DE3215107C2 - Digital-Analog-Umsetzer - Google Patents
Digital-Analog-UmsetzerInfo
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Abstract
Ein Digital/Analog-Umsetzer, der ein als Eingangssignal aufgeschaltetes und aus mehreren Bits bestehendes Digitalsignal in ein analoges Ausgangssignal umzusetzen hat, besteht aus mehreren Stufen, deren Anzahl der Zahl der umzusetzenden Bits entspricht. Eine jede dieser Stufen besitzt einen Eingang, einen Ausgang, einen ersten Transistor, der einen Basisanschluß, einen Emitteranschluß und eine Reihe von Kollektoranschlüssen aufweist, wobei einer der Kollektoranschlüsse auf den Basisanschluß dieses Transistors geführt ist, eine Konstantstromquelle, die mit dem Basisanschluß des ersten Transistors verbunden ist, und eine erste Bezugsspannungsquelle, die mit dem Emitteranschluß des ersten Transistors in Verbindung steht. Die übrigen Kollektoranschlüsse des ersten Transistors sind mit dem Ausgang verbunden. Der Basisanschluß des ersten Transistors steht mit dem Eingang in Verbindung und jedes Bit wird dem jeweils zutreffenden Eingang der mehreren Stufen aufgeschaltet. Die Ausgänge der Stufen sind derart miteinander verbunden, daß ein dem digitalen Eingangssignal entsprechendes analoges Ausgangssignal erzeugt wird.
Description
2. Digital-Analog-Umsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der übrigen zum
ersten Transistor (Q2,..., Q42) einer jeden Stufe gehörenden Kollektoranschlüsse entsprechend den binär
bewerteten Signalen eines jeden aufgeschalteten Bits festgelegt sind.
3. Digital-Analog-Umsetzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge (OUT)
der mehreren Stufen mit dem Emitter eines dritten Transistors (Q,oo) in Verbindung stehen, wobei dem
Basisanschluß des dritten Transistors eine zweite Bezugsspannung (Vref) ausschaltet wird, und der Kollektoranschiuß
des dritten Transistors über eine Last mit einer dritten Bezugsspannungsquelle gekoppelt ist.
4. Umsetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stellkreis vorhanden ist,
zu weichem ein vierter Transistor (Q13, Q23, Q33, Q43) gehört, dessen Basis mit dem Kollektor des zweiten
Transistors <QU,..., Q4,) verbunden ist, dessen Kollektor mit dem Emitter des ersten Transistors (Q,2,
Q42) gekoppelt ist und dessen Emitter mit einer Stromquelle, die einen zweiten vorgegebenen Strom erzeugt, in Verbindung steht.
Q42) gekoppelt ist und dessen Emitter mit einer Stromquelle, die einen zweiten vorgegebenen Strom erzeugt, in Verbindung steht.
5. Umsetzer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite vorgegebene Stromstärke der
ersten vorgegebenen Stromstärke entspricht.
6. Umsetzer nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß jede Stufe einen Stellkreis aufweist, der
einen fünften Transistor (Q[:, Q22, Q32, Q42) mit einem Basisanschluß, einem Emitteranschluß und einer
Reihe von Kollektoranschlüssen besitzt, von denen einer auf den Basisanschluß dieses Transistors geführt ist,
eine Konstantstromquelle aufweist, welche mit dem Basisanschluß des fünften Transistor (QJ2, ..., Qi2)
verbunden ist, und eine vierte Bezugsspannungsquelle besitzt, die mit dem Emitteranschluß des fünften
Transistors (Qi2, Q42) in Verbindung steht, wobei die restlichen Koüektoransch'üJse des fünften
Transistors auf den Ausgang (OUT) und dessen Basisanschluß auf den Eingang geführt sind.
7. Umsetzer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zum fünften Transistor (QJ2,..., Q42)
gehörenden übrigen Kollektoranschlüsse über einen sechsten Transistor (Q14, Q24, Q34, Q44) mit dem Aus-
gang (OUT) verbunden sind, wobei der Basisanschluß des sechsten Transistors (Q,4,..., Q44) mit dem Ausgang
verbunden ist, der Emitteranschluß dieses sechsten Transistors mit den übrigen Kollektoranschlüssen
des fünften Transistors (Q\:, ..., Q42) in Verbindung steht und der Kollektoranschluß des sechsten
Transistors (Qi4, ..., Q44) mit der dritten Bezugsspannungsquelle gekoppelt ist.
Die Erfindung betrifft einen Digital-Analog-Umsetzer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der Aufbau und die Wirkungsweise eines aus zwei Transistoren aufgebauten Stromspiegels ist in »Valvo
Berichte«, Band XIX (1974), Heft 3, Seiten 107 bis 114, ausführlich beschrieben. Danach sind die beiden, einen
Stromspiegel bildenden Transistoren mit ihren Basisanschlüssen miteinander verbunden. Am Emitter des
zweiten Transistors kann dann ein Strom entnommen werden, der in einem festen Verhältnis zum vorgegebenen
Referenzstrom am ersten Transistor steht. Durch Parallelschaltung mehrerer solcher zweiten Transistoren
können Ströme an diesen einzelnen Transistoren entnommen werden, die ein ganzzahliges Stromverhältnis
>1 zum Referenzstrom aufweisen, da die Kollektorströme der einzelnen Stufen sich addieren, wie aus »IBM
Technical Disclosure Bulletin«, Vol. 11, Nr. 9, 1969, Seite 1153, hervorgeht. Anstelle dieser Parallelschaltung
mehrerer Transistoren kann auch ein einzelner Transistor mit mehreren Kollektoranschlüssen benutzt werden,
von denen einer mit der Basis dieses Transistors verbunden ist, die ihrerseits ebenfalls mit der Basis des ersten
Transistors verbunden ist.
Wie der DE-AS 21 57 755 entnommen werden kann, können solche Stromspiegelschaltungen auch zur
Digital-Analog-Umwandlung verwendet werden.
Demgegenüber wird bei der Erfindung für die Digital-Analog-Umwandlung von TL-Logikschaltungen auseeeaneen.
wie sie an sich aus »Elektronik«, 1976, lieft 2, Seite 79, bekannt sind. Um diese I L-Schaltungen für
eine Digital-Analog-Umsetzung nutzbar zu machen, muß entsprechend der Stromspiegelschaltung ein Kollektoranschluß
mit der Basis verbunden werden. Eine solche zu einem Stromspiegel umfunktionierte I'L-Schaltung
ist jedoch noch nicht für eine Digital-Analog-Umwandluiig geeignet, da die Steuerspannung des Ausgangstransistors
sehr gering ist. Außerdem ist die auf diese Weise erzielte Stromverstärkung sehr gering.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Digital-Analog-Umsetzer zu schaffen, der mit Bausteinen
der I2L-Technik aufgebaut werden kann und der es ermöglicht, ein als Eingangssignal aufgeschaltetes
und aus mehreren Bits bestehendes Digitalsignal in ein analoges Ausgangssignal bei großer Stromverstärkung
umzusetzen.
Diese Aufgabe wird auf einfache Weise durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Kennzeichnungsmerkmale gelöst. Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Anzahl der
Kollektoranschlüsse des Ausgangstransistors der jeweiligen Stufe dem Wert des auf diese Stufe aufgeschalteten
Binärsignals entspricht. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Patentansprüchen 3 bis 7.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einiger Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine für die vorliegende Erfindung gewählte I2L-Schaltung,
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 3 ein Diagramm der Stromverstärkung in Abhängigkeit der am Ausgangstransistor auftretenden Kollektor-Emitter-Spannung,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 5 ein gegenüber dem mit F i g. 4 dargestellten Ausführungsbeisniel geändertes Ausführungsbeispiel und
Fig. 6 ein gegenüber dem mit Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel geändertes Ausführungsbeispiel.
(Aus Gründen der Darstellungsrnögüchkeit erfolgte eine Aufteilung in Fig. 6A und Fig. 6B.,·
Mit Fig. 1 dargestellt ist eine aus zwei Transistoren bestehende Schaltung mit jeweils sinem Lateraltransistor
der PNP-Leitungsfähigkeit und einem Vertikaltransistor der NPN-Leitungsfähigkeit, wobei der PNP-Lateraltransistor
mit Qx gekennzeichnet ist und der NPN-Vertikaltransistör mit Q2. Der Emitteranschluß des Transistors
Qx steht über eine Konstantstromquelle (/,„) mit einem ersten und positiven Stromversorgungsanschluß θ in
Verbindung, während der Basisanschluß mit einem zweiten und negativen Stromversorgungsanschluß θ in Verbindung
steht. Im weiteren Verlauf der Beschreibung wird jeder Transistor, der dem Transistor Qx entspricht, als
Injektortransistor bezeichnet. Zum Transistor Q2 gehören ein Basisanschluß, ein Emitteranschluß sowie drei
Kollektoranschlüsse. Der Basisanschluß steht mit dem Eingangsanschluß (IN) in Verbindung sowie auch noch
mit dem Kollektoranschluß des Transistors Qx. Einer der Kollektoranschlüsse des Transistors Q2 ist direkt auf den
Basisanschluß dieses Transistors Q2 geführt, während die anderen beiden Kollektoranschlüsse auf einen Ausgangsanschluß
(OUT) geführt sind. Im weiteren Verlauf der Beschreibung werden diejenigen Koilektoranschlüsse,
die auf den Ausgangsanschluß geführt sind, auch als Kollektorausgangsanschlüsse bezeichnet. Der
zum Transistor Q2 gehörende Emitteranschluß ist mit dem zweiten und negativen Stromversorgungsanschluß θ
verbunden. Im weiteren Verlauf der Beschreibung wird jeder Transistor, der diesem zweiten Transistor Q2 entspricht,
ais Ausgangstransistor bezeichnet. Wird angenommen, daß in jedem Kollektoranschluß des Transistors
Q2 der gleiche Strom fließt, dann kann der Strom des Basisanschlusses des Transistors Q2 mit nachstehend angeführter
Gleichung berechnet werden:
In diese Gleichung eingesetzt sind:
ap: Basisstromverstärkung des Transistors Qx.
//v: injektorstrom, d. h. der Sirom aus der Konstantstromquelle.
ßs: Emitterstromverstärkung des Transistors Qi.
/(: Kollektorstrom des Transistors Q2.
Der Ausgangsstrom J11111 des Transistors Q2 beträgt
Nimmt man für die Basisstromverstärkung α ρ einen Wert von an= i an und für die Emitterstrom verstärkung
ßs einen Wert von .Ay - o, dann sind der Kollektorstrom /( und der Injektorsirom /,„ gleich groß.
Damit kann der Ausgangsstrom /„„, wie folgt berechnet werden:
L·, = 2 -I1n.
O)
Das aber bedeutet, daß bei dieser Schaltungsanordnung der Ausgan£,sstrom /„„, entsprechend der Anzahl der
vorhandenen Kollektoranschlüsse des Transistors Q2 bestimmt wird, was wiederum zur Folge hat, daß dann,
wenn den jeweils zutreffenden Stufen der Schaltung die Anzahl der Kollektor-Ausgangsanschlüsse .nit I, 2, 4
und 8 festgelegt werden, die Ausgangsströme jeweils /,„, 2 /,„, 4 /,„ und 8 /,„ sind, was wiederum aussagt, daß die
Ausgangsströme /„„, in Binärform gewertet werden können.
Diese Ausgar.gs'Uröme werden dem Ausgangsansrhluß (Out) dann abgeschaltet, wenn der Pegel der
Eingangsspannung (V) einen hohen Signalpegel »H« abgenommen hat und einen beträchtlich höheren Wert
aufzuweisen hat als die am negativen Stromversorgungsanschluß θ anstehende Spannung. Liegt der Wert der
F.ingangsspannung (K) am niedrigen Signalpegel >~L«, d.h. hat diese Eingangsspannung (V) den gleichen
Spannungswert wie die Spannung, die an dem negativen Stromversorgungsanschluß θ ansteht, dann v/ircl
dadurch der Transistor Q2 abgeschaltet und in den Sperrzustand gebracht, so daß ein Ausgangsstrom /„„, nicht
abgegeben werden kann. Auf diese Weise wird die Inversionsfunktion und die Verstärkungsfunktion der I2L-Grundschaltungsstufe
nutzbar gemacht.
Mit F i g. 2 dargestellt ist nun eine bevorzugte Ausführung einer Schaltung für das Verarbeiten eines aus vier
(4) Bit bestehenden Lampeneingangssignals. Bei diesem Digital-Analog-Umsetzer (DA-Umsetzer) sind die
Transistoren Qi2, Qn, Qn und Q42 als Ausgangstransistoren ausgeführt. Diese Ausgangstransistoren haben
jeweils 2, 3, 5 und 9 Kollektoranschlüsse, wobei von einem Ausgangstransistor jeweils einer der Kollektoranschlüsse
mit dem Basisanschluß dieses Transistors verbunden ist. Was die Anzahl der Ausgangskollektoran-Schlüsse
betrifft, so haben die Ausgangstransistoren jeweils 1,2,4 und 8 Ausgangskollektoranschlüsse, die ihrerseits
wiederum in jedem Fall mit dem Ausgangsanschluß (Ou/) verbunden sind.
Bei den Transistoren Q.,, Q2[, Qj1 und Q41 handelt es sich um Injektortransistoren oder Eingangstransistoren.
Mit seinem Kollektoranschluß ist jeder Injektortransistor auf den Basisanschluß des ihm zugeordneten Ausgangstransistors
geführt. Der Basisanschluß eines jeden Injektoriransistors ist verbunden mit dem zweiten und
negativen Stromversorgungsanschluß Θ, wohingegen der Emitteranschluß eines jeden Injektortransistors über
die Konstantstromquelle (I1n) mit dem ersten und positiven Stromversorgungsanschluß θ verbunden ist. Die
Konstantstromquellen sind von der Konstruktion her derart ausgelegt, daß von ihnen aus einem jeden der Injektortransistoren
oder Eingangstransistoren der gleiche Strom (/,„) zugeführt wird.
Den Basisanschiüssen der Ausgangsiraiisisiuicu Qn, Q21, Qi2 und Qi2 wird das als Eingang aufgeschaltete Digitalsignal Vx, V1, K, und K4 zugeführt. Diese Eingangssignale Vx bis K4 entsprechen jeweils einem Bit des aus vier Bit bestehenden Eingangssignals, wobei es sich bei K4 um das höchstwertigste Bit (M. S. B.) handelt, bei V, um das dann folgende zweite höchstwertigste Bit usw., während es sich bei K1 um das niedrigstwertigste Bit handelt (L. S. B.).
Es ist bereits erwähnt worden, daß die Ausgangstransistoren jeweils 1,2,4 und 8 Ausgangskollektoranschlüssc aufzuweisen haben. Der Ausgangsstrom /01 bis I1n eines jeden der Ausgangstransistoren kann somit mit dem nachstehend angeführten Gleichungssystem ausgedrückt werden:
Den Basisanschiüssen der Ausgangsiraiisisiuicu Qn, Q21, Qi2 und Qi2 wird das als Eingang aufgeschaltete Digitalsignal Vx, V1, K, und K4 zugeführt. Diese Eingangssignale Vx bis K4 entsprechen jeweils einem Bit des aus vier Bit bestehenden Eingangssignals, wobei es sich bei K4 um das höchstwertigste Bit (M. S. B.) handelt, bei V, um das dann folgende zweite höchstwertigste Bit usw., während es sich bei K1 um das niedrigstwertigste Bit handelt (L. S. B.).
Es ist bereits erwähnt worden, daß die Ausgangstransistoren jeweils 1,2,4 und 8 Ausgangskollektoranschlüssc aufzuweisen haben. Der Ausgangsstrom /01 bis I1n eines jeden der Ausgangstransistoren kann somit mit dem nachstehend angeführten Gleichungssystem ausgedrückt werden:
Ar = 2 /,„ i
AM = 8 /„ )
35
Der Strom (/), der durch den schaltungsmäßig zwischen dem Ausgangsanschluß (OUT) und dem ersten und
positiver, StrornverscrguP.gsanschluß Θ angeordneten Verbraucher (R) Hießt, ist gleich der Summe der Ausgangsströme
/0|. /f,:, /„; und /ru a js den Ausgangstransistoren Q]2, Q22, Qi2 und Q42. Dieser Strom (/) kann somit
auch unter Anwendung der nachstehend angeführten Gleichung berechnet und bestimmt werden:
Die in die Gleichung eingesetzten Koeffizienten α, bis a4 entsprechen dem Signalpegel der Eingangsspannungen V- bis V± und sind wie folgt bestimmt:
a- = 1 bei hohem Signalpegei »H« für K,.
a, - 0 bei niedrigem Signalpegel »L« für V1.
a: = 1 be· hohem Signalpegel »H« für V2.
fl; = 0 bei niedrigem Signalpegei »L« fur V-.
.. a-. = 1 bei hohem Signalpegel »H« für V\.
a- - 0 bei niedrigem Signaipegel »L« für V-..
α; = 1 bei hohem Signalpegel »H« für K4.
αΛ = 0 bei niedrigem Signalpegel »L« für Vx.
Für die Berechnung der am Verbraucher (R) vom Ausgangsstrom (/„„,) erzeugten Ausgangsspannung V1111,
kann die nachstehend gegebene Gleichung herangezogen werden:
65
65
K51, = (2° ■ α, +2! · a2 + 2: · a3 + 2' ■ a3) · /„ ■ R . (6)
In diese,- Gleichung steht R für den Widerstand des Verbrauchers.
Die Zuordnung zwischen dem digitalen Eingang und dem analogen Ausgang ist für die mit Fig. 2 dargestellte
Schaltung nunmehr in Tabelle 1 angeführt.
Tabl-lie I
Digitaler Hingang Analoger Ausgang
O4 ο, u n, Ausgangsspannung V„„.
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | V |
0 | 0 | 0 | 1 | 2V | |
0 | 0 | 1 | 0 | 3 V | |
0 | 0 | 1 | 1 | 4 V | |
0 | 1 | 0 | 0 |
IO
10 0 0 8V
20
0 1 1 1 16 V
In der Tabelle 1 entspricht der Analogausgang (V) dem Ausdruck /,„ · R aus Gleichung (6). Das aber bedeutet,
daß es sich bei der Schaltung nach Fig. 2 um einen Pur 4 Bits ausgelegten D/A-Umsetzer handelt.
Die Anzahl der zu verarbeitenden Bits kann auch dadurch vergrößert werden, daß man die I2L-Grundschaltung
aus F i g. 1 erweitert. Die Anzahl der Ausgangskollektoranschlüsse für einen jeden Ausgangstransistor
in der IJL-Logikschaltungsstufe muß natürlich dabei derart gewählt werden, daß sie dem digitalen Eingangssignal
entspricht. Ein Problem der I2L-Logikschaltung besteht darin, daß die Durchbruchspannung des Aus- )o
ga.'.gstransistors nur wenige VoIv beträgt. Im allgemeinen ist eine I2L-Schaltung derart ausgelegt, daß die Kollektor-Emitter-Durchbruchspannung
(Basisschaltung geöffnet) BVct:n des Ausgangstransistors zur Erhöhung des
Stromverstärkungsfaktors β des Transistors begrenzt ist. Diese Spannung wird im weiteren Verlauf der Beschreibung
als Ausgangsverhinderung,:;spannung (»output withstanding voltage«) bezeichnet. Fi g. 3 gibt ein Beispiel
für die Zuordnung von Stromverstärkungsfaktor^und Ausgangsverhinderungsspannung BVct:o des Ausgangstransistors
der I2L-Schaltung. In Fig. 3 stellen die schrägen Linien den Veränderungsbereich dar. Zu erkennen
ist, daß die Spannung BVCE<\ cii.nn gleich ungefähr 10 V ist, wenn ein Stromverstärkungsfaktor von./?= 10
gegeben ist, daß die Spannung BVCE0 dann aber gleich 2 V ist, wenn ein Stromverstärkungsfaktor von./? = 100
gegeben ist. Eine I2L-Schaltung konventioneller Art ist nun derart ausgelegt, daß die Ausgangsverhinderungsspannung
BVCF0 2 V oder weniger beträgt. Mit Fig. 4 ist deshalb ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar- -to
gestellt, das in dieser Hinsicht Verbesserungen aufzuweisen hat.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist, wenn man es mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 vergleicht, ein
zusätzlicher Transistor Q1110 schaltungsmäßig zwischen den Ausgangsanschluß (OUT) und dem Verbraucher (R)
angeordnet. Dieser zusätzliche Transistor Q100 hat keine I2L-Eigenschaften, sondern nur ganz normale Transistoreigenschaften,
d. h. er hat gegenüber dem in I2L-Technik ausgeführten Transistor eine größere Durchbruchspannung.
Dem Basisanschluß des zusätzlichen Transistors Qm wird eine Bezugsspannung von
beispielsweise 1,4 V aufgeschaltet.
Das Aufschalten der Bezugsspannung auf den Basisanschluß des Transistors QIU0 hat zur Folge, daß auch die
Emitterspannung des Transistors Qioo und damit ebenfalls die Kollektorspannungen der Ausgangstransistoren
Öi2. uv* Qn und Ö42 gesteuert und geregelt werden, was wiederum zur Folge hat, daß von dem D/A-Umsetzer
ein Ausgangssignal mit hohem Logikpegel nicht erreicht werden kann.
F i g. 5 zeigt nun eine geänderte und modifizierte Ausführung des mit F i g. 4 wiedergegebenen D/A-Umsetzers.
In diesem System ist eine Basisstromverstärkungsschaltung odera-Schaltung(ll) vorgesehen, welche die
gemeinsame Basisstromverstärkung α eines jeden der Transistoren Qn, Q2I- Qs\ und Q41 reguliert. Zu den
α-Schaltungen gehören die Transistoren Q13, Q23, Q33 und Qj5. deren Kollektoranschlüsse auf den zweiten und
negativen Stromversorgungsanschluß θ geführt sind, wohingegen deren Emitteranschlüsse jeweils über die
Konstantstromquelle (/,-„) mit dem ersten und positiven Stromversorgungsanschluß © in Verbindung stehen.
Mit ihren Basisanschlüssen Sind die vorerwähnten Transistoren auf die Kollektoranschlüsse der Injektortransistoren
oder Eingangstransistoren Q,, bis Q4! jeweils geführt, wobei sich diese Schaltungsanordnung dann
wie folgt auswirkt.
Die Basisstromverstärkung α eines jeden der Injektortransistoren Qn bis Q4, wird nicht nur vom Basisstrom
verursacht, sondern durch das Hinzufügen der zusätzlichen Transistoren Qn bis Q43. Wenn man annimmt, daß
die Emitterströme dieser zusätzlichen Transistoren und Injektortransistoren gleich sind, wird der gleiche Basisstrom
dem Koliektorstrom der Transistoren Qn bis Q4, hinzugefügt. Damit aber kann die gemeinsame Basisstromverstärkung
aller Injektonransistoren oder Eingangstransistoren Qn bis Q4, als Gesamtheit eingestellt und
reguliert werden.
Ein anderes und mit F i g. 6 dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung weist weiterhin auch noch einen
/i-Einstellkreis (12) zum Einstellen und Regulieren der Emitterstromverstärkung der Ausgangstransistoren Qn
bis Q12 auf. Im^-Einstellkreis (12) für den Ausgangstransistor Qn stellen die Transistoren Qd und Q'u eine
I2L-Schaltung dar.
Der zum Transistor Qn gehörende Ausgangskollektoranschluß steht über den Basis-Emitter-Übcrgang des
Transistors Qu mit dem Ausgangskollektoranschluß des Transistors Qn in Verbindung. In diesem Zusammen-S
hang sei daraufhingewiesen, daß der Ausgangstransistor Qn bis QX2 einen Ausgangskollektoranschluß mehr hat
als der jeweils entsprechende Ausgangstransistor Qi2 bis Q42. Bei den Transistoren Q!5, Q25, Q35 und Q45 handelt
es sich um Eingangstransistoren, deren Basisanschlüsse jeweils die digitalen Eingangssignale Vu V2, Ki und Kt
aufgeschaltet erhalten. Die Kollektoranschlüsse dieser Eingangstransistoren Q15 bis Q45 sind mit den Basisanschlüssen
der korrespondierenden Ausgangstransistoren Qn bis Q42 sowie Qn bis QJ2 jeweils verbunden,
wobei eine aus einer Stromquelle /'und aus den drei Dioden Du D2 und Z)3 bestehende Schaltung einen Steuerkreis
für diesen D/A-Umsetzer bildet.
In diesem Schaltungssystem ist der Ausgangsstrom die Summe der Kollektorströme der Ausgangstransistoren
Q12 bis Q42 und der Basisströme der Transistoren Qi4 bis Q44.
So wird beispielsweise der Basisstrom IB 22, der dem Transistor Q23 zugeführt wird, anhand der nachstehend
angeführten Gleichung berechnet:
/«22 = »21 An + (1 - aU) I1n-IcU = (· + «21 - «22) ■ //„ - /c22 ■ (?)
In diese Gleichung eingesetzt sind:
20
20
ff2i, a22: Gemeinsame Basisstromverstärkung der Transistoren Q2, und Q22.
/, 22: Kollektorstrom des Transistors Q22.
/, 22: Kollektorstrom des Transistors Q22.
Setzt man nun a2\ = a22, dann kann die Gleichung (7) wie folgt umgeformt werden:
hn =/„-/,22 =^--3/f22. (8)
A'2
Die in Gleichung (8) eingesetzte Größe ß22 entspricht der gemeinsamen Emitterstromverstärkung des
Transistors Q22. Gleichung (8) zeigt, daß, wie dies bereits erwähnt worden ist, die «-Einstellung für den Injektortransistor
Q2| durch das Hinzufügen des Transistors Q23 erreicht wird.
Aus Gleichung (8) wird Ic22 wie folgt errechnet:
Aus Gleichung (8) wird Ic22 wie folgt errechnet:
ßv.
mit ucT nachstellend gegebenen vjiciCiiüfig ν i\Jf 6Γιΐ3ιΐ ΪΤ13Π uCPi rvüSgSngSSirom uCS 1.TuIiSiStGrS V22-
/ = 2-/22 = 2-(l-J)-/ (10)
Andererseits wiederum kann der Emitterstrom aus /r24 des Transistors Q24 wie folgt berechnet werden:
/,,4 = 3 · rcn - 3 ■ . (11)
ßn
In die Gleichung (11) eingesetzt sind:
In die Gleichung (11) eingesetzt sind:
ύΊ2: Gemeinsame Basisstromverstärkung des Transistors Qi2.
ß2->: Gemeinsame Emitterstromverstärkung des Transistors Q22.
//22: Kollektorstrom des Transistors Qi2.
/,„2: Strom der Stromquelle Im2.
ß2->: Gemeinsame Emitterstromverstärkung des Transistors Q22.
//22: Kollektorstrom des Transistors Qi2.
/,„2: Strom der Stromquelle Im2.
Setzt man die Größe dn gleich eins, dann kann die Gleichung (10) in der nachstehend angegebenen Weise
umgeformt werden:
/,24 = 3·— JJ!l—. (12)
I+A
jß22
Angenommen, die gemeinsame Basisstromverstärkung av sei gleich eins, der Kollektorstrom /r24 des
Transistors Q24 sei gleich dem Emitterstrom /^24, dann kann der Basisstrom /fl24 des Transistors Q24 wie folgt
berechnet und bestimmt werden:
/2 = 3'1
In dieser Gleichung steht die Größe/,., für die gen,einsame Emitterstromverstärkung des Transistors Q11.
Der Ausgangsstrom /„„, > kann somit unter Anwendung der nachstehend angeführten Gleichung berechnet
und bestimmt werden:
Wird angenommen, OaBjS22 =ß2* und lw2 = 2 /,„ ist, dann kann Gleichung (13) wie folgt ausgedrückt werden:
/,.„, = 2-I1,. (15)
Auf diese Weise wird mit diesem Ausführungsbeispiel sowohl eine ^-Einstellung oder Regulierung der Basisstromverstärkung
α erreicht als auch eine/-Einstellung oder Regulierung der Emitterstromverstärkung ß.
Ebenfalls daraufhingewiesen sei, daß bei diesem Ausluhrungsbeispiel für die Transistoren Qi2, Q22, Qj2 und
QJ2 die Anzahl der Ausgangskollektoranschlüsse mit 2, 3, 5 und 9 gewählt worden ist. so daß die Ströme der
Stromquellen Q/Vi. Qin2>
Q/,v.i und Qlsi auf/,,,, 2 /,„, 4 /,„ und 8 /„, festgelegt sind.
Wenn die Ströme der Stromquellen /,„,, I,„2,I,„\ und /,„4 in Betracht gezogen werden, ist es auch möglich, die
Anzahl der Ausgangskollektoranschlüsse der Ausgangstransistoren Q'r, Q22, Qi: und Qa2 zu ändern.
dieses AüSiüiirungSuCispiCi ze igt Jas lvOPiZCpt der u-LiriSicirung ode r ivCguiicrurig und ύζ* β iiiriStci! LJ ng oder
Regulierung des D/A-Umsetzers entsprechend dieser Erfindung.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Digital-Analog-Umsetzer zum Umsetzen eines aus mehreren Bits bestehenden digitalen Eingangssignals in ein analoges Ausgangssignal auf der Basis der Stromspiegeltechnik, dadurch gekenn-
zeichnet, daß entsprechend der Anzahl der umzusetzenden Bits mehrere Stufen mit jeweils einem
Eingang und einem Ausgang vorgesehen sind, die jeweils enthalten
a) einen ersten Transistor (Q2, Q12, Q22, Q3--, Qn) mit einem Basisanschluß, einem Emitteranschluß und mit
mehreren Koliektoranschlüssen, wobei jeweils einer dieser Kollektoranschlüsse auf den BasisanscJuß
dieses Transistors geführt ist,
b) einen zweiten Transistor (Q1. Qn. Qn. Q31, Q4,), dessen Basisanschluß mit dem EmitteranschluB es
zugeordneten ersten Transistors (Q2, Q12, Q22, Q32, Q42), dessen Kollektoranschluß mit dem Basisanschluß
des zugeordneten ersten Transistors und dessen Emitteranschluß mit einer zugeordneten
Stromquelle (IJ, die einen ersten vorgegebenen Strom liefert, verbunden sind, und
c) eine erste Bezugsspannungsquelle, die mit dem E^itteranschluß des ersten Transistors (Q2, Qi2, Q22,
Q32. Q4,) verbunden ist, während die restlichen Kollektoranschlüsse dieses Transistors mit dem Ausgang
(OÜT) in Verbindung stehen und dessen Basisanschluß mit dem Eingang (VJ verbunden ist, wobei ein
jedes Bit dem jeweils zugeordneten Eingang der einzelnen Stufen aufgeschaltet ist und die Ausgange
der einzelnen Stufen derart miteinander verbunden sind, daß ein dem digitalen Eingangssignal entsprechendes
analoges Ausgangssignal erzeugt wird.
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JP56063007A JPS57178420A (en) | 1981-04-25 | 1981-04-25 | D/a converter |
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DE3215107A1 DE3215107A1 (de) | 1982-11-18 |
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