DE321636C - Insektenfaenger mit zwei hintereinandergeschalteten Beuteln und zwischengeschalteter selbsttaetiger Verschlussvorrichtung - Google Patents

Insektenfaenger mit zwei hintereinandergeschalteten Beuteln und zwischengeschalteter selbsttaetiger Verschlussvorrichtung

Info

Publication number
DE321636C
DE321636C DE1913321636D DE321636DD DE321636C DE 321636 C DE321636 C DE 321636C DE 1913321636 D DE1913321636 D DE 1913321636D DE 321636D D DE321636D D DE 321636DD DE 321636 C DE321636 C DE 321636C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
insect catcher
series
insects
closure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1913321636D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LOUIS ROBINSON DR
Original Assignee
LOUIS ROBINSON DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LOUIS ROBINSON DR filed Critical LOUIS ROBINSON DR
Application granted granted Critical
Publication of DE321636C publication Critical patent/DE321636C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M3/00Manual implements, other than sprayers or powder distributors, for catching or killing insects, e.g. butterfly nets

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung- bezieht sich auf einen Insektenfänger, welcher in bekannter Weise aus zwei hintereinandergeschalteten Beuteln mit zwischengeschalteter selbsttätiger Verschlußvorrichtung besteht, um ein Entweichen der einmal gefangenen Insekten zu vermeiden. Das Merkmal der vorliegenden Erfindung ist darin zu erblicken, daß der zur Aufnahme der Insekten dienende hintere Behälter, welcher vorzugsweise aus verbrennbarem Material hergestellt wird, abnehmbar ist und durch einen anderen gleichen Behälter ersetzt werden kann. Weiterhin kann dieser abnehmbare Behälter mit einer zweiten Verschlußvorrichtung versehen sein. Der zur Aufnahme der Insekten dienende Behälter kann beispielsweise aus einem Papierbeutel bestehen und der Verschluß durch eine Franse hergestellt werden, die zusammen mit dem Behälter abgenommen wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Figuren 1 bis 7 veranschaulicht.
Wie aus der in den Figuren 1, 2 und 3 dargestellten Ausführungsform ersichtlich ist, besitzt ein Ring A von kanalförmigem oder U-förmigem Querschnitt einen Schaft oder eine Stange A', welche in das Ende eines leichten Handgriffes eingeführt werden kann, von dem ein Teil durch B in der Zeichnung angedeutet ist. An diesem Ringe wird ein Netz oder ein Beutel C aus leichtem Material befestigt, welches nicht weitmaschig ist und der Luft keinen freien Durchtritt gestattet. Vorzugsweise wird das Netz an dem Ringe A durch eine Borte aus Chenille D oder einem anderen geeigneten Material befestigt, welches einen weichen Ring bildet und eine zufällige Beschädigung der Möbel o. dgl. verhindert, wenn der Apparat gebraucht wird. Gegebenenfalls kann der Rahmen, welcher das Sieb unterstützt hält, anstatt, wie dargestellt, von runder, auch von annähernd rechteckiger Gestalt oder geradlinig begrenzt sein. Die einzelnen Glieder des Rahmens werden dann aus Streifen aus Fasermaterial, Pappe o. dgl. bestehen, wobei das Material in geeigneter Weise an den Ecken vereinigt wird. In diesem Falle wird das Netz an den Rahmen angeleimt und eine Schutzborte aus Filz über die Kanten des das Netz bildenden Materials geklebt. An dem unteren verengten Ende des Netzes oder Beutels C wird eine Hülse oder ein Rohr E befestigt, welches einen Flansch E1 und eine Ausnehmung E2 aufweist. In dieser Ausnehmung sitzt ein leichtes Klappenventil F, welches an der einen Seite scharnierartig angebracht ist und für gewöhnlich durch eine Feder G in der geschlossenen Lage gehalten wird. Die Enden
der Feder sind an einer an dem Ventil befestigten Schnur H o. dgl. festgelegt. Über die Hülse E wird der Halsteil eines leichten Behälters / geführt, welcher, wie in Fig. ι ί angegeben, aus Papier besteht und zweck- : mäßig zusammenklappbar ist, so daß bei : Nichtgebrauch eine Anzahl Behälter in einem kleinen Räume aufbewahrt werden können. Dieser Behälter 7 besitzt einen aus Netzwerk, ίο Musselin oder einem anderen durchlöcherten " Stoffe bestehenden Bodenteil J1.
Der Apparat der Erfindung ist im besonderen zum Fangen der Insekten im Flüge geeignet und wird wie ein Schmetterlingsnetz gehandhabt. Seine Wirkungsweise ist jedoch eine andere. Ein rechteckiger Rahmen oder ein solcher mit geraden Seitenflächen gestattet mit dem Apparate Insekten an einer Wand oder an einer ebenen Fläche zu fangen. Wird der Apparat durch die Luft geschwun- , gen, so verursacht der eintretende Luftstrom eine Öffnung des Ventils oder des Verschlusses F so, daß irgendein Insekt in der Nähe des verjüngten Endes .des Netzes durch die Hülse E in den Behälter J geführt wird. Der ' in dem Behälter angebrachte durchlöcherte Boden ermöglicht einen freien Durchgang der . Luft, verhindert jedoch ein Entweichen der Insekten. Sowie die Schwingbewegung des \ Apparates aufhört, schließt sich das Ventil und die Insekten werden in dem Behälter · zurückgehalten, worauf ein anderes Insekt in derselben Weise gefangen wird, ohne daß die vorher gefangenen entweichen können. Gewünschtenfalls kann der Behälter von der Hülse E abgenommen werden, an welcher er durch einen. elastischen Ring Es angebracht ist, und die Insekten können in jeder beliebi- ■ gen Weise getötet werden. ;
In den Fig. 4 und S ist eine abgeänderte ; Ausführungsform der Verschlußvorrichtung dargestellt, für welche kein eigentliches Ventil zur Anwendung kommt, sondern nur ein ■ mit Haaren oder Fasern versehenes Rohr. Eine geeignete Herstellungsweise für einen solchen Verschluß ist in der Fig. 5 angegeben, woselbst eine Reihe von Haaren oder Fasern K aus irgendeinem geeigneten Material an einem Papierstück L angebracht sind, welches darauf so zusammengefaltet wird, daß die Haare einen hervorstehenden Franseqkranz bilden. Das Papier wird darauf zu einem Kegel zusammengefaltet und in die Hülse E eingeführt. Hierdurch stellt die ; Haarfranse einen nach unten weisenden j Konus dar, und wenn der Apparat durch die 1 Luft geschwungen wird, so verursacht der Luftdruck eine Öffnung der Haare, so daß die Luft und ein Insekt hindurchgehen kann 5p und in den dahinter liegenden Behälter ge- !
langt, worauf sieh die Haare wiederum schließen, sowie die Schwingbewegung des Netzes aufhört; ein Entweichen des Insektes wird dadurch verhindert.
In den Fig. 6 und 7 ist eine einfache abgeänderte Form für den abnehmbaren Behälter dargestellt. Dieser besteht hier aus einem Papierbeutel M mit Löchern M1 und wird an seinem offenen Ende an einem Ring N aus Pappe o. dgl. befestigt. An der Innenseite dieses Ringes N und an der Mündung des Beutels ist ein Hilfsverschluß durch eine Papierfranse M2 gebildet. Letztere kann in derselben Weise wie der Haarkonus K der Fig. 4 und S hergestellt werden, und der so dargestellte Verschluß öffnet sich durch den Luftdruck beim Gebrauch des Netzes, so daß ein Insekt frei in den Behälter M gelangen kann. Die Form des Behälters ermöglicht einen passenden Eingriff mit der Hülse E1 woselbst der Behälter durch Reibung gehalten wird. Zweckmäßig kann derjenige Teil der Hülse E, an welchem der Behälter angreift, zylindrisch oder etwas konisch gestaltet und mit kleinen Vorsprüngen ausgerüstet werden, welche einen sicheren Halt an dem Ring IV gewährleisten. Aus demselben Grunde kann auch der genanxite Ring N mit einer nach innen umgebogenen Kante N1 (s. Fig. 6) versehen werden. Diese Ausführungsform des Behälters ist äußerst billig in der Herstellung und kann mit den Insekten zusammen zerstört werden.
Trotzdem es zweckmäßig ist, den trichterartigen Beutel aus einem biegsamen Material herzustellen, kann auch ein leichtes starres Material zur Anwendung kommen, wie beispielsweise dünnes Aluminiumblech o. dgl., im Falle es nicht erforderlich ist, den Apparat bei Nichtgebrauch zusammenzulegen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Insektenfänger mit zwei hintereinandergeschalteten Beuteln und zwischengeschalteter selbsttätiger Verschlußvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme der Insekten dienende, aus vorzugsweise verbrennbarem Material bestehende hintere Behälter abnehm- no bar ist und durch einen anderen gleichen Behälter ersetzt werden kann.
2. Insektenfänger gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abnehmbare und zur Aufnahme der Insekten bestimmte Behälter einen zweiten Verschluß besitzt.
3. Insektenfänger gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus einem Papierbeutel (M, M1) besteht
und der Verschluß durch eine Franse
4. Insektenfänger gemäß Anspruch i,
CM2) gebildet wird, wobei genannter ! dadurch gekennzeichnet, daß der Behäl-
A^erschluß zusammen mit dem Behälter . ter aus einem zusammenlegbaren Beutel von dem Apparate abgenommen werden (/) mit einem durchlöcherten Boden (71)
kann. ■ besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN OBIl BEICHSDRUCKEREr.
DE1913321636D 1912-10-22 1913-10-07 Insektenfaenger mit zwei hintereinandergeschalteten Beuteln und zwischengeschalteter selbsttaetiger Verschlussvorrichtung Expired DE321636C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB321636X 1912-10-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE321636C true DE321636C (de) 1920-06-09

Family

ID=10334285

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1913321636D Expired DE321636C (de) 1912-10-22 1913-10-07 Insektenfaenger mit zwei hintereinandergeschalteten Beuteln und zwischengeschalteter selbsttaetiger Verschlussvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE321636C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3629213A1 (de) Packung fuer scheren
DE321636C (de) Insektenfaenger mit zwei hintereinandergeschalteten Beuteln und zwischengeschalteter selbsttaetiger Verschlussvorrichtung
DE515927C (de) Staubsauger
DE2237104A1 (de) Feuerdecke mit verpackungssack
DE29705784U1 (de) Klappbare Asservationsauffangvorrichtung für den Personenbeförderungsverkehr, mit faltbarem Beutel
DE222012C (de)
DE718042C (de) Handgeraet zum Fangen von Pflanzenungeziefer
DE64633C (de) Zusammenlegbare Schachtel
DE145741C (de)
CH190190A (de) Vorrichtung zum Steifbiegen von Papierstreifen.
DE230655C (de)
DE308976C (de)
DE445866C (de) Gliederverbindung fuer Celluloidpuppen
DE663691C (de) Vorrichtung zum Laengsfalten
DE224652C (de)
DE677763C (de) Krawatte mit einem im Innern des fertiggebundenen Krawattenknotens angeordneten federnden Halter
DE601634C (de) Einrichtung zum OEffnen von Umschlaegen
AT105891B (de) Haarauffänger.
DE161732C (de)
DE163601C (de)
DE600740C (de) Photographische Klappkamera mit am Boden und am Kameragehaeuse angelenkten, unter Federwirkung stehenden Knickspreizstangen
DE373558C (de) Flach zusammenklappbares Spielzeughaus
DE393578C (de) Sicherheitshaarhalter
AT151461B (de) Behälter für kosmetische Mittel od. dgl.
DE9103779U1 (de) Vorrichtung zum Umhüllen und Transportieren eines Flüssigkeitsbehälters