DE3214809A1 - Vorrichtung zur lastabhaengigen zu- bzw. abschaltung von n paralellgeschalteten gleichrichtern - Google Patents

Vorrichtung zur lastabhaengigen zu- bzw. abschaltung von n paralellgeschalteten gleichrichtern

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DE3214809A1
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rectifier
rectifiers
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DE19823214809
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Alfons Dipl.-Ing. Beck
Norbert Dipl.-Phys. 8920 Schongau Hoffmann
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KLEIN KG ELEKTRO GERAETE G
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
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    • H02M1/081Circuits specially adapted for the generation of control voltages for semiconductor devices incorporated in static converters wherein the phase of the control voltage is adjustable with reference to the AC source
    • H02M1/082Circuits specially adapted for the generation of control voltages for semiconductor devices incorporated in static converters wherein the phase of the control voltage is adjustable with reference to the AC source with digital control

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  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • ~ richtung zur lastabhängiRen Zu- bzw. Abschaltung von
  • n paralellgeschalteten Gleichrichtern.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lastabhängigen Zu- bzw. Abschaltung von n paralelgeschalteten Gleichrichtern.
  • Wegen der im Netz auftretenden Lastschwankungen ist es erforderlich, mehrere Gleichrichter im Paralellbetrieb anzuordnen, wobei je nach auftretender Belastung ein oder mehrere der Gleichrichter eingeschaltet werden sollen.
  • Dabei sollte darauf geachtet werden, daß jeder angeschaltete Gleichrichter in einem optimalen Belastungszustand betrieben wird. Bei bisher bekannten Lösungen ist zur Bewerkstellif3ung ein erheblicher Aufwand erforderlich, der umso höher wird je mehr Gleichrichter paralell geschaltet werden sollen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur lastabhängigen Zu- bzw. Abschaltung von paralellgeschalteten Gleichrichtern zu schaffen, die bei optimaler Ausnützung des Wirkungsgrades eines jeden einzelnen Gleichrichters einen möglichst geringen Bauteileaufwand erfordert.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Vorrichtung gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß jeder Gleichrichter eine Steuerschaltung enthält, die aus einem Festwertspei cher, einer Torschaltung und aus an diese angeschlossene Komperatoren besteht, wobei über den programmierten Festwertspeicher und die angeschlossene Torschaltung aus einer Anzahl der auf bestimmte Schwellwerte ansprechenden Komperatoren ein Schwellwert ausgewählt wird, wobei die Schwellwerte je Komperator abhängig von der Anzahl der im Betrieb befindlichen Gleichrichter vorgegeben sind und je nach Anzahl der im Betrieb befindlichen Gleichrichter jeweils ein bestimmter Komperator über die Torschalw tung durchgeschaltet ist, wodurch am Ausgang der Torschaltung ein Steuerimpuls für die Steuerschaltung des jeweils darauffolgenden Gleichrichters abgegeben wird.
  • Durch diese Maßnahme wird eine automatische Zu- bzw.
  • Abschaltung der Gleichrichter je nach Belastung erreicht, wobei ein ann>hernd optimaler Wirkungsgrad für die jeweils im Betrieb befindlichen Gleichrichter erzielt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung läßt sich die Vorrichtung nach der Erfindung auch derart ausbilden, daß pro St euerschaltung je ein Kornnerator für die Zuschaltung von Gleichrichtern un W mperatoren für die Abschaltung von im Betrieb befindlichen Gleichrichtern vorgesehen sind und daß die Abschaltschwellen entsprechend dem jeweiligem Laststrom prozentual nach der Formel A (L-1) dimen-N sioniert sind, wobei A die angenommene Belastung der noch verbleibenden Gleichrichter in Prozent und N die Anzahl der im Betrieb befindlichen Gleichrichter bedeutet und daß die vorgegebene Zuschaltwelle größer ist als der jeweilige Absolutwert jeder einzelnen in Frage kommenden Abschaltschwelle.
  • Dadurch wird erreicht, daß ein uneramnschtes sich dauernd wiederholendes An- und Abschalten von Gleichrichtern nach dem jeweiligen Zu- bzw. Abschaltevorgang vermieden wird. Eben dadurch arbeitet die gesamte Vorrichtung stets in einem stabilen Zustand.
  • In weiterer Ausgestaltung läßt sich die Vorrichtung auch derart weiterbilden, daß jder Festwertspeicher n+1 Kennsignale erhält, wobei das erste Signal von jedem in Funktion befindlichem Gleichrichter selbst erzeugt wird, während das zweite Signal vom jeweils für die Zuschaltschwelle maßgeblichen Komperator des im Zyklus vor ihm befindlichem Gleichrichters geliefert wird, wobei für die Steuerschaltung des ersten im Zyklus befindlichen Gleichrichters das zweite Signal von Außen erzeugt wird, während die restlichen Signale alle selbst erzeugten Signale der übrigen Gleichrichter sind und daß bei Ausfall eines selbsterzeugten zugeführten Signals, das erste Xennsignal auf die Steuerschaltung des im Zyklus nachfolgenden Gleichrichters unmittelbar durchgeschaltet wird und daß die unmittelbare Durchschaltung ein Kriterium für die Steuerschaltung des Gleichrichters zur Übernahme der Schaltschwellwerte aus der Steuerschaltung des Gleichrichters darstellt.
  • Diese Maßnahmen ermöglichen bei Ausfall eines der Gleichrichter einekontinuirlichb Susachaltung des nächsten im Zyklus befindlichen Gleictrichters, wobei die Funktion des ausgefallenen Gleichrichters von dem im Zyklus nachgeschalteten Gleichrichter übernommen wird und wobei der neue zugeschaltete Gleichrichter wiederum die Funktion des vor dem Ausfall im zyklusletzten Gleichrichters übernimmt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Steuerschaltung des im Zyklus ersten Gleichrichters von außen ein weiteres Kennsignal zugeführt ist, welches diesen Gleichrichter als Fuhrungsgleichrichter für die Spannungsregelung festlegt, daS in diesem Gleichrichter die Erzeugung eines weiteren Steuersignals.bewirkte welches den Steuerschaltungen aller übrigen Gleichrichter zugeführt wird und daß bei Ausfall des ersten Kennsignals dieses Gleichrichters das von außen zugefuhrte weitere Kennsignal an den nächstfolgenden Gleichrichter durchgeschaltet wird und diesen als führenden Gleichrichter priviligiert.
  • Zur Spannungsregelung wird einem der Gleichrichter, insbesondere dem ersten Gleichrichter eine Führungsfunktion aufgeprägt. zwar den Fall, daß dieser Gleichrichter ausfällt, muß ein anderer im speziellen Fall der nächstfolgende Gleichrichter diese Führungsfunktion übernehmen Durch die vorstehend ausgeführte Ausgestaltung ist diese Übernahme sicher gestellt.
  • Um zu vermeiden, daß die Übergabe der Führungsfunktion durch Einschaltverzögerungen des ersten Gleichrichters bereits vom zweiten Gleichrichter zu früh übernommen wird, werden zwischen die einzelnen Gleichrichter Zeitverzögaungsglieder eingeschaltet, die eine Zeitkonstante aufweisen, die größer ist als die Einschaltzeit der Gleichrichter.
  • Um auch bei Netzausfall und Speisung der Gleichrichter über Netzersatzanlagen sicher zu stellen, daß nur die für den Ersatzbetrieb möglichen Gleichrichter angeschaltet werden, sieht die Erfindung darüber hinaus eine Einrichtung im ersten Gleichrichter vor, die die Grenzen für die maximal zuschaltbaren Gleichrichter festlegt. Als Einrichtemg kann vorteilhafterweise hierzu ein Kodierschalter verwendet werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß als Steuergerät ein Mikroprozessor verwendet wird, Es zeigen: Fig. 1 ein Prinzipschaltbild des Gesamtsystems Fig. 2 ein Blockschaltbild des Steuerteiles für die Zuschaltung von Gleichrichtern Fig. 3 die detailierte Schaltung A3 des Steuerteils nach Fig. 2 Fig. 4 ein Schaltschema für die zyklische Verdrahtung Fig. 5 das Prinzipschaltbild eines Optokopplers Fig. 6 das Blockschaltbild der um die Zuschaltbegrenzung erweiterten Zuschaltlogik für den Steuerteil des Gleichrichters 1 Fig. 7 das Blockschaltbild der um die Zuschaltbegren zung erweiterten Zuschaltlogik der Steuerteile der übrigen Gleichrichter Fig. 8 die Blockschaltung der Zusatzlogik Fig. 9 ein Blockschaltbild eines Codierschalters In Figur 1 ist ein System von n identischen Gleichrichtern, deren Ausgänge paralellgeschaltet sind gezeigt.
  • Jedem der Gleichrichter ist dabei wie in Figur 2 detailiert dargestellt ein Steuergerät zugeordnet. Die Gleichrichter sind im Sinne eines Zuschaltezyklus hintereinander geschaltet, so daß je nach Belastung ein oder mehrere Gleichrichter entsprechend des vorgegebenen Zyklus in Betrieb genommen werden. Der Endleichrichter ist dabei im Sinne einer Schleife mit dem ersten Gleichrichter verbunden, so daß insgesamt eine Ringschaltung von Gleichrichtern entsteht. Eine Paralellaufregelung sorgt dafür, daß alle eingeschalteten Gleichrichter den selben Strom liefern.
  • Ein detailiertes Blockschaltbild der Steuereinrichtung eines Gleichrichters ist in Figur 2 dargestellt. Dabei werd.en im einzelnen noch zu erläuternde externe Signale über eine galvanische Trennvorrichtung Al dem Eingang eines Festwertspeichers A2 z. B. eines EPROMS zugeführt.
  • Der Festwertspeicher A2 steuert über seine Ausgänge eine Torschaltung A32 an derem Eingang wiederum mehrere Eomperatoren A31 anliegen. Die Komperatoren zusammen mit der Torschaltung sind im Blockschaltbild nach Figur 2 mit A3 bezeichnet.
  • Eine detailierte Schaltung des Blocks A3 nach Figur 2 ist in Figur 3 dargestellt.
  • Die Torschaltung A32 besteht dabei aus gesteuerten Schaltern, die mit ihren Ausgängen paralell geschaltet sind.
  • Jedem dieser Schalter ist ein Komperator vorgeschaltet.
  • Die Steuerung der einzelnen Schalter der Torschaltung A32 erfolgt wie bereits vorstehend ausgeführt über den Festwertspeiclier A2 Die Funktion bei normalen Betriebsbedingungen soll anschließend erläutert werden. Normale Betriebsbedingungen liegen definitionsgemäß dann vor, wenn folgende vier Vorraussetzungen gleichzeitig erfüllt sind: 1) An allen Gleichrichters ist die Versorgungsspannung vorhanden 2) Alle Geräte sind auf " Automatik " geschaltet 3) Ein Gerät ist im Bezug auf die Regelung als Führungegleichrichter geschaltet 4) Kein Gerät ist defekt Die Zuschaltautomatik erreicht durch gezieltes Zu- und Abschalten von Gleichrichtern, daß die Auslastung der einzelnen Gleichrichter innerhalb bestimmter Grenzen bleibt. Überschreitet die Belastung eine bestimmte einstellbare Schwelle von z. B. 85 so wird ein weiterer Gleichrichter zugeschaltet. Wird die Belastung verringert, so wird bei Unterschreiten einer bestimmten Rückhaltschwelle einer der in Betrieb befindlichen Gleichrichter abgeschaltet.
  • Die Abschaltschvrelle muß in Abhängigkeit von dem im Betrieb befindlichen Gleichrichtern eingestellt werden. Dabei ergibt sich für die Rüchschaltschwelle Sr in Prozent folgende Formel: A ( N-i N -Dabei bedeutet A die angenommene Belastung der noch verbleibenden Gleichrichter in Prozent und N die Anzahl der im Betrieb befindlichen Gleichrichter (G).
  • Eine weitere Bedingung besteht darin, daß die vorgegebene Zuschaltschwelle B größer ist als der jeweilige Absolutwert jeder einzelnen in Frage kommenden Abschaltschwelle. Für eine Zuschaltschwelle von z. B. 85n, nimmt man um einen ausreichenden Sicherheitsabstand für ungewolltes Rücksohalten zu haben beispielsweise einen 'ffert IL von etwa 60% an.
  • Nach der vorgegebenen Formel ergeben sich dann z. B. für vier paralellgeschaltete Gleichrichter (G), für den ersten Gleichrichter 3Ob, für den zweiten 40Sv und für den dritten 45%.
  • Jede Steuerschaltung enthält somit einen Komperator für die Zuschaltung der um beim vorliegenden Beispiel zu bleiben z. B. für einen Zuschaltewert von 85% eingestellt ist, während zur Abschaltung der Gleichrichter jedem Steuergerät jeweils n-1 Komperatoren zugeordnet sind, wobei der erste Komperator auf z. B. 30%, der zweite auf 40% und der dritte auf 45 eingestellt ist. Bei weiteren paralellgeschalteten Gleichrichtern ergeben sich die Schwellwerte nach der angeführten Formel.
  • Wesentlich bei der beschriebenen Methode zur Zu- und Abschaltung ist die zyklische Ordnung der Gleichrichter.
  • Jeder Gleichrichter hat genau einen Vorgänger und genau einen Nachfolger. Der Nachfolger des Daten Gleichrichtets ist der Gleichrichter 1.Jeder Gleichrichter kann nur von seinem Vorgänger geschaltet werden und kann nur - seinen Nachfolger einschalten.
  • Im normalen Betriebsfall ist ein beliebiger Gleichrichter auf " führend " im Bezug auf die Regelung, die anderen sind auf " geführt " geschaltet. Der führende Gleichrichter ist automatisch eingeschaltet, während die übrigen je nach der Belastung durch die Zuschaltautomatik ein und ausgeschaltet werden. Durch die Deklaration eines Gleichrichters als " fuhrend " ist eine Rangfolge der Gleichrichter gegeben, die von der Numerierung in Fig. 1 abweichen kann. Der führende Gleichrichter hat den niedrigsten Rang eins, der nächste ( mit der nächsthöheren Nummer nach Fig1) den Rang zwei usw; der letzte Gleichrichter hat den höchsten Rang n. Diese Rangordnung gilt wie es später noch erläutert wird nur für den normalen Betriebsfall.
  • Wenn die Belastung des ersten eingeschalteten Gleichrichters einen bestimmten einstellbaren Teil des Nennstromes z. B. 85% übersteigt, mug ein weiterer Gleichrichter zugeschaltet werden. Die Zuschaltschwelle liegt bei diesem Gleichrichter ebenfalls auf den obengenannten Wert von z. B. 85%. Die Zuschaltung geht daher bei steigender Belastung folgendermaßen vor sich: Zunächst sei nur der führende Gleichrichter in Betrieb. Überschreitet sein Ausgangsstrom die Zuschaltschwelle, so erzeugt der Gleichrichter ein Zuschaltsignal Z ( x+1) ( Vgl. Fig. 2 ) an seinen Nachfolger und schaltet ihn dadurch ein. Sobald dieser abgelaufen ist, übernimmt er die Hälfte des Stromes. Dadurch sinkt der Strom im ersten dem führenden Gleichrichter unter die Zuschaltschwelle. Das fuhrt jedoch zu keiner Rücknahme des Zuschaltsignals, da die.
  • Rückschaltschwelle des ersten Gleichrichters auf 30%0 liegt.
  • Steigt der Strom weiter an, so übersteigt . schließlich in beiden eingeschalteten Gleichrichtern der Strom die Zuschaltschwelle. Beim ersten Gerät hat das keine Wirkung, da es ohnehin bereits ein Zuschaltsignal Z(x+l) an seinen Nachfolger liefert. Dagegen erzeugt das zweite Gerät nun wiedriim ein Zuschaltsignal Z(x+1) für seinen Nachfolger, den dritten Gleichrichter. Bei weiteren Ansteigen des Stromes werden der Reihe nach die jeweils im Zyklus nächstfolgende Geräte eingeschaltet.
  • Wenn die Belastung der Gleichrichter einen bestimmten Betrag überschreitet, so muß eines der Geräte weggeschal tet werden. Die Wegschaltung erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge wie die Zuschaltung; das bedeutet, daß das letzte einges-chaltete Gerät ausgeschaltet wird. Erreicht wird das dadurch, daß dessen Vorgänger seinem Nachfolger (dein Abzuschaltenden) das Zuschaltsignal wegnimmt.
  • Im Vorgänger ist also eine Umschaltschwelle aktiv, bei deren Unterschreiten das Zuschaltsignal TTreggenommen Çird.
  • Die Weg3chaltung geht daher bei sinkender Belastung folgendermaßen vor sich: Zunächst seien alle Gleichrichter in Betrieb. Unters,chreitet der Strom einen bestimmten Betrag, so muß das Gerät mit dem Räng n weggeschaltet werden. Das kann nur dadurch ge.chehnn, daf>:, laB das Gerbt mit dem Rang n-i sein Zuschaltsignal wegnimmt. In diesem gerät ist daher eine bestimmte Wegschaltschwelle wie nach vorstehender Formel errechenbar aktiv. In den Geräten mit niedrigerem Rang- sind ebenfalls Wegschaltschwellen aktiv; diese müssen jedoch niedriger liegen als die Wegschaltschwellen im Gerät mit dem ilang n-1, damit gewährleistet ist, daß dieses Gerät als erstes das Zuschaltsignal für seinen Nachfolger wegnimmt.
  • Sinkt die Belastung unter die Wegschaltschwelle des Gerätes mit dem Rang n-2, so nimmt dieses sein Zuschaltsignal weg und schaltet damit das Gerät mit dem Rang n-1- ab.. Die Wegschaltschwellen der Geräte mit den Rängen n-3, n-4 usw. müssen wiederum niedriger liegen als beim Gerät mit dem Rang h-2. Bei weiterer Reduktion der Belastung werden die Geräte der Reihe nach weggeschaltet, bis nur mehr das führende Gerät (Rang eins) übrig bleibt.
  • Für eine konkrete Durchführung der Wegschaltung sind daher n-i Wegschaltungsschwellen erforderlich, nämlich für die Geräte mit den Rängen 1 bis n-l. Es ist nicht möglich, die jeweilige Schwelle im betreffenden Gerät fest einzustellen, da ein beliebiger Gleichrichter auf führend " geschaltet werden kann und daher die Ränge der Geräte unterschiedlich sein können. Vielmehr müssen in jedem Gerät alle Wegschaltschwellen eingestellt sein; eine Logik aktiviert die jeweils gültige schwelle.
  • Die Aufgabe der Zuschaltlogik wird erschwert, weil außergewöhnliche Betriebszustände berücksichtigt werden müssen.
  • Solche Zustände können zwei verschiedene Ursachen haben.
  • Wenn zwei oder mehr Geräte auf " führend " geschaltet sind ( hier liegt ein Bedienungsfehler vor ), ist das Zu- und Wegschaltprogramm sinnlos, da die Rangfolge- der Geräte nicht mehr definierbar ist. Um den Betrieb der Gesamtanlage nicht zu gefährden, werden in diesem Fall alle Geräte zwangsweise eingeschaltet.
  • Die zweite Möglichkeit eines außergewöhnlichen Betriebszustandes liegt dann vor, wenn ein Gerät zwar ein Zuschaltsignal erhält, aber nicht in Betrieb geht, weil es entweder defekt ist oder sein Betriebsartenschalter auf "Aus steht. In diesem Fall wird es in der Bestimmung der Rangfolge einfach übergangen; das Zuschaltsignal wird auf seinen Nachfolger übertragen.
  • Wenn das auf " Führend " geschaltete Gerät defekt ist, kann es seine Führungsaufgabe nicht wahrnehmen. In diesem Fall muß ein anderes Gerät auf " Führend tt geschaltet werden. Das defekte Gerät gibt ein??Führungs5ignal?? an seinen Nachfolger und schaltet ihn damit auf " Führend ". Ist auch dieser defekt, oder auf " Aus " geschaltet, so wird das Führungssignal an dessen Nachfolger weitergegeben.
  • Neben den Zuschalt- und Führungssignalen benötigt jedes Gerät Informationen darüber, welche Geräte in Betrieb und welche auf " Führend " geschaltet sind. Wird das gerade betrachtete Gerät mit " x " bezeichnet, so sind folgende Steuerungssignale erforderlich: 1) Zuschaltsignal vom Vorgänger: Z (x-l ) 2) Zuschaltsignal an den Nachfolger: Z (x+l) 3y Führungssignal vom Vorgänger: FN (x-i) 4) Führungssignal an den Nachfolger: FN (x+l) 5) Meldung, welche Geräte in Betrieb sind: E (x+1), E (x+2), E (x+n-l) 6) Meldung, welche Geräte auf " Führend " geschaltet sind ( entweder durch den Betriebsartenschalter oder durch einen Führungsimpuls ihres Vorgängers ); dabei ist ohne Bedeutung, ob diese Geräte in Betrieb sind oder nicht: F (x+1 ),F (x+2), F (x-tn-l Durch Ausnützen der zyklischen Ordnung der Gleichrichter wird erreicht, daß jeder Gleichrichter nur mit seinem Vorgänger und mit seinen Tachfolger über Steuerleitungen zu verbinden ist. (s. Fig. 1) Dementsprechend enthält jeder Gleichrichter zwei Buchs-en oder Klemmensysteme xl und x2; xl stellt die Verbindung zum Vorgänger, x2 zum Nachfolger her. Diese Buchsen sind bei allen n Gleichrichtern identisch verdrahtet; ferner werden n identische Kabel für die Verbindung der Gleichrichter miteinander benötigt.
  • Diese vorteilhafte Art der Verdrahtung ergibt sich bei den Steuersignalen 1) bis 4) von selbst da diese nur zwischen benachbarten Geräten ausgetauscht werden. Dagegen ist die Verdrahtung der Signale 5) und 6) komplizierter, da z. B. das Signal E (x) an alle Gleichrichter geliefert werden muß. Die Signale E und F müssen daher durch sämtliche Geräte durchgeschleift werden. Um eine identische interne Verbindung von xl und x2 bei allen Geräten sowie identische:.Steuerkabel zwischen den Geräten su ermöglichen, erfolgt das Durchsdhleifen dieser Signale auf eine zyklische Weise. Dies ist für E am Beispiel eines Vier - Geräte - Systems in Blg. 4 dargestellt.
  • Innerhalb des gestrichelten Bereichs sind die vier Gleichrichter gezeichnet. Außerhalb sind Gleichrichter 4 und 1 wiederholt, damit die identishce Verkabelung deutlich wird, Als Beispiel werde etwa der Gleichrichter 2 betrachtet. Er erzeugt das Signal E (X), mit dem er denn übrigen Geräten signalisiert, ob er ein- oder ausgeschaltet ist. Beim Gleichrichter 1 kommt dieses Signal als E (X+1) an und teilt ihn den Zustand von Gleichrichter 2 mit. Das selbe Signal gelangt weiter als E (X+2) zum Gleichschalter 4 und endet als E (X+3) bei Gleichrichter 3. Ferner sieht man sofort, daß der Gleichrichter 2 über deb Zustand aller übrigen Gleichrichter informiert ist.
  • Das Durchschleifen der F Signale erfolgt auf die gleiche Weise.
  • Die Zuschaltlogik kann schaltungstechnisch unter Verwendung von Festwertspeichern realisiert werden, (wie in Fig. 2 ersichtlich). Die von den anderen Geräten stammenden E - und F - Signalen werden über eine galvanische Trennung Al an die Logik A2 weitergeleitet. Der Eingang Z ('r) sagt der Logik, daß das betreffende Gerät ein Einschaltsignal bekommt. Dieses Signal kommt entweder vom Vorg-ingergerät (Zuschaltsignal Z (x-i) > oder vom Betriebsartenschalter BAS ?? Hand Ein " HE oder davon, daß das Gerät auf " Führend " HF geschaltet ist.
  • Diese drei Signale werden über Dioden (V1 - V5) verknüpft und an die Logik weitergeleitet. Zugleich dienen sie als Einschaltbefehl für das betreffende Gerät. Der Eingang FIJ (X) teilt der Logik mit, daß das Gerät auf Führend " geschaltet werden muß. Das Signal, welches das Gerät auf " Führend " schaltet, wird jedoch erst am Ausgang der Logik gebildet.
  • Der Ausgang F (X) schaltet das eigene Gerät auf "Führend" und teilt den anderen Geräten mit, daß es selbst "Fuhrend" ist.
  • Der Ausgang FN (X+i) gibt über eine Zeitverzögerung ein Führungssignal an den Nachfolger. (Wie bereits vorstehend beschrieben). Die übrigen Ausgänge der Logik sind mit der Zuschaltsignalerzeugung A3 verbunden.
  • Die Zuschaltsignalerzeugung A3 schaltet in Abhangigkeit vom Geratestrom und von den aktivierten Schwellen den Nachfolger des betrachteten Gerätes zeitverzögert zu bzw. wieder weg. Von der Logik wird entweder die Zuschaltschwelle oder eine der Wegschaltschwellen aktiviert. Übersteigt der Geratestrom die ak.tivi.erte Schselle, so wird ein Zuschaltsignal erzeugt; bei Unterschreiten der aktivierten Schwelle wird es leder weggenommen.
  • Diese beiden Schwellen sind in der Regel unterschiedlich.
  • Ferner gibt es eine Zwangszuschaltung; wird diese von der Logik aktiviert, so wird unabhängig vom Gerätestrom der Nachfolger des betrachteten Gerates eingeschaltet.
  • Die Logik A2 ist durch einen Festwertspeicher realisiert; daher ist sie ausreichend beschrieben, wenn man ihr die Wahrheitstabelle angibt.
  • Zunächst sie der Fall FN (X) =1 betrachtet; das bedeutet, daß das Gerät (entweder vom Vorgänger oder vom Betriebsartenschalter) ein Führungssignal bekommt. Dadurch bekommt der Haupgleichrichter über die Diode V3 einen Einschaltbefehl. Geht der Hauptgleichrichter in Betrieb, d.h. E (X) =1, so soll F (X) =1 s:ein; das bedeutet, daß sich das Gerät auf " Führend " schaltet und zugleich diesen Zustand an die übrigen Geräte meldet. Geht der Hauptgleichrichter nicht in Betrieb, d.h. E (X) =0, so is!t der Nachfolger auf " Führend " zu schalten; es ist also FN (X+1) =1 zu setzen. Bekommt das Gerät kein Führungssignal, d.h. FN (X) =0, so besteht kein Anlaß, das Gerät od.er seinen Nachfolger auf Führend" zu schalten.
  • Damit ergibt sich folgende Wahrheitstabelle:
    Eingänge Ausgänge
    FN (X) E (X) F (X) FN (X+1)
    0 0 0 0
    0 1 0 0
    1 0 0 1
    1 1 1 0
    Die Zwangszuschaltung (ZZ) erfolgt immer dann, wenn das betrachtete- Gerät zwar ein Zuschaltsignal bekommt, aber nicht in Betrieb geht. Das ergibt folgende Wahrheitstabelle:
    Eingang Ausgänge
    Z (x) E (X) ZZ
    O 0 0
    0 1 0
    1 0 1
    Der Block A3 in Figur 2 ist in Figur 3 detailiert dargestellt. Über den Meßstromschunt wird der Meßstrom über einen Verstärker den jeweiligen Zu- bzw. Abschaltekomperatoren zugeführt. Im vorliegenden Fall ist ein Zuschaltekomperator mit einer Schaltschwelle von 85% des Nennstromes und drei weitere Abschaltekomperatoren mit Abschaltschwellen von 30%, 40% und 45% gezeigt. Die Komperatoren werden ausgangsseitig mit der Torschaltung A32 verbunden, bei der Ausgangsseitig ihrerseits sämtliche Ausgänge paralellgeschaltet sind. Die Steuerung der Torschaltung übIrflimmt der Festwertspeicher A2. Je nach vom Festwertspeicher ausgesuehter Zu- bzw. Ausschaltschwelle wird einer der Komperatoren an den Ausgang der Torschaltung A32 durchgeschaltet und gibt dadurch den iuschaltebefehl Z (X + 1) an den nächstfolgenden Gleichrichter weiter.
  • Will man die Anzahl der Gleichrichter verringern, so ist das ohne großen Aufwand möglich. Weder an der Logik noch an der Verdrahtung der Anschlußbuchsen sind Änderungen erforderlich, ferner können die Steuerleitungskabel weiter verwendet werden. Das reduzierte System ist auf die gleiche Weise zyklisch zusammenzuschalten wie das ursprüngliche.
  • Den Signalen E und F ist jedoch besondere Aufmerksamkeit zuzuwenden. Durch die Verringerung der Geräteanzahl bleiben an der Logik überzählige Eingänge dieser Art. Damit die Zuschaltlogik richtig arbeitet, müssen diese Eingänge den logischen Pegel " L " aufweisen Um das zu erreichen, werden diese Eingänge von der Buchse X2 abgeklemmt und mit Masse verbunden. Wird die galvanische Trennung mit Optokopplern entsprechend der Fig. 5 realisiert, so brauchen lediglich die betreffenden Koppler aus ihren wassm-ngen genommen zu werden Umgekehrt kann ein System aus Gleichrichtern stufenweise erweitert werden. Um die Anzahl um einu zu erhöhen, benötigt man lediglich ein Gleichrichtergerät, ein Anschlußkabel und eine entsprechende Anzahl von Optokopplern, Vorrauszusetzen ist, daß die eingebaute Logik, die Anschlußbuchsen und die Verbindungskabel für die maximale Ausbaustufe ausgelegt sind.
  • Wird das System aus Generatoren oder wahlweise aus Generatoren und dem Netz gespeist, so kann es sinnvoll sein, die Anzahl der einzuschaltenden Hauptgleichrichter nach oben zu ( vgl.. hierzu Fig. 6 ) begrenzen. Wie weit diese Anzahl reduziert werden muß, hängt davon ab, wieviele Generatoren Strom liefern.
  • Wenn das System vom Netz versorgt wird, so dürfen alle Hauptgleichrichter eingeschaltet werden. Ist kein Netz vorhanden, aber alle Generatoren ( ihre Anzahl sei G ) in Betrieb, so wird die Anzahl der Hauptgleichrichter, die eingeschaltet werden dürfen, begrenzt; sind G - 1 Generatoren in Betrieb, erfolgt eine weitere Begrenzung.
  • Bei einem einzigen in Betrieb befindlichen Generator ist die G - te Begrenzungsstufe erreicht.
  • Durch die Einfühiung der Zuschaltbegrenzung wird die Gleichheit der einzelnen Gleichrichter aufgehoben.. Während nämlich der Gleichrichter 1 darüber informiert wird, welche Generatoren in Betrieb sind, wird den übrigen Gleichrichtern nur die Maximalzahl d.er einzuschaltenden Hauptgleichrichter mitgeteilt. Der Ablauf der Zu- Wegschaltung wird jedoch dadurch nicht berührt; die Verringerung der Geräteanzahl ist ebenfalls möglich.
  • Fig. 6 zeigt die um die Zuschaltbcrenzung erweiterte Zuschaltlogik für den Gleichrichter 1. Die Signale vom Netz und von den Generatoren gelangen über die galvanische Trennung Al in die Zuschaltbegrenzung A4. An den Codierschaltern 31... Sg wird eingestellt, wieviele Hauptgleichrichter bei der jeweiligen Begrenzungsstufe maximal eingeschaltet werden dürfen. Diejeweils gültige Anzahl wird primer codiert an die Logik A2 und an die übrigen Geräte weitergeleitet.
  • Fig. 7 zeigt die Zuschaltlogik für die übrigen Gleichrichter. Die primär codierte Maximalzahl der einzuschaltenden Gleichrichter gelangt über die galvanische Trennung Al an die Logik A2. Die Logik ist bei der Anwendung nach Fig. 6 und in Fig. 7 völlig gleich aufgebaut.
  • Die Auswertung der Zuschaltbegrenzung durch die Logik geht nach folgenden Gesichtspunkten vor sich: 1) Ist die Anzahl der in Betrieb befindlichen Geräte größer als die zulässige Anzahl, so wird das letzte eingeschaltete Gerät des Zyklus abgeschaltet.
  • 2) Ist die Anzahl der in Betrieb befindlichen Geräte größer oder gleich der zulässigen Anzahl, so wird beim letzten eingeschalteten Gerät des Zyklus der Zuschaltimpuls für das folgende Gerat unterbunden.
  • Statt durch Festwertspeicher kann die Zuschaltlogik auch durch Mikroprozessoren realisiert werden. Da die Zuschaltung nicht zu kritisch ist, kann die Datenübertragung zwischen den Gleichrichtergeräten ssrziell erfolgen, so daß ein einpoAiiges abgeschirmtes Kabel als Datenleitung genügt. Die Verkabelung erfolgt wieder zyklisch wie in Fig. 1 dargestellt. Die Informationsiibertragung erfolgt über ein Datenpaket, das im Zyklus der Geräte zirkuliert, Fig. 8 zeigt die Blockschaltung der Zuschaltlogik. Die Information vom Vorgänger gelangt über die galvanische Trennung Al an den Eingang El des Mikroprozessors M. Diese Information beinhaltet alle Daten, die auch bei der Realisierung der Zuschaltlogik durch Feswertspeicher angeliefert werden ( vgl. Fig. 2, also Z(X-1), K (X-l), F und E. Über die Eingänge E2 und E3 erkennt der Mikroprozessor die Stellung des Betriebsartenschalters, über den Eingang E4 den Betriebszustand des Hauptgleichrichters.
  • Über den Analogeingang EA wird dem Mikroprozessor der Ausgangsstrom mitgeteilt.
  • Aus diesen Informationen erzeugt der Mikroprozessor das Einschalt- (Ausgang 6E) und das Führungssignal (Ausgang 6F) für das eigene Gerät und zwar beide zeitverzögert. Die Informationen an den Nachfolger ( serzieller Ausgang A5 ) enthalten die über den Eingang Ei eingelesenen Daten der Vorgänger sowie die aktuellen Daten des betrachteten Geräts. Dadurch wird das Zirkulieren der Datenpakete ständig auf den aktuellen Stand gehalten.
  • Verringerung und Erhöhung der Geräteanzahl erfordert keinerlei Umbauten. Es ist nicht einmal erforderlich, die Maximalzahl der Geräte festzulegen, da die gesamte Zuschaltlogik vo> dieser Zahl unabhängig ist. Die Anzahl der vorhandenen Gleichrichter bestimmt der Prozessor selbst.
  • Die Einführung einer Zuschaltbegrenzung hebt die Gleichheit der einzelnen Geräte auf. Der Gleichrichter 1 enthält einige zusätzliche Einrichtungen, nämlich die Sig nale vom etz und von den Generatoren (DO... D.) sowie Codierschalter (Fig. 9); an die Stelle der Codierschalter kann eine Tutätü treten. Zusätzliche Ausgänge wie bei der Zuschaltlogik mit Festwertspeichern werden nicht benötigt, da die Maximalzahl der einzuschaltenden Gleichrichter seriell weitergegeben wird.
  • Auf die Handware bei den übrigen Gleichrichtern ha-t die Einftinrung der Zuschaltbegrenzung keinen Einfluß. Sie ist wie in wig. 8 dargestellt, ausgeführt.

Claims (8)

  1. Patentans prüche: Vorrichtung zur lastabhängigen Zu- bzw. Abschaltung von n paralellen Gleichrichtern, dadurch gekennzeichnet daß, jeder Gleichrichter (G) eine Steuerschaltung (ST) enthält, die aus einem Festwertspeicher (A2) einer Torschaltung (A31) und aus an diese angeschlossene Komperatoren (A32) besteht,.wobei.über den pro,rammierten Festwertspeicher (A2) und die angeschlo33ene rSorschaltung (A31) aus einer Anzahl der auf bestimmte Schwellwerte ansprechenden Komperatoren(A32) ein Schwellwert ausgewählt wird, wobei die Schwellwerte je Komperator abhängig von der Anzahl der im Betrieb befindlichen Gleichrichter (G) vorgegeben sind und je nach Anzahl der im Betrieb befindlichen Gleichrichter (G) jeweils ein bestimmt er Komperator Woer die Torschaltung (A32) ein Steuerimpuls für die Steuerschaltung (ST) des jeweils darauffolgenden Gleichrichters- (G) abgegeben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß pro Steuerschaltung (ST) je ein Komperator für die Zuschaltung von Gleichrichtern (G) und (n-I) omperatoren für die Abschaltung von im Betrieb befindlichen Cleichricntern (G) vorgesehen sind und daß die Abschaltschwellen entsprechend dem deweiligem Laststrom prozentual nach der Formel A (N1-1) dimensioniert sind, wobei N A die noch verbleibenden Gleichrichter in Prozent und N die Anzahl der im Betrieb befindlichen Gleichrichter (G) bedeutet und daß die vorgegebene Zuschaltschwelle (B) größer ist als der jeweilige Absolutwert jeder einzelnen in Frage kommenden Abschaltschwelle.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Festwertspeicher n+1 Kennsignale erhält, wobei das erste Signal von jedem in Funktion befindlichen Gleichrichter (G) selbst erzeugt wird, während das zweite Signal vom jeweils für die Zuschaltschwelle maßgeblichen Komperator des im Zuyklus vor ihm befindlichen Gleichrichters geliefert wird, wobei für die Steuerschaltung des ersten im Zyklus befindlichen Gleichrichters das zweite Signal von Außen erzeugt wird, während die restlichen Signale alle selbst erzeugten Signale der übrigen Gleichrichter sind und daß bei Ausfall eines selbsterzeugten zugeführten Signals, daß erste Kennsignal auf die Steuerschaltung des im Zyklus nachfolgenden Gleichrichters unmittelbar durchgeschaltet wird und daß die unmittelbare Durchschaltung ein Eriterium für die Steuerschaltung des Gleichrichters zur nahme der Schaltschwellwerte aus der Steuerschaltung des Gleichrichters darstellt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß der .Steuerschaltung des im Zyklus ersten Gleichrichters von außen ein weiteres Kennsignal £F) zugeführt ist, welches diesen Gleichrichter als Führungsgleichrichter für die Spannungsregelung festgelegt, das in diesen Gleichrichter die Erzeugung eines weiteren t: :rsi n%l.-%' beTjirbrt, welches den Steuerschalt@@gen all.er übrigen Glei.chrichter zugeführt wird und daß bei Ausf<ll der ersten kennsignals dieses Gleichrichters das von allen zugefiihrte weitere Kenneignal (F) an den nächstfolgenden Gleichrichter durch;-eschaltet wird und diesen als führenden Gleichrichter priviligiert.
  5. 5. -Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeden Gleichrichter Zeitverzögerungsglieder mit einer Zeikonstanten größer als die Einschaltzeit der Gleichrichter geschaltet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Netzausfall und Speisung der Gleichrichter über Netzersatzanlagen Einrichtungen im ersten Gleichrichter vorgesehen sind, die die Grenzen für die maximal zuschaltbaren Gleichrichter festlegen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch Gekennzeichnet, daß die Einrichtungen Kodierschalter sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuergerät ein Mikroprozessor verb endet ist.
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