DE3217058A1 - Verfahren zur herstellung einer konzentrierten natriumhydroxidloesung und von chlor - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer konzentrierten natriumhydroxidloesung und von chlorInfo
- Publication number
- DE3217058A1 DE3217058A1 DE19823217058 DE3217058A DE3217058A1 DE 3217058 A1 DE3217058 A1 DE 3217058A1 DE 19823217058 DE19823217058 DE 19823217058 DE 3217058 A DE3217058 A DE 3217058A DE 3217058 A1 DE3217058 A1 DE 3217058A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sodium chloride
- hydroxide solution
- sodium hydroxide
- solution
- sodium
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B1/00—Electrolytic production of inorganic compounds or non-metals
- C25B1/01—Products
- C25B1/34—Simultaneous production of alkali metal hydroxides and chlorine, oxyacids or salts of chlorine, e.g. by chlor-alkali electrolysis
- C25B1/46—Simultaneous production of alkali metal hydroxides and chlorine, oxyacids or salts of chlorine, e.g. by chlor-alkali electrolysis in diaphragm cells
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)
- Steroid Compounds (AREA)
- Heat Sensitive Colour Forming Recording (AREA)
Description
• ·
• · ♦ 4
: ::.. ·..·* : 6. Mai 1982 -
BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Technologie
der Elektrolyse einer Alkalimetallchlor idlösung,
insbesondere des Natriumchlorids, in einem Elektrolyse tor
mit einem Filterdiaphragma unter gleichzeitiger Gewinnung
einer konzentrierten Alkalimetallhydroxidlösung, insbesondere
einer Natriumhydroxid lös ung, und von Chlor.
Es ist ein Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung
einer NatriumhydroxidlÖsung und von Chlor durch elektrochemische Zersetzung einer Natriumchloridlösung in einem
Elekbrolysator mit einem Filterdiaphragma bei Aufrechte Γη alt ung einer Natriumchloridkonzentration von 240-310 g/l
(4,1 - 5,3 Mol/l) und einem pH-Wert von 0,2 - 4,5 bekannt. Der Prozeß wird bei einer Temperatur von 95-1040C durchgeführt.
Die Elektrolyse wird bei einem kontinuierlichen Durchfluß
der Natriumchloridlösung durch das Diaphragma in Richtung von Anode zur Katode mit einer Durchflußgeschwindigkeit
von 10,0-13,5 ml/h pro 1 A der Belastung des Elektrolysators
durchgeführt. Der Grad der elektrochemischen Zersetzung des Natriumchlorids (der Umeetzun^sgrad des Chlorids
in Natriumhydroxid) beträgt 0,50-0,53·
Zur Aufrecht erhalt ung einer hohen Konzentration des Natriumchlorids
im Elektrolysator verwendet man eine Ausgangsci5
lösung mit einer NaCl-Konzentration von 315-330 g/l (5*4 - 5,65 Mol/l). Die Zufuhr dieser Lösung in den ü'lektrolysator
erfolgt mit einem Überschuß gegenüber dem Durchfluß der Lösung durch das Diaphragma.
Der Überschuß der Natriumchloridlösung wird der Stufe
61J161Nachsättigung mit Natriumchlorid fcugeführt und danach
in den Elektrolysator rezirkulie.rt.
Gemäß den Versuchswerten beträgt die ütromausbeute des
Natriumhydroxids (Alkalilauge) 93,9 - 97,2% bei folgenden Wert Intervallen: Konzentration der Natriumhydroxidlösung
von 140 bis 260 g/l (3,5 - 6,5 Mol/l), Konzentration
des Natriumchlorids im ßlektrolysat°r von 240 bis 300 g/l
(4,1 - 5,3 Mol/l;, pH-Werte des Anolyts 2,1 - 4,05 (UU-I1C 3403003, Kl. 204-9Ü, veröffentlicht am 24.09.ba).
Sin Nachteil des genannten Verfahrens ist die Herstellung einer relativ verdünnten Natriumhydroxidlösung
mit einem hohen Gehalt an Restnatriumchlorid - bis 200 g/l, ein hoher Heizdampf verbrauch zum .Eindampfen der gebildete ten Elektrolytlaugen zur Herstellung einer konzentrierten
Natriumhydroxidlösung mit einem NaOH-Gehalt von 600 bis
650 g/l (15,0 - 16,5 Mol/l).
Ks ist außerdem ein Verfahren zur gleichzeitigen
Herstellung einer konzentrierten Alkalimet allhydroxidiösung,
z.B. des Natriumhydroxids, und von Chlor durch
elektrochemische Zersetzung des Alkalimetallchlorids in
einem Elektrolysator mit einem FiIt er diaphragma unter Durchfluß
der uatriumchloridlösung durch das Filterdiaphragma
bekannt.
In einen Elektrolysator wird eine konzentrierte Natriumchloridlösung
eingeführt, die 290-515 g/l (5,0-5,-4- Mol/l)
NaOl enthält. Der Prozeß wird bei einer Temperatur von 900C durchgeführt, die pH-Warte liegen unter 1,5 (in einem
Bereich von 1,0 - 1,2) und der Grad der elektroehe-
mischen Zersetzung des Alkalimetallchlorids (Umsetzungsgrad des Chlorids in Hydroxid) bei 0,55 - 1,0. Die Berechnungen
zeigen, daß die minimale Zufuhr geschwindigkeit der
Natriumchloridlösung in den Elektrolysator (die der Durchflußgeschwindigkeit
des Anolyts durch das Diaphragma un-
2^ ter den Bedingungen der Durchführung der Elektrolyse ohne
Rezirkulation des Anolyts entspricht) im bekannten Verfahren 6,5 ml/h pro 1 A Elektrolysestrom beträgt. Der Grad
der elektrochemischen Zersetzung des Natriumchlorids von
0,55 - 1,0 ist der Gewinnung einer Alkalimetallhydroxidlösung
mit einer Konzentration nicht unter 200 g/l äquivalent. Die Aufrechterhaltung einer Konzentration des Alkalimetallhydroxids
auf einem Niveau von 550 bis 780 g/l kann im bekannten Verfahren (ohne Hezirkulation und
Nachsättigung des Anolyts) lediglich durch Aufkonzentricren des
Katolyts mit einer konzentrierten Natriumhydroxidlösung bzw. mit einem festen Alkali oder durch ein teilweises
üi'indampfen des Katolyts mit seiner nachfolgenden .ReZirkulation
in den Katodenraum des Slektrolysators erfolgen.
Der Gehalt des Ariolyts an Alkalimet all chlor id beträgt
bei der Elektrolyse 2,5 - 4,0 Mol/l (150'- 250 g/l
Natriumchlorid).
Die durchschnittliche Stromausbeute beträgt 93-95%· Ein Nachteil des bekannten Verfahrens ist.ein hoher
Gehalt an Alkalimetallchloratbeimengung in der herzustellenden
Alkalimetallhydroxidlösung, die Notwendigkeit der Re 25 ir kul at ion und Nachsättigung der letzteren zur Aufrecherhaltung
ihrer hohen Konzentration.
Der anzumeldenden Erfindung, ist dem technischen Wesen
nach
und dem zu erzielenden Ergebnis/besonders nah ein Verfahren
zur Herstellung einer konzentrierten Alkalimetallhydroxidlösung,
z.B. des Natriumhydroxids, und von Chlor durch
elektrochemische Zersetzung einesAlkalimetailcnlorids, z.B.
des Natriumchlorids, in einem filektrolysator mit einem'
FiIt er diaphragma bei einem Durchfluß der iiösung durch das
Diaphragma und einem Grad der Chlor idzersetzung von 0,55 -
1,0, bei Aufrecht erhaltung einer Konzentration des Alialimetallchlorids
im Elektrolysator von 4,3 bis 5,3 Mol/l
ZO und bei einem pH-Wert des Anolyts von 1,5 his 2,5·
Die Elektrolyse wird bei einer Temperatur von 9O0C
durchgeführt. Bei der Elektrolyse zirkuliert eine Lösung
des Alkalimet all chi or ids, z.B. des Natriumchlorids, durch
eineu Behälter, wo sie mit Alkalimetallchlorid nachgesättigt
und angesäuert wird. Zur Erzielung einer hochkonzentrierten Alkalimet allhydroxidlösung unmittelbar im Elektrolysator
wird in den Katodenraum bei der Elektrolyse eine Natriumhydroxidlösung mit einer Konzentration von' 700 - 750 g/l
eingeführt. Die durchgeführten Berechnungen zeigen, daß
^O der AnolytdurchfluB durch das Diaphragma mindestens
7 ml/h pro 1 A Blektrolysestrom beträgt. ..
Die durchschnittliche Stromausbeute des Natriumhydroxids
beträgt 96,3 %· Der Gehalt an Natriumcnloratbeimengungen
im gewonnenen Natriumhydroxid beträgt 0,22 - 0,42 g/l,
an Natriumchloratb.eimengungen mindestens 6-10 g/l (Gu-PS
83IÜ69 "Verfahren zur Herstellung einer konzentrierten Alkalimetallhydruxidlosung
und von Chlor ".
JBin Nachteil des bekannten Verfahrens ist'ein hoher
Gehalt an Natriumchloratbeimengungen in der zu gewinnenden
Alkalimetallhydroxidlösung und die Kompliziertheit des
tecnnologischen Prozesses, welche mit der Notwendigkeit
verbunden ist, Natriumhydroxid in den Katodenraum des
Elektrolysator einzuführen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung
der genannten Nachteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Verfahren zur Herstellung einer konzentrierten Natriumhydroxid
lösung und von Chlor zu entwickeln, wel-
die
ches es möglich macht, ohne/Stromausbeute des Natriumhydroxids
und Chlors zu verringern, den Gehalt an N at riemen
chi or at be imengung' in der herzustellenden konzentrierten Alkalimetallhydroxidlösung zu reduzieren und den Prozeß zu vereinfachen.
chi or at be imengung' in der herzustellenden konzentrierten Alkalimetallhydroxidlösung zu reduzieren und den Prozeß zu vereinfachen.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein
Verfaoren zur Herstellung einer konzentrierten Natriumhydroxid
lösung und von Chlor 'durch elektrocnemische 7ien/etzung
bei erhöhter Temper aL ur einer N aLr iumchlοr id 1 öu ung'
mit einer Konzentration von 4,3 bis 5,3 Mol/l mit einem Zers'etzungsgrad
des Natriumchlorids von 0,9 bis 1,0 unter
Durchfluß der Natriumchloridlösung -durch ein Filterdiaphragma
und ' Abführung der Elektrolyse produkte aus
dem Prozeß vorgeschlagen wird, wobei erfindungsgemäß die
elektrochemische Zersetzung bei einer Durchflußgeschwindigkeit
der Natriumchloridlösung durch das Diaphragma von 3 bis 5 ml/h pro 1 A Strom und bei einer Temperatur von
90-1080C durchgeführt wird.
Zur Reduzierung des Gehalts an Natriumchloratbeimen-
die
gungen in dem herzustellenden Fertigprodukt wird/elektrochemische
Zersetzung bei einer Temperatur von 95 - 105°C
durchgeführt.
.Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine wesentliche
Vereinfachung der bestehenden Technologie der ChIor~
erzeugung nach/Diaphragmaverfahren, da es unmittelbar während der Elektrolyse C im iSlektrolysator selbst) die Gewinnung
einer konzentrierten Natriumhydroxidlösung gewährleistet,
das die bis 45 - 50 Masse% NaOH, d.hV Handelsprodukt, enthält,
ohne Verdampfungsstadium bzw. bei minimalen Ausgaben für ein
Eindampfen der Natriumhydroxidlösung.
Der Heizdampfverbrauch zur Verdampfung der Elektro-
das
lytlaugen, die durch/Diaphragmaverfahren gewonnen wurden, beträgt z.Z. 2 - 4 t Dampf (639 kcal/kg) pro eine Tonne 100%iger NaOH.
lytlaugen, die durch/Diaphragmaverfahren gewonnen wurden, beträgt z.Z. 2 - 4 t Dampf (639 kcal/kg) pro eine Tonne 100%iger NaOH.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht auch die
Gewinnung einer konzentrierten Kaiiumhydroxidlösung.
In einem Elektrolysator mit einem FiIt er diaphragma,
einer Lochkatode und einer verschleißfesten Anode wird
der
der Prozeß/elektrochemischen Zersetzung einer konzentrierten Natriumchloridlösung bei einer Temperatur von 90 - 10Ö°C,vorzugsweise bei 95 - 105°C, durchgeführt. In den Anodenraum des Elektrolysafers wird ununterbrochen in einer überschüssigen Menge konzentrierte Natriumchloridlösung eingeführt, die 300 - 525 g/l C5,15 - 5,5 Mol/l) NaCl enthält.
der Prozeß/elektrochemischen Zersetzung einer konzentrierten Natriumchloridlösung bei einer Temperatur von 90 - 10Ö°C,vorzugsweise bei 95 - 105°C, durchgeführt. In den Anodenraum des Elektrolysafers wird ununterbrochen in einer überschüssigen Menge konzentrierte Natriumchloridlösung eingeführt, die 300 - 525 g/l C5,15 - 5,5 Mol/l) NaCl enthält.
Zur Aufrecht erhalt ung einer hohen. Konzentration des
Natriumchlorids im Anodenraum des Elektrblysator ( im Anolyt)
auf einein Niveau von 4,J - 5,5 Mol/l NaCl wird mindestens
ein Teil der Natriumchlor idlösung ununterbrochen aus dem
Elektrolysator abgeführt, mit NaCl nachgesättigt und zur
Elektrolyse zurückgeführt.
Bei einer Konzentration des Natxiumchlorids unter
4,3 Jviο 1/1 sinkt die Konzentration des Natriumhydroxids
im Katodenraum des ü'lektrolysators, was zu . zusätzlichen Ausgaben für Verdampfung der zu gewinnenden Natriumhydroxidlösung
führt.
JO -ßei Aufrecht erhalt ung einer Konzentration des Natriumchlorids
im Elektrolysafor über 5,3 Mol/l kommtes ^Ausfallen
der festen Phase des Natriumchlorids im Anodenraum des
Elektrolysrtfcrs sowie zum Verstopfen des Eilterdiaphragmas
mit der festen Phase. Die Durchflußgeschwindigkeit der
yj Natriumcnloridlöaung durch das Diaphragma beträgt 3-5 ml/h
pro 1 A Elektrolysestrom. Bei Reduzierung der Durchflußgeschwindicke
it des Anolyts durch das Diaphragma unter 3
lal/h pro 1 A KLektrolysestrom und bei Erhöhung der Durchflußgeschwindigkeit
der Natriumchloridlösung über 5 ml/h pro
1 A Elektrolyseatrom verringert sich die Stromausbeute
des Natriumhydroxids und gleichzeitig erhöht sich in diesem die Konsse nt rat ion des Natriumchlorats. Aus dem Katoden-
ΘΪΠΘ
raum des Elektrolysci-.rs wird/konzentrierte Natriumhydroxidlösung
abgeführt, die bis 45 - 50 Massel NaOH enthält, Der
Grad der elektrochemischen Zersetzung des Natriurachlorids
während des Slektrolyseprozesses beträgt 0,9 - 1,0. Der
Elektrolyseprozeii wird bei einer Temperatur von 90 - 1OU0G
durchgeführt. Die Herabsetzung der Temperatur unter 9O0C
bzw. die Erhöhung der Temperatur über 1080G führt zur Verringerung
der Stromausbeute des Natriumhydroxids.
Die Durchfluß geschwindigkeit der Natriumchlor id lösung
durch das FiIt er diaphragma wird durch das Druckgefälle im Anoden- und Katodenraum des Elektrolysöfors geregelt.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend Ausführungsbeispiele der Erfindung angeführt.
In einem Slektrolysator mit einem F lit er diaphragma, wel-
und ches auf eine Stahlnetzkathode aufgetragen ist/ mit einer
wenig verschleißbaren Titananode mit darauf aufgetragenem Ruthenium- und Titandioxid (70 Mol# TiO0 und 50 Mol% RuO0)
der <- C-.
wird der Prozeß/elektrochemischen Zersetzung einer konzentrierten
Natriumchloridlösung bei einer Stromdichte von
0,2 A/cm und einer Temperatur von 10O0C durchgeführt.
In den Anodenraum des Elektrolysators werden ununterbrochen 700 ml/h Losung eingeführt, welche 310 g/l (5» 3
Mol/l) Natriumchlorid enthält.
der
Der Natriumchloridgehalt im Prozety elektrochemischen
Zersetzung beträgt 285 g/l (4,9 Mol/l) NaCl, der pH-Wert
des Anolyts beträgt 4,05. Die Durchflußgeschwindigkeit der
Natriumchlorid lösung durch das Diaphragma beträgt '3,4 ml/h
pro 1 A Elektrolyse strom. Aus dem Katodenraum des KLektrolysators
werden 2,4 ml/h konzentrierte Natriumhydroxidlösung abgeführt, welche 632 g/l NaOH enthält. Der Grad der elektrochemischen
Zersetzung des Natriumchlorids im ßlektrolyseprozeß
beträgt 0,9· Die Stromausbeute der Lauge beträgt 96,5 %· Der Gehalt an Natriumchlorid und Natriumchlor at in
der konzentrierten Natriumhydroxidlösung, welche aus dem
Katodenraum abgeführt wird, beträgt 19 g/l bzw. 0,085 g/l.
Beispiel 2
In demselben, im Beispiel 1 beschriebenen Elektro-
der
lysator wird der Prozeß/elektrochemischer» Zersetzung des
Natriumohlorids.unter den gleichen Bedingungen, wie im
.Beispiel 1, nur mit dem Unterschied durchgeführt, daß eine Temperatur des Prozesses von 950C, ein pH-Wert des Anolyts
von 3,ü, ein Gehalt an .Natriumchlorid im Anolyt von
2üO g/l (4,9 wlol/1) aufrechterhalten werden. Die Durch-■
fluggeschwindigkeit des Anolyts durch das Diaphragma beträgt
5»0 ml/h pro 1 A Blektrolysestrom. Aus dem Katodenraum des iSlektrolysators werden 3»2 ml/h konzentrierte
Natriumhydroxidlösung abgeführt, welche 462 g/l NaOh enthält.
Der Grad der elektrochemischen Zersetzung des Natriumchlorids beträgt 0,96. Die Stromausbeute der Lauge
beträgt 96,0 %. Der Gehalt an Natriumchlorid und -chlorat
in der konzentrierten Natriumhydroxidlösung, welche aus dem Katodenraum des Elektrolysqjbrs abgeführt wird, beträgt
40, ö q/1 bzw. 0,0'/8 g/l.
Beispiel 3 (Vergleich)
Beispiel 3 (Vergleich)
In. demselben, im Beispiel 1 beschriebenen Elektrolysator
wird der Prozeß /elektrochemischen Zersetzung des Natriumchlorids unter den gleichen Bedingungen, wie im
^5 Beispiel 1, nur mit dem Unterschied durchgeführt, daß eine
Temperatur des Prozesses von 95 G, ein pH-Wert des Anolyts
von 4,2, ein Genalt an Natriumchlorid in der Lösung von
250 g/l aufrechterhalten werden. Die Durchflußgeschwindigkeit
der Natriumchloridlösung durch das Diaphragma beträgt 5»4 ml/h pro 1 A der Belastung des Elektrolysators.
Aus dem Katodenraum des Elektrolysators werden 3,7 ml/h
konzentrierte Natriumhydroxidlösung abgeführt, welche
405 g/l NaOH, 51.3 g/l Natriumchlorid und 0,301 g/l Natriurachlorat
enthält. Der Grad der elektrochemischen Zersetzung
des Natriumchiorids beträgt 0,91· Die Stromausbeute
der Lauge beträgt 93,5 %·
Beispiel 4
Beispiel 4
Ln demselben, im Beispiel 1 beschriebenen
der
wird der Prozeß elektrochemischen Zersetzung des Natrium
wird der Prozeß elektrochemischen Zersetzung des Natrium
chlorida unter den gleichen Bedingungen, wie-im Beispiel
1, nur mit dem Unterschied durchgeführt, daß eine Temperatur des Prozesses von 1050C, ein pH-Wert des' Anolyts
von 4,1, ein Gehalt an Natriumchlorid in der Lösung von 262 g/l aufrechterhalten werden. Die Durchfluß ge scnwindigkeit
der Natriumchloridlösung durch das Diaphragma
beträgt 5 ml/h pro 1 A der Belastung des Elektrolysators.
Aus dem Katodenraum des Elektrolyse^ s werden 2,6 ml/h
konzentriert« Natriumhydroxidlösung abgeführt, welche
5ÖO- g/l NaOH, 23,5 g/I Natriumchlorid und 0,085 g/1
Natriumchlorat enthält. Der Grad der elektrochemischen
Zersetzung des Natriumchlorids beträgt ü,9'4. Die ütr-omausbeute
der Lauge beträgt 97 $'»
Beispiel 5,
Beispiel 5,
IS In demselben, im Beispiel 1 beschriebenen Jälektroder
lysatorwird der Prozeß/-elektrochemischen. Zersetzung des Natriumchlorids unter den gleichen Bedingungen, wie im Beispiel 1, nur mit dem Unterschied durchgeführt, daß eine Temperatur des Prozesses von 105°^» ein pH-Wert des Anolyts von 4,1, ein Gehalt an Natriumchlorid im Anolyt von 2?0 g/l (4,6 Mol/l) aufrechterhalten werden. Die Durchflußgeschwindigkeit des Anolyts durch das Diaphragma beträgt 3»5 ml/h pro 1 A Elektrolysestrom. Aus dem Katodenraum des .Elektrolysators werden 2,1 ml/h konzentrierte
lysatorwird der Prozeß/-elektrochemischen. Zersetzung des Natriumchlorids unter den gleichen Bedingungen, wie im Beispiel 1, nur mit dem Unterschied durchgeführt, daß eine Temperatur des Prozesses von 105°^» ein pH-Wert des Anolyts von 4,1, ein Gehalt an Natriumchlorid im Anolyt von 2?0 g/l (4,6 Mol/l) aufrechterhalten werden. Die Durchflußgeschwindigkeit des Anolyts durch das Diaphragma beträgt 3»5 ml/h pro 1 A Elektrolysestrom. Aus dem Katodenraum des .Elektrolysators werden 2,1 ml/h konzentrierte
^5 Natriumhydroxidlösung abgeführt, welciie 720 g/l NaOH,
2,3 g/l Natriumchlorid und 0,085 g/l Natriumchlor at enthält.
Der Grad der elektrochemischen Zersetzung des Jlatriumchlorids beträgt 0,9· Die UlroniauöbeuLe der Lauge
beträgt 9^ "Ä"·
In demselben, im Beispiel 1 beschriebenen KL eic tr ο Iysator
wird der Prozeß elektrochemischer Zersetzung unter den gle ionen Bedingungen, wie im Beispiel 1, bei einer
Temperatur von 10O0C nur mit dem Unterschied durchgeführt,
daß der Gehalt an Natriumchlorid im Anolyt 2 H 5 g/l
(4,9 ΛιθΙ/1), der pH-^ert des Anolyts 5,5 bei einer DurciiflußjeGChwindigk.eit
des Anolyt ε.· durcu das Di^plirar-jma v-m
5,5 ml/h pro 1 A Elektrolyse strum beträgt. Aus dem Katoden-
raum des Elektrolysators werden 2,4 ml/h konzentrierte
Natriunihydroxidlösung abgeführt, welche 625 g/l NaOH,
16 g/l Natriumchlorid und 0,086 g/l Natriumchlor at enthält. Der Grad der elektrochemischen Zersetzung des
Natriumchlorids beträgt 0,95· Die Stromausbeute der Lauge
beträgt 96,9%.
Beispiel 7
Beispiel 7
In demselben, im Beispiel 1 beschriebenen KLektrolysator
wird der Prozeß elektrochemischen. Zersetzung unter
den gleichen Bedingungen, wie im Beispiel 1, nur mit
dem Unterschied durchgeführt, daß eine Temperatur des Prozesses von IuO0C, ein pH-Wert dea Anolyts von 5,7» ein
Gehalt an Natriumchlorid im Anolyt von 280 g/l (4,8 Mol/l)
aufrechterhalten werden. DLe Durcnflußgeschwindigkeit des
Anolyts durch das Diaphragma beträgt 5,0 ml/h pro 1 A.
Slektrolysestrom. Aus dem Katodenraum des Elektrolysators
werden 2,0 ml/h konzentrierte Natriumhydroxidlösung abgeführt,
welche 710 g/l NaOH, 14,1 g/l Natriumchlorid und
0,12 g/l Natriumchlor at enthält. Der Grad der elektrochemiscnen
Zersetzung des Natriumohlorids beträgt 0,9·
Die Stromausbeute des Natriumhydrodis beträgt 96,2 %.
Beispiel ti (Vergleich)
In demselben, im Beispiel 1 beschriebenen Elektroden
lysator wird der Prozeß elektrochemischen Zersetzung unter den gleichen Bedingungen nur mit dem Unterschied durchgeführt, daß eine Temperatur des Prozesses von 900C, ein pH-Wert des Anolyts von 5»5> ein Gehalt an Natriumcnlorid im Anolyt von 285 g/l (4,85 Mol/l) aufrechterhalten werden. Die Durchflußgeschwindigkeit des Anolyts ·.
lysator wird der Prozeß elektrochemischen Zersetzung unter den gleichen Bedingungen nur mit dem Unterschied durchgeführt, daß eine Temperatur des Prozesses von 900C, ein pH-Wert des Anolyts von 5»5> ein Gehalt an Natriumcnlorid im Anolyt von 285 g/l (4,85 Mol/l) aufrechterhalten werden. Die Durchflußgeschwindigkeit des Anolyts ·.
durch das Diaphragma beträgt 2,6 ml/h pro 1 A Elektrolysestrom.
Aus dem Katodenraum des .Elektrolysators werden l,d ml/h konzentrierte Na'triumhydroxidlösung abgeführt,
welche u75 g/l NaOH, 12,0 c/1 Natriumchlorid und 0,,!2u
u/l NaI.x'iumcJilorat enthält. Der Grad uer clektrocJiciuiseilen
Zersetzung des Natriumchlorids beträgt 0,92. Dis Ütromausbeute der Lauge betragt 94,2 %.
Claims (2)
1. Sergej W. Golubkow 6. Mai 1982
2. Ernest A. Druschinin
3. Wladimir M. Simin AS/Os 4'. Wladimir L. Kubasow
5. Florentij I. Lwowitsch
6. Anatoli j F.- Masanko
Moskau / Sowjetunion P 90
VERFAHREN ZUH HJiRSTMiLUIiG BINfiR KOH ZENTRIERTEN
NATRIUMHiDROXIDLÖSUNG UND VON CHLOR PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Herstellung einer konzentrierten Natriumhydroxidlösung und von Chlor durch elektrochemische
Zersetzung einer Natriumchloridlösung mit einer Konzentration von 4,3 - 5,3 Mol/l bei erhöhter Temperatur
mit einem Zersetzungsgrad des Natriumchlorids von 0,9 - l>0 unter Durchfluß der· Natriumchlorid-
lösung durch ein FiIt er diaphragma und Abführung der
Elektrolyse produkte aus dem Prozeß, dadurch c; ekennze
ich.h net, daß!elektrochemische Zersetzung
bei einer Durchflußgeschwindigkeit der Natriumchloridlösung
durch das FiIt er diaphragma von 3-5 ml/h
pro 1 A Elektrolyse strom und bei einer Temperatur von
90-1080C durchgeführt wird.
2. Verfahren zur Herstellung einer konzentrierten
Natriumhydroxidlösung und von Chlor nach Anspruch 1,
dj e dadurch gekennzeichnet, daß/ elekt.rochemische
Zersetzung bei einer Temperatur von 95 - 105°C durchg.eführt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SU3291365/26A SU987997A1 (ru) | 1981-05-07 | 1981-05-07 | Способ получения концентрированного раствора гидроокиси щелочного металла и хлора |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3217058A1 true DE3217058A1 (de) | 1982-11-25 |
Family
ID=20959260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823217058 Ceased DE3217058A1 (de) | 1981-05-07 | 1982-05-06 | Verfahren zur herstellung einer konzentrierten natriumhydroxidloesung und von chlor |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4395314A (de) |
BG (1) | BG42778A1 (de) |
CS (1) | CS240435B1 (de) |
DD (1) | DD230274A3 (de) |
DE (1) | DE3217058A1 (de) |
FR (1) | FR2505313A1 (de) |
IT (1) | IT1190815B (de) |
SU (1) | SU987997A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20080250791A1 (en) * | 2007-04-13 | 2008-10-16 | Fromson Howard A | Electric power station with CO2 sink and production of industrial chemicals |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1567963A1 (de) * | 1965-11-29 | 1970-09-03 | Hooker Chemical Corp | Verfahren zum Betreiben einer Gruppe von Chlor-Alkali-Membranzellen |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3403083A (en) * | 1965-11-29 | 1968-09-24 | Hooker Chemical Corp | Operation of chlor-alkali cells |
SU831869A1 (ru) * | 1978-03-10 | 1981-05-23 | Предприятие П/Я В-2287 | Способ получени концентриро-ВАННОгО PACTBOPA гидРООКиСищЕлОчНОгО МЕТАллА и ХлОРА |
-
1981
- 1981-05-07 SU SU3291365/26A patent/SU987997A1/ru active
-
1982
- 1982-04-27 BG BG8256405A patent/BG42778A1/xx unknown
- 1982-04-27 CS CS823005A patent/CS240435B1/cs unknown
- 1982-05-03 US US06/374,205 patent/US4395314A/en not_active Expired - Fee Related
- 1982-05-06 DE DE19823217058 patent/DE3217058A1/de not_active Ceased
- 1982-05-07 IT IT8221151A patent/IT1190815B/it active
- 1982-05-07 DD DD82239646A patent/DD230274A3/de not_active IP Right Cessation
- 1982-05-07 FR FR8207992A patent/FR2505313A1/fr active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1567963A1 (de) * | 1965-11-29 | 1970-09-03 | Hooker Chemical Corp | Verfahren zum Betreiben einer Gruppe von Chlor-Alkali-Membranzellen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1190815B (it) | 1988-02-24 |
CS240435B1 (en) | 1986-02-13 |
US4395314A (en) | 1983-07-26 |
BG42778A1 (en) | 1988-02-15 |
IT8221151A0 (it) | 1982-05-07 |
SU987997A1 (ru) | 1999-08-10 |
DD230274A3 (de) | 1985-11-27 |
FR2505313B1 (de) | 1984-12-28 |
FR2505313A1 (fr) | 1982-11-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69200006T2 (de) | Verfahren zur elektrolytischen Herstellung von Alkalimetall-Chlorat und chemische Hilfsverbindungen. | |
WO1999031297A1 (de) | VERFAHREN ZUR ELEKTROCHEMISCHEN AUFARBEITUNG VON HCl-GAS ZU HOCHREINEM CHLOR | |
DE3013538A1 (de) | Chloralkali-elektrolysezelle | |
DE2404560C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Sebacinsäure | |
DE3637939A1 (de) | Verfahren zur herstellung von alkalihydroxid, chlor und wasserstoff durch elektrolyse einer waessrigen alkalichloridloesung in einer membranzelle | |
EP0011326B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Chlordioxid und gegebenenfalls Chlor aus Chlorwasserstoff und elektrolytisch gewonnenem Alkalichlorat | |
DE2713236C3 (de) | ||
DE3217058A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer konzentrierten natriumhydroxidloesung und von chlor | |
DE2432416A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von elektrolytisch hergestellten alkalichloraten | |
DE2124045C3 (de) | Verfahren zur elektrolytischen Her stellung von reinem Chlor, Wasserstoff und reinen konzentrierten Alkaliphosphat lösungen und Elektrolyslerzelle zur Durch führung des Verfahrens | |
DE2919996A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von alkalimetallchloraten | |
DD201918A5 (de) | Kontinuierliches verfahren zur direkten umwandlung von kaliumchlorid in kaliumchlorat durch elektrolyse | |
DE2837313A1 (de) | Verfahren zur elektrolyse waessriger alkalihalogenid-loesungen | |
DE129861C (de) | ||
DE139567C (de) | ||
AT164525B (de) | Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffsuperoxyd | |
AT16959B (de) | Verfahren zur elektrolytischen Darstellung der Permanganate von Erdalkali-, Erd- und Schwermetallen. | |
DE701417C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kaliumpermanganat auf elektrolytischem Wege | |
DE213590C (de) | ||
DE699943C (de) | irhodanid | |
DE204568C (de) | ||
DE677326C (de) | Herstellung von Hydroxylaminchlorhydrat in festem Zustand durch elektrolytische Reduktion von Salpetersaeure-Salzsaeure-Gemischen | |
DE1793505C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Dimethylsulfoxid | |
DE658111C (de) | Verfahren zur Herstellung von Hyposulfit | |
DE124512C (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OR8 | Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8105 | Search report available | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |