DE3214817C2 - Rotationsgrill - Google Patents
RotationsgrillInfo
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- A47J37/00—Baking; Roasting; Grilling; Frying
- A47J37/04—Roasting apparatus with movably-mounted food supports or with movable heating implements; Spits
- A47J37/043—Roasting apparatus with movably-mounted food supports or with movable heating implements; Spits with food supports rotating about a vertical axis
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Abstract
Ein Grillgerät mit einem eine darin drehbar gelagerte antreibbare Tragscheibe aufweisenden Gehäuse enthält eine Heizeinrichtung und von der Tragscheibe gehaltene und relativ zu dieser drehbare Spieße. Die Spieße sind mit in der Tragscheibe gelagerten Planetenzahnrädern eines Umlaufzahnrädergetriebes gekuppelt, und zwar in der Weise, daß die Spieße durch eine Abwälzbewegung der Planetenzahnräder an einem zu der Tragscheibe konzentrischen Zahnrad bei einer Drehbewegung der Tragscheibe in Umdrehung versetzbar sind. Um auch bei stillgesetzter Tragscheibe den Spießen eine Drehbewegung erteilen zu können, ist dem dem Antrieb der Spieße dienenden Zahnrad eine von der Antriebseinrichtung der Tragscheibe unabhängige Antriebseinrichtung zugeordnet.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Grillgerät mit einem eine darin drehbar gelagerte, antreibbare Tragscheibe
aufweisenden Gehäuse, in dem eine Heizeinrichtung angeordnet ist, sowie mit von der Tragscheibe
gehaltenen und relativ zu dieser drehbaren Spießen, die mit in der Tragscheibe gelagerten Planetenzahnrädern
eines Umlaufzahnrädergetriebes gekuppelt sind, wobei die Spieße durch eine Abwälzbewegung der Planetenzahnräder
an einem zu der Tragscheibe konzentrischen Zahnrad bei einer Drehbewegung der Tragscheibe in
Umdrehung versetzbar sind.
Aus der CH 2 09 138 ist ein derartiges Grillgerät bekannt
bei dem die Tragscheibe in dem Gehäuse horizontal angeordnet ist und sich oberhalb des zu grillenden
Gutes befindet, das an von der Tragscheibe herabhängenden Grillgutaufnahmeeinrichtungen befestigt ist.
Hierbei ist jeder Grillgutaufnahmeeinrichtung ein in der Tragscheibe gelagertes Planetcnzahnrad zugeordnet,
das mit einem drehfesten, konzentrisch zu der Tragscheibe angeordneten Zahnrad kämmt derart daß bei
einer Drehbewegung der Tragscheibe um ihre Achse sich die Planetenräder auf dem feststehenden Zahnrad
abwälzen und so eine Drehbewegung der Grillaufnahmeeinrichtungen erzeugen.
Sobald an dem Grillgut Manipulationen erforderlich werden, wie beispielsweise das Einstreichen mit Gewürzen
oder auch die Entnahme von einzelnen Grillgutstükken, muß die Tragscheibe stillgesetzt werden, womit
gleichzeitig auch die Drehbewegung der Grillgutaufnahmeeinrichtungen aufhört, so daß das Grillgut immer
die gleiche Seite der Heizeinrichtung zukehrt Dies führt zu einem ungleichmäßigen Garwerden und im ungünstigsten
Falle eventuell sogar zum Anbrennen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Grillgerät zu schaffen, bei dem die Grillgutaufnahmeeinrichtungen
oder -spieße auch dann weiter rotieren, wenn die Tragscheibe stillgesetzt ist
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Grillgerät durch die Merkmale des Hauptanspruches
gekennzeichnet
Ein kompaktes Grillgerät ist zu erhalten, wenn zum Antrieb der Tragscheibe an diese ein zu ihr konzentrisches
zweites Zahnrad mit einer Außenverzahnung angeflanscht ist, mit dem die zugehörige Antriebseinrichtung
in Eingriff steht. Dabei erfolgt die Lagerung der Tragscheibe zweckmäßigerweise über das zweite Zahnrad,
das hierzu an seiner Unterseite ein Drucklager aufweisl, mit dem es in dem Gehäuse gelagert ist. Die Lagerreibung
an dieser Stelle kann auch bei großen Grillgutmengen kleingehalten werden, wenn das Drucklager
als Wälzlager ausgebildet ist wobei sich obendrein der Vorteil einer großen Wartungsfreiheit ergibt.
Der Aufbau des Grillgerätes ist sehr platzsparend, wenn das erste Zahnrad konzentrisch auf dem zweiten
Zahnrad zwischen dessen Verzahnung und der Tragscheibe gelagert ist Vorteilhafterweise ist hier das Lager,
mit dem das erste Zahnrad auf dem zweiten Zahnrad gelagert ist, als Hochschulterlager ausgebildet, dessen
die Laufflächen bildende Ringnuten in die beiden Zahnräder eingearbeitet sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt Es zeigt
Fig. 1 ein Grillgerät gemäß der Erfindung mit einer
drehbar gelagerten Tragscheibe, auf der mehrere Spieße vertikal angeordnet sind, in einer perspektivischen
Darstellung,
F i g. 2 die Tragscheibe für das Grillgerät nach F i g. 1 mit den zugehörigen Antriebseinrichtungen, geschnitten
längs der Linie 11-11 nach F i g. 3 und im Ausschnitt,
F i g. 3 den in F i g. 2 veranschaulichten Ausschnitt der Tragscheibe in einer Ansicht von unten,
F i g. 4 den in F i g. 2 veranschaulichten Ausschnitt der Tragscheibe in einer Draufsicht,
F i g. 5 die auf der Tragscheibe des Grillgerätes nach F i g. I stehenden Getriebe in einer Ansicht von unten
mit abgenommener Abdeckplatte und
F i g. 6 das Getriebe nach F i g. 5 geschnitten längs der Linie Vl-Vl nach F i g. 5 in einer Seitenansicht.
Das in Fig. I veranschaulichte Grillgerät 1 weist ein Gehäuse 2 mit einer darin drehbar auf einem Sockel 3
gelagerten Tragscheibe 4 auf. Auf der horizontal in dem Gehäuse 2 angeordneten Tragscheibe 4 stehen lose
mehrere von der Unterseite der Tragscheibe 4 angetriebene Getriebe 5, von denen in F i g. I insgesamt drei
sichtbar sind. |cdes Getriebe 5 trägt insgesamt fünf vertikal angeordnete Spieße 6 zur Aufnahme von Grillgul 7
in der Weise, daß sämtliche Spieße 6 etwa kreisförmig um die zu der Tragscheibe 4 konzentrische Heizeinrich-
tung 8 herum angeordnet sind.
Beim Betrieb des Grillgerätes 1 nach F i g. 1 läuft wahlweise die Tragscheibe 4 um die Hochachse des
Grillgerätes 1 um, während sich die Spieße 6 um ihre eigene Achse drehen, um ein gleichmäßiges Garen des
Grillgutes 7 zu ermöglichen, wobei außerdem sämtliche Spieße 6 nacheinander an der Vorderseite des Grillgerätes
1 vorbeilaufen.
Wenn an dem Grillgut 7 einzelner Spieße 6 Manipulationen
vorgenommen werden sollen, wird die Antriebseinrichtung d^i" Tragscheibe 4 stillgesetzt und eine weitere
Antriebseinrichtung für die Spieße 6 eingeschaltet, um auf diese Weise die Drehbewegung der Spieße 6
aufrechtzuerhalten.
Der Antrieb der ringförmig ausgebildeten Tragscheibe
4 sowie der Spieße 6 ist im einzelnen aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich. Hierbei ist von der kreisrunden Tragscheibe
4 aus Maßstabsgründen in F i g. 2 lediglich die rechte Seite dargestellt, so daß die Drehachse der Tragscheibe
4, bezogen auf F i g. 2, links außerhalb der Zeichenebene liegt; ähnliches gilt für F i g. 3 sowie F i g. 4.
Zum Antrieb der Tragscheibe 4 ist an deren Unterseite, wie aus Fig.2 ersichtlich, ein zu der Tragscheibe 4
konzentrisches Zahnrad, aas als Zahnkranz 10 ausgebildet ist, angeflanscht. Der Zahnkranz 10 trägt an seiner
Oberseite einen zylindrischen Halsteil Ii, der mittels
durch die Tragscheibe 4 hindurchreichenden Schrauben 12 an der Tragscheibe 4 angeschraubt ist. Der Halsteil
11 geht an der der Tragscheibe 4 gegenüberliegenden Seite in eine Kegelfläche 13 über, die ihrerseits an die
Außenverzahnung 14 des Zahnkranzes 10 angrenzt.
Die Lagerung der Tragscheibe 4 bzw. des Zahnkranzes 10 erfolgt mittels eines als Wälzlager ausgebildeten
Drucklagers 15, wozu sowohl in die ansonsten plane Unterseite des Zahnkranzes 10 als auch in die plane
Oberseite des Sockels 3 entsprechende Rillen zur Aufnahme von Kugeln eingearbeitet sind. Damit bei einer
einseitigen Belastung der Tragscheibe 4 das Drucklager 15 nicht verkantet werden kann, ist in die innere Öffnung
des Zahnkranzes 10 eine in Umfangsrichtung verlaufende Nut 16 eingestochen, in die eine Reihe von in
dem Sockel 3 verankerten Haken 17 eingreifen und den Zahnkranz 10 auf dem Sockel 3 drehbar festhallen.
Zum Antrieb des Zahnkranzes 10 kämmt mit der Außenverzahnung 14 ein Zahnrad 18 eines an dem Sockel 3
gehalterten Getriebemotors 19.
Auf der Kegelfläche 13 des Zahnkranzes 10 ist ein weiterer Zahnkranz 20 drehbar und konzentrisch relativ
zu der Tragscheibe 4 gelagert. Der Zahnkranz 20 weist dementsprechend eine zu der Kegelfläche 13 komplementäre
Kegelfläche 21 auf, wobei in beide Kegelflächen 13 und 21 Rillen zur Aufnahme von Kugeln 22
eingearbeitet sind, so daß die Kegelflächen 13 und 21 zusammen mit den Kugeln 22 ein Hochschulterlager für
den Zahnkranz 20 bilden. Die Außenverzahnung 23 des zwischen der Außenverzahnung 14 des Zahnkranzes 10
und der Unterseite der Tragscheibe 4 befindlichen Zahnkranzes 20 kämmt einerseits mit einem Zahnrad 24
eines ebenfalls an dem Sockel 3 gehalterten Getriebemotors 25 und andererseits mit mehreren, in der Tragscheibe
4 drehbar gelagerten Zahnrädern 26, die nach Art von Planetenzahnrädern um den Zahnkranz 20 umlaufen
können. Die Lagerung des Planetenzahnrade.s 26 erfolgt beispielsweise mittels einer in die Tragscheibe 4
eingedrehten Paßschraube 27, auf der außerdem eine schwenkbare VerbindMngsstrebe 28 gelagert ist. Das andere
freie Ende der Virbindungsstrebe 28 halten drehbar ein mit dem Plan^te'izahnrad 26 kämmendes Zwischenzahnrad
30, ebenfalls beispielsweise mittels einer in der Verbindungsstrebe 28 sitzenden Paßschraube 31.
Mit dem Zwischenzahnrad 30 steht ein Abtriebszahnrad
32 in Eingriff, das in einem Lagerblock 33 drehbar gelagert
ist unü dessen Achse 34 auf der Oberseite der Tragscheibe 4 vorsteht und dem Antrieb der Getriebe 5
dient. Damit das Abtriebszahnrad 32 mit dem Zwischenzahnrad 30 ständig in Eingriff bleibt, ist auf der die
Drehachse des Zwischenzahnrades 30 bildenden Paßschraube 31 eine weitere Verbindungsstrebe 35
schwenkbar gelagert, die wiederum mit ihrem freien Ende auf der Drehachse 34 des Abtriebszahnrades 32
gelagert ist (F i g. 3 und 4).
Das Abtriebszahnrad 32 bildet zusammen mit dem Zwischenzahnrad 30 ein Achsversatzgetriebe 40, das
ohne Jiraftflußunterbrechung zu dem Planetenzahnrad 26 eine Achsverschiebung der Abtriebswelle 34 in der
Tragscheibe 4 ermöglicht. Zu diesem Zweck sitzt der Lagerblock 33 für die Abtriebswelle oder Zapfwelle 34
in einem in der Tragscheibe 4 etwa radial verlaufenden Schlitz 41 mit parallel zueinander verlaufenden Seitenwänden,
wobei eine an der Oberseite des Lagerblockes
33 befestigte Abdeckplatte 42 ein Herausfallen des Lagerblockes 33 aus dem Schlitz 41 verhindert und gleichzeitig
den Schlitz 41 in jeder Stellung des Lagerblockes 33 vollständig abdeckt, so daß keine Gegenstände durch
den Schlitz 41 hindurchfallen können. Die Abdeckplatte 42 ist mittels zweier Schrauben 43 und 44 an dem Lagerblock
befestigt.
Der Lagerblock 33 bzw. der Schlitz 41 enthalten eine Rasteinrichtung 45, die von in den Seitenwänden 46 und
47 des Schlitzes 41 ausgebildeten und von oben nach unten durch die Tragscheibe 4 hindurchlaufenden Nuten
48 sowie von in einer Bohrung 49 des Lagerblockes 33 sitzenden Kugeln 50 und 51 gebildet ist. Die beiden
Kugeln 50 und 51 werden durch eine zwischen ihnen sitzende Schraubenfeder 52 nach außen in die Nuten 48
gedrückt und halten somit den Lagerblock 33 sicher in der jeweiligen radialen Einstellung innerhalb der Tragscheibe
4, wie dies aus F i g. 4 ersichtlich ist, in der der Lagcrblock 3 ohne aufgesetzte Abdeckplatte 42 in einer
Ansicht von oben veranschaulicht ist.
Die Sicherung der Abtriebswelle 34 innerhalb des Lagerblockes 33 erfolgt in bekannter Weise, beispielsweise
mittels in entsprechenden Nuten sitzenden Seegeringen, wobei zusätzlich Dichtungen, beispielsweise in
Form von in Nuten sitzenden O-Ringen vorgesehen sein
können.
Um die Zahl der erforderlichen Achsversatzgetriebe 40 so klein wie möglich zu halten, stehen, wie bereits oben erläutert und aus Fig. 1 ersichtlich, auf der Tragscheibe 4 mehrere Getriebe 5, die je durch ein zugeordnetes Achsversatzgetriebe und eine entsprechende Abtriebswelle 34 von der Unterseite der Tragscheibe 4 her angetrieben werden.
Um die Zahl der erforderlichen Achsversatzgetriebe 40 so klein wie möglich zu halten, stehen, wie bereits oben erläutert und aus Fig. 1 ersichtlich, auf der Tragscheibe 4 mehrere Getriebe 5, die je durch ein zugeordnetes Achsversatzgetriebe und eine entsprechende Abtriebswelle 34 von der Unterseite der Tragscheibe 4 her angetrieben werden.
Jedes der Getriebe 5 enthält einen, wie die F i g. 5 und 6 zeigen, etwa nierenförmigen Getriebekasten 60 mit
einer Oberseite 61 und Seitenwänden 62 und 63; die Unterseite des Getriebekastens 60 ist durch eine passende,
mit dem Getriebekasten 60 mittels Schrauben 64 verschraubten Bodenplatte 65 abgeschlossen.
Im Inneren des Getriebekastens 60 befinden sich entsprechend
der Anzahl der von dem Getriebe 5 angetriebenen Spieße 6 Antriebszahnräder 66, die in dem Ge-
h5 triebekasten 60 gelagert sind und durch ebenfalls in dem
Getriebekasten 60 gelagerte Zwischenzahnräder 67 leistungsflußmäßig
miteinander gekuppelt sind. Jedes Antriebszahnrad 66 weist eine zußehöripe drehfeit mit ihm
gekuppelte Antriebswelle 68 auf, die durch die Oberseite 61 des Getriebes 5 hindurchführt und in einem in der
Oberseite 61 angeordneten Rillenkugellager 69 steckt. Die Befestigung der Antriebswelle 68 in dem Rillenkugellager
69 erfolgt in bekannter Weise, beispielsweise mittels Seegeringen.
Jedes Rillenkugellager 69 steckt in einem entsprechenden, in der Oberseite 61 ausgebildeten Lagersitz 70,
der durch einen oberhalb des Rillenkugellagers 69 angeordneten Lagersitzdeckel 71 abgeschlossen ist. Der Lagersitzdeckel
71 weist innerhalb seiner Wellenbohrung eine in Umfangsrichtung verlaufende Nut zur Aufnahme
eines O-Ringes 72 auf, mit dem die Antriebswelle 68 in dem Getriebe 5 abgedichtet ist.
In dem nach oben weisenden Ende jeder Antriebswelle 68 ist eine Sackbchrung 73 ausgebildet, in die ein
entsprechender Endabschnitt jedes Spießes 6 paßt, um so die reibschlüssige Kupplung zwischen dem Antriebszahnrad 66 und dem zugehörigen Spieß 6 herzustellen.
Lediglich die Antriebswelle 68 des mittleren, auf der Schnittlinie VI-Vl liegenden Antriebszahnrades 66 weist
zusätzlich eine von unten in die Antriebswelle 68 hineinführende Bohrung 74 zur Aufnahme der als Zapfwelle
dienenden Abtriebswelle 34 jedes Achsversatzgetriebes 40 auf. Zur drehfesten Kupplung zwischen der zugehörigen
Antriebswelle 68 und der Zapfwelle 34 weist die Antriebswelle 68 einen quer verlaufenden Schlitz auf. in
den ein in der Zapfwelle 34 sitzender Querstift 75 zur drehfesten Kupplung mit der Antriebswelle 68 eingreift;
die Bodenplatte 65 weist an der Stelle, an der die Zapfwelle 34 in das Getriebe 5 hineinführt, eine entsprechende
öffnung 76 auf.
Die Lagerung der Zwischenzahnräder 67 in dem Getriebekasten 60 erfolgt mittels im einzelnen nicht weiter
veranschaulichter Paßschrauben, die in die Oberseite 61 des Getriebekastens 60 eingedreht sind.
In einer ersten Betriebsart des Grillgerätes 1 ist der Getriebemotor 25 stillgesetzt, während der Getriebemotor
19 läuft und über das Zahnrad 18 den Zahnkranz 10 antreibt und so die Tragscheibe 4 in Umdrehung
versetzt, wodurch die Spieße 6 in einer kreisförmigen Bewegung um die Heizeinrichtung herumgeführt werden.
Da der Getriebemotor 25 stillgesetzt ist, steht auch der mit dessen Zahnrad 24 in Eingriff stehende Zahnkranz
20, wodurch die in der Tragscheibe 4 gelagerten Planetenzahnräder 26 gezwungen sind, aufgrund der
Umlaufbewegung der Tragscheibe 4 um den Zahnkranz 20, sich auf dessen Außenverzahnung 23 abzuwälzen.
Die hierdurch entstehende Drehbewegung der Planetenzahnräder 26 wird auf das Zwischenzahnrad 30 übertragen,
das seinerseits das Abtriebszahnrad 32 antreibt. Die so entstehende Drehbewegung der Zapfwelle 34
wird in das jeweils zugehörige Getriebe 5 über dessen mittleres Antriebszahnrad 66 eingeleitet, wobei, wie
oben ausgeführt, ebenso viele Achsversatzgetriebe 40 mit Zapfwellen 34 vorgesehen sind, wie Getriebe 5 auf
der Tragscheibe 4 angeordnet werden können. Die so in jedes Getriebe 5 eingeleitete Drehbewegung setzt zunächst
den unmittelbar mit diesem Zahnrad 66 gekuppelten Spieß 6 in Umdrehung und über die Zwischenzahnräder
67 auch die übrigen Antriebszahnräder 66 und damit deren Spieße in Umdrehungen.
Es wird auf diese Weise erreicht, daß bei einem Umlaufen
der Tragscheibe 5 gleichzeitig auch die Spieße 6 um ihre Hochachse rotieren, so daß das auf den Spießen
6 angeordnete Grillgut 7 allseitig gleichmäßig gegart wird.
Wenn an dem Grillgut 7 eines Spießes 6 Manipulationen erforderlich sind, bei denen die Umlaufbewegung
der Tragscheibe 4 stört, wird der Getriebemotor 19 stillgesetzt und statt dessen der Getriebemolor 25 eingeschaltet.
In dieser Betriebssituation bleibt nunmehr die Tragscheibe 4 stehen, während der Zahnkranz 20 nunmehr
umläuft und wiederum die Planetenzahnräder 26 und alle damit gekuppelten Zahnräder antreibt. Es wird
auf diese Weise erreicht, daß bei stillstehender Tragscheibe 4 gleichwohl sämtliche Spieße 6 rotieren und
ίο somit ein Anbrennen des Grillgutes 7 verhindert wird.
Wenn das auf einigen Spießen 6 angeordnete Grillgut 7 mehr oder weniger Wärme benötigt als das Grillgut 7
von anderen Spießen 6, so kann das die jeweiligen Spieße 6 tragende Getriebe 5 auf der Tragscheibe 4 horizontal
verschoben, d. h. es können die Spieße 6 dichter an die Heizeinrichtung 8 herangebracht oder von der Heizeinrichtung
8 entfernt werden, was durch den in der Tragscheibe 4 radial verschieblichen Lagerblock 33 ermöglicht
ist, wobei das Versatzgetriebe 40 den hierdurch sich ändernden Achsabstand zwischen der Zapfwelle
34 und dem zugehörigen Planetenzahnrad 26 ausgleicht.
Um das Entnehmen von rotierenden Spießen 6 zu erleichtern, können diese einen drehbaren Griff aufwei-
sen.
Die Reinigung des Grillgerätes ist verhältnismäßig einfach, weil die Getriebe 5 lediglich lose auf der Tragscheibe
4 stehen und ohne weiteres von der zugehörigen Zapfwelle 34 abgezogen werden können.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Grillgerät mit einem eine darin drehbar gelagerte, antreibbare Tragscheibe aufweisenden Gehäuse,
in dem eine Heizeinrichtung angeordnet ist, sowie mit von der Tragscheibe gehaltenen und relativ zu
dieser drehbaren Spießen, die mit in der Tragscheibe gelagerten Planetenzahnrädern eines Umlaufzahnrädergetriebes
gekuppelt sind, wobei die Spieße durch eine Abwälzbewegung der' Planetenzahnräder
an einem zu der Tragscheibe konzentrischen Zahnrad bei einer Drehbewegung der Tragscheibe
in Umdrehung versetzbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Zahnrad (20) eine von der Antriebseinrichtung (10,19) der Tragscheibe (4)
unabhängige Antriebseinrichtung (24, 25) zugeordnet ist.
2. Grillgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Tragscheibe (4) unter den vertikal
stehenden Spießen (6) angeordnet ist.
3. Grillgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Tragscheibe (4) an
dieser ein zu ihr konzentrisches zweites Zahnrad (10) mit einer Außenverzahnung (14) angeflanscht ist, mit
dem die zugehörige Antriebseinrichtung (18, 19) in Eingriff steht.
4. Grillgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Zahnrad (10) an seiner Unterseite
ein Drucklager (15) aufweist, mit dem es in dem Gehäuse (2) gelagert ist
5. Grillgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß das Drucklager (15) als Wälzlager ausgebildet
ist
6. Grillgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Zahnrad (20) konzentrisch
auf dem zweiten Zahnrad (10) zwischen dessen Verzahnung (14) und der Tragscheibe (4) gelagert ist
7. Grillgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (22), mit dem das erste Zahnrad
(20) auf dem zweiten Zahnrad (10) gelagert ist, als Hochschulterlager ausgebildet ist, dessen die
Laufflächen bildende Ringnuten in die beiden Zahnräder (10,20) eingearbeitet sind.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19823214817 DE3214817C2 (de) | 1982-04-21 | 1982-04-21 | Rotationsgrill |
Publications (2)
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DE3214817C2 true DE3214817C2 (de) | 1984-08-30 |
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ES (1) | ES516191A0 (de) |
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DE102006053403A1 (de) * | 2006-11-10 | 2008-05-15 | Bikas, Georgios, Dr. | Vorrichtung zur Aufnahme und Führung von Grillgut für einen Senkrecht-Grill |
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EP1253843A4 (de) * | 2000-02-09 | 2005-12-14 | Food & Spice Co Pte Ltd | Verbesserte heizvorrichtung für automatisierten apparat und kochverfahren |
GR20170100130A (el) * | 2017-03-30 | 2018-10-31 | Τεχνολογικο Εκπαιδευτικο Ιδρυμα Ανατολικης Μακεδονιας Και Θρακης | Φριτεζα πλανητικου τυπου |
Family Cites Families (3)
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-
1982
- 1982-04-21 DE DE19823214817 patent/DE3214817C2/de not_active Expired
- 1982-10-04 ES ES516191A patent/ES516191A0/es active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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ES8306582A1 (es) | 1983-06-01 |
ES516191A0 (es) | 1983-06-01 |
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