die Flüssigkeit der Suspension durchzulassen, während die Zellen festgehalten werden.
Unter dem gefäßförmigen Zuführungsmittel und unter dem Filterband sind Saugmittel vorgesehen, welche die Flüssigkeit der
Suspension durch das Band hindurchsaugen und dadurch die Zellen auf dem Bandbereich des Filters abscheiden. Durch
Bewegungsmittel wird der die Zellen enthaltende Bandbereich aus der ersten Stellung in eine zweite Stellung gebracht,
wo Mittel vorgesehen sind, welche ein Fixativ auf die Zellen aufbringen, um so ihre Haftfähigkeit an dem Objektträger zu
verbessei-n. Weiterhin sind Anlegungsmittel vorgesehen, welche
den die Zellen tragenden Bereich gegen den Objektträger verspannen, so daß die Zellen an dem Objektträger hängenbleiben.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in schematischer Form den Aufbau einer ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Einrichtung und
Fig. 2 eine abgewandelte Einrichtung, mit der es möglich ist, die gewünschte Zahl von Zellen dem in Fig.1 dargestellten
gefäßförmigen Zuführungsmittel zuzuleiten.
Die Einrichtung für die Aufbringung einer einzelnen Schicht ist in Fig. 1 mit 10 bezeichnet. Bei dieser schematischen
Darstellung werden die biologischen Zellen in herkömmlicher Weise behandelt, um eine Anhäufung von Zellen zu vermeiden.
Die auf diese Weise vereinzelten Zellen, welche normalgerweise in einer Suspensionslösung suspendiert sind (beispielsweise
in einer isotonischen Lösung), befinden sich in einem Probenbehälter 12. Eine Druckluftquelle ]l+ liefert einen
überdruck an den Behälter 12, und zwar über eine Leitung 16.
Der dem Behälter 12 zugeführte Überdruck bewirkt, daß die die Proben enthaltende Suspension 1? mit den Zellen über
eine Leitung 18 zu einem konventionellen Zellsensor 20 geliefert wird. Dieser Zellsensor 20 ist bevorzugt als
Teilchen-Analysator aufgebaut, welcher in der Lage ist, individuelle Teilchen zu erfassen. Dabei kann vorteilhaft
von dem auf Wallace Coulter zurückgehenden Prinzip Gebrauch gemacht werden, wie es in dem US-Patent 2 656 508 beschrieben
ist. Dieser Zellsensor arbeitet so, daß ein elektrischer Strom durch eine Fühlerzone geschickt wird, und zwar gleichzeitig
mit den entsprechend vereinzelten Teilchen. Auf diese Weise ergibt jedes dieser Teilchen einen Teilchenimpuls.
Jeder Teilchenimpuls des Zellsensors 20 wird über einen Leiter 22 an einen in herkömmlicher Weise aufgebauten Impulsdetektor
und Zähler Zl\ weitergeleitet, dessen Einzel- ■
heiten beispielsweise in dem US-Patent 2 656 508 beschrieben
sind. Am Anfang betätigt eine Steuereinrichtung 26 die Quelle 1^ für den Überdruck,und zwar über einen Leiter 25S
um s*o die Zuführung der positiven Druckspannung zu bewirken, welche zur Folge hat, daß die Proben zu dem Zellsensor bewegt
werden. Der Zählwert der vom Zähler Zk bestimmten Zelldurchgänge
wird der Steuereinrichtung 26 über einen elektrischen Leiter 30 zugeführt. Wenn dieser Zählwert einen
vorgegebenen Grenzwert erreicht, welcher in der Steuereinv
heit enthalten ist, dann wird von der Steuereinheit 26 veranlaßt, daß der Überdruck der Druckquelle 1^ aufhört und
damit der Durchfluß der Suspension zu dem Zellsensor einge-
__:··;;: V 3216080
stellt wird. Die Steuereinheit 26 kann in Form eines Mikroprozessors
aufgebaut werden oder auch als eine Betätigungs-Schalteinheit mit einer entsprechenden Schwellwertschaltung
und einer Abschalt-Einrichtung.
Entsprechend dem vorstehend beschriebenen Aufbau wird eine Probensuspension mit einer bekannten Anzahl von Zellen von
einer Düse vom Zellsensor 20 an ein Zuführungsgefäß 28 geliefert.
Weil die Gesamtzahl der dem Gefäß 28 zugeführten Zellen auf einer vorgegebenen Zahl festgehalten wird, kann
die jeweilige Flüssigkeitsmenge in der Probensuspension geändert werden, ohne daß dies einen unerwünschten Einfluß
auf die Aufbringung der Einzelschicht hätte. Somit kann die Zellkonzentration in der Suspension im Gefäß 12 über
einen weiten Bereich variiert werden. Jedoch ist darauf zu achten, daß die Probensuspension 17 im Gefäß 12 ausreichend
gelöst ist, um im notwendigen Umfang Koinzidenzprobleme bei der Zählung der Zellen zu vermeiden. Weiterhin sollte
darauf geachtet werden, daß je nach dem zu verarbeitenden Zellenmaterial den Zellen ausreichend gestattet wird, sich
zu entfalten. Schließlich ist darauf zu sehen, daß der Arbeitsbereich unter dem Fenster 32 bei dem Filterband 34 ausreichend
durchfeuchtet ist.
Das Zuführungsgefäß 28 hat an seinem Boden ein Fenster 32, welches sich gegen das Filterband oder gegen den Filterstreifen
34 öffnet und in Kontakt mit diesem steht. Anders ausgedrückt bedeutet dies, daß das Band 34 das Fenster 32
verschließt und daß das Zuführungsgefäß 28 und das Band 34
auf. einem Ab fluß 36 aufliegen, der ein Oberteil 38 aufweist. Das Oberteil 38 ist so bemessen, daß es mit dem
Fenster 32 übereinstimmt und so einen feuchtigkeitsdichten Abschluß ergibt. Während die Probensuspension in das Gefäß
28 einläuft oder nachdem das ganze Volumen der Suspension sich in dem Gefäß 28 befindet, betätigt die Steuereinheit
26 eine Vakuumquelle 40» um so einen Unterdruck und damit
ein Absaugen im Ablauf 36 zu erzeugen. Dieser negative
Druck saugt die Flüssigkeit der Probensuspension durch das Band 34 hindurch in Richtung des Pfeiles 42, so daß die
Zellen auf der oberen Oberfläche des Bandes 34 liegenbleiben.
Nach einer für den Abzug der gesamten Flüssigkeit aus dem Zuführungsgefäß 28 ausreichenden Zeit schaltet die Steuereinheit
26 über den Leiter 43 die Vakuumquelle 40 ab. Die Abscheidung der Zellen durch das Zuführungsgefäß 28 definiert
einen Zuführungs- oder Beschichtungsbereich 44» welcher der erste Arbeitsschritt für das Band 34 darstellt.
Nachdem die Zellen auf dem Band 34 abgelagert worden sind,
wird das Zuführungsgefäß 28 von dem Band 3^ in Richtung
des Pfeiles 45 abgehoben. Dies wird durch die Steuereinrichtung
26 bewerkstelligt, welches ein Steuersignal über einen Leiter 46 an ein Getriebe 48 gibt,das einen Motorantrieb
aufweist. Gemäß einer anderen Ausführungsform kann
auch der Abfluß 36 nach unten bewegt werden, wobei der
Unterdruck der Vakuumquelle 40 beibehalten wird. Dadurch wird das Band 3k von dem Gefäß 28 weg nach unten bewegt.
Anschließend wird das Band in eine zweite Stellung 50 gebracht,
wobei diese Bewegung durch die Steuereinrichtung hervorgerufen wird, welche über einen Leiter 52 einen Motor
54 für eine bestimmte Zeit in Tätigkeit setzt. Der
Motor 54 dreht eine Trommel 56, auf welche das Band 3A- aufgewickelt
wird. Eingangsseitig ist das Band 34 auf einer
Trommel 58 aufgewickelt. Somit wickelt sich das Band 3A von
der Trommel 58 ab, bewegt sich über ein Hollenpaar 60 und
62 und gelangt zu dum ersten Bereich 44 und zu dem zweiten
Bereich 50, worauf es auf der Trommel 56 aufgewickelt wird.
Wie bereits erwähnt wird der Teil des Bandes 3^>
welcher die abgeschiedenen Zellen enthält, aus dem ersten Bereich 44 in den zweiten Bereich 50 verschoben. Bei dem zweiten
Bereich 50 ist ein Objektträger 64 in einem Halter 65 untergebracht,
wobei der Objektträger 64 zwar nahe bei dem Band,
jedoch gegen dieses durch einen Spalt getrennt angeordnet
ist. Δη dem Oberteil eines Blockes 68 ist ein harter Schwamm
66 befestigt, wobei der Block 68 zusätzlich einen Ansatz aufweist. Nachdem das Band 34 verschoben worden ist, betätigt
die Steuereinrichtung 26 über einen Leiter 72 ein mit einem Motor verbundenes Getriebe 74j wodurch der harte
Schwamm 66 gegen das Band 34 gepreßt und dadurch das Band 3Zf gegen den Objektträger 64 gedruckt wird. Vor diesem Arbeitsschritt
wurde ein Fixativ auf den Schwamm 66 aufgebracht. Somit wird anschließend das Fixativ den Zellen zugeführt,
was nicht nur die Zellen hält, sondern auch dazu beiträgt, daß.diese an dem Objektträger 64 haften bleiben.
Ein Beispiel für ein derartiges Fixativ, welches im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung benutzt werden kann,
hat folgende Zusammensetzung in einem Liter: 95 °/o Äthanol
(107,7 Milliliter); destilliertes Wasser (995,2 Milliliter); Natriumchlorid (7,7 Gramm) und Thymol (0,25 Gramm). Nachdem
der ,"ichwarnm 66 nach vorne bewegt worden ist, wird das Getriebe
74 in umgekehrter Richtung mittels der Steuereinrichtung
26 bewegt, so daß das Band 34 und der Schwamm 66 von
dem Objektträger 64 entfernt werden. Anschließend wird der Objektträger von Hand aus der Halterung entnommen. Es können
aber auch automatische Entnahmeeinrichtungen, wie sie im Stand der Technik gebräuchlich sind, für diese Tätigkeit
herangezogen werden. Somit werden in diesem zweiten Bereich 50 die Zellen von dem Band 3k auf den Objektträger 64 übertragen,
wo das zugeführte Fixativ sicherstellt, daß die Zellen auf dem Objektträger 64 gehalten werden.
Nachdem die übertragung der Zellen auf den Objektträger
iitattcei'unden hat, kann der vorstehend beschriebene Prozeß
wiederholt werden. Durch Umkehrung der Bewegungsrichtung des Getriebes 48 wird mittels der Steuereinheit. 26 das
Zuführungsgefäß 28 wieder zurückbewegt und gelangt in Kontakt mit einem neuen Teil des Bandes 34· Die Steuereinheit
26 setzt außerdem den Zähler 24 auf Null zurück, und zwar
i r':r\'y 3218O8O
-11 -
über einen elektrischen Leiter 75. Dann aktiviert die
Steuereinheit 26 die Druckquelle 1^, um so den gesamten
Prozeß erneut in Tätigkeit zu setzen.
Jeder der vorstehend beschriebenen Schritte, welche von der Steuereinheit 26 eingeleitet werden, kann in gleicher Weise
auch durch eine Bedienungsperson erfolgen, wodurch die Notwendigkeit des Einbaus einer Steuereinheit 26 entfällt. Die
Trägerelemente für die einzelnen Bauteile der Fig. 1 sind in allgemeiner Form durch die gestrichelte Trägereinrichtung
76 angedeutet. Diese kann die verschiedensten Formen annehmen und besteht in der Praxis aus einer Anzahl von Trägern,
Klammern und Ständen, während sie für die vorstehende Darstellung zur Vereinfachung als eine einzige Struktur dargestellt
ist. Die Trommeln 56 und 56 sind ebenfalls drehbar
auf der Trägereinrichtung 76 gehalten. Die mit einem Motor ·
versehenen Getriebe /+8 und 7A-» welche abwechselnd in verschiedene
Richtungen umgesteuert werden, müssen fest auf der Trägereinrichtung 76 gehalten sein, um so sicherzustellen,
daß sich das Gefäß 28 und der Block 68 jeweils nach oben und nach unten verschieben können, und zwar bezogen auf die
Trägereinrichtung 76. Der Zellsensor 20, der Abfluß 26, der Motor 5^ und der Halter 65 für den Objektträger sind fest
an der Trägereinrichtung 76 angebracht. Falls es erwünscht ist, kann der Halter 65 für den Objektträger an eine automatisch
gesteuerte Einrichtung angeschlossen sein, um so die verschiedenen Objektträger jeweils in die gewünschte Stellung
zu bringen.
In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, in der eine vorgegebene Anzahl von Zellen dem Zuführungsgefäß
zugeleitet werden. Im Unterschied zu der Anordnung nach Fig. 1, wo die Gesamtzahl der zugeführten Teilchen gezählt
wird, wird bei dieser Anordnung die Zählrate, mit der dem Gefäß 28 Zellen zugeführt werden, bestimmt und an eine gewünschte
Rate angepaßt ,welche die passende Zahl von Zellen nach
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einer gegebenen Zeit des Flüssigkeitsflusses durch den Zellsensor 20 liefert. Diese Anordnung benutzt einen auf
dem Markt befindlichen Mikroprozessor, beispielsweise des Typs ISBC 86/12A der Intel Corporation, Santa Clara, Kalifornien,
um damit die Steuerung einer mit Spritzen arbeitenden
Ki η richtung 78 zu betätigen. In der1 Einrichtung 78
sind zwei Spritzen 80 und 82 vorgesehen. Die Spritze 80 enthält die I robe und die Spritze 82 enthält ein Lösungsmittel,
beispielsweise eine isotonische Salzlösung. Durch die Antriebsmittel 8^ wird eine positive Verschiebung der
Spritzen 80 und 82 bewirkt, wobei jede unabhängig von der anderen betätigt werden kann. Dadurch wird das gewünschte
Verhältnis zwischen dem Flüssigkeitsfluß bei den beiden Spritzen eingestellt. Der Flüssigkeitsfluß der beiden
Spritzen 80 und 82 und damit das Verhältnis dieser beiden Flüsse zueinander wird festgelegt von der Steuereinheit 26
und zwar jeweils über die Leiter 86 und 88. Bei dieser Anordnung ist die Steuereinheit 26 als Mikroprozessor ausgebildet
und kann auch dazu dienen, die Betätigungc- und Abschaltfunktionen
zu erfüllen, welche von der Steuereinheit 26 bei dtm ersten Ausführungsbeispiel durchgeführt wurden.
Somit müßten die gleichen Verbindungen zwischen der Steuereinheit 26 und den einzelnen Komponenten des Systems in der
gleichen V/ei se hergestellt werden, wie sie in Fig. 1 dargestellt
sind. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind sie zur Vereinfachung weggelassen. Während des Arbeitsvorganges
würde die Steuereinheit 26 die Zählwerte, welche von
dem' Impulsdetektor und Zähler Zk geliefert werden, anzeigen,
um so die Zählrate festzulegen, bei welcher die Te^lchenimpulse gezählt werden. Die Steuereinheit ist so programmiert,
daß sie Ln ihrem Speicher einen gewünschten Zählwert enthii'IL,
W(1IcIiCI- fortlaufend mit dem jeweils auftretenden Zählwert
verglichen wird. Wenn der laufende Zählwert von der gewünschten Zählrate abweicht, dann werden die Durchflußwerte
der Spritzen 80 und 82 jeweils entsprechend angepaßt. Der Fluß der Spritzen 80 und 82 verläuft durch ein Paar von
. O.? 18080
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Leitungen 90 und 92, worauf sie in einer Mischeinrichtung 9*f zusammengeführt werden. Anschließend' wird die Mischung
über eine Leitung 96 dem Sensor 20 zugeführt. Der restliche Aufbau entspricht dem der Einrichtung 10 nach Fig. 1.
Auf Grund des fortlaufend überwachten Durchflusses durch
den stets die richtige Zählrate aufweisenden ZeI 1 sensor;; 20
wird die Steuereinheit 26 die Vorwärtsbewegung der Antriebsmittel 8k zu einer vorgegebenen Zeit beenden. Diese vorgegebene
Zeit ist so gewählt, daß unter Zugrundlegung der gewünschten Zählrate die notwendige Anzahl von Zellen innerhalb
des Zuführungsgefäßes 28 jeweils am Ende eines Arbeitsvorganges enthalten sind.
Die Proben auf den in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellten Objektträgern zeigen eine hohe Anzahl von
zugeführten Zellen und ein gutes Haltevermogen an der Unterlage.
Weiterhin kann die Beschichtungsexnrichtung IO leicht gereinigt werden und die Benutzung des Filterbandes 34 hilft,
dem Problem der Verschmutzung bei/,ukomrnen und vereinfacht
auch den Aufbau der vielfachen Bereiche. Die Einrichtung kann für viele unterschiedliche Anwendungsfälle herangezogen
werden, wobei als einige Beispiele erwähnt seien Zellproben aus dem Halsbereich, Urinproben und Proben aus dem Auswurf.
Y/eiterhin ist vorgesehen, die Einrichtung 10 für Untersuch.uagen
sowohl von Körperflüssigkeiten als auch von Proben von verteilten Gewebefragmenten oder von Gewebekulturen
einzusetzen. Die Einzelschicht auf dem Band 3A- bzw. dem Ob-
jektträger Gk kann auch als "Monolayer" bezeichnet werden.
nor·
Leerseite
Claims (1)
- PatentanwälteDipl.-mg. E.EderDipl.-mg. K. SchieschkeMünchen 40, Elisabethstr. 34COULTER ELECTRONICS, INC.Hialeah/Florida
U.S.A.Einrichtung für die Zuführung von Zellen auf einen ObjektträgerPatentansprücheiy Einrichtung (10) für die Zuführung einer Linzelschicht von Zellen aus einer flüssigen Suspension (17) auf einen zu untersuchenden Objektträger
dadurch gekennzeichnet,daß Zumessungsmittel (1/+, 20, 2i|, 26; 80, 82, 8^) für den Erhalt einer Menge der flüssigen Suspension vorgesehen sind, in der eine gewünschte Anzahl der Zellen enthalten ist,daß ein in einem ersten Bereich (M+) angeordnetes gefäßförmiges Zuführungsmittel (28) für die Aufnahme der vorstehend erwähnten Flüssigkeitsmenge vorgesehen ist, daß ein Filterband (32+) für die Aufnahme der flüssigen Suspension (17) aus dem gefäßförmigen Zuführungsmittel (28) in dem ersten Bereich (Z+Z+) vorgesehen ist, wobei das Filterband (3Z+) für die Flüssigkeit der Suspension durchlässig ist, während es die /',eilen zurückhält, daß Saugmittel (Z+O) vorgesehen sind, welche an das gefäßförmige Zuführungsmittel (28) angeschlossen sind, um die Flüssigkeit der Suspension durch das Band hindurchzusaugen, wobei die Zellen auf einem Teilbereich des Filterbandes abgeschieden werden, daß Bewegungsmittel (5Z+, 56, 58) für die Verschiebungj j;'":·:;;:V 3218Q80.-Z-dec clic Zellen tragenden Bandes aus dem ersten Bereich (kk) zu einem zweiten Bereich (i?O) vorgesehen sind, und daß Anlegungsmittel (66, 68, 70, 7k) vorgesehen sii,,j welche den die Zellen tragenden Teilbereich des Filterbandes in der zweiten Stellung (50) gegen den Objektträger (6k) drücken, so daß die Zellen an dem Objektträger hängenbleiben.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gefäßförmige Zuführungsmittel (28) ein dem Filterband (34) zugekehrtes Fenster (32) aufweist, durci, welches die flüssige Suspension dem genannten Teilbereich des Filters zugeführt wird.3· Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Anlegungsmittel einen Schwamm (66) aufweisen, der verschiebbar (68, 70, 74) gehalten ist, um mit dem Band (3k) in Eingriff zu kommen und so das Band gegen den Objektträger (64) zu drücken.k· Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die Anlegungsmittel (66) mit einer Zuführungseinrichtung für ein Fixativ versehen sind, wodurch das Fixativ den Zellen zugeführt wird, wenn die Anlegungsmittel mit dem Bandin Eingriff kommen.5· Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zumessungsmittel einen Zellzähler Qik) enthält.6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zumessungsmittel (14) Mittel enthält, welche es gestatten, die Suspension in einem Flüssigkeitsfluß zu bewegen und weiterhin Mittel (26) für das Anhaltendes Flüssigkeitsflusses, nachdem der Zellzähler (24) eine vorbestimmte Anzahl von Zellen ermittelt hat.7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet,daß- das Zumessungsmittel (80, 82, 84) so ausgebildet ist, daß es einen Fluß der Suspensionsflüssigkeit für eine vorbestimmte Zeitperiode und bei einem bevorzugten Durchflußmaß ergibt.8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennz ei chnet,daß Mittel (26) für die Bestimmung der Durchflußrate vorgesehen sind, welche die Zählrate des Zellzählers (2Lk) anzeigen und dementsprechend die Durchflußrate der Suspension so anpassen, daß die Zählrate auf einem vorbestimmten Wert gehalten wird.9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß das Zumessungsmittel eine Mischeinrichtung (94) für die Zuführung einer Verdünnung zu der Suspension enthält und daß Steuermittel (26) vorgesehen sind, welche es gestatten, das Verhältnis zwischen der Suspension und der Verdünnung zu verändern.PatentanwälteDip!.-Ing. 5. EderDipl.-Ing- K./p(ieschke8000 München ^Wtlisabethstr.
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