DE3214989A1 - Mit edelmetall oder einer edelmetallegierung beschichtetes elektrisches kontaktstueck - Google Patents

Mit edelmetall oder einer edelmetallegierung beschichtetes elektrisches kontaktstueck

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DE3214989A1 DE19823214989 DE3214989A DE3214989A1 DE 3214989 A1 DE3214989 A1 DE 3214989A1 DE 19823214989 DE19823214989 DE 19823214989 DE 3214989 A DE3214989 A DE 3214989A DE 3214989 A1 DE3214989 A1 DE 3214989A1
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Description

Beschreibung:
Die Erfindung befaßt sich mit elektrischen Kontaktstücken für Abhebekontakte, Steckkontakte und Gleitbzw. Schleifkontakte, welche über einer 0,1 ,um bis 10 ,um dicken Zwischenschicht aus Chrom auf einem unterhalb etwa 20000C schmelzenden metallischen Kontaktstückrohling mit Edelmetall beschichtet sind, sowie mit Verfahren zu ihrer Herstellung.
Die Beschichtung von Kontaktstücken wenigstens auf ihrer kontaktgebenden Seite mit Edelmetallen oder Edelmetallegierunqen ist bekannt und wird aus unterschiedlichen Gründen durchgeführt, nämlich zur Herabsetzung des Kontaktübergangswiderstandes und/oder um die Kontaktoberfläche gegen Oxidation und Korrosion zu schützen und/oder zur Verbesserung des Verschleißverhaltens im Vergleich zu dem unedleren Kontaktgrundmaterial u.a.m.
Wegen des hohen Preises der Edelmetalle ist eine möglichst dünne Beschichtung an sich erstrebenswert, doch unterschreitet man eine gewisse Mindestschichtdicke des Edelmetalls nicht, weil sonst der hinreichend geringe Übergangswiderstand, sowie die Oxydationsunri Korrosionsbeständigkeit des Trägermaterials nidit gewährleistet sind. Üblicherweise sind die Edelmetallschichten einige .um bis zu etwa 10 ,um dick.
Im Gegensatz zu den vorteilhaften elektrischen Eigenschaften der Edelmetall schichten und auch zu ihrer
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oxidations- und korrosionshemmenden Wirkung sind die mechanischen Eigenschaften der Edelmetallschichten durchaus nicht immer den an sie gestellten Anforderungen gewachsen; vielmehr haben mangelnde Härte und mangelnde Verschleißfestigkeit, bei Gleit- und Steckkontakten auch mangelnde Abriebfestigkeit, in vielen Fällen eine verhältnismäßig kurze Lebensdauer zur Folge.
Es ist bereits bekannt, auf Kontaktstücke aus Kupfer, welche galvanisch mit Gold beschichtet werden sollen, zunächst eine 0,25 .um bis 2 ,um dicke Chromschicht galvanisch abzuscheiden, kathodisch zu aktivieren und anschließend galvanisch mit Gold in einer Schichtdicke zwischen 15 .um und 20 .um zu beschichten (AES Research Project 29 in "Plating" 61/ 1974/S. 1015-1018). Die Chromschicht soll als Diffusionsperre verhindern, daß das Kupfer in das Gold hinein und bis zur Kontaktoberfläche diffundiert.
Es sind Versuche bekannt geworden, Edelmetalle, vor allem Gold, durch andere preiswerte Metalle zu ersetzen. Fast alle unedleren Metalle weisen jedoch eine viel zu geringe Korrosions- und Oxidationsbeständigkeit auf und sind schon aus diesem Grund ungeeignet für elektrische Kontaktstücke. Wegen günstiger Verschleißeigenschaften des Chroms könnte man daran denken, auf Kontaktstücke, die mechanisch auf Verschleiß beansprucht sind, Deckschichten aus Chrom aufzubringen.
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Nachteilig bei einer Beschichtung von Kontaktstücken mit Chrom ist jedoch, daß dann hohe und vor allem schwankende Übergangswiderstände zu verzeichnen sind, die seine allgemeine Verwendung ausschließen. Diese schwankenden Übergangswiderstände des Chroms sind wahrscheinlich auf Oxidationsvorgänge an der Oberfläche zurückzuführen, die zufällig und unregelmäßig - insbesondere unter Wärmeeinwirkung - auftreten und nicht gezielt zu beeinflussen sind. Die hohen und schwankenden Übergangswiderstände werden besonders bei einer galvanischen Abscheidung des Chroms beobachtet, lassen sich aber auch bei aufgedampftem Chrom nicht vermeiden» Hinzu kommt, daß bei einer Beschichtung durch Aufdampfen ein umständliches und erheblich teureres Verfahren angewendet werden muß. Der Vorteil des gegenüber dem Edelmetall preislich günstigeren Chroms wird durch die Unwirtschaftlichkeit des Aufdampfens mehr als aufgehoben« Aus den oben genannten Gründen hat daher auch das Chrom als Beschichtungsmaterial bislang keinen Eingang in die Praxis finden und nicht die üblichen dickeren Edelmetallschichten ersetzen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, den hohen Bedarf an Edelmetall bei der Beschichtung von elektrischen Kontaktstücken der eingangs genannten Art zu verringern, dabei den günstigen Übergangswiderstand, die gute Haftfestigkeit und die bekannten anderen Vorteile der Edelmetalle zu bewahren und zu verbinden mit einer
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verbesserten Verschleißfestigkeit der Kontaktschicht, außerdem aber die oben genannten Nachteile anderer Stoffe und Verfahren, wie mechanische Empfindlichkeit, schwankende Übergangswiderstände oder Unwirtschaftlichkeit zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Edelmetall in einer Schichtdicke von nur 0,02 bis 1,0 .um, vorzugsweise ca. 0,1 .um aufgebracht ist.
Es ist das Verdienst der Erfinder, herausgefunden zu haben, daß man bereits mit derart dünnen Edelmetallschichten über Chrom elektrische Kontaktstücke der eingangs genannten Art mit wertvollen Eigenschaften erhalten kann, welche - angesichts der sehr dünnen Edelmetallschicht überraschend - niedrige und gleichmäßige Übergangswidarstände zeigen. Der Bedarf an Edelmetall kann im Vergleich zur bisherigen Praxis bis auf einen fast um zwei Größenordnungen gringeren Betrag verringert werden, sodaß der Anteil der Kosten des Edelmetalls an den Kosten der Herstellung solcher Kontaktstücke nunmehr von untergeordneter Bedeutung ist.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Chrom-Edelmetall-, insbesondere der Chrom-Gold-Schichtenfolge, gegenüber reinen Edelmetallbeschichtungen liegt in ihrer besonderen Verschleißbeständigkeit. Erfindungsgemäße
- ίο -
Kontaktstücke eiqnen sich daher vorzüglich als Abhebekontakte, insbesondere Relaiskontakte, für die Halbleiterkontaktierunq und für alle jene Gleitkontakte und für Steckkontakte, bei denen es auf niedrigen Überqangswiderstand, Verschleißfestigkeit und Korrosionsbestandiqkeit ankommt.
Zugleich weist die Schichtenfolge aber trotz des geringen Edelmetallanteils eine ausqezeichnete Ätzbeständiqkeit qeqenüber Salpetersäure, Flußsäure, Essigsäure und Phosphorsäure sowie deren Mischungen auf, sodaß die Kontaktstücke auch dort eingesetzt werden können, wo es auf gute Ätzbeständigkeit ankommt.
Der Auswahl der Grundmaterialien für die Kontaktstücke sind dabei praktisch keine Grenzen gesetzt, da die üblichen, niedriger als bei 2000 C schmelzenden Kontaktwerkstoffe sich sämtlich mit Chrom, ggfs.
nach einer vorherigen Unternickelung, beschichten lassen, und zwar nach dem aus Kostengründen bevorzugten Verfahren der galvanischen Beschichtung. Die Chromschicht soll so dick gewählt werden, dass sie i.w. dicht ist. Bei qalvanisch abqeschiedenen Chromschichten erreicht man dies bei Schichtdicken ab ca. 2 .um, bei aufqedampften Chromschichten bereits bei Schichtdicken ab ca. 1 .um.
Als Basismaterialien für die erfindunqsgemäßen Kontaktstücke kommen vor allem Kupfer sowie Legierungen des
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Kupfers mit Silber, Beryllium, Zinn (CuSn6), Zink (CuZn37) und andere mehr infraqe.
Als Edelmetalle kommen vor allem Gold und GoIdleqierungen, insbesondere hochkarätige GoIdleqierunqen, auch mit kleineren Gehalten (bis zu Atom-%) an Nickel und/oder Kobalt, aber auch Silber, Platin, Palladium, Rhodium und Ruthenium infrage.
Es werden bevorzugt Kontaktstücke verwendet, in denen das Edelmetall sowohl auf der Oberfläche der Chromschicht als auch zu einem wesentlichen Teil in der Oberflächenschicht der Chromschicht verteilt ist. Letzteres erreicht man durch eine gezielte Wärmebehandlung, welche das Edelmetall teilweise in das Chrom eindiffundieren läßt. Hierdurch werden die Eigenschaften der erfindunqsqemäßen Kontaktstücke besonders günstig beeinflußt. Vermutlich stabilisiert die Diffusion des Edelmetalls in die Chromoberfläche diese qeqen unerwünschte Oxidationsvorgänge. Durch eine Herabsetzung der Elektronenaustrittsarbeit wird zugleich der Übergangswiderstand verringert. Ferner wird die Abriebfestigkeit der Edelmetallschicht deutlich verbessert.
Verfahrensschritte zur Herstellung erfindungsgemäßer Kontaktstücke sind Gegenstand der Patentansprüche 5 bis 11.
Besonders festhaftende Edelmetallüberzüge auf der
Chromschicht orhält man, wenn das Chrom zuvor in
einem schwofM sauren Reinigungsbad kathodisch aktiviert wird.
Die Erfindung wird nachfolgend noch erläutert am Beispiel der Herstellung von Kontaktstücken aus einer für Kontaktzwecke üblichen Beryllium-KupferLegierung, welche galvanisch verchromt und anschließend mit einem Edelmetall beschichtet werden. Erfindungsgemäß empfiehlt es sich, dazu in den folgenden Schritten vorzugehen:
a) Vorentfettung der Rohlinge aus Cu-i3e in einem organischen Lösungsmittel,
b) Behandeln in einem alkalischen Entfettungsbad,
c) Spülen in Wasser,
d) ReinigungsHtzen der Rohlinge,
e) Spülen in Wasser,
f) Wiederholen des Reinigungsätzens gemäß c), g) Spülen in Wasser,
h) Aktivierung der Oberfläche der Cu-Re-Rohlinge i) Galvanisches Beschichten der Cu-Be-Rohlinge mit C'irom,
k) Spülen in Wasser,
1) Kathodische Aktivierung der Chromschicht,
m) Spülen in Wasser
n) Galvanisches Beschichten der Chromschicht mit Edelmotal1, o) Spülen in Wasser,
p) Wärmebehandlung der aufgebrachten Beschichtungen unter einem Wasserstoff-Schutzgas.
Ks hat sich als vorteilhaft erwiesen, den Verfahrens-
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2 schritt b) bei einer Stromdichte von etwa 5-20 A/dm bei Raumtemperatur während einer Dauer von ca. 30 s ablaufen zu lassen und den Vafahrensschritt d) in Lösunqen aus Schwefelsäure und Salpetersäure mit oder ohne Zusatz von Phosphorsäure bei Raumtemperatur während einer Dauer von 5 s bis 60 s, vorzugsweise von 15 s vorzunehmen. Ferner ist es zweckmäßig, beim Verfahrensschritt h) die Oberfläche des Cu-Be-Rohlings in Salzsäure bei Raumtemperatur während einer Dauer von etwa 15 s bis 2 min. (je nach Konzentration der Salzsäure) zu aktivieren; gemäß i) den aktivierten Cu-Be-Rohling mit Chrom in einem Bad aus 400 g CrO und 4 g H-SO. je Liter bei einer Stromdichte von 15 A/dm" und bei einer Temperatur von 50 - 5 C während einer Dauer von 5 bis 20 min. zu beschichten; gemäß 1) die Chromschicht in 1-bis 15-%iqer Schwefelsäure, vorzugsweise B-%iqer Schwefelsäure, bei einer
2
Stromdichte von 2 bis 40 A/dm , vorzugsweise 20 A/dm , bei Raumtemperatur während einer Dauer von 2 bis 60 s, vorzugsweise 20 s, kathodisch zu aktivieren; gemäß n) die aktivierte Chromschicht mit Gold in einem schwach sauren bis neutralen Goldbad bei einer
2 Deckstromdichte von etwa 3 A/dm" bei einer Temperatur von ca. 25 C während einer Dauer von ca. 20 s zu beschichten; oder gemäß n) die aktivierte Chromschicht mit Silber in einem cyanidischen Silberbad bei einer
2 Deckstromdichte von etwa 5 A/dm bei einer Temperatur von 20 - 5 C während einer Dauer von ca. 20 s zu beschichten; oder gemäß n) die aktivierte Chromschicht mit Platin in einem sauren Platinbad bei einer Deck-
p
stromdichte von etwa 3 A/dm bei einer Temperatur von
- 1/1 -
ca. (>r> C während finor Dauer von ca. 15 s zu beschichten; oder qemäß n) die aktivierte Chromschicht
mit Palladium in einem neutralen bis alkalischen
Palladiumbad bei einer Deckstromdichte von etwa 3 A/dm bei einer Temperatur von ca. f>5 C während einer Dauer von etwa 1r> s zu beschichten; oder gemäß n) die
aktivierte Chronisch i.rht mit Rhodium in einem sauren
2 Rhodiumbad bei einer Deckst romdichte von etwa 3 A/dm' bei ei.ner Temperatur von ca. 30 C während einer Dauer von cn. Λιι s υλ\ beschichten; oder qemäß n) die
aktivierte Chromr.chi cht mit Ruthenium in einem sauren
2 Ruthoniumbad bei einer Deckstromdichte von etwa 3 A/dm bei einer Temrv rntur von 70 - b C während einer Dauer von ?0 s zu beschichten; nomäß p) die aufgebrachten Be-
schichtunqen br-i. r-lnor Temperatur zwischen 300 C und
Ί00 C während finer Dauer zwischen einer halben Stunde und Rin°r Stun'1^ zu tempern. Temperatur und Dauer der Ternperunq sind so aufeinander abzustimmen, daß ein
merklicher Antei 1 rlrr> Kdelmetalls in die Chromschicht eindiffundiert, (]<\P> jedoch noch so viel Edelmetall
auf dor Oberfläche dr>r Chromschicht verb -'ibt, daß
der i'berqanqswi dnrstand durch die Eigenschaften des
Edelmetalls b^sl immt wird. Γη vorteilhafter Weise
bewirkt die Temper urin zuqleich eine erwünschte
2S llärtunq fies Kui Ί ^r-1U τγ 1.1 i. um-Work stoff S .

Claims (14)

  1. 32U989
    PATENTANWÄLTE
    DR. RUDOLF BAUER · DIPL.-ING. HELMUT HUBBUCH DIPL.-PHYS. ULRICH TWELMEIER
    WESTLICHE 2Θ - 31 (AM LEOPOLDPLATZl
    D-7530 PFORZHEIM (West-germanyi
    W (072 31} 1022Θ0/7Ο TELEGRAMME PATMARK
    21. April 1982 III/Be
    DODUCO KG Dr. Eugen Dürrwächter, 7530 Pforzheim
    " Mit Edelmetall oder einer Edelmetalllegierung beschichtetes elektrisches Kontaktstück "
    Patentansprüche;
    .1. Mit Edelmetall cJer einer Edelmetallegierung
    beschichtetes elektrisches Kontaktstück für Abhebekontakte, Steckkontakte und Schleif- bzw. Gleitkontakte, welches unter der Edelmetallschicht eine Zwischenschicht aus Chrom mit einer Schichtdicke von 0,1 .um bis 10 .um, bei galvanisch abgeschiedenem Chrom von 0,5 .um bis 10 ,um vorzugsweise 1 bis 2 .um auf einem unterhalb 2000 C schmelzenden metallischen Kontaktstückrohling aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Edelmetall in einer Schichtdicke von 0,02 ,um bis 1 ,um, vocaugsweise in einer Schichtdicke von ca. 0,1 .um aufgebracht ist.
    J ^ Ί 4 y b
  2. 2. Kontaktstuck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Edelmetall Gold, Silber,
    Platin, Palladium, Rhodium oder Ruthenium oder eine ihrer Legierungen, insbesondere Gold oder eine GoIdlegierung vorgesehen ist.
  3. 3. Kontaktstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein wesentlicher Teil des Edelmetalls in die Oberflächenschicht der Chromzwischenschicht eindiffundiert ist.
  4. 4. Kontaktstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktstückrohling aus einer
    Kupfer-Beryllium-Legierung besteht oder auf einem Kupfer-Beryllium-Träger befestigt ist.
  5. 5. Verfahren zum galvanischen Beschichten eines Kontaktstückrohlinqs mit Chrom und mit Edelmetall oder einer Edelmetallegierung zur Herstellung eines elektrischen Kontaktstücks nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Aufeinanderfolge der nachstehenden Verfahrensschritte: a) Vorentfettung des Rohlings in einem organischen Lösungsmittel,
    b) Behandeln des Rohlings in einem alkalischen Entfettungsbad,
    c) Spülen in Wasser,
    d) Ein- oder mehrfaches Reinigungsätzen des Rohlings mit nachfolgendem Spülen in Wasser,
    e) Aktivierung der Oberfläche des Rohlings,
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    f) Beschichten des Rohlings in einem Chrombad,
    g) Spülen in Wasser,
    h) Kathodische Aktivierung der Chromschicht in einem sauren Reinigungsbad,
    i) Spülen in Wasser,
    k) Beschichten des Rohlings in einem Edelmetallbad,
    1) Spülen in Wasser,
    m) eventuell ein Trocknungsvorgang.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Chromschicht mit Gold in
    einem schwach sauren bis neutralen Goldbad bei einer
    2 Deckstromdichte von 2 bis 10 A/dm ,vorzugsweise von etwa 3 A/dm und bei einer Temperatur von 20 C bis 55 C, vorzugsweise von ca. 25 C während einer Dauer von 10 s bis 3 min., vorzugsweise ca. 20 s beschichtet wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dit- Chromschicht mit Silber in einem cyanidischen Silberbad bei einer Deck-
    2 stromdichte von 2 bis 15 A/dm ,vorzugsweise von etwa 5 A/dm bei einer Temperatur von 20 - 5 C während einer Dauer von 10 s bis 30 min., vorzugsweise von etwa 20 s beschichtet wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Chromschicht mit Platin
    in einem sauren Platinbad bei einer Deckstromdichte
    2 2
    von 3 bis 7 A/dm , vorzugsweise von etwa 3 A/dm und bei einer Temperatur von 50 C bis 90 C, vorzugsweise ca. 65°C während einer Dauer von 10 s bis 3 min., vorzugsweise von etwa 15 s beschichtet wird.
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  9. 9. Verfahren nach Anspruch 59 dadurch gekennzeichnet, daß die Chromschicht mit Palladium in einem
    neutralen bis alkalischen Palladiumbad bei einer Deck-
    2
    stromdichte von 2 bis 7 A/dm , vorzugsweise von etwa 3 A/dm" und bei einer Temperatur von 45 bis 70 C, vorzugsweise ca. 65°C während einer Dauer von 10 s bis 2min., vorzugsweise von etwa 15 s beschichtet wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Chromschicht mit Rhodium in einem sauren Rhodiumbad bei einer Deckstromdichte von 2 bis
    2 2
    7 A/dm", vorzugsweise von etwa 3 A/dm und bei einer Temperatur zwischen 200C und 600C, vorzugsweise ca. 30 C während einer Dauer von 10 s bis 5 min., vorzugsweise von etwa Λ5 s beschichtet wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Chromschicht mit Ruthenium in
    einem sauren Rutheniumbad bei einer Deckstromdichte von
    2 2
    2 bis 7 A/dm", vorzugsweise von etwa 3 A/dm und bei einer Temperatur von 70 - 5 C während einer Dauer von 10 s bis 2 min., vorzugsweise von etwa 2G s beschichtet wird.
  12. 12. Verfahren zur Herstellung eines Kontaktstückes
    nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück nach dem galvanischen Aufbringen der Edelmetallschicht einer Wärmebehandlung (Temperatur oder Diffusionsglühung) unterworfen wird. 30
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebehandlung unter Schutzgas, vorzugsweise in reduzierender Atmosphäre stattfindet.
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  14. 14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebehandlung bei einer Temperatur zwischen 2000C und 7500C für eine Dauer zwischen 10 min. und 2 Stunden, vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen 300 C und 500 C für eine Dauer zwischen 30 min. und 2 Stunden vorgenommen wird.
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